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Open Password – Mittwoch, den 27. Oktober 2021

# 991

Stadtbibliothek Paderborn – Deutscher Bibliotheksverband – Deutsche Telekom Stiftung – Bibliothek des Jahres – Frank Mentrup – Flugsimulator – Kathrin Stroth – Anja Paola Meyer – Sport- und Gesundheitsbibliothek – Technik- und IT-Standort – Heinz Nixdorf MuseumsForum – Lernort Bibliothek, auf dem Weg in eine digitale Zukunft – Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW – Bibliothek als Inspiration – Digital Kids – Digital Dienstag – Smart Home – Partizipation bei Migrationshintergrund – Green Library – Lerncafe – Up-Cycling – Transition Town Initiative – Tauschbörse – Vier-Räume-Konzept – Open Library – Haus, Natur und Garten – Gaming – Schule und Beruf – Digitaler Nachlass – Letzter-Hilfe-Kurs – Exzellente Biblliotheksarbeit – Leistungskriterien – BRAGI – Freiraum im Alltag – Design Thinking – Hannelore Rüger

  1. Auszeichnungen: Stadtbibliothek Paderborn ist Bibliothek des Jahres
  1. Titelgeschichte:

Stadtbibliothek Paderborn: Was hat ein Flugsimulator in der Bibliothek zu suchen? – Technikaffinität und Nachhaltigkeit – Von Katrin Stroth und Anja Paola Meyer

III. Bibliothek des Jahres: Kriterien für exzellente Bibliotheksarbeit

  1. BRAGI: Freiraum im Alltag

Auszeichnungen

Stadtbibliothek Paderborn ist Bibliothek des Jahres

 

Die Stadtbibliothek Paderborn hat die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres“ erhalten. Diese sprach ihr die Jury des Deutschen Bibliotheksverbandes und der Deutschen Telekom Stiftung zu.

Stadtbibliothek Paderborn

Als Gründe für diese Auszeichnung nannte die Jury die Vereinung zukunftsorientierter Bibliotheksarbeit, Digitalität, Nachhaltigkeit, Innovation und Kooperation miteinander. Um den Bürgern der Stadt einen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu bieten, habe sie bestehende Räumlichkeiten umgebaut und so eine Umgebung der Inspiration, des Lernens und des Austauschs mit umfassenden und zeitgemäßen Services geschaffen. Ziel der Stadtbibliothek Paderborn sei die Realisierung einer Community Library. Darüber hinaus habe die Bibliothek gerade in Zeiten von Vorona beweisen, wie schnell und flexibel sie auf die Bedarfe der Nutzer aller Generationen eingehe.

Dazu Dr. Frank Mentrup, Juryvorsitzender und Präsident des Deutschen Bibliotheksverbandes: „Das Engagement der Stadtbibliothek Paderborn steht auch stellvertretend für die vielen Öffentlichen Bibliotheken, die insbesondere in Zeiten von Corona kontinierlich den Kontakt zu ihren Nutzern gehalten haben.“ Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.

 

Stadtbibliothek Paderborn

Was hat ein Flugsimulator
in der Bibliothek zu suchen?

Technikaffinität und Nachhaltigkeit

Von Katrin Stroth und Anja Paola Meyer

Kathrin Stroth

In andere Welten eintauchen können Kunden der Stadtbibliothek Paderborn ganz klassisch über das Lesen von Geschichten, aber auch durch den Einsatz modernster Technik. In die neue Sport- und Gesundheitsbibliothek ist dafür ein Flugsimulator eingezogen. Jeder Besucher ist eingeladen, virtuelle Flugmanöver zu meistern oder Feuerbälle eines Drachen zu fangen. Hier geht es um geschicktes Steuern, Konzentration und Reaktionsvermögen. Gleichzeitig werden Gleichgewichtssinn und Tiefenmuskulatur trainiert. Alle Bibliothekskunden können den unmittelbaren Nutzen solcher innovativen Angebote testen.

Dass man in Paderborn so technikaffin eingestellt ist, hat seinen guten Grund. Die Stadt mit über 150.000 Einwohnern gilt als ausgewiesener Technik- und IT-Standort. Derzeit ist die Stadt Paderborn Leitkommune in der digitalen Modellregion OWL (Ostwestfalen-Lippe). Die Stadt geht als Vorreiter voran und zeigt, wie die Digitalisierung zu Gunsten von allen Bürgern gelingt. Auch andere Kommunen können dank eines offenen Transfers von gewonnenen Erkenntnissen in der Modellregion profitieren.

Der Forschungsschwerpunkt der Universität liegt in den Bereichen Informatik, Wirtschaft, Technik und Mathematik. Mehr als 20.000 Studenten sind in der Campus-Universität eingeschrieben. Über vielfältige unternehmerische Aktivitäten im IT-Sektor und die steigende Zahl von F&E-Arbeitsplätzen hat sich Paderborn zu einem bedeutenden IT-Standort entwickelt.

1990 wurde in Paderborn die erste Computerbibliothek Deutschlands gegründet. 1996 folgte mit dem HNF (Heinz Nixdorf MuseumsForum) das größte Computermuseum der Welt. Seit dreißig Jahren verfolgt die Stadtbibliothek Paderborn – neben der Vermittlung von Medien – das Ziel, den Stellenwert und das Potenzial von Technik und IT für die Gesellschaft im Allgemeinen und speziell für die Aus- und Weiterbildung praxisnah zu vermitteln.

Das Programm „Lernort Bibliothek – auf dem Weg in eine digitale Zukunft“ der Fachstelle für öffentliche Bibliotheken NRW hat in Paderborn der Entwicklung der technischen Kenntnisse und Angebote in der Bibliothek zusätzlichen Antrieb verschafft. Nicht, dass Paderborn zuvor keine digitalen Angebote gehabt hätte. Die Computerbibliothek gab es bereits. Sie wurde kontinuierlich weiterentwickelt. Auch eine E-Reader-Sprechstunde wurde schon 2010 eingeführt. Doch das Besondere am Projekt „Lernort Bibliothek“ war der Anspruch, dass jeder Bibliotheksmitarbeiter eingebunden und qualifiziert wurde. Die Stadtbibliothek Paderborn setzte in diesem Rahmen ihren ersten Social-Media-Aufritt auf Facebook um – ein Unterfangen, das die Bibliotheksarbeit maßgeblich prägte. Die Aus- und Weiterbildung im digitalen und technischen Bereich wurde danach stark ausgebaut.

Die Motivation der Paderborner ist klar: Die Digitalisierung findet in allen Bereichen der Gesellschaft statt. Damit jeder partizipieren kann, müssen auch alle den Zugang dazu finden können. Zwar gibt es den Digitalpakt für Schulen, mit der eine Grundlage in der Zielgruppe der SchülerInnen gelegt wird. Doch mehr als 70% der Bevölkerung werden damit nicht erreicht.

2014 wurde die Stadtbibliothek Paderborn als Lernraum umgestaltet – auch unterstützt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. 2017 kam das Projekt „Bibliothek als Inspiration“, 2018 das ebenfalls vom Land unterstützte Projekt „Digital Kids“ hinzu. Alle diese Projekte haben dazu geführt, dass die Paderborner Bibliothek nachhaltig und zukunftsorientiert zur zentralen Anlaufstelle in der Stadt für digitale und technische Fragen im Alltag geworden ist.

Schon KiTa-Kinder lernen in der Stadtbibliothek mit Dash und Dot, Cubetto & Co. das Programmieren spielerisch kennen. Sie agieren dabei im Team und haben viel Spaß. Schülerinnen und Schüler experimentieren mit einer Wärmebildkamera. Die gespeicherten Bilder können über einen mobilen Fotodrucker als Erinnerung für zu Hause ausgedruckt werden. Ab dem fünften Schuljahr bekommen Kinder in Paderborn ein Recherchetraining in der Bibliothek. Sie lernen dabei, mit digitalen Datenbanken umzugehen. Den Auftakt bildet eine digitale Bibliotheksrallye. Zum Abschluss können alle Teilnehmer die Angebote im Inspirationsraum nutzen und die virtuelle Welt mit Hilfe von VR-Brillen, HTC Vive und Occulus Go kennenlernen.

Beim „Digital Dienstag“ dürfen Schülerinnen und Schüler die digitale Welt aktiv ausprobieren. Von Ozobot über 3D-Stifte bis hin zu Quiver-Ausmalbildern ist das Angebot äußerst vielfältig. Hier geht es nicht allein ums Lernen, es wird auch ein aktuelles Bild von Bibliotheken vermittelt: nicht rückständig und „verstaubt“, sondern spannend und innovativ.

Das Experimentarium der Kinderbibliothek bietet viele Anreize, aufschlussreiche Erfahrungen zu sammeln. Durch eigenständiges Experimentieren, spielerisches Lernen, Staunen und Begreifen finden Kinder Zugang zu den Naturgesetzen. Da die Experimente in der Bibliothek verteilt sind, stoßen die Kinder zufällig darauf und bekommen Lust, sich damit zu beschäftigen. Themenbezogene Medien finden sie in unmittelbarer Nähe.

Allen Zielgruppen bietet die Bibliothek Paderborn einen Touch Table, einen 3D-Drucker und 3D-Scanner, GPS-Geräte, Angebote im Bereich Virtual Reality, ein hochwertiges Grafik-Tablet, einen All-In-One-PC, unterschiedliche Konsolen und vieles mehr. Workshops vermitteln den Bibliothekskunden das nötige Know-how. Nicht immer ist die Zielgruppe kalkulierbar. Überraschenderweise nahmen an den ersten 3D-Drucker-Workshops vorwiegend Menschen ab 65 Jahren teil. Grundsätzlich ist das Interesse an technischer und digitaler Kompetenz in allen Altersgruppen groß.

Alle Workshops und Angebote rund um Technik und Digitales bieten gleichzeitig einen sozialen Mehrwert. So hat sich der Touch Table zum Kommunikationstisch entwickelt. Weil er unmittelbar neben dem Lerncafe platziert ist, beobachten Kunden aus dem Cafe häufig, was am Tisch passiert und kommen, nachdem ihr Interesse geweckt worden ist, dazu, so dass sich angeregte Gespräche entwickeln. Ähnlich ist es bei den Teilnehmern der Workshops zum Thema „Smart Home“. Die Bibliothek bildet mit ihren Angeboten lediglich die Plattform und gibt den Impuls zum gegenseitigen Austausch.

Bei Angeboten für Menschen mit Migrationshintergrund hat die Paderborner Bibliothek den Akzent mit innovativen Angeboten auf Partizipation gelegt. Eine Drohne bot zeitweise den Anreiz für junge Menschen, zur Bibliothek zur kommen und gemeinsam die Stadt aus anderen Blickwinkeln zu entdecken.

In der Sport- & Gesundheitsbibliothek sorgt nicht nur der Flugsimulator für Action. Fitnessgeräte ermöglichen es, das Lernen mit gesundheitsfördernder Bewegung zu kombinieren. Radeln und Lesen schließen sich hier nicht aus. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten und der Nutzen medizinischer Apps vermittelt. Aktuelle Literatur gibt es selbstverständlich auch.

Anja Paola Meyer

Anspruch der Stadtbibliothek Paderborn ist es, in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen digitale und technische Angebote zu machen und das nötige Know-how zu vermitteln – ein Konzept, das die Bürger zu schätzen wissen.

Grundvoraussetzungen für die Umsetzung dieses Anspruchs sind eine gute, solide Ausstattung und ein intensives Fortbildungskonzept für die Mitarbeiter. Nur mit vielen Kooperationspartnern, einer guten Netzwerkinfrastruktur, leistungsfähigem W-LAN und aktueller technischer Ausstattung kann eine Bibliothek die Gesellschaft auf dem digitalen Weg in die Zukunft unterstützen.

Bei der Umsetzung der Ziele einer „Green Library“ spielt Technik in Paderborn gleichfalls eine große Rolle. So wird die Zentralbibliothek seit ihrer Eröffnung 1977 mit Paderwasser (Pader, der Fluss, der Paderborn den Namen gegeben hat) geheizt und gekühlt. Dank der spezifischen hydrogeologischen Situation im Kern der ostwestfälischen Großstadt wird das reichlich zur Verfügung stehende Quell- und Flusswasser der Pader bereits seit dem Mittelalter in unterschiedlichster Form intensiv genutzt – vom damaligen Mühlenbetrieb bis hin zur heutigen optimalen Innenraumtemperierung. Die Verwendung des Wassers zur Gewinnung von Kälte und Wärme ist ein herausragendes Beispiel, wie sich natürliche Ressourcen und geeignete Rahmenbedingungen für eine nachhaltige ökologische Energieversorgung glücklich verbinden.

Wie Nachhaltigkeit in der Bibliothekspraxis funktioniert, zeigt auch das Lerncafe der Zentralbibliothek. Seit Jahren werden hier ausschließlich fair gehandelter Kaffee angeboten und Zucker und Milch nicht mehr portioniert verpackt ausgegeben, sondern im Nachfüllbehälter an der Theke. Fair Trade Schokolade verwöhnt den süßen Zahn.

An allen Bibliotheksstandorten finden Workshops zum Up-Cycling statt. Zum Reparieren von Textilien steht den Bibliothekskunden eine Nähmaschine zur Verfügung. Die Foodsaver bieten im Bereich „Kulinarisch“ gerettete Lebensmittel an, und eine Refill-Station ermöglicht das Auffüllen mitgebrachter Flaschen.

Auf dem Außengelände der Bibliothek stehen Pflanzkisten, die von der örtlichen „Transition Town Initiative“ gestaltet und betreut werden. Mitwirken und auf die Ernte zugreifen dürfen neben den Bibliothekskunden alle interessierten Paderborner Bürger. In der Innenstadt ist 2014 die Paderthek entstanden, die von der Universität initiiert und von Sponsoren, der Stadtbibliothek sowie dem Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek Paderborn e.V.“ unterstützt wird. Hier spielt das Sharing-Prinzip eine noch größere Rolle. Geben, nehmen, tauschen und teilen sind der Alltag rund um diese Tauschbörse im Bücherschrankformat, die von ehrenamtlichen Kräften gepflegt wird. Mitten in der stark frequentierten Fußgängerzone bedienen sich Menschen jeden Alters und aller Einkommensgruppen ohne Hemmungen und ohne Bibliotheksausweis.

Einen besonderen Stellenwert nimmt die Ausgestaltung der Bibliotheksräume zum dritten Ort ein. 2014 hat die Stadtbibliothek das dänische Vier-Räume-Konzept übernommen. Drei Räume sind bereits entstanden: Lernraum, Treffpunkt und Inspiration. Verstanden und umgesetzt werden diese Räume nicht als konkrete, physische Räume. Daher gibt es in der Paderborner Bibliothek auch keinen besonders ausgewiesenen Maker Space. Die Räume spiegeln sich vielmehr inhaltlich in der gesamten Bibliothek mit all ihren Angeboten wider. Bibliothekskunden stoßen en passant auf die neuen Angebote. Der 3D-Drucker steht zwischen Bibliotheksregalen und lockt neugierige Kunden an. Wichtig ist, dass hier auch Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Der vierte Raum des dänischen Bibliothekskonzeptes, die Bühne, ließ sich bisher aufgrund räumlicher Begrenzungen noch nicht realisieren. 2021 soll jedoch ein neuer Standort der Bibliothek diese Rolle übernehmen – umgesetzt als Open Library.

Atmosphäre zu schaffen, spielte bei der Neugestaltung der Zentralbibliothek eine herausragende Rolle. So sind einzelne Bereiche – ähnlich wie bei einem bekannten Möbelkaufhaus – optisch an die Medieninhalte angelehnt. Der Bereich „Kreativ“ wurde daher mit einem belastbaren Fußboden ausgestattet. Ein Werkstatttisch ist zentraler Treffpunkt und Arbeitsgrundlage für kreatives Gestalten. E-Piano, 3D-Drucker, All-in-One-PC, Fotobox und weitere anregende Angebote sind hier konzentriert platziert. Aber es gibt auch viel freie Fläche für kreatives Arbeiten.

Der Bereich „Haus, Natur und Garten“ wird mit einer Rentiermooswand abgegrenzt. Naturnahe Möbel spiegeln die Themen wider. Der angrenzende IT & Technikbereich greift den Trend zum Smart Home auf und zeigt aktuelle Möglichkeiten. Neue Entwicklungen im Bereich „Digitalisierung“ werden präsentiert. Die Digitalisierung alter Fotos, Dias und Filme ist hier für jeden Kunden möglich. Über eine digitale Wand lassen sich im Touristikbereich aktuelle Reiseinformationen abrufen. Neue Erkenntnisse aus dem Bereich „Ernährung“ werden digital präsentiert, wobei ein gemütlicher Esszimmertisch zum Verweilen einlädt. Der Gaming-Bereich lädt optisch und technisch die jungen Gamer ein. Auch das analoge Gaming bekommt hier seine Plattform. Im Bereich „Schule und Beruf“ sorgen Lernkabinen für ungestörtes Lernen.

Der Treffpunkt mit seinen Veranstaltungen wird nach dem neuen Raumkonzept der Zentralbibliothek realisiert. In der Kinderbibliothek trifft sich monatlich eine internationale literarische Krabbelgruppe. Eltern und Großeltern lernen erste Angebote für die Kleinsten kennen und tauschen sich nebenbei in aller Ruhe über Alltagsfragen aus.

In der Zentralbibliothek erhalten die Kunden regelmäßig Impulse für neue Aktivitäten. Gleichzeitig finden Gruppen, die sich mit kreativen oder gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen, hier ihren Raum. So trifft sich etwa eine Strickgruppe zum gemeinsamen Handarbeiten für einen guten Zweck. Auf dem Vorplatz der Zentralbibliothek wird Boule angeboten. Daraus hat sich schon eine eigenständige Boule-Gruppe entwickelt. Auch Workshops zum Thema „Digitaler Nachlass“ oder ein Letzter-Hilfe-Kurs haben letztendlich immer das Ziel, interessierte Menschen zu informieren und zusammenzuführen.

Auf höchst engagierte Weise werden die Ziele des dänischen Vier-Räume-Modells in Paderborn nachhaltig umgesetzt: Die Bibliothek unterstützt jeden Besucher, versorgt ihn mit den Informationen, die er benötigt, und ermöglicht den Austausch, den er sucht. So erhält jeder die Möglichkeit, sich durch die vielfältigen Angebote weiter zu entwickeln, und findet in der Bibliothek einen einladenden Raum, wo er herzlich willkommen ist.

Bibliothek des Jahres

Kriterien für exzellente Bibliotheksarbeit

Kriterien für die Wahl zur Bibliothek des Jahres sind:

  • die Qualität und Innovation der bibliothekarischen Arbeit
  • ihr kreativer Einsatz von digitalen Möglichkeiten
  • ihre Zukunftsorientierung
  • ihre nachhaltige Wirkung
  • ihre attraktiven Serviceleistungen
  • ihre medienwirksame Öffnetlichkeitsarbeit
  • ihr überregionales/internationales Engagement
  • ihre (lokale, regionale, internationale) Vernetzung
  • die Qualität der Bewerbungsunterlagen.

BRAGI

Freiraum im Alltag

Thema:„FREIRAUM IM ALLTAG“ – die Ergebnisse des Design Thinking Prozesses der Zweigbibliothek Am Stern / SLB Potsdam

Termin: Donnerstag, den 25. November 2021
von 16:00 bis ca. 17:30 Uhr

Veranstaltungshinweis: Im März 2020 wurde gemeinsam mit der Landeshauptstadt Potsdam und der Entwicklungsbeauftragten Stadtkontor in der Zweigbibliothek Am Stern ein Erneuerungsprozess angestoßen. Unter Anleitung einer Trainerin wurden mithilfe der Design-Thinking-Methode die Bedürfnisse der Bewohner*innen im Stadtteil genau ermittelt. Im Zuge dessen wurden Interviews mit vorher bestimmten Zielgruppen zu unterschiedlichen Themen durchgeführt und Beobachtungen ausgewertet. Die Ergebnisse des Prozesses bildeten die Grundlage für einen gemeinsamen Workshop mit dem niederländischen Architektenteam um Aat Vos zur räumlichen Gestaltung der Bibliothek.

Im Rahmen der BRAGI/BIB-Veranstaltung präsentieren Prozess-Beteiligte die aktuellen Ergebnisse des Prozesses und zeigen erste Entwurfsideen der neuen Bibliothek.

Gastgeber: Gemeinsachaftsveranstaltung der Brandenburgischen Arbeitsgemeinschaft Information (BRAGI) und des Berufsverbandes Information Bibliothek (BIB), Landesgruppe Brandenburg in Kooperation mit der Potsdamer Bibliotheksgesellschaft.

Referent/Innen: Julia Ernst (Koordinatorin Zweigbibliothek Am Stern / SLB Potsdam) – Anne Knappe (Öffentlichkeitsarbeit/Social Media / SLB Potsdam)

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 25. November 2021 um 16:00 Uhr als Online-Veranstaltung per Zoom statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Um eine Anmeldung wird gebeten. Anmeldung bitte über das Formular auf der Homepage der BRAGI vornehmen unter: http://fabdax.fh-potsdam.de/wp_bragi/veranstaltungen/freiraum-im-alltag-die-ergebnisse-des-design-thinking-prozesses-der-zweigbibliothek-am-stern-slb-potsdam/ oder senden Sie bitte eine E-Mail an: rueger@bibliothek.potsdam.de

Der Link zum Zoom-Meeting wird Ihnen einen Tag vor der Veranstaltung zugesendet. Wir verwenden den Zoom-Zugangsraum der Potsdamer Bibliotheksgesellschaft. Zur Einwahl in die Veranstaltung benötigen Sie nur einen aktuellen Internet-Browser. Wir empfehlen als Browser Chrom zu verwenden.

Wir hoffen auf Ihr Interesse und freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Mit freundlichen Grüßen im Namen des BRAGI-Vorstandes Hannelore Rüger

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