Open Password – Freitag, den 19. Juli 2019

# 595

 

Zukunft der Informationswissenschaft – Wissenschaftliche Bibliotheken – Dokumentenbasierung – Wissensbasierung – Digitalisierung – Sören Auer – Anna Kasprzik – Irina Sens – Open Research Knowledge Graph – Wissensgraphen – TIB – ORKG-Dienst – Metainformationen – Neo4j – ORCID – DOI – SPARQL – GraphQL – Kuratierung – State of the Art – Wisdom of the Crowd – Open Access – Ontologieerstellung – DNB – Gemeinsame Normdatei – Standardthesaurus Wirtschaft – Medical Subject Headings – Machine Learning – Fachgemeinschaften – Informationswissenschaft – Informationsinfrastrukturen – Linked Open Data – Semantic Web – Crowdsourcing – Ricrdo-Jose Vybiral – Kreditschutzverband – Österreich – Digitalisierung – Kantar – Bain Capital – WPP – LinkedIn – Taylor & Francis – Sustainable Development Goals Platform – Marijuana Industry – Headset – Marijuana Business Daily – Sequence Testing – uBiome – TapClicks – Toluna – Bitcoin Gift Card – Outsell – Dow Jones – Bloomberg

 

 

Zukunft der Informationswissenschaft – Teil „Wissenschaftliche Bibliotheken“

Von dokumentenbasierten
zu wissensbasierten Informationsflüssen


Die Rolle wissenschaftlicher Bibliotheken

im Transformationsprozess

Von Sören Auer, Anna Kasprzik und Irina Sens

Dritter Teil

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Erste Schritte zu einer Realisierung

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Die TIB hat mit der Realisierung eines prototypischen ORKG-Dienstes begonnen.[15] Die folgende Abbildung visualisiert die avisierte technische Architektur bestehend aus den Ebenen persistente Speicherung, Domänenmodelle und Authentifizierung sowie Anwendungsdiensten.

Abbildung 4. Vorgesehene technische Architektur auf den Ebenen Speicherung, Domänenmodelle, Authentifizierung und Anwendungsdienste

Es ist geplant, als Datenmodel auf dem RDF-Datenmodell und entsprechenden Vokabularen und Ontologien (in RDF-Schema und OWL) aufzubauen. Zur Speicherung von Zusatzinformationen zur Herkunft bestimmter Aussagen (Provenance) oder zur Diskussion dieser Aussagen wird das Datenmodel jedoch um Möglichkeiten zur Speicherung umfassender Meta-Informationen erweitert. Diese lassen sich nur relativ schwierig direkt in RDF z.B. über Reifikationen ausdrücken, können aber in einer Graph-Datenbank wie z.B. Neo4j verwaltet werden.

Zur Authentifizierung und Identifikation soll auf existierende Identifikationssysteme wie ORCID und DOI aufgesetzt werden. Zusätzlich soll die Möglichkeit bestehen, existierende domänenspezifische Taxonomien, Vokabulare und Ontologien einzubinden und zu referenzieren.

Auf der Anwendungsseite soll die Realisierung verschiedener webbasierter Anwendungen auf Basis von REST-Schnittstellen und Anfragesprachen (SPARQL, GraphQL) ermöglicht werden. Dazu gehören insbesondere:

  • ein dynamisches Formular, welches die semantische Beschreibung von Forschungsbeiträgen durch die Wissenschaftler selbst und die Kuratierung durch Bibliothekare und Informationswissenschaftler ermöglicht. In diesem Formular sollen auf Basis existierender Beiträge im Wissensgraph und der Analyse von Volltexten intelligente Vorschläge unterbreitet werden;
  • ein strukturierter Vergleich mit dem Stand der Wissenschaft in einem Teilgebiet nach Kriterien wie die Charakteristika Ansatz, Genauigkeit und Skalierbarkeit;
  • eine facettenbasierte Suchfunktion nach Forschungsbeiträgen, die ein bestimmtes Forschungsproblem adressieren. In den Ergebnissen soll nach Charakteristika der Forschungsansätze gefiltert werden können.

Im Ergebnis sollten diese Interaktions- und Explorationsmöglichkeiten den Wissenschaftlern einen direkten Mehrwert bieten, indem sie wesentlich leichter einen Überblick über den Stand der Wissenschaft und einen Vergleich ihrer Arbeit mit anderen relevanten Arbeiten erhalten. Wir erhoffen uns, dass ein solcher Wissensgraph für die Wissenschaften durch viele kleine Beiträge (Wisdom of the Crowd) und die maschinenunterstützte Kuratierung zu einem Kristallisationspunkt für tiefe Beschreibungen wissenschaftlicher Forschungsergebnisse wird und Wissenschaftler effizient in ihrer Arbeit unterstützt.

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Die Rolle wissenschaftlicher Bibliotheken für die Transformation

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Große (Spezial-)bibliotheken mit eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, die unabhängig von ihren Universitäten agieren können, sind prädestiniert, den Transformationsprozess hin zu einer auf Wissensgraphen aufsetzenden Wissenschaftskommunikation zu begleiten und aktiv voranzutreiben.

Bibliotheken wie die TIB engagieren sich bereits auf dem gesamten Spektrum wissenschaftlicher Kommunikation. Der digitale Wandel in der Informationsversorgung beeinflusst und verändert nahezu jeden klassischen bibliothekarischen Bereich:

  • Akquise von Medien
  • Bereitstellung von Dokumenten und weiteren Medien, z. B. AV-Medien
  • Formal- und Sacherschließung von Ressourcen
  • Vorantreiben der Open-Access-Transformation
  • Bereitstellung von Diensten für Forschungs(roh)daten
  • Vergabe von eindeutigen Identifikatoren (z.B. DOI)
  • Vorantreiben von Open Science
  • Entwicklung und Kuratierung von Thesauri und anderen Fachvokabularen.

Da Bibliotheken seit Jahrzehnten, wenn nicht gar Jahrhunderten die Ressourcen, die sie bereitstellen, sukzessive auch semantisch aufbereiten, indem sie sie mit Schlagworten aus kontrollierten Normdateien belegen, liegt es besonders nahe, dieses geballte Fach- und Strukturwissen nachzunutzen und in die Ontologieerstellung für die Wissensgraphen der Zukunft einfließen zu lassen.

Aktuell erfolgt die verbale Sacherschließung in Deutschland hauptsächlich durch die intellektuelle Vergabe von Schlagworten für selbstständige Ressourcen (Bücher, Dissertationen, Zeitschriften) aus der von der Deutschen Nationalbibliothek betriebenen Gemeinsamen Normdatei (GND). Seit einigen Jahren werden auch (teil)automatisierte Verfahren zur Schlagwortvergabe erprobt. Die Ergebnisse dieser Verfahren entsprechen allerdings noch nicht dem Qualitätsanspruch wissenschaftlicher Bibliothekare. Hochqualitative und aktuell gehaltene fachspezifische Wissensorganisationssysteme, die über die interdisziplinär ausgerichtete GND hinausgehen – zu nennen sind hier beispielsweise der vom Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) kuratierte Standardthesaurus Wirtschaft und die Medical Subject Headings der National Library of Medicine in den USA –, gibt es weiterhin nur wenige, und dies gilt insbesondere für die technischen und naturwissenschaftlichen Fächer.

Die künftige Rolle von Bibliotheken im oben beschriebenen Transformationsprozess kann viel weitgehender gestaltet werden und zusätzlich zu der Entwicklung von Ontologien und anderen domänenspezifischen oder interdisziplinären formalisierten Wissensorganisationssystemen eine umfassende Begleitung der Forschenden bei der semantischen Aufbereitung ihrer Beiträge einschließen, so dass diese Beiträge direkt in den ORKG einfließen und dort aufgrund ihrer hohen Metadatenqualität auf sinnvolle Weise interpretiert und nachgenutzt werden. Eine der Herausforderungen besteht darin, eine ausreichende Konsistenz einzuführen. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen verwenden unterschiedliche Sprachen und interpretieren teilweise sogar gleichlautende Schlagwörter unterschiedlich, so dass für jede Disziplin eigene Systeme entstanden sind. Bibliothekare verfügen über einzigartige umfangreiche Kenntnisse zur Erstellung und Verwendung von Metadaten bzw. Normdaten. Bringt man dieses Wissen mit den jeweiligen Fachgemeinschaften und deren Domänenwissen zusammen, kann eine flexible und offene Kultur entstehen, die eine Zusammenarbeit ermöglicht, die zu einer ständigen Verbesserung motiviert.

Abbildung 5: Von dokumenten- zu wissensbasierten Methoden in der wissenschaftlichen Kommunikation.

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Zusammenfassung und Ausblick
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Die Informationswissenschaft und Forschungsinformationsinfrastrukturen müssen sich der Herausforderung stellen, dass sich die Form, in der Forschungsergebnisse kommuniziert und zur Verfügung gestellt werden, immer stärker verändert. Entsprechend wird ein differenzierterer Begriff des Forschungsbeitrags benötigt – auch die Ausformulierung einer einzelnen Hypothese, die Beschreibung einer Methode oder die Entwicklung eines Fachvokabulars können (zitierbare) Forschungsbeiträge sein – und es müssen neue Arten der strukturierten Darstellung und Vermittlung dieser Beiträge geschaffen und verbreitet werden. Die Wissenschaftskommunikation wird sich in den nächsten Jahrzehnten weg von dokumentenzentrierten und hin zu wissensbasierten Informationsflüssen bewegen, und Wissensgraphen sind eine Möglichkeit, diese neuen Informationsformen basierend auf Linked Open Data (LOD) und den Prinzipien des Semantic Web darzustellen und zu verarbeiten. So können in Zukunft verschiedenste Artefakte aus dem wissenschaftlichen Schaffenszyklus in einem umfassenden, öffentlich zugänglichen Wissensgraphen miteinander vernetzt und besser auffindbar gemacht werden – dem von der TIB mit Partnerorganisationen vorgeschlagenen Open Research Knowledge Graph.

Für wissenschaftliche Bibliotheken bietet sich an, diese Transformation aktiv zu begleiten und die entsprechenden Infrastrukturen und Kommunikationskanäle bereitzustellen – und sie machen entsprechend neue Formen der Sacherschließung im Sinne einer semantisch annotierten Verlinkung verschiedenster Entitäten erforderlich. Eine notwendige Voraussetzung für diese Weiterentwicklung ist eine besonders enge Zusammenarbeit von Bibliotheken mit Informationswissenschaftlern und den verschiedenen Fachdisziplinen. Diese Zusammenarbeit sollte niederschwellig sein und durch angepasste attraktive Benutzerschnittstellen erfolgen, mit denen viele kleine Beiträge (Crowdsourcing) zu einem größeren Ganzen (Wissensgraph) zusammengefügt werden.

Literatur

1        National Science Foundation: Science and Engineering Publica-tion Output Trends: https://www.nsf.gov/statistics/2018/nsf18300/ nsf18300.pdf

2        J . P. A. Ioannidis: Why most published research findings are false. PLoS medicine 2, 8 (2005), e124.

3        S . E. Maxwell, M. Y. Lau, G. S. Howard: Is psychology suffering from a replication crisis? What does “failure to replicate” really mean? American Psychologist 70, 6 (2015), 487.

4        D . Garijo, S. Kinnings, L. Xie, L. Xie, Y. Zhang, P. E. Bourne, Y. Gil: Quantifying reproducibility in computational biology: the case of the tuberculosis drugome. PloS one 8, 11 (2013), e80278.

5        https://www.force11.org/group/fairgroup/fairprinciples

6        https://www.w3.org/TR/dwbp/

7        “Virtually all STM journals are now available online, and in many cases publishers and others have retrospectively digitised early hard copy material back to the first volumes.” Aus: The STM Report. Fourth Edition 2015. https://www.stm-assoc.org/2015_02_20_STM_Report_2015.pdf

8        S owa, John F. (1984). Conceptual Structures: Information Processing in Mind and Machine. Reading, MA: Addison-Wesley.

9        Sri Nurdiati, S. N., & Hoede, C. (2008). 25 years development of knowledge graph theory: the results and the challenge. (Memorandum;

No. 2/1876). Enschede: Discrete Mathematics and Mathematical Programming (DMMP).

10     E hrlinger, L., Wöß, W.: Towards a definition of knowledge graphs. In: SEMANTiCS (2016). http://ceur-ws.org/Vol-1695/paper4.pdf 11  http://dbpedia.org

12     https://www.nitrd.gov/nitrdgroups/index.php?title=Open_Knowledge_Network

13     h ttps://www.slideshare.net/pgroth/knowledge-graphs-at-elsevier

14     h ttps://www.springernature.com/cn/researchers/scigraph

Der aktuelle Entwicklungsstand kann unter http://orkg.org und dem dort verlinkten Open-Source-Software-Repositorium und -Kommunikationsforum verfolgt werden.

Österreich

Höchste Zeit, aus der digitalen Lethargie
zu erwachen

Ricardo-José Vybiral, CEO des Kreditschutzverbandes (KSV), äußerte sich zu den Chancen der österreichischen Wirtschaft in der Digitalisierung – https://kurier.at/wirtschaft/ksv/raus-aus-der-komfortzone-oesterreichs-wirtschaft-braucht-mehr-digitalen-mut/400529803

(Es) stellt sich die Frage, ob Österreichs Betriebe an den richtigen Schrauben drehen, um sich nachhaltig fit für die Zukunft zu machen. Die Firmen sind häufig nur bedingt dynamisch – das ist nicht gut. Die Ergebnisse unserer Austrian Business Check-Umfrage bereiten mir da ehrlich gesagt Kopfschmerzen. Fast 80 % der Unternehmen setzen in erster Linie auf eine hohe Kundenzufriedenheit. Aber das Verständnis, was guter Service ist, wird sich im Angesicht der Digitalisierung stark verändern. Insgesamt fehlt häufig der Mut, moderne Wege zu beschreiten und sich zukunftsorientierten Geschäftsfeldern zu widmen. Immerhin sehen die Unternehmen selbst die Digitalisierung mittlerweile als größte Schwäche an. Das ist auch notwendig. Es ist höchste Eisenbahn, aus der digitalen Lethargie zu erwachen und Taten folgen zu lassen.

Heißt: Die Digitalisierung kommt nicht so recht ins Laufen, oder? Die Betriebe sind zu zögerlich und laufen Gefahr, den digitalen Change zu verschleppen. Für die Wettbewerbsfähigkeit wäre das fatal. Zwei Drittel der Firmen haben nach wie vor keine digitale Agenda, obwohl drei von vier Unternehmen, die offensiv auf Digitalisierung setzen, positive Auswirkungen auf ihre Finanzen erkennen.

Was können innovative Unternehmen besonders gut? Die innovativsten Betriebe haben ihre Prozesse und Kunden-Touchpoints fest im Griff. Sie leiten den User durch eine stimmige Customer Journey und verlieren sie auch nicht. Es läuft alles so „smooth“, dass die persönliche Kundenbetreuung kaum vermisst wird. Am Ende haben diese Betriebe keine Kunden, sondern Fans.

Provider´s Corner

Dow Jones

Auf den Terminals von Bloomberg

Bloomberg Terminal subscribers have now broad access to thousands of Dow Jones news stories including Dow Jones Newswires, The Wall Street Journal, Barron’s, MarketWatch, and WSJ Pro verticals, as well as News Corp’s The New York Post at no extra charge.

Dow Jones’ world-class news coverage and analysis is now aggregated on the Bloomberg Terminal alongside Bloomberg’s own award-winning editorial content and stories from thousands of other top news sources.

Kantar Marktforschung für 4 Milliarden Dollar an Bain Capital verkauft

WPP PLC said it has agreed to sell a 60% stake in its Kantar market-research unit to Bain Capital Private Equity for around $3.1 billion, and that it plans to return 1 billion pounds ($1.25 billion) to shareholders. The advertising group said the deal values all of Kantar at $4.0 billion. WPP will retain around 60% of the net proceeds of the deal to reduce debt to the lower end of its targeted leverage range. 

LinkedIn mit Campaign Manager, Brand Awareness und Conversion Campaign Orders. LinkedIn is adding three new features to its Campaign Manager advertising platform, along with an optimized click pricing option. The new features include Brand Awareness campaigns that charge by impressions, enhanced integration with its website conversion tracking capabilities and ads for LinkedIn Talent Solutions customers to help with recruitment measures.

Taylor & Francis mit Plattform für nachhaltige Entwicklung. Taylor & Francis is delighted to introduce its new Sustainable Development Goals Online platform, featuring an online library of over 12,000 articles and chapters – covering some of the world’s biggest ongoing challenges – as well as a selection of materials to help lecturers teach sustainability and enhance students’ satisfaction with their institutions.

Transparenz für die Marihuana-Industrie. Cannabis data analytics company Headset and Marijuana Business Daily have announced a data partnership. The deal will allow MJBizDaily’s journalists, editors, researchers and analysts to get access to real-time retail-derived data from the U.S. and Canada’s cannabis industry. MJBizDaily will work with Headset to develop exclusive content as part of their Annual Marijuana Business Factbook and provide more content and information at its events.

Sequencing-Test-Anbieter uBiome trudelt. A fresh round of layoffs at the struggling and scrutinized uBiome has left the at-home sequencing test provider without a lab director and other key staff—and with them, its ability to provide an at-home sequencing test. The company has put sample testing on hiatus after axing half of its employees at its California and Latin America locations earlier this week. The indefinite pause affects uBiome’s sole remaining offering—its direct-to-consumer Explorer test.

iSpionage für umfassendes Marketing. TapClicks, the provider of marketing intelligence, analytics, reporting, workflow and orders management, announced it has acquired iSpionage, a developer of SaaS-based competitive intelligence solutions for advertising, search marketing and SEO. Adding iSpionage to TapClicks‘ portfolio, which includes the flagship TapClicks Marketing Operations Platform, enables the company to deliver a comprehensive unified marketing intelligence solution set.

Toluna mit Bitcoin-Geschenken für Interviewpartner. Toluna, a consumer intelligence platform provider that delivers real-time insights to companies of all sizes, announced a partnership with NeoCurrency, an all-digital rewards company that uses data to identify the best rewards and prizes that drive loyalty participation and purchase. NeoCurrency will allow Toluna Influencers to receive a Bitcoin Gift Card as a reward option for sharing their opinion on brands, products and services via the Toluna Community.

Quelle: Outsell

Archiv & Touchpoint

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FAQ + Hilfe

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