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Open Password – Donnerstag,
den 19. September 2019

# 630

 

UB TU Berlin – Zukunft der Informationswissenschaft – Berliner Arbeitskreis Information – Open Password – Peter Schuhe – Rainer Kuhlen – Stefan Hauff-Hartig – Elias Panskus – Stephan Büttner – Elisabeth Simon – Simon-Verlag für Bibliothekswissen – Tanja Estler-Ziegler – Michaela Jobb – Marlies Ockenfeld – DGI – iwp – Maxi Kindling – Willi Bredemeier – Frauke Schade – Dirk Lewandowski – Vivien Petras – Carmen Krause – Florian Dörr – Gerda Bredemeier – Fragen an die Informationswissenschaft – Cyber Readiness Report – Hscox – Grey Literature – TIB – Sandra Niemeyer

 

Tanja Estler-Ziegler vom Berliner Arbeitskreis Information, die für eine Top-Mobilisierung unter den möglichen Teilnehmern und eine Top-Organisation sorgte. Danke, Tanja!

TU Berlin

Zukunft der Informationswissenschaft
Hat die Informationswissenschaft
eine Zukunft?

 

„Ein neues Licht auf die Zukunft der Informationswissenschaft“

 

„Die Informationswissenschaft hat Zukunft“

Veranstaltung „Zukunft der Informationswissenschaft – Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft?“ in Trägerschaft des Berliner Arbeitskreises Information in Kooperation mit Open Password in der Universitätsbibliothek der TU Berlin mit gut 70 Teilnehmern.

Unter anderem nahmen an der Veranstaltung teil: der frühere Geschäftsführer von FIZ Chemie, Peter Schuhe – der frühere Konstanzer Hochschullehrer Rainer Kuhlen, der lange Jahre unter vielen seiner Kollegen als Primus inter Pares galt – die Verlegerin Elisabeth Simon, die den Reader „Zukunft der Informationswissenschaft – Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft?“, von dem die Veranstaltung inhaltlich ausging, herausgegeben hat – zwei der Autoren in diesem Buch, nämlich Stefan Hauff-Hartig („Fehl-, Falsch und Desinformation als informationswissenschaftliche Herausforderung“) und Elias Panskus („Metadaten zur Identifizierung von Falschmeldungen im digitalen Raum“) – der Potsdamer Hochschullehrer Stephan Büttner, der einen Komplementär-Reader zur „Zukunft der Informationswissenschaft“, soeben im Simon-Verlag erschienen, herausgegeben hat („Die digitale Transformation in Institutionen des kulturellen Gedächtnisses – Antworten aus der Informationswissenschaft“) – Marlies Ockenfeld, Präsidentin der DGI und über Jahrzehnte die Redakteurin der iwp – Maxi Kindling vom informationswissenschaftlichen Nachwuchs, die sich unter anderem über ihre Arbeit bei Libreas einen Namen gemacht hat.

Elisabeth Simon, Verlegerin des Buches “Zukunft der Informationswissenschaft – Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft”, inmitten zweier Autoren ihres Readers:
Elias Panskus (l.) und Stefan Hauff-Hartig.

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Stimmen zur Veranstaltung.

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Ein großes „Danke schön!“ ging am Ende an Tanja Estler-Ziegler, die gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen beim BAK eine große Teilnehmerschar mobilisierte und für eine pannenfreie Organisation sorgte. Inhaltlich wurde bei aller Heterogenität der Meinungen ein hohes Niveau gehalten. Referent Dirk Lewandowski (HAW Hamburg) sprach von einer „gelungenen Veranstaltung“. Die Moderatorin Michaela Jobb kommentierte: „Der Aufwand für alle Beteiligten hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das direkte Feedback nach der Veranstaltung war durchweg positiv.“ Buchautor Stefan Hauff-Hartig erklärte: „Ich fand es eine sehr schöne und interessante Diskussionsrunde. Vielen Dank für die rundum gelungene Runde, die für mich sehr informativ und bereichernd war.“

Die Referentin Frauke Schade (HAW Hamburg) schrieb: „Ich fand die Veranstaltung, die ja ein neues Licht auf die Zukunft der Informationswissenschaft geworfen hat, auch sehr gelungen und ermutigend. Danke dafür.“

Peter Schuhe (l.), ehemaliger Geschäftsführer von FIZ Chemie und langjähriges Mitglied des Berliner Arbeitskreises Information, blickt auf langjährige Zusammenarbeit mit
Willi Bredemeier, Herausgeber von Open Password
und des Readers “Zukunft der Informationswissenschaft”, zurück. 

Der Herausgeber von Open Password, Willi Bredemeier, in seinem einführenden Statement.

Der Herausgeber von Open Password und des Buches „Zukunft der Informationswissenschaft – Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft?“ versandte seine Dankesschreiben an Referenten, Organisatorin und Moderatorin zwar in personalisierter Form, verwendete aber in allen Briefen auch einen Standardsatz: „Ich fand unsere Veranstaltung wundervoll. Diese war nach allen Kriterien, die mir gerade einfallen (Mobilisierung von Teilnehmern, Organisation, Teilnahme des Plenums, Inhalte und Statements der Referenten, Podiumsdiskussion und Moderation, ausbleibende Pannen und Ausbleiben qualitativer Abfälle), eine der besten wissenschaftsnahen Veranstaltungen, die ich mitgestalten durfte.“

Die Referenten (von links nach rechts): Frauke Schade, Dirk Lewandowski, Vivien Petras. Hinzukamen Statements der Studierenden Carmen Krause und Florian Dörr.

Verlegerin Elisabeth Simon resümierte: „Die Beiträge waren höchst unterschiedlich und zeigten eine große Bandbreite der Meinungen. Am Ende konnte man der Meinung sein, dass es nur mehr einer Strategie und ihrer Umsetzung bedürfe, auf dass die Informationswissenschaft die ihr zukommende (große) Rolle in Wissenschaft und Gesellschaft spielen und ein Bollwerk in der zunehmend populistischen, teilweise Ängste schürenden Diskussionn um Digitalisierung bilden kann.“

Dem pflichtete Gerda Breemeier, die im Hintergrund einen Anteil am Erfolg der Veranstaltung hatte, indem sie von einer „großen Aufbruchstimmung” sprach: „Wenn nur ein kleiner Teil von dem realisiert wird, was man sich vorgenommen hat, kann es um die Zukunft der Informationswissenschaft nicht schlecht bestellt sein.“

Ähnlich hatte Frauke Schade ihr Referat mit den Worten beendet: „Die Informationswissenschaft hat Zukunft.“

Das Podium diskutiert (von links nach rechts): Dirk Lewandowski, Vivien Petras,
Frauke Schade, Carmen Krause und Florian Dörr.

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Fragen an die Informationswissenschaftler und an die Informationswissenschaft.
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In der Wissenschaft ist unbestritten, dass Fragen mindestens ebenso wichtig wie die (immer vorläufigen) Antworten und gelegentlich sogar wichtiger sind, auch wenn es häufig auf Veranstaltungen und in der breiten Öffentlichkeit nur um Antworten zu gehen scheint. Dies sind die Fragen, die die Moderatorin Michaela Jobb nach der Lektüre des Buches „Zukunft der Informationswissenschaft – Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft“ verschickte:

„Identifikation
·  Bezeichnen Sie sich als Informationswissenschaftler?
·  Gibt es Alleinstellungsmerkmale der Informationswissenschaft? Welche wären das?

Gesellschaftliche Relevanz
·  Warum braucht die Gesellschaft im 21. Jahrhundert die Informationswissenschaft bzw. braucht sie sie nicht?
·  Wie bringt man die Erkenntnisse und den Nutzen der Informationswissenschaft der Zivilgesellschaft, der Politik und anderen Entscheidungsträgern näher?
·  Braucht die Informationswissenschaft ein Positionspapier, aktuelles Beispiel die Berliner Öffentlichen Bibliotheken?
·  Ist die Verbindung/Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis zum jetzigen Zeitpunkt ausreichend?

Ausbildung/Nachwuchs
·  Wie sieht es mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs aus?
o   ​Haben wir genügend Nachwuchs?
o   Für wen ist das Studium der Informationswissenschaften interessant?
o   Was sollten die zukünftigen InformationswissenschaftlerInnen an Fähigkeiten mitbringen?
o   Was sind die Erwartungen der Studierenden an das Studium (inhaltlich)?

Zukunft
·  Sehen Sie die Zukunft der Informationswissenschaft als eigenständige Wissenschaftsdisziplin gefährdet?
·  Informationswissenschaft 2030? Wie sieht die aus?“

Welche Antworten zu diesen Fragen fanden die Referenten, das Podium und das Plenum? Mehr dazu in Kürze in Open Password.

Bilder: Gerda Bredemeier,  Tanja Estler-Ziegler

3rd Cyber-Readiness Report

Cyber readiness levels stall
as attacks reach new intensity

 

German firms suffer the most

International study shows no improvement in corporate defences despite soaring cyber losses

A sharp increase in the number and cost of cyber-attacks is the key finding in a study of 5,400 organisations across seven countries, commissioned by insurer Hiscox. More than three out of five firms (61%) report one or more attacks in the past year, yet the proportion achieving top scores for their cyber security readiness is marginally down year-on-year.

The Hiscox Cyber Readiness Report 2019 surveyed a representative sample of private and public sector organisations in the US, UK, Belgium, France, Germany, Spain and the Netherlands. Each firm was assessed on its cyber security strategy and execution, and ranked accordingly. Only 10% achieved high enough marks in both areas to qualify as cyber security ‘experts’. Among the key findings:

  • Cyber-attacks reach a new intensity: More than three in every five firms (61%) experienced a cyber incident in the past year, up from 45% in the 2018 report. The frequency of attacks also increased. Belgian firms were the most heavily targeted.
  • Cyber losses soar:Among firms reporting attacks, average losses associated with all cyber incidents have risen from £180,000 last year to £291,000 – an increase of 61%. For large firms with between 250 and 999 employees cyber-related losses now top £551,000 on average compared with £128,000 a year ago. German firms suffered the most, with one reporting a cost for all incidents of £38 million. 
  • More firms fail cyber readiness test: Using a quantitative model to assess firms for their cyber readiness, only one in ten (10%) achieved ‘expert’ status this year, slightly down from 11% in 2018. Nearly three-quarters (74%) ranked as unprepared ‘novices’. There was a sharp drop in the number of larger US and German firms achieving ‘expert’ scores.
  • Wide disparity in readiness scores: Overall, US, German and Belgian firms score highest on the cyber readiness model, while more than four-fifths of French firms (81%) are in the ‘novice’ category. Along with the Netherlands, France has the smallest proportion of large and enterprise firms that rank as ‘experts’, at 9%.
  • Supply chain incidents now commonplace:Nearly two-thirds of firms (65%) have experienced cyber-related issues in their supply chain in the past year. Worst affected are technology, media and telecoms (TMT) and transport firms. The majority of firms (54%) now evaluate the security of their supply chains at least once a quarter or on an ad hoc basis.
  • Reasons to be optimistic: The proportion of firms with no defined role for cyber security has halved in the past year – from 32% to 16% – and there has been a marked fall in the number of respondents saying they changed nothing following a cyber incident (from 47% to 32%). New regulation has also prompted action, with 84% of Continental European firms saying they have made changes following the advent of the General Data Protection Regulation (GDPR). The figure for UK firms is 80%.
  • Rising uptake of cyber insurance:More than two out of five firms (41%) say they have taken out cyber cover in the past year (up from 33% in 2018). A further 30% plan to take out cover in the year ahead. More than half of larger firms now have cover but only 27% of small firms.

 Briefe

  1. International Conference
    on Grey Literature

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die 21. International Conference on Grey Literature (GL21) findet am 22. und 23. Oktober 2019 im Leibnizhaus in Hannover statt. Die Veranstaltung wird von der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften (https://www.tib.eu/) organisiert. Unter dem Motto “Open Science Encompasses New Forms of Grey Literature” steht bei der zweitägigen englischsprachigen Konferenz im Mittelpunkt, wie sich die wissenschaftlichen Prinzipien und der Fortschritt in der Informationstechnologie auf den Bereich der grauen Literatur ausgewirkt haben und wie die graue Literatur zur Open-Science-Bewegung beigetragen hat.

Interessierte aus deutschen Bibliotheken, Hochschulen, Universitäten und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen können die Konferenz kostenfrei besuchen. Bitte geben Sie bei der Registrierung (http://www.textrelease.com/gl21registration.html) im Feld “Method of Payment” den Code “TIB 2019” an. Wir freuen uns auf Sie! Mehr Informationen zur GL21: http://www.textrelease.com/gl21conference.html

Viele Grüße Sandra Niemeyer, Technische Informationsbibliothek (TIB)

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