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Open Password – Freitag den 28. Mai 2021

# 927

IFA – Messe Berlin – gfu Consumer & Home Electronic – Kai Hillebrandt – Martin Ecknig – Social-Media-Atlas – Social-Media-Nutzung – Fakenkontor – Toluna – Teenager – Ältere Nutzer – Silver Surfer – Nutzung nach Bundesländern – Potenzialanalyse Resilienz – Öffentliche Verwaltung – Home Office – Pandemie – Sopra Steria – Ulf Glöckner – E-Akte – E-Scannen – IT-Sicherheit – Cloud Computung – Automatisierung – Priorisierungen

  1. News

IFA: Von September 2021 auf 2022 verschoben – Noch nicht die Zeit für Präsenzveranstaltungen

baureka.online: Digitale Forschungsdateninfrastruktur
für die Historische Bauforschung

  1. Titelgeschichte

Social-Media-Atlas 2021: Deutliche Nutzungsunterschiede
nach Bundesländern – Höhere Alterskohorten holen auf

  1. Studien

Potenzialanalyse Resilienz: Digitales Arbeiten im Home Office
kommt in der Verwaltung nur langsam voran – Zurückhaltender Einsatz von Cloud Computing, KI und Co.

.

IFA

Von September 2021 auf 2022 verschoben

Noch nicht die Zeit für Präsenzveranstaltungen

 

Die Messe Berlin und die gfu Consumer & Home Electronics GmbH informieren gemeinsam, dass die IFA 2021 im September nicht wie geplant als physisches Live-Event stattfinden kann.

Für global agierende Unternehmen, die sich im Rahmen einer Leitmesse wie der IFA präsentieren, wird mehrere Monate vor Veranstaltungsbeginn eine Budgetierung zwingend notwendig. In der gegenwärtigen Pandemiesituation fehlen jedoch Rahmenbedingungen, die hierfür eine verlässliche und verbindliche Grundlage bieten.

„Innovationen brauchen eine globale Plattform. Marken und Hersteller aus der gesamten Technologiebranche äußerten deshalb ihre Zuversicht, zur IFA 2021 nach Berlin kommen zu können“, sagt Kai Hillebrandt, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH. „Aktuell existieren jedoch zu viele Unwägbarkeiten. Eine Messeteilnahme lässt sich daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verantwortungsvoll planen.“

„Hieraus die Konsequenz zu ziehen ist nicht leichtgefallen. Für Industrie und Handel der Consumer und Home Electronics Branchen zählt die IFA zu den wichtigsten Ereignissen des Jahres. Sie verbindet diese Branchen mit Fachbesuchern, Medien und Konsumenten wie keine andere Veranstaltung. Ohne jeglichen Zweifel haben deshalb Gesundheit und Planungssicherheit aller Beteiligten oberste Priorität. Die globale Pandemieeindämmung inklusive der Einführung der Impfprogramme wie auch die Wiederaufnahme des internationalen Reiseverkehrs, erfolgten nicht in dem erhofften Tempo. Angesichts dieser Entwicklung war diese schwierige und enttäuschende Entscheidung unvermeidbar“, sagt Martin Ecknig, CEO der Messe Berlin.

Social-Media-Atlas 2021

Deutliche Nutzungsunterschiede
nach Bundesländern

Höhere Alterskohorten holen auf


Clips ansehen, Posts posten, kernig kommentieren: 76 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren engagieren sich in Soziale Medien. Der Anteil der Social-Media-Nutzer hält sich damit stabil auf dem Vorjahresniveau. Beim genaueren Hinschauen zeigen sich aber nicht nur deutliche regionale Unterschiede, sondern auch ein demografischer Wandel: Jüngere Zielgruppen bleiben dem Social Web zunehmend fern. Ausgeglichen wird dieser Aderlass durch Zuwanderung von Nutzern jenseits der 40 ins Web 2.0. Das zeigt der aktuelle Social-Media-Atlas 2021 der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna, für den 3.500 Internet-Nutzer repräsentativ befragt wurden.

Social-Media-Nutzung bei Teenagern rückläufig. Besonders stark rückläufig ist die Social-Media-Nutzung unter Teenagern: Sie sank um neun Prozentpunkte auf jetzt 88 Prozent. Damit sind in Rückschau bis 2013 zum ersten Mal weniger als neun von zehn Onlinern im Alter zwischen 16 und 19 Jahren auf Kanälen wie Twitter, Pinterest, YouTube & Co unterwegs. Mit einer Quote von 90 Prozent sind Onliner im Alter von 20 bis 29 Jahren jetzt die in den Sozialen Medien aktivste Generation.

Ältere Nutzer holen auf. Ältere Netizens zeigen zwar insgesamt weiterhin eine geringere Begeisterung für Soziale Medien – aber sie holen auf: Im Gegensatz zu den Jüngeren steigt der Anteil der Social-Media-Nutzer jenseits der 40 und 50 an. Bei den Deutschen mit Zugang zum Internet im Alter von 40 bis 49 Jahren liegt er jetzt bei 80 Prozent, ein Plus von vier Prozentpunkten. Die Altersgruppe von 50 bis 59 legt sogar um sechs Prozentpunkte zu, auf jetzt 76 Prozent.

56 Prozent der Silver Surfer im Social Web. Nur die Silver Surfer verweigern sich diesem Trend: Unter den Onlinern ab 60 Jahren geht die Quote um vier Prozentpunkte zurück. Mit jetzt 56 Prozent sind aber auch unter den ältesten „Netzbürgern“ aus Deutschland mehr als die Hälfte im Social Web heimisch. Saarland vor Berlin. Im Vergleich der Bundesländer weist das Saarland die größte Affinität zu den Sozialen Medien auf. Mit 86 Prozent (+3) nutzen nur im Saarland aktuell mehr als acht von zehn Onlinern Social Media. Platz 2 hat Berlin inne mit einer Quote von 79 Prozent (+4).Die Social-Media-Nutzung nach Bundesländern (Im Bundesdurchschnitt verwenden 76 von 100 Internet-Nutzern ab 16 Jahren Social Media:

  1. Saarland 86%
  1. Berlin 79%
  1. Niedersachsen 78%
  1. Rheinland-Pfalz 78%
  1. Schleswig-Holstein 77%
  1. Hessen 77%
  1. Baden-Württemberg 77%
  1. Bayern 77%
  1. Sachsen 76%
  1. Hamburg 75%
  1. Nordrhein-Westfalen 74%
  1. Mecklenburg-Vorpommern 73%
  1. Sachsen-Anhalt 73%
  1. Bremen 71%
  1. Brandenburg 71%
  1. Thüringen 68%

Der Social-Media-Atlas erfasst seit 2011 jährlich auf Basis einer repräsentativen Umfrage die Nutzung Sozialer Medien in Deutschland und soll Unternehmen als Grundlage zur strategischen Planung ihrer Social-Media-Aktivitäten dienen.

baureka.online

Digitale Forschungsdateninfrastruktur
für die Historische Bauforschung

 

(FIZK) FIZ Karlsruhe baut gemeinsam mit der RWTH Aachen und der TU Berlin eine digitale Forschungsdateninfrastruktur für die Historische Bauforschung auf.

Die „Historische Bauforschung“ hat im Laufe der Zeit wichtige Methoden für den wissenschaftlichen, denkmalpflegerischen und planerischen Umgang mit dem historischen Baubestand entwickelt. Bisher fehlt eine fachspezifische Forschungsdateninfrastruktur für diesen Bereich. Die Plattform baureka.online wird diese Lücke schließen. Die Fachcommunity umfasst Architekten, Architektur- und Kunsthistoriker sowie Denkmalpflege aus Behörden, Forschungsinstituten, baukulturellen Stiftungen sowie Architektur- und Ingenieurbüros. Diese Heterogenität erschwert die fachinterne Kommunikation und den Austausch über die Grenzen von Wissenschaft und Praxis hinweg. baureka.online wird diesen Austausch fördern, das vernetzte Arbeiten erleichtern und das Open-Access-Publizieren der Forschungsergebnisse realisieren.

Dazu Matthias Razum, Teilbereichsleiter e-Research bei FIZ Karlsruhe: „Bei der Konzeption des Projekts haben wir darauf geachtet, mit unserem Produkt RADAR ein etabliertes Forschungsdatenrepositorium einzubinden, das die Langzeitarchivierung der in baureka.storage abgelegten Daten sicherstellt. Durch die enge Vernetzung mit der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und dort mit dem Konsortium NFDI4Objects ist auch eine Verstetigung von baureka.online über den Förderzeitraum hinaus perspektivisch vorgesehen.“

Potenzialanalyse Resilienz

Digitales Arbeiten im Home Office
kommt in der Verwaltung nur langsam voran

Zurückhaltender Einsatz von Cloud Computing, KI und Co.

 

(Sopra Steria) Drei von vier öffentlichen Verwaltungen in Deutschland kämpfen im zweiten Pandemie-Jahr weiterhin mit digitalen Arbeitsweisen, beispielsweise mit der Arbeit im Homeoffice. Beim Einsatz moderner Technologien ist der öffentliche Sektor zurückhaltender als die Privatwirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Potenzialanalyse Resilienz von Sopra Steria in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Ein erheblicher Teil der Verwaltungen in Deutschland hat den Stresstest Corona bestanden. Unterschiede zeigen sich auf den föderalen Ebenen: Bis Ende 2020 wechselten laut Beamtenbund auf Bundesebene 67 Prozent der Beschäftigten dauerhaft ins Homeoffice wechseln, auf Landesebene waren es 55 Prozent und auf kommunaler Ebene 37 Prozent. Dass es nicht mehr sind, liegt auch daran, dass das papierlose Büro noch kein flächendeckender Standard ist. „Mitarbeitende von Behörden können nicht einfach Akten mit nach Hause nehmen und abends in ihren privaten Schrank legen. Sie müssen die Dokumente gegen fremden Zugriff sichern, teilweise auch vor Feuer schützen“, sagt Ulf Glöckner, Head of Public Sector bei Sopra Steria Next.

Das soll sich künftig ändern: Digitalisierungsvorhaben wie E-Akte und E-Scannen werden die Resilienz der öffentlichen Verwaltung künftig weiter steigern. „Diese Programme haben bereits jetzt einen großen Anteil daran, dass Behörden schnell auf dezentrales Arbeiten umschalten konnten. Weitere Vorhaben der IT-Konsolidierung, wie die bundesweit abgestimmte Lösung zur Einführung der elektronischen Personalakte, werden dafür sorgen, dass deutlich mehr Verwaltungsfachkräfte dezentral arbeiten können“, so Glöckner.

Kommunikation mit dem Bürger leidet. Als weitere Herausforderung betrachten sieben von zehn Verwaltungen die Umsetzung der von Bund und Ländern geplanten Corona-Maßnahmen. Das Überführen der Verordnungen in praktisches Verwaltungshandeln bindet eine Menge Ressourcen. Mehr als die Hälfte der Behörden (54 Prozent) hat zudem Probleme bei der Kommunikation, sowohl mit den Bürgern als auch intern. „Im Homeoffice fehlt der kurze Dienstweg, also der Informationsaustausch über den Schreibtisch hinweg oder auf dem Weg zur nächsten Besprechung,“ so Glöckner.

IT-Sicherheit während Corona deutlich erhöht. Die Steigerung der Widerstandsfähigkeit bleibt für jede zweite Behörde über die aktuelle Krise hinaus ein strategisches Thema. Das gilt auch für die Behörden-CIOs: 63 Prozent der öffentlichen Verwaltungen haben in die Sicherheit ihrer IT-Systeme gegenüber Cyberangriffen investiert. 47 Prozent haben IT-Personal aufgestockt, beispielsweise in Schulen, und jede dritte Behörde besitzt inzwischen mehr Kapazitätsreserven in den Rechenzentren.

Langsame Annäherung an neue Technologien. Eine spürbare Steigerung der Nutzung neuer digitaler Technologien ist als Folge der Corona-Pandemie noch nicht zu sehen, so die Studie. Ein Fünftel der befragten Verwaltungen setzt gezielt auf Cloud Computing, um schneller und flexibler zu sein. Die Automatisierung von Prozessen ist für elf Prozent als resilienzfördernde Maßnahme in der Diskussion, die verstärkte Auswertung von Daten für neun Prozent. „Man sieht sehr deutlich, dass Bund, Länder und Kommunen die Digitalisierung Schritt für Schritt angehen und andere Themen derzeit Vorrang haben. Der Einsatz neuer Technologien wird von den Behörden allerdings zunehmend mitgedacht.“

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