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Open Password – Freitag, den 13. März 2020
# 721
Universität Hildesheim – Informationskompetenz und Demokratie – Joachim Griesbaum – Daphné Çetta – Coronavirus – Sébastien Ricard – Lumapps – Home Office – Cloud-Lösungen – Krisenkommunikation – Hamsterkäufe – Boniversum – Axel Springer
Universität Hildesheim
Grenzen und Zukunft der Informationskompetenz
Sehr geehrter Herr Bredemeier,
hiermit möchten wir Sie herzlich zu unserer zweiten Tagung im Rahmen des Projekts »Informationskompetenz und Demokratie (IDE): Bürger, Suchverfahren und Analyse-Algorithmen in der politischen Meinungsbildung« einladen.
Auf der Eröffnungstagung im Oktober 2019 wurden bereits verschiedene Themen der Informationskompetenz in Form von Vorträgen und Diskussionen näher betrachtet. Bei der diesjährigen Tagung möchten wir vor allem auch die internationale Perspektive einbeziehen und haben dazu Vortragende aus den USA, Schweden, der Türkei, Bosnien und Herzegowina und Indien eingeladen. In verschiedenen Workshops möchten wir das Thema gemeinsam diskutieren und weiter voranbringen.
Die zweite Tagung findet am 19. und 20. Juni 2020 an der Universität Hildesheim statt. Das Programm zur Tagung finden Sie auf der Tagungswebsite unter: https://informationskompetenz.blog.uni-hildesheim.de/programm-tagung-2020/ Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen!
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Eine Erstattung der Reisekosten ist leider nicht möglich. Informationen zur Anreise und zu Übernachtungsmöglichkeiten sowie alle weiteren Informationen finden Sie auf der Projektwebsite: https://informationskompetenz.blog.uni-hildesheim.de.
Zur Tagungsanmeldung, antworten Sie uns bis zum 08.06.2020 einfach auf diese E-Mail (infodem@uni-hildesheim.de) mit den folgenden Angaben: Tagungsteilnahme: 19.06.2020 und/oder 20.06.2020 – Teilnahme am gemeinsamen Abendessen am 19.06.2020 (Selbstzahler)
Des Weiteren möchten wir Sie auf unseren Call for Poster aufmerksam machen.
——– Call for Poster ——–
Jede/r ist herzlich dazu eingeladen, sich einzubringen. Die Poster sollten sich mit dem Themenfeld »Informationskompetenz und Demokratie« befassen. Mögliche Themen hierbei sind beispielsweise:
- Informationskompetenz im Alltag (Elternschaft, Gesundheit, Politik, E-Commerce und Finanzen, Datenschutzkompetenz, Informationsbewertung)
- Digitale Vermittlung von Informationskompetenz
- Informationskompetenz in spezifischen Lebensphasen (Kindheit, Jugend, Ausbildung, Berufstätigkeit, Ruhestand)
- Informationskompetenz und kritisches Denken
- Motivation zu und Spaß an Informationskompetenz
- Grenzen von Informationskompetenz
- Informationskompetenz und Informationsdienste (Bibliotheken, Google und Websuche, Soziale Medien und Nachrichten)
- Die Zukunft der Informationskompetenz
Die Poster sollen das jeweils behandelte Thema aus der Sicht der Verfasser darstellen und können die persönliche Einschätzung zum Thema wiedergeben (Essay) oder auch wissenschaftlich fundiert sein oder beide Aspekte zusammenführen. Inhaltlich können beispielweise (typische) Problemfelder, Entwicklungstendenzen, (neuartige) Lösungsansätze oder auch Fallbeispiele thematisiert werden.
Die Poster können eher grafisch-visuell (vgl. die Sketchnotes zur ersten Tagung unter https://informationskompetenz.blog.uni-hildesheim.de/tagungen/vortragsfolien-und-sketchnotes/) oder eher textorientiert angelegt sein. Bitte senden Sie zusätzlich zu dem Poster eine textuelle Zusammenfassung (von 300 – 600 Wörtern) sowie eine Kurzvorstellung der Autorinnen und Autoren ein.
Angenommene Poster werden im DIN A1-Format auf der Tagung ausgestellt, bitte bringen Sie einen solchen Ausdruck mit zur Tagung. Die Poster und die dazugehörigen Textzusammenfassung werden auch online auf der Projektwebseite veröffentlicht.
Die Einreichungsfrist für die Poster ist der 1. Juni 2020.
Die Einreichung erfolgt per E-Mail an die oben genannte E-Mailadresse. Bitte beachten Sie, dass später eingereichte Poster nicht mehr berücksichtig werden können. …
Mit freundlichen Grüßen Joachim Griesbaum und Daphné Çetta
Coronavirus
Die Bedeutung von Homeoffice
und kollaborativen Technologien
in Zeiten von Gesundheits – und Sicherheitskrisen
Von Sébastien Ricard, CEO von Lumapps
In den letzten Wochen waren wir alle Zeugen der weltweiten Verbreitung des Coronavirus (COVID-19). Infolgedessen haben Unternehmen damit begonnen, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. In- und Auslandsreisen wurden eingeschränkt oder sogar untersagt. Persönliche Treffen durch digitale Formen des Austausches ersetzt.
Arbeitgeber beginnen spätestens jetzt darüber nachzudenken, wie sie ihren Mitarbeitern in dieser speziellen Situation oder anderen krisenähnlichen Szenarien durch den Einsatz von Technologien, die eine Zusammenarbeit auf Distanz ermöglichen, mehr Kontrolle über ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden geben können.
Die große Frage lautet: Wie können Unternehmen den digitalen Arbeitsplatz nutzen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten, ihren Produktivitätsverlust in Grenzen zu halten und Arbeitspraktiken während einer Krise erfolgreich anzupassen?
Nutzen Sie digitale Arbeitstools für mehr Flexibilität und Effizienz!
Es ist bereits belegt, dass die digitale Transformation ein entscheidender Schritt für Unternehmen ist, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter und die Produktivität des Unternehmens positiv zu beeinflussen. Der digitale Arbeitsplatz erleichtert auch die Einführung neuer Arbeitsweisen in Unternehmen und bietet mehr Flexibilität. Dies wird heute immer wichtiger.
Die Vorteile des digitalen Arbeitsplatzes werden vor allem dann offensichtlich, wenn es zu einer Krisensituation kommt, die das Arbeitsleben und die dazu gehörigen Prozesse zu stören droht. Dabei kann es sich um Produktversagen oder Rückrufaktionen handeln, den Ausbruch einer Virusepidemie, Naturkatastrophen, Schusswaffengewalt oder einfach schlechte Presse.
Unternehmen, die mit diesen Technologien arbeiten, sind in solchen Fällen wesentlich besser gerüstet, um die Krise zu meistern.
Bei der Zusammenarbeit mehr auf Cloud-Lösungen setzen
Cloud-Collaboration-Tools werden immer wichtiger, da die Homeoffice-Arbeit zunimmt und Unternehmen immer mehr auf Globalisierung setzen. Cloud-Lösungen ermöglichen es den Mitarbeitern, auch aus der Distanz problemlos zusammenzuarbeiten. In Fällen wie dem Ausbruch von COVID-19 sollten Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter an die oberste Stelle setzen und notfalls auch drastische Maßnahmen zur Einschränkung der Arbeit im Büro ergreifen.
Als jüngstes Beispiel für vorbildliche Unternehmensführung bietet Google seinen Geschäftskunden kostenlosen Zugang zu den erweiterten Hangouts-Meet-Funktionen für ihre Domain.
Wenn Mitarbeiter sich nicht persönlich treffen können, können Führungskräfte Tools für die digitale Zusammenarbeit aktivieren, um Prozesse zu vereinfachen, z.B.:
- Collaborative Suites für den Informationsaustausch (Office 365 & G Suite)
- Videokonferenz (Microsoft-Teams, Google Meet)
- Tools zur gemeinsamen Nutzung von Dateien (OneDrive, SharePoint Online, Google Drive)
- Kommunikationskanäle in Echtzeit (Microsoft Teams, Slack, Google Hangouts)
- Soziales Intranet
Dank solcher Tools können Mitarbeiter von überall aus – egal ob im Büro oder zu Hause – sicher, effizient und produktiv arbeiten. Sie haben Zugang zu Informationen und Expertise und können sich mit anderen Angestellten des Unternehmens jederzeit austauschen.
Nutzen Sie Ihre internen Kommunikationsmittel und kommunizieren Sie regelmäßig!
Die Notwendigkeit der regelmäßigen Kommunikation in Krisenzeiten kann nicht genug betont werden. Zum Glück haben wir eine Reihe von Kommunikationsinstrumenten zur Hand, die es Unternehmen ermöglichen, die interne Kommunikation zu optimieren. In einer Krisensituation ist ein Unternehmensintranet der effizienteste Kanal, um offizielle Informationen wie Warnungen, Aktualisierungen, Sicherheitsvorkehrungen usw. zu übermitteln. Ein einfach zu bedienendes Intranet ermöglicht es den Kommunikatoren, einen internen Notfallplan möglichst schnell auszuarbeiten.
Das Intranet fungiert als zentrale Anlaufstelle für Mitarbeiter, um offizielle Informationen und Nachrichten zu finden, Fragen zu stellen und Aktualisierungen zu veröffentlichen.
Kommunikationsprofis können das Intranet folgendermaßen nutzen:
- Verbreitung von Warnmeldungen und Richtlinien
- Organisation von Online-Foren
- Push-Warnungen und Benachrichtigungen über mobile Anwendungen, um alle schnell zu erreichen, vor allem die direkt betroffenen Mitarbeiter
Wie sollten Sie während einer Gesundheits- oder Sicherheitskrise kommunizieren?
Die Kommunikation sollte Fachleuten überlassen werden. Wenn es um Krisenkommunikation geht, sollte sie von den Management-Teams geleitet und von Kommunikationsprofis, wie den Teams für Mitarbeiterkommunikation und Personalwesen, unterstützt werden. Was die Botschaften betrifft, sollten Fakten den Gefühlen vorgezogen und ein neutraler Tonfall beibehalten werden. Man sollte darauf achten, die Angst bei den Mitarbeitern nicht zu verstärken und keine Panik auszulösen.
Man sollte sich auch nicht scheuen, zu viel zu kommunizieren, um die Mitarbeiter regelmäßig zu beruhigen und zu informieren. Das bedeutet alle Kommunikationskanäle zu nutzen, um die Mitarbeiter zu erreichen. Dabei heißt es natürlich prägnant und effektiv zu bleiben.
Coronavirus (2)
Hamsterkäufe auch bei Online-Apotheken
Mit dem Bekanntwerden der ersten Coronavirus-Fälle kurz nach Karneval in NRW und auch schon zuvor im Januar in Bayern folgten die ersten Hamsterkäufe. Die Regale in den Supermärkten, Drogeriemärkten und Apotheken sind wie leergefegt. Hamsterkäufe zeigen sich auch bei Online-Apotheken und bei Online-Fachhändlern für Hygieneartikel. Eine Auswertung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform Boniversum GmbH zeigt einen deutlichen Anstieg der Anfragezahlen bei Online-Apotheken. Im Zeitraum zwischen dem 26. Februar und dem 4. März verzeichnete Boniversum 62 Prozent mehr Anfragen, also Kaufabsichten, als im Vergleich zum Vorjahr. Fachhändler von Hygieneartikeln erleben derzeit einen wahren „Run“ auf ihre Websites. Hier verzeichnete Boniversum an einzelnen Tagen sogar 46-mal mehr Anfragen als an einem gewöhnlichen Wochentag.
Das Coronavirus führt zu großer Verunsicherung der Verbraucher in Deutschland. Wie kann ich mich schützen? Was passiert, wenn ich mit meiner Familie unter Quarantäne gestellt werde? Habe ich ausreichend Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente zuhause, um mich bis zu 14 Tage selbst zu versorgen? Die Verunsicherung zeigte sich schnell in leergekauften Supermärkten, Drogeriemärkten und Apotheken. Haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Mehl, und Konserven sind teilweise vergriffen. Auch Hygieneartikel, Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken sind Mangelware. Und nicht nur im stationären Handel sind die Hamsterkäufe derzeit sichtbar. Bei den Online-Apotheken wurden zwischen Aschermittwoch und dem 0. März 62 Prozent mehr Anfragen als im Vergleichszeitraum 2019 verzeichnet. Im gleichen Zeitraum wurden bei Online-Shops für Hygieneartikel sogar zwanzigmal mehr Anfragen festgestellt.
Coronavirus (3)
Axel Springer stellt auf Home Office um
(Meedia) Bei Axel Springer gibt es einen ersten Fall der durch das Coronavirus verursachten Erkrankung Covid19. Das Medienhaus empfiehlt allen Mitarbeitern, ab sofort von Zuhause zu arbeiten. Ab Montag ist das sogar verpflichtend. Zuvor meldete der RBB einen an Covid19 erkrankten Mitarbeiter beim „Tagesspiegel“.
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