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den 2. Dezember 2019
# 671
Informations- und Kommunikationsring der Finanzdienstleister – Monika Heim – KFW – Hans-Hermann Stein – BfG – Deutsche Bank – Bundesbank – Deutsche Genossenschaftsbank – Dresdner Bank – Hessische Landesbank – Landwirtschaftliche Rentenbank – Commerzbank – Dokumentationsring Kreditwirtschaft – Josefine Stevens – HWWA – Spezialthesaurus Kreditwirtschaft – Arbeitsgruppe Klassifikation – Informationsring Kreditwirtschaft – Symposien – Mind – Walter Rambousek – Schweizer Bankverein – Markus Abgottspon – Genios – GBI – Annelie Gabriel – PMG – Friedhelm Meier-Zuch – Epos – Gabriela Luethi – Xing-Gruppe IK-Finanzdienstleister – Beatrix Wrede – Daniela Schmitt – Gregor Breinrucker – Raphael Ball – Antje Stobbe – Antje Kress – Gerard Tirolf – Allan Kolb
Informations- und Kommunikationsring
der Finanzdienstleister (1)
Ein einstiges Branchenschwergewicht
hat seine Arbeit getan
Weiteres ehrenamtliches Engagement
von den Banken unmöglich gemacht
Von Willi Bredemeier
Als die IK-Vorstandswelt noch in Ordnung schien: Vorstandsmitglieder Gregor Beinrucker und Monika Heim.
Der Informations- und Kommunikationsring der Finanzdienstleister (Frankfurt) ist an sein Ende gekommen und wird nur noch in einer Xing Gruppe „IK Finanzdienstleister“ weiterleben. Vorstand Monika Heim blickte am Wohenende anlässlich eines Abschiedsessens unter Kollegen und Partnern in einer persönlichen, schönen und historischen Rede noch einmal auf die Geschichte und die Leistungen des IKs zurück. Siehe der untenstehende Beitrag.
Zu seinen Hochzeiten war der „Informationsring Kreditwirtschaft“, wie er lange Zeit hieß, der wohl einflussreichste Nutzerverband in der deutschsprachigen Informationsbranche (und gemeinsam mit „DB Research“ von der Deutschen Bank der wichtigste Ansprechpartner für die Fachpresse im Bankenbereich). Das ergab sich aus dem Tatbestand, dass die Banken, später zusätzlich die Versicherungen und ferner die Finanzdienstleister, die bei weitem stärkste Nutzergruppe bildeten und einige Jahre weit mehr als die Hälfte zum Umsatz der Informationsanbieter beisteuerten. Da konnten die deutschen Wirtschaftsinformationsanbieter GBI und Genios auf der Geschäftsführungsebene persönlich noch so verfeindet sein. Wenn der Informationsring Kreditwirtschaft sich das wünschte, hatten auch sie miteinander zu kooperieren.
Der „Informationsring Kreditwirtschaft“ war auch ein Branchenpionier, der für seine Mitglieder maßgeschneiderte Dienste durchsetzte. Überhaupt war die Online-Branche mit ihren kommerziellen Diensten erst entstanden, als sich Reuters die Realtime-Finanzinformationen für die Banken ausgedacht hatte. Zudem war der IK ein Verband, der funktionierte, was in der Informationsbranche alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. Nicht zuletzt hatte der IK immer wieder die gesamte Branchenentwicklung im Auge, was mit dazu beitrug, dass ich über die Jahre Interviews mit fast allen IK-Verantwortlichen von Josefine Stevens bis Monika Heim führte.
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Ist die anspruchsvolle Agenda des IK obsolet geworden? Ganz im Gegenteil.
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Die Branchenentwicklung hat der IK mit insgesamt 21 Symposien begleitet. Da waren wir stolz, wenn der IK dabei auch Anleihen bei den „Steilvorlagen“ aufnahm. 2016 trafen wir uns alle ein letztes Mal zu dem – wie sich später wegweisenden – IK-Symposien „Big Data – wirklich allwissend? Chancen, Anwendungen und Risiken“, also wenige Jahre, bevor sich die Künstliche Intelligenz unübersehbar in der Informationsbranche durchsetzte. Bereits damals sprachen wir informell darüber, wie schwer dem IK die Fortführung dieser Veranstaltungen angesichts mangelnder (Wo)Manpower wurde, und wenig später zeichnete nur noch Monika Heim auf der Website des IK als Vorstand.
Andererseits stellte sich der IK noch 2017 mit einer anspruchsvollen Agenda vor und strotzte scheinbar vor Kraft:
„Der Informations- und Kommunikationsring der Finanzdienstleister e.V. ist ein wettbewerbsübergreifendes Netzwerk. Er steht für gemeinsame innovative Lösungen zur Erfüllung der individuellen Aufgabenstellungen der Informations- und Kommunikationsstellen. Der IK wurde 1970 in Frankfurt gegründet und konzentriert das Know-how von Fachleuten aus über 30 deutschsprachigen Banken, (Rück-)Versicherungen und Finanzdienstleistern.
Der IK ist …
- Forum für engagierte Informationsspezialisten zum fachlichen Austausch; zur Diskussion von „Best Practice“ und frühzeitigen Debatte von Entwicklungen und Trends
- Netzwerk zur Diskussion von Lösungsmodellen für aktuelle Fragestellungen und der damit verbundenen Nutzung von Synergie-Effekten
- Drehscheibe zur Vermittlung unbürokratischer Hilfestellungen durch kompetente Ansprechpartner in anderen Häusern
- Anbieter spezifischer Fortbildungsangebote und Workshops
- Katalysator für gemeinsame Projekte und Studien mit dem Ziel der Arbeitsteilung und Kosteneinsparung für den Einzelnen
- Vermittler aktueller Fachinformation durch den IK-Newsletter
- Verstärker (intern und extern) für die Wahrnehmung der eigenen Arbeit in den einzelnen Unternehmen“.
Nimmt man als zusätzliche Aufgabe „Kooperation mit den Informationsanbietern“ hinzu, so haben wir eine gute Auflistung, was Verbindungen von InfoPros überall tun sollen. Hätte man also den IK nicht weiter gebraucht – dies sowohl aus der Sicht der Information Professionals in den Banken als auch aus der Sicht der gesamten Informationsbranche? Das lässt sich nur bejahen.
Abermals zeigte sich die letztlich geringe Verhandlungsmacht und die fehlende Überzeugungskraft der InfoPros in ihren Organisationen nunmehr auch im Bankenbereich, so dass letztlich sogar ein geringfügiger Support von den oberen Ebenen versagt werden kann und ein wohl ausgezeichnetes Leistungs-Kosten-Verhältnis nicht zur Kenntnis genommen wurde. Haben die Finanzkrise und ihre Folgen die Banken derart gebeutelt? Monika Heim drückte dies in ihrer Abschiedsrede so aus: „Insgesamt aber haben der immense Kostendruck und die Geschwindigkeit der institutionellen Veränderungen im Bankgewerbe dazu geführt, dass ehrenamtliches Engagement von den Banken nicht mehr mitgetragen wird bzw. unmöglich gemacht wird.“ Da kann man nur sagen: Sehr schade!
Übrigens: Die Universität Zürich wird 60 ihrer 80 Bibliotheksstandorte schließen. Was machen wir da? Ein anderer Arbeitsbereich, die gleiche Geschichte? Und wir unternehmen wiederum nichts?
Informations- und Kommunikationsring
der Finanzdienstleister (2)
Am Ende eine schöne, historische
und persönliche Rede
Stil muss sein. Zum Ende des Informations- und Kommunikationsringes der Finanzdienstleister eine schöne historische und persönliche Rede von Vorstand Monika Heim anlässlich eines Abschiedsessens im Kreise von Kollegen und Kooperationspartnern:
Liebe IK-Kolleginnen und -Kollegen, liebe ehemalige IK-ler, liebe Gäste,
wie schön, dass wir uns heute noch einmal zusammengefunden haben und 50 Jahre IK-Geschichte ausklingen lassen.
Ich werde jetzt auch keine lange Rede schwingen, sondern möchte an ein paar Meilensteine erinnern, damit die Gespräche nachher umso lebhafter in Erinnerungen schwelgen können. Sollte ich aus Ihrer Sicht Wesentliches nicht erwähnen, sehen Sie es mir bitte nach.
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Verbesserung des Dokumentationswesens.
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Alles begann 1969 in Frankfurt bei der KFW, als Mitarbeiter im Geschäftsbereich Bibliothek und Archive auf die Idee kamen, sich mit Mitarbeitern der anderen Bankinstitute über die praktischen Probleme in den Informationsstellen auszutauschen. Mit Zustimmung der Geschäftsleitung der KFW und unter Federführung von Herrn Dr. Stein trafen sich am 12. Februar 1970 zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus acht Frankfurter Banken, der Bank für Gemeinwirtschaft, der Deutschen Bank, der deutschen Bundesbank, der Deutschen Genossenschaftsbank, der Dresdner Bank, der Hessischen Landesbank, der landwirtschaftlichen Rentenbank und später auch noch der Commerzbank. Das Thema lautete, „Fachliche Aussprache über Fragen zur Verbesserung des Dokumentationswesens“, was könnte besser beschreiben, was Motto für die nächsten Jahre war.
Dass der Gründungsvater Herr Dr. Hans-Hermann Stein heute dabei sein kann, freut mich ganz besonders, denn ohne diese prägende Persönlichkeit wären die vielfältigen Aktivitäten in den folgenden Jahren nicht denkbar. Es ging bald um mehr als Austausch, Aus- und Fortbildung kamen dazu und bald wuchs der Verbund auch über den Bankplatz Frankfurt hinaus.
1978 gab sich der Dokumentationsring Kreditwirtschaft DK in seiner konstituierenden Sitzung eine Satzung, wählte einen Vorstand, wen anders als Herrn Dr. Stein und Frauenpower vor, Josefine Stevens zur Stellvertreterin. Der IK war der Zeit schon damals voraus, Frauen haben im IK schon früh eine zentrale Rolle gespielt, Führungsverantwortung übernommen und viele Impulse gesetzt. Als beratendes Gremium wurde der Fachausschuss gegründet und bestellt.
Ein Jahr später fand im November 1979 die erste offizielle Mitgliederversammlung des DK in der DG Bank mit 21 Mitgliedern statt. Fortan war der November für Mitgliederversammlungen gesetzt und die Gänseessen mit Bergen von Gänsekeulen, Rotkraut und Knödeln legendär, eine Tradition, an die wir heute Abend in moderner Form anknüpfen.
Weiter ging es Anfang der 80er mit Vorträgen und Fortbildungen, mit berufsbegleitenden Lehrgängen zum Dokumentationsassistenten. Zentral für diese Zeit waren die Besuche von anderen IuD-Stellen zum Beispiel beim damaligen FIZ4 in Karlsruhe oder dem Bundesanzeiger in Köln oder der Kali Chemie in Hannover, man wollte ja nicht nur im eigenen Saft schmoren.
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Spezialthesaurus Kreditwirtschaft
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Schon 1982 wurden erste Kontakte zu Schweizer, Österreichischen und Liechtensteiner Banken geknüpft und ich musste 1984, damals ganz neu in der Landeskreditbank, die damals kaum jemand kannte, beim Vorstand um die Genehmigung einer Auslandsreise nach Basel bitten.
Die Aktivitäten im DK gingen darüber hinaus weiter und schufen die Möglichkeit für konkrete Kooperationen. 1984 wurde zusammen mit dem HWWA die Erstellung eines „Spezialthesaurus Kreditwirtschaft“ beschlossen und eine Arbeitsgruppe Systematik, heute Klassifikation, gegründet.
Und in derselben Zeit galoppierte eine Herde junger Fohlen auf die Weide des mittlerweile etablierten DKs und fand sich ganz informell zusammen, um zu untersuchen, welche EDV-Systeme das leidige Karteikartensortieren überflüssig machen konnten. Dass dieses ungestüme Vorgehen mit dem schon formell eingespielten DK keine ungeteilte Zustimmung erhielt, das machte uns Gruppe von jungen Bankdokumentaren Herr Dr. Stein schnell klar und damit waren wir in einer formellen Arbeitsgruppe eingefangen.
Die Dynamik in den 80er, 90er Jahren war eindrucksvoll.
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Das erste Symposion
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1987 wurde der „Informationsring Kreditwirtschaft“ IK als eingetragener Verein mit 31 Mitgliedern gegründet.
Zusammen mit der ersten Mitgliederversammlung wurde das erste Symposium in der Deutschen Bank veranstaltet – „Information – ein Wirtschaftsfaktor der Zukunft?“; 1989 ein IK-Kuratorium – ähnlich dem späteren Beirat – eingerichtet.
Den IK als rechtsfähige Organisation zu gründen und die gemeinsamen Indexierungssysteme waren die Voraussetzung für die folgenden auch wirtschaftlichen Aktivitäten.
Die seit 1983 in Frankfurt betriebene gemeinsame Auswertung für die bankeigenen Firmen- und Personendokumentationen stand Pate dafür. Über die Institutsgrenzen hinaus zu kooperieren, trotz der Konkurrenzsituation der beteiligten Banken, war sicher etwas Einzigartiges.
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Mind, IKOM, PMG
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1987 ging die DK-Datenbank, spätere Mind, mit 16 Kreditinstituten und der arbeitsteiligen Auswertung von 140 Fachzeitschriften an den Start. Ohne die kraftvolle Unterstützung unserer eidgenössischen Freunde, allen voran Walter Rambousek vom Schweizer Bankverein, wäre das nicht möglich gewesen. Und der Mind verdanken wir eine weitere Errungenschaft – das Rauchverbot bei Sitzungen. 1989 war ich nämlich schwanger und mit Rücksicht auf meinen Zustand durfte ab der großen Mind-Sitzung in Vaduz nicht geraucht werden, und Markus Abgottspon hat konsequent auf die Einhaltung gepocht.
1996 konnte nach langjährigen Verhandlungen mit den Hosts Genios und GBI die Pressedatenbank IKOM an den Start gehen. Dass mit zwei damals konkurrierenden Hosts auf die Beine zu stellen, haben wir der Hartnäckigkeit von Annelie Gabriel zu verdanken.
Zum Glück ging es bei der Pressedatenbank und auch im IK nicht immer nur um Geschäfte, wir haben auch kräftig gefeiert und IKler und Nordlichter wurden in den Frohsinn des Mainzer Karnevals, die Finessen der Weinverkostung und die Herstellung von schwäbischen Maultaschen eingeführt.
Beim Abschluss des Rahmenvertrages mit der PMG 2001 für die lizensierte Erstellung elektronischer Pressespiegel hat Friedhelm Meier-Zuch indirekt die Marktmacht der IK-Mitglieder geschickt genutzt und so gute Konditionen ausgehandelt, dass viele Banken lange profitiert haben.
Nicht alle Projekte waren von Erfolg gekrönt, Epos – ein elektronisches Presse- und Online-Datenbank-System wollte eine neue Form eines host- und quellenübergreifenden Informationssystems schaffen und scheiterte 2008 an den Partikularinteressen einzelner Beteiligter.
Ein ganz wesentlicher Teil der Arbeit im IK wurde in den Arbeits- und Projektgruppen geleistet; es ging um Kosten-Nutzen-Rechnung, Pflege von Thesaurus und Klassifikation, automatische Indexierung, Intranet, E-Content, Social Media und auch um interne Struktur- und Organisationsthemen wie das IK-Leitbild, den Internetauftritt des IK oder auch die Initiative Zukunft für den IK.
Nicht zu vergessen die unzähligen Fortbildungen, die von den IK-Kolleginnen und -Kollegen organisiert wurden und in denen wir uns nicht nur mit der Aktualisierung unseres Knowhows, mit dem Erwerb neuer Kompetenzen, sondern auch mit übergreifendem Fachwissen beschäftigten. Und häufig haben wir durch den ganz konkreten Austausch von den Erfahrungen und dem Doing der Kolleginnen und Kollegen mehr mitgenommen als vom fachlichen Input.
Begleitet wurde das von den Workshops vor der MV, in denen der Fachausschuss Themen aufgegriffen hat, die konkrete Weiterentwicklungschancen für die IVS erarbeitet haben.
Überhaupt möchte ich die Zusammenarbeit mit dem Fachausschuss hier ganz besonders würdigen. Ohne die Rückkopplung und die konstruktive Begleitung durch den Fachausschuss in den vielen Jahren hätte der IK-Vorstand kaum so viel bewegen können. Dies gilt vor allem auch für die die letzten Jahre, als die personelle Besetzung immer kleiner wurde.
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Zwanzig weitere Symposien
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Der IK wollte aber immer mehr als das, nicht nur nach innen wirken. Er war offen für neue Entwicklungen und auch offen für neue Finanzinstitute, Versicherungen wurden 2007 Mitglieder.
Er wollte auch die Öffentlichkeit erreichen. Von 1987 bis 2016 hat der IK 21 Symposien veranstaltet, die ganz stark vom wissenschaftlichen Input und Renommee des Beirates lebten. Wenn ich hier ein Symposium rausgreifen würde, würde das der Fülle und dem zukunftsweisenden Charakter der Veranstaltungen nicht gerecht werden. Die Verbindung in die Wissenschaft hat sich auch in Verleihungen des IK-Awards dokumentiert. Was die Kollegen im IK-Vorstand bei der Auswahl der Anwärter geleistet haben, da kann ich nur höchsten Respekt zollen oder wie Kollegen mit Beiträgen in der Fachpresse oder in Veranstaltungen der Szene den IK präsentiert haben.
Aber wie so vieles, hat alles seine Zeit und wir haben im IK von vielem Abschied genommen. Viele IVS oder IKS sind aufgebrochen zu neuen Ufern und werden in Zukunft ihre Chancen nutzen, Gabriela Luethi hat uns vorhin Optionen aufgezeigt. Insgesamt aber haben der immense Kostendruck und die Geschwindigkeit der institutionellen Veränderungen im Bankgewerbe dazu geführt, dass ehrenamtliches Engagement von den Banken nicht mehr mitgetragen wird bzw. unmöglich gemacht wird.
Und wenn wir letztlich fragen, was hat den IK ausgemacht. Dann war es weit mehr als der fachliche Austausch, die gemeinsamen, branchen- und grenzüberschreitenden Projekte oder die zahlreichen in die Zukunft weisenden Veranstaltungen. Es war vor allem auch der Rahmen für persönliche Begegnungen, für langjährige Freundschaften, für persönliche neue Erfahrungen und die Chance, sich durch Aufgaben im IK persönlich weiter zu entwickeln. Und was ich persönlich immer so geschätzt habe: Der IK war ein Raum für respektvolle, konstruktive und sachliche Diskussionen und im Umgang miteinander war eine große Offenheit zu spüren, voneinander zu lernen.
Wenn Sie zukünftig das Netzwerken fortsetzen möchten, haben wir mit einer geschlossenen XING-Gruppe IK Finanzdienstleister die Möglichkeit dazu geschaffen.
Meinen Dank möchte ich an alle aussprechen, die sich in Gremien als Vorstand, Fachausschuss, Beirat oder in den AGs eingebracht, die Veranstaltungen organisiert und den IK durch Impulse, Ideen und vielfältiges Engagement mitgestaltet haben.
Mein ganz persönlicher Dank geht an meine Fachausschusskolleginnen Beatrix Wrede und Daniela Schmitt, die mich konstruktiv und kollegial unterstützt haben trotz der hohen zeitlichen Belastung in ihren Instituten.
Mein Dank gilt aber ganz besonders Gregor Beinrucker. Wir haben viele Jahre in den verschiedenen Gremien zusammengearbeitet und Du hast Dich mit so viel Einsatz, Sorgfalt und langem Atem für den IK engagiert, dem IK Jahren als Schatzmeister gedient, als Du eigentlich keine Ämter mehr übernehmen wolltest. Ich weiß nicht, wie viele Stunden Du zu Hause Excelsheets gebastelt und mir am Wochenende Mails geschrieben hast. Du hast mich vor einigen Fettnäpfchen bewahrt und immer uneigennützig und loyal unterstützt. Dafür vielen lieben Dank.
Grüße soll ich ausrichten von unseren ehemaligen Beiräten Raphael Ball und Antje Stobbe, den ehemaligen Vorständen Claudia Jüch und Dirk Lorber, von Markus Abgottspon, Friedhelm Meier-Zuch, Antje Kress und Gerhard Tirolf und von Allan Kolb.
Allan Kolb hat uns ein würdevolles Abschiednehmen gewünscht:
„There´s always a time to activate useful energies.
And there´s always a time to go – in the right moment.”
Der IK hat seine sehr sinnvolle Zeit gehabt.
Er hat sie genutzt.
Hat eine fachlich versierte Gemeinschaft Beachtliches auf die Beine stellen lassen.
Hat an der Vereins-Spitze für die ausschlaggebend notwendige Zeit stets die richtigen Leute wirken lassen.
Hat ausschlaggebende Entwicklungen angestoßen, begleitet und einflussnehmend bewirkt.
Die Entwicklung hat Ihren Lauf genommen, ist in Trab gekommen, hat sich – auch ohne IK-Einflussnahme – in entscheidenden Bereichen verselbständigt und muss nun nicht mehr mit IK-Unterstützung begleitet werden.
Die Beteiligten dürften gelassen Abschied nehmen.
Und – falls gewünscht – gelassen zurückblicken.
Ein Prost auf diese Vergangenheit.
Einen persönlichen Prost auf die Zukunft eines jeden Einzelnen, der beteiligt war und nun seiner Wege geht.
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