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Open Password – Montag, den
16. März 2020

# 722

 

Corona – Open Password – Open Science Conference – Senat Berlin – Klaus Tochtermann – Bibliothekartag – Tom Becker – Konstanze Söllner – ZB MED – subito – TIB – Robert-Koch-Institut – Bundesministerium für Gesundheit – infektionsschutz.de – WHO – Leibniz Universität Hannover – UB Dortmund – B. Ivanova – Anke Lehmert – Deutscher Musikrat – Bundesregierung – Christian Höppner – Stefan Piendl – Milo-rental – Twitter

Deutschland steht still

Ein empirischer Blick auf die Informationsbranche
in den Zeiten von Corona

„Bleiben Sie gesund!“

„Bleiben Sie gesund!“

Häufigster Wunsch in Briefen an Open Password

 

Open Science Conference – Coronavirus

Nach erstem Konferenztag
Absage des zweiten Tages
mitten in der Nacht

Second Day of The Open Science Conference Cancelled

Dear participants of the Open Science Conference,

According to a decree of the Berlin Senate of Science (Official Press Release (German)) of 11 March 2020, all scientific events in Berlin must be cancelled with immediate effect.

Against this background, unfortunately, the second day of this year’s Open Science Conference cannot take place. We hope to welcome you again at the Open Science Conference next year.

Yours sincerely Klaus Tochtermann (on behalf of the Programme Committee)

Bibliothekartag

Noch keine Absagen für Ende März

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

für Ende Mai ist der diesjährige Deutsche Bibliothekartag in Hannover geplant. Wir freuen uns bereits sehr auf den fachlichen und persönlichen Austausch mit Ihnen und hoffen weiterhin, dass wir die Veranstaltung durchführen können.

Gleichzeitig setzen wir uns seit Tagen intensiv mit der aktuellen Lage im Zusammenhang mit der Verbreitung des Corona-Virus (COVID-19) auseinander. Aktuell können wir nicht einschätzen, wie die Lage Ende Mai sein wird, da die Vorgaben der Behörden diese Bewertung nicht zulassen.

In einem sich laufend ändernden Umfeld fahren wir deshalb mit den Vorbereitungen fort, bewerten aber die Lage täglich neu. Wir wissen um die Verantwortung, die wir gegenüber allen Teilnehmenden und Mitwirkenden haben, und nehmen diese sehr ernst.

*Gegenwärtig gibt es keine Pläne, den 109. Bibliothekartag in Hannover abzusagen. *Sollte sich an unserer Gesamtbewertung etwas ändern, werden wir Sie umgehend informieren.

Bleiben Sie gesund!

Tom Becker und Konstanze Söllner
im Namen der veranstaltenden Verbände BIB und VDB.

Serviceeinschränkungen
wissenschaftlicher Bibliotheken (1):


ZB MED

Bitte helfen Sie, die Verbreitung des Corona-Virus
zu verlangsamen!

Dies betrifft auch unsere Bibliothek.

Schützen Sie sich und andere:

  • Lernen Sie bitte zu Hause und kommen Sie nur, wenn Sie dringend Bücher benötigen oder zurückgeben müssen.
  • Stellen Sie Beratungsfragen telefonisch oder per E-Mail.

Folgende Services sind am Standort Köln vorübergehend eingestellt:

  • Die Ausleihe bleibt geschlossen. Sowohl das Abholen als auch das Aufgeben von Bestellungen ist nicht möglich und die Bestellfunktion in LIVIVO ist vorübergehend deaktiviert. Bibliotheksausweise werden nicht ausgestellt.
  • Das InfoCenter unterstützt Sie gerne online und telefonisch unter +49 (0)221 – 478 5685 bei Ihrer Literaturrecherche und Fragen zu den Services von ZB MED. Die Sprechzeiten vor Ort im Büro am Standort Köln sind derzeit jedoch eingestellt.
  • Schulungen und Führungen bieten wir momentan nicht an.

Es gelten unsere regulären Öffnungszeiten:

  • Mo-Fr: 9-21 Uhr,
  • Sa-So: 9-17 Uhr

In dieser Zeit können Sie Literatur aus der Lehrbuchsammlung und alle ausleihbaren Bücher (Patientenliteratur, Monographien der Signaturen 2010A…bis 2020A) aus dem Lesesaal über die Selbstverbuchungsterminals ausleihen und entliehene Literatur über die Buchrückgabebox zurückgeben.

Bestellungen über subito sind weiterhin möglich.

Sollten weitere Maßnahmen erforderlich sein, werden wir diese ergreifen. Über unsere Website halten wir Sie stets auf dem Laufenden.

Kontakt: +49 (0)221 – 478 7070 oder +49 (0)221 – 478 5605

Serviceeinschränkungen
wissenschaftlicher Bibliotheken (2):


TIB

Lesesäle der Bibliothek bleiben
bis auf Weiteres geschlossen

Ausleihen während reduzierter Öffnungszeiten weiterhin möglich

Die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek schließt in Absprache mit der Universitätsleitung ihre Lesesäle und Lernräume an allen Bibliotheksstandorten bis voraussichtlich zum 19. April 2020. Dies ist eine Maßnahme zur Eindämmung der sich ausbreitenden Covid-19-Infektionen.

Die Leihstellen der TIB-Standorte Technik/Naturwissenschaften und Conti-Campus bleiben von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 17 Uhr besetzt, sodass Ausleihen weiterhin möglich sind. Eine Notfallversorgung mit Literatur aller Standorte gewährleisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek. Bitte wenden Sie sich in allen Fragen an die Auskunft der TIB: telefonisch unter 0511 762-2268 oder per E-Mail an informationtibeu.

Geänderte Öffnungszeiten

  • TIB-Conti-Campus: Montag bis Freitag – 9 bis 17 Uhr
  • TIB Technik-Naturwissenschaften: Montag bis Freitag – 9 bis 17 Uhr
  • Lesesaal Patentinformation und Normen: geschlossen
  • TIB Sozialwissenschaften: geschlossen
  • TIB Geschichte/Religionswissenschaft: geschlossen

Bitte denken Sie daran, dass alle genannten Maßnahmen zu Ihrem und dem Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getroffen werden.

Wir werden Sie auf unserer Website und über unsere Social-Media-Kanäle über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Verlässliche und aktuelle Informationen zu Covid-19 finden Sie auf den Webseiten des Robert Koch-Institutes, des Bundesministeriums für Gesundheit, unter infektionsschutz.de und auf der Seite der WHO (Englisch und weitere Sprachen).

Bleiben Sie gesund!

Wichtige Informationen der Leibniz Universität Hannover zum Coranavirus

Die Leibniz Universität Hannover (LUH) informiert auf ihrer Website über aktuelle Entwicklungen und gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus, die die Universität betreffen.

Für die Universitätsgebäude – und damit auch alle Bibliotheksgebäude – gilt: Rückkehrende und Einreisende aus Risikogebieten dürfen die Gebäude und Einrichtungen für einen Zeitraum von 14 Tagen nicht betreten.

Bitte halten Sie sich auf der Informationsseite der LUH auf dem Laufenden: https://www.uni-hannover.de/de/universitaet/aktuelles/corona/

Serviceeinschränkungen
wissenschaftlicher Bibliotheken (3):

UB Dortmund

Einschneidende Maßnahmen unverhältnismäßig?

Nach Bekanntgabe der Serviceeinschränkungen durch die UB Dortmund schrieb B. Ivanova in der Kommentarspalte:

Sehr geehrte Damen und Herren Verwaltung der Universitätsbibliothek,

die Vorsichtsmaßnahme im Zusammenhang mit der Corona-Virus-Infektion ist aus folgenden Gründen zu extrem:

1. Menschen über 60 sind am stärksten von der Krankheit bedroht. Die Bibliothek wird hauptsächlich von jungen Leuten besucht.
2. Auf dem Gebiet der Bibliothek ist kein Krankheitsfall registriert.
3. Die Bibliothek wird alle zwei Stunden desinfiziert. Somit ist das Infektionsrisiko vollständig reduziert.
4. Darüber hinaus wird die Krankheitssituation in Deutschland generell untersucht – Statistiken belegen dies. In diesem Zusammenhang besteht kein Raum für Panik.

Im Moment sind die Statistiken so, dass keine extremen Maßnahmen erforderlich sind.

Mit freundlichen Grüßen, B. Ivanova

Anke Lehmert von der UB Dortmund antwortete:

Sehr geehrte Frau Ivanova,

vielleicht sind Sie jung und resistent, aber nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bibliothek entsprechen diesem Credo. Vielleicht haben die jüngeren unter Ihnen Personen mit einem höheren Risiko in ihrem Umfeld. Damit diese Personen geschützt werden, hat der Arbeitgeber eine Fürsorgepflicht, da wir ja inzwischen von einer Pandemie mit hohem Ansteckungsrisiko sprechen. Das verringert die Anzahl des zur Verfügung stehenden Personals, das sich um Ihre Wünsche kümmern kann.

Zudem soll viel dafür getan werden, die rasche Ausbreitung zu vermeiden. Das ist mit #FlattenTheCurve gemeint. Denken Sie also bitte auch mal an andere Personen, die vielleicht nicht zu Ihrer Peer Group gehören.

Mit besten Grüßen und guten Wünschen für Ihre Gesundheit Anke Lehmert

Deutscher Musikrat

Freiberufler und Künstler
bislang ohne Hilfsprogramm

Nach dem Corona-Hilfsprogramm der Bundesregierung ohne finanzielle Grenzen nach oben stehen die Freiberufler und Künstler zunächst außen vor, obgleich sie sich teilweise von einem Werkvertrag oder Engagement zum anderen behelfen, nicht selten in eine prekäre wirtschaftliche Lage kommen. Dazu schreibt der Deutsche Musikrat:

Die aktuellen Maßnahmen, um die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, sind notwendig und richtig. Der Deutsche Musikrat hat bereits am 04. März 2020, nach der Absage der Frankfurter Musikmesse, von der Bundesregierung ein Auffangprogramm gefordert, um Arbeitsplätze im Musikleben zu sichern und soziale Härten zu vermeiden. Mit zunehmender Verschärfung der Lage ruft der Deutsche Musikrat nun Bund und Länder nochmals dazu auf, ihre Solidarität mit den Kulturschaffenden zu zeigen und zeitnah einen Notfallfonds für Härtefälle zu etablieren.

Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Für viele Kulturschaffende steht jetzt durch abgesagte Veranstaltungen die Existenz auf dem Spiel. Das betrifft auch die freien Musikerinnen und Musiker. Wer laut Künstlersozialkasse mit einem Jahresbruttoeinkommen von 13.000 Euro über die Runden kommen muss, kann keine Rücklagen schaffen. Die klare Botschaft von Kulturstaatsministerin Monika Grütters, hier helfen zu wollen, ist ein wichtiges Signal an die gesamte Kulturszene. Ich hoffe, dass die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder sich ebenfalls in dieser Verantwortung sehen, denn Kultur ist mindestens ebenso systemrelevant, wie es die Banken sind. Die Vielfalt unseres Kulturlebens ist die Lebensader für unser Zusammenleben.“

Der Deutsche Musikrat hat am 06. März 2020 eine Umfrage unter Kulturschaffenden über die Auswirkungen der Corona-Krise auf ihre Arbeit initiiert, um sich ein möglichst umfassendes Bild über die Probleme und finanziellen Schäden zu machen, die sich für die Musikszene Deutschlands aus der aktuellen Situation ergeben. Die Erkenntnisse aus dieser Umfrage sollen einen Beitrag dazu liefern, geeignete Hilfe-Maßnahmen anzustoßen. Die Umfrage läuft noch bis 31. März 2020 und ist unter folgendem Link zu erreichen: https://www.surveymonkey.de/r/XZJSKBZ.

Prof. Christian Höppner, Deutscher Musikrat

Alle Veranstaltungen des Deutschen Musikrates werden abgesagt bzw. verschoben. Das betrifft alle DMR Projekte, darunter den Bundeswettbewerb Jugend musiziert, sowie die Fachtagung #MehrMusikInDerSchule.

Hierzu Generalsekretär Prof. Christian Höppner und Geschäftsführer Stefan Piendl: „Die Absage bzw. Verschiebung sämtlicher Veranstaltungen ist vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklung des Corona-Virus die einzig verantwortbare Entscheidung. Die Aufforderung der Bundeskanzlerin, Sozialkontakte wo immer zu vermeiden, nehmen wir für die Tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Veranstaltungen wie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr ernst und ist für den Deutschen Musikrat handlungsleitend.“

Cornora

„Ihr herz- und hirnlosen Dummschwätzer!“
„Leute, entspannt Euch“

Angebote in Corona-Zeiten: Corona-Virus – Laptops & Macs fürs Home-Office mieten (Milo-rental, Hamburg) – weiteres Angebot: Luftfilter

Twitter-Aufregungen:·

  • Die Kriegerin: Linksfaschisten hoffen, dass möglichst viele alte Menschen am #coronavirus sterben. Ihr seid herz- und hirnlose Dummschwätzer! #COVID19deutschland #coronapocalypse
  • Polarschmelze: Leute entspannt euch doch einfach mal und bleibt Zuhause. Jammert nicht rum wie schlimm das alles sei. Wer Probleme bei Kinderbetreuung hat, der hat wenigstens einen Job. #COVID19deutschland
  • GEROT + Dornenkrone: #Apokalypse ist die #Offenbarung das offenbar werden, die Enthüllung, die Entschleierung, das Sichtbarwerden Gottes auf der Erde

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