Open Password: Montag, den 2. Mai 2016
Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg – Rainer Michaeli – Rudolf Mumenthaler – ZB MED – Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen – Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken – GBI-Genios – Focus -Informationszentrum Raum und Bau
Diesmal nicht nur ein Wochenrückblick, sondern auch und vor allem ein Ausblick:
Save the Date
„Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg“
kehrt in die bestmögliche
Location zurück
Programm steht kurz
vor der Finalisierung
Rainer Michaeli zu
Competitive Intelligence
Von Willi Bredemeier und Michael Klems
Einladung für die Jahresveranstaltung für Information Professionals , und zwar abermals für den zweiten Tag der Frankfurter Buchmesse! 20. Oktober, 10 – 14 Uhr. Save the Date!
Die „Steilvorlagen“-Veranstaltung findet im Raum „Dimension“ statt (Halle 4, Ebene 4.0). Dort wurde bereits die erste „Steilvorlagen“-Veranstaltung durchgeführt. Es handelt sich um einen der schönsten und begehrtesten Räume auf der Buchmesse, der beispielsweise mit Tageslicht „ausgestattet“ ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich dort mehr als zweihundert Teilnehmer unterbringen lassen. 2015 war die dritte „Steilvorlagen“-Veranstaltung rasch ausverkauft, weil der Raum im Conference Center der Messe über eine geringere Kapazität verfügte und ein Umstieg auf einen größeren Raum auf die Schnelle nicht möglich war.
Der Arbeitskreis Informationsvermittlung, der die „Steilvorlagen“-Veranstaltung in einer engen Partnerschaft mit der Frankfurter Buchmesse gestaltet, wertet die Rückkehr in die bestmögliche Location als Vertrauensbeweis der Frankfurter Buchmesse: Der Partner sieht die Perspektiven der „Steilvorlagen“-Veranstaltung ebenso positiv wie der Arbeitskreis. Die Mitglieder des Arbeitskreises sind sicher, dass die Zahl der Teilnehmer in diesem Jahr einen neuen Bestwert erreicht.
Mit dieser Einschätzung stützen sich die Mitglieder des Arbeitskreises auch auf die Ergebnisse einer Umfrage unter den Teilnehmern von „Steilvorlagen 2015“, die sogar die sehr positiven Ergebnisse der Umfrage aus „Steilvorlagen 2014“ toppte. Zentrale Ergebnisse lauten:
- 97% der Teilnehmer würden die Veranstaltung weiterempfehlen.
- 96% sahen ihre Erwartungen als erfüllt an.
- 93% fanden die Organisation professionell.
- 85% fanden, dass die Tagung inhaltlich klar strukturiert war.
- 80% stimmten dieser Aussage voll oder teilweise zu: „Ich kann die Ergebnisse praktisch umsetzen.“
- 71% fanden das Preis-Leistungs-Verhältnis der Veranstaltung angemessen.
Das Programm der „Steilvorlagen 2016“ steht kurz vor seiner Finalisierung. Die in drei vorangegangenen Veranstaltungen bewährte Struktur wird aufrechterhalten:
- Keynote mit womöglich branchenfremdem Prominenten, aber mit relevantem Bezug zur Branche
- Beitrag aus Perspektive der gesamten Informationsbranche
- drei Success Stories führender Informationszentren aus Industrie, Dienstleistung und weiteren Bereichen
- Podiumsdiskussion mit Referenten
- Networking vor, während und nach der Veranstaltung
- begleitet von einem anspruchsvollen Catering.
Für das Referat aus Branchensicht wurde Dr. Rainer Michaeli, Direktor des Instituts für Competitive Intelligence GmbH und Geschäftsführender Gesellschafter DIE DENKFABRIK gewonnen. Aus dem Briefing:
„Competitive Intelligence: Was steckt eigentlich dahinter?
Competitive Intelligence (CI) ist eine relative junge Disziplin. Sie beinhaltet unter anderem Elemente der Informationsvermittlung, Marktforschung sowie Unternehmens- und Marktanalyse. Nur, was verbirgt sich dahinter? Welche Kompetenzen werden von Competitive Intelligence Professionals erwartet? Wie verlaufen typische Karrieren? Aufschluss hierüber ergeben sich aus dem Body of Knowledge (BOK) der CI und aus den persönlichen Erfahrungen des Referenten, der seit gut zwanzig Jahren als CI-Professional aktiv ist und seit zehn Jahren Professionals ausbildet und beruflich begleitet.“
Sponsoren der Steilvorlagen-Veranstaltung sind: Bundesanzeiger Verlag – Bureau van Dijk – Creditreform, Firmen Wissen – Europäisches Patentamt – juris – LexisNexis – Minesoft und WTI Frankfurt.
Open Password wird in Kürze weiter über „Steilvorlagen 2016“ berichten.
#keepzbmed
Petition überschreitet 9.000er Grenze
„Die Informationsversorgung
wird sich verteuern und verschlechtern“
Die Debatte um ZB MED wird fortgesetzt
Mittwoch letzter Woche jubelte der Initiator der Petition #keepzbmed auf change.org, Rudolf Mumenthaler (Luzern): „9000 Unterschriften geschafft!“
Er fügte hinzu: vielleicht reicht es mit einem Endspurt sogar noch bis zur magischen Grenze von 10.000!“ Am Montag Morgen waren es immerhin 9.495 Unterschriften.
Auch in dieser Woche positionierten sich wichtige Einrichtungen zugunsten der ZB MED, so auch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Institutsleiter Jürgen Windeler erklärte: „Erst werden die Datenbanken des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information abgeschafft, nun soll die ZB MED folgen. Zahllose Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssten ihre Literatur dann direkt über die Verlage erwerben. Deren Preisvorstellungen überfordern schon viele Universitätsbibliotheken – von anderen Einrichtungen und Einzelpersonen ganz zu schweigen. Die Bereitstellung wissenschaftlicher Literatur ist aber in öffentlichem Interesse. Hoffentlich besinnen sich die Ministerien und die GWK noch eines Besseren.“
Auch die Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken fand deutliche Worte: „Die Stellungnahme des Senats hat ausdrücklich empfohlen, die Bestände von ZB MED weiterhin zu erhalten und öffentlich zugänglich zu machen. Vor diesem Hintergrund appellieren die ASpB und die Sektion 5 im dbv nachdrücklich an die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz, ZB MED als Bibliothek, wenn auch möglicherweise mit einem neuen, durch das zuständige Sitzland und Bundesressort getragenen Finanzierungsmodell, für das deutsche Bibliothekswesen zu erhalten. Von besonderer Bedeutung ist – der Idee der Fachinformationsdienste folgend – der Erhalt der in Deutschland traditionell verteilten Sammlungsschwerpunkte und fachlichen bibliothekarischen Expertise für die Lebenswissenschaften.“
Während sich die Mobilisierung zugunsten der ZB MED ihrem Ende zuneigt, suchen jene, die für den Abwicklungsbeschluss zugunsten der ZB MED verantwortlich sind, den Sturm in der Öffentlichkeit schweigend auszusitzen. Sollte das alles gewesen sein? Keineswegs. Es sind weitere Nachweise zu führen und Argumente zu bringen, auch nachdem die Mobilisierung über change.org abgeschlossen ist. Siehe die kommende Berichterstattung in Open Password.
GBI-Genios
Premiere des individualisierten Medienportals
auf Kongress der Deutschen Fachpresse
Recherchelösung für Focus
nutzt Redaktion und Dokumentation
GBI-Genios (München) wird sein individualisiertes Medienportal und ein erweitertes Dienstleistungsangebot für Fachverlage am 10. und 11. Mai erstmalig auf dem Kongress der Deutschen Fachpresse in Berlin vorstellen. Der Kongress steht in diesem Jahr unter dem Motto „Fachmedien 4.0 – kommunizieren, informieren, vernetzen“. Es werden an die 500 Teilnehmer erwartet.
GBI-Genios hat für die Redaktion von Focus eine verlagsinterne Rechercheanwendung erstellt. In der Redaktion war der Wunsch laut geworden, sich einen Überblick über die Presselandschaft und das zu bearbeitende Thema ohne Umweg über die Dokumentation zu verschaffen. In der Case Study dazu heißt es:
Die Einführung der Lösung hat „die Arbeit der Redakteure erleichtert, beschleunigt und effizienter gemacht. Sie können nun selbst mit umfassenden Suchfunktionalitäten nach spezifischen Informationen recherchieren und sind nicht mehr ausschließlich auf die Redakteure der Dokumentation angewiesen. Diese profitieren wiederum von einer Entlastung ihrer Abteilung zugunsten der anderen Aufgaben der Dokumentation und konzentrieren sich in der Recherche hauptsächlich auf die komplexen und aufwändigen Anfragen der Redaktion.“
Fallstudie unter http://login.mailingwork.de/public/a_5668_LVrTK/file/data/891_CaseStudy_FOCUS.pdf?ZG_PORTAL=NL_GENIOS
Für die folgenden Zeitungen werden die vollständigen Ausgaben als ePaper im PDF-Format verfügbar gemacht: Berliner Kurier – Berliner Zeitung – Express – Hamburger Morgenpost – Kölnische Rundschau – Kölner Stadt-Anzeiger – Landshuter Zeitung – Mitteldeutsche Zeitung – Münchner Abendzeitung – Straubinger Tagblatt.
Neue eBooks sind Open Source Software, Business English for Controlling & Finance, Burnoutprävention für Führungskräfte und Mitarbeiterbindung in Unternehmen. Aus dem Hüthig-Verlag sind 13 Fachzeitschriften online gegangen, darunter Chemie Technik, elektronik industrie, elektronik journal, emobility tec und Pharma Food. Dazu kommen an weiteren Datenbanken Aller-Zeitung, Calenberger Zeitung, Deister-Anzeiger, Handelsblatt Morning Briefing, Leine-Nachrichten und Nordhannoverche Zeitung. „Sonntag aktuell“ von der Stuttgarter Zeitung wurde eingestellt, „Automobil Elektronik“ wird wieder aktualisiert.
Informationszentrum Raum und Bau
Mit „Bauforschung aktuell“
Das Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau bietet unter dem Titel „Bauforschung aktuell“ einen neuen Informationsdienst für die Bauforschungsszene an. Er erscheint monatlich per E-Mail, ist kostenfrei und enthält Ergebnisse und Aktuelles aus der Szene. www.irb.fraunhofer.de/Bauforschung-aktuell.de
Klimawandel, Ressourcenverknappung, Demografie und Zuwanderung stellen die Bauwirtschaft vor Herausforderungen. Es werden technische Innovationen und größeres Know-how benötigt. Der Informationsdienst berichtet über Forschungsergebnisse, laufende Forschungsprojekte, weitere Neuerungen sowie Termine und Veranstaltungen. Dazu kommt eine Kooperationsbörse. Der Informationsdienst bietet einen Einblick in Kurz- und Langberichte aktueller Forschungsergebnisse sowie interessante Informationen über laufende Forschungsprojekte. Außerdem liefert er wichtige Neuerungen aus der Bauforschungsszene, die aktuellsten Pressemitteilungen, anstehende Termine und Veranstaltungen.
Wie die Informationswissenschaft sich selbst kannibalisiert
Anmerkungen zur Lage der Informationswissenschaft Lieber Herr Bredemeier, ich verfolge nun schon lange, auch Dank password-online, das ausgebrochene Entsetzen und Wehklagen der deutschen Informationswissenschaftler über die Schließung von informationswissenschaftlichen Lehrstühlen und bibliothekarischen Einrichtungen. Als selbst seit über zehn Jahren in einem Studiengang Informationswissenschaft tätiger Hochschullehrer (Darmstadt) kann ich mir über die Entwicklungen in der Informationswissenschaft vielleicht doch ein Urteil erlauben. …
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