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Open Password – Donnerstag, den 2. März 2017

#168

Dieter Schumacher – Anna Knoll – Information Professionals – Kompetenzprofile – Arnoud de Kemp – Willi Bredemeier – Arbeitsmarkt – Philip Schmitz-Waters – Adecco – DHWB Mannheim – Soziale Medien – Xing – Facebook – LinkedIn – Thomas Schuster – Datenschutz – Prophet – GBI -Genios – Lecturio – Thieme Chemistry – Caroline Birkle

Briefe

Mit Instinkt das tun,
was für die Branche wichtig ist

Branchensatiriker Dieter Schumacher hatte „Zum Instinkt von Information Professionals“ gesprochen (13. Februar, #161) – Anna Knoll hatte daraufhin gefragt, ob man nicht besser von Intuition oder Buchgefühl reden sollte (20. Februar, #164) – Hier antwortet Schumacher Frau Knoll.

Liebe Anna Knoll!

Dank für Ihre Anmerkungen. Wenn ich mal was schreibe, dann geht das meistens nicht ohne einen gewissen Satiregehalt. Der kam auch bei der Jubelarie in der F.A.S. über Lektoren über mich, wobei ich mit meiner Sottise eigentlich nur die Verlage von ihrem hohen Ross herunterholen wollte.

In der Sache haben Sie natürlich recht: Instinkt ist nach herrschender Lehre in der Regel angeboren und weder erlernbar noch in Kompetenzprofilen nachprüfbar. Vielleicht sollten wir den Begriff aber auch nicht zu scharf hinterfragen: Das Synonymwörterbuch nennt immerhin 76 Synonyme [Abruf 1. März 2017]. Viele der dort genannten Tugenden gelten auch für Info Pros. Unabhängig davon würde ich meinen, dass Leute wie Arnoud de Kemp und Willi Bredemeier über Instinkt verfügen müssen, egal wo sie den her haben. Sonst würden sie nicht seit Jahrzehnten für die Branche das tun, was wichtig ist. Das sagt mir mein Bauchgefühl.

Herzliche Grüße Dieter Schumacher (vormals Old Searchhand)


Arbeitsmarkt

Soziale Medien für die Jobsuche
immer wichtiger

Von Philipp Schmitz-Waters, Adecco

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim führte in Zusammenarbeit mit ihrem Dualen Partner der Adecco Personaldienstleistungen GmbH eine Studie zur Rolle sozialer Netzwerke bei der Jobsuche durch. Ergebnis: 76 Prozent der Bewerber nutzen bei der Jobsuche die sozialen Medien. Für Unternehmen suchen 59 Prozent der Personaler geeignete Kandidaten in den sozialen Netzwerken. Xing, Facebook und LinkedIn sind dabei die beliebtesten sozialen Medien. Das Ergebnis verdeutlicht, dass soziale Netzwerke für das moderne Personalmarketing und die Jobsuche immer wichtiger werden.

Die Studie zeigt, dass sich die Jobsuche in Deutschland immer mehr in den sozialen Netzwerken abspielt. Suchten laut der Vorgängerstudie 2014 nur 42 Prozent der Personalverantwortlichen ihre Bewerber in den sozialen Medien, sind es 2016 59 Prozent. Bei den Bewerbern ist der Trend noch deutlicher. Suchten 2014 noch 42 Prozent ihren nächsten Job in sozialen Netzwerken, sind es 2016 76 Prozent. Ein Zuwachs von 33 Punkten innerhalb von nur zwei Jahren. „Es ist ganz eindeutig, im Einsatz sozialer Netzwerke liegt die Zukunft der Stellensuche und des Personalrecruitings“, sagt Prof. Dr. Thomas Schuster, Professor für Volkswirtschaftslehre an der DHBW Mannheim und wissenschaftlicher Leiter der Studie, an der circa 200 Bewerber und 140 Personalverantwortliche teilnahmen.

Die Studie zeigt, dass Xing bei der Personal- bzw. Jobsuche das beliebteste soziale Netzwerk ist. Personalverantwortliche nutzen Xing (75 Prozent), Facebook (71 Prozent) sowie LinkedIn (32 Prozent), um das Unternehmen in diesen Netzwerken zu präsentieren. Auch auf der Bewerberseite führt Xing die Nutzungshäufigkeit mit 62 Prozent an. Danach folgen Facebook (45 Prozent) und erneut LinkedIn (42 Prozent).

Woran scheitert die Bewerbersuche in sozialen Medien bei Unternehmen, die bisher nicht in den sozialen Netzwerken aktiv sind? 41 Prozent der Unternehmen nutzen aktuell keine sozialen Netzwerke zur Personalsuche. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich: 64 Prozent dieser Unternehmen gaben an, herkömmliche Bewerbungsprozesse zu bevorzugen, 35 Prozent nennen den Datenschutz als Hinderungsgrund, 22 Prozent gaben fehlendes Know-how an.

„In Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels müssen Unternehmen die Möglichkeiten der sozialen Medien nutzen. Die Kosten sind gering und die Präsenz der Bewerber hoch – aber es ist auch spezielle Kompetenz dafür nötig. Ich bin überzeugt, dass die Personalsuche in Zukunft stärker im Sinne einer aktiven Suche stattfindet – vor allem auch in den sozialen Medien“, so Dr. Patrick Maier, CEO der Adecco Personaldienstleistungen GmbH.

Die Jobsuche in den sozialen Netzwerken ist auch eine Frage des Alters. Von den 18 bis 44-Jährigen nutzen rund 77 Prozent soziale Medien, um nach Arbeitsstellen zu suchen. Bei Bewerbern zwischen 45 und 54 Jahren sinkt der Anteil auf 70 Prozent. In der Altersklasse zwischen 55 und 64 Jahren suchen nur noch 33 Prozent den neuen Job in sozialen Medien.

Ein umfassender Bericht der Studie mit den detaillierten Ergebnissen kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://www.adecco.de/ueber-adecco/socialrecruiting-2016.aspx

 

Datenschutz

Mehr als jeder dritte Bundesbürger
sucht Google und WhatsApp zu meiden

  • 37% der Bundesbürger versuchen aus grundsätzlichen Bedenken häufiger, ohne die Dienste von WhatsApp, Google und Apple auszukommen.
  • 62% sehen die Marktmonopole der US-Anbieter kritisch.

Aus der Umfrage der Unternehmensberatung Prophet (Berlin) „Mehr Nutzen oder mehr Angst: Wie wichtig sind Ihnen die digitalen Angebote von Google, WhatsApp oder Apple?“ – http://ots.de/Og2zN

GBI-Genios

Einstieg ins Videogeschäft
mit Kursen von Lecturio

GBI-Genios (München) bietet zusätzlich 300 Videokurse des E-Learning-Spezialisten Lecturio mit mehr als 2.350 Videos an. Zu vielen Kursen gibt es zusätzlich ein Kursheft als PDF zum Download. Die Lektionen der Kurse liegen jeweils als einzelne Streaming-Videos vor und können mit jedem gängigen Webbrowser dargestellt werden. Im Einzelnen werden angeboten: Software & Programmieren 211 Kurse – Persönlichkeitsentwicklung 43 Kurse – Berufliche Weiterbildung 32 Kurse – Sprachen 7 Kurse – Freizeit & Gesundheit 2 Kurse – Recht 2 Kurse – Wirtschaftswissenschaften 2 Kurse.

Die vierstündigen Präsenzseminare für Mai stehen fest. Berlin, 9. Mai – Düsseldorf, 10 Mai – Frankfurt, 10. Mai – Hamburg, 8. Mai, und München, 11 Mai.

Ferner sind zwanzig neue Fachzeitschriften online gegangen sowie „Plan““, eine Beilage der Süddeutschen Zeitung, die sich dem Thema „Frauen und Karriere“ widmet. In die Datenbank des „Münchener Merkurs“ wurden 23 neue Regionalausgaben integriert.


Thieme Chemistry

Caroline Birkle new Managing Director

On April 1 Caroline Birkle will assume full responsibility for Thieme Chemistry as Managing Director. Under her direction Thieme Chemistry will continue to expand its publishing program that provides chemists in research, science and industry with highly evaluated specialist information on synthetic, organic and general chemistry.

An alumna of the University of Sheffield Caroline Birkle, 37, obtained a Masters of Chemistry (MChem) and has studied in England, France and the United States. She began her publishing career with Thieme in Stuttgart in the Thieme Chemistry and Thieme Publishers marketing departments with an emphasis on journals. Caroline Birkle went on to later join the Royal Society of Chemistry in 2006 and focused on the growth and development of the electronic and print book portfolio. Caroline Birkle then became a Publishing Manager in 2009 at the Thomson Reuters Corporation in London, where she ran a portfolio of legal service subscription products.

Subsequently, Caroline Birkle worked for five years at the Holtzbrinck Publishing Group in Stuttgart, joining as a Senior Analyst supporting the Macmillan Science & Education division and later was promoted to Vice President Integration & Communication for the Springer Nature joint venture. Most recently Caroline Birkle has undertaken media and publishing consultancy projects.

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