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Open Password – Freitag, den 16. Juli 2021

# 948

Gesellschaftliche Verantwortung der Informationswissenschaften – Elia Johannes Panskus – Rolf Däßler – Fachhochschule Posdam – Ute Schwens – Deutsche Nationalbibliothek – Bibliotheken – Archive – Museen – Desinformationen – Pandemie – Image – Berufsbilder – Leitlinie – Andreas Degkwitz – Humboldt-Universität – Demokratieförderung – Vertrauenswürdige Informationen – Demokratischer Austausch – Willi Bredemeier – Hans-Christoph Hobohm – Hochschullehrer – Nachbardisziplinen – Wirtschaft – Zivilgesellschaft – ISI 2021 – Bernd Jörs – Reinhard Kuhlen – Informationskompetenz – Informationswissenschaften – Bibliothekswissenschaften – Diskursraum für Bibliotheken – Claudia Lux – Risiken Künstlicher Intelligenz – Start of the Art – Open Access – Ambient Assisted Living – Smarte Technologien – Zielgruppe Senioren – Excubate – Marktentwicklung – Zahlungsbereitschaft – Ökosystem – Startups – Etablierte Unternehmen – Energieversorger – Use Cases – Bertelsmann – Selbstbestimmtes Leben – PERS – COVID-19 – Philips Lifeline – Smart Meter

 

I.

Titelgeschichte (1): Zur gesellschaftlichen Verantwortung der Informationswissenschaften – Informationseinrichtungen als wichtige Bausteine der Gesellschaft – Von Elia Johannes Pauskus

 

Titelgeschichte (2): Zur gesellschaftlichen Verantwortung der Informationswissenschaften – Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Nachbardisziplinen nicht einbezogen – State-of-the-Art-Reports und hochinformative Vorträge zu Einzelproblemen, aber kaum Veränderungs- und Handlungsanleitungen an sich und andere – Von Willi Bredemeier

 

III.

Ambient Assisted Living: Smarte Technologien als Mittel für ein selbstbestimmtes Leben zu Hause – Use Cases, Zahlungsbereitschaft und Treiber für die Zielgruppe Senioren

Symposion: Zur gesellschaftlichen Verantwortung
der Informationswissenschaften (1)

Zwei Keynotes

Von Elia Johannes Panskus

Informationseinrichtungen als wichtige Bausteine der Gesellschaft

Johannes Elias Panskus

Nach dem in dieser Zeit wohl üblichen technischen Hinweis, sich doch bitte stumm zu stellen, und einer kurzen Begrüßung durch Prof. Dr. Rolf Däßler von der Fachhochschule Potsdam startet das Symposium zur gesellschaftlichen Verantwortung der Informationswissenschaft mit der Keynote „Informationseinrichtungen als wichtige Bausteine der Gesellschaft“ von Ute Schwens von der Deutschen Nationalbibliothek. Frau Schwens geht der Frage nach, brauchen wir Informationseinrichtungen wie Bibliotheken, Archive oder Museen überhaupt noch und wofür? Es gibt ja eigentlich das Internet.

Eine berechtigte Frage, die Ute Schwens im Laufe des Vortrags deutlich mit „Ja“ beantworten kann. Denn nicht nur bilden Informationseinrichtungen die Grundlage für unser Internet, sie liefern auch Material für das Netz, das zugleich geprüft, vervollständigt und aufbereitet ist. Das Internet wäre wohl mit noch mehr Desinformationen und weiteren Müll gefüllt, gäbe es nicht Einrichtungen, die von vornherein versuchen, gesicherte Information bereitzustellen.

Informationseinrichtungen sind aber nicht nur ein Fundament des Internets, sie sind auch eine Grundlage unserer Gesellschaft. Denn diese basiert auf Wissenschaft, Bildung, Forschung und Kultur. Und dafür benötigt sie Bibliotheken, Archive und Museen. Und genau wie die Gesellschaft entwickeln sich die Informationseinrichtungen und zwar vorwiegend digital weiter. Vor allem während der Corona-Pandemie war die Nachfrage nach den wenigen verfügbaren Plätzen in Bibliotheken groß, die Nachfrage nach digitalen Formaten hoch, sagt Ute Schwens. Dennoch hätten viele ein veraltetes Bild von solchen Gedächtniseinrichtungen als verstaubte, einschläfernde und dunkle Orte, obgleich das heute alles nicht stimme.

Auch die Berufsbilder haben sich in den letzten Jahrzehnten sehr weitgehend verändert. Andere Fähigkeiten sind gefragt, insbesondere auch die Bereitschaft, sich in die neue viel digitalere Welt hineinzubegeben, um attraktiv genug zu sein, um auch die Nicht-Fachleute zu erreichen. Ute Schwens fordert, es müssten immer wieder neue Ideen generiert werden. Es stünden noch viele Herausforderungen an. Das Sprichwort „Nur was sich ändert bleibt“ bewahrheite sich auch hier. Aber eines sei sicher: Ohne Informationseinrichtungen werde es nicht gehen, schließt Frau Schwens.

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„Öffentliche Bibliotheken 2025“ (ÖB 2025): Leitlinien für die Entwicklung der Öffentlichen Bibliotheken

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In einer Zeit großer Veränderungen auch für Bibliotheken stehen große Themen an, beispielsweise die wachsende Ungleichheit oder Probleme auf dem Arbeitsmarkt oder nachhaltige Maßnahmen gegen den Klimawandel oder die Transformationen in die digitale Gesellschaft. Und ein Thema werde immer wichtiger, sagt Prof. Dr. Andreas Degkwitz von der Humboldt-Universität zu Berlin in der zweiten Keynote des Symposions, die immer stärkere Infragestellung unserer Demokratie.

Bibliotheken als Orte der Gesellschaft und des Zusammenhalts sind von diesem Wandel direkt betroffen, können ihn aber auch aktiv gestalten. Allerdings verstehen sich die Bibliotheken bei den brennenden aktuellen gesellschaftlichen Problemen vorwiegend als Servicedienstleister. Damit verbunden trete die politische und gesellschaftliche Rolle der Bibliotheken in den Hintergrund. Und das, so fordert Andreas Degkwitz, müsse sich ändern. Bibliotheken stehen, das wünschen wir uns, bei der Förderung der Demokratie an vorderster Front.

Die Leitlinie ÖB2025 des Deutschen Bibliotheksverbandes soll helfen, Bibliotheken zeitgemäß aufzustellen. In drei Punkten skizziert ÖB2025, wie Bibliotheken Bildung und kulturelle Teilhabe fördern und wie Bibliotheken zu Orten der Begegnung und des Austausches werden. Das Papier gibt auch Aufschluss darüber, wie eine erfolgreiche Umsetzung stattfinden kann. Mit 15.000 gedruckten Exemplaren ist die Leitlinie ÖB2025 breit gestreut. Bibliotheken hätten aktuell große Chancen, sich in die Mitte einer aktiven Gesellschaft zu positionieren, sagt Degkwitz. Die Bürger wollen den Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen und den demokratischen Austausch und das können Bibliotheken bieten – immer im Kontext des digitalen Wandels, versteht sich.

 

Zur gesellschaftlichen Verantwortung
der Informationswissenschaften (2)

Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Nachbardisziplinen nicht einbezogen

State-of-the-Art-Reports und hochinformative Vorträge zu Einzelproblemen, aber kaum Veränderungs- und Handlungsanleitungen
an sich und andere

 

Von Willi Bredemeier

Willi Bredemeier

Als ich der Veranstaltung beitrat, gab es 103 Teilnehmer. Diese Zahl sank bis zum Beginn der abschließenden Diskussionsrunde auf 82. Ein Interesse der Informationswissenschaftler an der gesellschaftlichen Verantwortung ihrer Disziplin scheint demnach gegeben zu sein. Ich stimme den Hochschullehrern zu, die die Veranstaltung eindeutig prägten, dass ihre Inhalte wichtiger sind als eine organisatorische und technische Perfektion ihrer Tagungen zu bewerkstelligen. Die Prägung durch Hochschullehrer kam auch dadurch zustande, dass Vertreter der Nachbardisziplinen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft nicht eingeladen wurden, mein ständiges Monitum, dass ich auch an die ISI 2021 gerichtet habe. Wie soll man gesellschaftlich verantwortlich handeln, wenn die Erwartungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unbekannt bleiben und man, wollte man Wirkung erzielen, Kooperationen mit ihnen eingehen müsste?

Ein weiterer Grund bestand darin, dass die Diskussionen vor allem aus Repliken der Referenten bestanden und sich eher dahinschleppten und die Chatfunktion wenig genutzt wurde. Der munterste Kommentar kam vom Open-Password-Autor Bernd Jörs, also gleichfalls einem Hochschullehrer:

„Gut, dass es Information Professionals noch vereinzelt gibt, die direkt nach dem lieben Gott den Anspruch auf endgültige WAHRHEIT erheben können. Wir können uns immer nur dieser objektiven WAHRHEIT nähern, aber nie beanspruchen, „sicheres WISSEN“ zu haben. In Zukunft werden wir mit der omnipotenten Informationswissenschaft eine neue Metaebene in der Wissenschaft einbauen und viele Professionals einstellen, die den Wahrheitsgehalt der jeweiligen Wissenschaftsdisziplinen ohne Vorwissen beurteilen können.“

Reinhard Kuhlen fühlte sich hier angesprochen und sah die Kritik von Jörs als nicht nachvollziehbar an.

So entstand auf dem Symposion das Bild einer hierarchisierten und heterogenen, wenig zusammenhängenden Disziplin, das ja durchaus generalisierungsfähig ist. Die Informationswissenschaften wurden vor allem in Kombination mit der Bibliothekswissenschaft als „Diskursraum“ für Bibliotheken gesehen, was zwar keine umfassende, für eine Fachtagung aber eine hinreichende und auch eine wichtige Konkretisierung war. Während ich die kritischen und zukunftsbezogenen Fragen von Claudia Lux zu den Risiken Künstlicher Intelligenz begrüßte, die Frage, welche Konsequenzen wir aus den Erfahrungen mit COVID-19 ziehen, als ein thematisches „Muss“ empfand und die Ausführungen zur Archivwissenschaft als sehr informativ sah, bemühte ich mich bei zwei Vorträgen um Vorab-Unterlagen, weil ich hochabstrakte Referate mit einer zum Teil nur indirekten Relevanz für die gesellschaftliche Verantwortung der Informationswissenschaften voraussah. Hier war ich in einem Fall erfolgreich.

Die Bereitschaft zur Selbstkritik und der Wille, die eigene Arbeit zugunsten einer stärkeren Gesellschaftsbezogenheit zu verändern, war bei den Referenten unterschiedlich ausgeprägt. Gelegentlich stand die Versuchung im Raum, die gegenwärtige Praxis der Bibliotheken und der Informationswissenschaften bereits als ausreichende Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung zu interpretieren. Hans-Christoph Hobohm importierte aus dem skandinavischen Raum eine Anforderung aus der Bibliotheksliteratur und -politik („Bibliothekn als fünfte Gewalt“), die weiter diskutiert werden sollte. Insgesamt gesehen hätte ich mir weniger State-of-the-Art-Rundumschläge über den Stand und die Bedeutung von Bibliotheken und ihres „informationswissenschaftlichen Diskursraums“ und einer Nennung einer großen Zahl von Problemgrößen gewünscht als pragmatische innovative Vorschläge, wie die Informationswissenschaft ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in den Bibliotheken ganz realiter gerecht werden kann. Dies alles hätte mit einem gemeinsamen Manifest enden können, wie dies in der Pionierzeit von Open Access möglich gewesen ist.

Damit kommen wir zu den einzelnen Inhalten.

Lesen Sie in der nächsten Folge: Wie Corona die Bibliotheken digitaler machte –
Ein pulsierender Diskursraum für die Archivwissenschaft! – Bibliotheken und „Library and Information Science“ als Innovationspartner.

Ambient Assisted Living

Smarte Technologien als Mittel
für ein selbstbestimmtes Leben zuhause
Use Cases, Zahlungsbereitschaft & Treiber
für die Zielgruppe Senioren

(Excubate)- Milliardenmarkt AAL: Schätzungen zeigen ein Marktvolumen von 1,4 Mrd. EURO in Europa – Vielfältige sozio-ökonomische Trends verstärken den Mehrwert von AAL (Ambient Assisted Living)für Senioren – AAL-Technologien bieten vielfältige potenzielle Use Cases im Alltag der Senioren über den Hausnotruf hinaus – Die Zahlungsbereitschaft der Zielgruppe hat sich über die letzten Jahre maßgeblich erhöht – Um das Thema AAL entwickelt sich zunehmend ein Ökosystem, in dem Startups wie etablierte Unternehmen in einem Spannungsfeld aus Kooperation und Wettbewerb agieren – AAL als Chance für große Unternehmen verschiedenster Branchen: Branchenexperten sowie -fremde – wie z.B. Energieversorger – bringen eigene Kernkompetenzen in das Ökosystem ein und drängen mit komplexeren Systemen über mehrere Use Cases in den Markt.

 

65+ ist die Zielgruppe der Zukunft. Mit steigender Überalterung der Gesellschaft und gravierendem Pflegekräftemangel wird das Hauptbedürfnis dieser Zielgruppe, ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause, zunehmend zur Schlüsselfrage. Ambient Assisted Living (kurz: AAL) setzt hier an und will durch Technologie Senioren im Alltag unterstützen.

Die Zahlungsbereitschaft der Kunden über 65 Jahren ist in den letzten Jahren – u.a. auch getrieben durch die Pandemie – erheblich gestiegen (200 EURO durchschnittlich pro Monat). Durch diese steigende Zahlungsbereitschaft, zunehmende Technologiekompetenz in der Zielgruppe und die Dringlichkeit nach Lösungen entwickelt sich AAL zu einem Milliardenmarkt.

Dies haben bereits viele Startups erkannt und auch etablierte Spieler drängen zunehmend in den Markt. Die Vielzahl möglicher AAL Use Cases bietet hier für viele Unternehmen Chancen, jedoch eine große Herausforderung: durch die vielfältigen Bedürfnisse der Zielgruppe kann AAL nur im Ökosystem mit Partnern gewonnen werden.

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65 plus – eine Zielgruppe mit Zukunft

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Jede fünfte Person in Deutschland ist älter als 65 Jahre. Die Tech-Branche hatte es bisher jedoch schwer diese zunehmend größer werdende Zielgruppe aufgrund geringer Technologiekompetenz zu erschließen. Dies steht aktuell jedoch vor einem Umschwung. Wie aktuelle Umfragen zeigen, steigt auch die Technik-Affinität innerhalb der Zielgruppe: laut einer Bertelsmann Studie sind bereits 45% der über 70-Jährigen regelmäßig online.

Anknüpfungspunkt ist dabei die Lebensgestaltung älterer Menschen. Zunehmend rückt ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause als zentrale Herausforderung für ältere Menschen in das Bewusstsein der Gesellschaft – und so auch der Technologieunternehmen. Mit ca. 70% lebt ein Großteil der über 65-Jährigen zuhause und würde dies sofern finanziell und gesundheitlich möglich auch gerne so lange wie möglich beibehalten. Senioren sind hier jedoch oft auf sich allein gestellt, sei es, weil die Kinder weit entfernt leben oder aus Mangel an Pflegepersonal. Weitere Trends in Technologie und Wirtschaft verschärfen diese Problematik.

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Ambient Assisted Living (AAL): Smart Home Lösungen für das Wohnen im Alter

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Sogenannte Ambient Assisted Living (AAL) Lösungen sind in diesem Kontext ein vielversprechender Ansatz, da diese Senioren Belastungen im Alltag abnehmen und zugleich ein sicheres Gefühl bei Senioren und ihren Angehörigen schaffen.

AAL-Lösungen decken dabei weit mehr Bereiche als persönliche Notrufsysteme (PERS) ab und unterstützen Senioren mit unzähligen Use Cases entlang ihres kompletten täglichen Micro-Lebenszyklus: Die smarte Pillendose erinnert morgens an die Einnahme von Medikamenten, der Herd schaltet sich automatisch beim Verlassen des Hauses für einen Mittagsspaziergang ab, abends ersparen Sprach- und Gestensteuerung der Jalousien unnötige Anstrengung und Bewegungssensoren erkennen den nächtlichen Toilettengang und aktivieren automatisch das Licht im Gang. Durch COVID und die damit einhergehende Isolation wurden viele Bedürfnisse der Zielgruppe 65+ sogar verstärkt.

Dies scheint sich auch auf die Zahlungsbereitschaft auszuwirken. Wohingegen frühere Studien eine durchschnittliche Zahlungsbereitschaft von ca. 20 EURO pro Monat für AAL Lösungen nennen, kommt eine aktuelle Umfrage von Excubate auf eine monatliche Zahlungsbereitschaft von 150-200 EURO. Verteilt auf einzelne Use Cases, liegt das Thema Gesundheit mit 45EURO / Monat in Punkto Zahlungsbereitschaft vorne, gefolgt von Sicherheit und Kommunikation mit jeweils 35 und 32 EURO / Monat.

Nicht zuletzt durch die Entwicklung der Zahlungsbereitschaft wird AAL zunehmend zu einem lukrativen Milliardenmarkt, von dem immer mehr Unternehmen profitieren wollen.

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AAL bietet industrieübergreifend Chancen für etablierte Unternehmen und für Startups.

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Neben etablierten Unternehmen warten auch Startups mit innovativen Ideen auf, um die vielfältigen Use Cases zu adressieren. Der Marktzugang gestaltet sich für diese jedoch etwas schwieriger. Zum einen fokussieren diese zunächst nur auf spezielle einzelne Use Cases (z.B. Sturzerkennung) und bieten dadurch nur einen begrenzten Mehrwert für die Nutzer. Zum anderen fehlt ihnen eine bekannte Marke, um gegenüber der Zielgruppe in sensiblen Gesundheitsfragen das nötige Vertrauen aufbauen zu können.

Hier haben Industrieunternehmen einen entscheidenden Vorteil bei ihrer nachhaltigen Positionierung im AAL-Ökosystem gegenüber Startups: Als etablierte Player haben diese bereits über Jahre vertrauenswürdige Marken und Kundenbeziehungen aufgebaut sowie die entsprechenden Investitionssummen und Netzwerke verfügbar, um umfassende Lösungen anbieten zu können und mit anderen „Großen“ zu kooperieren. Mit diesen Vorteilen ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch immer mehr Industrieunternehmen AAL für sich entdecken.

Ein Beispiel wie die Kombination aus eigener Expertise, Markenbekanntheit und Partnering im Ökosystem zu erfolgreichen AAL Use Cases eingesetzt werden kann, liefert Philips. Der Medizintechnik-Gigant bietet mit der Marke Philips Lifeline schon seit Jahrzehnten Medical Alert Systeme an. Auch forscht Philips schon seit längerem im dafür eigens aufgebautem „CareLab“ an Smart Home Lösungen für Senioren. Auf den Markt gebracht wurden erste umfassendere AAL Lösungen in Partnerschaft mit dem Pflegeservice Right at Home mit dem Launch von CareSensus – einer Plattform zur Unterstützung von Pflegekräften in der Betreuung und Monitoring von Senioren.

Aber AAL ermöglicht auch neue Use Cases für Branchen, von denen man dies nicht unbedingt erwartet hätte. Beispiel sind Energieanbieter als vertrauter Partner rund um das Zuhause vieler Menschen. Für diese wird z.B. der Einsatz von Smart Metern denkbar, um das Nutzungsverhalten von Verbrauchern im Haushalt zu analysieren und bei Auffälligkeiten Angehörige oder Pflegepersonal zu alarmieren.

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