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Open Password – Montag,
den 27. April 2020

# 744

 

ZB MED – Open Password – Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken – Bombenfund – Corona – Ulrike Ostrzinski – Dietrich Nelle – Anne Christensen – Dietrich Rebholz-Schuhmann – Sören Auer – Konrad Förstner – Marvin Lanczek – ZBIW – TU Berlin – Willi Bredemeier – Gabriele Herrmann-Krotz – Miriam Albers – Springer Nature – UNESCO – Palgrave Macmilland – Springer Link – Iran – Coronavirus – Zweite Welle – USA – Sanktionen – ESET – Home-Office-Mitarbeiter – Veränderung der Arbeitswelt

Gemeinsame Fachtagung von ZB MED und Open Password

Nach Bombenfund und Corona-Verschiebungen:
Die „Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!“
findet trotzdem statt – nunmehr virtuell

Von Ulrike Ostrzinski, Pressesprecherin und stellvertretende Marketingleiterin, ZB MED

ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften und das Fachmagazin Open Password hatten die Fachtagung im bis Februar 2020 üblichen Rahmen geplant. Treffen vor Ort in Köln, Vorträge von Referentinnen und Referenten, Snacks und Getränke etc. Nun ist nichts mehr so, wie wir es kannten. Nicht einmal Treffen im kleinen Kreis, geschweige denn Veranstaltungen können derzeit stattfinden. Wir haben beschlossen, dass unsere Tagung zur „Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!“ trotzdem nicht ausfallen soll und planen derzeit ein Online-Veranstaltung mit Zoom. Am Programm und den Beteiligten, dem Termin und den Zeitslots hat sich nichts geändert. Wir freuen uns sehr, wenn Sie dabei sind!

Die Veranstaltung geht der Frage nach, ob wissenschaftliche Bibliotheken eine Zukunft haben und gibt direkt die Antwort: In der Keynote erörtert Dr. Dietrich Nelle, ehemaliger Interimsdirektor von ZB MED, die Perspektiven wissenschaftlicher Bibliotheken und zeigt Lösungsmöglichkeiten für die anstehenden Herausforderungen auf.

In mehreren Impulsvorträgen geben Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Blickwinkeln Anregungen und stellen zukunftsweisende Projekte und Entwicklungen vor. Anne Christensen, ehemalige Bibliotheksdirektorin, jetzt Beraterin und Mitinhaberin bei effective WEBWORK, spricht über Strategien für digitale Dienste; ihre Thesen zur Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken bilden die Grundlage für den Beitrag. Prof. Dr. Dietrich Rebholz-Schuhmann, Wissenschaftlicher Direktor von ZB MED, zeigt auf, dass sich Forschung und Bibliothek innerhalb einer Einrichtung gegenseitig ergänzen und auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Prof. Dr. Sören Auer, Direktor der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften, erläutert den Transformationsprozess wissenschaftlicher Bibliotheken von dokumentenbasierten zu wissensbasierten Informationsflüssen und schildert, welche Schritte seine Einrichtung bereits in diese Richtung unternommen hat. Prof. Dr. Konrad Förstner, bei ZB MED Leiter der Informationsdienste und zugleich Professor an der TH Köln, thematisiert die Qualifizierungen für zukünftige Anforderungen in Bibliotheken und stellt gemeinsam mit Marvin Lanczek vom ZBIW den neuen Zertifikatskurs zum „Data Librarian“ vor. Die abschließende Diskussion beleuchtet die Rolle der wissenschaftlichen Bibliotheken als unverzichtbarer Kooperationspartner der Wissenschaft.

Die Fachtagung schließt an das 2019 erschienene Buch „Zukunft der Informationswissenschaft – Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft?“ an. Eine erste Veranstaltung am 5. September 2019 an der TU Berlin nahm die Zukunft der Informationswissenschaft in den Fokus. Da das Buch als zentrales Thema auch die Perspektiven wissenschaftlicher Bibliotheken beleuchtet, folgt nun auch zu diesem Schwerpunkt eine Veranstaltung.

Bibliotheken stehen ebenso wie ihre Klientel an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen vor großen Herausforderungen. Open Access, Forschungsdatenmanagement, Informations- und Datenkompetenz, Langzeitarchivierung, Künstliche Intelligenz, Citizen Science, Personalgewinnung als neuer Engpass, die Anpassung der bibliothekswissenschaftlichen Lehre an neue Anforderungen – um nur diese zu nennen. Einige wissenschaftliche Bibliotheken wie zum Beispiel ZB MED begegnen dem mit der Intensivierung ihrer Forschung und stehen dadurch in einem bedeutenden Strukturwandel. Dr. Willi Bredemeier, der das Buch zur Zukunft der Informationswissenschaft mit zahlreichen Fachbeiträgen renommierter Expertinnen und Experten herausgegeben hat, gibt bei der Fachtagung „Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!“ ein Statement zum aktuellen Stand der Debatte.

Alle Infos auf einen Blick:

  • Was: virtuelle Fachtagung „Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!“
  • Wer: veranstaltet von ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften und Open Password
  • Wann: Montag, 18. Mai 2020, ab 14.00 Uhr
  • Anmeldung: bis zum 14. Mai 2020
  • Zugangsdaten: werden wenige Tage vor der Veranstaltung an alle registrieren Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschickt

Programm:

14.00 Uhr

Registrierung – Meet and Greet

14.30 Uhr

Willkommen!
Gabriele Herrmann-Krotz, Kaufmännisch-administrative Geschäftsführerin ZB MED

14.35 Uhr

Statement: Die Debatte geht weiter – zum Buch „Zukunft der Informationswissenschaft“
Dr. Willi Bredemeier, Herausgeber

14.45 Uhr

Keynote: Herausforderungen, Lösungen und Perspektiven wissenschaftlicher Bibliotheken
Dr. Dietrich Nelle, BMBF, ehemaliger Interimsdirektor ZB MED

15.15 Uhr

Impulsreferat:Digitale Dienste in Bibliotheken – Thesen für erfolgreiche Strategien
Anne Christensen, effective WEBWORK

15.30 Uhr

Impulsreferat: Das forschenden Informationszentrum und seine lebenswissenschaftliche Bibliothek auf Augenhöhe
Prof. Dr. Dietrich Rebholz-Schuhmann, ZB MED

15.45 Uhr

Impulsreferat: Von dokumentenbasierten zu wissensbasierten Informationsflüssen – Die wissenschaftlichen Bibliotheken im Transformationsprozess
Prof. Dr. Sören Auer, Technische Informationsbibliothek Hannover

16.00 Uhr

Impulsreferat: Qualifizierung für die Anforderungen von morgen – Ausbildung zum Data Librarian
Prof. Dr. Konrad Förstner, ZB MED und Institut für Informationswissenschaft der TH Köln
Marvin Lanczek, Zentrum für Bibliotheks- und Informationswissenschaftliche Weiterbildung

16.15 Uhr

Diskussion und Chat: Die wissenschaftlichen Bibliotheken als unverzichtbarer Kooperationspartner der Wissenschaft
Mit Miriam Albers (ZB MED), Sören Auer, Anne Christensen, Dietrich Nelle und Dietrich Rebholz-Schuhmann
Moderation: Konrad Förstner

Wir freuen uns, Sie bei der virtuellen Fachtagung zu begrüßen!

Das Buch zur Veranstaltung

„Zukunft der Informationswissenschaft – Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft? – Grundlagen und Perspektiven – Angebote in der Lehre – An den Fronten der Informationswissenschaft, herausgegeben von Willi Bredemeier – Simon Verlag für Bibliothekswissen, ISBN 978-3-945610-46-6, Berlin 2019

Einzelheiten zur Anmeldung

Sie hatten sich bereits angemeldet entweder für den 18. Mai oder aber für die Tagung, die im Januar wegen eines Bombenfundes ausfallen musste? Falls Sie für den aktuellen Termin angemeldet waren und an der Online-Tagung teilnehmen wollen, müssen Sie nichts weiter unternehmen. Wir schicken Ihnen in Kürze die Einwahldaten. Falls Sie NICHT teilnehmen wollen, freuen wir uns über eine kurze Nachricht an pressestelle@zbmed.de – wir entfernen Ihre Kontaktdaten dann aus dem Mailverteiler und löschen Ihre Anmeldung. Falls Sie sich für den Termin im Januar angemeldet hatten, aber noch nicht für den Nachholtermin, daran nun aber teilnehmen möchten, müssen Sie sich dafür registrieren unter http://survey.2ask.de/be37ac414a1398a3/survey.html.

Oder wenn wir Sie jetzt überzeugt haben sollten, dass es sich um eine für Sie interessante Tagung handelt, bitte registrieren unter:

http://survey.2ask.de/be37ac414a1398a3/survey.htm

Weitere Informationen, insbesondere, wie Sie sich einwählen können:

ZB MED und Open Password werden Sie in Kürze weiter informieren, insbesondere, wie Sie sich in unsere Veranstaltung einwählen können.

Springer Nature

Buchreihe über Forschungsaktivitäten
der UNESCO

Springer Nature und die UNESCO veröffentlichen eine neue Open-Access-Buchreihe zu Forschungsaktivitäten der UNESCO aus Bildung, Kultur, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Kommunikation und Information.

Die Bücher erscheinen in jeweils einer der beiden führenden Marken von Springer Nature, Palgrave Macmillan und Springer. Dadurch dass die Bücher Open-Access erscheinen können Leser auf der ganzen Welt kostenfrei auf die Bücher sowohl über die Plattform von Springer Nature (SpringerLink) als auch über das Open-Access-Repository der UNESCO (UNESDOC) zugreifen.

Das erste Buch, das im Rahmen dieser Vereinbarung veröffentlicht wird, trägt den Titel The Future of the Buddha Bamiyan Statues: Heritage Reconstruction in Theory and Practice und befasst sich mit der Zerstörung der Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal in Afghanistan.

Iran

Vor wirtschaftlichem Kollaps
durch Coronavirus

(Pressetext) Dem Iran droht aufgrund des Coronavirus ein massiver wirtschaftlicher Kollaps und politisches Chaos. Das Nahost-Land ist eines der weltweit am stärksten vom Virus betroffenen Länder und die Sanktionen der USA machen seine Bekämpfung äußerst schwierig.

Mit mehr als 80.000 Infektionen und über 5.000 Toten leidet der Iran massiv unter dem Coronavirus. Aus Angst vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch hat das Land nun seine Schutzmaßnahmen gelockert. Das kann laut dem IfW aber eine zweite Welle an Infektionen verursachen. Gepaart mit dem überlasteten Gesundheitssystem und der bereits äußerst geschwächten Wirtschaft, könnten die Auswirkungen verheerend sein, warnen die Experten.

Besonders schwerwiegend sind die Sanktionen der USA. Diese bedeuten zusätzliche bürokratische Hürden beim Import von Medizin- und deren Zwischenprodukten, die zur Bekämpfung des Virus benötigt werden. Außerdem werden Finanztransaktionen, die auch humanitäre Hilfe miteinschließen, erschwert.

ESET

Home-Office-Mitarbeiter wollen nach Corona
nicht zu alten Arbeitsstrukturen zurückkehren

41 Prozent der Beschäftigten arbeiten derzeit von zu Hause. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Studie „Veränderung der Arbeitswelt durch Corona“, die im Auftrag des europäischen IT-Sicherheitsherstellers ESET von YouGov im April 2020 durchgeführt wurde. Doch wie sieht es nach der Corona-Krise aus? 68 Prozent der Beschäftigten wünschen sich eine Lockerung der Regelungen. Sie wollen entweder mindestens einen Tag in der Woche von zu Hause arbeiten (29 Prozent), flexibel entscheiden können, ob sie im Heimbüro oder in der Dienststelle tätig sind (31 Prozent). Acht Prozent der Mitarbeiter können sich sogar ein Arbeitsleben ohne festen Arbeitsplatz im Firmengebäude vorstellen.

Die Ergebnisse zeigen: Das Thema Digitalisierung ist auch nach Ende der Ausnahmesituation dringlicher denn je. Unternehmen kommen auf Dauer nicht umhin, ihren Mitarbeitern ein verändertes Arbeitsumfeld zu bieten. Das bedeutet, das Thema IT-Sicherheit schnellstmöglich wieder auf die Unternehmensagenda zu setzen, damit Heimarbeitsplätze nicht zu „trojanischen Pferden“ für den Schutz von Firmendaten werden.

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