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Open Password – Mitwoch, den 30. Juni 2022

Doppelausgabe: # 1097 und #1098

WTI-Frankfurt digital – WTI AG – GBI-Genios – Vermarktungsrechte – Konsortial- und weitere Kunden – Peter Halstenbach – Jan Halstenbach – Willi Bredemeier – Werner Müller – WTI-Datenbanken – Bundesministerium für Wirtschaft – Technik- und Management-Informationen – Mitarbeitergenossenschaft – Theos Software AG – Insolvenz – Datencrash – TIB Hannover – FIZ Karlsruhe – Massenunzulänglichkeit – Miguel Grosser – Eigentumsrechte – Konsortialvertrag – Aktualisierung der WTI-Datenbanken

ZPID – Kollaborative Meta-Analysen – PsychOpen CAMA – MARS – Fortlaufende kumulative Evidenzanalyse – Offenes Repositorium – R-Shiny-Architekturen – FAIR-Prinzipien – Datenexploration – Publikationsverzerrung – Power-Abschätzung einer prospektiven Studie – Kooperationsbereitschaft – Automatisierung und Optimierung der Arbeitsabläufe – PsychArchives

Open Password – Joachim C. Bartels – Archive Open Password Plus – infobroker.de – FinTechs – Yapily – finAPI – SCHUFA – Open Banking Payments Platform – Fax – Scott Wilson – eFax – Cloud-basierte Fax-Lösungen – Nutzerumfrage – Anwendungsbereiche


Titel 1:

WTI-Frankfurt digital und WTI AG (Schweiz)

GBI-Genios erwirbt Vermarktungrechte an WTI-Datenbanken – Konsortial- und weitere Kunden lehnen Geschäfte mit den Halstenbachs ab – Die Geschichte der WTI mit einem „Happy End, Sort of“? – Von Willi Bredemeier

Titel 2:
ZPID
Kollaborative Meta-Analysen mit PsychOpen CAMA – Von Tanja Burgard

3.
Fachzeitschriften

German Publisher „Open Password“ will be Closing its Doors on June 30, 2022 – Von Joachim C. Bartels

4.

FinTechs

Yapily Acquires finAPI from Schufa

5.

Old Technologies
Das geheime Lesben der Faxe – Von Scott Wilson

Fachzeitschriften

German Publisher “Open Password”
will be Closing its Doors on June 30, 2022


By Joachim C. Bartels

Joachim C. Bartels

German Publisher “Open Password” closes its doors after 36 years of continuous reporting of news from the information services / publishing sector in the German speaking part of Europe. The owner and publisher Willi Bredemeier stated that he had exceeded the pension age 17 years ago and he felt it was time to retire. The archive “Open Password” will be transferred to the German publisher “infobroker.de” and will be and available as “Open Password Archive Plus” as an open service.

BIIA and “Open Password” were partners since the foundation of BIIA and we regret the loss of an important source.

We wish our friend and partner Dr. Bredemeier a well-deserved happy retirement.


WTI-Frankfurt digital und WTI AG (Schweiz)

GBI-Genios erwirbt Vermarktungrechte
an WTI-Datenbanken

Konsortial- und weitere Kunden lehnen Geschäfte mit den Halstenbachs ab

Die Geschichte der WTI mit einem „Happy End, Sort of“?

Siehe auch: Prozess, der in die Insolvenz führte, von längerer Hand vorbereitet? – Wenn es den Datencrash gegeben haben sollte, warum wurden die Daten nicht von den Servern der Lizenznehmer zurückgeholt? – Die schweizerische WTI AG verfügt über alle Datenbanken, die der WTI-Frankfurt digital gehört haben – Warum Massenunzulänglichkeit, wenn dem Insolvenzverwalter Kaufangebote seitens der Lizenznehmer vorliegen?, in: 4.März 2022, #1037

Die Daten der Frankfurter WTI an die schweizerische WTI AG transferiert? – Den Geschäftszweck der WTI AG bereits im Juni an das Geschäftsmodell der Frankfurter WTI AG angeglichen, in: Open Password, 22. Oktober 2021, #991

Wem gehören die WTI-Datenbanken, wenn die WTI ihre Geschäfte aufgegeben hat? – Wurden die Datenbanken von der WTI-Frankfurt an die WTI Schweiz transferiert?, in: Open Password, 20. Oktober 2021, #988

Insolvenz beantragt – Als Mitarbeiterunternehmen wirtschaftlich auf eigene Beine gekommen, dann an die Falschen verkauft, in: Open Password, 15. Oktober 2021, #986

Von Willi Bredemeier

GBI-Genios hat die Vermarktungsrechte an den WTI-Datenbanken vom Insolvenzverwalter der WTI, Miguel Grosser, erworben. Der Geschäftsführer von GBI-Genios, Werner Müller, lädt für diese Woche zu einem Workshop ein, auf dem vorgeklärt wird, ob und wie die WTI-Datenbanken regelmäßig aktualisiert werden sollen. Die WTI-Datenbanken werden derzeit auch von der schweizerischen WTI AG , nicht zu verwechseln mit der insolvenzverwalteten WTI-Frankfurt digital, angeboten. Allerdings lehnen mehrere Konsortien und weitere Großkunden eine Zusammenarbeit mit der schweizerischen WTI AG ab, weil sie von der Seriosität dieses Unternehmens nicht überzeugt sind.

Der Geschäftsführer von GBI-Genios, Werner Müller,
mit Vermarktungsrechten für die WTI-Datenbanken

Der Vorläufer der WTI Frankfurt, FIZ Technik, wurde 1979 vom Bundesministerium für Wirtschaft gegründet, um die industriellen mittelständischen Unternehmen auf dem Online-Wege mit Technik- und Management-Informationen zu versorgen. Als das BMWi seine Förderung einstellte,

„wurde FIZ Technik jedoch 2011 in Form einer Mitarbeitergenossenschaft weitergeführt und kam wirtschaftlich auf eigenen Beine zu stehen. Mit seinen wirtschaftlichen Erfolgen erwarb die WTI in der Informationsbranche gleich doppelte Sympathie, nachdem die Fachkompetenz des Unternehmens schon zuvor unumstritten gewesen war“ (Open Password, 15. Oktober).

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Irritierende Fragen, die die Seriosität und die Rechtmäßigkeit des Handelns der Halstenbachs in Zweifel ziehen
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2019 wurde die WTI-Frankfurt digital in eine GmbH umgewandelt, um leichter an die für Investitionen benötigten Finanzmittel zu kommen. Nach etlichen Turbulenzen fiel die WTI-Frankfurt den schweizerischen Unternehmensberatern Jan Halstenbach und seinem Vater Peter in die Hände. Im Juli 2021 wurde die Theos Software AG im Handelsregisteramt des Kantons Zürich in WTI AG umbenannt. Dies geschah, wie Peter Halstenbach in einem späteren Kundenbrief angab,

um den auf dem Markt gut eingeführten Namen (WTI) verwenden zu können.“

Zudem wurde der Geschäftszweck der schweizerischen WTI AG so geändert, dass er dem Profil der Frankfurter WTI GmbH zum Verwechseln ähnlich war. Ein zentraler Punkt der zwischen der schweizerischen WTI AG und der WTI Frankfurt geschlossenen Vereinbarung war, so Peter Halstenbach in seinem Kundenbrief,

dass für den Fall, dass einer der beiden Gesellschaften nicht mehr fortgeführt wird, die andere Gesellschaft das Recht hat, die Geschäfte alleine weiterzuführen“.

Ende 2021 meldete der Geschäftsführer der WTI-Frankfurt digital, Jan Halstenbach, beim Amtsgericht Frankfurt Insolvenz an und entließ alle Mitarbeiter wegen Geschäftsaufgabe, weil sämtliche Daten in einem Crash vernichtet worden seien. Zweifel waren hier angebracht, weil die WTI-Datenbanken in verschiedenen Varianten, aber insgesamt vollständig, auf den Servern der Lizenznehmer GBI-Genios, TIB Hannover und FIZ Karlsruhe lagen. Zudem bot kurz darauf Peter Halstenbach die Frankfurter Datenbestände über die schweizerische WTI AG an. In einem seiner Kundenbriefe heißt es:

Vertragsgegenstand zwischen Ihrem Haus und der WTI AG ist damit die Zugriffsmöglichkeit auf alle WTI-Datenbanken über eine neue, moderne Software: Die WTI AG garantiert Ihrem Hause eine einwandfreie Datenlieferung.“

Damit ergaben sich eine Reihe irritierender Fragen, die die Seriosität und die Rechtmäßigkeit des Handelns der Halstenbachs in Zweifel zogen. Diese wurden wiederholt von mir in Open Password thematisiert. Irritierend fand ich auch, dass der Insolvenzverwalter am 17. Dezember für die Frankfurter WTI „Massenunzulänglichkeit“ anmeldete. Am 4. Januar 2022 fragte ich:

Warum Massenunzulänglichkeit, wenn dem Insolvenzverwalter Kaufangebote (für die WTI-Datenbangebote) seitens der Lizenznehmer vorliegen?“

Hier hat sich der Insolvenzverwalter Miguel Grosser mittlerweile mit dem Verkauf der Vermarktungsrechte der WTI-Datenbanken an GBI-Genios eines Besseren besonnen.

Jan Halstenbach, weiter mit den WTI-Datenbanken auf dem Markt?

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Die Weigerung von Datenbankkunden, mit den Halstenbachs Geschäfte zu machen.
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Haben wir demnach auf Dauer mit Parallelangeboten von GBI-Genios und den Halstenbachs zu rechnen? In der Tat dürfte die derzeitige rechtliche Lage nicht ganz unproblematisch sein. Darauf deutet der Tatbestand hin, dass der Insolvenzverwalter Grosser nicht die WTI-Datenbanken, sondern „nur“ die Vermarktungsrechte an den WTI-Datenbanken an GBI-Genios verkauft hat.

Fragen wir also: Wenn die schweizerische WTI AG über die Eigentumsrechte an den WTI-Datenbanken verfügt, können die Halstenbachs gegen die Vermarktung der WTI-Datenbanken durch GBI-Genios erfolgversprechend rechtlichen Einspruch erheben? Anderseits: Gehören die WTI-Datenbanken überhaupt der WTI AG, wenn die Datenbanken widerrechtlich von der WTI-Frankfurt digital in die Schweiz transferiert und der Datencrash nur behauptet worden sein sollte?

Die Halstenbachs haben nach den bisherigen Erfahrungen mit ihnen durchaus eine Affinität zu Rechtsstreitigkeiten. So bekam auch Open Pasword schon mal ein anwaltliches Schreiben von ihnen. Es gibt jedoch Indizien dafür, dass die Halstenbachs an dieser Front keinen rechtlichen Streit suchen werden. Diese Indizien beziehen sich darauf, dass die Angebote der schweizerischen WTI AG von Konsortial- und weiteren Kunden der WTI-Frankfurt digital als wenig seriös wahrgenommen werden. Zu dieser Skepsis dürfte auch die Berichterstattung über die skandalöse Behandlung der WTI-Frankfurt digital und seiner Mitarbeiter in Open Password und somit die Zusammenarbeit zwischen Open Password und Mitgliedern der Informationsbranche beim Zustandekommen mehrerer Artikel beigetragen haben.

Open Password befindet sich im Besitz von Dokumenten, in denen die Skepsis der Kundschaft gegenüber den Halstenbachs deutlich wird. Ich zitiere beispielhaft und auszugsweise aus E-Mail-Korrespondenzen:

„Wir werden auch in absehbarer Zeit keine Geschäfte mit der WTI machen. Neben den genannten Zweifeln an der Datenbank liegt dies auch an der fehlenden Vertrauensbasis zum Anbieter, die für ein Geschäftsverhältnis nötig wäre. Zusätzlich fällt es schwer, einen Anbieter für seriös zu erachten, der derart unprofessionelles Infomaterial verteilt.

Bedarf wäre auch bei uns sicherlich noch vorhanden…“

„Wir werden absehbar keine Geschäfte mit der WTI AG machen. Unsere Einrichtungen haben zwar Bedarf, aber es wird kein Konsortium geben, da wir nicht in der Lage sind, die Qualität und den Umfang der jetzigen Datenbank zu prüfen. Hinzu kommt, dass unsere Direktoren direkt von WTI „angegangen“ werden und die Informationspolitik an der Stelle auch recht fragwürdig erscheint.“

Nun sind die Halstenbachs, wie die Erfahrungen mit ihnen zeigen, durchaus zu einigem bereit, um an Geld zu kommen. Aber warum sollten sie den Streit suchen, wenn es an dieser Stelle kaum etwas für sie zu verdienen gibt?

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Die Geschichte der WTI mit einem „Happy End, Sort of“?
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Die entstandenen Kosten der Invasion der Datenbankbranche durch die Halstenbachs sind gewiss nicht gering zu schätzen: Ein gewinnbringendes Unternehmen, die WTI-Frankfurt digital, wurde in die Insolvenz gestürzt. Die Mitarbeiter der WTI-Frankfurt digital wurden entlassen. Kunden der WTI-Frankfurt digital mussten zwischenzeitlich auf eine Nutzung der WTI-Datenbanken verzichten, obgleich ein Bedarf an dieser Nutzung gegeben war. Die Gefahr einer Verbreitung von Halstenbach-Praktiken in der weiteren Informationsbranche und der Verlust von Vertrauen auch andernorts war vielleicht nie gegeben, diese Möglichkeit sollte aber doch erwähnt werden.

Dennoch: Trotz all dieser Kosten deutet sich, Stand heute, ein „Happy End, Sort of“ an. GBI-Genios hat sein Portefeuille an Datenbanken, die es vertreibt, wieder hergestellt und rundet seine Angebote als Marktführer deutscher Online-Wirtschaftsinformationen einschließlich der Fragestellungen an der Schnittstelle von Management- und Technikinformationen ab. Die früheren Kunden der WTI-Frankfurt digital werden wieder auf die WTI-Datenbanken zugreifen können und Partnerschaften eingehen, die abermals auf Vertrauen und Glaubwürdigkeit basieren und den Standards der Informationsbranche entsprechen.

Wenn GBI-Genios für diese Woche zu einem Workshop unter Einbeziehung universitärer Einrichtungen einlädt, um die Frage der kontinuierlichen Aktualisierung der WTI-Datenbanken zu klären, so sind die Erfolgschancen dieses Workshops hoch – dies angesichts der jahrzehntelangen Erfahrungen von GBI-Genios beim Datenbankaufbau und beim Management von Partnerschaften innerhalb der Informationsbranche (einschließlich der Informationswissenschaften).

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ZPID

Kollaborative Meta-Analysen
mit PsychOpen CAMA

Von Tanja Burgard

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Herausforderung: Kontinuierliche Zusammenfassung ständig wachsender Forschungsergebnisse

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Weltweit steigt die Anzahl an wissenschaftlichen Publikationen seit Mitte des 20. Jahrhunderts rasant. Einen Überblick über die vorhandene Evidenz zu behalten (Bastian et al., 2010) und neue Studien gezielt zu konzipieren, um strategisch Forschungslücken zu schließen (Glöckner et al., 2018), wird damit zunehmend schwieriger. Um den bestmöglichen Nutzen aus vorhandenen Daten zu ziehen, ist es daher nötig, Evidenz systematisch und fortlaufend zusammenzutragen und zusammenzufassen.

Eine systematische Zusammenfassung und gemeinsame quantitative Auswertung von mehreren Studienergebnissen nennt man Meta-Analyse. Allerdings haben Shojania et al. schon 2007 konstatiert, dass die mittlere Überlebenszeit von Meta-Analysen bei nur 5,5 Jahren liegt. Bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung einer Meta-Analyse sind seit der letzten Literatursuche im Median bereits neun Monate vergangen und manche Meta-Analysen sind schon dann nicht mehr aktuell, weil bereits neue relevante Befunde vorliegen (Créquit et al., 2016). Allerdings genügen viele Meta-Analysen nicht den gängigen Berichtsstandards wie MARS (APA, 2020; Cooper, 2020) oder PRISMA (Page et al., 2021), sodass die Daten teilweise nicht vollständig verfügbar sind, um weiter genutzt zu werden, beispielsweise für die Fortschreibung einer Meta-Analyse (Lakens et al., 2016). Die Akkumulation und das Management vorhandener Erkenntnisse ist also oft unzureichend.

Eine systematische Untersuchung kumulativer Meta-Analysen konnte rückblickend zeigen, dass eine rechtzeitige und vollständige Synthese vorhandener Evidenz zu medizinischen Interventionen schon viel früher informierte Behandlungsentscheidungen ermöglicht und gleichzeitig Forschungsressourcen hätte einsparen können (Clarke et al., 2014). Ein effizienteres System für fortlaufende kumulative Evidenzsynthese wäre demnach von großem Nutzen sowohl für den wissenschaftlichen Fortschritt als auch für informierte Entscheidungen in praktischen Handlungskontexten.

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Lebendige Meta-Analysen und PsychOpen CAMA

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Eine technische Infrastruktur, die sich an Berichtsstandards für Meta-Analysen orientiert und die Aktualisierung von Meta-Analysen erlaubt, würde die Effizienz kumulativer Evidenzsynthese langfristig steigern. Ein Konzept für ein solches Publikationsformat für Meta-Analysen existiert bereits. In diesem Kontext wird teils von lebendigen (Elliott et al., 2017), offenen (Haddaway, 2018) oder cloud-basierten Synthesen (Bosco et al., 2015) gesprochen. Wir verwenden den Begriff Community-Augmented Meta-Analysis (CAMA, Tsuji et al., 2014) und verstehen darunter eine Kombination aus einem offenen Repositorium für meta-analytische Daten und einer Webanwendung mit meta-analytischen Funktionen. Das ZPID als Public-Open-Science-Institut für die Psychologie bietet eine solche Forschungsinfrastruktur in Form der frei zugänglichen Plattform für kollaborative Meta-Analysen, PsychOpen CAMA (https://cama.psychopen.eu/).

Vergleichbare bisherige Systeme (Bosco et al., 2019; Tsuji et al., 2017) basieren auf R-Shiny-Architekturen (https://shiny.rstudio.com/). Diese Systeme kommen jedoch bei einer größeren Anzahl an Nutzern oder einer großen Menge an vorgehaltenen Daten nach den Kriterien „Stabilität“ und „Skalierbarkeit“ schnell an ihre Grenzen. Für eine Forschungsinfrastruktur, die ein breites Spektrum an potenziellen Themengebieten abdecken soll, um der gesamten psychologischen Forschungsgemeinschaft zu dienen, ist daher die Architektur von PsychOpen CAMA, die in Abbildung 1 dargestellt ist, vorzuziehen. PsychOpen CAMA ist eine PHP-Anwendung, die mit einem OpenCPU-Server (https://www.opencpu.org/) verbunden ist. Die Nutzung von PHP bietet auch mehr Flexibilität in der Gestaltung und ist entscheidend für die technische Anbindung an andere ZPID-Dienste.

Abbildung 1: Architektur von PsychOpen CAMA

Wie Abbildung 1 zeigt, steht PsychOpen CAMA der Forschungsgemeinschaft auf zweierlei Weise zur Verfügung. Zum einen dient das Repositorium als dynamische Ressource zur kollaborativen Datensammlung, um kontinuierlich Wissen zu akkumulieren und Meta-Analysen aktuell zu halten. Um die Datensätze so zu standardisieren, dass alle mit denselben Analysefunktionen verwendet werden können, wird ein Template verwendet. Dies ist im Einklang mit den FAIR-Prinzipien (Wilkinson et al., 2016), die darauf abzielen, den Zugang und die Wiederverwendbarkeit von Daten zu optimieren. Die standardisierten Daten sind Teil des selbstverwalteten R-Pakets, das auch alle Funktionen enthält, die für die in der Webanwendung angebotenen Analysemöglichkeiten benötigt werden.

Zum anderen ermöglicht die Webanwendung auf einer Point-and-Click-Benutzeroberfläche einen einfachen Zugang zu den meta-analytischen Daten. Replikationen und Modifikationen von Meta-Analysen können so vom Nutzer per Mausklick angefragt werden. Die Anfragen werden von der Webanwendung an den Server weitergeleitet. Dort werden die Analysen mit Daten und Funktionen aus dem R-Paket ausgeführt. Die resultierenden Ergebnisse werden in die Webanwendung eingebettet und so dem Benutzer angezeigt. So kann Evidenz lebendig und zeitnah abgebildet und niederschwellig bereitgestellt werden.

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Ein Beispiel aus der Gesundheitspsychologie

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In der derzeit veröffentlichten Version bietet PsychOpen CAMA eine grafische Benutzeroberfläche, die einen einfachen Zugang zu den Ergebnissen von 15 meta-analytischen Datensätzen (Oktober 2021) von fünf verschiedenen Datengebern bietet. Am Beispiel einer Meta-Analyse zu Gewichtsstigmatisierung (Emmer et al., 2021), die den Zusammenhang zwischen Stigmatisierung und psychischer Gesundheit untersucht, werden die Funktionalitäten der Anwendung im Folgenden illustriert.

Unter dem Menüpunkt „Data“ findet der Nutzer der Plattform eine ausführliche Dokumentation mit bibliographischen und methodischen Informationen, Links zu den in die Meta-Analysen einbezogenen Primärstudien und eine vollständige Datentabelle. Im Falle der Meta-Analyse zum Zusammenhang von Stigmatisierung und psychischer Gesundheit erfährt der Nutzer beispielsweise, dass eine Mehrebenen-Meta-Analyse durchgeführt wurde, da die Effektstärken in Studien genestet sind. Insgesamt enthält die Meta-Analyse 497 Effektstärken.

Unter „Data exploration“ kann sich der Nutzer schnell und einfach einen Überblick über die Verteilung der Korrelation zwischen Stigmatisierung und psychischer Gesundheit sowie deren Zusammenhang mit potenziell relevanten Moderatorvariablen verschaffen. Der Nutzer kann zum Beispiel die Art des untersuchten Stigmas als Moderator auswählen. Die resultierenden Violinplots zeigen die Verteilung der Korrelationen je nach Art des Stigmas. Ein Beispiel für eine solche Darstellung ist in Abbildung 2 zu sehen.

Abbildung 2: Datenexploration mit gruppierten Violinplots

Grundlegende meta-analytische Ergebnisse sind unter dem Punkt „Analyses“ zu finden. Der Output in Abbildung 3 zeigt, dass die 497 Effektstärken aus 104 Studien stammen. Die mittlere Korrelation beträgt -0,39, was für einen negativen mittleren Zusammenhang spricht. Je höher der Grad der Stigmatisierung, desto schlechter die psychische Gesundheit. Zur grafischen Darstellung der meta-analytischen Ergebnisse werden ein Forestplot und ein kumulativer Forestplot angeboten. Die interaktive Benutzeroberfläche erlaubt auch die Durchführung von Meta-Regressionen mit jeweils bis zu zwei Moderatorvariablen.

Beispielsweise könnten der mittlere BMI oder das Alter der Stichprobe als Moderatoren für die Korrelation zwischen Stigma und psychischer Gesundheit untersucht werden. Der Nutzer sollte jedoch immer im Hinterkopf behalten, dass die Ergebnisse der Meta-Regression nicht zwangsläufig für einen kausalen Zusammenhang sprechen. Weiterhin liefert die Ausgabe keine ausreichenden Informationen über die Rolle möglicher weiterer Einflussfaktoren oder über die statistische Aussagekraft der Meta-Regression. Gerade für Moderatoranalysen ist die statistische Power auch bei Meta-Analysen häufig nicht zufriedenstellend (Hedges & Pigott, 2004).

Abbildung 3: Ergebnisse der Meta-Analyse

Abbildung 4 zeigt einen der Outputs zur Bewertung einer möglichen Publikationsverzerrung. Darunter wird verstanden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Studienergebnisse publiziert werden, möglicherweise mit der Größe und Signifikanz der Effekte zusammenhängt. Bei dieser Abbildung handelt es sich um einen sogenannten Contour-Enhanced-Funnelplot. Ein klassischer Funnelplot, die Ergebnisse eines Egger-Tests (Egger et al., 1997), sowie eine p-curve (Simonsohn et al., 2014) stehen in diesem Zusammenhang ebenfalls zur Verfügung, um dem Nutzer die Möglichkeit zu geben, die Evidenz und die potenzielle Verzerrung einer Meta-Analyse mithilfe verschiedener Instrumente zu bewerten. Bei der Meta-Analyse zu Stigmatisierung weist der Egger-Test eine Asymmetrie im Forestplot nach. Die wenigen Ergebnisse aus kleinen Studien weisen alle keine signifikanten Effekte aus, wie dies im Falle eines Publikationsbias zu erwarten wäre. Unter den großen Studien zeigt die große Mehrheit einen deutlichen negativen Zusammenhang zwischen Stigmatisierung und psychischer Gesundheit.

Abbildung 4: Contour-enhanced-Funnelplot zur Bewertung von Publikationsverzerrzung

Schließlich ermöglicht ein Studienplanungsinstrument die Durchführung einer prospektiven Power-Analyse für eine potenzielle neue Studie zu den Forschungsfragen der ausgewählten Meta-Analyse. Dabei wird die meta-analytische Schätzung als die wahre zugrundeliegende Effektgröße angenommen. Der Stichprobenumfang und das gewünschte Signifikanzniveau werden vom Benutzer gewählt. Das Tool berechnet die erwartete Aussagekraft der prospektiven Studie sowie eine notwendige Stichprobengröße, um eine ausreichende statistische Power zu erreichen, und kann somit bei der Planung neuer Studien als Orientierung dienen. Für unser Beispiel ist dies in Abbildung 5 dargestellt.

Dabei ist zu sehen, dass eine Studie mit 50 Teilnehmern bei einem regulären Signifikanzniveau von 5 % mit einer Wahrscheinlichkeit von 37,6 % einen signifikanten Effekt finden würde. Um eine Aussagekraft von 80 % zu erreichen, wäre eine Stichprobengröße von n=143 erforderlich. Trotz der relativ starken Korrelation und der Robustheit der Ergebnisse würde daher eine kleine Studie wahrscheinlich nicht einmal einen Gesamteffekt finden. Dies macht die Notwendigkeit, Evidenz zu akkumulieren, abermals deutlich.

Abbildung 5: Studienplanungstool zur Power-Abschätzung einer prospektiven Studie

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Einschränkungen und Perspektiven

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Mit PsychOpen CAMA steht der psychologischen Forschungsgemeinschaft eine Plattform zur Verfügung, um meta-analytische Daten kollaborativ zu erweitern und frei zu nutzen. Allerdings können die vorgehaltenen Daten nur aktuell gehalten werden, wenn die Forschungsgemeinschaft die Plattform tatsächlich nutzt und aktiv mitgestaltet, entweder durch das Hinzufügen neuer Evidenz zu bestehenden Meta-Analysen oder durch das Teilen vollständig neuer meta-analytischer Datensätze. Hier stellt sich vor allem die Frage, wie sich Kooperationsbereitschaft fördern beziehungsweise belohnen lässt.

Die stetige Erweiterung der Datenbasis führt zu einer weiteren Herausforderung, nämlich der Automatisierung und Optimierung der Arbeitsabläufe. Bisher wird die Erweiterung, Implementierung und langfristige Pflege von Daten manuell durchgeführt und geht mit einem hohen Arbeitsaufwand einher. Deshalb ist es wichtig, die Erweiterungen und die Pflege des Systems weiter zu automatisieren. Ein Ansatz sind dabei mögliche Synergien mit anderen ZPID-Ressourcen, die mit CAMA verknüpft werden können. Somit könnte z.B. die Selbsteinreichung der Daten im Repositorium PsychArchives (https://www.psycharchives.org/) optimiert werden, indem spezifische Metadatenfelder standardisiert durch den Datengeber erfasst werden.

Zusammenfassend birgt PsychOpen CAMA das Potenzial, in Zeiten ständig wachsender Information Forschungsergebnisse aktuell zu bündeln. Auch ist das vorgeschlagene System als Blaupause für andere empirische Wissenschaften nutzbar und durch die technische Architektur flexibel anpassbar.


Literatur

American Psychological Association (2020). Publication manual of the American psychological association. Washington DC: American Psychological Association.

Bastian, H., Glasziou, P., & Chalmers, I. (2010). Seventy-five trials and eleven systematic reviews a day: How will we ever keep up? PLoS Medicine, 7(9). https://doi.org/10.1371/journal.pmed.1000326

Bosco, F., Steel, P., Oswald, F., Uggerslev, K., & Field, J. (2015). Cloud-based Meta-analysis to Bridge Science and Practice: Welcome to metaBUS. Personnel Assessment and Decisions, 1(1). https://doi.org/10.25035/pad.2015.002

Bosco, F. A., Field, J. G., Larsen, K. R., Chang, Y., & Uggerslev, K. L. (2019). Advancing Meta-Analysis With Knowledge-Management Platforms: Using metaBUS in Psychology. Advances in Methods and Practices in Psychological Science, 251524591988269. https://doi.org/10.1177/2515245919882693

Créquit, P., Trinquart, L., Yavchitz, A., & Ravaud, P. (2016). Wasted research when systematic reviews fail to provide a complete and up-to-date evidence synthesis: The example of lung cancer. BMC Medicine, 14(1). https://doi.org/10.1186/s12916-016-0555-0

Clarke, M., Brice, A., & Chalmers, I. (2014). Accumulating research: A systematic account of how cumulative meta-analyses would have provided knowledge, improved health, reduced harm and saved resources. PLoS ONE, 9(7), 1–6. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0102670

Cooper, H. (2020). Reporting Research Syntheses and Meta-Analyses. In Reporting Quantitative Research in Psychology: How to Meet APA Style Journal Article Reporting Standards, Second Edition, Revised, 2020 Copyright (REV-Revised, pp. 161–182). American Psychological Association. http://www.jstor.org/stable/j.ctv1chrswc.11

Egger, M., Smith, G. D., Schneider, M., Minder, C. (1997). Bias in meta-analysis detected by a simple, graphical test BMJ; 315:629 doi:10.1136/bmj.315.7109.629

Elliott, J. H., Synnot, A., Turner, T., Simmonds, M., Akl, E. A., McDonald, S., Salanti, G., Meerpohl, J., MacLehose, H., Hilton, J., Tovey, D., Shemilt, I., Thomas, J., Agoritsas, T., Perron, C., Akl, E., Hodder, R., Pestridge, C., Albrecht, L., … Pearson, L. (2017). Living systematic review: 1. Introduction—the why, what, when, and how. Journal of Clinical Epidemiology, 91, 23–30. https://doi.org/10.1016/j.jclinepi.2017.08.010

Emmer, C., Bosnjak, M., & Mata, J. (2020). The association between weight stigma and mental health: A meta-analysis. Obesity reviews: an official journal of the International Association for the Study of Obesity, 21(1), e12935. https://doi.org/10.1111/obr.12935

Glöckner, A., Fiedler, S., & Renkewitz, F. (2018). Belastbare und effiziente Wissenschaft. Psychologische Rundschau, 69(1), 22-36. https://doi.org/10.1026/0033-3042/a000384

Haddaway, N. R. (2018). Open Synthesis: On the need for evidence synthesis to embrace Open Science. Environmental Evidence, 7(1), 4–8. https://doi.org/10.1186/s13750-018-0140-4

Hedges, L. V., & Pigott, T. D. (2004). The power of statistical tests for moderators in meta-analysis. Psychological methods, 9(4), 426–445. https://doi.org/10.1037/1082-989X.9.4.426

Lakens, D., Hilgard, J., & Staaks, J. (2016). On the reproducibility of meta-analyses: Six practical recommendations. BMC Psychology, 4(1), 1–10. https://doi.org/10.1186/s40359-016-0126-3

Page, M.J., McKenzie, J.E., Bossuyt, P.M., Boutron, I., Hoffmann, T.C., Mulrow, C.D., et al. (2021) The PRISMA 2020 statement: an updated guideline for reporting systematic reviews. BMJ, 372:n71. doi: 10.1136/bmj.n71

Shojania, K. G., Sampson, M., Ansari, M. T., Ji, J., Doucette, S., & Moher, D. (2007). How quickly do systematic reviews go out of date? A survival analysis. Annals of Internal Medicine, 147(4), 224–233. https://doi.org/10.7326/0003-4819-147-4-200708210-00179

Simonsohn, U., Nelson, L. D., & Simmons, J. P. (2014). p-Curve and Effect Size: Correcting for Publication Bias Using Only Significant Results. Perspectives on Psychological Science, 9(6), 666–681. https://doi.org/10.1177/1745691614553988

Tsuji, S., Bergmann, C., & Cristia, A. (2014). Community-Augmented Meta-Analyses: Toward Cumulative Data Assessment. Perspectives on Psychological Science, 9(6), 661–665. https://doi.org/10.1177/1745691614552498

Tsuji, S., Bergmann, C., Lewis, M., Braginsky, M., Piccinini, P., Frank, M. C., & Cristia, A. (2017). Meta Lab: A repository for meta-Analyses on language development, and more. Proceedings of the Annual Conference of the International Speech Communication Association, INTERSPEECH, 2017-Augus, 2038–2039. https://doi.org/10.21437/Interspeech.2017-2053

Wilkinson, M. D., Dumontier, M., Aalbersberg, Ij. J., Appleton, G., Axton, M., Baak, A., Blomberg, N., Boiten, J. W., da Silva Santos, L. B., Bourne, P. E., Bouwman, J., Brookes, A. J., Clark, T., Crosas, M., Dillo, I., Dumon, O., Edmunds, S., Evelo, C. T., Finkers, R., … Mons, B. (2016). Comment: The FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship. Scientific Data, 3(March). https://doi.org/10.1038/sdata.2016.18

FinTechs

Yapily Acquires finAPI from Schufa

 

(BIIA) Yapily announces it has signed an agreement with SCHUFA to acquire finAPI, the leading provider of open banking solutions in Germany.The deal is set to make Yapily the largest open banking payments platform in Europe; over the last 12 months, the fintechs have enabled customers to process a combined total of $39.5 billion in payment volumes and connect to more than 1 million monthly active data users. The acquisition will double Yapily’s customer base, adding well-established finAPI customers to its roster, including over 50 large enterprise firms in the financial, insurance, and IT industries.

As a result of the acquisition, Yapily will have a clear leadership position in two of Europe’s largest markets: the UK and Germany. In addition to its existing coverage of 16 European countries, Yapily will enter new territories including Czech Republic, Slovakia, and Hungary, broadening its geographic footprint and accelerating the roll-out of open
banking to millions of people and businesses across Europe.

finAPI customers will benefit from new opportunities for business growth, gaining access to pan-European markets through greater coverage and resources. The combined offering will also bring a number of finAPI solutions to the table for new and existing Yapily customers, including Identity and Age Verification and legally compliant KYC checks, and Digital Account Checks that can be used for automated credit scoring.

SCHUFA, Germany’s leading credit bureau, will continue to cooperate with finAPI, both in the use of products and services as well as further product development. SCHUFA, Germany’s leading credit bureau, will continue to cooperate with finAPI, both in the use of products and services as well as further product development.

Old Technologies

Das geheime Leben der Faxe

 

Von Scott Wilson, VicePesident, Sales & Services, eFax

Scott Wilson

Faxen ist noch heute eine allgegenwärtige Technologie, die viele der Dinge unterstützt, auf die wir uns alle verlassen – von Finanzen und Versicherungen über den Kauf eines Hauses bis hin zum Gesundheitswesen und dem Vergessen der Lebensmittel auf unserem Tisch. Dies geht aus der neuesten Studie von eFax hervor, der Cloud-basierten Faxlösung für Unternehmen.

Es ist wahrscheinlich, dass Sie aktuell mit Personen in einem Büro arbeiten, die keine Ahnung haben, was ein Faxgerät ist oder warum Faxen so lange die effizienteste und effektivste Art der Kommunikation war. Es wird für viele überraschend sein, dass das Fax immer noch sehr verbreitet ist, nur nicht so, wie man sich das traditionellerweise vorstellt.

Ende 2021 befragte eFax ein 1001 leitende IT-Mitarbeiter und Entscheidungsträger in großen Unternehmen, kleinen und mittelständischen Betrieben (KMU) und im öffentlichen Sektor. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehörten:

  • Etwas mehr als ein Drittel von uns sendet und erhält jeden Tag sichere Dokumente, weitere 34 Prozent tun dies drei- bis viermal pro Woche
  • 22 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mindestens wöchentlich sichere Dokumente senden und erhalten
  • 54 Prozent der Befragten hatte zwischen 6 und 50 Benutzer; ein Fünftel gab an, dass es 51 oder mehr Benutzer in ihrem Unternehmen gab.
  • Über 37 Prozent der Befragten erwarten, dass die Faxnutzung ansteigt, wobei 28 Prozent angeben, dass es keine Änderung geben würde, während nur 35 Prozent der Meinung sind, dass sie vor einem Rückgang stehen.
  • 64 Prozent gaben an, dass sich die Anzahl der erhaltenen sicheren Dokumente nicht geändert oder sogar erhöht hatte.
  • 45 Prozent senden und empfangen vertrauliche Dokumente über passwortgeschützte E-Mails, und 43 Prozent gaben an, dass sie E-Mail-verschlüsselte Software verwenden
  • 35 Prozent der Befragten nutzen cloudbasierte Faxsysteme, während 31 Prozent eine Mischung aus Cloud- und traditionellem Faxen verwenden und 15 Prozent unserer Befragten dem traditionellen Faxgerät treu blieben.
  • 68 Prozent meinen, dass Telefax auch in fünf Jahren nicht überholt sein wird.

Welche Dokumente sind nach Ansicht der Benutzer für das Faxen geeignet?

Verträge 56 %

Mietverträge 44 %

Unternehmenskonten 31 %

Kommerziell vertrauliche Dokumente 28 %

Dokumente mit Bankverbindung 26 %

Patientenakten 24 %

Dokumente, die personenbezogene Daten enthalten 19 %

41 Prozent sehen in der Sicherheit den größten Treiber für die fortlaufende Nutzung von Faxen ist, gefolgt von Kosteneffizienz mit 36 Prozent, der Einhaltung der DSGVO mit 34 Prozent und der zunehmenden Bedeutung von Cloud-Speichern mit 23 Prozent

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