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Donnerstag, den 13. Februar 2020

#705

Wolfgang G. Stock – Informationswissenschaft – Festschrift – Isabelle Dorsch – Kaja Fietkiewicz – Aylin Ilhan – Christine Meschede – Tobias Siebenlist – Willi Bredemeier – Gerhard Reichmann – Karriereentscheidungen – Budgetentscheidungen – Evaluierung – Universität Graz – Betriebswirtschaftslehre – Ranking – Web of Science – Scopus – Google Scholar – Normal Science – Isabella Peters – Jasmin Schmitz – Katrin Weller – Stefanie Haustein – Violeta Trkulja – Bibliometrie – Mohamed Abdillah – Anneliese Volkmar – Informetrie – Zitationsanalyse – Information Retrieval – Wissensrepräsentation – Infomationswirtschaft – Informationelle Städte – Social Media – Online Marketing – E-Commerce – Gamification – Altmetrics – Digitales Datenmanagement – HU Berlin – FH Potsdam – Vivien Petras – Heike Neuroth – Christina Thomas – Facial Recognition – Image Database – Law Enforcement Agencies – Clearview – Edward Markey – BIIA

Festschrift für Stock

Forschungsdatenbanken zur Evaluierung von Forschungsleistungen wenig geeignet

Warum quantitative Studien
allein nicht ausreichen

Von Willi Bredemeier

Open Password berichtete über die Verabschiedung von Wolfgang G. Stock aus aktiven Diensten im Rahmen eines „letzten Abendmahls“, darunter die Übergabe einer Festschrift zu Ehren des Düsseldorfer Informationswissenschaftlers („Die Verbreitung der Düsseldorfer Informationswissenschaft“, 22. Juli, #596 – „Die Düsseldorfer Informationswissenschaft lebt weiter“, 29. Juli, #600). Was noch aussteht, ist eine Rezension darüber, was die Festschrift der Informationswissenschaft und der Praxis gebracht hat. Wenn diese hiermit begonnen wird, so geschieht dies im Wissen, dass in Festschriften auch andere legitime Ziele verfolgt werden können und die „protestantische Ethik“, nach der die Sache, nicht die Person im Vordergrund stehen sollte, hier weniger greift. Es gibt aber, das sei an dieser Stelle vorausgeschickt, durchaus mehrere wissenschaftliche Highlights mit praktischer Relevanz.

Isabelle Dorsch, Kaja Fietkiewicz, Aylin Ilhan, Christine Meschede, Tobias Siebenlist (Hrsg.), Facets of Wolf Stock – Festschrift zu Ehren von Wolfgang G. Stock, M.S., 2019.

 

Wolfgang G. Stock in seiner Dankesrede nach Übergabe der Festschrift. In der ersten Reihe der Zuhörer rechts: Festschrift-Autorin Katrin Weller.

Gerhard Reichmann, Was zählt eine Publikation? – Möglichkeiten zur Durchführung einer Forschungsevaluierung im Bereich der Betriebswirtschaftslehre.

Nach dem Selbstbild der Wissenschaft werden von Forschern exzellente Leistungen erwartet, die zu Erkenntnisfortschritten führen, auf die andere Forscher aufbauen können. Angesichts der Knappheit der Ressourcen sollten sich die Karriereentscheidungen für Forscher und Budgetentscheidungen für Institute und Universitäten an deren unterschiedlichen Leistungen orientieren. Um diese Entscheidungen zu objektivieren, werden die Leistungen von Forschern und Instituten einer Evaluierung unterzogen, die Vergleiche zu anderen Forschern und Instituten ermöglicht. Dies macht wiederum eine Prüfung der herangezogenen Messverfahren notwendig. Stock hat die damit verbundenen Fragen 2000 in „Informationswirtschaft – Management externen Wissens“ aufgegriffen und Reichmann stellt sich diesen Frage im Jahre 2019 erneut. Dies geschieht im Rahmen einer Pilotstudie für vier Forscher an der Universität Graz im Bereich Betriebswirtschaftslehre für den Zeitraum 2008 – 2017. Für diese sucht Reichmann ein Ranking zu bilden, wobei er anhand dieses Versuches methodologische Probleme erörtert.

Reichmann kommt mehrfach zu Ergebnissen, die von vornherein plausibel erscheinen und praktisch auch so gehandhabt werden, beispielsweise die Messung der Performance eines Forschers anhand seiner Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften. Begründet wird diese Präferenz allerdings mit Defiziten in der Datenerhebung: Eine Forschungsevaluierung kann „am sinnvollsten auf Basis von Aufsätzen in wissenschaftlichen Zeitschriften durchgeführt werden, …. da andere Publikationsarten schwer vergleichbar erscheinen“ (Seite 19).

Dabei sollte zum Beispiel für die Identifizierungen seiner Veröffentlichungen am besten auf Listen zurückgegriffen werden, die die Autoren selbst erstellten, und bei der Gewichtung von Koautorenschaften von einer gleichen Berücksichtigung aller Autoren (Punktsumme insgesamt: 1 für eine Veröffentlichung) ausgegangen werden. Allerdings gibt „es keine optimale Variante für die Gewichtung der einzelnen Aufsätze“, etwas in Abhängigkeit des „Gewichts“ einer Zeitschrift. „Ein Rückgriff auf Zeitschriftenrankings ist zwar durchaus sinnvoll, sofern einschlägige existieren, Forschung in Randbereichen oder fachbereichsübergreifende Forschung werden dabei in der Regel jedoch nur unzureichend abgedeckt“ (Seiten 19f.).

Nebenbei fällt in Reichmanns Erörterungen eine Evaluierung der gängigen Forschungsdatenbanken ab: „Die Datenbanken des Web of Science sowie die Datenbank „Scopus“ (sind) als Datenquellen für eine Forschungsevaluierung nur bedingt geeignet, da oftmals nur ein Bruchteil der Publikationen eines Forschers darin enthalten ist. Die Suchmaschine „Google Scholar“ hat sich infolge ihrer unbefriedigenden Suchmöglichkeiten und der unstrukturierten Darstellung der Ergebnisse als weitgehend unbrauchbar erwiesen“ (Seite 13).

Angesichts der folgenden Ergebnisse ließe sich das „bedingt geeignet“ auch durch “ungeeignet“ ersetzen: „Geht man davon aus, dass die verwendeten Publikationslisten der vier betrachteten Forscher vollständig sind, so stehen bei einer Recherche in Scopus im Durchschnitt 69,6% und bei einer Recherche im Web of Science sogar 82,8% dieser Publikationen für eine Forschungsevaluierung nicht zur Verfügung. Beschränkt man sich auf Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften…, so reduzieren sich diese Prozentsätze immerhin auf 52,6% bzw. 67,7%. Berücksichtigt man nur englischsprachige Aufsätze, so reduziert sich die „Ausfallquote“ nochmals auf 37,5% bzw. 47,9%“ (Seite 14).

Allerdings könnten die verfahrenstechnischen Defizite einer Evaluierung nur begrenzte Konsequenzen haben. Denn das Ranking der Grazer Forscher blieb stabil, auch wenn Reichmann verschiedene erhebungstechnische Ansätze wählte. Ist das so, wenn die Leistungsunterschiede zwischen den Forschern nur groß genug sind?

Reichmann kommt zu dem „erstaunlichen“ Ergebnis, „dass Stock in seinem Beitrag aus dem Jahr 2000 bereits auf beinahe alle der hier diskutierten Punkte bzw. Varianten eingegangen ist, sodass dieser Aufsatz noch immer eine hervorragende Einführung in die Thematik der Forschungsevaluierung darstellt“ (Seite 20). Somit erweist sich Stocks damalige Publikation als „weitgehend zeitlos“ (Seite 9). Demnach ist daran zu erinnern, dass wissenschaftliche Veröffentlichungen nicht nur der Verbreitung neuer Erkenntnisse, sondern auch – wichtigstes Beispiel: Lehrbücher) – dem Transfer bewährter Erkenntnisse dienen, und handelt es sich bei Reichmanns Veröffentlichung nach seinen eigenen Überlegungen weniger um einen Beitrag der Forschung, vielmehr um einen solchen der Lehre. Auch könnte es in der „Normal Science“ viele Bereiche geben, deren erkenntnistheoretische Durchdringung weitgehend abgeschlossen ist, auch wenn in der BWL gelegentlich aus Marketinggründen neue Begriffe für altbekannte Zusammenhänge erfunden werden.

Reichmann geht nicht auf die Grenzen der Quantifizierung bei Forschungsevaluierungen ein, obgleich quantitative Evaluierungen allenfalls grobe Hinweise geben können und manchmal zu falschen Schlüssen führen. In jedem Fall sollten diese quantitativen Studien bei Karriere- und Budgetentscheidungen durch qualitative Erörterungen ergänzt werden und dass heißt, dass man sich die Inhalte der Veröffentlichungen im Einzelnen ansehen soll (was allerdings ein aufwendiges Verfahren werden kann und regelmäßig zu unterschiedlichen Ansichten führen dürfte). Reichmann könnte seinen Verzicht auf einen „Blick über den Tellerrand“ damit begründen, dass jedermann über diese Grenzen einer quantitativen Evaluierung weiß, ein Hinweis darauf also trivial wäre. Das wäre allerdings nicht der Fall, wenn im konkreten Entscheidungsfall auf eine ergänzende qualitative Debatte verzichtet wurde.

Isabella Peters, Jasmin Schmitz, Katrin Weller, Stefanie Haustein, Violeta Trkulja: Wolfgang G. Stock – Ein bibliometrischer Rückblick auf eine Karriere in der Informationswissenschaft.

Mohamed Abdillah und Anneliese Volkmar, Informetrische Analyse der wissenschaftlichen Abschlussarbeiten der Düsseldorfer Informationswissenschaft im Zeitraum von 2005 bis 2018.

Wenden wir uns zunächst dem Artikel von Peters u.a. zu. Bei vier der fünf Autorinnen dieses Beitrages handelt es sich um langjährige Password-Autoren, so dass sich der Rezensent grundsätzlich für befangen erklären müsste. Dies ist in geringerem Maße der Fall, wenn das Ziel einer Rezension weniger darin gesehen wird, den Daumen in einem hochkompetitiven Umfeld zu heben oder zu senken. Vielmehr kann das Ziel einer Rezension darin bestehen, Thesen zu identifizieren, die es wert sind, in eine mehr oder minder breite Öffentlichkeit transferiert zu werden.

Der Wert dieses Beitrages scheint mir vor allem darin zu bestehen, dass die Anfertigung der umfangreichen bibliometrischen Studie einschließlich einer Zitationsanalyse nach Zitierhäufigkeit, Zitationsnetzwerken und Zitationskontext sehr ausführlich begründet wird und so eine Art „Kochbuch“ entstanden ist, das eine Nachahmung der Studie ermöglicht oder zumindest anderen Forschern bei bibliometrischen Studien Anregungen gibt. Dieses Ziel im Blick ist der Veröffentlichung eine weitergehende Verbreitung zu wünschen.

Die Verfasser bestätigen Reichmanns Ergebnis, nach dem Resultate, die mit Web of Science und Scopus erzielt wurden, nur beschränkt aussagefähig sind: Betrachtet man Stocks Publikationen von 1978 „bis einschließlich 2017, so handelt es sich um eine Gesamtmenge von 309 Publikationen, die in seinem persönlichen Publikationsverzeichnis gelistet sind. … Die WoS (Web of Science) Core Collection enthält Zeitschriftenbeiträge und weist insgesamt 66 (20%) von Stocks Publikationen bis 2017 nach. Bei Scopus arbeiten wir zunächst mit der Gesamtdatenbank und können darin insgesamt 76 (24,6%) von Stocks Publikationen ermitteln. … Würde man die gefundenen Artikel zusammenführen (und die Dubletten eliminieren), so käme man auf eine Artikelmenge von 72 eindeutigen Publikationen (23% bezogen auf das gesamte Publikationsaufkommen laut der (von Stock angelegten) Publikationsliste auf der Website)“ (Seite 25).

Gleichwohl scheinen die Autorinnen mit dem geschrumpften Aufkommen zufrieden: „Die 72 Publikationen aus den zusammengeführten Ergebnissen bei WoS und Scopus repräsentieren den Kern von Stocks Forschungsoutput: bei ihnen handelt es sich um referierte wissenschaftliche Beiträge“ (Seite 26).

In ihrer Zusammenfassung schreiben Peters u.a.: „Stock ist ein profilierter Autor, der im Schnitt fast acht Arbeiten pro Jahr veröffentlicht (327 Artikel auf fast 41 Jahre Publikationstätigkeit). Die Publikationen entstehen häufig aus der Zusammenarbeit mit Mitarbeiter*innen und Doktorand*innen, aber es sind auch internationale Kooperationen (z.B. mit der Karl-Franzens-Universität Graz) zu finden. Die Zeitreihenanalyse zeigte deutlich, wann neue thematische Schwerpunkte für Publikationen vorbereitet und wann die „Früchte dieser Vorarbeiten geerntet“ werden. Es ließen sich fünf große Themenschwerpunkte (i.e. Bibliometrie, Information Retrieval, Wissensrepräsentation, Informationswirtschaft, Informationelle Städte) finden, die teilweise eng miteinander in Beziehung stehen (z.B. Wissenrepräsentation und Information Retrieval). Vier der Themenbereiche sind auch die Schwerpunkte, die zu Stocks Forschungsprogramm für die Düsseldorfer Informationswissenschaft wurden. …

Die von zwei studentischen Gruppen aus Düsseldorf und Graz durchgeführte bibliometrische Analyse der Informationswissenschaft an deutschsprachigen Universitäten hat ebenfalls gezeigt, dass Stock einer der Autoren mit dem höchsten h-Index ist … und er je nach Datenbasis zweimal das Ranking anführt … Die meist-zitierten Artikel von Stock behandeln die Themen bibliometrische Zeitschriftenanalyse, Emotionen in Wissensrepräsentation und Information Retrieval, semantische Relationen und informationelle Städte“ (Seiten 37f.)

Jasmin Schmitz (l.) und Isabella Peters auf der Verabschiedung von Wolfgang G. Stock: Eine bibliometrischer Rückblick auf eine Karriere in der Informationswissenschaft.

Für einen Forschungsbereich, den der Smart Cities, kommen die Autorinnen auch zu einer qualitativen Bewertung der Forschungsarbeit von Stock, dies aufgrund ihrer bibliometrischen Resultate und ihres weiteren „Vorwissens“: Insbesondere dort „haben Stock und Co-Autor*innen wissenschaftliches Neuland betreten und sind mit ihren Arbeiten grundlegend für die Forschung in diesem Bereich geworden“ (Seite 38).

Insgesamt schließen sie, dass „dieser bibliometrische Rückblick auf eine Karriere in der Informationswissenschaft nur erahnen lassen, welches intellektuelle Erbe Stock hinterlässt und welche gegenwärtigen und zukünftigen Forschenden er inspiriert und inspirieren wird. Fest steht aber sicherlich, dass Stocks Arbeiten dazu beigetragen haben, die Informationswissenschaft in Deutschland zu formen und als Disziplin weiterzuentwickeln“ (Seite 38).

Wollte man die Studie von Peters u.a. durch qualitative Bewertungen ergänzen, so läge angesichts der Breite der Forschungsinteressen Stocks die These nahe, dass dieser die Informationswissenschaft vor allem in den Bereichen Bibliometrie, Information Retrieval, Wissensrepräsentation, Informationswirtschaft und informationelle Städte vorangebracht hat.

Abdillah und Volkmar unterziehen die 255 wissenschaftlichen Abschlussarbeiten an der Düsseldorfer Abteilung für Informationswissenschaft zwischen 2005 und 2018 einer informetrischen Analyse. Interessant sind vor allem die von den Absolventen gewählten Themenschwerpunkte: „Mit 15% belegt Social Media die erste Stelle, gefolgt von den Themen Online Marketing & E-Commerce (11%), Wissensrepräsentation (10%) und Informational Cities (9%). … Während sich die Masterstudierenden hauptsächlich für die Themen Informational Cities (19%), Wissensrepräsentation und Gamification (je 13%) interessierten, konzentrierten sich die Doktoranden an der ersten Stelle auf das Thema Information Retrieval (20%), Wissensrepräsentation und Informetrics, Scientometrics & Altmetrics (je 16%)“ (Seiten 44 und 45).

Letzte Chance für Bewerbungen:
15. Februar

Vor dem Start: Weiterbildender Studiengang
„Digitales Datenmanagement“

 

Der weiterbildende Studiengang „Digitales Datenmanagement“ – gemeinsam entwickelt von der Humboldt-Universität zu Berlin und der Fachhochschule Potsdam unter der Leitung von Prof. Vivien Petras, PhD (HU Berlin) und Prof. Dr. Heike Neuroth (FH Potsdam) – wird im Sommersemester 2020 beginnen. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Februar 2020.

Der Studiengang umfasst 120 ECTS-Leistungspunkte, die nach dem Konzept des Blended Learning, unterstützt durch eine Lernplattform (Moodle) absolviert werden können. Die Selbststudienphasen werden ergänzt durch vier bis fünf jeweils 2-tägige Seminarveranstaltungen pro Semester, die abwechselnd in Berlin und Potsdam stattfinden.

Das innovative Konzept richtet sich an Personen aus Wissenschaft, Forschung, Verwaltung, Kultur und Wirtschaft, die ihre Kenntnisse im Umgang mit digitalen Daten vertiefen möchten. Die Studierenden beschäftigen sich mit den komplexen Rahmenbedingungen und erwerben analytische und praktische Kompetenzen für die Weiterentwicklung von Forschungs- und Informationsinfrastrukturen zur Unterstützung des digitalen Datenmanagements. In nur vier Semestern kann der Master erworben werden. Zur Zulassung wird der Abschluss eines ersten Studiums mit 180 ECTS-Leistungspunkten sowie der Nachweis einer einjährigen Berufspraxis vorausgesetzt.

Die Module des Studiengangs sind als eigenständige und in sich abgeschlossene Weiterbildungskurse konzipiert. Interessentinnen und Interessenten können die Modulkurse einzeln oder in Paketen belegen, mit einem Hochschulzertifikat oder einer Teilnahmebescheinigung abschließen und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt als Studienleistung anerkennen lassen. Das bietet auch Kolleginnen und Kollegen eine gute Möglichkeit, die sich auf einem bestimmten Gebiet für neue berufliche Herausforderungen fit machen wollen und zunächst weniger an einem weiteren akademischen Abschluss interessiert sind.

Der Studiengang soll künftig jährlich im Sommersemester beginnen, Einzelmodule können während des gesamten Studienverlaufs belegt werden, solange noch Plätze frei sind. Anmeldungen werden laufend entgegengenommen.

Weitere Informationen: http://www.ddm-master.de – Zum Bewerbungsportal der FH Potsdam: https://www.fh-potsdam.de/studieren/bewerbung/bewerbungsverfahren/digitales-datenmanagement/ – E-Mail: ddm-infos@lists.hu-berlin.de

Christina Thomas, Zentrale Einrichtung Weiterbildung (ZEW) der FH Potsdam,
0331 580-2440 /
weiterbildung@fh-potsdam.de / fh-potsdam.de/weiterbilden


Facial Recognition
A Three Billion Image Database

 

Facial recognition technology is already used for security checks at airports, for police investigations, and for monitoring large events like concerts. However, existing technology generally images faces and matches them to a set database, such as a list of persons wanted by law enforcement. Now a new technology developed by the startup Clearview essentially allows the identification of anyone it images who has a presence online and also provides a list of links to sites to learn more about that person.

You take a picture of a person, upload it and get to see public photos of that person, along with links.The company, whichmakes it clear that it does not offer a consumer application, says the app accesses a database of more than three billion images, collected from social media sites like Facebook and YouTube and it has a fantastic selling point it offers up to police departments nationwide.

Clearview AI’s website says that its facial recognition software had been used by more than 600 police departments and government groups, including the FBI. But in at least two cases, BuzzFeed News found that the company suggested it was working with a police department simply because it had submitted a lead to a tip line. A New York Times report claims that this could be used to identify anyone who steps foot in a public place and it’s already in use by police in the US.

The app has been provided to hundreds of law enforcement agencies. Law enforcement officers have confirmed they have used the app to investigate crimes. Federal and state law enforcement officers said that while they had only limited knowledge of how Clearview works and who is behind it, they had used its app to help solve shoplifting, identity theft, credit card fraud, murder and child sexual exploitation cases.

In addition to privacy infringement, this app carries extra risks because law enforcement agencies are uploading sensitive photos to the servers of a company whose ability to protect its data is untested. Its critics say the he company has shrouded itself in secrecy, avoiding debate about its boundary-pushing technology. US Democratic Senator Edward Markey of Massachusetts issued an open letter requests information from Clearview, including a full list of any entities and law enforcement agencies currently using the technology, as well as details on any past security breaches and on Clearview’s employee access privileges. Markey also asks if Clearview’s technology is able to recognize whether the biometric information uploaded to its systems points to children under the age of 13. „Any technology with the ability to collect and analyze individuals‘ biometric information has alarming potential to impinge on the public’s civil liberties and privacy,“ said Markey.

Quelle: BIIA

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