Open Password – Mittwoch, den 26. Februar 2020

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Digital-Index 2019/2020 – Initiative D 21 – Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – Online-Nutzung – Mobile Endgeräte – Digitale Vorreiter – Schulen – Kantar – Peter Altmaier – Altersgruppen – Digital Abseitsstehende – Digital Mithaltende – Bildungsgruppen – Einschätzungen der Digitalisierung – Berufstätigkeit – Lebenslanges Lernen – Bildung – Gesundheit – Hannes Schwaderer

Digital-Index 2019 / 2020

86 % der Bürger sind online,
die Mehrheit der Über-50-Jährigen ist es auch

Digitale Vorreiter erlangen in Deutschland
relative Mehrheit
Gering Gebildeten droht der Ausschluss
von gesellschaftlicher Teilhabe

„Deutschland hat Lust auf Digitalisierung“

Die Initiative D 21 stellte gestern im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ihre Studie zum Digital-Index 2019/2020 vor. Zentrale Ergebnisse lauten: 86 Prozent der deutschen Bevölkerung sind online, mobile Endgeräte tragen entscheidend zum Anstieg bei. Der Digitalisierungsgrad steigt auf 58 von 100 Punkten: Digitale Vorreiter stellen erstmals die größte Gruppe, niedrig Gebildete sind in vielen Kompetenzbereichen abgehängt. 36 Prozent finden, dass Schulen ausreichende Digitalisierungsfähigkeiten vermitteln. Die Mehrheit der deutschen Bürger steht Veränderungen durch Digitalisierung positiv gegenüber.

Die von Kantar durchgeführte Studie liefert jährlich ein umfassendes Lagebild zur Digitalen Gesellschaft. Sie misst den Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung und zeigt, wie die Menschen den technologischen Fortschritt in ihrem Privat- und beruflichen Leben adaptieren. Wirtschaftsminister Peter Altmaier sagte, es sei sehr erfreulich, dass die Mehrzahl der Bürger und dies in allen Altersgruppen die Auswirkungen der Digitalisierung positiv wahrnehme und optimistisch in die Zukunft blicke. Wenn sie fänden, dass Digitalisierung in Schule, Studium und Ausbildung noch stärker eingesetzt und vermittelt werden sollte – hier müsse Deutschland in der Tat besser werden.

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74% der Bürger nutzen das mobile Internet.

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Auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten hat die deutsche Gesellschaft einen mittleren Indexwert von 58 Punkten erreicht. Nach anfänglich geringer Dynamik steigt der Digitalisierungsgrad seit 2017 merklich an, dieses Jahr um drei Punkte im Vergleich zum Vorjahr. Grund für den Zuwachs sind erstmals Steigerungen bei allen vier Subindizes: Zugang (+4 Punkte), Kompetenz (+3 Punkte), Nutzungsverhalten (+4 Punkte) und Offenheit gegenüber digitalen Themen (+1 Punkt).

86 Prozent der deutschen Bevölkerung sind online, das ist ein Zuwachs von zwei Prozentpunkten. Vor allem das mobile Internet zeigt sich als Treiber, inzwischen nutzen es 74 Prozent der Bevölkerung (+6 Prozentpunkte). Nahezu jede Person zwischen 14 und 59 Jahren ist online, die älteren Generationen verzeichnen große Zuwächse bei der Internetnutzung: 81 Prozent der 60 bis 69-Jährigen und mittlerweile 52 Prozent der über 70-Jährigen sind online.

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Gering Gebildete laufen Gefahr, dauerhaft von gesellschaftlicher Teilhabe und Mitgestaltung ausgeschlossen zu werden.

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Der D21-Digital-Index enthält Aussagen über strukturelle Verschiebungen zwischen mehreren Nutzertypen. Die Gruppe der „Digital Abseitsstehenden“ schrumpft um drei Prozentpunkte auf 18 Prozent und umfasst damit noch 11,5 Millionen Menschen. Die ehemals größte Gruppe, die „Digital Mithaltenden“, verkleinert sich von 42 auf 38 Prozent. Zum ersten Mal ist die Gruppe der „Digitalen Vorreiter“ mit 44 Prozent die größte (+7 Prozentpunkte). 28 Millionen Menschen gehen somit souverän mit den Anforderungen und Errungenschaften der Digitalisierung um.

Nach wie vor nehmen Alter, Bildungsgrad und Berufstätigkeit einen deutlichen Einfluss auf die Online-Nutzung: Auch wenn Teile der älteren Generationen aufholen, die jüngeren Altersgruppen sind digitalaffiner. Generell haben Berufstätige, insbesondere mit Schreibtischtätigkeit, einen höheren Indexwert als Menschen ohne Berufstätigkeit (46 zu 73). Höher Gebildete haben mit einem Indexwert von 71 einen deutlich höheren Digitalisierungsgrad als Menschen mit niedriger formaler Bildung (40).

Der Anschluss gering gebildeter Personen an die weitere Bevölkerung ist bislang nicht gelungen: Menschen mit hoher und mittlerer Bildung sind zu über 90 Prozent online, mit niedriger Bildung nur zu 64 Prozent. Dabei entwickeln sich die Dienste und Angebote des täglichen Lebens durch die fortschreitende Digitalisierung nahezu täglich weiter. Ein digitaler Zugang zu Wissen, Informationen und Diensten ist inzwischen Standard. Auch im Arbeitsleben spielen Kenntnisse zur Digitalisierung eine immer größere Rolle. Gering Gebildete laufen Gefahr, dauerhaft von gesellschaftlicher Teilhabe und Mitgestaltung ausgeschlossen zu werden.

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40% sehen Jobchancen, 40% fühlen sich unter Druck gesetzt.
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Der aktuelle D21-Digital-Index erfasst erstmals die Einschätzung der deutschen Bevölkerung zum digitalen Wandel in verschiedenen Lebensbereichen. Im beruflichen Kontext zeigen sich die Befragten uneins: Jeweils knapp 40 Prozent der Berufstätigen sehen einerseits neue Jobchancen, fast ebenso viele fühlen sich zunehmend unter Druck gesetzt. 43 Prozent geben an, dass sich ihre Arbeitsabläufe durch die Digitalisierung spürbar verändert haben. Bei Personen mit einem Bürojob sind es sogar 58 Prozent. Dennoch sehen sich fast drei Viertel der Berufstätigen den aktuellen digitalen Anforderungen gewachsen. Personen mit überdurchschnittlichen Kenntnissen der Digitalisierung erkennen für sich einen höheren Bedarf, ihr Wissen weiter auszubauen. 78 Prozent der Berufstätigen sehen lebenslanges Lernen als zentralen Faktor für beruflichen Erfolg. 27 Prozent von ihnen empfinden dies als Belastung, bei gering gebildeten Personen sind es sogar zwei von fünf.

Dass deutsche Schulen aktuell die notwendigen Digitalisierungsfähigkeiten mit Blick auf die internationale Konkurrenzfähigkeit des Standorts Deutschland vermitteln, glauben nur 36 Prozent.

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Digitale Revolution vor allem bei Bildung und Gesundheit. _______________________________________________________________________________

Aus Sicht der Befragten gibt es kaum Bereiche, die sich in den nächsten drei bis fünf Jahren nicht stark durch die Digitalisierung verändern werden. Diese Veränderungen bewerten sie größtenteils positiv. Am positivsten sehen die Bürger die zu erwarteten Veränderungen in den Bereichen Bildung (50 Prozent) und Gesundheit (48 Prozent). Grundsätzlich zeigt sich: Je mehr die Menschen digital affin sind, desto stärkere Auswirkungen durch die Digitalisierung erwarten sie und desto positiver finden sie das.

Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21, fasste die Ergebnisse der Studie zum Digital-Index so zusammen: „Die Deutschen haben Lust auf Digitalisierung

Ursula von der Leyen: „A Europe fit
for the Digital Age“

European Union lawmakers have set out a first bundle of proposals for a new digital strategy for the bloc, one that’s intended to drive digitalization across all industries and sectors — and enable what Commission President Ursula von der Leyen has described as ‘A Europe fit for the Digital Age‘. It could also be summed up as a “scramble for AI,” with the Commission keen to rub out barriers to the pooling of massive European data sets in order to power a new generation of data-driven services as a strategy to boost regional competitiveness vs China and the U.S.

Elsevier führt Global Medical Device Nomenclature ein

Elsevier is announcing its use of Global Medical Device Nomenclature (GMDN) data to provide important clinical and vigilance information on medical devices. The new initiative will see data from GMDN, which is used by the FDA and other regulators worldwide for device approvals and certification, integrated into Elsevier’s Embase database, providing a standardized, one-stop solution for manufacturers looking to develop new devices or monitor existing ones.

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