Open Password – Freitag, den 23. November 2018
#473
Fake News – Stefan Hauff-Hartig – Peter Mlakar – Propaganda – Soziale Medien – Informationswissenschaften – FH Potsdam – Rainer Kuhlen – Information – Shannon-Weaver-Modell – Fehlinformation – Luciano Floridi – Desinformation – Don Fallis – Fabio Gigliotti – Laura Ianelli – Luca Rossi – Augusto Valeriani – Misleading Information – Informativität – Niklas Luhmann – Equifax – Better Identity Coalition – China – Genetische Forschung – Financial Times – Genderorientierte Berichterstattung – De Gruyter – University of California Press – Learn with Facebook – Taylor and Francis – Forschungslandschaft China – Wissenschaftsstädte – Beijing – New York
Fake News
Fehl-, Falsch- und Desinformation
als informationswissenschaftliche Herausforderung[*]
Von Stefan Hauff-Hartig
Das Wahre ist nicht immer Wahrheit
Peter Mlakar/Laibach
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Einführung
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Postfaktisch, Fake News, alternative Fakten – diese Begriffe haben sich spätestens 2016 während des US-amerikanischen Wahlkampfes und im Zuge der Abstimmung über den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union im deutschen Sprachgebrauch etabliert. Es war und ist schwer zu fassen, in welchem Ausmaß Politiker und deren Anhänger auch in demokratischen Ländern falsche Behauptungen aufstellen und damit argumentative und schließlich politische Erfolge erlangen können.
Die öffentliche Auseinandersetzung mit diesem Phänomen hat dazu geführt, dass diese Vokabeln 2017 in den Duden aufgenommen wurden und postfaktisch sogar von der Gesellschaft für Deutsche Sprache zum Wort des Jahres 2016 erklärt wurde.
Richtig neu ist dieses Phänomen nicht. Die früheste Verwendung des Wortes Fake (im Sinne von Falschinformation) protokollierten die Stenografen des Deutschen Bundestages in der Rede eines Abgeordneten im Jahr 2010 [1]. Der Gebrauch von Fake News erfolgt häufig in diskreditierender Absicht und selten im Rahmen sachlicher Diskussionen, in denen das Gegenüber mit faktenbasierten Argumenten überzeugt werden soll.
Wegen der weit reichenden Konsequenzen für die demokratische Verfasstheit der Gesellschaft, die sich aus der Ablehnung gegebener, verifizierter und anerkannter Fakten sowie der Akzeptanz offensichtlicher Falschinformation ergeben, setzen sich viele Autoren etwa seit 2016 in einer Vielzahl von Artikeln, Initiativen und Aktivitäten mit dem Thema auseinander.
Grundsätzlich sind falsche Informationen – mit welcher Intention und Ursache auch immer – sowie die Auseinandersetzungen mit ihnen nichts völlig Neues. Propaganda zur Manipulation von Meinungen, politische Kommunikation durch das Forcieren von Vorurteilen und falsche Zeitungsmeldungen nach mangelhafter Recherche gibt es nicht erst seit dem Aufkommen des Internets. Die Veränderungen durch das Web 2.0 mit seinen breiten Möglichkeiten für die Nutzer, selbst als Informationsproduzent zu agieren und sich viel stärker als bisher zu vernetzen, haben jedoch zu vorher unbekannten negativen Effekten geführt.
Auch für die Informationswissenschaften ist die Auseinandersetzung mit Informationspathologien kein Novum. [2] Man könnte jedoch den Eindruck gewinnen, dass die informationswissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema „Falschinformation“ eher aus Gründen der Abgrenzung geführt wurde. Also um zu klären, was die Kriterien einer (wahren) Information sind und wann etwas keine (wahre) Information ist.
Und die informationswissenschaftlichen Einrichtungen nehmen die Herausforderung an. So fand am Fachbereich Design, Medien und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg vom 20. April bis 22. Juni 2017 eine Ringvorlesung zum Thema „Digitale Information und Manipulation“ statt, und der Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam veranstaltete am 3. Juli 2017 den „7. Potsdamer I-Science-Tag“ zum Thema „Mit Fakten gegen Fake News“.
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Theorie: Informatiion und Fehlinformation – Kuhlen, Floridi, Fallis
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Um Begriffe wie Desinformation oder Fehlinformation besser einzuordnen zu können, soll zunächst auf die zentrale Kategorie der Information eingegangen werden.
Als Ausgangspunkt dient der Ansatz von Reiner Kuhlen. In seinem Beitrag Information – Informationswissenschaft führt der Autor in das Betätigungsfeld der Informationswissenschaften ein, indem er sich ihr terminologisch nähert. Kuhlen stellt die Schwierigkeit, den Begriff Information festzulegen, an den Anfang seiner Erörterungen und schreibt bereits in seinem ersten Satz, dass „[…] es ziemlich aussichtlos [ist], eine Definition des zentralen Begriffs, hier also von Information, an den Anfang zu setzen.“ [3]
Weiter erklärt er: „Information existiert nicht für sich. Das ist eine Absage an ein ontologisches Verständnis von Information […] zugunsten eines dynamischen […].“ Kuhlen sieht Information als „[…] subjektive Rezeption von repräsentiertem Wissen. Denn die Interpretation […] hängt in hohem Maße von vielen Variablen ab, deren aktuelle Werte bestimmt werden vom jeweiligen Wissensrezipienten und von seinem Kontext, in dem er sich befindet. […] Es gibt nicht die reine nackte Information […].“
Damit stellt sich Kuhlen in die Tradition von Berger und Luckmann und wendet deren in Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit [4] beschriebene Neukonstruktion der Wissenssoziologie auf die Information an.
Bereits an dieser Stelle stellt Kuhlen eine These auf, die für das Verständnis von Information und Fehlinformation – aus informationswissenschaftlicher Sicht! – wichtig ist: „Von Wahrheit ist dabei nicht die Rede. Auch eine Lüge kann eine Information sein.“
Diese Perspektive lässt sich als Gegenpol zu einer „objektiven“ Sicht auf Information nach der Linie von Shannon und Weaver [5] auffassen, denn deren mathematische Sicht auf Information und Kommunikation lässt sowohl soziale als auch semantische Aspekte unberücksichtigt.
Die spätestens mit der Etablierung des Web 2.0 stattfindende sprunghafte Zunahme an Informationskanälen macht deutlich, dass sich das Shannon-Weaver-Modell für die Untersuchung von Fehlinformationen und deren Verbreitung nicht ausreichend eignet.
Kuhlen beschreitet einen anderen Weg. Für seine Sicht auf die Informationswissenschaft (und ihren Untersuchungsgegenstand, die Information) gilt „[…] der pragmatische Primat von Information (handlungsrelevant, kontextbezogen) entscheidend […]. Durch Informationsarbeit, beeinflusst durch zahlreiche Kontextfaktoren, entsteht Information, die direkt (durch Handeln, Entscheiden) genutzt werden kann und die durch Lernen (Wissenserwerb) zu dauerhaftem neuen Wissen des Nutzenden der Information werden kann […].“
Die von Kuhlen am Beginn seines Beitrages festgestellten Schwierigkeiten, den Begriff Information zu definieren, müssen zwangsläufig für Phänomene wie Desinformation, Fehlinformation und Falschinformation gelten, so dass – in Abwandlung des eingangs genannten Kuhlen-Zitates – es ziemlich aussichtlos ist, eine Definition des zentralen Begriffs, hier also von Des-, Fehl- und Falsch-Information an den Anfang zu setzen.
Ebenso kann eine weitere Kuhlen’sche These auf Fehlinformation angewendet werden: nämlich dass auch deren Untersuchung auf der Basis von Handlungsrelevanz und Kontextualität erfolgen sollte. Die von Kuhlen genannte Urteilskraft ist als praxis- und alltagsrelevanter Auftrag zu sehen, deren Bedeutung für den Umgang mit Fehlinformationen kaum hoch genug einzuschätzen ist. Die Auseinandersetzung mit Fehlinformationen ist in den Worten Kuhlens in Aktion und Kontext zu führen.
Luciano Floridi stellt seinem Buch „Information: a very short introduction“ [6] die Zusammenhänge zwischen „Information mit semantisch wahrem Inhalt“, „Instruktionsinformation“ und „Umweltinformationen“ als Karte dar, die auf seiner General Definition of Information GDI basiert.
In dieser „Landkarte“ verortet Floridi unwahre Information (untrue information) als Teil der faktischen semantischen Information. An anderer Stelle beschreibt er, dass nur wahre Information für ihn wirklich als Information bezeichnet werden kann: „[…] it clarifies the fact that false information is not a genuine type of information.”
Falsche Information unterteilt Floridi in misinformation (Fehlinformation), wenn der semantische Inhalt ungewollt falsch ist, und disinformation (Desinformation), wenn die Quelle der Desinformation sich über den Fehler im Klaren ist, z.B. bei einer Lüge. Nach seiner Ansicht sind sowohl Fehlinformation als auch Desinformation „tadelnswert“ (ethically censurable). Sie können aber beide ihren Einsatzzweck erfüllen, wie umgekehrt (wahre) Information (im Sinne faktischer semantischer Information) ihr Ziel verfehlen kann.
In „The philosophy of information“ [7] setzt sich Floridi stärker mit Falschinformation auseinander. Er stellt fest, dass Falschinformation häufig eher vage definiert wird, sie nämlich eine „schlechte“ Art von Information sei, die durch gewisse Mängel beeinträchtigt ist: „[…] as if it were a »bad« type of information, vitiated by some shortcoming.“
Floridis Sicht auf den Aspekt Desinformation wird durch den US-amerikanischen Informationswissenschaftler Don Fallis kritisch betrachtet. Dabei geht Fallis vom gleichen Ausgangspunkt wie Floridi aus, nach dem Desinformation durch Fehler im Informationsprozess entsteht [8]. Er schließt sich auch Floridis Aussage über Desinformation als bewusst irreführend an. Fallis unterscheidet Desinformation und Fehlinformation durch die Art und Weise, wie der Defekt des semantischen Inhalts zustande gekommen ist, und zwar zufällig/unbeabsichtigt oder bewusst/absichtlich. Er unterscheidet also „[…] between semantic content that is accidentally defective (misinformation) and semantic content that is intended to be defective (disinformation)” [9].
Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen den Ansätzen. Während Floridi einen fehlerhaften Informationsprozess als Ursache sieht und ausdrücklich darauf aufmerksam macht, dass er Information als Inhalt (und nicht als Informieren im Sinne eines Prozesses) sieht, zieht Don Fallis in seiner Begründung auch kommunikative Aspekte heran.
Don Fallis betrachtet verschiedene Formen der Fehlinformation, die nach Floridi der Desinformation zuzuordnen wären, weil sie nicht irrtümlich, sondern bewusst entstanden sind. Fallis belegt damit, dass Floridis Begriffsbestimmung unzureichend sei: teilweise zu breit, wenn eine Desinformation nach Floridi nicht zum Zweck der bewussten Irreführung verbreitet wird, teilweise zu eng, wenn es sich durchaus um Desinformation handelt, obwohl sie nach Floridis Maßstäben keine wäre. [10]
Die Erkenntnisse von Don Fallis, die Floridis Theorien ausdrücklich stützen, sind für konkrete praxisorientierte Untersuchungen besser geeignet. Sie zielen darauf ab, fehlerhafte Informationen im Internet zu identifizieren.
Der von Don Fallis verfolgte Weg zur Analyse und Erkennung von Desinformation lässt sich im Sinne des oben genannten pragmatischen Primates von Rainer Kuhlen sehen. Auch wenn sich Kuhlen nicht explizit mit Falschinformation auseinandergesetzt hat, lässt sich das obige Zitat abwandeln, um festzustellen, dass es ebenso auf falsche Information angewendet werden kann: Auch falsche Information ist (jedenfalls häufig) „[…] subjektive Rezeption von repräsentiertem Wissen. Denn die Interpretation […] hängt in hohem Maße von vielen Variablen ab, deren aktuelle Werte bestimmt werden vom jeweiligen Wissensrezipienten und von seinem Kontext, in dem er sich befindet. […] Es gibt nicht die reine nackte [Ergänzung des Verfassers:] Fehl-Information […].“
Kuhlens Bezugsrahmen mit Aktion und Kontext lässt sich gleichermaßen für die Betrachtung von Fehlinformation gebrauchen und wirkt dadurch wie eine Voraussetzung der Ausführungen von Don Fallis.
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Neue Ansätze und ein Verbreitungsmodell für Falschinformationen
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Die Wirkung von Falschinformation wird nicht nur von ihrem semantischen Inhalt, sondern auch von ihrer Verbreitung bestimmt. Die Kommunikationswege fanden bislang zwar Berücksichtigung, wurden allerdings zu einfach gesehen.
Die wahrgenommene Bedeutungszunahme von Falschinformation hängt massiv mit der Etablierung des Web 2.0 zusammen. Nicht-institutionelle Akteure arbeiten über Social Software und Soziale Medien in ungleich stärkerem Umfang als bisher zusammen und interagieren. [11] Die Erstellung und Verbreitung von Inhalten vereinfacht sich durch die Web‑2.0-Techniken mit der Folge, dass es eine kaum mehr überschaubare Vielzahl von Kommunikationskanälen gibt. Diese Entwicklungen finden in den oben angesprochenen Ansätzen aber kaum Berücksichtigung. Sie sind jedoch von großer Bedeutung. Es ist dringend geboten, die neuen Kommunikationskanäle bei der Betrachtung von Falschinformation in ihrer ganzen Komplexität mit zu erörtern.
Fabio Giglietto, Laura Ianelli, Luca Rossi und Augusto Valeriani haben in Fakes, News and the Election [12] Falschinformation als kommunikative Phänomene im Social Web betrachtet. Sie fragen nach den tatsächlichen und möglichen Wirkungen von Desinformation und Fehlinformation auf den Empfänger. Da beide das Potenzial haben, einen Rezipienten zu täuschen, wird als übergeordnete Kategorie „irreführende Information“ („misleading information“) eingeführt. Damit lassen sich die Schwierigkeiten bei der Unterscheidung zwischen objektiv wahren und falschen Nachrichten ausklammern.
Für die Erörterung der Verbreitung von Informationen im Web 2.0 wird eine weitere methodologische Entscheidung getroffen: Für die Betrachtung von „richtiger“ und irreführender Information ist es hilfreich, die gemeinsamen Charakteristika zu identifizieren, auch wenn diese Begriffe im Alltagsverständnis ein Gegensatzpaar verwendet werden.
Damit lassen sich in der Tat bei der Verbreitung wahrer und falscher Informationen Übereinstimmungen beobachten. Beispielsweise lässt sich nicht abstreiten, dass auch falsche beziehungsweise irreführende Informationen einen informativen Gehalt, eine Informativität (englisch: informativeness), aufweisen [13]. Niklas Luhmann formuliert in „Die Realität der Massenmedien“: „Information kann nur als […] Überraschung auftreten“ [14] – was Giglietto et al. aufnehmen und ausführen, dass es nichts Überraschenderes gibt als das, was nicht wahr ist.
Eine weitere strukturelle Ähnlichkeit von irreführender und wahrer Information besteht darin, dass sich ihre Verbreitung ähnlich vollzieht. Ein Beispiel dafür ist, dass Gerüchte sich ähnlich verbreiten, unabhängig davon, ob sie sich später als wahr oder als falsch herausstellen.
Der Informationsfluss im Web 2.0 ist komplex: Es kommt sowohl zum Wettbewerb als auch zur Mischung traditioneller und neuer Medien nach Technologien, Methoden, Inhalten und Logik. Sich vormals gegenüberstehende, einander ausschließende Formen ergänzen und durchdringen einander. In den neuen Informationskreisläufen agieren sowohl alte Eliten (klassische Qualitätsmedien) und neue Eliten (Betreiber etablierter Blogs) als auch Nicht-Eliten (z.B. Verfasser von Kommentaren zu Blogeinträgen), und zwar nicht nebeneinander, sondern miteinander sowie im Wettbewerb untereinander [15].
[1] Bundestags-Plenarprotokoll 17/78 vom 2.12.2010 http://dip21.bundestag.btg/dip21/btp/17/17078.pdf, letzter Zugriff am 3.September 2018).
[2] Siehe insbesondere: Bawden, D.; Robinson, L.: The dark side of information. In: Journal of Information Science. 2009;35(2). S. 180-191. DOI 10.1177/0165551508095781.
[3] Kuhlen, R.: Information – Informationswissenschaft. In: Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. Berlin, Boston: De Gruyter Saur; 2013. S. 1 – 24. ISBN 978-3-11-025822-6.
[4] Berger, P.L.; Luckmann, T.: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. 43. – 44. Tsd. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag; 1998. ISBN 978-3-596-26623-4.
[5] Shannon, C.E.; Weaver, W.: The mathematical theory of communication. Urbana, Ill.: Univ. of Illinois Press; 1949.
[6] Floridi, L.: Information: a very short introduction. Oxford: Oxford University Press; 2010.ISBN 978-0-19-955137-8.
[7] Floridi, L.: The philosophy of information. Oxford: Oxford University Press; 2011. ISBN 978-0-199-23239-0.
[8] Floridi, L.: Brave.Net.World: the Internet as a disinformation superhighway? In: The Electronic Library. 1996;14(6). S. 509-514. DOI 10.1108/eb045517. http://www.emeraldinsight.com/doi/abs/10.1108/eb045517, letzter Zugriff am 30. August 2017.
[9] Fallis, D.: Floridi on disinformation. In: Etica & Politica. 2011;13(2). S. 201-214. http://www2.units.it/etica/2011_2/FALLIS.pdf, letzter Zugriff am 5. April 2018.
[10] Zusätzlich auch: Fallis, D.: What is disinformation? In: Library Trends. 2015;63(1). S. 401-426. https://www.ideals.illinois.edu/bitstream/handle/2142/89818/63.3.fallis.pdf?sequence=2&isAllowed=y, letzter Zugriff am 5. April 2018.
[11] Ausführlich z.B.: Schmidt, J.-H.: Das neue Netz: Merkmale, Praktiken und Folgen des Web 2.0. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft; 2011. ISBN 978-3-86764-343-6.
[12] Giglietto, F.; Iannelli, L.; Rossi, L.; Valeriani, A.: Fakes, News and the Electio: a New Taxonomy for the Study of Misleading Information within the Hybrid Media System. Convegno annual dell’Associazione Italiana di Comunicazione Politica. Urbino; 2016. https://ssrn.com/abstract=2878774, letzter Zugriff am 4. September 2018.
[13] Karlova, N.A.; Fisher, K.E.: A social diffusion model of misinformation and disinformation for understanding human information behaviour. In: Information Research. 2013;18(1). http://InformationR.net/ir/18-1/paper573.html, letzter Zugriff am 5. April 2018.
[14] Luhmann, N.: Die Realität der Massenmedien. 2., erweiterte Auflage. Opladen: Westdeutscher Verlag; 1996. ISBN 3-531-12841-8. S. 57-58.
[15] Chadwick, A.: The hybrid media system: politics and power. New York: Oxford Universitiy Press; 2013. ISBN 978-0199-75948-4.
Lesen Sie in der abschließenden Folge: „Falsche“ und „richtige“ Information und eine Typologie ihrer Verbreitung – Gesellschaftspolitische Schlussfolgerungen
Provider´s Corner
Beijing vor New York
im Ranking der Wissenschaftsstädte
The Nature Index 2018 Science Cities supplement published in Nature includes the first Nature Index global science city ranking. The ranking confirms dominance of China and the United States in research output. Beijing is the top science city globally, followed by New York, Boston, San Francisco and Baltimore.
Vermessen der Forschungslandschaft von China. A jointly established Research Lab will provide a grant to finance research projects on a specific annual topic, focusing on areas of key importance to the Chinese research community and providing an opportunity to drive significant change on issues most affecting Chinese researchers. Taylor & Francis Group aim to increase understanding of the research landscape in China and the potential role for publishers, funders, societies and research institutions.
China setzt Grenzen für genetische Forschung. China’s enormous population is a genetics goldmine. But the government, wary that this data could be exploited for profit, has been cracking down on researchers and companies that violate rules on sharing its citizens’ genetic material and information. Some scientists fear that this closer attention is creating hurdles for international collaborations.
Equifax: Bessere Verifizierung und Authentifizierung.Equifax Inc. announced its latest commitment to finding solutions for more secure identity verification beyond the Social Security Number – a strategic relationship with the rapidly growing Better Identity Coalition. The Coalition is a national organization focused on developing and advancing consensus-driven, cross-sector policy initiatives that promote the development and adoption of better solutions for identity verification and authentication.
Financial Times will weniger Zitate von Männern. The Financial Times is automatically warning its journalists if their articles quote too many men, in an attempt to force writers to look for expert women to include in their pieces. The media organisation found that only 21% of people quoted in the FT were women, prompting the development of a bot that uses pronouns and analysis of first names to determine whether a source is male or a female. Section editors will then be alerted if they are not doing enough to feature women in their stories.
De Gruyter kooperiert mit University of California Press. De Gruyter has signed an agreement with the University of California Press (UC Press) for the international distribution of 2,500 UC Press e-book titles on degruyter.com, comprised of approximately 500 frontlist titles and 2,000 backlist titles. Furthermore, De Gruyter will digitize approximately 2,250 titles from the UC Press archive, which is internationally renowned for its particular strength in the social sciences and humanities.
„Learn with Facebook“ zwecks Karriereförderung. Facebook is launching Learn with Facebook, a career development site that provides an introduction to both the hard and soft skills people need to advance in today’s digital workforce. Learn with Facebook’s lessons include “Ace Your Interview” and “Manage Your Content Marketing” and are free to access. They feature case studies, insider tips and resources from industry experts.
Quelle: Outsell.
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