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Open Password – Montag, den 3. Mai 2021

# 917

ISI 2021 – Information Infrastructure – Open-Data-Portale – Cornelia Veja – Julian Hocker – DIPF – Wiederverwendung – Rechenschaftspflicht – Bildungsdaten – GovData.de – Hamburg – DCAT – Forschungsdatenmanagement – Hochschulen in Brandenburg – Janine Straka – Heike Neuroth – Fachhochschule Potsdam – Ina Radtke – Universität Oldenburg – Niklas Hartmann – Ulrike Wuttke – Vernetzung – Hosting-Lösungen für IT-Dienste – Awareness – Bottom-Up-Initiativen – Koordinierung – Sylvia Kullmann – Johannes Hiebl – Tamara Heck – Marc Rittberger – Open Educational Resources – Lehre Informationswissenschaft – Rechtssichere Auszeichnung – Weak OERBarrierefreiheit – Games – Karina Sturm – Die neue Norm – Verband der deutschen Game-Branche – PBS – Kinderserien – Menschen mit Behinderungen – Gaming ohne Grenzen – Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW – Hören – Verstehen – Sehen – Steuern – Melanie Eilert – The Last of US – xBox Adaptive Controller – Spencer Allen – Spider-Man – Life is Strange – Saskia Moes – Amazon – Brand Registry – Equifax – Compliance Center Avanced – Informa – Daily Mail – MailOnline Newspaper – Google – Experian – Community Development Finance Institutions – Springer Nature – BookSubMarine – Outsell – Gesundheitsreport – Digitalisierung – Datenschutz – Health Rise – Bürokratieabbau – Ärzte – Krankenhäuser – Krankenkassen – Patienten – Birgit Kleen-Schiffhauser – Chipkarte – Smartphone – Gesundheitsportal

 

1.
Titelgeschichte: Open-Data-Portale im Bildungsbereich vor allem auf lokaler Ebene verbesserungsfähig – Von Theresia Woltermann


  1. Über den Tellerrand: Barrierefreiheit für Games!

International News

Gesundheitsreport 2021

ISI 2021:

Information Infrastructure

Open-Data-Portale im Bildungsbereich
vor allem auf lokaler Ebene verbesserungsfähig

Von Theresia Woltermann

 

 

Theresia Woltermann

Dr. Cornelia Veja und Julian Hocker (beide DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation) stellten auf der ISI-Sitzung „Information Infrastructure“ „Educational Open Government Data in Germany“ vor. An dem Paper hatten auch Dr. Christoph Schindler (DIPF) und Prof. Dr. Marc Rittberger (DIPF, Hochschule Darmstadt) mitgewirkt. Ziel ihres Forschungsvorhabens ist es, den aktuellen Stand sowie die Qualität von Open-Data-Portalen in Deutschland sowohl auf nationaler als auch lokaler Ebene unter besonderer Berücksichtigung von Bildungsdaten zu ermitteln. Gefragt wird zudem, ob diese Portale offene Daten so bereitstellen, dass ihre Wiederverwendung und öffentliche Rechenschaftspflicht erleichtert wird.

Mittlerweile gebe es immer mehr Städte, die ihren Bürgern Informationen über Open-Data-Portale bereitstellen, darunter soziologische sowie Umwelt- und Bildungsdaten. Die Forschenden analysierten 25 Open-Data-Portale (direkte Provider), die teils auf städtischer, teils auf Landesebene betrieben werden. Hinzu kommen drei Portale auf nationaler Ebene, die als Aggregatoren die Daten aus den anderen Portalen übernehmen. Dabei sei der Forschungsfokus auf Bildungsdaten neu.

Die Autoren kamen zu dem zentralen Ergebnis, dass keines der Portale nach allen gemessenen Merkmalen die volle Leistung erbringt. Obwohl seitens der nationalen Ebene ein solider Rahmen vorgegeben sei, bedürfe es auf lokaler Ebene noch einiger Arbeit. Der größte Provider von Bildungsdaten ist Hamburg und der größte Aggregator GovData.de. Die Open-Data-Portale nutzen unterschiedliche Standards für Metadaten. Allerdings greifen 22 der 28 untersuchten Portale auf den deutschen Standard DCAT zurück. Nur auf wenigen Portalen habe man Informationen zur Verwendung der Daten gefunden. Eine wichtige Forschungsfragestellung sei die, die Positionierung Deutschlands in einem internationalen Vergleich zu ermitteln.

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Forschungsdatenmanagement an allen Brandenburger Hochschulen und darüber hinaus.
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Dr. Janine Straka (Fachhochschule Potsdam) stellte das Projekt „Forschungsdatenmanagement in Brandenburg (FDM-BB): Aufbau einer Landesinitiative“ vor. Mitverfasser ihres Papers sind auch Prof. Dr. Heike Neuroth (Fachhochschule Potsdam), Dr. Ina Radtke (Universität Oldenburg), Niklas Hartmann (Universität Potsdam) und Ulrike Wuttke (Fachhochschule Potsdam). Die Forschenden erarbeiten Handlungs- und Implementierungsempfehlungen einer bedarfsorientierten Forschungsdatenstrategie und regen eine Vernetzung entsprechender Initiativen innerhalb und außerhalb Brandenburgs an. Ein Auftaktworkshop im Februar im Potsdam ergab bereits wertvolle Erkenntnisse, die teilweise in Handlungsempfehlungen mündeten. So seien sowohl einrichtungsübergreifende Kooperationen als auch die Einrichtung neuer Stellen für Forschungsdatenmanagement anzustreben. Ein mangelndes oder fehlendes Forschungsdatenmanagement sei oft auf fehlende personelle Ressourcen zurückzuführen. Zudem solle frühzeitig über Hosting-Lösungen für IT-Dienste nachgedacht werden, da insbesondere kleine Einrichtungen häufig nicht über eine dafür geeignete Infrastruktur verfügen. Team- und Awareness-Building sei nötig und sollten auf mehreren Ebenen einer Einrichtung eingeführt werden. Forschungsdatenmanagement-Initiativen seien häufig Bottom-Up-Initiativen, die wohl auch aus diesem Grund nur mit geringen personellen und finanziellen Ressourcen vorangetrieben werden könnten.

Die Forschenden sind dabei, die Bedarfe der brandenburgischen Hochschulen zu identifizieren und einen Vergleich zu Forschungsdatenmanagement-Initiativen in anderen Bundesländern zu erarbeiten. Sie wünschen sich den Aufbau gemeinsamer Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für diverse Zielgruppen aus der Forschung. Darüber hinaus sei die Erarbeitung einer gemeinsamen Strategie für Forschungsdatenmanagement wünschenswert. Diese sollte dann auch umgesetzt werden, was einigen Aufwand an Koordinierung nach sich ziehe. Aktuell werde an den Handlungs- und Implementierungsempfehlungen gearbeitet. Zu diesem Zweck werden Interviews durchgeführt, einerseits an den Brandenburger Hochschulen, andererseits mit Mitgliedern von Forschungsmanagement-Initiativen, die koordinierende Aufgaben in Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen erfüllen. Adressaten der erarbeiteten Handlungsempfehlungen seien das eigene Ministerium, einzelne Hochschulen und alle Hochschulen im Netzwerk. Die Implementierungsempfehlungen lassen sich in drei Clustern zusammenfassen:

  • lokaler Kompetenzaufbau an Hochschulen in Brandenburg
  • kooperative Bereitstellung landesweit relevanter IT-Dienste und Dienstleistungen sowie
  • Koordinierung der Forschungsdatenmanagement-Initiativen in Brandenburg.

Die Forschenden würden das Projekt gern bis 2022/2023 verlängern, um alle Brandenburger Hochschulen einbinden zu können, die erarbeitete Forschungsdatenstrategie umzusetzen und eine nachhaltige Institutionalisierung des Forschungsdatenmanagements in den Forschungseinrichtungen zu fördern.

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Ein gemeinsamer Pool für Open Educational Resources in der informationswissenschaftlichen Lehre!

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Sylvia Kullmann (DIPF) versah ihr Thema „Potenziale von Open Educational Resources in der Informationswissenschaft?“ mit einem Fragezeichen. Mitverfasser ihres Papers sind Johannes Hiebl (DIPF), Dr. Tamara Heck (DIPF) und Prof. Dr. Marc Rittberger (DIPF, Hochschule Darmstadt). In ihrem Forschungsprojekt sollen die Potenziale von Open Educational Resources (OER) in der Lehre der Informationswissenschaft identifiziert werden. Dabei sollen die Einschätzungen der in der Informationswissenschaft tätigen Lehrenden und ihre Anforderungen an OER-Systeme bestimmt werden.

Der Aufbau eines gemeinsamen OER-Pools für die Informationswissenschaft wurde von den Befragten eindeutig begrüßt. Präferiert wurde eine zentrale Lösung. Der Nutzen von OER wurde vor allem in der Stärkung des Fachs nach innen gesehen, beispielsweise durch das Entstehen von Freiräumen durch Kollaboration oder die Möglichkeit einer exzellenten Lehre durch hochschulübergreifende Veranstaltungen. Auch die Stärkung des Fachs nach außen wurde mehrheitlich positiv eingeschätzt. An Hürden wurde vor allem die bestehende Unsicherheit bei der rechtssicheren Auszeichnung von eigenen OER genannt, ferner der entstehende höhere Aufwand sowie eine zu geringe Anerkennung der Lehre an Hochschulen für eine derartige Eigeninitiative. Die Befragten bevorzugten sogenannte „Weak OER“ sowie niedriggranulare Lehr- und Lernmaterialien. Zu den Formaten ergaben sich keine Präferenzen.

Weitere Arbeitsschritte des Forschungsvorhabens seien der Abschluss der Interviews, deren Transkription und Inhaltsanalyse, die Publikation der Ergebnisse der qualitativen Erhebung, die Vorbereitung und Durchführung der quantitativen Erhebung sowie die Auswertung der Ergebnisse der vollständigen Studie mit anschließender Publikation.

Durchschnittlich waren 65 Personen bei dem Tagungsteil „Information Infrastructure“ virtuell zu Gast.

Über den Tellerrand (44)

Barrierefreiheit für Games!

Karina Sturm, Gaming für Alle: Barrierefreie Spiele, in: Die neue Norm, April 2021. Der Verband der deutschen Game-Branche stellt in seinem Jahresbericht fast, dass fast jeder zweite Deutsche ein Gamer ist. Jede Altersgruppe ist vertreten und fast jeder zweite Spieler ist weiblich. 2018 wurden 4,4 Milliarden Euro mit Produkten rund ums Gaming erwirtschaftet.

Der internationale Vorreiter in Sachen Barrierefreiheit ist der öffentliche US-Sender PBS. Dieser arbeitet seit Jahrzehnten daran, alle Angebote möglichst divers und barrierefrei zu gestalten. „Mit Kinderserien, die Charaktere mit allen möglichen Behinderungen zeigen – von Autismus über Angsterkrankungen zu körperlichen Behinderungen ist fast alles dabei – und Onlinespielen, die eine Vielfalt an Einstellungen anbieten, um Barrieren zu reduzieren.“

Für die Bewertung von Spielen hat die Initiative „Gaming ohne Grenzen“ der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW für die Altersgruppe 12 bis 27 Jahre vier Kriterien entwickelt:

  • „Beim Hören geht es darum, ob man das Spielen auch spielen kann, wenn man nicht gut hören kann. Das heißt: Sind Untertitel vorhanden, und sind diese Titel gut lesbar? Gibt es visuelles Feedback, wenn Geräusche von einer bestimmten Seite kommen?…
  • Wie verständlich ein Spiel ist, hängt davon ab, ob man zum Beispiel Schwierigkeitsstufen einstellen kann und wie komplex die Story ist. Kann ich beispielsweise auch im Spiel einstellen, was schwierig sein soll und was nicht? Kann ich einstellen, dass ich nicht so knifflige Rätsel haben möchte?
  • Beim Kriterium Sehen geht es darum, ob Kontraste einstellbar sind und Dinge größenverstellbar, ob Farben unterschieden werden müssen (z.B. rot und grün).
  • Das Kriterium Steuern achtet darauf, ob die Sensibilität im Spiel eingestellt werden kann. Kann ich abstellen, dass ein Knopf lange gedrückt werden muss oder kann die Tastenbelegung verändert werden?“

Ein Spiel für Erwachsene, das besonders viele Optionen zur Barrierefreiheit bietet, ist The Last of US Part II. Dazu Gaming-Testerin Melanie Eilert, die selbst behindert ist: „Die Entwickler haben drei Jahre lang mit Menschen mit Behinderungen zusammengearbeitet, um das Spiel so hinzukriegen. Das ist sogar von Leuten spielbar, die komplett blind sind, obwohl es Shooter-Elemente hat.“ Eine der hilfreichsten Erfindungen in der Gaming-Welt ist der Xbox Adaptive Controller, „eine Art zentrale Schnittstelle, an die alle möglichen Schalter, Tasten und Joysticks angeschlossen werden können, um die jeweiligen Spiele für verschiedene Nutzer mit eingeschränkter Mobilität spielbar zu machen“. Das Gerät wurde von Spencer Allen, einem querschnittsgelähmten Ingenieur entwickelt.

Mitspielen ist das eine, die Gamer mit Behinderungen wollen sich aber auch „von den Charakteren der Games repräsentiert fühlen und gerade in diesem Bereich mangelt es“. Ein positives Beispiel ist Spider-Man: Miles Morales mit einem gehörlosen Charakter in einer Nebenrolle, ein negatives Beispiel Life is Strange, wo die Freundin des Protagonisten nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist und ihren Freund bittet, ihr bei der Selbsttötung zu helfen. „Ein klassischer und erschreckender Stereotyp, der das Leben mit einer Behinderung darstellt, als wäre es nicht lebenswert.“

Saskia Moes von Gaming ohne Grenzen: „Ich würde mir wünschen, dass Barrierefreiheit selbstverständlich wird und man nicht mehr darüber reden muss, dass alle Zugang zu digitalen Spielen haben und gemeinsam spielen und Spaß haben können.“

International News

Amazon Lets Advertisers Send Targeted Messages for First Time
Amazon is piloting a service to let sellers on its e-commerce site contact shoppers directly by email, a shift from the company’s strict oversight of consumer data. U.S. companies that belong to Amazon’s Brand Registry can ask shoppers to follow them to receive emailed notifications about new products or promotions.

Equifax Workforce Solutions Offers Compliance Center Advanced to Help Employers with Remote Hiring and Rehires
Equifax offers Compliance Center Advanced, designed to assist employers with many of the nuances involved in rehiring and remote hiring. The Compliance Center platform from Equifax Workforce Solutions packages and helps deliver a more streamlined service for onboarding paperwork.

Informa from £2.89 billion £1.66 billion

Informa posted profit of £267.8 million down from £933.1 million in 2019 on revenues of £1.66 billion, down from £2.89 billion. Its minimum commitment for 2021 is to deliver baseline revenues of £1.7 billion and remain cashflow positive.

Daily Mail Owner Sues Google for Monopoly Over Ad Business
The Daily Mail, owner of the MailOnline newspaper, sued Google on Tuesday April 20th, alleging that the search and advertising giant’s power over selling online ad space means newspapers see little of the revenue their content produces. The federal lawsuit against Google and its parent, Alphabet Inc., alleges that Google controls the tools used to sell ad inventory as well as the space on publishers‘ pages where ads can be placed and the exchange that decides where ads will be placed.

Experian Launches Loans from Credit Unions and Other Non-Profits

Consumer credit company Experian has added three UK credit unions to its comparison services in a bid to widen access to affordable and ethical credit. The move, which also includes community development finance institutions (CDFIs), comes after the company found that around 25% of people using its loan comparison services are not currently eligible for mainstream lenders – leaving them vulnerable to high-cost payday lenders.

Springer Nature Launches New Publication Portal for DissertationsResearchers wishing to publish their dissertation or postdoctoral thesis with Springer Nature can now benefit from a new streamlined and author-friendly publication portal. BookSubMarine supports authors of theses in Science Technology Medicine and Humanities Social Sciences throughout the entire publication process.

Source: Outsell


„Gesundheitsreport 2021“

Mehrwert für Patienten und Ärzte
ist wichtiger als Datenschutz

„Einzigartige Chance für Zurückdrängung
überbordender Bürokratie“

 

(Health Rise) Im Zuge der Digitalisierung des Gesundheitswesens ist der Mehrwert für Patienten und Ärzte wichtiger als der Datenschutz. Das ist ein Schlüssel­ergebnis im neuen „Health Rise-Gesundheitsreport 2021“, den die Health Rise GmbH vorgestellt hat. Der Bericht basiert auf einer Umfrage unter 100 Fachleuten aus der Gesundheitsbranche in Deutschland.

62 Prozent der befragten Experten sind überzeugt, dass ein digitales Gesundheitswesen nur Erfolg haben kann, wenn für die Patienten ein „echter Mehrwert“ entsteht. 56 Prozent (Mehrfachnennungen waren erwünscht) halten eine Digitalisierung der Branche nur für sinnvoll, wenn damit ein konkreter Nutzen für Ärzte, Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen möglich ist. 58 Prozent der Fachleute meinen: Die Digitalisierung muss die Abläufe für Patienten, Ärzte und Einrichtungen deutlich vereinfachen. Für die Hälfte der Befragten ist es dabei wichtig, dass der Datenschutz strikt gewahrt bleibt. 28 Prozent vertreten die Auffassung, dass der Datenschutz zwar nicht vernachlässigt werden darf, aber den Vorteilen der Digitalisierung auch nicht im Wege stehen sollte. 43 Prozent wären mit Einschränkungen beim Datenschutz einverstanden, wenn sich dadurch nachweisbare Vorteile ergäben.

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Mehr Effizienz, weniger Bürokratie, niedrigere Kosten

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57 Prozent glauben, dass das Gesundheitswesen durch die Digitalisierung effizienter werden kann, für Ärzte, Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen. 46 Prozent sind zuversichtlich, dass der Bürokratieaufwand für diese Gruppen durch die Digitalisierung zurückgehen wird. 54 Prozent vertreten die Meinung, dass es dadurch besser und einfacher für die Patienten wird. 45 Prozent gehen von einer Senkung der Kosten für die Krankenkassen durch vereinfachte digitale Abläufe aus.

„Die ausufernde Bürokratie stellt im Gesundheitswesen wie auf vielen anderen Gebieten in Deutschland ein Hauptärgernis für beinahe alle Beteiligten dar“, sagt Projektleiterin Birgit Kleen-Schiffhauer. „Die Digitalisierung stellt eine wohl einzigartige Chance dar, die überbordende Bürokratie zurückzudrängen. Es liegt an allen Mitspielern im deutschen Gesundheitswesen, diese Chance zu ergreifen und die Umstellung zu nutzen, um Abläufe so weit wie möglich zu vereinfachen, zu verschlanken und zu automatisieren. Dabei muss der Datenschutz zwar gewahrt bleiben, aber er muss nicht wie ein Damoklesschwert über jeder Verbesserung und jeder Automatisierung schweben und diese letztlich verhindern. Insbesondere der Übergang zum Smartphone und zur Smartwatch als Bindeglied zum Patienten bietet echte Chancen, die die Branche ergreifen sollte.“

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Chipkarte bester Zugang zur elektronischen Patientenakte

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Die Chipkarte halten 71 Prozent der Experten für das beste Mittel zur Identifizierung von Patienten. Dies gilt sowohl für die Abrechnung als auch für den Zugang zu medizinischen Befunden. 45 Prozent (Mehrfachnennungen möglich) stufen das Smartphone als erste Wahl für den Zugang zur elektronischen Patientenakte ein. Weitere 37 Prozent meinen, dass das Smartphone neben der Chipkarte zum Einsatz kommen sollte. 16 Prozent vertreten die Auffassung, dass die Smartwatch hierzu gut geeignet wäre.

65 Prozent der Fachleute würden es grundsätzlich begrüßen, wenn „der behandelnde Arzt die Vitalwerte eines Patienten aus dessen Smartwatch auslesen könnte“. 11 Prozent der Befragten lehnen den Zugang des Arztes zu diesen Daten grundsätzlich ab.

Health Rise (www.health-rise.de) ist ein unabhängiges Gesundheitsportal mit vier Schwerpunkten, das über zehn Millionen Verbraucher erreicht. Der „Ratgeber“ bietet medizin­wissenschaftlich geprüfte Fachartikel und Podcasts zu allen wichtigen Gesundheitsthemen. Über „Experten suchen“ finden Verbraucher qualifizierte Ärzte, medizinische Einrichtungen, Produkte und Dienstleistungen. Der „Shop“ bietet ein breites Angebot rund um Fitness, Ernährung, Wellness & Beauty, alternative Medizin, Mental­coaching und Seminare. Unter „Meine Apps“ steht ein umfangreiches Management­system rund um die eigene Gesundheit zur Verfügung. Es gibt Apps für alle wesentlichen Aspekte wie beispielsweise Vorsorge­check, Blutbild, Impfpass, Medikations­plan, Krankschreibung, Selbsttest, Videoberatung Partnern aus dem Gesundheits­wesen (Niedergelassene Ärzte, Kliniken, Krankenkassen sowie andere Gesund­heits­dienstleister und Produktanbieter) bietet Health Rise auf Wunsch die Anbindung an das Gesundheitsportal, um Zugang zu einer täglich wachsenden Gemeinschaft gesundheitsbewusster Menschen zu finden.

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