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Open Password – Freitag den 30. Juli 2021

# 954

Stadtbücherei Olsberg – Petra Böhler-Winterberg – Kamishabi-Erähltheater – Robotic-Workshops – Volkhochschule – Familienspieleabende – Kolping-Familie – Raumkonzept – Anja Thimm – Ruheinseln – Vom Ausleih- zum Aufenthaltsort – Mobiliar – Land NRW – Förderantrag – Bewilligungsbescheid – Wohnzimmer der Stadt – Gaming – Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken – Bibliotheksstrategie – Sichtachsen – Vergaberecht – Leistungsverzeichnisse – CRIFBÜRGEL – Online-Shops – Betrügereien – Corona – Rainer Will – Frank Schlein – Identitätsmissbrauch – Zahlungsfähigkeit – Zahlungswilligkeit – Bestreiten der Zustellung – Betrugsvermeidungstools – Manuelle Prüfungen – Conversion – Customer Journey – You Gov – Social-Media-Fieber – Friendsurance.de – Kleinanzeigen – Tim Kunde – eBay-Nutzung

  1. Titelgeschichte

Stadtbücherei Olsberg: Von roten Fäden und bunten Träumen – Ein aufwendiger, aber erfolgreicher Weg zum „Dritten Ort“ – Die Umsetzung einer Bibliotheksstrategie – Von Petra Böhler-Winterberg

 

  1. CRIFBÜRGEL

91% der Online-Shops von Betrug betroffen – 62% führen Anstieg der Betrügereien auf Corona zurück

 

III. YouGov
Social-Media-Fieber greift auf eBay-Kleinanzeigen über

Stadtbücherei Olsberg

Von roten Fäden und bunten Träumen

Ein aufwendiger, aber erfolgreicher Weg zum „Dritten Ort“

Die Umsetzung einer Bibliotheksstrategie

Von Petra Böhler-Winterberg

Zweiter Teil

Petra Böhler-Winterberg

Es folgt eine Zeit des Experimentierens. Neue Veranstaltungsformate wie eine regelmäßiges Kamishibai-Erzähltheater für Kinder, Robotic-Workshops in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule, Familienspieleabende in Kooperation mit der Kolping-Familie und weitere werden ausprobiert und so auch neue Kooperationspartner gewonnen. Für digitale Formate wie BIPARCOURS-Rallyes mit Schülern fehlt es noch an der technischen Ausstattung.

Schnell wird klar: Um den widerstreitenden Interessen der unterschiedlichen Nutzergruppen gerecht werden zu können, muss ein neues Raumkonzept her. Die Stadtbücherei Olsberg ist eine Ein-Raum-Wohnung mit 324 Quadratmetern. Spielende Kinder sind laut, arbeitende Menschen brauchen Ruhe.

Die Innenarchitektin der Fachstelle, Anja Thimm, kommt zu Besuch, hört sich Probleme und Ideen an und macht Vorschläge für die Umgestaltung des Raumes mit zunächst einfachen Mitteln. Veraltete Medien müssen massiv ausgesondert und die leeren Regale abgebaut werden, um so Flächen für neue Bereiche zu schaffen. Der Romanbereich soll künftig im Block stehen, das schafft Sichtachsen durch den ganzen Raum. Zuvor war die Sicht von schräg stehenden Regalreihen blockiert. Das Kinderbuch tauscht seinen Platz mit dem Sachbuch für Erwachsene und wandert in die direkte Nachbarschaft des neu gedachten Jugendbereichs. Plötzlich wird die Raummitte frei für Ruheinseln.

Die Ideen begeistern und passen bestens ins Konzept. Ein wichtiges Ziel der Bibliotheksstrategie heißt nämlich: „Mehr Raum für Begegnung – vom Ausleih- zum Aufenthaltsort.“ Medien aussondern, Regale abbauen, Regale verschieben und Blöcke tauschen – für all das braucht man (Wo-)Menpower, aber erstmal kein Geld. Die vorhandenen Arcus-Regale von Schulz-Speyer in Weiß mit Fachböden in Buche sind zeitlos schön und mit Rollen versehen, zudem extrem flexibel nutzbar. Tische und Sitzmöbel hingegen haben die dreißig Jahre Nutzung weniger schadlos überstanden, sie sind mittlerweile fleckig, unbequem und abgegriffen.

Will sich die Bücherei wirklich zu einem Aufenthaltsort mit Wohlfühlcharakter entwickeln – zu einem „Dritten Ort“ also –, müssen zusätzlich zur neuen Raumaufteilung auch neue Möbel und eine zusätzliche technische Ausstattung her.

Im September 2018 stellt die Leiterin ihre Pläne für die Umgestaltung der Bücherei dem Rat der Stadt Olsberg vor. Aus Eigenmitteln kann Olsberg eine solche Neugestaltung kaum stemmen, aber mit finanzieller Unterstützung durch das Land NRW könnte es gelingen.

Die Ratsmitglieder zeigen sich beeindruckt und erteilen Frau Böhler-Winterberg den Auftrag, einen Antrag auf Förderung durch Landesmittel beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für die Weiterentwicklung der Stadtbücherei zum „Dritten Ort“ zu stellen. Da Olsberg Haushaltssicherungsgemeinde ist, besteht eine Chance auf eine achtzig-prozentige Förderung. Die benötigten Eigenmittel werden auf etwa 12.000 Euro kalkuliert und von den Stadtvertretern vorbehaltlich einer Förderzusage für das Haushaltsjahr 2019 genehmigt und im Haushalt eingestellt.

Der Förderantrag wird fristgerecht gestellt. Jetzt heißt es warten. Kommt der Bewilligungsbescheid, kommt er nicht? Wie sagte schon Cäsar: „Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen.“ Jedenfalls gilt es, bestmöglich vorbereitet zu sein. Die Zeit für die Projektumsetzung im Falle einer Förderung bis zum Ende des Jahres ist eh schon sehr knapp.

Die nötigen Arbeiten am Bestand beginnen deshalb schon Anfang des Jahres. Bestandssichtung, Makulierung veralteter Medien, Abbau von jetzt leeren Regalen. Parallel dazu erstmals die Teilnahme am Sommerleseclub nach neuem Konzept. Da gilt es zahlreiche Veranstaltungen zu organisieren, sich mit Onlineanmeldungen und -Logbüchern auseinanderzusetzen, sich via „Learning by Doing“ in die Kunst des Greenscreen-Fotoshootings einzufuchsen, eine Abschlussveranstaltung zu organisieren und durchzuführen. Allein das ist für ein 1,59-Personalstellen-Team, von dem „0,5 Personalstellen“ in den Sommerferien drei Wochen Urlaub haben, eine Herausforderung.

Im Mai 2019 hat das Warten ein Ende, aus Hoffen wird Gewissheit. Der Förderbescheid ist da! Fördersumme 49.640 Euro! Das Projekt wird vom Land mit 80 Prozent der Gesamtkosten bezuschusst! Drei Jahre intensiver Arbeit tragen tatsächlich Früchte. Das neue Raumkonzept wird umgesetzt und schafft so die Grundlage für die Bearbeitung aller weiteren Handlungsfelder aus der Bibliotheksstrategie. Jetzt geht die Arbeit richtig los!

Platz für die neuen Möbel haben die Vorarbeiten schon geschaffen. Jetzt folgt das muntere Bestandsrumschubsen. Das Erwachsenensachbuch und das Kinderbuch tauschen ihre Plätze. Der Romanbereich wird als Block aufgestellt. Leider passt die Ordnung in den Regalen jetzt so gar nicht mehr, also wird jedes Buch in liebevoller Handarbeit an seinen neuen Standort umgebettet.

Toll, was allein die neue Ordnung mit dem Raum macht! Plötzlich gibt es Sichtachsen über die gesamte Fläche. Dadurch erhält der Raum eine ungeahnte Weite und Großzügigkeit, die vorher fehlte. Der komplette Mittelbereich ist frei, wenigstens bis die neuen Möbel kommen. Hier werden mit Hilfe von Sofas mit 1,40 Meter hohen Rücken- und Seitenteilen in Kombination mit mobilen Schallschutzwänden Arbeits- und Ruhebereiche entstehen.

Doch vor die schöne Aussicht hat der Gesetzgeber das Vergaberecht gestellt. Bereits vor Antragsstellung hat man natürlich eine Idee, wie die Bücherei fertig aussehen sollte. Muss ja so sein, damit man die Projektkosten ansatzweise kalkulieren kann. Nach Erhalt des Förderbescheides einfach loszuziehen und die Wunschmöbel – gerne nach erfolgtem Preisvergleich – zu kaufen, das wäre zu einfach. Erst gehört geklärt, welches Vergabeverfahren gemessen an den Projektgesamtkosten zur Anwendung kommen muss.

Dann müssen für Möblierung und technische Ausstattung getrennte Leistungsverzeichnisse erstellt werden. Hierbei darf man sein Wunschmöbel nicht einfach namentlich nennen, sondern muss es mit Begriff und Maß wortreich so umschreiben, dass hoffentlich der gewünschte Kandidat dabei herauskommt.

Die Erstellung der Leistungsverzeichnisse bringt die Bibliotheksleitung an ihre Grenzen. Erstmals kommen Zweifel, ob die Aufgabe fristgerecht in dem noch verbleibenden halben Jahr bis zum Ende des Durchführungszeitraums am 31. Dezember bewältigt werden kann. Mit Unterstützung durch den Kollegen von der Vergabestelle im Rathaus klappt es dann doch. Es werden Preise angefragt und die ersten Aufträge endlich Mitte September vergeben.

Mitte Oktober kommen die ersten Möbel. Sechs Ohrensessel, 13 Bistrosessel, vierzig Stapelstühle, vier Sofas mit hohen Rücken- und Seitenlehnen und drei mobile Schallschutzwände. Frachtgewicht 1.580 kg. Allein lässt sich die Masse an Möbeln nicht ins Haus wuchten. Die Kollegen vom Bauhof helfen spontan, tragen alle Möbel an den zugedachten Platz und bringen den Fahrer dazu, die große Menge an Verpackungsmaterialien – wie bei der Bestellung vereinbart – wieder mitzunehmen.

Nach und nach treffen weitere Möbel ein und es geht alles schief, was schief gehen kann. Der bestellte Audiosessel mit eingebauten Lautsprechern für die Wiedergabe von Musik, Podcasts und Hörbüchern für den neuen Jugendbereich wird zwar termingerecht, aber in der falschen Farbe geliefert. Auspacken, einpacken, retour.

Die bestellten Arbeitstische werden in Teilen ohne oder mit falsch positionierten Kabeldurchlässen in den Tischplatten geliefert. Retour! Die nach Reklamation ersatzgelieferten Tischplatten kommen ohne Rahmen, an dem man die Tischbeine befestigen könnte. Annahme verweigert, retour!

Nach und nach trudeln die weiteren Möbel ein. Bis zum Jahresende verwandelt sich die Stadtbücherei Olsberg in eine Wohlfühloase und in das Wohnzimmer der Stadt!

Dazu tragen zusätzlich zu den schon gelieferten Sitzmöbeln und neun Arbeitstischen bei, alle mit Stromtankstellen für das Laden der mobilen Kundenendgeräte versehen: eine Medienpräsentationssäule, zwei Taschenbuchdrehständer, zwei AV-Medientröge, eine Gaming-Wall für die neue PS4 pro inklusive VR-Brille und Monitor, zwei Beistelltische, fünf Stehlampen und drei Tischlampen, Bilderbuchtröge auf Rollen und Puzzlesitzkissen im Kinderbereich, zwei Opposessel und ein Audiosessel im Jugendbereich sowie eine mobile Kaffeebar mit Getränkekühlschrank, Kaffeemaschine und Geschirr.

Dass die komplette neue Technik bestehend aus sechs Tablets, drei Kunden-Arbeits-PCs inklusive Monitoren und Multifunktionsdruckern und einem 55“-Fernseher für die künftigen Gaming-Aktivitäten über die vom Verkäufer mitgeteilte Trackingnummer nicht gefunden werden kann und die Zustellung nach bangem Warten erst vier Wochen nach dem Versand erfolgt, im Nachhinein geschenkt.

Weil alle Arbeiten im laufenden Betrieb ohne Schließung gestemmt werden, wird am 21. Dezember 2019 nicht Neu- oder Wiedereröffnung gefeiert. Die Stadtbücherei Olsberg nimmt im Rahmen einer Feierstunde zunächst geladene Gäste aus Politik, Verwaltung und Bildung und später alle Interessierten und Kunden mit auf eine Entdeckungsreise durch die neu gestaltete Stadtbücherei.

Den festlichen Rahmen gestaltet die Gruppe LiteraMusico mit ihrem Programm „Leselust & Weihnachtsduft“. Erstmals kommen die neuen Stapelstühle zum Einsatz, verwandelt sich der Raum in einen Veranstaltungsort. Dieser Tag macht die zahlreichen schlaflosen Nächte, verschobenen Urlaube und unzähligen Überstunden, die zur Vollendung des Projektes nötig waren, schnell vergessen und ein wenig stolz auf das Erreichte. Die Idee der Bibliothek als „Dritter Ort“ ist nicht mehr neu, zahlreiche Großstadtbibliotheken haben diesen Wandel vollzogen. Unter den kleinen Bibliotheken ist Olsberg mit seinen 324 Quadratmeter Fläche, 1,59 Personalstellen und 27 Öffnungsstunden die Erste, aber bestimmt nicht die Letzte!

Ohne die Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken wäre nichts von dem Beschriebenen passiert. Es hätte keine Fortbildung, keine Strategie, keine Projektförderung und keine Verwandlung gegeben. Eine Verwandlung, die einen langen Atem gebraucht, sehr viel Kraft gekostet und sich so sehr gelohnt hat.

Aber „Der Anfang ist nur die Hälfte des Ganzen“! Jetzt müssen wir unsere vielfältigen neuen Möglichkeiten nutzen und unsere schöne Einraumwohnung mit Leben füllen. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!

CRIFBÜRGEL

91% der Online-Shops von Betrug betroffen
62% führen Anstieg des Betrügereien
auf Corona zurück

(CRIFBÜRGEL) Corona und die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben dem Online-Handel im vergangenen Jahr einen weiteren Boost verschafft. Angesichts geschlossener Geschäfte haben mehr und mehr Menschen ihre Einkäufe ins Internet verlagert. So gaben 65 Prozent der befragten Online-Shops in Deutschland an, seit Beginn der Corona-Pandemie mehr Umsatz gemacht zu haben. Doch mit dem Siegeszug des E-Commerce steigt für die Händler auch das Risiko, Opfer von professionellem Betrug zu werden. So waren laut einer von CRIFBÜRGEL durchgeführten Befragung unter Online-Händlern in Deutschland, Österreich und der Schweiz 91 Prozent im vergangenen Jahr mit Betrug oder Betrugsversuchen konfrontiert. In der jährlich durchgeführten Studie „Betrug im E-Commerce“ zeigt sich ein kontinuierlicher Anstieg der Betrügereien mit über 90 Prozent ein neuer Rekordwert im DACH-Raum. Im Vergleich zum Vorjahr ist für 41 Prozent der befragten Unternehmen die Betrugsgefahr gestiegen, für 49 Prozent blieb die Entwicklung der Betrügereien gleich.

In Deutschland gaben sogar 65 Prozent der befragten E-Commerce Unternehmen an, dass Betrügereien stark oder sehr stark angestiegen ist. 61,5 Prozent der Shops in Deutschland führen diesen Anstieg auf die Corona-Pandemie zurück.

„Unsere Händler haben längst gelernt, ihre stationären Geschäfte sicher zu machen. Nun gilt es, auch die digitale Filiale – den Webshop – bestmöglich abzusichern. Zumindest ein Viertel der Onlinehändler hat im Bereich der Sicherheit noch Aufholbedarf“, so Rainer Will, Geschäftsführer Handelsverband AT und Board of Directors EMOTA – European eCommerce Association. Dazu CRIFBÜRGEL Geschäftsführer Dr. Frank Schlein: „Mit der steigenden Zahl an Online-Shoppern geht auch eine Zunahme an professionellen und organisierten Betrugsversuchen einher. Diese sind meist schwer zu durchschauen und die Auswirkungen für die Händler reichen von finanziellen Einbußen über hohe juristische Kosten bis hin zu Reputationsschäden.“
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Identitätsmissbrauch als häufigste Betrugsform
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Der Identitätsmissbrauch ist die häufigste Betrugsform: 76 Prozent der befragten Online-Händler im DACH-Raum waren laut Umfrage davon betroffen, dass Namens- oder Adressdaten verfälscht angegeben wurden. 75 Prozent machten die Erfahrung, dass sich ein Kunde als eine komplett andere reale Person ausgegeben hatte. Auch die Zahlungsunfähigkeit und -unwilligkeit der Kunden – nämlich das Bestellen einer Ware mit dem Wissen, die Rechnung nicht bezahlen zu können bzw. zu wollen – stellte für 71 Prozent ein Problem dar. Bei 52 Prozent der Shops kam es vor, dass der Kunde die Zustellung der Ware bestritten hatte und bei 50 Prozent wurde eine gänzlich erfundene Identität angegeben, um Waren zu bestellen.

Betrugsschaden auf relativ niedrigem Niveau. Wirft man einen Blick auf die gesamte Schadenssumme, die in den zwölf Monaten des vergangenen Jahres entstanden ist, so haben 63 Prozent der Online-Händler in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen Gesamtverlust von bis zu 10.000 € eingebüßt. Bei knapp jedem zehnten Shop lag der Gesamtausfall hingegen bei über 100.000 €.

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Betrugsvermeidung als Conversion-Killer

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Um sich gegen Internet-Kriminalität und Betrug zu schützen, führen 80 Prozent der befragten Online-Händler Maßnahmen zur Betrugserkennung durch. 70 Prozent setzen auf eine Kombination aus Betrugsvermeidungs-Tool und manueller Prüfung verdächtiger Bestellungen. Gleichzeitig stellt aber der manuelle Prüfungsaufwand für 47 Prozent der Befragten eine große Herausforderung dar. Für mehr als die Hälfte der Online-Händler (52 Prozent) besteht die größte Schwierigkeit darin, die richtige Methode in der Betrugsvermeidung zu finden, die die Conversion nicht gefährdet.

„In einem so wachsenden und wettbewerbsintensiven Markt wie dem Online-Handel geht es vorrangig um Maximierung der Conversion. Alles, was die Kunden in ihrer Shoppinglaune stören könnte, stellt dabei eine Gefahr für einen Kaufabbruch dar. Besonders in der Betrugsvermeidung muss man als Shop daher das richtige Maß an Risikovermeidung und einer nutzerfreundlichen Customer Journey finden. Denn zu viel Schutz vor Betrug lässt den Umsatz sinken – wie die geschlossene Ladentür im stationären Handel. Dr. Schlein: „Mit einer intelligenten Entscheidungslogik können verschiedene Risk- & Fraud-Tools auf Basis eines Regelwerks eingesetzt werden. Beispielsweise überprüfen wir die Bestellungen automatisiert auf Betrugsmuster anhand definierter Fraud Features, wie etwa dem verwendeten Endgerät.“ erklärt Dr. Schlein.

Befragt wurden rund 100 Online- und Versandhändler mittels Online-Befragung

YouGov-Umfrage

Social-Media-Fieber greift
auf eBay-Kleinanzeigen über

 

– 38 Millionen Deutsche haben schon eine Anzeige aufgegeben

– Drei Viertel der Inserenten verfolgen die Klickzahlen der eigenen Anzeige

– Jeder Vierte fiebert regelrecht mit

Von Kinderspielzeug bis Elektronik – bereits jeder zweite Deutsche nutzt eBay Kleinanzeigen, um gebrauchte Dinge zu verkaufen. Das ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter 2.066 über 18-Jährigen im Auftrag des Tech-Unternehmens Friendsurance.de.

55% der Befragten erklärten, schon einmal eine Anzeige bei eBay Kleinanzeigen eingestellt zu haben. Ausgehend von 69 Millionen Volljährigen in Deutschland sind das rund 38 Millionen Nutzer. Doch ums Verkaufen allein geht es dabei nicht mehr. Von den 1.145 Befragten, die schon selbst inseriert haben, beobachten 73%, wie viele Menschen ihre Anzeige besucht oder mit einem Sternchen für ihre Merkliste markiert haben. Beides kann der Inserent in Echtzeit mitverfolgen. „Das Ziel eines Inserenten ist es, einen Artikel schnell zum gewünschten Preis zu verkaufen. Je mehr Besucher, desto höher die Erfolgschancen“, sagt Friendsurance-Geschäftsführer Tim Kunde.

25% der Inserenten gaben sogar an, nicht nur die Entwicklung der Zahlen regelmäßig zu studieren, sondern sogar mitzufiebern – ein Phänomen, das bereits aus dem Social Media Bereich bekannt ist. Tim Kunde erklärt: „Immer mehr Menschen suchen heute Bestätigung durch Likes, Views und Follower. Die Anzahl der Klicks wirkt sich auf ihre Stimmung aus.“ Am stärksten betroffen sind 25- bis 34-Jährige (39%). Frauen sind emotional mehr involviert (29%) als Männer (21%). Eltern verfolgen die Reaktionen auf ihre Anzeigen deutlich häufiger mit starken Emotionen (37%) als Inserenten ohne Kinder (23%). Auffällig: Social Media Nutzer fiebern stärker mit als diejenigen, die keine Sozialen Netzwerke nutzen. Am höchsten sind die Werte bei YouTube- (32%) und Instagram-Nutzern (31%).

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