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Open Password – Montag, den 14. Dezember 2020

# 864

Steilvorlagen 2020 – Teilnehmerumfrage – Online-Tagung – Information Professionals – Zustimmungsquoten – Sabine Graumann – Arbeitskreis Informationsvermittlung – GBI-Genios – Zufriedenheit – Open Password – Empfehlungen – Bewertungen – Nader Fadl – Peter Hochstraßer – Yannick Rieder – Emmet Kilduff – Faktor Mensch – Praxisbeispiele – Networking – Umsetzbarkeit – ZB MED – Birte Lindstädt – Jasmin Schmitz – Ulrike Ostrzinski – NACHGEFRAGT – Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken – You Tube – TIB – ZBW – Optical Character Recognition – Ursula Zängl – Thomas Bähr – Monika Zarnitz – Thorsten Stegmann

 

Steilvorlagen 2020:
Teilnehmerumfrage

Umstellung auf Online-Tagung schmälert nicht
hohe Zufriedenheit der InfoPros

Noch bessere Zustimmungsquoten als 2019

 

Von Sabine Graumann

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Zwei Premieren: erstmals gemeinsam mit GBI-Genios – Zum ersten Mal reine Online-Veranstaltung.

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„Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg“ wurde 2020 im achten Jahr in Folge vom Arbeitskreis Informationsvermittlung durchgeführt. 2020 wurde erstmals GBI-Genios als Partner und Träger für die Veranstaltung gewonnen. Coronabedingt fand das Event ausschließlich online statt (zuvor nur Präsenzveranstaltung). Im Anschluss an die Veranstaltung erfolgte eine Online-Befragung zur Gesamtzufriedenheit der Teilnehmer. Es gingen 50 ausgefüllte Fragebögen ein, ebenso viele wie im Vorjahr. Bei 130 Teilnehmern entspricht dies einer Rücklaufquote von knapp 39 Prozent.

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In allen Gesamtbewertungen hochzufrieden.
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Drei Viertel der Teilnehmer sind hoch zufrieden. Die Erwartungen der Teilnehmer an die Gesamt-Performance der Veranstaltung wurde durch die Frage: „Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?“ abgefragt. Wie in Open Password berichtet sahen 18 Prozent (Vorjahr: 22 Prozent) der Teilnehmer ihre Erwartungen an die „Steilvorlagen“ übertroffen und deutlich mehr als der Hälfte (56 Prozent) als erfüllt an. Es gab keinen Teilnehmer (Vorjahr: 2,4 Prozent), dessen Erwartungen nicht erfüllt wurden. 26 Prozent der Teilnehmer kreuzten „teils/teils“ an, deutlich mehr als in den Vorjahren (zwei Prozent). Wahrscheinlich wurde dieser Anstieg durch den Ausfall der Präsenzveranstaltung verursacht.

88 Prozent aller Teilnehmer würden die Veranstaltung weiterempfehlen. Eine weitere Gesamtbeurteilung der Veranstaltung wurde mit der Frage „Würden Sie die Veranstaltung weiterempfehlen?“ eingeholt. Hier liegt der Anteil der bejahenden Antworten mit 88 Prozent fast ebenso hoch wie im Vorjahr (90 Prozent). Zwölf Prozent der Antwortenden geben an, dass sie die Veranstaltung vielleicht weiterempfehlen würden. Dies ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich höher und vermutlich dem Wechsel des Formats auf eine reine Online-Veranstaltung zuzuschreiben. Es gab keinen Teilnehmer (Vorjahr: 2,4%), der die Veranstaltung nicht weiterempfohlen hätte.

Tabelle 1: Weiterempfehlungsbereitschaft der „Steilvorlagen“ im Dreijahresvergleich

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„Steilvorlagen“ erreichen Top Bewertung mit Durchschnittsnote 1,70 – Auch alle Vortragenden mit Spitzenbewertungen

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„Steilvorlagen“ gefiel noch besser als im Vorjahr. Die „Steilvorlagen“-Veranstaltung wurde nach deutschem Schulnotensystem mit der Durchschnittsnote 1,70 bewertet. Im Vergleich zur Veranstaltung des letzten Jahres hat sich die durchschnittliche Performance sogar noch verbessert (Durchschnittsnote 1,86).

Hervorragende Referenten. Alle Referenten kamen ausnahmslos zu einer besseren Bewertung als „gut“. Die beste Bewertung erhielt Nader Fadl mit einer Durchschnittsbewertung von 1,38. Der Vortrag von Peter Hochstraßer wurde mit 1,58, die Ausführungen von Yannick Rieder mit 1,64 und die Keynote von Emmett Kilduff mit 1,92 bewertet. Yannick Loonus, der sehr kurzfristig die Moderation der Podiumsdiskussion übernahm, erhielt mit 1,98 ebenfalls eine gute Bewertung. Wir danken allen Aktiven für ihr großes Engagement und freuen uns gemeinsam mit ihnen über ihren Erfolg.

Tabelle 2: Bewertung der „Steilvorlagen“-Veranstaltung im Detail
Bewertung nach Schulnoten, 1=sehr gut, 6=ungenügend

44 Prozent aller offenen Nennungen zur Frage „Was hat Ihnen an dieser Veranstaltung besonders gefallen?“ bezogen sich auf die Vorträge bzw. Vortragenden. Dazu hieß es unter anderem: „Guter Themenmix“, „Breites Themenspektrum“, „Die Vorträge waren alle Spitze“, „Vorträge generierten interessante Fragen“, „Das Thema war gut gewählt“, „Klare Aussagen zu dem Hauptthema“. Auch hoben die Teilnehmer einzelne Beiträge der Referenten hervor. Im Folgenden eine Gesamtbewertung von einem der Teilnehmer:

„Das Thema an sich und die Case Studies, die die praktische Umsetzung beispielhaft aufgezeigt haben. Interessant auch wieder der Aspekt, der auch in der Diskussion herauskam, dass ein Sich-Einstellen auf und Adaptieren von neuen Entwicklungen essentiell ist, aber dennoch auch immer gesehen werden muss, dass der Faktor Mensch genauso wichtig bleibt – KI kann nur so intelligent sein, wie das, was die Entwickler an Input geben oder die Nutzer daraus machen. Entscheidungen und Bewertungen finden letztlich immer noch beim Menschen statt.“

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Teilnehmer der „Steilvorlagen“ wünschen sich Praxisberichte und direkt umsetzbare Ergebnisse – Eine bleibende Herausforderung für uns.
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88 Prozent der Teilnehmer legen Wert auf „Best Practice“. Mit der Frage „Was haben Sie sich von Ihrem Besuch dieser Veranstaltung erwartet?“ haben wir die Grundkonzeption der „Steilvorlagen“-Veranstaltung überprüft. Wie in den Vorjahren geht es den Teilnehmern vor allem darum, „Gute Beispiele aus der Praxis“ und „Anregungen für die eigene Arbeit“ (jeweils 88 Prozent) zu erhalten. Dieses Konzept wird bereits seit drei Jahren von den Teilnehmern bestätigt. Da die Veranstaltung in diesem Jahr nur online erfolgen konnte, gaben im Unterschied zu den Vorjahren erwartungsgemäß deutlich weniger Teilnehmer (acht Prozent) an, eigene Erfahrungen mit Kollegen austauschen zu wollen. Nur zehn Prozent der Befragten kreuzten „Sonstiges“ an und waren die Ausführungen dazu vorwiegend dem Item „Gute Beispiele aus der Praxis kennenlernen“ zuzuordnen.

Tabelle 3: Erwartungen an „Steilvorlagen“ im Dreijahresvergleich

Höchstwerte für „klare inhaltliche Struktur“ und „Zeitmanagement“ – Umsetzbarkeit der Ergebnisse in der Praxis bleibt weiterhin eine Herausforderung. Die Teilnehmer sind also mit dem Grundkonzept der „Steilvorlagen“-Veranstaltung überaus zufrieden. Wie beurteilen sie die Umsetzung? Entsprechend wurde gefragt: „Wie beurteilen Sie den Inhalt der Veranstaltung“?

94 Prozent der Befragten stimmten vollumfänglich zu, dass die Veranstaltung inhaltlich klar strukturiert war. Dies ist eine Verbesserung um 18 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Auch „Der zeitliche Umfang war dem Thema angemessen“ kam mit 78 Prozent vollumfänglicher Zustimmung zu deutlich höheren Quoten als im Vorjahr. Dies gilt insbesondere auch für das Item „Während der Veranstaltung hatte ich hinreichend Gelegenheit zur Diskussion“ mit einer Zustimmungsquote von 80 Prozent. Dies entspricht einer Verbesserung von 29 Prozentpunkten, dem höchsten Zuwachs über alle abgefragten Items.

Lediglich bei der „praktischen Umsetzbarkeit“ fallen die Zustimmungsquoten im Vergleich zu den anderen Items – wie auch in den Vorjahren – deutlich ab. 20 Prozent der Teilnehmer stimmen der Aussage „Ich kann die Ergebnisse praktisch umsetzen“ kaum zu (Vorjahr 12 Prozent). 78 Prozent dagegen stimmen dieser Aussage zu bzw. teilweise zu. Die Erarbeitung praktischer Umsetzungsmöglichkeiten allgemeiner Erkenntnisse bleibt für den Arbeitskreis Informationsvermittlung weiterhin eine wichtige Aufgabe, auch wenn dies wegen der Heterogenität der Branche eine besondere Herausforderung bleibt.

Tabelle 4: Beurteilung der Inhalte von „Steilvorlagen“ im Zweijahresvergleich

Lesen Sie in der abschließenden Folge: Bewertung von Organisation, Technik und
Preis-Leistungs-Verhältnis – Wie es 2021 weitergehen soll

ZB MED

Ausbau des Video-Bereiches mit Birte Lindstädt,
Jasmin Schmitz und Ulrike Ostrzinski

 

ZB MED ist dabei, seinen You-Tube-Kanal auszubauen und immer mehr Bewegtbilder anzubieten. In der zweiten Folge der Videopodcastreihe NACHGEFRAGT hat Birte Lindstädt über Elektronische Laborbücher ELS) berichtet. https://www.youtube.com/watch?v=tP0wG6WeSuY&t=2s . Zu diesem Thema nahm sie auch am 11. Dezember in Open Password Stellung (Birte Lindstädt, Elektronische Laborbücher als Teil des Forschungsdatenmanagements – ein Thema für wissenschaftliche Bibliotheken?). In der nächsten Folge kommt Open-Password-Autorin Jasmin Schmitz zum Thema „Gute wissenschaftliche Praxis“ zu Wort.

Den Anstoß zum Ausbau des Video-Bereiches gaben vielleicht die Aufnahmen zur Tagung „Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken“, die ZB MED gemeinsam mit Open Password durchführte. Soeben wurde auch die Playlist „Aktuelles“ eingeführt. Dort wird in Zukunft Ulrike Ostrzinski Interviews führen und aktuelle Nachrichten verbreiten. Ein erstes Video mit einem Interview über „Carpentries“ findet sich unter

https://www.youtube.com/watch?v=nhLWEI11rtM&list=PLJYlS0FDTMq0SSgPk7UuSJgD1hoUpxmLF&index=2 .

ZB MED – TIB – ZBW – Staatsbibliothek

OCR-Prozesse und Entwicklungen

 

Wir laden Sie herzlich zur dritten Veranstaltung unserer Workshop-Reihe „Retrodigitalisierung“ ein: „OCR – Prozesse und Entwicklungen“ (mit Link zur Website), 01. März 2021, über Zoom.

Im Mittelpunkt des Workshops stehen in diesem Jahr Prozesse und Entwicklungen in Texterkennungsprogrammen. Welche Werkzeuge können Optical Character Recognition unterstützen? Die OCR ist ein wichtiger Teil von Digitalisierungsprojekten und beeinflusst die Qualität der Durchsuchbarkeit von Texten maßgeblich. Das Programm fokussiert sich auf fünf Themen, die jeweils anhand eines praxisorientierten Kurzvortrages präsentiert werden.

  • OCR qua!ity m@tters in Digital Humanities rese@rch
  • Massendigitalisierung alter Drucke: OCR-D in Bibliotheken
  • Die optische Zeichenerkennung von Tabellen – Das Retrodigitalisierungsprojekt belgischer
    historischer Zählungen
  • OCR und Strukturerkennung: Herausforderungen und Ansätze für die Zeitungsdigitalisierung · OCR – Evaluierung der Genauigkeit (QM) sowie Tools zur Unterstützung

Der Workshop richtet sich an Praktiker, die sich in Bibliotheken mit der Retrodigitalisierung beschäftigen. Er wird gemeinsam von den drei deutschen Zentralen Fachbibliotheken ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften, TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft sowie der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz durchgeführt.Die Teilnahme an dem virtuellen Workshop Retrodigitalisierung „OCR – Prozesse und Entwicklungen“ ist kostenlos. Bei erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie wenige Tage vor dem Workshop die Zugangsdaten für den Zoom-Konferenzraum in einer separaten E-Mail. Programm: https://www.zbmed.de/ueber-uns/presse/neuigkeiten-aus-zb-med/artikel/einladung-virtueller-workshop-ocr-prozesse-und-entwicklungen/Registrierung: https://www.2ask-survey.com/c/K45F3FKF7D2AA/

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Ursula Zängl, ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften //
Thomas Bähr, TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften // Dr. Monika Zarnitz, ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft //
Thorsten Siegmann, Staatsbibliothek zu Berlin

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