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Open Password – Mittwoch, den

  1. August 2018


# 419

 

SVP – Jenny Ripke – Claim – Market & Competitive Intelligence Conference – Competitive Intelligence – Silke Bromann – Dr. Silke Bromann Japan Consulting – Institute for Competitive Intelligence – Shu Wang – Philips Consumer Lifestyle – Conjoint-Analyse – Bewertungsplattformen – Data Mining – Philip Borne – Französisches Patent- und Markenamt – Patentanmeldungen – Europäisches Patentamt – Martin Kracker – Fouad Benyoub – People Skills – Unconferencing – Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft – HU Berlin

Provider´s Corner


SVP

Neuer Slogan, neue Räume

Das neue Domizil glänzt mit Blick auf den Neckar, ruhigen Einzelbüros und einem kommunikativen Küchen- und Loungebereich. 

Das SVP-Team – erste Reihe, zweite von rechts: Jenny Ripke.

Welcome to Your Future, so lautet der neue Claim der SVP Deutschland AG mit Sitz in Heidelberg. Da fügte es sich gut, dass das Unternehmen vor kurzem auch in neue Räumlichkeiten umgezogen ist. „Heidelberg zu verlassen, stand nie zur Debatte, ganz im Gegenteil. Als sich die Gelegenheit bot, direkt an den Neckar zu ziehen mit Blick auf den Fluss, das Neuenheimer Feld und die historische Schleusen- und Wehranlage mit ihrem prominenten Fußgängersteg, da konnten wir einfach nicht Nein sagen“, erläutert Jenny Ripke, Vorstand der SVP Deutschland AG.

Hinzukommt, dass im neuen Domizil die Mitarbeiter wieder in kleinen Gruppen in eigenen Büros sitzen, damit sie die notwendige Ruhe haben, zu recherchieren oder Experteninterviews zu führen. Damit hat sich SVP aufgrund der Erfahrung in den alten Räumlichkeiten nun bewusst gegen den Trend ‚kommunikatives Großraumbüro‘ entschieden, einfach weil sich gezeigt hat, dass das den täglichen Arbeitsabläufen eher entgegensteht. „Das neue Raumkonzept wird von unseren Mitarbeitern begeistert aufgenommen, weil es ihren Bedürfnissen entgegenkommt. Andererseits haben wir nun einen großen, attraktiven und kommunikativen Küchen- und Loungebereich, in dem man sich jederzeit treffen kann, wenn es um den wechselseitigen Austausch geht“, so Jenny Ripke weiter.

Die neue Adresse lautet: Vangerowstraße 18, 69115 Heidelberg, alle anderen Kontaktdaten sind unverändert. Neu ist allerdings, dass den Besuchern Parkplätze in der Tiefgarage angeboten werden können.

Aktuelle Veranstaltungen


Market & Competitive Intelligence Conference

CI als Kunst und Wissenschaft:
Fortschritte in Tools und Skills

Von Silke Bromann, Dr. Silke Bromann Japan Consulting

Zum zehnten Mal fand die “Market & Competitive Intelligence Conference” des Schulungs- und Beratungsanbieters „Institute for Competitive Intelligence“ statt. Dieses Mal trafen sich die Profis für Markt- und Wettbewerbsbeoachtung aus aller Welt in Bad Nauheim in Hessen. Die Tagung stand unter dem Motto “Advances in the Art and Science of Competitive/Market Intelligence“. ________________________________________________________________________

Marktforschung mit digitalen Tools auf der einen Seite,…

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Digitale Tools spielten in mehreren Vorträgen eine Rolle. So auch in der Keynote von Shu Wang, Marktforscher bei Philips Consumer Lifestyle. Am Beispiel von Konsumgütern erläuterte er den Unterschied zwischen „traditionellen“ und „digitalen“ Herangehensweisen, um die Sicht des Kunden auf die Produkte zu erfahren. Ein klassisches Werkzeug der Marktforschung ist die Conjoint-Analyse, hier wird ein Panel von Testkunden mit fiktionalen Kaufentscheidungen konfrontiert und dabei beobachtet – mit hohem Zeit- und Kostenaufwand.

Nimmt man stattdessen die Bewertungen und Nutzerkommentare auf Onlinemarktplätzen wie z.B. Amazon, so können Marktforscher deren Entscheidungen fast in Echtzeit folgen. Diese Kunden haben die Produkte tatsächlich gekauft und berichten nun über ihre Erfahrungen. Mit Hilfe von Data-Mining-Technologien lassen sich diese Informationen gewinnen und gezielt auswerten. So erfahren die Marktforscher, welche Eigenschaften Kunden bei einem Produkt, z.B. einem Rasierapparat, wirklich als wichtig erachtet haben und können die Erkenntnisse an die Produktentwicklung weiterleiten.

Zwei weitere Anwendungsbeispiele aus der Welt der Patentbehörden: Philip Borne vom Französischen Patent- und Markenamt zeigte, wie die eigenen Patentdaten genutzt wurden, um potenzielle Kunden für Schulungs- und Beratungsdienstleistungen zu finden und anzusprechen. Speziell Klein- und Mittelunternehmen haben oft ein Defizit in der strategischen Nutzung von Patentanmeldungen. Hier will die Behörde mit Förderprogrammen helfen. Über die Analyse der Patentanmeldungen werden Unternehmen herausgefiltert, die mehr oder weniger – auch international – in ihren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten aktiv sind. So können Unternehmen gezielt für die Bewerbung der verschiedenen Schulungs- und Beratungspakete angesprochen werden.

Eine andere Anwendung bietet das Europäische Patentamt an. Martin Kracker (EPO) zeigte in seiner Präsentation, was alles mit der Nutzung von Linked Open Patent Data möglich ist. Die verbundenen Daten können in verschiedenen Bereichen der Marktbeobachtung eingesetzt werden, wie z.B. dem Monitoring von Technologietrends.

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…doch ohne den menschlichen Faktor geht es nicht.

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Weg von Tools und Techniken führte Fouad Benyoub (CGI) die Zuhörer. Er nahm sie mit auf einen Gang durch seine Karriere als Mathematik-Absolvent in der CI seines Unternehmens und ließ sie an seinen Erfahrungen teilhaben. Dabei konzentrierte er sich in seinen Schlussfolgerungen und Tipps auf den menschlichen Faktor. Er hob hervor, dass „People Skills“ notwendig seien, um Menschen zu motivieren, Informationen zu liefern und die eigenen Vorgesetzten und die Unternehmensführung davon zu überzeugen, die CI-Erkenntnisse ernst zu nehmen und in strategische Entscheidungen einfließen zu lassen. Es gelte auch hier die Verkäufer-Redensart: „Menschen kaufen nicht von Unternehmen, sie kaufen von anderen Menschen.“

Auch in dem Unconferencing-Format überwogen die nicht-technischen Themen. Was ist ein „Unconferencing-Format“? Die Teilnehmer waren in den Kaffeepausen am Vormittag gehalten, Themen zu formulieren und per Klebepunkt abzustimmen, über welche sie in der Nachmittagsveranstaltung frei diskutieren wollten. Sechs Themen hatten sich herauskristallisiert, z.B. „Wie motiviere ich andere Abteilungen zu kooperieren?“ – „Ethische Fragen“ sowie „Kultur- und länderspezifische Besonderheiten in der Markt- und Wettbewerbsbeobachtung“. Diese Themen wurden dann in Kleingruppen, die sich nach Interessen zusammenfanden, lebhaft diskutiert.

Die verschiedenen Formate, in denen Best Practices, Praxistipps und wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt wurden, reizen zur Nachahmung. Die internationale und branchenübergreifende Vernetzung, die geselligen Veranstaltungen (dieses Jahr ein Mittelalter-Event auf der Ronneburg) und natürlich allen voran die spannenden Inhalte sind weitere Gründe, die Konferenz auch künftig zu besuchen.

Die nächste Tagung findet vom 21.-24. Mai in Lüttich statt.

Save the Date

90 Jahre Institut für Bibliotheks-
und Informationswissenschaft

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit dem Bibliothekswissenschaftlichen Institut nahm im Wintersemester 1928/29 an der Berliner Universität der Vorläufer des heutigen Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) seine Tätigkeit auf. Im Wintersemester 2018/19 feiert das IBI somit sein 90-jähriges Jubiläum.

Dieses Jubiläum möchten wir mit aktuellen und ehemaligen MitarbeiterInnen, DoktorandInnen sowie allen weiteren FreundInnen des Instituts gebührend feiern und den Anlass nutzen, um einen vielfältigen Blick auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des IBI zu werfen.

Wir möchten Sie daher bitten, sich den folgenden Termin schon einmal vorzumerken. Eine Einladung mit weiteren Details folgt.

FREITAG, 02. NOVEMBER 2018, AB 16:00 UHR (s.t.) IM AUDITORIUM DES JACOB-UND-WILHELM-GRIMM-ZENTRUMS DER HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN

Auch wenn wir versuchen, alle betreffenden Personen zu erreichen, wird uns hierbei sicher der ein oder andere Fehler unterlaufen. Daher möchten wir Sie herzlich bitten, diese Informationen auch an mögliche InteressentInnen weiterzuleiten.

Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gerne an Frau Kirsten Schlebbe (schlebbe@ibi.hu-berlin.de).

Mit freundlichen Grüßen Institut für Bibliotheks-
und Informationswissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin

Archiv & Touchpoint

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