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Open Password: Mittwoch, den 26. Oktober 2016

Pushdienst 2016#118

Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg – Claudia Olewinski – Anna Knoll – Vera Münch – infobroker – DB Research – Deutsche Bank – Willi Bredemeier – Claudia Jüch – Failure – Marianne-Englert-Preis – vfm 

Künstliche-Intelligenz-Revolution 

Nach ausführlicher Berichterstattung
in Open Password
nun auch die Folien 

Sehr geehrte Frau Bredemeier,

die Buchmesse hat ihre Hallen geschlossen und das Team von GBI-Genios ist wieder vollzählig im Münchener Büro. Es war eine tolle Messe-Woche!

Ganz besonders haben wir uns jedoch über Ihre Teilnahme am GENIOS- Datenbankfrühstück sowie das positive Feedback dazu gefreut. Danke auch an Willi Bredemeier und seinen Beitrag zum Datenbankfrühstück im „Password Pushdienst“.

Die beiden Vorträge von Werner Müller und Prof. Christian Bauckhage finden Sie als PDF-Download:

.·         Moderne Textanalyse – Neues Wissen für intelligente Lösungen, Prof. Christian Bauckhage (Fraunhofer-Institut IAIS). https://login.mailingwork.de/public/a_5668_LVrTK/file/data/1125_Textanalyse_Christian-Bauckhage

Herzliche Grüße!
Claudia Olewinski, Marketing Managerin, im neuen GBI-Genios-Newsletter

Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg:
Strategies and Solutions in Challenging Times

Noch eine Nachlese in Twitter:

 

Der Arbeitskreis Informationsvermittlung
sagt «Danke»

 

Maßgeschneiderte Information als Königsweg für die InfoPros

InfoSzene Newsroom@infoszene: Eine gelungene Veranstaltung mit sehr viel positiven Feedback. Der AK Steilvorlagen #infopro16 sagt Danke!

Anna Knoll: #infopro16: Herzlichen Dank für die tolle Veranstaltung @WilhelmHeinrich!

Infobroker@infobroker: Alle Jahre wieder – Massgeschneiderte Informationen als Königsweg für die Information Professionals #infopro16

Infobroker@infobroker: Spezialisten schauen über den Tellerrand. Einblick in die Nachbarwissenschaften ist notwendig. #jörs #infopro16

Vera Münch@observaitress: #fbm16 #zukunft #information #datenkompetenz # #BigData #infopro16 Genialer Vortrag von Prof. Bernd Jörs, Darmstadt

Die Branche

Mit DB Research fällt eines
der hellsten Leuchttürme der Informationsbranche den Sparmaßnahmen der Deutschen Bank zum Opfer


Eine «Failure-Story», für die nicht das IZ,

sondern das Management

verantwortlich ist?

Von Willi Bredemeier

DB Research, einst eines der hellsten Leuchttürme der Informationsbranche, fällt den Sparmaßnahmen der Deutschen Bank zum Opfer. Dieses Ereignis wurde vielleicht am häufigsten auf der Steilvorlagen-Veranstaltung, dem GBI-Genios-Datenbankfrühstück und weiteren Veranstaltungen mit Informationsanbietern und ihren Nutzern während der Buchmesse diskutiert.

Zentraler Bestandteil der Jahresveranstaltung «Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg» sind ihre «Success Stories»: Wir fragen führende Informationszentren im deutschsprachigen Raum nach den Geheimnissen ihres Erfolges. Die Botschaft für unsere Außenkommunikation, die darüber hinausgeht, lautet: Ja, wir stehen vor bedeutenden Herausforderungen. Aber wir haben uns weiter ihnen gegenüber bewährt.

Dabei ist uns bewusst, dass es nicht nur die «Success», sondern auch die «Failure Stories» gibt. Eigentlich müssten wir, um die Lage der Information Professionals voll sichtbar zu machen, sowohl ihre «Erfolgs-» als auch ihre «Misserfolgsgeschichten» erzählen. Diesen Wunsch in einer öffentlichen Veranstaltung umzusetzen, ist leider nicht möglich. Darüber kann auch in Open Password schon im Interesse der betroffenen Kollegen nur in sehr engen Grenzen berichtet werden, wenngleich wir des Öfteren mehr wissen als schreiben.

«Failure», das bedeutet keineswegs zwangsläufig, dass die Kollegen Fehler gemacht haben. Nur zu oft werden die Budgets von Informationszentren gekürzt oder diese sogar geschlossen, ohne dass deren Argumente vom Management ausreichend zur Kenntnis genommen worden sind. Es wäre auch zu billig, ausschließlich ein unzureichendes internes Marketing für ein «Failure» verantwortlich zu machen. In der asymmetrischen Kommunikation von Unternehmenshierarchien mag internes Marketing unabhängig von seiner Professionalität gelingen. Oder eben auch nicht.

Ein Ende von DB Research kann nicht so unbemerkt vonstattengehen wie das Ende anderer Informationszentren, weil wir alle zu ihm aufgeschaut haben. Als die Deutsche Bank ihre Initiative startete, wurde mehr als die Hälfte der Online-Umsätze im Bankenbereich gemacht und war die Reputation ihres Frontrunners, der für den Wiederaufbau, das Wirtschaftswunder und die Exporterfolge der deutschen Industrie mitverantwortlich gemacht wurde, höher als die von Volkswagen. Ein Informationszentrum mit einer solchen Power im Rücken, das konnte nur gutgehen.

Tatsächlich baute DB Research in wenigen Jahren eine eigene Reputation auf, die den hohen Erwartungen an das Institut gerecht wurde. Sie schaffte den schwierigen Spagat zwischen Inhouse- und Marktorientierung, indem sie nicht nur viele funktionale und regionale Gliederungen der DB, sondern auch viele Kunden und sogar Stakeholder der Bank als zufriedene Kunden sammelte. Sie war das Pionierinstitut, das aufbauend auf Datenbankrecherchen und weiteren Informationssammlungen in die Phase der Mehwertgenerierung eintrat und mit seinen Studien nationale Beachtung fand.

Mit öffentlichen Auftritten und mit seinem Engagement im seinerzeitigen «Informationsring Kreditwirtschaft» trug es zur Branchendebatte und Branchenentwicklung bei. Der Informationsring sorgte seinerseits dafür, dass Genios-Wirtschaftsdatenbanken und GBI bereits im Interesse ihrer Bankkunden zusammenwirkten, bevor ihnen ihr späteres Merger in den Sinn gekommen war. Bis heute ist der Informationsring Träger einer der wichtigsten Veranstaltungen der Informationsbranche.

Im Rahmen von Password habe ich besonders eng mit der seinerzeitigen Leiterin von DB Research Claudia Jüch (heute Rockefeller-Stiftung, New York) zusammengearbeitet. Publizistische Highlights waren unsere Berichte darüber, wie DB Research eine optimale Zusammenarbeit auch mit den Filialen der Deutschen Bank sowohl mit LexisNexis als auch mit GBI-Genios sicherstellte. Als persönliche Anmerkung darf ich hinzufügen, dass dies eine wundervolle Zusammenarbeit war.

Als Gefahrensignal für DB Research mag man im Nachhinein werten, dass sich seine Repräsentanten als aktive Partizipanten aus der Öffentlichkeit zurückzogen. Zwar wurden die informellen Gespräche weitergeführt und Interviewbegehren nie abgelehnt. Nur verliefen sie immer im Sand. Auch in der einen und anderen Bank scheint die Stellung des Informationszentrums in den Jahren der Finanzkrise nicht unbedingt gestärkt worden zu sein.

Heute ist die Reputation der Deutschen Bank als Folge der Banken- und Finanzkrise sowie eigener krimineller Vergehen und schwerer Managementfehler auf einen Level gesunken, der noch unterhalb von Volkswagen liegt. Dies hat zuletzt zu einer extremen Sparpolitik und zur Ankündigung eines massiven Beschäftigungsabbaus geführt. Wir müssen hier die Berichterstattung in den nationalen Medien nicht im Einzelnen wiederholen.

Es muss aber verwundern, dass sich unter den ersten 1000 mit dem Personalrat ausgehandelten Streichungen die Mitarbeiterstellen von DB Research befinden. Streichen gerade dort, wo man kompetente Beratung fände und wo nach wie vor eine hoch beachtete Außenkommunikation sichergestellt war?

Hier kommen wir nicht um die Vermutung umhin, dass sich die Managementfehler der Deutschen Bank fortsetzen und dieses «Failure» nicht dem Informationszentrum anzulasten ist.

Briefe

Wettbewerb für
Marianne-Englert-Preis

Liebe Kollegen,

Gewinner des Marianne-Englert-Preises 2017 gesucht!

Es winken: eine Übernachtung in Mainz, die Übernahme der Reisekosten, spannende Back-Stage-Einblicke in den ZDF, hochklassige Vorträge, die Möglichkeit, ihre Arbeiten vor rund 200 Fachkolleg/innen zu präsentieren und ein Preisgeld von 500 €.

Die Bewerbungsfrist beginnt ab sofort! Eingereicht werden können Arbeiten, die sich mit Fragestellungen zur Informationsgesellschaft befassen und ihren Blick insbesondere auf mediendokumentarische oder kommunikationswissenschaftlich-technische Themen richten sowie nicht älter als zwei Jahre alt sind. Die Preisverleihung findet am 25. April 2017 in Mainz während der Frühjahrstagung des vfm – Verein für Medieninformation und Mediendokumentation – statt.

Die genauen Teilnahmebedingungen finden Sie auf http://www.vfm-online.de/weblog/newcomerforum/call-for-papers/ . Einsendeschluss ist der 31. Januar 2017.

Wenn Sie ein Projekt erarbeitet oder eine Abschlussarbeit angefertigt haben, welches zu den Wettbewerbsanforderungen passt, dann bewerben Sie sich jetzt bei uns! Wenn Sie in ihrem Unternehmen von interessanten Projekten oder Abschlussarbeiten ihrer jüngeren KollegInnen hören, dann erzählen Sie Ihnen vom Marianne-Englert-Preis oder leiten diese Mail gleich weiter! Wir freuen uns auf viele Bewerbungen und wünschen Ihnen noch viele sonnige Herbsttage.

Viele Grüße Frank Dürr, Ute Essegern,
Vanessa Freudrich und Michael Vielhaber für den vfm.

Archiv & Touchpoint

Das Open Password Archiv Plus bündelt mehr als 1.100 Beiträge aus den Open Password Pushdiensten seit 2016.

 

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