Open Password – Donnerstag,
den 7. Mai 2020
# 749
Thilo Baum – Frank Eckert – Medienkritik – Kölner Silvesternacht – Gendern – ZDF – Selbstkritik – Fehlerkultur – Qualitätsverfall – Leserakzeptanz – Linker Tendenzjournalismus – Journalistisches Handwerk – Redaktionelle Gefährdungen – Informierter Leser – AfD – Soziale Medien – Pegida – Propaganda – CDU – Politische Korrektheiten – Narrative – Relevanzurteile – Donald Trump – Kurden – Verrat – Objektive Berichterstattung – Nachricht und Kommentar – DGI – Praxistage – Elgin Jakisch – Barbara Reißland – Stefan Zillich – Social Media – Spezialsuchmaschinen – Informationsassistenz – Dokumentenanalyse – Machine Learning – Zukunft Wissenschaftlicher Bibliotheken – ZB MED – Open Password
Thilo Baum/Frank Eckert,
Sind die Medien noch zu retten?
Wie man eine sinnvolle Medienkritik
mit wahnwitzigen Übertreibungen und
einem Untergangsszenario vernichten kann
Von Willi Bredemeier
Thilo Baum/Frank Eckert, Sind die Medien noch zu retten?, Zürich 2017.
Hätten die Autoren nur ihr Buch in einem ersten Schritt um ein Drittel gekürzt, indem sie auf weitschweifige Wiederholungen und umständliche Erörterungen verzichteten! Hätten sie doch in einem zweiten Schritt ihren theoretischen Überbau mit waghalsigen Verallgemeinerungen und einem Untergangsszenario („Sind die Medien noch zu retten?“) eingestampft und ein weiteres Drittel ihres Buches eingespart! Dann hätte man sie in das Walhalla kontinuierlicher Medienkritik aufnehmen müssen.
Baum und Eckert weisen an vielen einzelnen Veröffentlichungen von der Lokalpresse über die nationalen Zeitungen und Zeitschriften bis zu den Fernsehanstalten nach, dass diese hinter den weitgehend akzeptierten Standards journalistischen Handwerks zurückbleiben. So gehen sie zum Beispiel auf das unsägliche Verschweigen deutscher Leitmedien der sexuell motivierten Massenbelästigungen von Frauen durch nordafrikanische Emigranten vor dem Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht ein, die nach Tagen des Ignorierens durch Versuche der Verharmlosung und Relativierung ersetzt wurden und beispielsweise in der Aussage gipfelten, es gäbe auch deutsche Straftäter. Das stimme zwar, sagen Baum und Eckart zu Recht, für die Berichterstattung über die Kölner Silvesternacht sei das aber ohne Bedeutung. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Medien letztlich doch angemessen wenngleich zeitlich verzögert berichteten.
Auch weitere Einzelkritiken an den von Baum und Eckert ausgewählten Beispielen sind nachvollziehbar. Nun ja, nicht alle. „Das Gendern (bedeutet) in seiner Konsequenz letztlich eine Parteinahme für den Linksextremismus“ (Seite 230)? Na ja, täte es eine Nummer kleiner, beispielsweise der Vorwurf einer Verschandelung der Sprache, nicht auch? Mehr noch, die Autoren sind bei den Verantwortlichen vorstellig geworden und haben sie mit Kritik konfrontiert. Am Beispiel ihrer Korrespondenz mit dem ZDF gelangen sie zu dieser Verallgemeinerung: „Wir erleben mit dem ZDF etwas, was wir oft erleben. Wir stellen konkrete Fragen, führen exakt formulierte Beispiele an, aber man antwortet uns nicht in der Sache“ (199). Das glauben wir unbesehen, machen wir doch seit Jahrzehnten die Erfahrung, dass Wirtschaftsleute, Politiker, wer auch immer nichts einräumen können, so dass das Pflänzlein der Selbstkritik fast allerorten ein Schattendasein führt. Warum sollten die Journalisten da eine Ausnahme bilden? Baum und Eckert meinen allerdings, dass die mangelnde Fehlerkultur in den Redaktionen ein journalistisches Spezifikum sei und auf „Selbstgefälligkeit, Selbstgerechtigkeit, Arroganz, Voreingenommenheit, Kritikunfähigkeit und der Neigung, dem Publikum niedere Absichten zu unterstellen“ (27), beruhe. Nun mögen die Autoren unangenehme Typen mit den genannten Merkmalen kennengelernt haben. Aber ist das ein ausreichender Grund, tendenziell alle Journalisten so zu beschreiben?
Wie auch immer, die Kritiken an einzelnen Veröffentlichungen und die Versuche, ein Gespräch mit denen zu führen, die diese Beiträge verbockt haben, sind lobenswert. Es gibt solches viel zu selten, und wir bräuchten mehr davon. Die Frage ist nur, ob solche Beiträge eine Leserschaft fänden, würde man sie nicht mit einem boulevardesken Titel aufpeppen noch sich an unseriöse Verallgemeinerungen wagen.
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Die Leser wenden sich von den Medien ab, weil das journalistische Niveau nachlässt. Das hat vor allem damit zu tun, weil die Medien politisch linken Tendenzjournalismus betreiben. Die Medienwelt würde wieder in Ordnung gebracht, wenn sich die Journalisten auf ihr Handwerk zurückbesännen.
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Weitschweifigkeiten und Umständlichkeiten? Ja, es sollte etwas anderes sein, ein Buch zu verfassen, als sich ans Keyboard zu setzen und eine Story nur für den nächsten Tag herunterzuschreiben. Und die Verallgemeinerungen und Untergangsszenarien? Hier haben sich die Autoren in einer einfachen Welt eingerichtet, die sich mit wenigen Thesen beschreiben lässt:
- Derzeit lässt das journalistische Niveau massiv nach (11), weil ihr „Handwerk den Bach heruntergeht“ (131).
- Die Folge ist, dass die Leser „wegen des sinkenden Niveaus den Journalisten nicht mehr glauben“ (12) und sich von den Medien abwenden. „Für uns ist es das Normalste der Welt, das die Menschen einen Aufstand gegen die Medien proben angesichts der derzeitigen journalistischen Qualität“ (334).
- Das liegt vor allem daran, dass die Journalisten Tendenzjournalismus betreiben, indem sie von einem politisch linken Narrativ ausgehen und danach ihre Geschichten auswählen und schreiben. „Ein Großteil der klassischen Medien steht für unsere Begriffe links bis sehr weit links“ (51).
- Die Medienwelt würde wieder in Ordnung gebracht, wenn sich die Journalisten auf ihr Handwerk zurückbesännen. Journalistische Erfolge fielen dann leicht. Man muss „redaktionell eigentlich zunächst einmal nur alles Relevante thematisieren, was die Medien so gern ignorieren – und davon gibt es eine Menge“ (185). Oder: Man müsse nur ungefärbte Berichte schreiben (72).
Alle diese Thesen sind falsch.
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Warum Baums und Eckerts allgemeine Thesen alle falsch sind.
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Zu 1): Baum/Eckert kommen zu ihrer These vom massiven Qualitätsverfall des deutschen Journalismus über ihre persönlichen Erfahrungen in Redaktionen und eine unsystematische Lektüre von Presseberichten. Ein systematischeres Vorgehen, beispielsweise die nicht gelungenen Beiträge zu allen Beiträgen in einem Leitmedium in Beziehung zu setzen, kommt ihnen nicht in den Sinn. Ich selbst habe von einem generellen Qualitätsverfall der deutschen Medien bislang nichts bemerkt, so dass ich eine Alternativthese zur Erklärung der von Baum und Eckert zu Recht kritisierten einzelnen Veröffentlichungen anbiete: Tag für Tag werden derart viele Beiträge im Blätterwald produziert, dass sich zwangsläufig einige Luschen darunter befinden. Wohl gibt es Gefährdungen journalistischer Qualität, allen voran der Verfall des klassischen Geschäftmodells von Zeitungs- und Zeitschriftenverlegern und die damit einhergehenden Gefahren für die redaktionelle Autonomie, die Ausrichtung redaktioneller Arbeit an Klickraten, die neue Konkurrenz durch die sozialen Medien und die Überbetonung der Bedeutung der Aktualität, die zu einem „absurden Zeitdruck angesichts eines Redaktionsschlusses und Andrucks“ führt (31) und dazu, dass die Medien „atemlos eine künstliche Aufregung nach der anderen“ produzieren (312). Aber von diesen Gefährdungen auf einen tatsächlichen allgemeinen Qualitätsverfall zu schließen, ist ein gewaltiger Sprung in die Verallgemeinerung und wird von keiner ernstzunehmenden Studie gedeckt.
Zu 2): Die Autoren gehen von einem Leser aus, der die Qualität journalistischer Berichterstattung angemessen zu würdigen weiß. Dies hat Folgen: „Die AfD wird stark, weil sich Politik und Medien äußerst schwer damit tun, bestimmte Dinge beim Namen zu nennen. Die AfD erstarkt auch deswegen, weil zahllose Journalisten die Wähler der AfD konsequent als dumm und zurückgeblieben darstellen“ (164). Die deutschen Medien, nicht die Euro- und Flüchtlingskrise, haben die AfD demnach stark gemacht? Wenn sich also die Leser aus Qualitätsgründen von den klassischen Medien abwenden, dann müssten sie doch zu Medien finden, die eine überlegene Qualität verbürgen. Aber das behaupten auch Baum und Eckert nicht direkt, dass die Sozialen Medien, Pegida und die AfD überlegene Qualitäten liefern würden. Es ergibt sich nur aus ihrem Modell. Die Wahrheit ist wohl, dass den meisten Lesern nicht an Qualitäten nach journalistischen Standards, sondern an einer Bestätigung ihrer (Vor-)Urteile gelegen ist. Wie könnte pure Propaganda sonst immer wieder zu ihren durchschlagenden Erfolgen kommen?
Zu 3) Welche Medien haben Baum und Eckart beim Anlegen ihrer Strichlisten ausgezählt, bevor sie zu ihrer These von der „Dominanz politisch linken Tendenzjournalismus“ kamen? Was sie da behaupten, trifft schon mal nicht für die Wirtschaftsredaktionen zu und für die Lokalredaktionen nach meinen Beobachtungen auch nicht. In den Politikteilen und im Feuilleton dürften in der Tat gemeinhin als politisch links geltende Haltungen häufiger als die Gegenseite vertreten sein, dies übrigens ein Vorwurf, der seit Beginn der Bundesrepublik von der CDU gegen die Medien erhoben wird (was nicht verhindert hat, dass die CDU mit wenigen Ausnahmen zu der Regierungspartei der Republik wurde). Auch gibt es einen Konformitätsdruck in den Redaktionen, der manche Redakteure veranlassen kann, nur im Rahmen des politisch Korrekten zu schreiben und die Massenbelästigungen in Köln zunächst auszublenden versuchen. Aber diese Gefährdungen entheben uns nicht der Pflicht, uns jeden einzelnen Beitrag anzusehen, die weitgehende Spannweite der Haltungen zur Kenntnis zu nehmen, die unsere Medienwelt kennzeichnen, und die vielen Journalisten, die sich von neuen Fakten und Argumenten überzeugen lassen, nicht von vornherein unter dem Verdikt eines „linken Tendenzjournalismus“ zu stellen.
Die Autoren werfen dem deutschen Journalismus vor, von einem politisch linken Narrativ, mehr noch: überhaupt von einem Narrativ auszugehen. Aber ist das kein Narrativ (wenngleich kein linkes), wenn Baum und Eckart davon ausgehen, dass es zu einem massiven Verfall des deutschen Qualitätsjournalismus gekommen ist und wir unter der Knute eines „linken Tendenzjournalismus“ darben? Anders als dies Baum und Eckart voraussetzen, kommt man gar nicht darum herum, von einem Narrativ auszugehen, wenn man an einer Geschichte arbeiten will – bei der Auswahl des Themas nicht, bei der Einordnung in einen passenden Kontext nicht noch bei der Heranziehung von Hintergrundinformationen. Dass alle Journalisten ein Narrativ haben, hat man früher nur nicht gemerkt, weil die bundesdeutsche Gesellschaft der Bundesrepublik weniger polarisiert war und die Journalisten wie ihre Leser ein gemeinsames Narrativ in einer Konsensrepublik teilten.
Zu 4) Über die eigentliche Problematik journalistischer Arbeit huschen die Autoren hinweg, indem sie die Problematik als nicht vorhanden erklären: Was ist relevant? Wie kommt man zu ungefärbten Berichten? Also einfach auflisten, was wichtig ist? Einfach sagen, was ist? Das spiegelt eine Blauäugigkeit wieder, die umso erschreckender ist, als sie von vielen Journalisten geteilt wird. Tatsächlich hängen Relevanzentscheidungen von Werturteilen ab, so dass es beispielsweise zu der Bedeutung einer Geschichte und ihrer Ausgestaltung immer viele Meinungen geben dürfte. Den Beweis, dass ein ungefärbtes Schreiben von Berichten möglich ist, versuchen Baum und Eckart immerhin an einem Beispiel zu belegen (71f.). Ich habe selten etwas Langweiligeres gelesen – keine Begründung, was an diesem Bericht wichtig sein sollte, kein Kontext, kein Hintergrund und natürlich auch keine Bewertung. Warum sollte man so etwas lesen?
An anderer Stelle verlangen die Autoren in ihrem Streben nach ungefärbter Berichterstattung: „Als Mediennutzer würden wir uns wirklich einmal über eine sachliche Trump-Betrachtung freuen“ (106). Spielen wir diese Forderung einmal an dem Abzug der amerikanischen Truppen in Syrien auf Anweisung von Trump durch. Fast alle Journalisten verrenkten sich, um den Anschein einer objektiven Berichterstattung aufrechtzuerhalten, mit der Aussage, dass die „Kurden sich verraten fühlen“. Nur fühlen? Tatsächlich handelte es sich um Verrat, dies sowohl sachlich als auch in der moralischen Bewertung. Warum das verdruckste Ausweichen vor dem doch Offensichtlichen? Dazu hätte man aus einer geopolitischen Sicht hinzufügen können, dass es sich bei der Anweisung Trumps um eine Dummheit handele.
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Zum Mythos der “objektiven Berichterstattung.“
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Baum und Eckart teilen die Mehrheitsmeinung im Journalismus, dass es einen grundsätzlichen Unterschied zwischen objektiver Berichterstattung im Nachrichtenteil und Meinungsäußerungen im Kommentar gibt. Tatsächlich handelt es sich lediglich um unterschiedliche Kunstformen: In der einen Kostümierung werden die Werturteile, ohne die eine Berichterstattung nicht möglich ist, versteckt (um den Anschein einer neutralen und objektiven Haltung aufrechtzuerhalten), während sie in der anderen Form offensiv vor sich hergetragen werden. Es täte dem Journalismus gut, auf den Mythos einer objektiven Berichterstattung zu verzichten und in einen Diskurs auf der Metaebene über Relevanzen einzusteigen, beispielsweise, welche Themen und Themenbereiche von den Medien sträflicherweise vernachlässigt worden sind (wie dies vor mehreren Jahrzehnten die Umweltprobleme waren). Ohne Narrative geht es in der schreibenden Zunft nicht, aber wenn man ihre Mitglieder in die Lage versetzte, das eigene Narrativ zu relativieren und zu akzeptieren, dass es dazu legitime konkurrierende Bezugsrahmen gibt, wäre einiges gewonnen.
Ich vermute, dass die Kollegen das Buch von Baum und Eckert ignorieren, das mehr für das diagonale Lesen in der U-Bahn geeignet ist. Damit würden sie freilich auch die vielen Einzelkritiken an journalistischen Produktionen nicht zur Kenntnis nehmen, was schade ist. Aber würden die deutschen Journalisten, vorrangig jene mit einem politisch linken Narrativ, das Buch ernst nehmen, dann hätten Baum und Eckart als vorgeblich neutrale Beobachter des deutschen Journalismus und im Stande des gültigen Wissens den Dialog mit ihnen mit wahnwitzigen Übertreibungen und unseriösen Verallgemeinerungen erschwert und zu einer weiteren Polarisierung der Medien und der Gesellschaft beigetragen.
DGI
Praxistage als Online-Konferenz
Die Coronavirus-Pandemie hat auch die Organisation der Praxistage 2020 durcheinander gewirbelt. Die Ungewissheit über die Situation im Oktober und die Frage, ob eine Präsenzveranstaltung durchführbar wäre, haben den DGI-Vorstand und das Kuratorenteam dazu veranlasst, neu zu denken und nach Alternativen zu suchen. Wir werden die DGI-Praxistag komprimiert auf einen Tag am 30. Oktober 2020 im Format einer Onlinekonferenz durchführen und laden alle Interessierten zur Teilnahme ein.
Das Thema „Recht und Information“ wird gerade angesichts aktueller Entwicklungen eine noch wesentlichere Rolle in der sich zunehmend digitalisierenden Arbeitspraxis der Information Professionals spielen. Auch darauf wollen wir in der Onlinekonferenz eingehen und Neuigkeiten, Erfahrungen und Know-how präsentieren. Wir als Kuratorenteam sehen trotz der besonderen aktuellen Situation mit Neugier und Optimismus auf die fachlichen Inhalte der Praxistage 2020 in einem neuen Veranstaltungsformat und halten Sie gern über die virtuellen Kanäle und den DGI-Praxistage-2020-Webseiten https://dgi-info.de/dgi-praxistage-2020/ auf dem Laufenden.
Bleiben Sie gesund!
Das Kuratorenteam Elgin Jakisch, Barbara Reißland und Stefan Zillich
Online-DGI-Praxisseminar: Social Media und Recherche, 10. Juni 2020, 9:30 bis 12:30, online: Charakteristika der bekanntesten Social Media-Plattformen, Spezialsuchmaschinen für Social-Media, Strategien für die Recherche.
DGI-Lehrgang Informationsassistenz 2020 verschoben, n.n.B., Frankfurt am Main: Unser berufsbegleitender vier Wochen umfassender DGI-Zertifikatslehrgang Informationsassistenz soll weiterhin 2020 in zwei kompakten Lehrblöcken stattfinden. Wegen der Ausgangsbeschränkungen mussten wir die ursprünglich festgesetzten Termine absagen. Die vier einzelbuchbaren Module werden sobald wie möglich nachgeholt. Bei Interesse teilen Sie der Geschäftsstelle gerne Ihre Terminwünsche mit.
Kairntech Webinar „Dokumentenanalyse mit Machine Learning“: 12.Mai 2020, 16:00 bis max. 17:00, online: Das kostenlose Kairntech Webinar „Dokumentenanalyse mit Machine Learning“ zeigt am Beispiel von Ausschreibungsdokumenten, wie man mit leistungsfähigen maschinellen Lernverfahren komplexe Analyseaufgaben lösen kann, ohne „programmieren“ lernen zu müssen. Der „Sherpa“ lernt die entsprechenden Modelle anhand von Beispielen, rasch und intuitiv. Das Webinar richtet sich an Endbenutzer, die ihr Fachgebiet und ihre Dokumente kennen, aber nicht selbst Data Scientists sind. Diesen Part übernimmt der Sherpa. Ohne Python oder Java zu beherrschen kann man so die Fähigkeiten von Deep Learning nutzen. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.
Virtuelle Fachtagung „Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!“, 18. Mai 2020, online: ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften und Open Password hatten die Fachtagung im Februar 2020 geplant. Aufgrund des momentanen Versammlungsverbots soll die Tagung zur „Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!“ nun als Online-Veranstaltung mit Zoom stattfinden. Am Programm und den Beteiligten, dem Termin und den Vortragszeiten ändert sich nichts. Anmeldungen bitte bis zum 14. Mai 2020. Wenige Tage vor der Veranstaltung werden an alle registrieren Teilnehmenden die Zugangsdaten verschickt.
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