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Open Password – Freitag, den 16. August 2019

# 611

Zukunft der Informationswissenschaft – Informationswissenschaftliche Lehre – Lehr- und Lernraumforschung – Learning Research Center – Hochschule der Medien – Richard Stang – Wissen – M. Niehaus – S. Nolda – T. Künkler – Deep Learning – Lernen – Mobile Learning – Frank Thissen – Informationsdesign – HBI – Lebenslanges Lernen – Lernoptionen – Hybride Strukturen – Lernwelten – Raumkonstellationen – VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken – LearnerLab – A. Becker – Lernendenzentrierung – DINI – Digitale Narration – Forschende Beratung – Möblierungsarangements – Informationsservice – Fachbibliographie Lernwelt – Lernwelten – De Gruyter – Pädagogik – Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken – Kulturelles Erbe – Ephemera – Pearson – FBI – Amazon – Saubere Energie – IBM – Alterdiskriminierung – Open Source – Lernmaterialien – Springer Nature – Semantic Scholar – Price Spider – ORIS Intelligence – Culture Amp – Employee Performance

 

Zukunft der Informationswissenschaft

Aus der informationswissenschaftlichen Lehre
Gesamtbilder – Beispiele

Lehr- und Lernraumforschung
im Kontext der Informationswissenschaft

 

Das Learning Research Center der Hochschule der Medien Stuttgart

Von Richard Stang, Hochschule der Medien Stuttgart

 

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Einführung
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Wirft man einen Blick auf die Kernthemen der Informationswissenschaft, so wird schnell deutlich, dass sie sich eben nicht nur mit Information beschäftigt, sondern auch mit dem, was sich idealerweise aus der Verarbeitung von Information – vor allem bezogen auf die Menschen – ergibt: Wissen.

Niehaus hat unter einer etymologischen Perspektive folgende zentrale Aspekte von Wissen herausgearbeitet:

  • Der Wahrheitsbezug von Wissen: Wissen hat immer einen Wahrheitsanspruch und unterscheidet sich darin von anderen Aussageformen wie etwa der bloßen Meinung oder dem Glauben.
  • Die Begründung des Wahrheitsanspruchs durch Erklärung: Der Wahrheitsanspruch des Wissens muss sich begründen lassen. Diese Begründung kann aus unterschiedlichen subjektiven sowie objektiven Gründen erfolgen.
  • Wissen als der Besitz von Kenntnissen und Erfahrungen: Damit gemeint ist ein Sach- und Faktenwissen (Ich weiß, dass …), das sowohl aus intersubjektiver empirischer Erfahrung als auch aus persönlicher Intuition stammen kann. Dieses Wissensverständnis knüpft an den etymologischen Stamm des Wortes Wissen an: „Ich habe gesehen“ (Niehaus 2004, 14–15, H.i.O.).

Erweitert man die Betrachtungen zum Thema „Wissen“ um psychologische und soziologische Perspektiven, so zeigt sich, dass Wissen erst durch die Verarbeitung von Information individuell generiert werden kann (Nolda 2012). In Zeiten von Digitalisierung und Technisierung aller Lebensbereiche stellt sich immer drängender die Frage, ob Maschinen bzw. Computersysteme ebenfalls Wissen generieren können. Aus pädagogischer Sicht kann man die Frage mit „Nein“ beantworten, aus informationswissenschaftlicher Sicht vielleicht nicht so eindeutig.

Künkler weist auf das Problem hin, wenn man einen pädagogischen von einem nicht-pädagogischen Lernbegriff unterscheidet. Für ihn muss man vielmehr ein auf soziale Kontexte bezogenes Lernverständnis und ein auf das Individuum bezogenes Lernverständnis in Relation setzen (Künkler 2011, 24–25). Entscheidende Begriffe sind dabei „soziale Kontexte“ und „Individuum“, das heißt Lernen ist immer in differenzierte soziale Strukturen eingebunden und auf Personen bezogen. Vor diesem Hintergrund betrachtet können technische Systeme aus Information nur differenziertere Information produzieren und kein Wissen. Begriffe wie „Deep Learning“, die sich auf die Optimierung künstlicher neuronaler Netzwerke beziehen, lenken von dem eigentlichen Verständnis ab. Eine grundlegende wissenschaftliche Auseinandersetzung von Seiten der Informationswissenschaft zum Lernbegriff ist hier überfällig.

Wenn sich also Informationswissenschaft mit dem Thema „Wissen“ beschäftigt, muss sie sich auch mit dem Thema „Lernen“ auseinandersetzen – und dies nicht nur in Bezug auf technische Systeme. Das Learning Research Center der Hochschule der Medien Stuttgart wendet sich dieser Thematik zu und beschäftigt sich mit Fragen, wie Individuen Lernen organisieren und wie das Lernen unterstützt werden kann.

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 Learning Research Center

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Das Learning Research Center bündelt die Forschungsschwerpunkte „Lernwelten“ (Prof. Dr. Richard Stang, Studiengang „Bibliotheks- und Informationsmanagement“, zukünftig „Informationswissenschaft“) und „Mobile Learning“ (Prof. Dr. Frank Thissen, Studiengang „Informationsdesign“). Beide Studiengänge sind aus der „Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen“ (HBI) hervorgegangen. Im Zentrum der Arbeit des Learning Research Centers stehen Veränderungen im gesamten Bildungsbereich, wobei ein besonderer Blick darauf gerichtet wird, wie Lernarrangements und didaktische Konzepte der Zukunft gestaltet werden können. Da sich der gesamte Bildungsbereich im Wandel befindet (Stang 2016), werden Schulen, Hochschulen, Weiterbildungseinrichtungen, Bibliotheken, Museen usw. genauer beleuchtet. Es geht dabei unter anderem darum, neue Lernumgebungen zu konzipieren und diese dann in ihrer Umsetzung zu erforschen. Dem liegt ein verändertes Verständnis von Lernwelten zugrunde, das durch einen ganzheitlichen Blick auf die verschiedenen Aspekte von Lernen, Lehren und Wissensgenerierung gekennzeichnet ist. Die Orientierung an der Biographie der Lernenden schafft die Folie für die Auseinandersetzung mit dem „Lebenslangen Lernen“ unter veränderten institutionellen Rahmenbedingungen. Lernoptionen werden weniger in Bezug auf einzelne Bildungsinstitutionen analysiert, sondern auf Bedarfe der Lernenden bei der Generierung von Wissen und der Entwicklung von Kompetenzen bezogen.

Vor diesem Hintergrund rücken auch Fragestellungen in den Fokus, die sich mit der künftigen Gestaltung physischer Lernräume beschäftigen. Raumorganisation oder die organisatorische Strukturierung von Lern- und Bildungslandschaften – sei es im kommunalen Kontext oder im Kontext wissenschaftlicher Campusstrukturen – werden vor allem im Hinblick auf die Gestaltung von veränderten Gebäudekonzepten, Raumkonzepten, Möblierungskonzepten, Vernetzungsstrukturen usw. beleuchtet. Die Gestaltung von Lernräumen erhält in Anbetracht verschiedener Lernzugänge und Lernmethoden bei Neu- und Umbauten von Schulen, Weiterbildungseinrichtungen, Hochschulen und Bibliotheken eine immer größere Relevanz. Anhand ausgewählter Bereiche soll im Folgenden die Arbeitsweise erläutert werden, wie die Lernwelt Bibliothek empirisch vermessen wird.

Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie mobiles Lernen in Zukunft den Zugang zu Information und die Generierung von Wissen verändern wird (Thissen 2017). Dabei werden vor allem Veränderungen in der Schule besonders beleuchtet. Doch auch die Auseinandersetzung damit, welche Relevanz der analoge Körper im digitalen Raum hat, ist ein wichtiger Aspekt, der die Forschungsperspektiven erweitert (Stang 2017). Im Wesentlichen geht es im Learning Research Center darum, Lernoptionen an der Schnittstelle von physischem und digitalem (Lern-)Raum auszuloten und Perspektiven für hybride Strukturen aufzuzeigen, die unter einer pädagogischen Perspektive Sinn machen.

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Forschungszugänge

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Forschungslabor „Lernwelt“. Die Frage nach der optimalen Gestaltung von Lernarrangements stand im Zentrum der Entwicklung eines Forschungslabors zur Untersuchung des Verhältnisses von Lernen und Raumkonstellation. Zu diesem Verhältnis gab es kaum wissenschaftliche Erkenntnisse. Da aus der Bildungspraxis immer stärker die Nachfrage kam, wie künftige Lernarrangements aussehen sollten, wurde dieses wissenschaftliche Defizit zum Ausgangspunkt eines Forschungsprojekts, in dessen Rahmen flexible Rauminszenierungen für Lernen erforscht wurden und werden. Über eine Forschungskooperation mit der Firma VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken aus Tauberbischofsheim wurde die Kompetenz eines Unternehmens eingebunden, das seit 120 Jahren Bildungseinrichtungen, besonders Schulen, möbliert und Raumkonzepte entwickelt.

Als erstes Labor wurde 2012 das gemeinsam konzipierte LearnerLab eröffnet, das von VS in der ehemaligen Bibliothek der Hochschule der Medien Stuttgart eingerichtet worden ist. Von Februar 2012 bis Juni 2014 wurden die Nutzungsstrukturen von Studierenden in einem 60 Quadratmeter großen LearnerLab erforscht. Seit Juli 2015 werden die Forschungsarbeiten in der neu gestalteten Lernwelt auf 400 Quadratmeter weitergeführt (Stang/Strahl 2016).

Mit flexiblem Mobiliar ausgestattet lassen sich unterschiedliche Lernszenarien umsetzen. Die Lernenden erhalten so die Möglichkeit, sich ihr spezifisches Lernszenarium selbst einzurichten. Unterschiedliche Tische, verschiedene Sitzmöglichkeiten, mobile Trennwände, die gleichzeitig als Pinnwand oder Whiteboard mit Optionen für eine flexible Raumteilung genutzt werden können, sowie mobile Monitore für das gemeinsame Arbeiten an einem Dokument schaffen die Voraussetzungen. Zusätzlich zu den Befragungen der Studierenden wird vor allem mit Kameras die Nutzung des Raumes dokumentiert und mit Messgeräten der Schallpegel gemessen. Dieses apparative Design ermöglicht es, die Nutzungsstrukturen differenziert zu untersuchen (Becker 2017).

Zentrale Ergebnisse der Forschung zeigen, dass es unterschiedliche Vorlieben für alternative Sitzmöglichkeiten gibt, dass sich Studierende gerne eine „Raum-im-Raum“-Lösung durch mobile Trennwände schaffen, dass auch bei voller Auslastung mit 120 Studierenden der Schallpegel Lernen noch gut erlaubt und dass die angebotenen mobilen Monitore nicht immer alle genutzt werden. Gerade der letzte Aspekt ist für die Gestaltung hybrider Lernumgebungen wichtig, weil deutlich wird, dass technische Unterstützung nicht für alle Lernprozesse genutzt wird.

Forschungsprojekte. Grundlegendere Forschungs- und Entwicklungsprojekte bilden eine Basis des Learning Research Centers. So wird derzeit im Bereich Lernwelt Hochschule ein dreijähriges Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI), von der Dieter Schwarz Stiftung gefördert, realisiert. Ziel des Projekts ist es, den State-of-the-Art einer lernendenzentrierten Ausrichtung von Hochschulen zu untersuchen. Konkret heißt das, dass mit Hilfe eine Online-Befragung, Experteninterviews und Fallstudien analysiert werden soll, wie sich der „shift from teaching to learning“ in den Strukturen der Hochschulen niederschlägt. Als Ergebnis soll eine Handreichung erstellt werden, die es ermöglicht, die jeweilige Lernwelt strategisch zu planen.[1]

Im Projekt Digitale Narration als innovativer didaktischer Ansatz für eine ökonomische Bildung im Handel (DiNöB)[2] wurde exemplarisch an besonders relevanten Themen der kaufmännisch-ökonomischen Bildung bestehende Lehr- und Lernmaterialen und -angebote analysiert, um systematisch Defizite, aber auch Best-Practice-Beispiele zu identifizieren. Darauf aufbauend wurden eine kompetenzorientierte digitale Medienreihe (Erklärvideos, eLearning-Programme als interaktive Handlungsszenarien, digitale Lernkarten, Tests und ein digitales Glossar) konzipiert, entwickelt und erprobt. Zielgruppen waren Lernende in der Erstausbildung und Aufstiegsfortbildung (Verkäufer/Verkäuferin, Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel, Geprüfte/r Handelsfachwirt/ in, Geprüfte/r Handelsassistent/in). Besondere Berücksichtigung fanden dabei die Bedarfe von Auszubildenden mit Migrationshintergrund (weiblich/männlich).

Forschende Beratung. Ein wichtiger Bereich der Forschung des Learning Research Centers stellen Beratungsprojekte dar, die wissenschaftlich begleitet werden. Die Beratungsprojekte finden in Schulen, Hochschulen, Bibliotheken und Erwachsenen-/Weiterbildungseinrichtungen statt. Ziel ist es, neue Raumstrukturen zu entwickeln, die Lernen unterstützen. Dabei werden sowohl flexible Raumstrukturen als auch der Einsatz mobiler Geräte für das Lernen in den Blick genommen.

Die Begleitung der Entwicklung neuer Organisationsmodelle unter anderem für kommunale Bildungslandschaften ist ein weiterer Fokus. Dabei werden Konzepte für Bildungs- und Kulturzentren entwickelt und deren Umsetzung begleitet. Die organisatorische Bündelung zur Gestaltung innovativer Bildungsräume unter konzeptioneller und strategischer Perspektive stellt allerdings eine große Herausforderung dar. Um gerade hier praxisorientierte Lösungen zu entwickeln, arbeitet das Learning Research Center bereits seit 2006 mit einer Expertengruppe zusammen, die sich regelmäßig in Workshops mit zentralen Fragen der Weiterentwicklung befasst.

Lernräume in Bibliotheken. Im Projekt Lernräume in Bibliotheken werden seit 2011 Lernarrangements in Bibliotheken fotografisch dokumentiert, um einen Einblick in die verschiedenen Konstellationen von Lernräumen bzw. räumlichen Lernoptionen zu erhalten (Stang 2015). Der Zugang dieses Projektes orientiert sich methodisch an ethnographischer Feldforschung (Girtler 2009). Im Zentrum der Dokumentation stehen Möblierungsarrangements, die Lernen potenziell erlauben, das heißt, es geht vor allem um die Abbildung räumlicher Inszenierungen in Bibliotheken, an denen die Vorstellungen der Planenden deutlich werden. Bei der Interpretation werden dann aus pädagogischer Sicht Optionen zur Unterstützung von Lernen und Lernenden in den Blick genommen. Bei dieser Analyse wird nicht selten deutlich, dass „schöne“ Möbel nicht immer optimal für das Lernen sind.

Informationsservice. Die Fachbibliographie Lernwelten, die vom Learning Research Center zur Verfügung gestellt wird, ist die größte internationale bibliographische Fachdatenbank über Entwicklungen und Trends im Bereich Lernräume und Lernorte, vor allem physischer Art.[3] Sie enthält Publikationen über alle Arten von Bildungseinrichtungen. Vor allem der angloamerikanische Raum, Deutschland und Skandinavien werden abgedeckt. Mit der Fachbibliographie wird sowohl der Wissenschaft als auch der Praxis ein Überblick über Veröffentlichungen und Projekte im Bereich der Lernwelten gegeben.

Publikationen. Mit der Reihe Lernwelten, die im Verlag De Gruyter erscheint, wurde 2016 eine Publikationsreihe ins Leben gerufen, die die Veränderungsprozesse im Bildungsbereich in den Blick nimmt (Stang 2017; Thissen 2017; Stang/Umlauf 2018). Ziel der Reihe ist es, die Diskurse aus Wissenschaft und Praxis zu bündeln sowie eine interdisziplinäre Perspektive einzunehmen. Die verschiedenen Bildungsbereiche wie Hochschulen, Erwachsenenbildung/Weiterbildung, Bibliotheken usw. sollen so vermessen werden, dass die spezifischen Begrifflichkeiten, Logiken, Kulturen und Strukturen für die jeweils anderen Bildungsbereiche nachvollziehbar werden. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Projekt, das die Lernenden stärker in den Fokus rückt und die Sensibilität gegenüber der Gestaltung von Lernarrangements erhöhen soll.

Perspektiven. Die hier aufgezeigten ausgewählten Forschungszugänge des Learning Research Centers versuchen einen möglichst breiten Blick auf die sich verändernde Bildungslandschaft zu werfen. Dabei steht die Frage im Fokus, welche Rahmungen für Lernen am förderlichsten sind. Auch wenn dieser Zugang aus informationswissenschaftlicher Sicht ungewöhnlich zu sein scheint, stellt er doch einen Aspekt dar, der für die Frage der Wissensgenerierung nicht trivial ist. Wenn Wissen Lernen impliziert, muss auch jede Auseinandersetzung mit Wissen auf der Beschäftigung mit Lernen fußen.

Dass die Vermittlung von Informationskompetenz ein Aspekt informationswissenschaftlicher Bemühungen ist, weist darauf hin, dass pädagogische Dimensionen ihren Platz in der Informationswissenschaft haben. Eine Erweiterung der Perspektive um Dimensionen, die im Zentrum der Arbeit des Learning Research Centers stehen, könnte für die Informationswissenschaft ein Gewinn sein. Denn die Entwicklung von „smarter“ Bildung wird schwierig werden, da der Mensch mit seiner analogen Konstitution sicher sperriger sein wird als andere Informationsstrukturen


Literatur

Becker, A. (2017): Selbstlernzentren in Hochschulen. Eine Nutzungsanalyse am Beispiel der Lernwelt der Hochschule der Medien. https://hdms.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/6369.

Girtler, R. (2009): Methoden der Feldforschung. 4. Auflage Wien, Köln, Weimar: Böhlau.

Künkler, T. (2011): Lernen in Beziehung. Zum Verhältnis von Subjektivität und Relationalität in Lernprozessen. Bielefeld: transcript.

Niehaus, M. (2004): Der Begriff des Wissens im Wissensmanagementdiskurs. Materialien zur Begriffsgeschichte unter Berücksichtigung der klassischen griechischen Philosophie. Dortmund: Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs). http://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/36193/ssoar-2004-niehaus-Der_Begriff_des_ Wissens_im.pdf?sequence=1.

Nolda, S. (2010): „Wissen“. In: R. Arnold; S. Nolda; E. Nuissl (Hrsg.): Wörterbuch Erwachsenenbildung. 2. Auflage Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, 311–313.

Stang, R (2015): Lernräume in Bibliotheken. Optionen für eine offene Lerninfrastruktur. In: C. Bernhard; K. Kraus; S. Schreiber-Barsch; R. Stang (Hrsg.): Erwachsenenbildung und Raum. Theoretische Perspektiven – professionelles Handeln – Rahmungen des Lernens. Bielefeld: W. Bertelsmann, 167–178.

Stang, R. (2016): Lernwelten im Wandel: Entwicklungen und Anforderungen bei der Gestaltung zukünftiger Lernumgebungen. Berlin, Boston: De Gruyter Saur.

Stang, R. (2017): Analoger Körper im digitalen Raum. Lernen im Zeichen einer ambivalenten Kontextualisierung. In: F. Thissen (Hrsg.): Lernen in virtuellen Räumen. Perspektiven des mobilen Lernens. Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 28–38.

Stang, R.; Strahl, A. (2016): Flexible Lernraumgestaltung für Studierende. Das LearnerLab der Hochschule der Medien Stuttgart. In: R. Arnold; M. Lermen; D. Günther (Hrsg.): Lernarchitekturen und (Online-)Lernräume. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, 167–184.

Stang, R.; Umlauf, K. (Hrsg.) (2018): Lernwelt Öffentliche Bibliothek. Dimensionen der Verortung und Konzepte. Berlin, Boston: De Gruyter Saur.

Thissen, F. (Hrsg.) (2017): Lernen in virtuellen Räumen. Perspektiven des mobilen Lernens. Berlin, Boston: De Gruyter Saur.

1    Weitere Informationen unter: http://leho.blog/

2    Informationen unter: http://www.oeb-handel.de/

3    https://learning-research.center/bibliographie-lernwelten/ (Zugriff am

3.September.2018).

Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken

Sichtbarmachen! Kulturelles Erbe in Kunst- und Museumsbibliotheken

  1. – 15. November, Sichtbarmachen! – Kulturelles Erbe in Kunst- und Museumsbibliotheken – Ephemera, in Trägerschaft der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken hat in Kooperation mit der Initiative Fortbildung für wissenschaftlicheSpezialbibliotheken und verwandte Einrichtungen e.V.. in der Fachhochschule Erfurt. http://www.initiativefortbildung.de/pdf/2014/AKMB_Hefobi_2014.pdf. Das Programm:

Donnerstag, 14. November

9:30 Uhr Begrüßung

9:45 Flüchtige Zeugen: Ephemera – vom Alltagsdokument zum wertvollen Quellenmaterial. (Andrea Neidhöfer (basis wien, Wien)

10:15 „Invited“ –die Geste des Einladens im Wandel der Zeit. Zur Sammlung von Ausstellungseinladungen der HALLE 14 (Monique Erlitz, HALLE 14, Leipzig)

10:45 „They Printed It!“ –Ephemera im zeitgenössischen Kunstbereich als Sammlungs- und Ausstellungsobjekt (Christoph Schifferli, Sammler von Künstlerbüchern und Ephemera, Zürich)

12:00 Uhr Zettel, die die Welt bedeuten! Die Weimarer Theaterzettel aller Aufführungen vom Hoftheater bis zum Deutschen Nationaltheater (1754–1990) als Online-Datenbank unter www.theaterzettel-weimar.de (Dr. Thomas Radecke, Hoch-Schule für Musik FRANZ LISZT Weimar/Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena)

12:45 EPHEMERA. Die Gebrauchsgrafik der MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung – Gelegenheitskunst aus vier Jahrhunderten (Kathrin Pokorny-Nagel, Leitung MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung/Archiv, Wien)

14:15 Zeitgenössische Kunst im Spiegel der Presse: Digitalisierung und Erschließung der Presseausschnittsammlung, 1950 bis 2013 (Kathrin Mayer, Institut für moderne Kunst Nürnberg)

15:00 Um/bruch:/Einblattdrucke und Flugschriften zur politischen Kommunikation inBerlin1848/49.Eine Kooperation des Stadtmuseums und des „Schülerlabors Geisteswissenschaften“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Matthias Hahn, Dokumentensammlung,StadtmuseumBerlin)

  1. November

9:00 Uhr Begrüßung

9:15 Die Erschließung von Sondermaterialien mit dem neuen Regelwerk (Dr. Ralf Breslau, Staatsbibliothek Berlin)

10:15 The best way to get a sense of the museum is to browse! -Content Enrichment in der Bibliothek der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (Nicole Döll, gfzk Leipzig)

11:15 SAVE THE DATE! Ephemera als Quellen für die Dokumentation zeitgenössischer Kunst am Beispiel basis wien (Andrea Neidhöfer, basis-wien)

12:00 Nicht wegwerfen bitte! Das Archiv für Alltagsdrucksachen (Prof.Anna

Berkenbusch, Professorin für Kommunikationsdesign, Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle)

13:45 musiconn.performance. Über den Aufbau eines zentralen Recherche-instruments für Music Performance Ephemera (Dr. Andrea Hammes, Fachinformationsdienst Musikwissenschaft,Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek, Dresden)

14:30 Das Oral-History-Projekt „Café Deutschland. Im Gesprächmit der ersten Kunstszene der BRD“ (Franziska Leuthäußer, Frankfurt am Main)

15:15 Visualisierung kultureller Sammlungen –Explorative Zugänge für digitale Sammlungen gestalten (Mark-Jan Bludau, Uclab, FH Potsdam)

16:00 Abschlussdiskussion

Schul- und Universitätskonten
bei Pearson geknackt 

Pearson PLC is warning school districts that a far-reaching data breach has exposed details on thousands of students, chiefly in the U.S. Pearson was notified about the cyberattack by the Federal Bureau of Investigation in March, according to a person familiar with the matter. The breach affected more than 13,000 school and university accounts, some containing information—such as names, dates of birth and email addresses—on thousands of students each.

Amazon wirbt mit sauberer Energie. Amazon hat zwei neue Projekte für erneuerbare Energien im Bau. Der Amazon-Windpark in der Republik Irland wird nach seiner Fertigstellung 23,2 Megawatt (MW) an Leistung erzeugen. Pro Jahr ist vorgesehen, dass die Anlage 68.000 Megawattstunden (MWh) an sauberer Energie liefert. In Pittsylvania County baut Amazon seinen siebten Amazon-Solarpark im Bundesstaat Virginia. Nach der Fertigstellung wird er 45 MW an Leistung erbringen. Im Betrieb soll der Solarpark außerdem 100.000 MWh an erneuerbarer Energie pro Jahr generieren. Beide Anlagen starten mit der Energieerzeugung voraussichtlich 2020 und werden die Rechenzentren von Amazon Web Services versorgen.

Ältere Mitarbeiter durch Millennials ersetzt. In den vergangenen Jahren hat IBM etwa 100.000 seiner älteren Angestellten entlassen, um so „cool“ wie Amazon und Google zu werden. Der Konzern ist deswegen laut einem „Bloomberg“-Bericht mit mehreren gerichtlichen Klagen wegen Altersdiskriminierung konfrontiert.

Open Source senkt Kosten der Studierenden für Lernmaterialien. Survey finds the amount students spend on course materials each year has decreased, possibly indicating students are increasingly utilizing open-source material and other educational resources. Keeping in line with recent trends over the last couple of years, spending on course materials such as textbooks decreased 14 percent in the last year, an annual survey of students finds.

Springer Nature mit KI-basierter Suchmaschine Semantic Scholar. Researchers can now discover and explore research from a broad range of Springer Nature publications from chemistry to public health through the free, AI-based search engine Semantic Scholar. The expanded collaboration between Semantic Scholar’s creators, AI2, and Springer Nature builds on a pilot project started in 2016 that originally included publications in computer science and biomedicine.

PriceSpider mit besserem Markenschutz. PriceSpider, the global provider of data and consumer analytics technology, announced it is joining forces with ORIS Intelligence, provider of actionable insights that preserve pricing integrity for manufacturers. The ORIS solution, which provides near real-time analytics into pricing inconsistencies and unauthorized sellers across online channels, will combine with PriceSpider’s platform to form a robust offering.

Künftige Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmern. Culture Amp, the People & Culture platform, has unveiled an advanced prediction engine to forecast employee performance and turnover risk. By providing businesses with the richest insights available across the entire employee experience, Culture Amp’s new Foresight Engine delivers recommendations to decision-makers at all levels of the organization through personalized dashboards with clear actions for change.

Quelle: Outsell; Amazon; Pressetext

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