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Open Password – Donnerstag, den 14. März 2019

# 528

 

PMG Presse-Monitor – Ingo Kästner – Oliver Graßy – Donald Trump – Forschungsausgaben – NIH – NSF – Open Password – Zukunft der Informationswissenschaft – Lehre – Forschungsfronten – MadHive – Cryptography – Simon Verlag für Bibliothekswissen – Open Access – Willi Bredemeier – Bildungsfeindlichkeit – Bildungsrevolution – Englightenment – Wissenschaft als Selbstbild – Wissenschaft als soziales System – Praxisrelevanz – Winfried Gödert – Spiegel – Password – Informationswissenschaft – KIBA – Frauke Schade – Günther Neher – Klaus Gantert – Wissenstransfer – Multimedialität – Bernd Jörs – Kritik der Informationswissenschaft – Online Marketing – Joachim Griesbaum – User Experience – Ulrike Spree – Suchmaschinenforschung – Dirk Lewandowski – Wissenschaftliche Bibliotheken – Dietrich Nelle – Best Practice – Sören Auer – Stefan Hauff-Hartig – Johannes Panskus – Jon von Tetzchner – Dirk Baecker – Digitalisierung – Kantar Marketplace – US-Senat – Equifax – Cybersecurity – Brexit – UK-Forschung – Experiments in Peer Reviews – Salesforce – Lebenslanges Lernen – Nielsen – Headset – Trailhead – Cannabis-Markt – Journalismus – Civil

 

PMG Presse-Monitor:
Ingo Kästner neuer Geschäftsführer.

Die PMG stellt ihre Geschäftsführung neu auf und beruft Ingo Kästner zum Geschäftsführer. Ingo Kästner (52) ist seit dem Jahr 2011 im Unternehmen als Kaufmännischer Leiter tätig. Er folgt mit sofortiger Wirkung auf Oliver Graßy (56).

Trump:  Im dritten Jahr nacheinander weniger Geld für die Forschung. For the third year in a row, President Donald Trump’s administration has unveiled a budget request to Congress that calls for deep spending cuts at many federal science agencies, including a 13% cut for the National Institutes of Health (NIH) and a 12% cut for the National Science Foundation (NSF), while providing hefty increases for the military. But the $4.7 trillion request for the 2020 fiscal year that begins 1 October is already drawing bipartisan pushback from lawmakers in Congress.

Pro Vertrauen, Transparenz, Betrugsvermeidung und Markensicherheit.  MadHive, the technology company best known for innovations in cryptography and advertising, today launched a suite of technologies designed to address the biggest threats to the advertising industry — the issues of trust, transparency, fraud and brand safety.

Ein Projekt von Open Password – In der Pipeline:

Zukunft der Informationswissenschaft
Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft?

Der Inhalt:

Grundlagen und Perspektiven – Angebote in der Lehre – An den Forschungsfronten der Informationswissenschaft

Herausgegeben von Willi Bredemeier – Simon Verlag für Bibliothekswissen, Berlin 2019 – Weitere Veröffentlichungen in Open Password sowie Open-Access-Publikation auf der Webseite einer branchenrelevanten Einrichtung

Siehe auch Open Password, 25. Februar, #518: Kurzbeschreibung des Buches – Das Buch: Eine Leistungschau der Informationswissenschaft – Curriculum Vitae des Herausgebers, www.password-online.de/archiv

Open Password, 5. März, #523: Die Inhalte

Zukunft der Informationswissenschaft:
Das Vorwort des Herausgebers

Von Abenteurern im Geiste, die unserem Wissen neue Erkenntnisse hinzufügen


Wissenschaft als Selbstbild, als soziales System und als Erarbeiter
zukunftsfähiger Lösungen

Von Willi Bredemeier

Wie kommt ein Nicht-Informationswissenschaftler dazu, einen Reader zur „Zukunft der Informationswissenschaft“ herauszugeben? Führt ein solch unkonventionelles Vorgehen zu Besonderheiten im Konzept und in der Ausführung, womöglich gar zu besonderen Vorteilen? Mein Vorgehen hat mit meiner Biographie, Gelegenheiten und situativen Anlässen zu tun.

In einem bildungs- und wissenschaftsfernen Umfeld geboren, wurde ich mit der Ansicht konfrontiert, dass man, wenn man zu einem Buch griff, faul und/oder krank sein müsse. Die Menschen mit dieser Meinung waren meistens herzensgut und an ihre Lebenswelt angepasst, aber schon als Kind vermutete ich, dass sie sich irrten. So musste ich mir mein Recht auf Lesen, später auf Bildung und noch später auf Forschung und Erkenntnisgewinnung erkämpfen, alles immer einige Jahre, bevor die Bildungschancen in den Institutionen nacheinander explodierten. Dies macht es mir bis heute unmöglich, die um sich greifende Geringschätzung von Bildungschancen und die sehr weitgehende Instrumentalisierung von Bildungsinhalten für Karrieren in Institutionen emotional nachzuvollziehen.

Ich war Anfang Zwanzig und besuchte das Dortmunder Abendgymnasium, als ich ein erstes Mal mit einer Idee von „Wissenschaft“ konfrontiert wurde. Mich begeisterte das Bild von den Abenteurern im Geiste, die neue Erkenntnisse gewannen und zu einem immer höher werdenden Berg unseres Wissens türmten, bis die eine Formel, die alles erklärte, gefunden sein würde. In den folgenden Jahren entwickelte ich mich zu einem Enthusiasten der britischen und französischen Aufklärung, Hobbes, Locke und Hume, Voltaire, Diderot und zeitlich davor Spinoza, die ich meistens aus Sekundärquellen, gelegentlich im Original kennenlernte. Allerdings war es in meinen eineinhalb Jahrzehnten an der Hochschule – als Studierender, Forschungsbegeisterter (von der ausführenden studentischen Hilfskraft bis zum selbstständig Projekte konzeptualisierenden und zur Finanzierung bringenden Leiter) und Technologietransferagent – unvermeidlich, dass ich Wissenschaft als soziales System kennenlernte. Die Diskrepanz zwischen Idee und Realität enttäuschte mich so, dass ich zu Beurteilungen kam, die ich aus einer realistischeren Sicht so nicht gefällt hätte. Auch hatte sich mein Verständnis von Wissenschaft mittlerweile so gewandelt, dass ich die Schläge, die die Wissenschaftstheorie der Wissenschaft versetzt hatte, ernst nahm und ich das Ziel der Wissenschaften „Suche nach Erkenntnissen“ um die Größen „Praxisrelevanz“ und „Gewinnen von Zukunft“ ergänzte. So war ich schon damals nahe bei Winfried Gödert, wenn er in diesem Buch sagt: „Entscheidend ist also, ob und welche Ideen vorhanden sind, Beiträge zur Lösung der Zukunftsprobleme zu leisten.“

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Password, Wissenschaft und Open Password.
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Allerdings erschöpfte sich meine Begeisterungsfähigkeit nicht in Wissenschaftsgläubigkeit. „Watergate“ lag in der Zukunft und konnte so nicht als Vorbild dienen, aber über viele Jahre las ich Woche für Woche von der ersten bis zur letzten Seite den „Spiegel“. Berührungspunkte zur Wissenschaft ergaben sich insoweit, als auch hier nicht die formale Position, sondern das bessere Argument siegen sollte und ein „Katzbuckeln vor Thronen“ unangebracht war. Als ich ein eigenes Organ auf Dauer, nämlich „Password“, gewann, tauchte ich in eine Branche ein, die zu jener Zeit stark verwissenschaftlicht war, so dass ich mich immer mal wieder mit Informationswissenschaft zu befassen hatte. Als ich die Proceedings einer ISI-Tagung zu Gesicht bekam, schien mir die Diskrepanz zwischen Wissenschaft als Idee und Wissenschaft als soziales System zu groß, um schweigen zu können. Denn mir schienen viele Beiträge nur publiziert worden zu sein, weil sich einige Autoren sicher waren, dass sie keiner lesen würde. Nachdem ich alle Beiträge von drei Proceedings rezensiert hatte, kam es zu Antworten, die Bernd Jörs in diesem Buch so charakterisiert: „Man darf sich also nicht wundern, wenn die Informationswissenschaft der Klasse der Orchideenfächer in der Wissenschaft zugeordnet wird, wie es bereits W. Bredemeier in seiner ‚Kritik der Informationswissenschaft I+II‘ getan hat und einen (eher lauen) Sturm der Entrüstung ohne hohe Begründungsqualität erntete.“

Mit dem Übergang von Password zu Open Password, also von einem kommerziellen Geschäftsmodell zur freien Verfügbarkeit aller Inhalte, verlor ich laufende Einnahmen, gewann aber zusätzliche Leser und dazu einen Goodwill, der sich für die Gewinnung weiterer Autoren und für die Entwicklung einer Debattenkultur nutzen ließ. Meine Möglichkeiten, etwas für die Informationswissenschaft zu tun, hatten also zugenommen. Die ersten Beiträge, die sich in diesem Buch finden, trudelten ohne mein Zutun herein und waren dem Tatbestand geschuldet, dass sich die Informationswissensschaft institutionell angesichts diverser Abwicklungsbeschlüsse und inhaltlich angesichts fehlender Alleinstellungsmerkmale in einer existenziellen Krise befand, die Rezepte zur Rettung der Disziplin aber stark auseinandergingen. Als ich diese Beiträge veröffentlicht hatte und eine Reihe von Gesprächen insbesondere mit Winfried Gödert geführt hatte (in diesem Buch gleich fünfmal vertreten), machte ich mich auf, einen geeigneten Bezugsrahmen für die Informationswissenschaft mit davon abgeleiteten Alleinstellungsmerkmalen mit Hilfe von Autoren zu suchen und diese soweit wie möglich zu einer Debatte zusammenzubringen.

So weit gekommen, lag die Idee nahe, ein Buch zur „Zukunft der Informationswissenschaft“ herauszubringen. Allerdings schienen mir die mittlerweile eingegangenen Beiträge für ein Buch allein nicht tragfähig zu sein. Vielmehr war die Sicht „Wie die Informationswissenschaft sein sollte“ nach meinem Dafürhalten um die Sicht „Wie die Informationswissenschaft tatsächlich arbeitet“ zu ergänzen. So kamen zur Planung des Buches die später so genannten Rubriken „Aus der informationswissenschaftlichen Lehre (Gesamtbilder, Beispiele)“ und „An den Forschungsfronten der Informationswissenschaft“ hinzu. Nun hatte sich mein Netzwerk mit Informationswissenschaftlern zwar deutlich ausgeweitet, aber Empfehlungen und weitere Hilfen zur Akquisition von Autoren und Beiträgen blieben höchst willkommen. Hier hatte ich das Glück, zu einer Kooperation mit der „Konferenz der informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA)“ und hier insbesondere mit Prof. Frauke Schade von der HAW Hamburg, Prof. Dr. Günther Neher von der FH Potsdam und Dr Klaus Gantert von der HöfD in München zu kommen. Ohne sie würde dieses Buch wesentlich anders aussehen. Ihnen gilt mein herzlicher Dank dafür, dass sie behilflich waren, Kontakte zu potenziellen Autoren herzustellen, die in informationswissenschaftlichen Fachbereichen und Instituten in Lehre und Forschung tätig sind.

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Wissenstransfer für weitere Zielgruppen, Multimediale Ermunterung zu einer Debatte, Vielzahl der Perspektiven und Transzendierung institutioneller Grennziehungen.

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Als die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit der KIBA rund um ein Buch näher rückte, bat mich Frau Schade – wie könnte es seitens Wissenschaftlern anders sein? – um ein Konzept. Dieses zu schreiben, gab mir die Möglichkeit, mir darüber klar zu werden, was das von mir herauszugebende Buch von anderen unterscheiden würde. Wenn ich mir dieses Konzept heute ansehe, so kann ich nicht sagen, dass das hier vorliegende Buch seine Realisierung ist. Dazu gab es zu viele Gespräche mit prospektiven Autoren, Weiterentwicklungen und Rückkoppelungsschleifen. Auch „vergaß“ ich in meinem Konzept ein paar Punkte, weil sie mir selbstverständlich waren, während sie mir heute, die eingeworbenen Beiträge vor Augen, stärker bewusst sind. Ich kann aber sagen, dass mir damals wie heute Punkte wichtig sind, die sich in diesem Buch niedergeschlagen haben:

  • Wissenschaftliche Veröffentlichungen dienen insgesamt nicht nur dem Zweck, eine kleine Peer Group über neue Erkenntnisse zu informieren. Vielmehr sollten auch die gesamte Disziplin, die Nachbardisziplinen, die Studierenden und die gebildete Öffentlichkeit so weit wie möglich einbezogen werden. Hier sitzt die Wissenschaft nach meinen Erfahrungen auf Schätzen, die sie zum eigenen Schaden bislang nur unzulänglich mit einer breiteren Öffentlichkeit geteilt hat. Die Informationswissenschaft hätte hier, breit aufgestellt wie sie insgesamt ist, eine gute Chance, sich als „Frontrunner“ unter den Disziplinen zu betätigen. Eine Konsequenz bei der Vorbereitung des Buches bestand darin, dass ich bei der Lektorierung großen Wert auf „Lesefreundlichkeit“ legte (und im Zweifelsfall für Kürze plädierte, aber nur mäßige Anforderungen an Standardisierung erhob). Sollte es Autoren geben, denen ich bei meinen Bemühungen um noch ein Stück Lesefreundlichkeit auf die Nerven gegangen bin, so bitte ich hiermit um ihre Verzeihung.
  • In meinem seinerzeitigen Konzept kündigte ich an, dass die Beiträge sowohl in Open Password (Online) als auch im Buch (Print) erscheinen sollen. So sollte dazu ermuntert werden, aufeinander Bezug zu nehmen und an einer Debatte teilzunehmen. Debatten führt die Scientific Community zwar seit ihrem Beginn, sie hat aber mit den technischen Beschleunigungsmöglichkeiten zeitlich nicht Schritt gehalten. Mein „multimediales“ Konzept ging insoweit auf, als einige Autoren direkt auf die Ausführungen anderer Autoren in diesem Buch Bezug nahmen, auch wenn die Diskrepanz zwischen wissenschaftlicher Debattenkultur als Ideal und Debattenkultur, wie sie hier sichtbar wird, beträchtlich geblieben ist. Allerdings suchten viele Autoren dieses Buches ins Gespräch zu kommen und zu bleiben, beispielsweise indem sie aus einer theoretischen Perspektive auf Notwendigkeiten der empirischen Forschung zu sprechen kamen, sich bei Darstellungen von Studiengängen und Ergebnissen der empirischen Forschung auf theoretische Ansätze rückbezogen und mögliche institutionelle Konsequenzen ihrer Überlegungen (z.B. auf notwendige Abgrenzungen zu und nötige Kooperationen mit anderen Disziplinen) sowie Konsequenzen für notwendige Forschungen in der Disziplin erörterten.
  • Zu einer funktionierenden wissenschaftlichen Debatte gehört bei einer so breit angelegten Frage wie die “Zukunft der Informationswissenschaft”, dass eine Vielzahl von Perspektiven einzubringen sind und gegebenenfalls auch gestritten werden muss. Für mich, von Notwendigkeiten zu institutionellen Rücksichtnahmen weitgehend frei, war es selbstverständlich, eine Breite der Diskussion anzustreben, die auch grundsätzliche Kritiken an der Informationswissenschaft einschloss, wie sie von Winfried Gödert und Bernd Jörs erhoben werden, die die Existenzberechtigung und die Unverzichtbarkeit der Informationswissenschaft infragestellen. Demgegenüber befinden sich die Stimmen, die von einer institutionellen und inhaltlichen Blüte der Informationswissenschaft (nach Schließungen: „The rest ist flourishing“ und Informationswissenschaft als „Erfolgsgeschichte“ nehmen, aber wohl nur, wenn man Facebook und Google hinzunimmt) sprechen, eindeutig in diesem Buch in der Minderheit. Auch über die sehr weitgehenden Kritiken an der Informationswissenschaft ließe sich voraussichtlich insoweit ein Konsens herstellen, als die Disziplin als solche kein Selbstzweck sein kann (auch wenn wir gelegentlich so diskutieren), sich ihre Daseinsberechtigung vielmehr aus den Problemlösungen ergibt, die sie unserer Gesellschaft schenkt. Aber zur notwendigen Breite gehörte auch, dass ich mich um Gesamtbilder der tatsächlichen Praxis der deutschsprachigen Informationswissenschaft bemühte, wie sie dann von Klaus Gantert, Günther Neher und Frauke Schade für die Lehre und ansatzweise für die Forschung erstellt wurden, und an Gesamtbildern („State of the Art“) zu einzelnen Forschungsbereichen sehr interessiert war (realisiert beispielsweise für den Bereich „Online Marketing“ von Joachim Griesbaum, für die „User Experience“ von Ulrike Spree und für die „Suchmaschinenforschung“ in kompakter Form von Dirk Lewandowski.
  • Da die Informationswissenschaft mit dem „Informationsbegriff“ überall und nirgends zu Hause ist, war auch in diesem Buch immer wieder die Frage nach den Alleinstellungsmerkmalen der Disziplin und nach ihrem Verhältnis zu anderen Disziplinen zu stellen. Da sich diese Fragen nicht abschließend klären lassen, muss die Informationswissenchaft durch die Qualität ihrer Lehre und ihrer Beiträge gegenüber anderen Disziplinen mit ähnlichen Gegenstandsbereichen bestehen. Wahrscheinlich täte es der wissenchaftlichen Entwicklung gut, wenn wir den Begriff der „Disziplin“ durch den der „flexiblen Netzwerke“ ablösten, aber fraglos sind wir psychologisch und institutionell gegenwärtig nicht dazu bereit. Zu erörtern wären auch die Erfolgsmöglichkeiten „hybrider“ Einrichtungen wie die der wissenschaftlichen Bibliotheken, die nach einer Balance zwischen Praxis und Forschungsleistungen suchen, die gelingen, aber auch verfehlt werden kann. Diese Perspektive einzubringen, sowohl als Gesamtbild (Dietrich Nelle) als auch als Beispiel dafür, wie die Leistungen wissenschaftlicher Bibliotheken durch forschungsbasierte Best Practice ausgeweitet werden sollen (Sören Auer), war mir gleichfalls sehr wichtig. In Erinnerung daran, dass die Informationswissenschaft nicht nur aus Hochschullehrern besteht und disziplinäre Grenzen manchmal sinnlos gezogen werden, habe ich in diesem Buch auch Kurzfassungen von Masterarbeiten aufgenommen (Stefan Hauff-Hartig) und (Elia Panskus) und zwei Interviews mit „Disziplinfremden“ geführt, mit einem Unternehmer (Jon von Tetzchner) über die Schattenseiten von Google und einem Soziologen (Dirk Baecker) über die Epochenwende der Digitalisierung.

Wenn ich an dieser Stelle nicht alle Autoren erwähne, so ist dies der Notwendigkeit zur Kürze geschuldet. Ich bin von allen hier vertretenen Beiträgen überzeugt, dass sie veröffentlicht werden sollten. Allen meinen Autoren gilt gleichfalls mein herzlicher Dank. Ich bin es, der am meisten von ihnen gelernt hat.

Als ich dieses Buch noch einmal in Gänze las, kehrte ein Stück weit mein Enthusiasmus von früher zurück. Merken Sie es auch, wenn Sie umblättern? Hier sind Abenteurer des Geistes am Werk, die unserem Turm an verfügbarem Wissen weitere wichtige Erkenntnisse hinzufügen.

Provider´s Corner

Kantar Marketplace mit Umfragen zur Selbstbedienung und Zugang

zu 80 Millionen Konsumenten

Kantar, the marketing insights and consulting company, announced the opening of Kantar Marketplace, its new on-demand research and insights store. Revealed in January as a new online platform, Kantar Marketplace has just opened in 21 countries. Kantar Marketplace is the only on-demand platform that combines validated sample reach to 80 million consumers worldwide with quick turnaround self-serve custom surveys, smart insights solutions and expert consulting. 

US-Senat wirft Equifax „Poor Cybersecurity“ vor. A new Senate report claims Equifax neglected cybersecurity for years — and because of its “poor cybersecurity practices,” 145 million Americans had their personal information exposed in the company’s massive 2017 data breach. The Equifax and Marriott CEOs testified about their companies’ data breaches before the committee.

Britische Regierung will Forschungsschäden durch Brexit kompensieren. The UK government is considering creating an international research fund to fill a gap left by the loss of prestigious European Union funding after Brexit. Adrian Smith, director of the Alan Turing Institute in London, will lead a “major” project with the research community to look at establishing such a fund, UK science minister Chris Skidmore told a parliamentary science committee on 5 March. He said that such a fund, if established, would be open to international as well as British scientists.

Proliferation von Experimenten in Peer Reviews.  A grass-roots group of biologists has started a website to keep track of the proliferation of experiments in academic peer review — including trials and platforms aimed at making the review process faster, cheaper, and more transparent and interactive.

Salesforce befähigt Unternehmen für eine Kultur lebenslangen Lernens. Salesforce announced the general availability of myTrailhead, a learning experience platform that empowers organizations to create a culture of learning to continuously re-skill and skill up their employees. With myTrailhead, organizations can skill up employees at scale with a reinvented and fun approach to learning that is customizable to their brand and personalized for every employee.

Strategische Allianz für Informationen über den Haschmarkt. Nielsen and Headset, the data and analytics service provider for the legal cannabis industry, announced the formation of a U.S.-specific strategic alliance to deliver a read into the U.S. legal cannabis market for consumer packaged goods (CPG) companies. This move comes as Nielsen steadily develops a full suite of cannabis measurement capabilities, inclusive of strategic partnerships and beyond.

Pro Vertrauen in den Journalismus weltweit – und für seine Nachhaltigkeit. Civil is back and better than ever. Civil is a community-run platform for independent journalism founded to advance trust and sustainability for journalism worldwide. The community members are news organizations and you, the public they serve. Newsrooms and the public can join Civil starting March 6th. That’s when its first products will go live: Civil Memberships, Civil Newsrooms and the Civil Registry.

Quelle: Outsell

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