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Open Password – Freitag,
den 17. Juli 2020

# 789

Wissenschaftliche Bibliotheken – Universitätsbibliotheken – Erdmute Lapp – Universitätsbibliothek Bochum – Erwarten Sie mehr! – Richard David Lankes – Willi Bredemeier – Open Password – Informationsversorgung – RFID – e-books – e-only – Informationskompetenz – Suche – Discovery-Systeme – Stakeholder – Open Access – DFG – The Author Pays – Berliner Erklärung – DEAL – Article Processing Charges – Open Journal Systems – Open Access Systems – Dokumentenrepositorium – Universitätsallianz Ruhr – Open Library of Humanities – Knowledge Unlatched –

Covid-19 – Mediennutzung – Deloitte – Lockerungen – Medien Consumer Survey – Lineares Fernsehen – Pay-TV – Video-Streaming – Mediatheken – Radio – Musik-Streaming – Podcasts – Gesundheitsinformationen – Nachrichten – Premium-Zugänge – Werbung – Games – Qualität

Wissenschaftliche Bibliotheken

Erwarten Sie mehr! Aktuelle Trends
in Universitätsbibliotheken

Bibliotheksdienste im digitalen Wandel:
Informationsversorgung, Recherche, Nutzung

Open Access und neue Formen der Lizenzierung

Von Erdmute Lapp, Universitätsbibliothek Bochum

Das „Erwarten Sie mehr!“ spielt auf das gleichnamige Buch des Kollegen David Lankes an, das ich zusammen mit dem Journalisten Willi Bredemeier übersetzt habe und das die Zeitschrift Open Password zur Publikation des Jahres 2017 gewählt hat.

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  1. Die klassischen Bibliotheksdienste im digitalen Wandel -Informationsversorgung, Recherche, Nutzung

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Eine zentrale Aufgabe von Universitätsbibliotheken ist nach wie vor die Versorgung mit Informationen für Forschung, Lehre und Studium sowie lebenslanges Lernen. In der digitalen Welt verändert sich die Art, wie diese Informationsversorgung erfolgt. Früher waren die Fachreferenten der Universitätsbibliothek hauptsächlich mit dem Bucherwerb beschäftigt, heute bestellen wir über Warenkorbsysteme direkt bei wissenschaftlichen Buchhandlungen und Sortimentern. Die Vorakzession entfällt, und die Fachreferenten können die gewonnene Zeit für die Kommunikation mit den Wissenschaftlern einsetzen und neue Services entwickeln, die auf die Bedürfnisse ihrer Klientel zugeschnitten sind.

Unsere Benutzer wollen lange Öffnungszeiten der Bibliothek, selbstbestimmtes Lernen und möglichst viel Selbstbedienung. Mittlerweile haben die meisten Bibliotheken die RFID-Technologie eingeführt, die ermöglicht, dass die Bücher bei der Rückgabe nach der Ausleihe automatisch sortiert werden. In der UB Bochum ist das Sortierkriterium die Etage/der Bereich, auf die sie zurückgeräumt werden müssen.

Elektronische Informationen machen einen immer größeren Teil unserer Erwerbungen aus. Wir stellen immer mehr Datenbanken bereit. (Viele bibliographische Werkzeuge waren in gedruckter Form ohnehin nicht attraktiv.) Wir haben mittlerweile fast die gesamte Zeitschriftenversorgung auf e-only umgestellt. Zuletzt haben auch die e-books es geschafft, eine hohe Akzeptanz bei den Nutzern zu erreichen. Dabei hat sich schnell gezeigt, dass es nicht sinnvoll ist, die elektronischen Quellen einfach hinzustellen, sondern sie müssen von einer Reihe von Dienstleistungen begleitet werden.

Zunächst bedeutet das die Vermittlung von Informationskompetenz. Und hier haben wir schnell verstanden, dass wir eine Chance haben, die vorher in dieser Form nicht bestanden hat, den Entstehungsprozess neuen Wissens zu begleiten und zu unterstützen. Natürlich haben auch früher Wissenschaftler ihre Forschungsfragen mit Bibliothekaren diskutiert, aber die Möglichkeit, die Literatursuche unterstützend zu begleiten und die Kollaboration der Wissenschaftler untereinander zu fördern, ist in der digitalen Welt von einer neuen Qualität. Die Universitätsbibliothek Bochum bietet ein breites Spektrum an Workshops und Trainings für Anfänger, Fortgeschrittene in Fachdatenbanken und auch für Schüler, die Studenten der Zukunft, an. Die Studierenden erarbeiten unter Anleitung, wie man eine Suchfrage formuliert, recherchiert, gefundenes Material analysiert, bewertet, relevante Titel auswählt und weiterverarbeitet, außerdem wie man Informationen legal und ethisch angemessen nutzt. Dabei lernen sie, mit Software zu arbeiten, die die gefundenen bibliographischen Angaben und Zitate verwaltet und den gesamten Prozess der Entstehung neuen Wissens begleitet. Einerseits ist der Bedarf nach Training im Bereich „Informationskompetenz“ so hoch, dass das UB-Team große Hörsäle bespielt. Andererseits erstellen wir zunehmend Erklärvideos, die den Studierenden ermöglichen, in ihrem eigenen Tempo und am Ort ihrer Wahl Informationskompetenz zu erwerben.

Die Leichtigkeit, mit der man im Internet Informationen findet, hat Druck auf uns ausgeübt, die Suche einfacher zu machen, statt von den Studierenden und Forschern zu verlangen, dass sie sich mit unseren Wegen der Informationsrecherche und Informationsbeschaffung befassen.

Wir erstellen die bibliographischen Beschreibungen der Medien, die wir erwerben, nach wie vor in Verbundsystemen. In den cloudbasierten Bibliothekssystemen der Zukunft wird der Grad an Integration und Standardisierung deutlich zunehmen.

Wir Universitätsbibliotheken stellen Discovery-Systeme zur Verfügung, die ermöglichen, dass gedruckte und elektronische Ressourcen sowie Bücher und Zeitschriftenartikel gleichzeitig durchsucht werden. Vor der Zeit der Discovery-Systeme konnten Zeitschriftenartikel nur über den Titel der Zeitschrift in unseren Katalogen gefunden werden. Den Nutzern war schwer zu vermitteln, dass sie Zeitschriftenaufsätze nicht ebenso suchen können wie Buchtitel. Außerdem werden nicht nur unsere eigenen Bestände durchsucht. Vielmehr wird die Bibliothek auf der Basis umfassender Indizes, die durchsucht werden, zum Gateway zum gesamten Wissen der Fachgemeinschaft. Wir bieten linkauflösende Software an, mit deren Hilfe man direkt aus der Suche auf den Katalogeintrag eines gedruckten Buches oder auf den elektronischen Volltext eines Zeitschriftenartikels springen kann, wenn er zur Verfügung steht.

Die Recherchewelt hat sich grundlegend verändert und ihr Potenzial noch bei weitem nicht ausgeschöpft. Zunehmend wird nicht nur nach bibliographischen Angaben/Volltexten gesucht, sondern auch nach Forschungsdaten, Bildern, Filmen, Sourcecodes und anderen Quellen. Je weiter die digitale Welt sich entwickelt, desto mehr steigen die Erwartungen, dass der Informationszugriff aus den Umgebungen und von den Endgeräten und in dem Workflow möglich ist, an die die Nutzer gewöhnt sind.

Wir arbeiten an Herausforderungen, die in viel höherem Masse den ständigen Aufbau neuer Dienstleistungen und ihre Verbesserung, die Zusammenarbeit mit neuen Partnern, den Aufbau neuer Infrastrukturen sowie das Denken und die Zusammenarbeit in Netzwerken, außerdem Internationalität und fachliche Fortbildung erfordern, als es lange Zeit in Universitätsbibliotheken der Fall war. Wir denken und agieren anders als die Generation vor uns. Allerdings ist die Voraussetzung, dass Universitätsbibliotheken in der digitalen Welt erfolgreich tätig sind, eine ausreichende Personal- und Sachmittelausstattung. Dafür zu kämpfen, war und ist nicht immer einfach, weil das alte Paradigma in den Köpfen der Bibliothekare und der Stakeholder lange verankert war. Eine Universitätsbibliothek, die nur eine große Bücherkiste ist und nicht laufend Mittel für vielfältige Aufgaben fordert, wäre für die Stakeholder auch bequemer als eine, die ständig neue Anträge stellt. Aber die digitale Welt erfordert einen ganz anderen Typ Bibliothekar, der über die Transformation der klassischen Bibliotheksaufgaben hinaus neue Arbeitsbereiche und Services erschließt und entwickelt.

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  1. Open Access und neue Formen der Lizenzierung

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Das Subskriptionsmodell zur Lizenzierung elektronischer Fachinformation hat in den vergangenen drei Jahrzehnten zu einer starken Monopolisierung geführt und wird von fast allen, die am Life Cycle von Publikationen beteiligt sind, das sind Bibliotheken, Hochschulleitungen, Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftsorganisationen und Unterhaltsträger, in Frage gestellt.

Open Access (OA) ist der Versuch, eine Sichtweise einzuführen, die Monopolstellungen obsolet macht: Information sollte frei zugänglich sein. Aber Publizieren kostet nach wie vor Geld.

Die DFG hat vor fast einem Jahrzehnt ein Programm aufgelegt, das die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen nach dem Modell The Author Pays mit einem Publikationsfonds unterstützt. Die Hochschule, die gefördert werden möchte, muss die Berlin Declaration on Open Access (Berliner Erklärung) unterzeichnen, das heißt, sich dem Open Access-Gedanken verpflichten und ein Konzept vorlegen, wie die Finanzierung von OA-Publikationen sukzessive in die Verantwortung der Hochschule überführt wird. Die Universitätsbibliotheken sind meistens die Antragsteller, die Verwalter und die treibenden Kräfte hinter diesen Aktivitäten. Dies gilt auch für die Universitätsbibliothek Bochum in der Ruhr-Universität. Der Publikationsfonds wird jedes Jahr erhöht und setzt sich aus DFG-Mitteln sowie aus Mitteln des Rektorats, der UB und der Fakultäten zusammen. Ziel ist die Transformation zur offenen Wissenschaft. Aus dem von der DFG geförderten OA-Fonds können nur Artikel in echten OA-Zeitschriften bis zu Kosten von 2.000 Euro pro Artikel gefördert werden.

Seit mehreren Jahren schaut die Welt auf Deutschland und die von der Hochschulrektorenkonferenz initiierten DEAL-Verhandlungen mit den großen Wissenschaftsverlagen Wiley, Springer und Elsevier. Nachdem die Ergebnisse der Verhandlungen mit Wiley und Springer vorliegen, sind publikationsstarke Universitäten wie die RUB ernüchtert. Die hohen Article Processing Charges, die ausgehandelt wurden, sind von einer publikationsstarken Universität wie der RUB nicht ohne substantielle Unterstützung zu stemmen. Die Bibliothek hat ein zuverlässiges „Open Access“-Monitoring aufgebaut und kann absehen, dass nach der Übergangsfrist die publikationsbasierten Kosten die Bibliotheksetats sprengen werden. Die DFG hat Unterstützung bei der Transformation für forschungsstarke Hochschulen in Aussicht gestellt.

Die UB Bochum betreut auch die OA-Plattformen OJS (Open Journal Systems) und OMP (Open Access Books). Auf der Zeitschriftenplattform OJS liegen mittlerweile sieben Zeitschriften, die an der RUB veröffentlicht werden, darunter eine studentische Zeitschrift in der Kunstgeschichte, die von einer Professorin inhaltlich betreut wird. Die Studierenden erarbeiten sich hier im Rahmen der universitären Veranstaltung Know how über den Publikationsprozess und lernen mit Publikationstools umzugehen. Die UB Bochum administriert die Plattform, sichert die Nachhaltigkeit der publizierten Inhalte und sorgt für deren größtmögliche Sichtbarkeit durch Vergabe von DOIs (Digital Object Identifiers).

Die UB betreibt auch ein Dokumentenrepositorium überwiegend für Dissertationen und Habilitationsschriften. Es besteht die Möglichkeit, bereits publizierte Volltexte auf dem grünen Weg des OA im Repositorium zu veröffentlichen und dauerhaft zu archivieren. Die Universitätsbibliotheken der Universitätsallianz Ruhr haben die Gründung eines gemeinsamen „Open Access“-Verlages vorgeschlagen, der mit einem kommerziellen Verlag zusammenarbeiten soll.

Die Universitätsbibliothek Bochum hat Mitgliedschaften bzw. Vereinbarungen mit Open Access-Verlagen, in denen RUB-WissenschaftlerInnen besonders häufig publizieren: BMC, PLOS, MPDI und Frontiers.

Um OA auch in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu fördern, unterstützt die UB Bochum seit 2017 die Online Plattform „Open Library of Humanities“. https://www.openlibhums.org/journals/

Dort können Autoren publizieren, ohne dass ihnen Kosten entstehen. Finanziert wird die Plattform durch mehr als zweihundert Universitäten und andere Wissenschaftseinrichtungen. Ebenso unterstützt die UB Bochum nach ihren Möglichkeiten Knowledge Unlatched: http://knowledgeunlatched.org/ Die RUB gehört mit zu den Spitzennutzern.

Lesen Sie in der abschließenden Folge: Forschungsinformationen – Unterstützung der Digital Humanities – Etablierung von Kreativräumen – Digitalisierung kulturellen Erbes – Langfristige Nutzbarkeit digitaler Ressourcen

Covid-19 und Mediennutzung
vor und während der Pandemie
sowie nach den Lockerungen


Pandemie wirkt als digitaler Brandbeschleuniger
Abermals Rückgang bei traditionellen Medien

 

In den vergangenen Tagen und Wochen sind die Maßnahmen zur Eindämmung der globalen Covid-19-Pandemie deutlich gelockert worden. Wie wirkt sich auf unseren Medienkonsum aus, dass wir den Abend mittlerweile auch wieder im Restaurant oder Kino verbringen? In seinem Media Consumer Survey hat Deloitte 2020 bereits die dritte repräsentative Umfrage zur Mediennutzung durchgeführt – vor Beginn der Einschränkungen im Februar, währenddessen und nun erneut in den letzten beiden Juniwochen, als weitgehende Lockerungen bereits in Kraft waren – auf dem Weg in ein „New Normal“.

Altersübergreifend gaben 52 Prozent der Befragten an, während der Einschränkungen mehr Medien konsumiert zu haben als vorher. Wie erwartet ist der Medienkonsum im Vergleich nun wieder deutlich zurückgegangen. Dennoch kann knapp ein Drittel der Zuwächse als langfristiger Effekt gesehen werden. Allerdings profitieren nicht alle Medien davon.

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Zuwächse bei Mediatheken und Videostreaming erweisen sich als nachhaltig.
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Das starke Comeback des linearen Fernsehens während der Einschränkungen hat sich nicht als nachhaltig erwiesen. Nachdem der Anteil der Verbraucher, die täglich fernsehen, im März um 11 Prozent im Vergleich zum Februar gestiegen war und man sogar die schon verloren geglaubte junge Zielgruppe wieder zu festen Sendezeiten vor die Bildschirme locken konnte, ist der lineare TV-Konsum nun wieder fast annähernd deckungsgleich mit der Zeit vor dem Lockdown. Weitgehend unberührt von den Geschehnissen um die Covid-19-Pandemie bleibt das lineare Pay-TV. Weder der Wegfall von Live-Sportübertragungen noch der Neustart der Bundesliga haben sich in der täglichen Nutzung niedergeschlagen.

Im Gegensatz zum linearen TV kann das Video-Streaming nachhaltig Zuwächse verzeichnen. Die tägliche Nutzung von Video-on-Demand-Abonnements lag auch Ende Juni deutlich über dem Niveau von vor der Krise. Besonders in der Altersgruppe über 35 Jahre ist der Konsum nach dem Peak während der Einschränkungen im März kaum zurückgegangen. Die Mediatheken, die in der Krise enorme Zuwächse hatten, verzeichnen auch nach den Lockerungen noch 20 Prozent mehr tägliche Nutzer als vor den Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19.

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Das Radio strauchelt, Podcasts profitieren.

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Im Audio-Bereich zeigen sich große Unterschiede zwischen den Formaten: Im Februar hörten 57 Prozent der Befragten täglich Radio, während der Einschränkungen gab es nur geringe Zuwächse und Ende Juni schalteten nur noch 54 Prozent jeden Tag das Radio ein. Das Musik-Streaming hat dagegen während den Einschränkungen kaum profitiert, seit den Lockerungen ist die tägliche Nutzerbasis aber um 25 Prozent gestiegen. Das liegt vermutlich daran, dass viele Menschen Musikstreaming gern unterwegs, auf dem Weg zur Arbeit oder in Bus und Bahn nutzen.

Im ‚New Normal‘ hören 23 Prozent der Befragten mehr Podcasts als vor den Einschränkungen – das ist die Hälfte der Nutzerbasis. Podcasts ermöglichen einen Zugang zu oftmals sehr spezifischen Informationen und Meinungen. Die Pandemie hat unter anderem dazu geführt, dass beispielsweise medizinisches Expertenwissen plötzlich sehr viele Menschen interessiert hat. Podcasts haben sich dafür als ein geeignetes Format etabliert.
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Mehr Nutzer sind bereit, für gute Online-News zu bezahlen.

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Neben tiefgehendem Spezialwissen waren auch aktuelle Nachrichten während der Einschränkungen besonders gefragt. Das zeigt sich nicht zuletzt in der gestiegenen Zahlungsbereitschaft. Die regelmäßige Nutzung von Nachrichten hinter der Bezahlschranke stieg im März um 25 Prozent und ist seither nicht zurückgegangen. Das gilt jedoch nur für Premium-Zugänge zu News-Webseiten. Digitale Zeitungsausgaben sind nach einem kurzen Popularitätspeak während der Einschränkungen wieder auf Vorkrisenniveau zurückgefallen.

Der Anteil der täglichen Leser von kostenlosen Online-Nachrichten war im März um rund 35 Prozent gestiegen. Ein Drittel dieser Zuwächse ist bisher erhalten geblieben. Wirtschaftlich haben die werbefinanzierten Online-Nachrichtenportale allerdings eher nicht von den gestiegenen Nutzerzahlen profitiert, da aufgrund der schwierigen konjunkturellen Situation vielfach Werbeeinnahmen weggefallen sind.

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Gaming ist beliebter Zeitvertreib – nicht nur bei Teenagern
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Neben zusätzlichen Informationsbedarfen war zusätzliche Zeit ein wichtiger Grund für die intensive Mediennutzung während der Einschränkungen. Entsprechend deutlich ist die Nutzung von Games für PC, Smartphone, Tablet oder Konsole gestiegen. Im März verbrachten besonders viele sonst überwiegend berufstätige Gamer zwischen 25 und 45 Jahren Zeit mit der Spielkonsole. Wie auch in den anderen Gaming-Bereichen sind diese Zuwächse mit Inkrafttreten der Lockerungen wieder etwas zurückgegangen, liegen aber immer noch deutlich über dem Niveau zurzeit vor den Einschränkungen.

Die Pandemie hat in der Medienbranche als eine Art digitaler Brandbeschleuniger gewirkt. Die Studienergebnisse zeigen, dass fast ausschließlich digitale Inhalte eine nachhaltig gestiegene Nachfrage verzeichnen konnten. Insgesamt nutzten 41 Prozent der Befragten während der Einschränkungen stärker als zuvor neue Informationsangebote wie Podcasts und Social Media. Allerdings gaben auch knapp drei Viertel der Befragten an, sich von den klassischen Medien gut informiert zu fühlen. Nutzer wollen Qualität und sind mittlerweile auch eher dazu bereit, dafür zu zahlen. Die Entwicklung geht weiter in Richtung der digitalen Angebote. Die Qualität darf dabei aber nicht auf der Strecke bleiben.

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