Open Password – Freitag, den 13. August 2021

# 960

Zukunft der Bibliotheks- und Informationswissenschaft – Informationskompetenz – Information Literacy – Bibliotheks- und Informationswissenschaft – Desinformation – ISI 2021 – B. Jörs – Zukunftsdiskurse – Informationskompetenz und Demokratie – D. Cetta – J. Griesbaum – T. Mandl – E. Montanari – Informationssuchkompetenz – Fake News – Hate Speech – Neurowissenschaften – M. Spitzer – Nervenheilkunde – Schulen – J. Menthe – C. Lentz – W. Schünemann – Vorwissen – Medienkompetenz – Frühkindliche Bildungsinhalte – Internet und digitale Gesellschaft – Kindertagesstätten – L. Kobsch – Arbeitgeber – W. Sühl-Strohmeyer – J.P. Barbian – CILIP Information Literacy Group – Prüfkriterien – Meta-Schlüsselqualifikation – Information Overload – TIB – ZB MED – Bibliothekar – Informatiker – FaMI – MALIS – Informationswissenschaftler – Data Librarian – Data Steward – Software-Entwickler – Verlag Werner Hülsbusch – ISI 2021 – Thomas Schmidt – Christian Wolff – Information Science – Digital Humanities – Data Science – Big Data – Deep Learning – Wolfgang G. Stock – I. Dorsch – K. Fietkiewicz – A. Ilhan – C. Meschede – T. Siebenlist – Norbert Henrichs – Heinrich-Heine-Universität

 

Bernd Jörs

Zukunft der Bibliotheks-
und Informationswissenschaft:


Informationskompetenz oder Information Literacy

Das große Missverständnis und Versäumnis
der Bibliotheks- und Informationswissenschaft
im Zeitalter der Desinformation

Teil 1: Das Dilemma mit der inkompetenten Informationskompetenz

Ergänzende Anmerkungen zum „16th International Symposium of Information Science“ („ISI 2021“, Regensburg 8. März – 10. März 2021)

Von Prof. Dr. Bernd Jörs, Hochschule Darmstadt

Auf der im März 2021 abgehaltenen (virtuellen) „16th International Symposium of Information Science“ („ISI 2021“, Regensburg 8. März -10.März 2021) wurde nochmals nachdrücklich auf die domänenspezifische, fast mit Alleinstellungsanspruch versehene „Informationskompetenz“ (Information Literacy) der Bibliotheks- und Informationswissenschaft hingewiesen. Erneut wurden „Zukunftsdiskurse“ zu „Informationskompetenz und Demokratie“ angekündigt und „Positionspapiere“ zur Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung präsentiert (D. Cetta, J. Griesbaum, T. Mandl, E. Montanari: Positionspapiere. Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung: Aktueller Stand und Perspektiven. Hildesheim 2019).

Man liebt diesen Begriff der Informationskompetenz, der, wenn er denn überhaupt verwendet werden sollte, eher auf die traditionelle Recherche-, Infobroking- bzw. Informationssuchkompetenz im Bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Umfeld zu beschränken wäre. Aktuell soll er jedoch verstärkt als Kampfschwert für die Bekämpfung von Desinformationsaktivitäten vor allem im Online-Bereich sowie von Fake-News- und Hate-Speech-Verseuchungen vor allem in den Social-Media-Kanälen eingesetzt werden. Dabei haben andere Fachwissenschaften wie z.B. die Neurowissenschaften seit Länderem die Brauchbarkeit eines solchen Einsatzes der „Informations- und Medienkompetenz“ in Frage gestellt.

In einem vorangegangenen Open Password-Beitrag des Autors (OPEN PASSWORD – wird noch eingesetzt) des Autors wurde bereits unter Rückgriff auf M. Spitzer auf diese Unbrauchbarkeit einer allseits anwendbaren und vermittelbaren „Informationskompetenz“ hingewiesen: „Eine allgemeine Fähigkeit, Wahrheit von Falschheit zu unterscheiden, gibt es nicht, weil es eine solche Fähigkeit gar nicht geben kann. Um ein Urteil über die Wahrheit oder Falschheit einer Aussage über irgendetwas – völlig egal, worum es geht – zu fällen, braucht man ganz grundsätzlich Vorwissen über das Sachgebiet, in das diese Aussage eingebettet ist. Eine Fähigkeit, die Wahrheit oder Unwahrheit von Informationsschnipseln jeglicher Herkunft diesen selbst – ohne jegliche Vorkenntnisse – sozusagen sofort anzusehen (und die nicht mit Intelligenz, Denkvermögen, Durchhaltevermögen oder Willenskraft identisch ist, denn diese Fähigkeiten gibt es ja schon, weswegen sie auch schon einen Namen haben), gibt es nicht (M. Spitzer: Keilschrift, Kant und Kaufverträge, in: Nervenheilkunde 2020; 39; Seiten 198-205, Seite 201).

Man muss fast eine Lupe nehmen, um eine vereinzelte Stimme zu finden wie in den Positionspapieren zum oben genannten Hildesheimer Symposium, die empfiehlt, domänenbezogenes (Vor-)Wissen als Voraussetzung einer ernstgemeinten Qualifikation zur Informationskompetenz in den Schulen zu einer notwendigen und hinreichenden Bedingung zu machen: „Dementsprechend sollte Informationskompetenz in die jeweiligen Fächer integriert und von den jeweiligen „Experten-Lehrern“ unterrichtet werden“ (Jürgen Menthe; Christina Lentz, in D. Cetta, J. Griesbaum, T. Mandl, E. Montanari: Positionspapiere. Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung: Aktueller Stand und Perspektiven. Hildesheim 2019; Seite 46).

Ähnliches verlangt der Politologe W. Schünemann: „Für die Erfassung und Einordnung von Informationen benötigt man auch gegenständliches Kontextwissen. Insofern scheint mir die Informationskompetenz beliebig weit zu greifen. Das Kontextwissen und damit die Fähigkeit, Informationen zu interpretieren und zu verstehen, scheint mir immer ausbaufähig. Und doch liegt die Grenze der Informationskompetenz darin, dass man ein entsprechendes Kontextwissen nur für eine begrenzte Zahl von Feldern erwerben und ausbauen kann“ (Autor: Wolf Schünemann; in: D. Cetta, J. Griesbaum, T. Mandl, E. Montanari: Positionspapiere. Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung: Aktueller Stand und Perspektiven. Hildesheim 2019; Seite 59).

Aber diese Mahnungen und Warnungen werden größtenteils überhört und nicht nachhaltig diskutiert. Sie gehen in der Flut unverbindlich pauschalisierender Stellungnahmen zum Begriff der „Informationskompetenz“ unter. Viel wichtiger ist den Wissenschaftlern, die seit Jahren für eine sehr weitgehende Verwendung dieses Begriffes eintreten, etwas anderes. Dabei ignorieren sie die konstitutive Voraussetzung für Informations- bzw. Medienkompetenz, nämlich ein entsprechendes (Vor-)Wissen zu haben. Solches zeigt sich zum Beispiel in der Forderung nach frühkindlicher „Vermittlung“ von Informations- und Medienkompetenz bereits in der frühkindlichen Erziehung und deren Einrichtungen (Kindergarten) als „Vorbereitungskompetenz“ für den Übergang bis zur Einschulung.

So ist der Drucksache 19/19877 (11. Januar 2020) des Deutschen Bundestages zum „Update für Frühkindliche Bildungsinhalte“ zur „Vermittlung“ von Medienkompetenz die folgende Forderung entnehmen: „Weitere Aspekte, die in die auszuarbeitenden Qualitätsstandards zu frühkindlichen Bildungsinhalten aufgenommen werden müssen, sind unter anderem eine umfassende Medienkompetenz, Sprachförderung, Demokratieförderung und Teilhabe sowie Nachhaltigkeit“ (Drucksache 19/19877 des Deutschen Bundestages, Seite 2). Ähnliches findet sich schon in der Drucksache 18/4422 (24. März 2015) des Deutschen Bundestages und vor allem in der Drucksache 17/7286 (21. Oktober 2011) des Deutschen Bundestages „Zweiter Zwischenbericht der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft – Medienkompetenz“, wo eigens ein Hauptkapitel diesem Aspekt gewidmet wird: „Kap. 4 Zielgruppen der Vermittlung von Medienkompetenz; 4.1. Kinder im vorschulischen Alter“. Mit geradezu empathieloser Bestimmtheit findet sich hier die folgende Empfehlung: „Kinder sollten zudem die Chance haben, das im Internet erworbene Wissen selbständig in ihr eigenes Lebensumfeld einzuordnen. Eltern, aber auch Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten können dabei unterstützend mitwirken, indem sie auf einen ausgewogenen Umgang mit dem Computer achten und ausreichend alternative Freizeit- und Lernmöglichkeiten in der realen Welt aufzeigen“ (Drucksache 17/7286 des Deutschen Bundestages; Seite 20).

Ähnliches fordert L. Kobsch im Reader zum Hildesheimer Symposium für die „Informationskompetenz“: „Informationskompetenz sollte in allen Gesellschafts- und Altersschichten vermittelt werden. Bereits im Kindergarten oder noch früher, wenn die benötigten Kompetenzen im Elternhaus vorhanden sind, sollten die Kinder auf spielerische Weise an das Thema herangeführt werden. In der Schule und im Kindergarten sollten spielerische und interaktive Aspekte eine große Rolle spielen. In jedem Fall sollte deutlich gemacht werden, wie Informationskompetenz dazu beiträgt, den heutigen Lebensalltag in allen Altersgruppen zu bereichern.“ An anderer Stelle findet sich bei Kobsch: „Durch die immer weiter fortwährende Durchdringung unserer Lebenswelt mit dieser Thematik sollten jedoch auch andere Einrichtungen und Institutionen wie das Elternhaus, der Kindergarten, die Schule und die Volkshochschule oder der Arbeitgeber als mögliche Vermittlungsstellen gesehen werden“ (D. Cetta, J. Griesbaum, T. Mandl, E. Montanari: Positionspapiere. Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung: Aktueller Stand und Perspektiven. Hildesheim 2019; Seiten 40-41).

Dazu ist zu sagen: Die armen Kinder. Man ist versucht. den Kinderschutzbund anzurufen.

Auch wurden in dem Reader zum Hildesheimer Symposion fast zwanzig Stellungnahmen und Definitionsversuche zum Begriff der „Informationskompetenz“ sowie eine Vielzahl (integrativer) Formen und Vorstellungen der Vermittlung von „Informationskompetenz“ dokumentiert.

Information Literacy als DIE Kernkompetenz all over the world?

Freilich hat die schier unbegrenzte Ausweitung des Informationsbegriffes eine Vorgeschichte. 2017 hatten Sühl-Strohmenger und J.P. Barbian in ihrem Standardwerk „Informationskompetenz“ (W. Sühl-Strohmeyer/J.P. Barbian: Informationskompetenz, Leinfelden-Echterdingen, b.i.t-Verlag 2017) ihre Erwartungen an die „Informationskompetenz“ unter der Rubrik „Phänomenologie der Informationskompetenz ohne jeden Hinweis auf die Notwendigkeit eines domänenabhängiges (Vor-)Wissens in höchster Verallgemeinerung und mit Allmachtsansprüchen dokumentiert:

(1) Seriosität von Quellen kennen; (2) Inhaltliche Relevanz, Zuverlässigkeit von Informationsressourcen erkennen; (3) Informationen systematisch festhalten können; (4) Glaubwürdigkeit der Information prüfen, bewerten, kritisch einordnen, die eigene Meinung deutlich kennzeichnen können; (5) Prüfung auf Schlüssigkeit und gesichertes Wissen sowie Vertrauenswürdigkeit der Fakten herstellen können; (6) Aufgeschlossenheit und Aufnahmebereitschaft von Expertenwissen beherrschen; (7) Informationen nach der Suche strukturieren und in eine Wissensordnung bringen (Gliederung)“ können.

Aktuell wird gern auch die an Pauschalisierung nicht zu übertreffende Definition der Informationskompetenz der CILIP Information Literacy Group aus dem Jahre 2018 verwendet: Informationskompetenz ist dort: (…) „the ability to think critically and make balanced judgements about any information we find and use. (…)” (CILIP Information Literacy Group, 2018).

„…about any information“? Wie soll das konkret aussehen und was soll das pragmatisch bringen? Dazu gibt es keine Hinweise.

Nach intensiver Literaturrecherche ist festzustellen, dass die Ausführungen in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft zum Begriff der Informationskompetenz nie operativ-inhaltlich konkretisiert, geschweige denn messbar gemacht werden. Es wird nahezu jede konkrete, anwendungs- und beispielsbezogene Umsetzung dieses Unbegriffs vermieden. Während immer wieder auf die Notwendigkeit einer qualifizierten „Informationskompetenz“ zur Entdeckung, Eliminierung und Bewältigung von Desinformationen hingewiesen wird, mangelt es der Bibliotheks- und Informationswissenschaft an einer Antwort auf die entscheidende Frage: Wo finden sich anwendungsorientierte, konkrete Prüfkriterien für den Nachweis von Informationskompetenz? Vielmehr wird meistens nur in sehr generalisierender Form auf die omnipotente Meta-Schlüsselqualifikation der Informationskompetenz hingewiesen.

Und damit der Übergeneralisierung nicht genug: Gerade im Umfeld der „Informations- und Medienkompetenz“ als „Metaliteracy“ fallen meist nur pauschal verwendete Begriffe an wie: „aufklärend“, „reflektierend“, „Selbständigkeit fördernd“, „recherchebefähigend“, „vernetzend“, „neues Wissen generierend“, „kritik- und reflektionsfördernd“, „informationsbewertend“, „im information overload zur Überprüfung von Quellennachweisen dienlich“, „eine epistemische oder transformatorische Kompetenz“ und „informationsbedarfs- bzw. wissenslückenddeckend“.

Wo lassen sich wirkliche empirisch-analytische, operative und verständnisschaffende Untersuchungen zum Spannungsfeld von „Informationskompetenz“ und „Desinformation“ finden?

Wie kann ein sinnvoll angewandtes Analyse-Instrumentarium der „Informationskompetenz“ zur erfolgreichen Überführung von (demokratiegefährdender) Desinformation konkret und praxisnah genutzt werden?

Wie lässt sich der Grad der „Informationskompetenz“ quantifizieren bzw. messen und damit klassifizieren?

Welche qualitativen Untersuchungsfragen sollten hierzu gestellt werden?

Welche Forschungs- und Untersuchungsmethoden sind für den wirklichen Nachweis von „Informations- und Medienkompetenz“ geeignet?

Wann kann man etwa am Beispiel der Desinformationsproblematik von einer für alle nachvollziehbaren „informationskompetenten Befähigung“ sprechen?

Das sind Fragen, auf die die Bibliotheks- oder Informationswissenschaft bis heute keine Antworten gegeben hat. Vielmehr werden vollmundige Ankündigungen und unerfüllte Versprechen mit hohem Unverbindlichkeitsgrad vorgetragen. Derweil verharrt die Praxis der Bibliotheken und weiterer Einrichtungen, die der Informationswissenschaft nahestehen, auf einer „Wo-finde-ich was“-InformationsSUCHkompetenz für die Literaturrecherchen. Das hilft den betroffenen Zielgruppen (Schüler, Studierende, Lehrer, Professoren, Bibliothekare usw.) nicht wirklich, die sich im Angesicht der Desinformationsgefahren im Social-Media-Umfeld zu bewähren suchen.

Damit ist insgesamt ein Forschungsversagen, insbesondere der angewandten Forschung, zu konstatieren.

In der nächsten Folge werden Arbeiten von Wissenschaftlern außerhalb der Bibliothekswissenschaft vorgestellt, die die Desinformationsproblematik mutig und zielführend angegangen sind.

TIB und ZB MED machen sich stark
für Diversität in Bibliotheken

Zeitgemäßer Name für den „Bibliothekar“tag!

 

Wir unterstützen die Petition für einen zeitgemäßen Namen
des Bibliothekartages

Bibliothekar:in und Informatiker:in, FaMI und MALIS, Informationswissenschaftler:in und Data Librarian, Data Steward und Software-Entwickler:in – Menschen mit all diesen Berufen (und noch vielen anderen) arbeiten heute in Bibliotheken. Die Aufgaben und Herausforderungen für unsere Einrichtungen sind so divers wie noch nie. Dem begegnen wir mit einer Vielfalt von Ausbildungswegen und Berufsbildern.

Beschäftigte in Bibliotheken haben nicht nur unterschiedliche Berufe, sie sind divers in jeder Hinsicht: Nationalität und Herkunft, Geschlecht und Geschlechtsidentität, Alter und Weltanschauung, körperliche Voraussetzungen und kultureller Hintergrund, um nur einige zu nennen. Diese Vielfalt in unseren Einrichtungen macht die Zusammenarbeit spannend und fruchtbar. Sie bringt uns jeden Tag einen Schritt weiter.

Wir fordern, dass sich diese Diversität auch im Namen der größten (Fortbildungs-) Veranstaltung für alle im Bibliotheks- und Informationswesen Beschäftigten im deutschsprachigen Raum widerspiegelt. Dafür ist es aus unserer Sicht erforderlich, einen neuen Namen zu finden, der gleichberechtigt und inklusiv alle Menschen in Bibliotheken anspricht und nicht nur „mitmeint“, der die unterschiedlichen Qualifikationen anerkennt und in dem sich die vielfältigen Persönlichkeiten wiederfinden.

Daher unterstützen TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften die Petition „Zeitgemäßer Name für den „Bibliothekar“tag“!

Zur Petition

www.openpetition.de/petition/online/zeitgemäßger-name-fuer-den-bibliothekartag#petition-main

Verlag Werner Hülsbusch

Die „ISI 2021“ als Buch
und Facetten von Wolf Stock

 

Thomas Schmidt, Christian Wolff (Hrsg.), Information between Data and Knowledge – Information Science and ist Neighbours from Data Science to Digital Humanities, Proceedings oft he 16th International Symposium of Information Science (ISI 2021), Regensburg (Band 74), 2021, ISBN 978-3-86488-172-5, 32,80 €.

(VWH) Digital humanities as well as data science as neighbouring fields pose new challenges and opportunities for information science. The recent focus on data in the context of big data and deep learning brings along new tasks for information scientists for example in research data management. At he same time, information behavior changes in the light of the increasing digital availability of information in academia as well as in everyday life. In this volume, contributions from various fields like information behavior and information literacy, information retrieval, digital humanities, knowledge representation, emerging technologies, and information infrastructure showcase the development of information research in recent years.

Facetten von Wolf Stock und ihre Bedeutung für die Informationswissenschaft – Festschrift zu Ehren von Wolfgang G. Stock – Hrsg. von I. Dorsch, K. Fietkiewicz, A. Ilhan, C. Meschede und T. Siebenlist, Band 73, 2020, ISBN 978-3-86488-167-1, 27,80 €.

(VWH) Diese Festschrift ist Prof. Wolfgang G. Stock anlässlich seiner Pensionierung im Jahr 2019 gewidmet. Seit 2003 war Stock Nachfolger von Prof. Norbert Henrichs für den Lehrstuhl Informationswissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er beeinflusste dabei die heutige Ausrichtung des Studiengangs in besonderem Maße und prägte mit mehr als 300 vielfältigen und interdisziplinären Artikeln die informationswissenschaftliche Publikationslandschaft. Anlässlich seiner Pensionierung präsentiert diese Festschrift eine bunte Vielfalt an Beiträgen, welche die vielen Facetten von Stocks Wirken beleuchten und seine Leistungen als Universitätsprofessor, Wissenschaftler und Mentor würdigen.

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