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Open Password – Montag,
den 15. Juni 2020

# 770

 

GENIOS-Datenbankfrühstück – Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg – Steilvorlagen, powered by GBI-Genios – Ralf Hennemann – Keynotes – Athmosphäre – Bonitätsrisiken – Zukunftshemen – Arbeitskreis Informationsvermittlung – Willi Bredemeier – Messe Frankfurt – Frankfurter Buchmesse – Corona – Fusion – Sabine Graumann – Präsenzveranstaltung – Virtuelle Veranstaltung – Alternative Datenquellen –

„Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!“ – Open Access – Dietrich Nelle – DEAL – BMBF – open-access-net – BIIA – Arvato – Experian – Bertelsmann – Konsumentenkreditinformation – Risikomanagement – Semantic Web in Libraries

GENIOS-Datenbankfrühstück
Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg

„Steilvorlagen, powered by GBI-Genios“

„Alternative Datenquellen – Mehrwert durch Nutzung neuartiger Datenquellen, Tools und Technologien“

Präsenztagung vor Ort plus Streaming-Service

Ralf Hennemann ist Leiter von Marketing und Vertrieb von GBI-Genios Wirtschaftsdatenbanken (München).

Während die früheren Branchenveranstaltungen alle untergegangen sind, blüht und gedeiht das „Datenbankfrühstück“ nach meiner Erinnerung seit 1989. Allmählich wird es Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Dank für die Blumen Willi. Du hast Recht, das Datenbankfrühstück ist eine über Jahrzehnte gepflegte „Institution“ zum Auftakt der Buchmesse und wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden.

Du bist ja mittlerweile auch schon sehr lange dabei. Was hat sich am „Datenbankfrühstück“ in all den Jahrzehnten verändert? Ort, Größe und Ablauf haben sich verändert. Während in meinen Anfangsjahren noch das gemeinsame Frühstücken im Mittelpunkt stand, so ist mit der Zeit die Kongressfunktion in den Vordergrund gerückt. Dazu mussten wir von der Buchmesse in das Maritim-Hotel umziehen. Zum einen, weil die Teilnehmerzahl immer mehr gewachsen ist, zum anderen, weil wir geeignete Vortragsräume benötigten. Inhaltlich haben wir die Veranstaltung auf Fachthemen fokussiert und sie dafür auch für Vorträge externer Referenten geöffnet. Hochkarätige Keynotes runden von Zeit zu Zeit und je nach Thema das Vortragsspektrum ab.

Geblieben ist nicht nur der Name, sondern auch die besondere Atmosphäre. Beides wollten wir immer bewahren. Das Datenbankfrühstück soll auch Begegnungsstätte mit Zeit zum Austausch und Networken sein, die Atmosphäre ist locker. Man trifft sich, hört Neuigkeiten, plauscht, erzählt und startet so gut in die Messe. Die Teilnahme soll allen Beteiligten also auch Spaß machen. Und ein Schmunzeln gehört bei unseren Events sowieso einfach dazu.

Konzentrieren wir uns auf das „Datenbankfrühstück 2019“. Wie sieht Eure Bilanz für die nahe Gegenwart aus, was hattet Ihr erreicht und was wäre zusätzlich wünschenswert gewesen? Das Datenbankfrühstück 2019 war ein großer Erfolg. Mit dem Thema „Nachrichtenbasierte Frühwarnung, Signalgewinnung aus der Presse“ haben wir wohl den „Zeitgeist“ gut getroffen. Die Idee, aus unseren Presseinhalten über datenanalytische Methoden ein Frühwarnsystem für Bonitätsrisiken zu entwickeln, wurde als hochspannend und innovativ eingestuft. Zumal aus der Idee ein validiertes, bereits bei Banken im Einsatz befindliches Produkt entstanden ist. Selten hatten wir so angeregte Diskussionen mit Teilnehmern und Referenten, bei denen es auch um viele weitere Einsatzbereiche der neuen Analysetechnologien ging.

Ihr habt die „Steilvorlagen“-Veranstaltung von Beginn an gefördert. Auch hier lohnt sich eine erste Bilanz – diesmal mit einem Blick nach außen. Ja, die Idee der Steilvorlagen haben wir von Anfang an begrüßt und entsprechend gefördert. Die Branche braucht und trägt eine Bühne. Das haben die „Steilvorlagen“ mit Nachdruck gezeigt. Während anfangs die disruptiven Herausforderungen im Research im Fokus standen, geht es in den letzten Jahren zielgerichteter um Zukunftsthemen. Um Innovation, neue Technologien und einen größeren Bezugsrahmen des Berufsstandes und der Branche. Diese Entwicklung ist gut und richtig und die „Steilvorlagen“ haben sich hier sehr gut als Leitveranstaltung positioniert. Großen Respekt zolle ich dabei dem persönlichen, ehrenamtlichen Einsatz des „Arbeitskreises Informationsvermittlung“, ohne den die Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Von Deiner Aufbauleistung, Willi, ganz zu schweigen.

GBI-Genios blicken auf eine sehr lange Kooperation mit der Frankfurter Messe, später mit der Frankfurter Buchmesse zurück. Die Buchmesse war zugleich – gemeinsam mit dem „Arbeitskreis Informationsvermittlung“ – der Träger der Veranstaltung „Steilvorlagen für die Informationsvermittlung“. Wo wir schon einmal bei den Bilanzen sind… Ja, auch mit der Messe sind wir traditionell über Jahrzehnte verbunden. Zum einen zur Pflege unserer Kunden, aber auch zur Anbahnung und Pflege unserer Lieferanten-, also Verlagsbeziehungen. 2020 wären wir allerdings auch ohne Corona erstmalig nicht auf der Messe mit einem Stand vertreten gewesen. Zu sehr hat sich das Bild der Buchmesse, speziell die für uns entscheidende Halle 4.2, in den letzten Jahren gewandelt. Für uns ein Experiment mit jetzt nochmals veränderten Rahmenbedingungen. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Buchmesse in diesem Jahr vor Ort darstellen wird.

Wie kam es dazu, dass „Datenbankfrühstück“ und „Steilvorlagen“ fusionieren? Die Messe plante, ihr Veranstaltungskonzept komplett zu verändern. Alle Veranstaltungen sollen zentralisiert und in einem großen Gesamtkongress zusammengefasst werden. Die spezialisierten „Steilvorlagen“ wären darin sowohl fachlich als auch mit Blick auf die anzusprechenden Teilnehmergruppen untergegangen. Der „Arbeitskreis Informationsvermittlung“ begab sich deshalb auf die Suche nach einer neuen Heimat für die „Steilvorlagen“. Wir fanden die Idee einer gemeinsamen Veranstaltung gut und haben nicht lange gezögert. Nach ersten Gesprächen waren wir uns schnell einig.

Wie siehst Du die Vorteile dieser Fusion? Teilnehmer beider Veranstaltungen hatten schon öfters angeregt, die Veranstaltungen doch mehr zu verzahnen. Umso mehr, als sich das „Datenbankfrühstück“ in Richtung Kongressveranstaltung entwickelt hatte, so dass eine gewisse Konkurrenzsituation eingetreten war. Konkurrenz belebt zwar das Geschäft, ist aber aus Teilnehmersicht an dieser Stelle eher störend. Umgekehrt wird von einem Kongress Neutralität und Unabhängigkeit erwartet.

Mit der Kooperation verbinden wir die Stärken beider Veranstaltungen und Partner, denn es handelt sich um eine Kooperation auf Augenhöhe. Der „Arbeitskreis Informationsvermittlung“ kümmert sich verantwortlich und unabhängig um die inhaltliche Ausgestaltung und die Auswahl der Referenten. Wir sorgen für den passenden Rahmen, für Marketing-Power und Organisation und stellen unser Netzwerk und unsere Kontakte zur Verfügung. Eine Win-win-Situation, von der die Teilnehmer profitieren werden.

Was sind die wichtigsten Vereinbarungen? Wie ändern sich die Formate und Abläufe von „Datenbankfrühstück“ und „Steilvorlagen“? Bleiben die „Markenkerne“ beider Veranstaltungen wie auch immer erhalten? Wir haben die jeweiligen Aufgaben, Zuständigkeiten und Verantwortung klar definiert und arbeiten ansonsten kooperativ in enger Abstimmung zusammen. Formate und Abläufe ändern sich nur wenig. Die „Steilvorlagen“ stellen den Inhalt, das Datenbankfrühstück den Rahmen.

Veranstaltungsort ist das Maritim, der Zeitpunkt rückt auf den ersten Messetag. Die Veranstaltung ist wie bisher halbtägig angelegt. Zugunsten der „Steilvorlagen“ verzichten wir auf eigene Vorträge. Die Moderation übernehmen Sabine Graumann vom Arbeitskreis und ich im Duett. Und gefrühstückt wird natürlich auch.

Professionell, innovativ, jung und agil – aber auch leicht, verschmitzt und unkonventionell, so wünsche ich mir das Datenbankfrühstück. Die Gesamtmischung macht´s, daraus formen wir den Markenkern für die „Steilvorlagen, powered by GBI-Genios“.

Präsenz- oder virtuelle Veranstaltung – Ihr seid auf beides wie vorbereitet? Wir sind auf beides gut vorbereitet und bieten von vornherein eine Hybrid-Veranstaltung an, also sowohl Tickets für Vor-Ort als auch für Streaming. Wer also gleichgültig aus welchen Gründen nicht persönlich teilnehmen kann oder will, kann einfach virtuell dabei sein. Das gibt Planungssicherheit und größtmögliche Flexibilität.

Was lässt sich schon jetzt über die Inhalte von „Datenbankfrühstück/ Steilvorlagen 2020“ sagen? Es wird wieder spannend! Das Motto lautet „Alternative Datenquellen – Mehrwert durch Nutzung neuartiger Datenquellen, Tools und Technologien“. Das Themenspektrum reicht von Expertennetzwerken über die Nutzung interner Schwarmintelligenz bis zu Gamification-Ansätzen für die Datenerhebung bei großen Marken. Hochkarätige Referenten unter anderem von Eagle Alpha, Roland Berger und Johnson & Johnson geben Einblick in die Praxis und sorgen für Inspiration.

„Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!“

Open Access: Bestmögliche Versorgung und Sichtbarkeit des Wissens, beste Basis für Erarbeitung neuer Erkenntnisse

Auf der Fachtagung „Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!“ sprach Dr. Dietrich Nelle – unter anderem Führungskraft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Mitautor der Schrift „Bibliotheken 2025“ und Autor von Open Password – über die aktuellen Herausforderungen für die Bibliotheken und die Wissenschaftsgemeinschaft: Open Access und Digitalisierung.

Dr. Nelle sieht in der Open-Access-Publikationsform die bestmögliche Versorgungsqualität, die bestmögliche Sichtbarkeit des vorhandenen Wissens und die bestmögliche Basis für die Schaffung neuen Wissens. In diesem Zusammenhang weist er auf aktuelle Errungenschaften – zum Beispiel den DEAL-Vertrag mit Wiley – und Maßnahmen des BMBF – wie den Aufbau der Kompetenz- und Vernetzungsstelle open-access.network – hin. Es werde angestrebt, dass 2025 70 Prozent aller wissenschaftlichen Zeitschriften open access publiziert werden.

In: https://open-access.net/community/news/artikel/open-access-und-die-zukunft-wissenschaftlicher-bibliotheken

BIIA bewertet teilweisen Verkauf von Arvato
durch Bertelsmann

Experian Enters Austria, Germany and Switzerland with a Major Acquisition

Das neue europäische Schwergewicht
in Konsumentenkreditinformationen

Experian Acquires Majority Stake in Arvato Financial Solutions Risk Management Division in what could be described as a category point 7 earthquake in competitive terms. It will be a game changer.

Experian, the global information services company, has agreed to acquire a majority stake in the Arvato Financial Solutions Risk Management division, a leading credit risk management service provider in Germany. Arvato Financial Solutions is a subsidiary of the Bertelsmann Group. Brian Cassin, Chief Executive Officer, said:’We are excited to be joining forces with Arvato Financial Solutions Risk Management, the second-largest credit bureau in Germany, and which will transform our presence in EMEA. We will combine our strengths and industry expertise to greatly enhance the choices available to businesses and consumers in Germany, Austria and Switzerland, helping them to better use data and make easier and faster decisions. We look forward to welcoming the Arvato Financial Solutions Risk Management division team to Experian anda strong collaborative partnership with its parent, Arvato Financial Solutions.‘

The transaction will combine Experian’s expertise, Decisioning and Analytics product portfolio, and advanced global innovation platforms, with Arvato Financial Solutions Risk Management’s core data assets and sector expertise to create a uniquely innovative platform delivering benefits to clients of both organizations. Today, Arvato Financial Solutions‘ Risk Management division provides leading edge data assets and analytical tools for corporations all over the German, Austrian and Swiss region, making it the market leader in financial services for a number of industries. Its high-quality data products, tailored industry solutions (such as e-commerce, telecommunications and insurance) and focus on client service have built a successful business with excellent foundations for future growth. Its principal offerings are credit rating services for consumer credit information, including credit checks, scores, authentication, monitoring, anti-fraud and some decisioning tools.

Experian will bring its global expertise in analytics, technology and infrastructure to build on these core assets, delivering a stronger, more comprehensive set of innovative capabilities in consumer credit information, decisioning, analytics, identification and fraud, with broad coverage across the region. Once closed, the acquisition will see Experian take a 60% stake in the Arvato Financial Solutions Risk Management division. The remaining 40% will continue to be held by Arvato Financial Solutions, a subsidiary of the media, services and education company Bertelsmann. Closing of the proposed acquisition is subject to the EU’s competition review

Call for Proposals

Semantic Web in Libraries

  1. – 27. November, SWIB20 online conference – 12th Semantic Web in
    Libraries Conference – Submission Deadline: 13 July 2020 – Website:
    http://swib.org/swib20 – Main Topics:

    Projects & Applications
    * integration of LOD into productive library applications
    * authorities & knowledge organization systems (thesauri,
    classifications, ontologies)
    * re-use of LOD (from libraries, Wikidata and other sources)
    * presenting & visualizing LOD
    * end-user environments for interaction with LOD (e.g. editing or
    annotation)
    * crowdsourcing/gamification approaches involving LOD sources
    * linked research & open scienceTechnology (focus on Open Source software)
    * semantically enhanced data publication
    * machine learning for automatic indexing & named entity recognition
    * data transformation/integration/cleansing/enhancement/mapping/
    interlinking
    * RDF validation
    * data flow management
    * read/write linked data
    * linked data & library systems

    Standards & Best Practices
    * open web standards relevant for libraries
    * application profiles & provenance information
    * usable APIs
    * providing updates & syncing data sources
    * preservation & sustainability
    * open data licensing

     

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