Open Password – Mittwoch, den 19. April 2017
#189
Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg – Tim Brouwer – Guido Heinen – Bernd Jörs – Rainer Michaeli – Gerda Bredemeier – Danning-Kruger-Effekt – Geschlossene Systeme – Glashaus Bonn – Qualifizierung – Publish or Perish – Algorithmisierung . Unternehmen und Information – Inkrementalismus – Gunther Dueck – Karrierechancen – Advocatus Diaboli – Private Equity – Wettbewerbsbeobachtung – Abgeordnete – Spin-Doktoren – Lobbyismus – Transparenz – Verspezialisierung
Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg:
Information Strategies and Solutions
in Challenging Times
Die auf der „Steilvorlagen“-Veranstaltung gesprochenen Texte können im Podcast unter www.infobroker.de/podcast gehört werden. Bei den Veröffentlichungen in Open Password handelt es sich um publizistische Auswertungen und eine Auseinandersetzung mit den Inhalten. Dazu gehören auch Gewichtungen und Interpretationen.
Damit schließen wir die Auseinandersetzung mit der Veranstaltung „Steilvorlagen 2016“ ab und sehen „Steilvorlagen 2017“ entgegen.
Die zweite Debatte
Über die Notwendigkeit querdenkerischer Analysen in der Qualifizierung, der Wirtschaft und der Politik
Strukturelle Voraussetzungen
für offene Horizonte schaffen!
„Wir müssen Komplexität wieder zulassen“
Die zweite Debatte der „Steilvorlagen“-Veranstaltung trägt den Titel „Herausforderungen, Strategien und Lösungen in herausfordernden Zeiten“. Die Referenten der Einzelvorträge erörtern Fragen unter der Moderation von Tim Brouwer (der einer der Referenten gewesen ist). Mit ihm diskutieren Dr. Guido Heinen (Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages), Prof. Dr. Bernd Jörs (Hochschule Darmstadt) und Dr. Rainer Michaeli (Deutsches Competitive Intelligence Forum).
Tim Brouwer wird die Debatte mit einem normativen Satz beenden, dem wohl alle Anwesenden gern zustimmen würden: „If you want a job done well hire a professional.“ Die Erörterungen davor sind dem Umstand gewidmet, dass dieser Satz empirisch gesehen seine Tücken hat. Das hatte Brouwer mit einem Video mit humoristischem Touch eingangs der zweiten Debatte deutlich gemacht: Da der Markenname dieser Veranstaltung („Steilvorlagen“) von Gerda Bredemeier und also nicht zufällig aus der Fußballwelt komme, wurde ein Spieler gezeigt, der eine hundertprozentige Torchance höchst unglücklich verbaselte. Da muss man doch als Fan das volle Bierglas gegen die Fernsehscheibe werfen und rufen: „Den hätte noch meine Oma reingemacht.“
Das eben sei der Irrtum beim Fußball wie beim InfoPro-Geschäft, dass beides eine einfache Sache sei. Tatsächlich hätte es die Oma kaum lebend bis an die Torlinie geschafft und wenn doch, hätte sie den Ball gewiss nicht über die Linie bekommen. In der Informationsbranche laborieren wir seit Jahrzehnten daran, dass wir den Leuten nicht klarmachen können, dass es für eine qualifizierte Informationsrecherche nicht ausreicht, dem ersten Vorschlag von Google zu folgen. Sie meinen, ins Tor getroffen zu haben, aber in Wahrheit ist das Tor woanders gewesen. Da helfen auch unsere Schulungsangebote nicht, mit denen wir unserer Klientele zeigen wollten, dass die Welt komplizierter ist als sie meint.
Ist die Lage noch schlimmer und regiert in den Unternehmen wie in der Politik der Dunning-Kruger-Effekt, nachdem eine wichtige Facette der eigenen Inkompetenz darin besteht, dass eigene Können zu überschätzen und die Kompetenz der anderen zu unterschätzen? Noch schlimmer: Unterschätzt der kompetente Mitarbeiter seine Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten, weil er es gelernt hat, seine Arbeit und Ergebnisse zu relativieren? Sind Inkompetenz und Durchsetzungsfähigkeit positiv verbandelt? Setzt sich demnach viel zu häufig in Karriere- und Entscheidungsprozessen die Dummheit durch und werden die Ergebnisse fast in jedem Fall durch kognitive Verzerrungen beeinflusst?
Das klingt nun sehr nach Satire. Aber wir wissen seit längerem, dass die Satire immer wieder vom Leben überholt wird.
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Leben wir in geschlossenen Systemen, aus denen jede abweichende Meinung verbannt ist?
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Guido Heinen verweist darauf, dass schon vor sechzig Jahren über das „Glashaus Bonn“ diskutiert worden sei. Damit war gemeint, dass sich auf einem Quadratkilometer ein politisch-medialer Komplex von externen Einflüssen abgekoppelt und abgeschottet habe, um sich ausschließlich miteinander zu beschäftigen und einander zu versichern, dass alles zum Besten stehe.
Diese Gefahr, Systeme nicht offenzuhalten, die Zahl der einbezogenen Problemgrößen für abgeschlossen zu erklären und abweichende Meinungen nicht zur Kenntnis zu nehmen, wird aktuell wieder thematisiert, beispielsweise von Steinmeier (eben noch Außenminister und jetzt Bundespräsident). Dieser hat gerade wieder eine Gefahr für die Demokratie darin gesehen, dass sich Tendenzen verstärken, Behauptungen nicht auf Fakten zu basieren und den Wahrheitsanspruch für Aussagen zu suspendieren.
Im politischen Prozess gibt es auch unabhängig von der populistischen Versuchung eine starke Tendenz, nur ein Ergebnis auf eine Fragestellung zuzulassen. Wird eine zweite Option aufgezeigt, heißt es gleich: „Das geht nicht“ und wagt man sich gar an eine dritte Option, wird unwirsch reagiert: „Jetzt wird es unanständig.“ Heinen nannte an dieser Stelle Angela Merkel und ihre „Alternativlosigkeit“ nicht, obgleich das gerade gut gepasst hätte. Aber Heinen verlangte, dass “wir Komplexität wieder zulassen müssen“.
Sind die Auseinandersetzungen im Bundestag ein gutes Beispiel für diese Zustandsbeschreibung, weil es sich in Wahrheit um keine Debatte handelt, da ihnen jede Ergebnisoffenheit fehlt und lediglich die eigenen „alternativlosen“ Positionen verlautbart werden?
Hier warnt Heinen. Die Bundesrepublik hat sich gegen ein „Redeparlament“ und für ein „Ausschussparlament“ entschieden, so dass die eigentliche Arbeit und die Erkenntnisfortschritte in den Ausschüssen stattfinden. Die Debatte im Parlament bildet dann ab, was die Ergebnisse der Ausschussarbeit sind. Andererseits kann man schon auf die Idee kommen, dass die Welt wie von Brouwer beschrieben ist, wenn 80% der Abgeordneten dsiziplinarisch den Regierungsfraktionen angehören.
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Der Algorithmisierung der Gesellschaft mit der Frage begegnen: Wie sind diese Vorschläge zustandegekommen?
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Folgt man den Kommentaren von Bernd Jörs, so besteht eine wesentliche Aufgabe wissenschaftlicher Ausbildung darin, es nicht zu einer Abschottung in Denksystemen und in den Grenzen von Fakultäten und Fachbereichen kommen zu lassen. Seine Studierenden werden in die Lage versetzt, Aussagen zu falsifizieren und müssen bereit sein, mit einer ungewohnten Perspektive an Zusammenhänge heranzugehen.
Die Wissenschaftsgemeinschaft steht unter dem wachsenden Druck „Publizieren, publizieren, publizieren“. Dazu kommt, für die eigenen Beiträge Mittel einzuwerben und die Ergebnisse den Förderern, den Kunden und der Öffentlichkeit zu verkaufen. Das führt am Ende dazu, dass es zu jedem gewünschten Ergebnis eine Studie gibt. Hier müssen die Studierenden in die Lage versetzt werden, diese Studien kritisch zu prüfen und zu bewerten statt sie „gnadenlos abzusegnen“.
Statt sich der laufenden Algorithmisierung der Gesellschaft auszuliefern und die Tools der Hardware- und Software-Anbieter gutgläubig anzuwenden, müssen die Studierenden der Frage nachgehen und nachgehen können: Wie sind diese Vorschläge zustande gekommen?
Auch das sind insgesamt gesehen wohl normative nicht empirische Aussagen. Oder ist es nicht so, dass das Denken innerhalb von Fakultäten gemeinhin dem Normativen einmal faktisch gezogener Fakultätsgrenzen folgt?
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Das traurige Geschick von Störenfrieden und Querdenkern.
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Rainer Michaeli bestätigte, dass gravierende kognitive Dissonanzen oder einfacher: die Ignoranz auch und gerade in Unternehmen zu finden sind. Das große Manko dort ist der vorherrschende Glaube, Informationen seien kostenlos, die Unternehmensprobleme mit der Einbeziehung von Google lösbar und eine Wertschätzung für gute Informationen nicht nötig. Das zweite große Manko besteht im Umgang mit der Zukunft des Unternehmens. Die Frage „Was kommt in den nächsten Jahren auf mein Unternehmen zu?“ wird nicht wirklich gestellt geschweige klug beantwortet. Vielmehr extrapoliert die Unternehmensführung bestehende Entwicklungen, indem sie die letzten Wachstumsraten fortschreibt, ohne zu realisieren, dass nicht alles linear ist. Ansonsten wurstelt sie sich inkremental im Tagesgeschäft durch.
Da kann es nicht ausbleiben, dass Mitarbeiter, die solches in Frage zu stellen suchen, als „Querdenker“ und „Störenfried“ mit einer Tendenz zur Illoyalität kein Gehör finden und stigmatisiert werden.
Miniaufstände gegen den unternehmensinternen Mainstream der Gedankenlosigkeit anlässlich von Meetings tun den Karrierechancen von Mitarbeitern nicht gut. Darauf hat bereits Gunter Dueck vor vier Jahren auf der ersten „Steilvorlagen“-Konferenz aufmerksam gemacht. Also reihen sich die Mitarbeiter lieber in den Mainstream ein – wenn sie nicht gar innerlich kündigen.
Suchen die Kunden, die sich an Michaeli wenden, einen Sparringspartner für die eigenen Überlegungen zur Zukunft des Unternehmens oder möchten sie lediglich eine weitere Bestätigung einmal vorgefasster gleichgeschalteter Meinungen? Hier sei das Feedback, sagt Michaeli, eher verwirrend.
Jörs bestätigt den Befund, dass es Mitarbeiter, die das eigenständige Denken nicht aufgeben wollen, sehr schwer haben, sich in Abhängigkeitsverhältnissen zu behaupten. Hinzukomme, dass die Wirtschaft Jahr für Jahr Mitarbeiter rekrutiere, die darauf abgerichtet seien, in einem bestimmten Bezugsrahmen zu denken. Wenn jemand in den USA seinen Master of Business Administration anstrebe und dafür mehrere Zigtausende Dollar aufwende und sich vorwiegend mit mathematischen Funktionen befasse, dann wolle er anschließend das, was ihm zustehe, nämlich seinen persönlichen Return on Investment bekommen und die Welt nur noch so sehen, wie er das gelernt hat.
Jörs schlug die Einrichtung von Advocatus-Diaboli-Stellen oder -Abteilungen innerhalb der Unternehmen vor und damit die Schaffung von strukturellen Voraussetzungen, um dem täglichen Durchwursteln und dem Denken in eindimensionalen Bezugsrahmen etwas entgegenzusetzen. Warum nicht auch einen Narren einstellen, der dem CEO (wie einst dem König) die Wahrheit in Form eines Scherzes ins Gesicht schleudern darf? Dazu sollte das Personalwesen für die Potenziale von Mitarbeitern mit nicht durchgestylten Lebensläufen sensibilisiert werden, statt immer nur Spezialisten einzustellen, die es nie gelernt haben, auf Interdependenzen zu benachbarten Aufgabenbereichen einzugehen.
Doch, das gebe es bei Private Equity sehr wohl, die Wahrnehmung der Advocatus-Diaboli-Funktion und die Suche nach möglichen Fallstricken, sagt Brouwer. Allerdings sei diese Branche höchstprofessionell organisiert.
Für Deutschland komme der erschwerende Umstand hinzu, dass es keine Unternehmenskultur der Analyse gebe, sagt Michaeli. Hier übernimmt ein Mitarbeiter mal für mehrere Jahre die Wettbewerbsbeobachtung in einer Stabsfunktion, um diese Durchlaufstation anschließend zu verlassen und in einen „richtigen Job“ in der Linie überzuwechseln und dort Karriere zu machen. In Frankreich und in den USA kann man es hingegen als CI-Experte bis zum Vizepräsidenten mit einer entsprechenden Gehaltshöhe bringen. Das wirkt sich im gesamten Unternehmen in einer höheren Wertschätzung der Information, der Analyse und der Funktion der Wettbewerbsbeobachtung aus.
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Weil die Abgeordneten einen unabhängigen intellektuellen Partner haben, lassen sich viele von ihnen auf größere Komplexität ein.
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Wenn die Lage in vielen Unternehmen derart betrüblich sei, seien dann wenigstens die Mitglieder des Bundestages resozialisierbar? So fragt Brouwer.
Es sei den wissenschaftlichen Diensten des Bundestages eine riesige Freude, seinen 630 hochprofessionellen Kunden Informationen zu geben, die deren eventuellen Einseitigkeiten oder Vorbehalten zuwiderliefen, sagt Heinen. Man sei nicht dazu da, die Abgeordneten mit der einen richtigen Meinung glücklich zu machen.
Wie reagieren die Kunden? Die wissenschaftlichen Dienste betreiben keine systematische Evaluierung, so dass sie letztlich nicht wissen, wie viele Abgeordnete diese Ergebnisse nach dem Motto „Das wollte ich gar nicht so wissen“ lediglich abheften. Man bekommt aber doch einiges Feedback. So schreiben immer wieder Abgeordnete, die Welt sei doch um einiges komplexer als sie sich das vorgestellt hätten. Dabei hat man freilich in Rechnung zu stellen, dass die Abgeordneten, die mit Fragen an die wissenschaftlichen Dienste herantreten, häufig eine andere als die Mehrheitsmeinung vertreten und sich daher bereits mit mehreren Beurteilungswelten zu einem Problem auseinandergesetzt haben.
Vielleicht ein- bis zweimal im Jahr kommt es vor, dass ein Gutachten der wissenschaftlichen Dienste selektiv ausgeschlachtet wird. Anstelle des von den wissenschaftlichen Diensten gezeichneten hochdifferenzierten Bildes wird lediglich ein Halbsatz auf Seite 17 in die Öffentlichkeit getragen. Quellenangabe: die wissenschaftlichen Dienste. Was machen die Dienste dann? „Wir führen ein Gespräch.“ Wirkt die Therapie? Die Abgeordneten sähen meistens ein, dass es so nicht gehe, sagt Heinen. Vielleicht hat auch nur ein übereifriger Mitarbeiter für die Panne gesorgt. In den fünf Jahren, in denen Heinen Leiter der wissenschaftlichen Dienste ist, hat er nicht erlebt, dass ein Abgeordneter hier vollständig geblockt hat.
Sind die wissenschaftlichen Dienste so wissenschaftsnah, dass sie auf die gleichen Fragen zu identischen Antworten kommen? Die Antworten der Dienste sind verschieden, weil die Fragen ganz unterschiedlich sind. So sind die alten Schlachtrösser unter den Abgeordneten so tief in einem Thema drin, dass sie hochspezialisierte Fragen stellen. Diese und die für diese Abgeordneten maßgeschneiderten Antworten dazu könnte ein Newcomer kaum verstehen.
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Wenn nur noch wenige Spin-Doktoren den Überblick behalten, wird das gefährlich für die Demokratie. Oder weiß sich eine offene Gesellschaft zu helfen?
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Brouwer greift auf ein vorbereitendes Gespräch mit Heinen und die in Politik und Wirtschaft vorherrschende Tendenz zu einer weitergehenden Spezialisierung zurück. Wenn es immer mehr Spezialgebiete gäbe und in jedem Spezialgebiet immer weniger Experten und nur noch ganz wenige Spin-Doktoren, die den Überblick behalten haben, ist diese Entwicklung nicht hochgefährlich für die Demokratie?
Das wäre in der Tat gefährlich, wenn man diesen Prozess nicht wahrnehme und ihm nichts entgegenzusetzen wisse, sagt Heinen. Er vertraue aber darauf, dass die Demokratie und eine offene Gesellschaft Regulative entwickeln, um entstandene Systemdefizite in Grenzen zu halten. Wenn ein Lobbyist sage, er müsse nur noch zu vier Leuten gehen, um diese zu überzeugen und seine interessengeleiteten Vorstellungen im Gesetzgebungsprozess durchzusetzen, so ist das in Ordnung, vorausgesetzt, die vier entscheidenden Leute werden von allen anderen Stakeholdern gleichfalls besucht. Dann können die interessengeleiteten Vorstellungen des ersten Lobbyisten zurechtgerückt werden und sich, sagen wir, der zuständige Referent in einem Ministerium eine eigene Meinung bilden.
Auch greifen die Regulative insoweit, als Transparenzforderungen an die politische Kommunikation erhoben werden – nicht ohne Erfolg, wenn man sieht, wie PR-Dienste dazu übergehen, ausdrücklich anzugeben, welche Interessen sie vertreten. Auch ist das Transparenzgebot in den Ausschüssen mit einer weitgehenden Öffentlichkeit der Sitzungen, den Übertragungen der Sitzungen im Netz und dem barrierefreien Zugang zu den Protokollen der Sitzungen verwirklicht.
Aber ist die „Verspezialisierung“ nicht auch für die Wirtschaft und die vorgelagerten Qualifizierungsprozesse eine große Gefahr? Jörs will nicht dem Generalisten das Wort reden, wohl aber der Notwendigkeit von Zusatzqualifikationen für Experten. Aus seiner Sicht ist ein angemessen ausgebildeter Spezialist nicht der, der in den Grenzen seines Kernbereiches bleibt, sondern der es gelernt hat, immer wieder über den Tellerrand zu blicken und/oder mit Experten aus anderen Disziplinen zu kooperieren. So sollte ein Jurist über psychologische und soziologische und ein Informatiker über informationswissenschaftliche Kenntnisse verfügen. Wer Zusammenhänge erklären will und zu Prognosen vorstoßen möchte und als Problemlöser erfolgreich sein und ernst genommen werden will, kommt auch in den Wirtschaftswissenschaften nicht ohne eine Einbeziehung der Nachbarwissenschaften aus.
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Wie das Management von der Bedeutung querdenkerischer Analysen zu überzeugen ist.
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So haben wir uns bis Ende dieser Debatte vieles gewünscht, aber zu viele dieser Wünsche sind offengeblieben. Lag es an besonderen Merkmalen der Referenten, dass zuletzt ausgerechnet über den politischen Betrieb die Sonne schien? Jedenfalls wissen wir immer noch nicht, wie wir das Management von der Bedeutung qualifizierter Informationsrecherchen und darauf aufbauender querdenkerischer Analysen und von der Notwendigkeit eines höheren Budgets für das Informationszentrum überzeugen sollen. Aber es wird ja weitere „Steilvorlagen“-Veranstaltungen geben.
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