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Open Password – Dienstag,

den 9. Januar 2018

#303

 

Michael Klems – S.M.A.R.T – Information Professionals – Veröffentlichungsstrategien – Willi Bredemeier – UnternehmensberaterEntschwinden der Branche – Willi Bredemeier – ÖGDI – Information Professionals – Berufsbild – Ausbildungsstandards – Interessenvertretung – Informationskompetenz – IICIS – Hermann Huemer – Infobroker Jena – Märbel Mende – Evelin Recklies

Was sich Michael Klems
für 2018 publizistisch vorgenommen hat

3 x 100 Programm

Der Nachfolger
zu meinen täglichen Videos

Ein Appell und eine Ermunterung für Nachahmungstäter

(M.K.) Jedes Jahr beginnt mit guten Vorsätzen und Absichtserklärungen. Mit meinem Kollegen in der Sonntagskolumne habe ich bereits über das Thema “Gute Vorsätze” gesprochen. Den Videobeitrag zur S.M.A.R.T-Methode finden Sie hier: https://youtu.be/TlSYWesa3yw

Auch ich habe mir für dieses Jahr an Veröffentlichungen einiges vorgenommen. Dabei hatte ich schon im letzten Vierteljahr 2017 ziemlich aufgedreht, indem ich täglich ein neues Video im Rahmen der Serie „Aus dem TageVlog eines Infobrokers“ veröffentlichte. 2018 soll es nun sogar ein Mehr geben. Ich nenne dieses Vorhaben das „3×100-Programm“. Dabei bin ich sicher, dass mindestens ein Leser schon jetzt hocherfreut über dieses Programm ist. Falls Sie es nicht wissen, hier kommt der Tipp: Er sitzt virtuell neben mir in der Redaktion von Open Password und spart sich so seine Arbeit am Wochenende und wir haben schon mal (fast) eine Password-Ausgabe zum Wochenbeginn.

„3 x 100“ ist das Kontrastprogramm zu einer publizistischen Diät wenn nicht einer Hungerkur. Solche betreibt unsere Branche inhaltlich und mengenmäßig seit einer Reihe von Jahren. Dünner kann es kaum werden. Schon langem postulieren Willi Bredemeier und ich, dass die Information Professionals publizieren sollten. Wie sollen wir zu Gesprächen zusammenfinden, wenn wir nicht die Öffentlichkeit suchen? Das sollte sich 2018 ändern und nicht nur durch mein „3 x 100“-Programm.

Konkret bedeutet „3 x 100“, dass ich 100 Videos, 100 Artikel oder Beiträge und 100 neue Festpreis-Produkte auf den verschiedensten Kanälen veröffentlichen werde. Welche Inhalte, Strategien und Plattformen dahinterstecken, wird Ihnen von Veröffentlichung zu Veröffentlichung deutlicher werden und am Ende werde ich eine Bilanz ziehen. Auch können Sie alle Schritte meines Vorhabens direkt über eine offene Google-Tabelle verfolgen.

Link zur Tabelle: https://docs.google.com/spreadsheets/d/16oicFSdprldm41M-vcR78IjYyfO9-1MO74NEI7bgyg4/edit?usp=sharing

Ist das Vorhaben realistisch, das mein Kollege in der Redaktion von Open Password „noch gigantischer“ nennt? 300 Beiträge in zwölf Monaten ist ein verdammt dickes Brett. Dennoch ist das Vorhaben realistisch, nachdem ich gezeigt habe, dass das Veröffentlichen von 130 Videobeiträgen in drei Monaten möglich ist.

Ist der Aufwand auch lohnend? Eine einfache Rechnung lässt sich schon jetzt anstellen. 300 x 30 Views = 9.000 Views in Summe. Erfolgen aus diesem Engagement 0,03% Rückläufe, so ergeben sich aus 9.000 Lesebetrachtungen 30 konkrete Rückläufe. Dazu kommen überraschende Feedbacks und Erfolge, die wir heute noch nicht kennen, die es aber mit Sicherheit geben wird und die dazu beitragen, das Jahr 2018 spannend zu machen.

Mein Programm ist auch als Ermunterung und Appell für mögliche Nachahmungstäter gedacht. Wer schreibt, der bleibt und erhält Aufmerksamkeit und Reputation. Lässt man diese Potenziale ungenutzt, zieht der Markt an einem vorbei. Das ist Konsens weit über unsere Branche hinaus.

Und wer seine Publikationschancen nicht nutzt, lädt seine Konkurrenz dazu ein, die eigene Marktnische mit Veröffentlichungen und eigenen Angeboten zu besetzen. Mit großer Sorge sehe ich, dass Domänen der Information Professionals durch Veröffentlichungen aus dem Beratungsumfeld verstopft werden. Bereits jetzt sind mir eine Reihe Dienstleister bekannt, die zu Themen aus dem Berufsbild des Information Professionals veröffentlichen und solches mit einem Angebot an Beratungsleistungen kombinieren. Dabei sind sie in den von ihnen bevorzugten Veröffentlichungskanälen recht dominant.

Es ist höchste Zeit für uns, in diesen publizistischen Wettbewerb einzusteigen. Also machen Sie mit! Es müssen ja nicht gleich 300 Veröffentlichungen im Jahr sein.

Dies ist der erste Beitrag von 300. Den zweiten finden Sie auf YouTube unter: https://youtu.be/6hobcIZH3nk

Briefe

Informationskompetenz auch jenseits

von Branchengrenzen populärer machen

Zu: Das Entschwinden der Branche, von Willi Bredemeier, in: Open Password, 15. Dezember 2017, #298

Sehr geehrter Herr Bredemeier,

Ihr Artikel über das „Entschwinden der Branche“ verleitet mich zu folgenden Überlegungen:

Eines meiner Ziele in der ÖGDI war es, das Profil der Information Professionals bekannter zu machen. Rückblickend kann ich Ihre Erfahrungen bestätigen, dass dieses Berufsbild so viele Facetten hat, dass es praktisch unmöglich ist, nur EIN Berufsbild dahinter zu erkennen. Doch der tiefere Grund für das unscharfe Bild liegt meines Erachtens in der Ausbildung begründet. Es gibt keine europaweiten Ausbildungsstandards oder Anforderungsprofile für „Information Professionals“ (wie etwa im anglo-amerikanischen Raum). Jeder kann sich Information Professional nennen. Aber kaum einer tut es, da es keine Assoziationen und Emotionen, sondern bestenfalls Erklärungsbedarf weckt.

Bei meinen Recherchen bin ich zu dem Schluss gelangt, dass es nicht nur DIE Information Professionals gibt, die den Produktionsfaktor ‚Information‘ managen. Daher war es auch so schwer (für DGI wie für ÖGDI), als gemeinsame Stimme oder gar als Interessenvertretung im Sinne einer Gewerkschaft oder von Lobbying aufzutreten. Dennoch gibt es einen gemeinsamen Nenner, den alle Information Professionals teilen – ihre Informationskompetenz. Doch diese ist schon lange kein Alleinstellungsmerkmal („Kernkompetenz“) mehr und auch kein Wettbewerbsvorteil, wenn man sie hat, sondern ein Wettbewerbsnachteil, wenn man sie nicht hat.

Im Rahmen von IICIIS, dem „Institute for Information Competence and Information Infrastructure“ wollen wir die Informationskompetenz geradezu auch jenseits der „Branchen“-Grenzen populärer machen. Natürlich wird dadurch nicht jeder zu einem „Information Professional“. Vielmehr sollte der professionelle Umgang mit Information zur individuellen Praxis werden, in allen Branchen ebenso wie in der privaten Verwendung.

Mit den besten Wünschen Dr. Hermann Huemer, MSc MA,
Founder and CEO, IICIIS – Institute for Information Competence
& Information Infrastructure, IKIS – Gesellschaft für Informationskompetenz & Informationsinfrastruktur, Wien, office@iiciis.org, https://iiciis.org

INFOBROKER Jena

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INFOBROKER Jena, Bärbel Mende & Evelin Reklies GbR, Im Bürgergarten 15, 07747 Jena, (03641) 358240, info@infobroker-jena.de, www.infobroker-jena.

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