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Open Password – Donnerstag,

den 2. November 2017

#275

Michael Klems – Information Professionals – infobroker.de – Content Marketing – Coworking Spaces – Herwig Zöttl – Fachbuch Recherche – Birgit Bauer – Zeitmanagement – Kundendialog – Preispolitik – Auszeiten – Digitalisierung – Kanzleien – André Scheffknecht – STP Informationstechnologie – NJW – Science 2.0 – Forschungsdaten – Sharing – Datennutzung

 

Aus dem Tagevlog eines Infobrokers

Content Marketing in der Praxis

 

Coworking Spaces und

„Fachbuch Recherche“:
Ja, die Welt braucht so etwas!

 

Mit König Kunde auf Augenhöhe verkehren

Nach der Buchmesse und einer Auszeit kommt der berufliche Alltag im Infobroker-Vlog wieder zum Zuge. Diese Woche: Alles was zum Erfolg eines Information Professionals führt. Von Content Marketing bis zum Kundendialog auf Augenhöhe.

Reputation fällt nicht vom Himmel oder: Content Marketing in der Praxis. Wie wird man als Experte bekannt? Wie verschafft man sich eine Reputation in seiner Branche? Am Beispiel der Beiträge für kresspro wird Content Marketing in der Praxis gezeigt.

Video Beitrag https://youtu.be/NHKQTl0Gc9k

Coworking Space – ein Konzept für Information Professionals? Information Professionals können von jedem Punkt der Erde arbeiten. Hier bieten sich Coworking Spaces als flexibler Arbeitsplatz unterwegs an.

Innsbruck lag vor einiger Zeit auf meinem Weg und ich habe dem Coworking Space dort mit dem Namen „Raum13“ einen Besuch abgestattet. Mit dem Betreiber Herwig Zöttl habe ich mich über sein Konzept und die Nutzung von „Raum 13“unterhalten.

Video Beitrag https://youtu.be/svdIXbzFx3U

Fachbuch Recherche – braucht die Welt so etwas? Aber ja. Birgit Bauer hatte auf der Steilvorlagen-Veranstaltung ein Fachbuch „Online-Recherche im Recruiting-Bereich“ angekündigt. Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten: Sinnlos, da direkt nach dem Erscheinen veraltet. Ich bin da deutlich anderer Meinung und begründe dies in meinem Vlog.

Video Beitrag https://youtu.be/CKv4mThEaK0

Alltag Information Professional – Follow Me Donnerstag. Vor einiger Zeit kommentierte ein Zuschauer eines meiner Videos mit dem Satz “Na, Sie müssen ja viel Zeit haben, um diese Videos zu drehen”. Wir schauen auf einen ganz normalen Dienstleistungs-Donnerstag mit vielen Facetten. Abermals ist ein gutes Zeitmanagement gefragt.

Video Beitrag https://youtu.be/RRWZham4Epw

König Kunde – die Sache mit der Monarchie. Ich plädiere für einen Dialog auf Augenhöhe mit unseren Kunden. Der Dienstleister, in diesem Fall der Information Professional, sollte sich seiner Leistung und Wertstellung bewusst sein. Da kann man auch mal „Nein“ sagen.

Video Beitrag https://youtu.be/-ILL2j2RY94

Wenn es dem Kunden zu teuer erscheint – Preisdebatte. Wieviel ist die Leistung eines Information Professionals wert? Wie argumentieren wir, wenn der Kunde unsere Preise als zu teuer empfindet? Macht es wirklich Sinn, Aufträge auf Teufel komm heraus anzunehmen?

Video Beitrag https://youtu.be/5WPHsbL2iT8

Mehr Feiertage bedeuten mehr Arbeit. Diese Woche beschert uns zwei zusätzliche Feiertage. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich weniger arbeiten muss. Videos müssen gedreht und Zeiten aufgeholt werden. Gleichwohl sind Feiertage eine gute Auszeit, die man nutzen sollte. Ein Plädoyer für mehr Freiraum und für mehr Lesen und für mehr Familie.

Zum Video https://youtu.be/JERoFH9uQJk

Michael Klems

Zitat

Zur Digitalisierung in Kanzleien

„Die fortschreitende Digitalisierung des Rechtsmarktes führt dazu, dass sich die Komplexität der Arbeitsabläufe, Geschwindigkeiten und Erwartungshaltungen von Mandanten zunehmend verändern. Wer sich eine Position für seine Kanzlei ganz oben auf der Rangliste erarbeiten und sichern will, braucht dafür eine sehr gute Basis. Diese Basis besteht in erster Linie aus hochmotivierten Menschen und einer smarten Umgebung, die diese Menschen unterstützt und entlastet. …

Zunehmend berichten Kanzleien, dass die Kommunikation mit dem Mandanten auf allen verfügbaren Kanälen erfolgt. Es werden Verträge abfotografiert und per WhatsApp versendet und die Erwartungshaltung des Mandanten ist bei dieser Kommunikationsform nicht anders, als wenn er den Vertrag persönlich vorbeigebracht hätte: Er wünscht sachgemäße Prüfung, Rechtsverbindlichkeit und damit Sicherheit und das so schnell wie möglich. … Apps halten Einzug in den Markt. Mobil sein ist notwendig – vor Gericht, aber auch bei Beratungen und in Verhandlungen und das international – unabhängig von Zeit und Raum. Kollaborationsplattformen ermöglichen gemeinsame Dokumenten-Erstellung und Bearbeitung. … Offen transparente Rechnungsstellung schafft Vertrauen und erhöht natürlich die Rechnungsakzeptanz. …

Mobile Arbeitsplätze auch innerhalb der Kanzleien kommen in Mode. Terminal-Lösungen, die komplett papierloses Arbeiten ermöglichen, Räume freigeben und damit Kosten sparen, werden bereits realisiert – auch interdisziplinär und international.

Aus: André Scheffknecht, STP Informationstechnologie,
Die digitale Lawine, in: NJW 47/2016

Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0

Wissenschaftler teilen Forschungsdaten,
wenn sie zitiert werden und wissen,
was mit ihren Daten gemacht wird

Teilen von Daten? Dazu hat der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 1.564 Wissenschaftler über alle Disziplinen hinweg befragt. Die zentralen Ergebnisse lauten:

  • 83 Prozent der Befragten stimmen zu, dass offen zugängliche Forschungsdaten wissenschaftlichen Fortschritt befördern. 76 Prozent sagen, dass andere Forschende ihre Daten offen zugänglich machen sollten. 74 Prozent sehen mehr Vor- als Nachteile in einem möglichst breiten Zugang zu Forschungsdaten.
  • 58 Prozent der Befragten haben bereits Daten mit Kollegen geteilt, 49 Prozent mit Forschenden ihrer Institution, 40 Prozent mit Forschenden, die mit einem ähnlichen Thema befasst sind. Soziale Kontrolle scheint also ein wesentlicher Faktor zu sein.
  • Wer weiß, wie man Daten beschreibt, zitiert und ablegt, ist eher willig, seine Daten zu teilen.
  • Die größten Hindernisse, die Wissenschaftler aller Disziplinen vom Data Sharing abhalten, sind a) die Sorge, dass andere vorher publizieren (80 Prozent), b) ein hoher Bereitstellungsaufwand (59 Prozent) und c) die Sorge vor Fehlinterpretationen (46 Prozent). Nur 12 Prozent der Befragten haben Angst vor Kritik oder Falsifikation.
  • Als die größten Anreize betrachten Wissenschaftler a) die Datenzitation (79 Prozent), b) ausreichend Zeit, ihr Datenset auszuwerten (45 Prozent) sowie c) Transparenz über die Sekundärdatennutzung, d.h. wer nutzt das Datenset zu welchem Zweck mit welchem Ergebnis (25 Prozent).

Der Forschungsverbund empfiehlt:

  • Der Reputationsnutzen für den einzelnen Wissenschaftler sollte erhöht werden – sei es durch einen „Best Data Set Award“ auf wichtigen Konferenzen oder durch stärkere Berücksichtigung in Bewerbungsprozessen.
  • Die Transparenz über die Sekundärdatennutzung muss erhöht werden, d.h. es muss sichtbar sein, wer die Daten für welchen Zweck nachnutzt.
  • Klare Standards für die Datendokumentation werden gebraucht. Forschende sollten wissen, was ihre Community von ihnen erwartet.

Archiv & Touchpoint

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