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Open Password – Montag, den 18. Februar 2019

# 514

 

Coworking – Information Professionals – Home Office – Freelancing – Cowork – Coworking Spaces – Bore-Out – rent 24 – Impact Hub – Coliving – Mobile Work Life Blending – Michael Klems – Wolfgang Lutz – KI – MI – Kundengewinnung – Handelsblatt Media Group – Horizont – Handelsblatt Today – Wirtschaftswoche – Frank Dopheide – Credtirreform Boniversum – CUBE – Risk Management


Coworking als Arbeitsmodell

für Information Professionals

 

Der InfoPro auf dem Weg
zum digitalen Nomaden

Ein Brief an die Branche von Michael Klems

Bereits in den 90er Jahren wurde das Arbeiten für einen Information Professional von jedem Fleck der Erde aus als spannendes Zukunftsmodell gesehen. Alles, was man brauchte, war eine Online-Verbindung. Arbeiten unter Palmen und das Mobile-Online- Sein rückte in greifbare Nähe. Besonders das “Work from Home” (Heimarbeitsplatz) entwickelte sich zu einem attraktiven Arbeitsplatzmodel. Keine morgendlichen Staus, kein Dresscode, und der Arbeitsplatz befand sich direkt neben Küche und Wohnzimmer. Auch die Frage der Kinderbetreuung war mit dem Arbeiten zu Hause geklärt. Online-Arbeiten, während der Nachwuchs mit Legosteinen unter dem Schreibtisch spielt! Arbeiten, wann es zeitlich am besten in den Tagesrhythmus passt!

Je nach Typus erwies sich der Heimarbeitsplatz in der Tat als gelungene Lösung. Viele Arbeitnehmer nutzen den “Home Day” gern an einem Tag in der Woche. Die Arbeitgeber haben entsprechend reagiert. Es gibt keine festen Schreibtische mehr in den Unternehmen. Man sucht sich den nächsten freien Platz und startet das Notebook oder arbeitet an einem Netzwerkrechner. Einen Schritt weiter, und die Information Professionals machten sich selbstständig und begannen ihre freiberufliche Tätigkeit mit dem alten Arbeitgeber als Hauptkunden.

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Aus Heim wird Cowork.

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In einer Zeit der mobilen Arbeitswelt und immer stärker werdender Vernetzung hat sich für Existenzgründer und Selbständige ein neues Modell ungebundenen Arbeitens entwickelt. Mittlerweile setzen viele Startups und Freelancer auf das Arbeiten in einem Coworking Space. Mit Coworking Spaces bieten sich Büroflächen in stylischer Form an, die preislich günstig und vor allem individuell flexibel buchbar sind. Der Vorteil gerade für häufig sehr kleinteilig rechnende Existenzgründer sind die niedrigen variablen Kosten und die bereits vorhandenen Ressourcen, die nicht erst gekauft und installiert werden müssen. Dies beginnt beim Bürostuhl und endet beim Kaffeevollautomaten. Eine Grundausstattung, die Coworking Spaces mit Highspeed-Internet-Verbindungen vorhalten!

Aus diesem Ansatz bildet sich eine “Arbeits-WG”, die an mehreren Schreibtischen in großen Büroflächen digitale Projekte bearbeitet. Wer abschalten will, setzt beim Arbeiten seine Kopfhörer auf. Andere Coworker tauschen sich in Sofecken aus oder helfen sich untereinander, auch wenn die Tätigkeiten grundverschieden sind. Und selbst für diskrete Gespräche bieten die Coworking-Anbieter Lösungen. Das beginnt mit einer Telefonbox und endet mit einem buchbaren Meeting-Raum.

2017 habe ich bereits in Innsbruck den Coworking Space „Raum13“ besucht. Ein Interview mit dem Geschäftsführer Herwig Zöttl und Einblicke in die Räumlichkeiten bringt der Vlog auf YouTube: https://youtu.be/svdIXbzFx3U

Aus wirtschaftlicher Sicht ist Coworking häufig sehr günstig, wichtiger noch ist aber der menschliche Faktor. Der Spirit innerhalb der Community derer, die sich Räume teilen, übt auf die Freelancer einen enormen Reiz aus. Man wird regelrecht von der Arbeitsatmosphäre mitgerissen. Im Vergleich zum stillen Kämmerlein herrscht geschäftiges Treiben. Dies motiviert und schützt vor einem Bore-Out (Ausbrennen durch Langeweile oder Monotonie). Zahlreiche Coworking Spaces setzen auf Networking und bieten zusätzlich Abendveranstaltungen mit Vorträgen oder Workshops an. Diese sind je nach Anbieter auch kostenfrei besuchbar. Hier lohnt sich ein Online-Blick auf die Eventkalender der Anbieter in den einzelnen Städten.

Auf dem Markt der Coworking Spaces tummeln sich viele lokale Player, die in einer Stadt Büroflächen zum temporären Anmieten offerieren. Die Modelle sind unterschiedlich und reichen vom Tagespass bis zum Wochen- und Monatsplan. Bei einem Tagespass erfolgt der Zutritt meistens zu den offiziellen Öffnungszeiten der Coworking Spaces. Bei längeren Vereinbarungen erhält man einen Schlüssel und kann 24 Stunden täglich an seinem Desk werkeln. In manchen Coworking Space geht daher niemals das Licht aus. Gerade bei kooperativem Arbeiten in verschiedenen Zeitzonen kann es spät werden. Oder bei einer anstehenden Deadline für eine Terminabgabe wird eben mal die Nacht durchgearbeitet. Jeder Selbständige hat dies bereits ein- oder mehrere Male durchleben dürfen.

Oktober 2018 – Mein Besuch bei Impact Hub in Stockholm. Der Coworking Space organisiert mehrfach in einem Monat spannende Vorträge und Events. Alle Sessions werden in englischer Sprache abgehalten. „Impact Hub“ ist ein ein internationales Coworking Netzwerk mit Hubs in Metropolen weltweit.

Innerhalb der Anbieterbranche für Coworking haben sich bereits Ketten (rent24 / Impact Hub) gebildet, die in wichtigen Städten weltweit Flächen anbieten. Hier sind die Modelle auf eine Mitgliedschaft angelegt, die dann den Zugang in Städten Asiens, Europas und Nordamerikas ermöglichen. Eine interessante Variante für Business-Traveller, die in einem Hotelzimmer oder einer Airport-Lounge nicht optimal arbeiten können!

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Next Step: Coliving

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In einem nächsten Schritt hat die Coworking Szene das mobile Work Life Blending für sich entdeckt. Aus dem Coworking hat sich das Coliving herausgebildet. Die Anbieter bieten in der Regel ein möbliertes Zimmer, ein Bad, geräumige Arbeitsräume, eine Gemeinschaftsküche und – je nach Anbieter und Location – Zugänge zu Freizeitangeboten. Das kann ein Billardzimmer oder ein Yogastudio sein. Auch ein hauseigener Fitnessraum oder Pool wird manchmal verfügbar gemacht.

Die Grundidee beim Coliving ist deutlich: Arbeiten und Leben vermischen sich zu einer Community.

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Werden freie InfoPros zu digitalen Nomaden?

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Eignet sich Coworking oder Coliving für Information Professionals? Das hängt von ihren individuellen Arbeitsweisen ab. Bei Außenterminen und Aufenthalten in anderen Städten bietet sich das Coworking als Arbeitsmodell an. Hier lässt sich weitaus effizienter und professioneller arbeiten als in einer Hotellounge oder an einem kleinen Tisch in einem Bistro mit mäßiger Online-Verbindung. In der Nähe von Bahnhöfen oder zentralen U-Bahn-Stationen in Metropolen finden sich immer Coworking Spaces.

Das Coliving eignet sich für längere dauernde Projekte oder für Projekte, die eine intensive Zusammenarbeit erfordern. Dies mag ein Buchprojekt oder die Entwicklung einer sehr umfangreichen Online-Applikation oder Webseite sein. Der Arbeitsaufenthalt in einer interessanten Metropole kommt Ihnen als als ein Hotelzimmer, zumal Sie Arbeiten und Wohnen kombinieren.

Finden Sie für sich persönlich heraus, welche Arbeitsform am besten zu Ihnen passt. Was Ihnen Coworking bringt, werden Sie allerdings erst wissen, wenn Sie es einmal ausprobiert haben. Beginnen Sie mit dem „Minimum-Ansatz“: Schauen sie sich die Coworking Spaces in einer Stadt einmal an. Planen Sie bei Ihrer nächsten Städtetour mit Ihrer Familie den Besuch bei einem Anbieter ein. Man freut sich dort auf ihren Besuch und zeigt ihnen gerne alle Facilities.

Viel Erfolg beim mobilen Arbeiten in aller Welt und vielleicht treffen wir uns demnächst in Barcelona, London oder Stockholm?

Ihr Michael Klems

Wolfgang Lutz – infobrokong Lutz

Künstliche Intelligenz – nur ein Hype?

(WB) Information Professional Wolfgang Lutz hat in Marconomy unter der Schlagzeile „Besinnen wir uns wieder auf einen persönlichen Kontakt“ publiziert und den Verdacht geäußert, dass es sich bei der „Künstlichen Intelligenz“ lediglich um einen Hype handelt. Unter anderem schreibt er:

„Die neue Langsamkeit. Besinnen wir uns wieder auf einen persönlichen Kontakt – lassen wir uns nicht ein maschinelles KI-Denken einreden. Der Mensch sehnt sich nach persönlicher Nähe und einem unerwarteten freundlichen Wort. Die Zeit der persönlichen Kontaktaufnahme mit einem langjährigen Kunden tritt bei sinkenden Umsätzen und einer sich abflauenden Wirtschaft in den Vordergrund.

KI ignorieren, MI einsetzen. Jeder redet von „KI“ – Aber was heißt „KI“ eigentlich? „Künstliche Intelligenz“ … Ja! Wollen wir uns wirklich auf etwas Künstliches verlassen? Sich auf „Künstliche Intelligenz“ verlassen bedeutet, das eigene Denken auszuschalten. Gerade im Marketing ist aber eigenes Denken, Kreativität und MI („Menschliche Intelligenz“) gefragt! …

Beginnen Sie Ihre Neukundengewinnung mit der Suche nach geeigneten Potenzialen! Die Suche nach diesem Potenzial gelingt am besten mit einem Bleistift und einem Blatt Papier.

Quelle: https://www.marconomy.de/besinnen-wir-uns-wieder-auf-einen-persoenlichen-kontakt-a-789689/

Handelsblatt Media Group
baut Stellen ab

„Für die Welt um uns herum
sind wir zu langsam”

Die Handelsblatt Media Group (HMG) muss bis Ende 2021 Kosten im Millionenbereich sparen. Dazu zählen offenbar auch Personalkosten, die um drei Prozent sinken sollen.… Laut Horizont sollen 20 bis 30 Stellen über alle Bereiche des Hauses abgebaut werden, ein kleiner Teil davon bei der wirtschaftlich angeschlagenen Wirtschaftswoche. …

Im Zuge dessen wird die Mediengruppe auch das ambitionierte englischsprachige Projekt Handelsblatt Today (ehemals Global Edition) beenden. Gegenüber Horizont erklärt (Handelsblatt-Geschäftsführer Frank) Dopheide: “Bisher begann jede neue Idee mit der Einstellung von Mitarbeitern; wir haben in unserer Organisation gerne draufgesattelt. Wir wollen es uns nicht länger leisten, einen Teil unserer finanziellen und personellen Ressourcen durch interne Komplexität versickern zu lassen, auch nicht auf Nebenbaustellen.” Weiter heißt es, dass der Verlag sich noch schneller transformieren wolle. Im Vergleich zu anderen Verlagen sei man schnell, “doc h für die Welt um uns herum sind wir zu langsam”.

In: https://meedia.de/2019/02/14/aus-fuer-steingarts-today-und-geplanter-stellenabbau-verlagsgruppe-handelsblatt-bestaetigt-sparkurs/

Creditreform Boniversum

More Than a Credit Check
Solutions for „Future of Commerce“

Quickly make decisions based on up-to-date, valid credit information – this is an important factor in the success of traders in digital commerce.Creditreform Boniversum GmbH provides consumer information and integrated risk management solutions to the entire lending industry, such as online retailers.The portfolio, which includes the proven data management solution „CUBE“,was expanded to include an entry-level solution in time for „Internet World Expo 2019“.

With immediate effect, SMEs can carry out risk examinations easily, cost-effectively and automatically, as well as manage and optimize related processes.With the established SaaS platform „CUBE“, Boniversum combines the advantages of an independent multi-agency interface and a scalable risk management software.

Archiv & Touchpoint

Das Open Password Archiv Plus bündelt mehr als 1.100 Beiträge aus den Open Password Pushdiensten seit 2016.

 

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FAQ + Hilfe

Das Open Password Archiv ist eine digitale Sammlung von über 1.100 Artikeln und Ausgaben des ehemaligen Newsletters „Open Password“ aus der Publikation “Password Online”. Diese Publikation, die von 1986 bis 2015 als Print-Ausgabe erschien, diente als zentrale Informationsquelle für Fachleute in der Informationsbranche.

Im Archiv des 2016 gestarteten Pushdienstes finden Sie tiefgreifende Analysen, exklusive Geschichten und redaktionelle Beiträge, die wichtige Entwicklungen und Trends in verschiedenen Sektoren wie Finanzen, IT und Pharma beleuchten. Das Archiv ist online zugänglich und bietet eine wertvolle Ressource für Forscher, Information Professionals und alle, die an der Geschichte und den Entwicklungen der Informationsbranche interessiert sind.

Eine noch ausführlichere Zusammenfassung zu Open Password wurde vom ehemaligen Herausgeber Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier verfasst.

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