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Open Password – Freitag, den 12. Februar 2021

# 885

Gruner + Jahr – Pressedatenbank – Günter Peters – Interne vs. externe Recherchen – Qualitätsjournalismus – Steilvorlagen 2020 – Peter Hochstraßer – Externe Expertennetzwerke – Information Professionals – Sabine Graumann – consulting-dienste – Roland Berger – Arbeitskreis Informationsvermittlung – GBI-Genios – Max Friberg – Inex One – Vermittelte Experteninterviews – Zusatzleistungen – Pitches – Marktgröße – Marktentwicklungen – Medizin – Pharmazie – Private Equity – Hedge Fonds – AI-Anbieter – Anforderungscheckliste – Compliance – Branchenstudien – Account Management

FIZ Karlsruhe – Landesarchiv Baden-Württemberg – Kleine und mittelgroße Archive – EEZU – Deutsche Digitale Bibliothek – Archivportal-D – DIMAG – RADAR – Linked Open Data – BAK Information – Sven Giesselbach – Natural Language Understanding – Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme

Gruner + Jahr

G+J Pressedatenbank wird geschlossen

 

Die G+J Pressedatenbank, die aktuelle, verschlagwortete, online verfügbare Volltextdatenbank, die älteste in Deutschland und Europa und die erste in Deutschland, die sich an die Kommerzialisierung ihrer Schätze machte, wird 2021 geschlossen. Damit ist ein weiterer Pionier der Online-Branche einer mangelnden Wertschätzung des Top Managements zum Opfer gefallen. 2022 wäre die Pressedatenbank 50 Jahre alt geworden. Begründet wird die Schließung damit, dass sich die „Welt der Informationen dramatisch verändert hat“, weil nämlich fast alle Journalisten „die Volltextsuche oder moderne Suchmaschinen nutzen“. Anmerkung der Redaktion: Geschah dies erst 2020? Zehn Mitarbeiter werden entlassen, die Redaktionen erhalten ein Recherchebudget. Es ist unklar, welche externen Quellen künftig lizenziert werden. Günter Peters, von 1993 – 2015 für die G+J Pressedatenbank verantwortlich, schreibt dazu http://www.info7.de/info7_2021-1_Kommentar.pdf):

„(Die Redaktionen werden versuchen, ihre Recherchekosten) zu begrenzen, also weniger oder kostengünstiger zu recherchieren. Für mich ist dies der Anfang einer Abwärtsspirale oder, neutraler ausgedrückt, eines anderen Journalismus als wir ihn bislang von G+J kennen. … Der Verlag kappt einen wesentlichen Teil seiner Informationsgrundlage und wird bei journalistischen Recherchen abhängig vom Zugang zu externen Informationsquellen. …

Schon mal die Arbeitsplätze von zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern streichen, Verträge mit externen Verlagen kündigen, ohne zu wissen (oder sagen zu wollen), was man dann an Recherchemöglichkeiten anzubieten gedenkt – das ist allerdings eine neue Seite an G+J. Das Prinzip lautet: wir sparen Kosten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, schauen, was übrigbleibt und nennen das dann „Qualität“ und „moderne“ Informationsversorgung. …

Ich denke, dass G+J mit der Schließung der Pressedatenbank eine wesentliche Voraussetzung für Qualitätsjournalismus aufgibt. … Ich hoffe, dass ich mich irre.

Steilvorlagen 2020:
Peter Hochstraßer

Externe Expertennetzwerke:
Unverzichtbare Informationsquelle und notwendiger Bestandteil im Portfolio
eines jeden Information Professionals

Die Branche und ihre Services –
Kritische Auseinandersetzung mit EEN

 

Von Dr. Sabine Graumann, consulting-dienste.de

Peter Hochstraßer auf den “Steilvorlagen 2020”

Peter Hochstraßer, Director Research bei Roland Berger, referierte auf den „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg 2020“ zu Externen Expertennetzwerken (EEN). Die Veranstaltung wurde vom Arbeitskreis Informationsvermittlung und GBI-Genios organisiert und durchgeführt.

Der Vortrag gibt zunächst eine Übersicht über die EEN und ihre Services. Anschließend setzte sich Hochstraßer kritisch mit den EEN aus der Sicht einer Unternehmensberatung, also eines Kunden, auseinander. Der Referent hatte auch Thesen mitgebracht, wie Information Professionals mit EEN umgehen sollten. Am Ende wagte Hochstraßer einen Ausblick auf künftige Entwicklungen.

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Nutzung Externer Expertennetzwerke – noch unterschätzt?

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Max Friberg, CEO von Inex One, merkt an: „Expert networks’ is probably the most impactful industry that most people have never heard of.” Peter Hochstraßer fragte zu Beginn seines Vortrags das Publikum, wie viele der Teilnehmer EEN zur Informationsbeschaffung einsetzen.

59 Prozent der Teilnehmer nutzen bereits Externe Expertennetzwerke zur Informationsbeschaffung, 38 Prozent nutzen sie nicht. Vier Prozent planen eine Nutzung in Kürze. Aus Sicht von Peter Hochstraßer war dieses Ergebnis aufgrund der Teilnehmerstruktur zu erwarten.

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Die Branche und ihre Services
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Was sind EEN? Bei den EEN handelt es sich um Netzwerke, die Experten identifizieren und bündeln, die wir NICHT im eigenen Unternehmen finden. Kerngeschäft dieser Unternehmen ist die Expertenvermittlung zu ALLEN denkbaren Themen und Fragestellungen. Das Anbieterfeld ist sehr schwer zu strukturieren, da die Entwicklungen sehr dynamisch sind. Es besteht ein hoher Wettbewerbs- und Innovationsdruck. Der Bedarf an hochwertigem Expertenwissen nimmt weiter zu. Der große Vorteil bei dem Einsatz von EEN besteht darin, dass eine sehr konkrete Einschätzung zu einer ganz spezifischen Frage von hochqualifizierten Experten beantwortet wird.

Wie arbeiten EEN? Die Expertennetzwerke sind feste oder auch lose Verbünde von Experten. Das EEN bekommt vom Kunden eine Anfrage, der einen (oder mehrere) Experten mit bestimmten Qualifikationen und Erfahrungen benötigt. Die EEN kontaktieren den (die) Experten, klären die rechtlichen Rahmenbedingungen, Verfügbarkeit und Qualifikationen und vermitteln das oder die Interview(s).

Es ist davon auszugehen, dass weltweit etwa 600 bis 900 Millionen Experteninterviews jährlich durchgeführt werden. Zu 50 Prozent kommen die Kunden von EEN aus den Bereichen Private Equity und Hedge Fonds. Mit einem Anteil von 30 Prozent folgen Beratungen im weitesten Sinne als Kundengruppe. Die restlichen 20 Prozent der Kunden verteilen sich auf Corporates, Industrie und Banken sowie alle anderen Organisationen.

Welche Services bieten EEN an? Das Standardprodukt der EEN ist das vermittelte Experteninterview. Ein einstündiges Interview kostet im Schnitt zwischen 1.000 und 1.500 Euro, wobei die Preise je nach Anforderungen darüber oder darunter liegen können. Weitere preisliche Unterschiede sind auf die benötigten (möglicherweise entlegenen) Regionen, auf die benötigte Seniorität der Experten, auf die Komplexität der Fragestellung und auf die Anzahl der durchzuführenden Interviews zurückzuführen. Je mehr Interviews zu ein- und derselben Fragestellung benötigt werden, desto höher fallen die möglichen Mengenrabatte aus.

Darüber hinaus bieten EEN Zusatzleistungen an wie beispielsweise den exklusiven Zugang zu Diskussionen in Expertenrunden, zu Telefonkonferenzen, zu detaillierten Protokollierungen der Interviews und zu panelartigen Umfragen in ausgewählten Expertenkreisen. Darüber hinaus vermitteln EEN Experten für Pitches, um Kunden in ihrer Akquise zu unterstützen. Auch können Experten befristet für konkrete Projekteinsätze gebucht werden. Es wird weiterhin die Aufgabe der Information Professionals sein, Experten über die EEN hinaus zu identifizieren und weitere alternative Quellen zu finden.

Wie groß ist der Markt? Die Marktgröße bewegt sich Schätzungen verschiedener Quellen zufolge weltweit zwischen einer und zwei Milliarden US-Dollar Umsatz. Hochstraßer schätzte den aktuellen Branchenumsatz auf 1,8 Milliarden Dollar Umsatz. Der Markt entwickelte sich seit den späten 90er Jahren in den USA, zunächst durch die Vermittlung von Experten aus den Bereichen Medizin und Pharmazie, wobei andere Branchen rasch folgten. Die Prognosen für die weitere Entwicklung fallen optimistisch aus.

Wer sind die Anbieter?

Es ist sehr schwierig, die etwa hundert derzeit am Markt tätigen Anbieter zu kategorisieren. Zum einen gibt es einige globale Marktführer, die etabliert sind und die Durchführung von Experteninterviews als Standardprodukt anbieten. Diese Anbieter sind oft weniger innovativ. Parallel dazu gibt es über die Kontinente verteilt regionale und spezialisierte Anbieter. Darüber hinaus bieten viele sonstige Unternehmen, darunter zunehmend IT- bzw. Artificial-Intelligence-getriebene Anbieter, Dienste an, die in den Bereich „Externe Expertennetzwerke“ fallen.

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Kritische Auseinandersetzung mit EEN

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Checkliste vor Auswahl und Beauftragung eines EEN. Im Folgenden wird eine „Checkliste“ mit wichtigen Kriterien vorgestellt, auf die Information Professionals nach allen Erfahrungen achten sollten, sofern sie ein EEN auswählen und beauftragen möchten.

Eine intensive Auseinandersetzung mit der Checkliste zwingt uns als Nutzer im Vorfeld einer Beauftragung von EEN dazu, genau klarzustellen, was wirklich benötigt wird.

Sind Experteninterviews zur Informationsbeschaffung geeignet? Ist die Verwertbarkeit der Ergebnisse sichergestellt? Ist die nötige Compliance gewährleistet? Die ersten Fragen, die sich jeder Information Professional vor der Beauftragung eines EEN stellen muss, lauten: „Kann die Fragestellung durch Experten hinreichend beantwortet werden?“ „Ist die Nutzung von EEN aus der Sicht der zu erwartenden Informationen und der entstehenden Kosten wirtschaftlich vertretbar?“

Ferner ist zu berücksichtigen, ob in einem Projekt zur Beantwortung der Fragestellung NUR Experteninterviews eingesetzt werden oder ob die Interviews einen Baustein im Rahmen einer umfangreichen Informationsbeschaffung aus sehr unterschiedlichen Quellen darstellen. Nach den Erfahrungen bei Roland Berger sind Befragungen, die floppen, eher selten. Wenn aber die Experteninterviews die einzige Informationsquelle sind, kann dies problematisch werden.

Für die Unternehmen wird es immer wichtiger, innerhalb der Grenzen der Compliance-Anforderungen zu bleiben. Als Kunde gerät man schnell in einen „Graubereich“, insbesondere wenn es um Insiderwissen geht. So kann beispielsweise die vertragliche Bindung von Experten an ihre ehemaligen Arbeitgeber, beispielsweise Verschwiegenheitspflichten und Abwerbeverbote, problematisch werden. Skandale zu diesen Vorfällen sind bereits publik geworden. Gute EEN wollen von ihren Kunden schon im Briefing wissen, warum die Interviews durchgeführt und wozu sie verwendet werden sollen. Auf die Prüfung der künftigen Verwertbarkeit der Informationen ist besonders dann zu achten, wenn man selbst wiederum für Kunden arbeitet.

Von Experteninterviews bei sehr spezifischem Informationsbedarf profitieren – schnell zu maßgeschneidertem Wissen und sicherer Einschätzung von Meinungsvielfalt kommen. Bevor EEN eingesetzt werden, sollten Information Professionals alternative Ansätze zur Informationsbeschaffung prüfen, weil sich viele Fragestellungen mit anderen Instrumenten günstiger und trotzdem ebenso verlässlich oder sogar noch besser klären lassen. Wenn es um sehr spezifische Fragestellungen und Einschätzungen geht, sind Experteninterviews unverzichtbar. Dies gilt insbesondere für das Benchmarking, sei es quantitativ oder qualitativ, für das das Experteninterview oft als einzige Möglichkeit übrigbleibt, um an die gewünschte Information zu kommen.

Die klassischen externen Informations- und Sekundärquellen werden zunehmend weniger genutzt. So wird auf den Kauf von umfangreichen Branchenstudien zur Suche nach der „einen Zahl“ in der teuren schnell veralteten Studie zunehmend zugunsten von Experteninterviews verzichtet. Hochstraßer stellt einen starken Rückgang bei der Nutzung von externen Research-Anbietern in diesem Feld fest.

Für den Fall, dass Meinungen oder Einschätzungen sehr stark auseinander gehen, kann eine Serie von Experteninterviews helfen, was die Mehrheits- und was die Minderheitsmeinung ist. Dies ist ein wichtiges Anwendungsfeld.

Hohe Flexibilität, gutes Account Management, breite regionale Abdeckung und Sprachenvielfalt, variable Zusatzleistungen sowie flexible Reaktion auf individuelle Anforderungen – das sind wichtige Differenzierungsmerkmale. Vor der Beauftragung ist zu überlegen, ob mit einem oder gleichzeitig mit mehreren Anbietern an ein- und derselben Fragestellung gearbeitet werden soll oder nicht. Sollte eine hohe Flexibilität vonnöten sein, ist die Arbeit mit mehreren Anbietern zu empfehlen.

In der Regel reagieren die EEN auf Anfragen sehr schnell. Beim Preis ist vor allem auf die angebotenen Zusatzleistungen zu achten, die ein- oder ausgeschlossen sind. Es ist stets zu prüfen, ob auch sehr individuelle Anforderungen umgesetzt werden können, beispielsweise das Mitschneiden der Experteninterviews.

Bei der häufigeren Inanspruchnahme ein- und desselben EEN ist es von besonderem Vorteil, wenn Kunden stets mit dem gleichen Ansprechpartner beim EEN zu tun haben. Ein gutes Account Management beim EEN kann ein ebenso entscheidendes Differenzierungsmerkmal sein wie ein breites Spektrum bei der regionalen Abdeckung und der Kompetenz in vielen Sprachen.

Lesen Sie in der abschließenden Folge: Die Kundenperspektive – Ralf Hennemann befragt Peter Hochstraßer

FIZ Karlsruhe – Landesarchiv Baden-Württtemberg

Kleine und mittelgroße Archive
besser erschließen und nutzbar machen

 

(FIZ Karlsruhe) Vor allem kleinen und mittleren Archiven, beispielsweise in Städten und Gemeinden, fehlt häufig die notwendige IT-Infrastruktur für die digitale Erfassung und Verwaltung sowie die Präsentation ihrer Bestände im Internet. Das Einfache Erschließungs- und Zugriffssystem (EEZU) soll es diesen Archiven ermöglichen, ohne hohen finanziellen Aufwand Quellen digital zu erfassen, Digitalisate zu verwalten und über Informationsportale wie die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) und das Archivportal-D einem breiten Nutzerkreis zur Verfügung zu stellen.

Das Landesarchiv Baden-Württemberg und FIZ Karlsruhe entwickeln dazu eine webbasierte, intuitiv bedienbare Software mit fest eingebauter Exportfunktion für den Datentransfer mit der Deutsche Digitalen Bibliothek. Eine Access-Plattform ermöglicht die Auslieferung von Digitalisaten in unterschiedlichen Auflösungen. Hinzu kommen Schnittstellen zu Langzeitarchivierungssystemen wie DIMAG oder RADAR. Ziel ist es, die Informations- und Serviceangebote von Archiven deutlich besser zu nutzen – sowohl durch die interessierte Öffentlichkeit als auch für wissenschaftliche Zwecke. Mit EEZU setzt ein Archivsystem erstmals konsequent auf Linked Open Data, also im Web freiverfügbare, verknüpfte und strukturierte Daten als technischer Basis. Gleichzeitig wird mit Records in Context (RIC) ein neuer internationaler Standard aufgegriffen und umgesetzt. Durch automatische Erkennung von z. B. Personen, Orten und Ereignissen sowie deren Verknüpfung mit sogenannten Normdaten-Identifikatoren werden die Archivarinnen und Archivare darin unterstützt, hochwertige Erschließungsinformationen zu erstellen. Dies basiert auf Forschungsergebnissen des Bereichs Information Service Engineering (ISE) von FIZ Karlsruhe.

Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Nach Ablauf der Entwicklungsarbeiten wird EEZU als Open-Source-Software zur Verfügung stehen. Zusätzlich wird FIZ Karlsruhe einen gehosteten, kostenpflichtigen Dienst anbieten.

BAK Information

Dokumente schneller analysieren
mit Künstlicher Intelligenz

 

(BAK) Der BAK Information lädt zu folgender Online-Veranstaltung ein: Dokumente schneller analysieren mit Künstlicher Intelligenz – Ein Vortrag von Sven Giesselbach, Teamleiter Natural Language Understanding (NLU) – Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS

Künstliche Intelligenz (KI) und natürliches Sprachverstehen (Natural Language Understanding/NLU) verändern viele Aspekte unseres Alltags und unserer Arbeitsweise. Besondere Prominenz erlangte NLU durch Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Google Now.

NLU bietet Firmen und Einrichtungen das Potential, Prozesse effizienter zu gestalten und Mehrwert aus textuellen Inhalten zu schöpfen. So sind NLU-Lösungen in der Lage, komplexe, unstrukturierte Dokumente inhaltlich zu erschließen. Für die semantische Textanalyse hat das NLU-Team des IAIS Sprachmodelle entwickelt, die mit Deep-Learning-Verfahren trainiert werden.

Die NLU-Suite analysiert Dokumente, extrahiert Eckdaten und erstellt bei Bedarf sogar eine strukturierte Zusammenfassung. Mit diesen Ergebnissen, aber auch über den Inhalt der Dokumente selbst, lassen sich Dokumente vergleichen oder Texte mit ähnlichen Informationen finden. KI-basierte Sprachmodelle sind der klassischen Verschlagwortung deutlich überlegen. Denn sie finden nicht nur Texte mit vordefinierten Schlagwörtern, sondern suchen intelligent nach Begriffen, die in ähnlichem Zusammenhang auftauchen oder als Synonym gebraucht werden.

Der Vortrag liefert eine Einordnung der Begriffe „Künstliche Intelligenz“ und „Natural Language Understanding“ und zeigt Möglichkeiten, Grenzen, aktuelle Forschungsrichtungen und Methoden auf. Anhand von Praxisbeispielen wird anschließend demonstriert, wie NLU zur automatisierten Belegverarbeitung, zur Katalogisierung von großen Datenbeständen wie Nachrichten und Patenten und zur automatisierten thematischen Gruppierung von Social Media Beiträgen und Publikationen genutzt werden kann.

Der Vortrag findet am Donnerstag, den 25. Februar 2021 um 18:30 Uhr per Zoom statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 24. Februar 2021 unter bak@ub.tu-berlin.de an. Die Zugangsdaten zur Zoom-Veranstaltung werden Ihnen einen Tag vor der Veranstaltung per Mail zugesandt.

https://bak-information.de/events/bak-01-21-online-vortrag-dokumente-schneller-analysieren-mit-kuenstlicher-intelligenz/

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