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Open Password – Freitag,
den 15. Mai 2020

# 754

 

UB Hildesheim – Forschungsethik – Forschungsdatenmanagement – Annette Strauch – Universität Hildesheim – Gute wissenschaftliche Praxis – DFG – FAIR – Erziehungswissenschaften – M. Sitter – Forschungsfolgen – Nutzungsrechte – Ethikkommissionen – Rat für Informationsinfrastrukturen – Datenschutz – Urheberrecht – Datenmanagement – Stiftung Universität Hildesheim – Informed Consent – Persönlichkeitsrechte – Data Life Cycle – Qualiservice – Domain Data Protokolle – Elisabeth Huber – Susanne Kretzer – Datenschutzbeauftragter – KI – Zentrum für Digitalen Wandel – Coffee Lectures

Home Office – eco – Markus Schrahn – Patrick Gehn – VPN – WebMD Health Services – Covid-19 Pandemic – Panopto Express – Distance Learning – Kantar Oncology Platform – TransUnion – Global Fraud & Identitiy Solutions Group – Panske Media Corporation – Craig Perreault – McGraw-Hill – Buzzfeed

Universitätsbibliothek Hildesheim

Forschungsethik im Forschungsdatenmanagement

Eine Fallstudie

Von Annette Strauch, Forschungsdatenmanagement, Universität Hildesheim

Forscherinnen und Forscher können sich, wenn sie bereit für ein Forschungsdatenmanagement sind, jederzeit in der Universitätsbibliothek Hildesheim zum Forschungsdatenmanagement informieren, um verantwortungsvoll mit der Wissenschaftsfreiheit umgehen zu können.[1] Die Stelle des Forschungsdatenmanagement der Stiftung Universität Hildesheim,[2] die in der Universitätsbibliothek Hildesheim[3] angesiedelt ist, denkt von Beginn der geplanten Forschungsprojekte das Thema Forschungsethik, Ethik in den Wissenschaften und sicherheitsrelevante Forschung[4] immer im Kontext von Forschung innerhalb des Digitalen Wandels und Datenqualität mit, um Mißbrauch von Forschung zu vermeiden.[5] Dabei spielen Fragen wie die der Verantwortung der Wissenschaftler gegenüber allen Teilnehmern von wissenschaftlichen Studien eine große Rolle. Ethik als Disziplin sucht „die allgemeine Prinzipien oder Beurteilungskriterien zur Beantwortung der Frage nach dem richtigen Handeln zu begründen.“[6] Weitere zentrale Elemente von Forschungsethik sind sowohl Überlegungen zur Wertebasis[7] als auch ethische Entscheidungsfindungen.[8] Wer trägt Verantwortung als Forscherin und Forscher? Wofür tragen die Forschenden die Verantwortung, d.h. für welche Handlungen in ihrer Forschungstätigkeit und wem gegenüber?

Bei all diesen Überlegungen müssen die Anforderungen der Ethikstandards in den Fachgesellschaften erfüllt werden.[9] Die wissenschaftlichen Qualitätskriterien und Einhaltung der Grundsätze „guter“ wissenschaftlicher Praxis (DFG) gegenüber der „Scientific Community“ müssen in jedem Forschungsprojekt eingehalten werden und sind ein Kernelement des vertrauenswürdigen und nachhaltigen Forschungsdatenmanagement im Sinne der FAIR-Prinzipien in einer sehr heterogenen Datenvielfalt, auch an der Stiftung Universität Hildesheim (SUH).

Beim Thema Forschungsethik und Forschungsdatenmanagement an der SUH spielen sowohl Daten aus der qualitativen Forschung als auch aus der quantitativen Forschung eine wichtige Rolle. Besonders die Erziehungswissenschaften der Stiftung Universität Hildesheim haben sich mit Forschungsethik auseinandergesetzt (vgl. M. Sitter) und gefragt,

“inwieweit akademisch Forschende bei der Initiierung von Forschung bereits eine Agenda setzen müssen, damit sie Kinder hierzu informiert einladen können, und wie dies mit dem Postulat der Offenheit zu vereinbaren ist, das für eine geteilte Verantwortung steht.”[10]

Dier Forschung, ihre Datenbasis und ihre Methoden haben sich im Laufe der letzten Jahre stark gewandelt. In Projekten, die aktuell an der SUH laufen, werden viele Daten mit mobilen Endgeräten erhoben. Daten fallen neuerdings verstärkt aus Sozialen Medien an. Manchmal handelt es sich um Facebook- oder auch um Geo-Daten.

 

[1] https://www.degruyter.com/view/journals/iwp/70/5-6/article-p259.xml [1. April 2020].

[2] https://www.uni-hildesheim.de/bibliothek/forschen-publizieren/forschungsdatenmanagement/ [1. April
2020].

[3] https://www.uni-hildesheim.de/bibliothek/ [1. April 2020].

[4] https://www.dfg.de/foerderung/grundlagen_rahmenbedingungen/sicherheitsrelevante_forschung/ [1.
April 2020].

[5] https://www.volkswagenstiftung.de/veranstaltungen/veranstaltungskalender/einzelveranstaltung/forschung-%C2%96-daten-%C2%96-qualit%C3%A4t-daten-im-digitalen-wandel [1. April 2020].

[6] Diener, Edward, Crandall, Rick (1978): Ethics in Social and Behavioral Research.

https://doi.org/10.1093/sf/58.3.962 [1. April 2020].

[7] https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01459740.2014.960565?journalCode=gmea20 [1. April 2020].

[8] https://journals.sagepub.com/doi/pdf/10.4256/mio.2013.012 [1. April 2020].

[9] https://www.ratswd.de/dl/RatSWD_Output9_Forschungsethik.pdf [1. April 2020].

[10] http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/3120/4280 [1. April 020].

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Unterstützung der Universitätsbibliothek Hildesheim bei forschungsethischen Belangen

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Zusätzlich zu den Fragen zur Datenspeicherung und den rechtlichen Unsicherheiten im Forschungsdatenmanagement werden bei Anfragen immer häufiger Themen erörtert, die die Forschungsethik in Projekten betreffen und das bereits bei der Antragsstellung bzw. beim Schreiben des Datenmanagementplans.

In den Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis heißt es in Leitlinie 10:

“Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen mit der verfassungsrechtlich gewährten Forschungsfreiheit verantwortungsvoll um. Sie berücksichtigen Rechte und Pflichten, insbesondere solche, die aus gesetzlichen Vorgaben, aber auch aus Verträgen mit Dritten resultieren, und holen, sofern erforderlich, Genehmigungen und Ethikvoten ein und legen diese vor. Im Hinblick auf Forschungsvorhaben sollten eine gründliche Abschätzung der Forschungsfolgen und die Beurteilung der jeweiligen ethischen Aspekte erfolgen. Zu den rechtlichen Rahmenbedingungen eines Forschungsvorhabens zählen auch dokumentierte Vereinbarungen über die Nutzungsrechte an aus ihm hervorgehenden Forschungsdaten und Forschungsergebnissen.”[1]

In der praktischen Unterstützung zum Forschungsdatenmanagement in der Universitätsbibliothek Hildesheim wird deshalb in Anlehnung an den DFG-Kodex auf die allgemeine Ethikkommissionen der Stiftung Universität Hildesheim hingewiesen und darüber beraten, ob jeweils ein Ethikvotum für ein beantragtes Projekt notwendig sei.[2]

Es gibt an der SUH eine weitere Ethikkommission des Fachbereiches 1, die für Fragen der Forschungsethik in den Bildungswissenschaften zuständig ist.[3] Im Papier „RfII – Rat für Informationsinfrastrukturen: Digitale Kompetenzen – dringend gesucht! Empfehlungen zu Berufs- und Ausbildungsperspektiven für den Arbeitsmarkt Wissenschaft, Göttingen 2019“[4] werden ethische Kenntnisse in der Forschung berücksichtigt. Auch daran orientiert sich der Umgang mit wissenschaftlichen Daten in der Universitätsbibliothek und die Beauftragte für das FDM hat sich neue Kenntnisse angeeignet, die ethische Belange berücksichtigt.

“Soll ein Grundverständnis des digitalen Wandels in der Wissenschaft erzielt werden, muss aus Sicht des RfII schon die digitale Grundausbildung neben einem technischen Verständnis von Werkzeugen und Prozessen der Datengenerierung, -auswertung und -verwendung weitere übergreifende Kenntnisse vermitteln. Hierzu gehören z. B. ethische Grundkenntnisse – die über eine Vorsorge vor Fehlverhalten hinausgehen –, rechtliche (sowohl europäische als auch global rechtsvergleichende) Grundkenntnisse, Basiswissen in Wissenschaftsgeschichte und -theorie sowie sozialwissenschaftliche Theorien über Funktionen, Strukturen und Folgen technologischen Wandels.”

Mit dem aktiven und praxisbezogenen Forschungsdatenmanagement in der Universitätsbibliothek wird also zunächst einmal verstärkt Bewusstsein in der Beratung für ethische Aspekte in der Forschung geschaffen. Wenn es im weiteren Forschungsprozess zu einem Diskurs über forschungsrelevante Fragen kommt, ist das immer sehr erfreulich und wichtig. Die Einhaltung der ethisch wichtigen Belange findet sich in den Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten an der Stiftung Universität Hildesheim verankert, die in der Universitätsbibliothek in Kooperation mit der SUH, den Forscherinnen und Forschern und anderen relevanten Akteuren der Hochschule wie der Hochschulleitung erarbeitet, besprochen und schließlich im Februar 2020 veröffentlicht wurde.[5]

“Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beachten beim Forschungsdatenmanagement die Einhaltung ethischer, datenschutz- und urheberrechtlicher oder geheimhaltungswürdiger Belange.”[6]

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Praktischer Support in der Universitätsbibliothek (Forschungsethik und Datenmanagementplan)

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Die Forscher werden in der Beratung zum Forschungsdatenmanagement angeregt, ihren Forschungsgegenstand ethisch zu reflektieren. Bereits beim Schreiben eines Datenmanagementplans spielt das Vorgehen eine wichtige Rolle, wenn wir im RDMO-Fragenkatalog auf Fragen offizieller Genehmigungen und auf Gutachten von einer Ethikkommissionen hingewiesen werden, so zum Beispiel in Schulungen und Workshops zum Forschungsdatenmanagement.[7] Falls eine Begutachtung nicht nötig war, muss der Forscher oder das Forscherteam auch dies im Fragenkatalog der RDMO-Instanz[8] der UB Hildesheim begründen.[9] Ein Textbaustein kann lauten, dass die Interviewdaten anhand eines Leitfadens erhoben, transkribiert und dann codiert werden. Das Vorgehen orientiert sich an den oben beschriebenen datenschutzrechtlichen Grundsätzen sowie an Normen der Forschungsethik.

Bei der Frage um Verantwortlichkeiten soll der Dialog aller vier Fachbereiche[10] an der Stiftung Universität Hildesheim im Zusammenhang mit dem Forschungsdatenmanagement mit Blick auf ethische Fragen gefördert werden. Themen im Forschungsdatenmanagement zur Forschungsethik sind häufig Freiwilligkeit der Teilnahme als Voraussetzung einer Studie, das Prinzip der informierten Einwilligung („informed consent“) in bildungs- und sozialwissenschaftlichen Studien,[11] Schutz der Teilnehmer durch Sicherstellung der Anonymität,[12] Privatheit sowie Vermeidung von Risiken. Dazu kommen rechtliche Fragestellungen insbesondere zu Persönlichkeitsrechten (Dritter).[13] Vor den Feldforschungen müssen die informierten Einwilligungen vorliegen. Auch sollte sichergestellt sein, dass noch keine vergleichbaren Daten vorliegen, die sekundär genutzt werden könnten. Für die Teilnehmer am Forschungsprojekt darf die Arbeit keine Belastung darstellen.

Mit Blick auf die Archivierungsstrategien entlang des “Data Life Cycle” stellen die forschungsethischen Belange eine große Herausforderung im Datenmanagement an der Stiftung Universität Hildesheim dar, gerade wenn es sich um sensible Forschungsdaten handelt, die im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis und wissenschaftlichen Integrität archiviert werden müssen. Lösungen bietet Qualiservice,[14] ein Forschungsdatenzentrum für die Bereitstellung und Archivierung sozialwissenschaftlicher Forschungsdaten.[15] Qualiservice arbeitet im Rahmen der Förderrichtlinie zur Entwicklung und Erprobung von Kurationskriterien und Qualitätsstandards von Forschungsdaten[16] am Verbundvorhaben „Domain-Data-Protokolle” mit, um Domain-Data-Protokolle (DDPs)[17] für den Umgang mit Forschungsdaten der Bildungsforschung zu erarbeiten. Dabei geht es um öffentliche und referenzierbare Muster-Standardprotokolle für das Datenmanagement, um die Forschenden in der empirischen Bildungsforschung zu helfen, qualitätsgesicherte und nachnutzbare Daten zu erarbeiten. Das Projekt ist für das lokale FDM und für die Erziehungs- und Sozialwissenschaften in Hildesheim sehr interessant. Seit zwei Jahren kooperiert die Universitätsbibliothek Hildesheim mit dem Forschungsdatenzentrum Qualiservice.[18]

Im November fand ein Workshop im Besprechungsraum der UB statt,[19] zu dem Dr. Elisabeth Huber und Susanne Kretzer, M.A. (Diplomsozialpädgogin, Universität Bremen) eingeladen waren. Frau Kretzer ist für den Aufbau des Datenservicezentrums „Qualiservice“ zur Archivierung und Sekundärnutzung qualitativer sozialwissenschaftlicher Forschungsdaten (Interviews) verantwortlich. Seit 2015 ist „Qualiservice“ am SOCIUM der Universität verortet. Frau Huber war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am SFB 1171 Affective Societies der FU Berlin tätig und erarbeitet Konzepte für das Forschungsdatenmanagement. Sie ist Mitarbeiterin von Qualiservice.[20] Auf der Webseite von Qualiservice gibt es Empfehlungen und Hinweise zur Forschungsethik.

Die Universitätsbibliothek kann nicht allein alle Fragen zur Forschungsethik hinreichend beantworten. Der Diskurs mit den Forschenden findet aber statt. Auch hier zeigt sich, dass sich die UB Hildesheim auf dem Campus positioniert hat,[21] um mit den Foscherinnen und Forschern zu einem Austausch über ethische Fragen zu kommen. Gefordert wird schon länger, dass die Forscher mehr Möglichkeiten zur Weiterbildung zu forschungsethischen Fragen oder dies gegebenenfalls als Teil der Methodenausbildung anbieten. Durch die UB wurde nun ein erster Austausch zur Forschungsethik mit den Forschenden aller Fachbereiche durch das Forschungsdatenmanagement vorangetrieben. Fragen tauchten auf, wie freiwillig eine Teilnahme an einer Studie manchmal wirklich ist und wie Schäden vermieden werden können. Mit dem Datenschutzbeauftragten der SUH findet bereits eine sehr gute Kooperation im lokalen Forschungsdatenmanagement statt, denn auch Veröffentlichungen müssen immer den Datenschutzregelungen entsprechen.

Im Fachbereich Psychologie erhält das Thema Forschungsethik hohe Aufmerksamkeit.

Ethische Fragestellungen sind auch für den Fachbereich 4 der SUH wichtig, insbesondere für die Informatiker, die programmieren, und für jene Forscher, die in den Bereichen Maschinelles Lernen, Big Data, Künstliche Intelligenz und Algorithmen tätig sind. In der Biologie und den Lebenswissenschaften werden ethische Fragen rund um die Künstliche Intelligenz gestellt. Letztlich geht es darum, Lösungen für die Allgemeinheit zu finden. Im Zentrum für Digitalen Wandel wird angestrebt, “innovative technische Lösungen und Ansätze gesellschaftlicher und kultureller Gestaltung miteinander zu verbinden.”[22] Die UB-Leitung gehört dem Vorstand des Zentrums an, das sich mit dem digitalen Wandel aus sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlicher sowie aus technischer Perspektive befasst.

Digitale Technologien haben den Forschungsprozess tiefgreifend verändert. Die Ethik stellt Methoden bereit, Veränderungen zu hinterfragen. Forschende tragen eine Verantwortung gegenüber der “Scientific Community”. Vertraulichkeiten sind rechtlich verankert. Ein Forschungsdatenmanagement kann helfen, noch vor der Datenerhebung und während des Forschungsprozesses ein Bewußtsein für sensible Themenbereiche zu schaffen. Forschende müssen zum Thema Forschungsethik im Forschungsdatenmanagement geschult werden, und dies geschieht in der Universitätsbibliothek mit Hilfe neuer digitaler Kompetenzen.

[1] https://www.dfg.de/download/pdf/foerderung/rechtliche_rahmenbedingungen/gute_wissenschaftliche_praxis/kodex_gwp.pdf [1. April 2020].

[2] https://www.uni-hildesheim.de/organe-und-gremien/senat/kommissionen/ethikkommission/ [1. April 2020].

[3] “Die Ethikkommission des Fachbereichs Erziehungs- und Sozialwissenschaften versteht sich als ein Gremium, das Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs in ethischen Fragen auf Antrag in diesen Prozessen berät. Auf Antrag erstellt die Kommission dann ein Gutachten.” https://www.uni-hildesheim.de/fb1/gremien/ethikkommission/ [1. April 2020].

[4] http://www.rfii.de/download/digitale-kompetenzen-dringend-gesucht/ [1. April 2020].

[5] https://www.uni-hildesheim.de/neuigkeiten/leitlinien-zum-umgang-mit-forschungsdaten-an-der-stiftung-universitaet-hildesheim/ [1. April 2020].

[6] https://www.uni-hildesheim.de/media/ub/2020/FDM-Leitlinien_SUH_Final.pdf [1. April 2020].

[7] https://www.uni-hildesheim.de/veranstaltungen/artikel/datenmanagement-und-ihre-werkzeuge-rdmo/ [1. April 2020].

[8] https://rdmorganiser.github.io/ [1. April 2020].

[9] https://dmp.uni-hildesheim.de [1. April 2020].

[10] Erziehungs- und Sozialwissenschaften; Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation; Sprach- und Informationswissenschaften sowie Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik.

[11] https://www.forschungsdaten-bildung.de/einwilligung [1. April 2020].

[12] https://www.forschungsdaten.info/praxis-kompakt/glossar/#c271779 [1. April 2020].

[13] https://www.degruyter.com/view/journals/iwp/70/5-6/article-p259.xml [1. April 2020].

[14] “Im Juni 2019 wurde Qualiservice vom RatSWD akkreditiert und orientiert sich an dessen Kriterien zur Qualitätssicherung. Qualiservice fühlt sich den DFG-Richtlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis verpflichtet und berücksichtigt darüber hinaus die FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship sowie die OECD Principles and Guidelines for Access to Research Data from Public Funding.”

[15] https://www.qualiservice.org/de/ [1. April 2020].

[16] https://www.bildung-forschung.digital/de/foerderung-kurationskriterien-und-qualitaetsstandards-von-forschungsdaten-2281.html [1.April 2020].

[17] https://www.qualiservice.org/de/DDP-Bildung.html [1. April 2020].

[18] https://www.qualiservice.org/de/Vortragsliste.html [1. April 2020].

[19] https://www.uni-hildesheim.de/veranstaltungen/artikel/workshop-forschungsdatenmanagement-in-den-erziehungs-und-sozialwissenschaften-warum-und-wie/ [1. April 2020].

[20] https://www.socium.uni-bremen.de/ueber-das-socium/mitglieder/elisabeth-huber/ [1. April 2020].

[21] https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/13614533.2018.1466342 [1. April 2020].

[22] https://www.uni-hildesheim.de/zfdw/ [1. April 2020].

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Coffee Lecture “Forschungsethik” im Sommersemester 2020

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Coffee Lectures informieren in kleinen Informationshäppchen zum Forschungsdatenmanagement. Bislang fanden acht Coffee Lectures zum Forschungsdatenmanagement zu verschiedenen Themen in der Universitätsbibliothek Hildesheim 2019 statt, die sehr gefragt waren. Auch im Sommersemester soll es wieder solche Veranstaltungen geben. Die erste Coffee Lecture im Sommersemester 2020 wird diesmal allerdings wegen Corona als Online-Veranstaltung stattfinden und digital übertragen – Titel: “Coffee Lectures Forschungsdatenmanagement: Ethische Grundsätze und Reflexionsprozesse – Forschungsethik.”[1]

Literatur

Eßer, Florian/Sitter, Miriam (2018). Ethische Symmetrie in der partizipativen Forschung mit Kindern. Forum: Qualitative Sozialforschung, 19. Jg., H. 3, doi:10.17169/fqs-19.3.3120 [1. April 2020].

Heise, N.; Schmidt, J.-H. (2014): Ethik der Online-Forschung. In: M. Welker, M. Taddicken, J.-H. Schmidt, N. Jackob (Hrsg.), Handbuch Online-Forschung. Sozialwissenschaftliche Datengewinnung und -auswertung in digitalen Netzen. Köln: Halem, S. 519-539.

Huber, E. (2019): Beratung und Entscheidungsfindung bei rechtlichen und ethischen Fragen des Forschungsdatenmanagements. In: Bausteine Forschungsdatenmanagement, Nr. 2 (Oktober), S. 31-39. https://doi.org/10.17192/bfdm.2019.2.8072. [1. April 2020].

Kinder-Kurlanda, Katharina E., Katrin Weller, Wolfgang Zenk-Möltgen, Jürgen Pfeffer, and Fred Morstatter (2017): Archiving Information from Geotagged Tweets to Promote Reproducibility and Comparability in Social Media Research. In: Big Data & Society 4 (2): 1-14. http://dx.doi.org/10.1177/2053951717736336. [1. April 2020].

RfII – Rat für Informationsinfrastrukturen: Digitale Kompetenzen – dringend gesucht! Empfehlungen zu Berufs- und Ausbildungsperspektiven für den Arbeitsmarkt Wissenschaft, Göttingen 2019, 56 Seiten. Urn:nbn:de:101:1-2019080711032249706218 [1. April 2020].

RatSWD [Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten] (2017): Forschungsethische Grundsätze und Prüfverfahren in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. RatSWD Output 9 (5). Berlin, Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD). https://doi.org/10.17620/02671.1 [1. April 2020].

Sterzer, W. & Kretzer, S. (2019): Archivierungsstrategien anpassen – Herausforderungen und Lösungen für die Archivierung und Sekundärnutzung von ethnologischen Forschungsdaten. Bibliothek Forschung und Praxis, 43(1), S. 110-117. DOI: https://doi.org/10.1515/bfp-2019-2011

Strauch, Annette (2019). Poster: Coffee Lecture presented by your library. Sommersemester 2020. Forschungsethik. http://doi.org/10.5281/zenodo.3572450 [1. April 2020].

Unger, Hella von (2014). Partizipative Forschung. Einführung in die Forschungspraxis. Wiesbaden: Springer VS.

Unger, Hella von (2018): Ethische Reflexivität in der Fluchtforschung. Erfahrungen aus einem soziologischen Lehrforschungsprojekt. Forum Qualitative Sozialforschung (FQS), 19(3), Art. 6, http://dx.doi.org/10.17169/fqs-19.3.3151.

Watteler, Oliver, and Katharina E. Kinder-Kurlanda. 2015. Anonymisierung und sicherer Umgang mit Forschungsdaten in der empirischen Sozialforschung. Datenschutz und Datensicherheit 39 (8): 515-519. doi: http://dx.doi.org/10.1007/s11623-015-0462-0. http://link.springer.com/article/10.1007/s11623-015-0462-0?wt_mc=internal.event.1.SEM.ArticleAuthorOnlineFirst. [1. April 2020].

Zook M., Barocas S., Boyd D., et al. (2017) Ten simple rules for responsible big data research. PLoS ComputationalBiology13(3): e1005399. https://doi.org/10.1371/journal.pcbi.1005399 [1. April 2020].

[1] https://www.uni-hildesheim.de/veranstaltungen/artikel/online-veranstaltung-coffee-lectures-forschungsdatenmanagement-ethische-grundsaetze-und-reflexions/ [1. April 2020].

Bearbeite dies, um Text einzufügen.

eco

Corona und Homeoffice

Von Markus Schrahn und Patrick Grihn

Rund 85 Prozent der Angestellten befürworten in der Corona-Krise nach einer Umfrage von eco, von zuhause aus zu arbeiten. Doch gerade in den eigenen vier Wänden gibt es Security-Schwachstellen, derer sich viele Nutzerinnen und Nutzer nicht bewusst sind. Eco – Home Office – 5 Tipps für sicheres Arbeiten im Homeoffice:

  1. Einen sicheren Arbeitsplatz zuhause schaffen. Die Grundlage ist ein stabiler Netzanschluss über das passwortgeschützte WLAN zuhause. Mittels VPN (Virtual Private Network) greifen Mitarbeiter darüber auf das Firmennetzwerk zu. Daten lassen sich mit Kollegen, Kunden und Partnern zudem über sichere Datenräume in der Cloud austauschen. Dort lassen sich Dokumente auch gemeinsam mit Kollegen sicher bearbeiten.
  1. Privat- und Dienst-Hardware strikt trennen. Nutzen Sie möglichst Ihren Firmen-Laptop, um sich mit den IT-Systemen im Unternehmen zu verbinden. Oder arbeiten Sie mit dem privaten Rechner im Browser auf sicher konfigurierten virtuellen Maschinen (VMs), die keinen Datenaustausch zwischen Privat-PC und VMs zulassen. Schließen Sie keine privaten Geräte wie Smartphones, USB-Sticks oder externe Festplatten an Ihren Dienstrechner an. Umgekehrt sollten Sie Ihre üblichen Unternehmens-Anwendungen nicht ohne Zustimmung des Chefs auf einem Privatrechner installieren und nutzen.
  1. Sichere Anwendungen wählen. Nutzen Sie bei der Arbeit im Homeoffice immer die bereitgestellten Sicherheitssysteme wie VPN-Client und virtuelle Maschinen (VM). Software für Privatanwender dürfen Sie nur dienstlich nutzen, wenn Ihre IT-Abteilung dem ausdrücklich zustimmt – so einfach es auch im ersten Moment scheint, entsprechende Tools auch im Homeoffice zu nutzen. Viele Datentransfer- und Konferenzdienste für Privatpersonen erfüllen nicht die Mindestanforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit, die manche Unternehmen brauchen.
  1. Vorsicht vor Phishing-E-Mails. Cyber-Kriminelle versenden zurzeit viele Phishing-Mails, die vermeintliche Neuigkeiten zur Corona-Krise enthalten. So groß Ihr Interesse auch ist, prüfen Sie lieber zweimal die Absenderadresse und den Inhalt jeder E-Mail. Im Zweifelsfall klicken Sie nicht auf Links und öffnen Sie keine Anhänge. Leiten Sie lieber eine E-Mail zu viel zur Prüfung an die Unternehmens-IT weiter, statt sich Schadsoftware einzufangen.
  1. Sicher online im Homeoffice. Nutzen Sie Ihren Firmenrechner nur allein und geben Sie Ihre Passwörter niemals Familienmitgliedern, Freunden oder Arbeitskollegen. Sperren Sie Ihren Rechner, wenn Sie nicht daran arbeiten. Auch im Homeoffice sollten Mitarbeiter keine Internetseiten besuchen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten. Nehmen Sie die Warnmeldungen des Browsers ernst.

Internationale Nachrichten

 

WebMD Health Services mit Newsletter für Corona-Krise.

WebMD Health Services has integrated a weekly podcast on mental health issues – including those emerging during the COVID-19 pandemic – to provide employers with timely, evidence-based insights to support their employees‘ mental and emotional well-being. Through a partnership with Beyond Well Solutions, WebMD Health Services will release new private custom podcasts weekly on mental health and COVID-19-related mental health topics.

Video-Plattform Panopto für Home Office.

Panopto announced Panopto Express, a way for employees and teachers to create and share recordings of presentations and lectures. A rapid shift to remote work and distance learning has inspired millions of professionals and educators to begin communicating using recorded video. Panopto Express is a free tool to help educators and professionals capture excellent presentations by simply visiting a website.

Patientendaten für Onkologen in Corona-Krise.

Kantar announces the launch of an online medical platform to help oncologists during the COVID-19 pandemic. Kantar Oncology Platform provides anonymized and aggregated patient data tracking the changes, delays and modifications of cancer treatment decisions made as the world’s medical infrastructures pivots to manage the COVID-19 pandemic.

TransUnion mit Global Fraud & Identity Solutions Group.

TransUnion announced the creation of its Global Fraud & Identity Solutions Group, a move focused on uniting all aspects of the company’s fraud risk offerings, and the hiring of industry veteran, Shai Cohen, to lead the group. The group will accelerate the global go-to-market of TransUnion’s long-standing IDVision fraud prevention product suite with solutions from recently acquired companies; most notably iovation and Callcredit Information Group.

McGraw-Hill profitiert vom Nachfrageboom der Schulen in Corona-Krise.

McGraw-Hill reported strong preliminary fiscal Q4 and 2020 results with double-digit growth in digital billings and a greater than 50% increase in Inclusive Access billings. The successful quarter was also marked by a surge in demand from schools and colleges for help transitioning instruction online after the COVID-19 outbreak.

16-Jähriger wird Chief Digital Officer.

Penske Media Corporation announced the appointment of Craig Perreault, a 16-year executive with the company, to Chief Digital Officer. In this newly-created role, Perreault will continue to focus on product strategy, business development, monetization, and audience development for PMC’s portfolio of brands, which includes Rolling Stone, Variety, Robb Report, Deadline, and WWD

Buzzfeed-Krise intensiviert sich.

BuzzFeed Inc. will furlough some staff after the coronavirus pandemic hit revenue even harder than expected, forcing the new-media outlet into another round of cost cuts. The company will furlough 68 employees beginning May 16, Chief Executive Officer Jonah Peretti said in a memo. It’s also extending salary cuts for workers unaffected by the move, and it’s exploring the idea of suspending its 401(k) match through the end of the year, he said.

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