Open Password – Montag, den 28. Juni 2021
# 940
You, We & Digital – Klassifikation für interdisziplinäre Forschungsfelder – Violeta Trkulja – Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft – Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung . Scope Notes – Trnsparenz – David Aylin – SALTYBRANDS – LinkedIn – LinkedIn-Marketing – Basics – Profil – Slogan – Social Media – Focusseiten – Transparenz – Livestreams – Social Selling – Kundenbewertungen – Sales Navigator – InMail – Automation Software – Postbank Digitalstudie – Lockdown – Digitale Entgiftung – Wunsch nach Selbstbeschränkung – Internet-Nutzung – Soziale Medien – Informationssuche – YouTube – Shopping – Konsumverhalten – Wohnacccessoires
You, We & Digital: Klassifikation für interdisziplinäre Forschungsfelder veröffentlicht
Nutzung sozialer Netzwerke: Die 7 größten Fehler im LinkedIn-Marketing – So machen Sie es besser!
3.
Postbank Digitalstudie:
You, We & Digital
Klassifikation für
interdisziplinäre Forschungsfelder veröffentlicht
Violeta Trkulja, langjährige Password-Autorin, die sich – wie in Open Password berichtet – mit „You, We & Digital“ selbstständig machte, hat gemeinsam mit Partnern eine Klassifikation für interdisziplinäre Forschungsfelder veröffentlicht. Sie berichtet:
Arbeit und Wirtschaft, Erde und Kosmos, Globalisierung und Nachhaltigkeit, Industrie, Informationstechnologie, Infrastruktur, Kognition und Wissen, Kultur, Leben und Wohlergehen, Materialien, Mensch und Gesellschaft, Natur und Umwelt, Technologie und zu guter Letzt Wissenschaft – das sind die 14 Oberkategorien der interdisziplinären Forschungsfeldklassifikation.
Das Projekt „Entwicklung einer Klassifikation für interdisziplinäre Forschungsfelder im Rahmen des Kerndatensatz Forschung“, welches wir gemeinsam mit dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung durchgeführt haben, ist abgeschlossen und die Projektergebnisse wurden auf der Webseite des Kerndatensatz Forschung veröffentlicht: https://www.kerndatensatz-forschung.de/index.php?id=forschungsfelder
Die im Projekt entwickelte interdisziplinäre Forschungsfeldklassifikation ist verfügbar als SKOS, Excel oder PDF.
Die Klassifikation kann nun von deutschen bzw. deutschsprachigen Forschungseinrichtungen, Hochschulen oder Institutionen, die sich mit forschungsrelevanten Inhalten beschäftigen, dazu genutzt werden, Forschungsaktivitäten einheitlich zu dokumentieren, nachvollziehbar zu machen sowie einheitliche Abfragen zu ermöglichen. Darüber hinaus kann die interdisziplinäre Forschungsfeldklassifikation auch dazu dienen, die Forschungsaktivitäten zu gesellschaftlich relevanten Herausforderungen disziplinübergreifend und themengerecht aufzuarbeiten.
Die Klassifikation besteht aus 14 Oberkategorien und 72 Unterkategorien, hat Scope Notes und Beispiel-Vermerke. Hier ein Beispiel aus der Kategorie “Leben und Wohlergehen” mit seinen Unterkategorien:
Leben und Wohlergehen Leben und Wohlergehen – Allgemein
Künstliches Wohlergehen
Lebewesen
Prävention von Krankheiten
Therapie und Heilung
Zellen und Gene
Die Forschungsfeldklassifikation wurde intellektuell erstellt unter Verwendung von fast 6.000 Schlagwörter, die aus unterschiedlichen Quellen herangezogen wurden. Für eine nähere Erläuterung zur Methode und Entstehung der Klassifikation verweisen wir auf die Blogposts “6.000 Karten mit Trello sortieren” und “Eine Forschungsfeldklassifikation für die Wissenschaft”.
In der Projektdokumentation haben wir uns auch um größtmögliche Transparenz im Forschungsprozess bemüht und jeden Schritt auf dem Weg zur Klassifikation dokumentiert und auch veröffentlicht. Diese Anlagen zur Projektdokumentation finden sich ebenfalls auf der Website des Kerndatensatz Forschung. Die Projektdokumentation umfasst somit nicht nur den ausführlichen Bericht, sondern auch die verschiedenen Stufen der Entwicklung, die nationalen und internationalen Listen, welche zur Erstellung der Klassifikation herangezogen wurden sowie das aus der Konsultation gesammelte Feedback, das zu einer ersten Version der Forschungsfeldklassifikation geführt hat.
Wir wünschen uns, dass diese Klassifikation nun in der Praxis ihren Einsatz findet und die entstehenden Synergien in der interdisziplinären und fächerübergreifenden Forschung anzeigt.
Nutzung sozialer Netzwerke
Die 7 größten Fehler im LinkedIn-Marketing
So machen Sie es besser!
Von David Aydin, SALTYBRANDS GmbH (Bild)
LinkedIn bietet im B2B-Bereich mittlerweile hervorragende Möglichkeiten, um mit (potenziellen) Kunden und Geschäftskontakten zu interagieren. Die Plattform passt Ihre Funktionen kontinuierlich an die Bedürfnisse Ihres Unternehmen an und gewinnt somit an Relevanz. Mit den vielen Möglichkeiten kommen aber auch einige Stolpersteine, dies es zu umgehen gilt. Vor allem 7 Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden – ich sage Ihnen, wie Sie es besser machen.
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Fehler #1: Sie überspringen die Basics.
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Zu den Basics in allen sozialen Netzwerken gehört zuerst einmal ein aussagekräftiges Profil. Ein freundliches Foto mit Banner sowie eine passende Profilbeschreibung verschaffen Ihnen einen großen Vorteil bei den Besuchern Ihrer Seite. Hier erzählen Sie alles Wichtige über Ihre eigene Person bzw. Ihr Unternehmen und die angebotenen Leistungen – authentisch und überzeugend. Haben Sie die benötigten 500+-Kontakte erreicht, werden Sie vom Algorithmus als relevante Person eingestuft.
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Fehler #2: Ihr Slogan ist einprägsam – Aber ohne jeden Mehrwert.
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Sie haben einen griffigen Slogan für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? Vielleicht sollten Sie diesen nochmal überdenken: Ein Slogan soll nicht nur gut klingen, sondern einen konkreten Mehrwert vermitteln. Wobei helfen Sie dem Kunden? Machen Sie direkt deutlich, was Sie für den Kunden erledigen – zum Beispiel: „Unser Versprechen an Sie: Kontinuierliche Anfragen über Social Media mit messbarem System“.
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Fehler #3: Sie nutzen keine Fokusseiten.
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Beleuchten Sie Facetten Ihres Unternehmens, die Ihre Kontakte sonst nicht mitbekommen. Auf den Fokusseiten teilen Sie Eindrücke aus dem Betriebsalltag teilen, die Sie offen und sympathisch erscheinen lassen. Die Kunden freuen sich über Ihre Transparenz und schenken Ihnen eher Vertrauen.
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Fehler #4: Sie nutzen kein Social Selling.
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Vernetzen Sie sich mit interessanten Kontakten und interagieren Sie, indem Sie Beiträge liken und kommentieren. Liefern auch Sie eigenen, spannenden Content, indem Sie LIVE gehen: In Livestreams agieren Sie in Echtzeit mit Ihrem Publikum und erhalten die optimale Möglichkeit, Ihre eigenen Themen und Inhalte zu verbreiten. Das Video sollte nicht länger als fünf bis 15 Minuten sein. LinkedIn hebt Livestreams hervor, sodass Sie garantiert auffallen.
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Fehler #5: Keine Bestätigung Ihrer Fähigkeiten.
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Die positive Meinung Ihrer Kunden zu Ihnen und Ihren Produkten ist das A und O für Ihren Erfolg. Lassen Sie sich Ihre Fähigkeiten also von Ihren Kontakten bestätigen. Im unteren Drittel Ihres Profils wählen Sie Ihre wichtigsten Fähigkeiten aus – Ihre Besucher übernehmen nun den Rest und können eine Bewertung abgeben. Ihr Expertenstatus kann auf diese Weise enorm ansteigen. Sie sollten zusätzlich einen Test in Ihrem Fachgebiet absolvieren, durch den Sie einen „Badge“ erhalten können. LinkedIn verifiziert Ihre Fähigkeiten auf ihrem Profil somit ganz offiziell.
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Fehler #6: Sie nutzen nur die Basic-Funktionen.
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Premium-Funktionen von LinkedIn lohnen sich: Tools wie Sales Navigator und InMail erleichtern Ihnen das Netzwerken und versprechen mehr Erfolg. Die Plattform behandelt Sie zudem bevorzugt.
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Fehler #7: Der Einsatz von Automation Software.
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Solche Tools versprechen eine unkomplizierte und schnelle Ansprache einer Vielzahl von Kontakten. Diesen fällt jedoch irgendwann auf, dass hier geschummelt wird. Im Worst Case löscht LinkedIn sogar Ihr Profil.
Über SALTYBRANDS: Julian Salz und David Aydin helfen im Team mit zehn Mitarbeitern Unternehmen, Experten und Dienstleistern, qualifizierte Neukundenanfragen über Onlinemarketing zu gewinnen.
Postbank Digitalstudie
Jeder siebte Deutsche plant „digitale Entgiftung“
Bearbeite dies, um Text einzufügen.
(Postbank)Vor allem unter 40-Jährige wollen ihre Internetnutzung einschränken. Ein Drittel der Bundesbürger hat Online-Einkäufe in der Corona-Krise ausgeweitet. 27 Prozent wissen bereits bei der Online-Bestellung, dass sie die Ware zurückschicken.
Den Deutschen wird ihre eigene Internetnutzung bisweilen unheimlich, und der Wunsch nach Selbstbeschränkung wächst. 14 Prozent der Bundesbürger möchten in den nächsten zwölf Monaten weniger Freizeit online verbringen – vor einem Jahr planten das nur zehn Prozent. Und 75 Prozent wollen ihre private Internetnutzung zumindest nicht ausweiten. Besonders beliebt ist die „Digitale Entgiftung“ bei den unter 40-Jährigen: Während 30 Prozent von ihnen weniger surfen möchten, sind es bei den älteren Deutschen ab 40 Jahren nur sechs Prozent. Insgesamt sind die Bundesbürger im Schnitt 65 Stunden pro Woche online – fast neun Stunden mehr als noch vor einem Jahr. Das geht aus der repräsentativen Postbank Digitalstudie 2021 hervor.
Junge Menschen wollen vor allem auf Social Media verzichten. Wer seine private Internetnutzung einschränken möchte, hat vor allem die Sozialen Medien im Visier: 43 Prozent der Deutschen mit Digital-Detox-Plänen wollen sich bei Facebook, Instagram und Co. eher mal ausklinken. 31 Prozent möchten weniger YouTube-Videos anschauen, ebenso viele wollen weniger Online-Spiele nutzen. Und 30 Prozent wollen sich allgemein weniger im Internet informieren. Letzteres gilt
vor allem für die Deutschen ab 40 Jahren. Von ihnen möchten 45 Prozent die Informationssuche im Netz reduzieren. Die unter 40-Jährigen wollen hingegen überdurchschnittlich oft ihre Nutzung von
Social Media (47 Prozent) und YouTube (34 Prozent) einschränken.
Jeder dritte Deutsche kauft in der Corona-Krise häufiger online als Zuvor. Die guten Vorsätze enden jedoch, wenn es um die Shopping-Lust der Deutschen geht: Während der Corona-Krise haben 34 Prozent der Bundesbürger ihre Online-Einkäufe ausgeweitet. 35 Prozent der Deutschen erledigten im Lockdown sogar mehr als die Hälfte ihrer Einkäufe im Netz. Geordert wurden vor allem Bücher und Filme: 62 Prozent der Befragten kaufen diese Waren inzwischen eher online als im stationären Handel. Der Renner aber war die Verschönerung des eigenen Zuhauses. Im Corona-Jahr verzeichnete der Einkauf von Wohnaccessoires online die stärkste Zunahme aller Warenkategorien und stieg um neun Prozentpunkte auf 33 Prozent.
Durch das zunehmende Online-Shopping hat sich das Konsumverhalten der Deutschen deutlich gewandelt. Das Einkaufen im Netz führt mehr als ein Drittel der Online-Käufer in Versuchung, nicht benötigte Dinge zu kaufen. Bei den unter 40-Jährigen sind es sogar fast zwei Drittel. Außerdem bestellt mehr als ein Viertel der Bundesbürger viel öfter als früher Waren, obwohl ihnen klar ist, dass sie diese wieder zurückschicken werden. Das trifft besonders auf die unter 40-Jährigen zu, von denen fast die Hälfte zum Beispiel öfter Kleidung in verschiedenen Größen bestellt.
Für die „Postbank Digitalstudie 2021 – Die digitalen Deutschen“ wurden im Januar und Februar dieses Jahres 3.048 Deutsche befragt.
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