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Open Password – Donnerstag, den 23. Mai 2019

# 564


Conde Nast – Advance Publications – Wall Street Journal – Paywalls – SAP – Apple – Augmented Reality – Springer Nature – Wissenschaftskommunikation – Oxford University Press – Book Fusion – Karibik – International Code Council – UpCodes – MEEDIA – Outsell – BIIA – Facebook – Datenschutz – Anhängige Verfahren – FTC
– Zukunft der Informationswissenschaft – Hans-Christoph Hobohm – Philosophy of Information – Social Epistemology – Natur, Leben und Evolution – Luciano Floridi – Claude Shannon – Norbert Wiener – Kybernetik – Evolution – Verhaltensökonomie – Charles Darwin – Richard Dawkins – Molekulargenetik – Karim Baraglith – Wolfgang Johannsen – Informatorische Biologie – Quantenphysik – Warren Weaver – Ontologie – Ontologie – Marcia Bates – Max Boisot

Was die benachbarten Wissenschaften
für die Informationswissenschaft tun können

Andere Disziplinen als Orientierungshilfen für die Informationswissenschaft

PI (Philosophy of Information),
SE (Social Epistemology) oder
Natur, Leben und Evolution

Der zweite Teil schloss: Besonders großen Eindruck macht der Ausspruch des Kybernetikers Norbert Wiener aus dem Jahre 1948, der also zeitgleich mit Shannon am MIT die Information auf die gleiche Stufe mit Energie und Materie stellte:

Information is information, not matter or energy. No materialism which does not admit this can survive at the present day (Wiener 1961, S. 132).
In der Informationswissenschaft wurde er dafür allerdings eher belächelt.

Eine Reihe von Entdeckungen und Entwicklungen in der Quantenphysik in den letzten Jahrzehnten scheint Wiener in gewisser Weise Recht zu geben, so dass sich auch klassische Naturwissenschaften und andere „harte“ Disziplinen zunehmend des Informationsbegriffs bemächtigen.

Naturwissenschaften und Evolution
Die Rolle der Informationswissenschaft

Von Hans-Christoph Hobohm

Dritter Teil

 

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Naturwissenschaften und Evolution
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So zum Beispiel der Ingenieurwissenschaftler Lienhard Pagel mit „Information ist Energie“ (Pagel 2013), der deutsche Neurophysiker Werner Loewenstein mit „Physics in Mind. A Quantum View of the Brain“ (Loewenstein 2013) und der Biologe Heinz Penzlin mit „Das Phänomen Leben“ (2016, erste Auflage 2013). Auch die wirtschaftswissenschaftliche Verhaltensökonomie versucht mit informationellen Erklärungen mithilfe von Shannons Informationstheorie und mit Thermodynamik und Quantenphysik neue Ansätze zu entwickeln. So kombiniert Peter Mersch diese physikalischen Erkenntnisse mit der Evolutionstheorie nicht nur Charles Darwins, sondern auch Richard Dawkins (1976), so dass aus „The Selfish Gene“ „Die egoistische Information“ wird (Mersch 2016).

Karim Baraghith greift gleichfalls die (nicht unumstrittene) Theorie der Meme von Dawkins auf und versucht natürliche und kulturelle Evolution in einem „Mehrebenenmodell“ einer „verallgemeinerten Evolutionstheorie“ miteinander zu verbinden (Baraghith 2015). Hier ist die genetische Informationsübertragung der Ausgangspunkt und viele neue Forschungen der Molekulargenetik fließen in Argumentationen zu Entwicklung und „Verhalten“ sehr klein gedachter „informationeller Entitäten“ ein. Wie weit Meme tatsächlich die Poppersche „Welt III“ bevölkern, wird hier gar nicht mehr thematisiert. Interessant und vielleicht fruchtbar ist aber sein Ansatz, Meme verhaltensbasiert zu definieren, wobei auch Gesten und Handlungen ähnlich wie in der Social Epistemology zu informationsgesättigten Einheiten werden.

Einen ziemlich weiten Bogen spannt der Frankfurter Informatiker und Managementberater Wolfgang Johannsen. In seinem Buch „Information und ihre Bedeutung in der Natur“ beginnt er mit Informationstheorie und Informatik, kommt dann über Informations- und Wissensmanagement zur physikalischen und biologischen Information und zur Erkenntnistheorie, um daraus ein eigenes „evolutionär-energetisches Informationsmodell“ zu entwickeln (Johannsen 2016). Anders als viele andere „Informations-Importeure“ bezieht er informationswissenschaftliche Diskussionen etwa mit Marcia Bates und Wolfgang Hofkirchner ein. Michael Bucklands Diktum „Information als Ding“ wird hier in gewisser Weise modernisiert, in dem dieses „Ding“ materielos und quantenphysikalisch in der Zeit verortet wird.

Zugegeben, es braucht Zeit und Muße, sich die neuesten naturwissenschaftlichen Erkenntnisse einigermaßen korrekt anzueignen und auf das eigene Fachgebiet zu übertragen. Der Fortschritt in vielen anderen Disziplinen – von der Philosophie über die Mathematik und die Naturwissenschaften bis zu den Sozial- und Geisteswissenschaften – lohnt jedoch und zeigt, dass die Informationswissenschaft mittlerweile große Verbündete hat. In den meisten Fällen wird in den anderen Wissenschaften nur auf Information als Prozess Bezug genommen, diese aber nicht selbst erklärt. Sie wird „vorausgesetzt“. Dennoch kann man beobachten, dass z.B. die Informatorische Biologie und die Quantenphysik sehr ähnliche Wege der Annäherungen an Information gehen, oft mit Shannons Informationstheorie beginnend, den Entropiebegriff diskutierend und mit semiotischen Überlegungen anreichernd, wie dies Weaver im Grunde vorgeschlagen hat.

Wenn man jedoch mit der Quantenphysik beginnt, drängt sich die Frage auf, ob und wie es zu einer Entwicklung vom ganz Kleinen zu großen Zusammenhängen kommt. Kurz, in vielen dieser aktuellen Einverleibungen von Information in andere Wissenschaftsbereiche wird das große Thema „Ursprung des Lebens“, wenn nicht gar der „Sinn des Lebens“ thematisiert. Floridi selbst visiert ja – ganz philosophisch – sogar noch höher und spricht von „Existenz“ (Ontologie).

Nicht nur die Nähe zur Informatik hat die Informationswissenschaft bisher eher anwendungsbezogen definiert, so dass die Disziplin vor so großen Themen und grundlegenden Fragen zurückgeschreckt ist. Ein paar Versuche, über diesen Schatten zu springen, gibt es dennoch.

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Die Rolle der Informationswissenschaft

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Schon Marcia Bates, die Grande Dame der Information Science, sah in ihrem „Evolutionary Framework“ (Bates 2005) die Notwendigkeit, die verschiedenen Ebenen des Informationsbegriffs konzeptionell zu vereinen. Sie spricht zwar noch von „Information 1“ und „Information 2“, geht aber in die gleiche Richtung wie Max Boisot (Boisot und Canals 2004). Boisot, aus wirtschaftswissenschaftlichen Überlegungen kommend, vereinte den quantenphysikalischen Informationsbegriff über die DIKW-Hierarchie mit einem sozialen Informationsbegriff. Dieser wird von unterschiedlichen Formen der Wahrscheinlichkeitsrechnung bestimmt. Während die Diskussion um die physikalische Fundierung des Informationsbegriffs immer wieder aufkommt (vgl. ausführlich dazu zuletzt Robinson und Bawden 2014), kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass zumindest in Deutschland Zeit und Ressourcen fehlen, sich solchen übergreifenden Themen zu widmen.

Die Anstrengungen, die Wolfgang Hofkirchner (Hofkirchner 2014) in Österreich unternimmt, eine „Unified Theory of Information“ zu entwerfen, und der Entwurf einer Cybersemiotik von Søren Brier, der damit sogleich Fragen der Transdisziplinarität aufgreift (Brier 2015), sind nur vereinzelte und von der IuD-Szene in Wissenschaft und Praxis in Deutschland (zu) wenig wahrgenommene Schritte in die Richtung, den blinden Männern anderer Wissenschaften bei der gemeinsamen Beschreibung des Elefanten „Information“ zu helfen („Blind Men and the Elephant“). Interessanterweise lassen sich diese beiden stellvertretend genannten Wissenschaftler auch nicht der „klassischen“ Domäne der Informationswissenschaft zuordnen: Søren Brier lehrt z.B. nicht an der Royal School of Library and Information Science, sondern an der Copenhagen Business School.

Die Hinweise auf die Social Epistemology von Egan und Shera und die „Informationsimporte“ anderer Wissenschaften mögen in dieser Kürze oberflächlich und etwas überspannt wirken. Es soll hier lediglich darauf aufmerksam gemacht werden, dass wir a) an eine ausreichend komplexe Tradition anknüpfen können, die b) zu den uns interessierenden Erkenntnissen anderer Wissenschaften Brücken schlagen kann. Nicht nur die anderen Disziplinen, sondern der von vielen wahrgenommene Zustand der Infosphäre (oder auch „nur“ der aktuellen Weltsituation) fordert die Informationswissenschaft geradezu heraus, kooperativ an diesem offensichtlich disziplinübergreifenden Problem (Hobohm 2016) mitzuwirken.

Wir haben die Voraussetzungen dazu! Lassen wir nicht zu, dass unsere Meme in der evolutionären Entwicklung der Wissenschaftsdisziplinen durch mangelnde Aktivierung vergessen werden.

Literatur

Baraghith, Karim (2015): Kulturelle Evolution und die Rolle von Memen. Ein Mehrebenenmodell. Frankfurt a.M: Peter Lang (Philosophische Grundlagen der Wissenschaften und ihrer Anwendungen, 4).

Bates, Marcia J. (2005): Information and knowledge. An evolutionary framework for information science. In: Information Research10 (4), S. np. Online verfügbar unter http://InformationR.net/ir/10-4/paper239.html.

Bawden, David; Robinson, Lyn (2018): Curating the infosphere: Luciano Floridi‘s Philosophy of Information as the foundation for Library and Information Science. In: Journal of Documentation74 (1), 2–17. DOI: 10.1108/JD-07-2017-0096.

Boisot, Max; Canals, Agustí (2004): Data, information and knowledge: have we got it right? In: Journal of Evolutionary Economics14 (1), S. 43–67. DOI: 10.1007/s00191-003-0181-9.

Brier, Søren (2015): Can Cybersemiotics Solve the Paradox of Transdisciplinary Knowing? In: Jamin Pelkey, Stéphanie Walsh Matthews und Leonard G. Sbrocchi (Hg.): Semiotics 2014. „The semiotics of paradox“: Yearbook of the semiotic society of America. Ottawa: Legas Publishing, 579–610.

Buckland, Michael (1991): Information as thing. In: Journal of the American Society for Information Science42, S. 351–360.

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Castells, Manuel (2017): Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft. Das Informationszeitalter. Wirtschaft – Gesellschaft – Kultur. Band 1. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer VS (Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften).

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Dawkins, Richard (1989): The selfish gene. 2. Auflage Oxford: Oxford University Press.

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Harari, Yuval Noah (2017): Homo Deus. Eine Geschichte von Morgen. München: C.H. Beck.

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Johannsen, Wolfgang (2016): Information und ihre Bedeutung in der Natur. Das Leben erfindet die Welt. Berlin, Heidelberg: Springer.

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Lavoie, Brian; Malpas, Constance (2015): Stewardship of the Evolving Scholarly Record. From the Invisible Hand to Conscious Coordination. OCLC Research. Dublin, Ohio.

Loewenstein, Werner R. (2013): Physics in mind. A quantum view of the brain. New York NY: Basic Books.

Mainzer, Klaus (2016): Information. Algorithmus – Wahrscheinlichkeit – Komplexität – Quantenwelt – Leben – Gehirn – Gesellschaft. Wiesbaden: Berlin University Press.

Mersch, Peter (2016): Die egoistische Information. Eine Theorie des Lebens. 5. erweiterte und vollständig überarbeitete Auflage. Norderstedt: BoD – Books on Demand.

Pagel, Lienhard (2013): Information ist Energie. Definition eines physikalisch begründeten Informationsbegriffs. Wiesbaden: Springer Vieweg.

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Pariser, Eli (2011): The filter bubble. What the Internet is hiding from you. New York: Penguin Press.

Penzlin, Heinz (2016): Das Phänomen Leben. Grundfragen der Theoretischen Biologie. 2. Auflage Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum.

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Rehberger, Laura Louise (2017): Pédauque’s Notion of the Document as Medium: An Annotated Translation in Historical Perspective. Master-Thesis. Bergische Universität, Wuppertal. Editions- und Dokumentwissenschaft.

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Russ-Mohl, Stephan (2017): Die informierte Gesellschaft und ihre Feinde. Warum die Digitalisierung unsere Demokratie gefährdet. Köln: Herbert von Halem Verlag.

Salaün, Jean-Michel (2018): Die drei Dimensionen des Dokuments und ihre Auswirkungen auf die Bibliotheks- und Informationswissenschaft. In: Bibliothek. Forschung und Praxis42 (2), 351-356. DOI:

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Shannon, Claude Elwood; Weaver, Warren (Hg.) (1949): The mathematical theory of communication. Urbana: University of Illinois Press.

Surowiecki, James (2004): The wisdom of crowds: why the many are smarter than the few and how collective wisdom shapes business, economies, societies, and nations. New York: Doubleday.

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Wiener, Norbert (1961): Cybernetics. Or control and communication in the animal and the machine. 2. Auflage Cambridge: MIT.

Wilkinson, Lane (2015): Theories of Knowledge in Library and Information Science. In: Troy A. Swanson und Heather Jagman (Hg.): Not just where to click. Teaching students how to think about information. Chicago, Illinois: Association of College and Research Libraries, A division of the American Library Association (Publications in librarianship, number 68), S. 13–36.

Wright, H. Curtis (2013): Jesse Shera, Librarianship, and Information Science. 2. Auflage Sacramento.

 Condé Nast

10 Milliarden Dollar, um Abhängigkeit
von Anzeigenkunden zu verringern

Condé Nast parent company Advance Publications Inc. is investing $10 billion beyond its media business, acquiring and owning large stakes in companies focused on entertainment, software and even space. According to The Wall Street Journal, which first reported the news, the move is an effort to reduce the company’s reliance on advertising revenue and to push the diversification of Advance

Paywall setzt sich international durch, wobei sich ein hochdifferenziertes Bild ergibt. Siehe https://meedia.de/2019/05/10/analyse-zu-paywalls-so-viel-zahlen-deutsche-nutzer-im-durchschnitt-fuer-digitale-news-inhalte-zahlen/

Reparatur- und Lagerarbeiten vom iPhone. Business software maker SAP and Apple are teaming up to help clients develop their own mobile business applications using Apple’s machine-learning technology. This will make it possible, with the help of augmented reality, to use iPhones or iPads for a range of business tasks, such as accurately stocking store shelves or machinery repairs.

Springer Natur mit neuem Ansatz zur Wissenschaftskommunikation. Springer Nature has issued a call for responses to, and opinions of, its “new approach to research publishing with the goal of increasing the demand from authors to immediately publish their research open access and growing the supply of journals able to publish open access, potentially enabling even highly selective journals such as Nature to transition to open access.”

Digitale Entwicklungshilfe für die Karibik. Oxford University Press and the global eBook platform provider, BookFusion Ltd, are pleased to announce their collaboration to deliver digital educational resources for the Caribbean. The collaboration will support Caribbean schools, institutions and ministries of education looking to bring more digital into the classroom with a comprehensive range of educational resources that can be accessed across all devices anytime, anywhere.

Wie weit geht das Copyright bei Gesetzestexten? International Code Council, a nonprofit trade organization that writes building codes, is suing UpCodes for hosting free access to its laws. UpCodes is a software startup on a mission to eradicate code compliance costs. ICC claims a copyright to the text of building codes and is suing UpCodes for copyright infringement, seeking an injunction and damages from the company and its founders personally, because UpCodes‘ website offers free access to code that is enacted law.

Quelle: MEEDIA, Outsell

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