Open Password – Montag, den 15. März 2021
# 899
Outsell – SAE International – Mining Standards – Tatiana Khayrullina – OneQue Digital Standards System – Model-based Engineering – Software as a Service – Mobilus – Aviation and Aerospace Industry – Internal Standards Libraries – Co-opetition – IHS Markit – Engineering Workbench – ASME Techstreet – Copyright Clearance Center – RightFind Suite – Cognistx – RealtaOnline – Edaptive Technologies – XSB – Target Audience – Technology Partners
Call for Papers
Deadline: 15. Mai
„Das Buch, das mein Leben veränderte“
In einer Zeit der Gefährdung
eine Hommage an das Buch
All our understanding begins
with our not accepting the world as it appears
– Susan Sonntag
Erda Lapp
Buch und Leselust scheinen sich auf einem absteigenden Ast zu befinden. Das gilt auch dann, wenn wir Audio, Video und Multimedia als würdige Cousins des Buches, wenn nicht als Teile eines weitgefassten Begriffes vom Buch sehen. Es ist an der Zeit, eine Hommage an das Buch zu richten.
Wir laden Sie ein, in unserem Projekt mitzuwirken. Wir, das sind Erdmute Lapp, die Direktorin der Universitätsbibliothek der Ruhr-Universität Bochum, Elisabeth Simon, die Inhaberin und Leiterin des Simon Verlages für Bibliothekswissen und Willi Bredemeier, Herausgeber von Open Password. Wir würden uns auf einen Text von Ihnen freuen, in dem Sie ganz und gar Ihr subjektives „Ich“ sprechen lassen, das in Interaktionen mit einem oder mit mehreren Büchern eingetreten ist und sich davon hat beeinflussen lassen. Die Länge Ihres Beitrages bestimmen Sie selbst. Ihren Text schicken Sie bitte an w.bredemeier@gmx.de. Deadline ist der 15. Mai.
Was haben Sie davon, wenn Sie sich beteiligen? Zunächst Ihre Freude am eigenen Text und die Möglichkeit, das eigene „Ich“ zu Wort kommen zu lassen. Dann den Beitritt zu einer Gemeinschaft, die aus lauter Liebhabern von Büchern besteht. Sobald Sie einen Text eingereicht haben, schicken wir Ihnen alle Beiträge zu, die wir bislang gesammelt haben. Soeben haben wir die Zahl von 30 Beiträgen überschritten, darunter auch Kurzbeiträge von vorwiegend weiblichen Teenagern aus zwei Kursen fürs kreative Schreiben in Minden (Westfalen) und Berlin-Marzahn. Sie haben gute Chancen, Ihren Text im Buch „Das Buch, das mein Leben veränderte“ wiederzufinden, das noch in diesem Jahr erscheinen wird. Und wir möchten Sie herzlich auf unserer Veranstaltung „Das Buch, das mein Leben veränderte“ in der Universitätsbibliothek der Ruhr-Universität Bochum begrüßen, die allerdings wegen Corona erst im September oder noch später stattfinden kann.
Elisabeth Simon
Ursprünglich wollten wir nur diese Veranstaltung machen. Diese hätte im Juni 2020 stattgefunden, wenn uns nicht die Pandemie dazwischengekommen wäre. Als wir absagen mussten, waren Manuskripte zu den vorgesehenen Referaten eingetroffen, und da diese alle so wunderbar waren, wurden von da an weitere Beiträge im persönlichen Umfeld der Initiatoren eingeworben. Natürlich haben auch die Initiatoren vom „Buch ihres Lebens“ erzählt. Es wird auch ein Sachbuch besprochen, aber ansonsten erzählen unsere AutorInnen von ihren Begegnungen mit belletristischen Werken. Hier reicht die Spannbreite der erörterten Texte von Faust und Hartmann von Aue bis zu Heidi und Harry Potter. Kein Buch steht zweimal im Mittelpunkt.
Wer jahrzehntelang mit Autoren zusammengearbeitet hat, weiß, dass ihre Beiträge von unterschiedlicher Qualität sind. Bei den Beiträgen zum „Buch, das mein Leben veränderte“ ist es erstaunlicherweise anders. Vielmehr scheint es so, dass die ganz subjektiven Erfahrungen mit einem „Lieblingsbuch“ beinahe zwingend qualitativ hochwertige Texte hervorbringen. Kurzum, was wir bislang einsammeln konnten, ist bewegend und inspirierend.
Willi Bredemeier
Wir erwarten von unserem „Call for Papers“ weitere wundervolle Beiträge, darunter den Ihren. Sie haben noch Fragen oder Sie suchen das Gespräch? Dann schreiben Sie an die oben genannte E-Mail-Adresse. Oder Sie rufen uns an: (02324) 67009.
Wir freuen uns auf Sie und auf Ihren Beitrag.
Mit herzlichen Grüßen
Erdmute Lapp, Universitätsbibliothek der Ruhr-Universität Bochum
Elisabeth Simon, Simon Verlag für Bibliothekswissen
Willi Bredemeier, Open Password
PMG Presse-Monitor ab sofort
mit Audio-Transkripten
(PMG) Die PMG Presse-Monitor erweitert ab sofort mit Audio-Transkripten von Podcasts das Medienpanel der größten tagesaktuellen Pressedatenbank im D-A-CH-Raum.
„Gemeinsam mit Axel Springer Syndication ermöglichen wir als einer der ersten Anbieter in Deutschland gezielte Text-Recherchen in Podcast-Inhalten,“ berichtet Natascha Thomas, stellvertretende Geschäftsführerin der PMG. „Unsere Kunden gewinnen bei der morgendlichen Medienbeobachtung und Pressespiegel-Recherche enorm Zeit, denn sie müssen keine kompletten Podcasts mehr anhören.“
Für das neue Angebot wandelt künstliche Intelligenz die Audio-Formate von Welt und Bild in hochwertige Text-Dateien um. Nutzer können diesen Content in der PMG Pressedatenbank wie herkömmliche Presseartikel nach ihren Themen und Schlagworten durchsuchen lassen. Inhaltlich gliedert die PMG die neuen Inhalte in verschiedene Themenbereiche wie beispielsweise Business oder Lifestyle.
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Podcasts auch für Pressespiegel immer wichtiger
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Der Trend zu digitalen Kanälen befeuert auch den Podcast-Boom nachhaltig. Im Vergleich zu klassischen Artikeln sind Podcasts vielseitiger einsetzbar. Sie bieten mehr Spielraum für das Setzen von Botschaften und Themen. Diese Vorzüge machen das Format für die Arbeit von Kommunikationsprofis in Unternehmen und Behörden umso wichtiger.
„Die Aufnahme transkribierter Podcasts in unser Medienset unterstreicht unseren Anspruch, zentraler One-Stop-Shop für Kommunikationsabteilungen zu sein. Hochwertige, journalistische Inhalte für digitale Medienauswertung und Pressespiegel gibt es bequem und rechtssicher aus einer Hand bei der PMG,“ betont Geschäftsführer Ingo Kästner.
Berliner Arbeitskreis Information
Bibliothek Bildungsgeschichtliche Forschung
durch Einbrecher schwer geschädigt
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,
mit Entsetzen hat der Vorstand des BAK Information die Nachricht über den Einbruch in der Berliner Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung am 26./27. Februar 2021 erhalten, bei dem nicht nur die Bibliotheksräume schwer geschädigt wurden, sondern auch viele Bücher.
Die genauen Hintergründe können Sie auf der Webseite des BBF lesen:
https://bbf.dipf.de/de/aktuell/aktuelles-aus-der-bbf/nach-einbruch-erheblicher-schaden-in-der-bibliothek-fuer-bildungsgeschichtliche-forschung
und/oder im Tagesspiegel vom 01.03.2021
Unsere Solidarität gilt den Kolleginnen und Kollegen der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung. Darum möchten wir Sie bitten, deren Spendenaufruf zur Restaurierung der geschädigten Bestände zu folgen:Spenden zur Restaurierung von Beständen der Bibliothek sind über deren Förderkreis möglich:
https://bbf.dipf.de/de/die-bbf/foerderkreis-der-bbf
Spendenkonto:
Förderkreis Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung e.V.
IBAN: DE80 1203 0000 0000 4465 42
BIC/SWIFT: BYLADEM 1001
Mit traurigen Grüßen
Der Vorstand des BAK Information
Berliner Arbeitskreis Information (BAK)
c/o Universitätsbibliothek der TU Berlin, Fasanenstr. 88, 10623 Berlin
Über den Tellerrand (22)
KI für Klimaschutz und Nachhaltigkeit
KI Bundesverband, Wie künstliche Intelligenz Klimaschutz und Nachhaltigkeit fördern kann, Februar 2021: „Der von Menschen verursachte Klimawandel ist unumstritten die größte Herausforderung der Menschheit im 21. Jahrhundert. Um das von der UN vereinbarte Zwei-Grad-Ziel noch zu erreichen, müssen alle Nationen sich extrem anstrengen, um die Emissionen zu reduzieren.“ Große Hoffnungen werden auf Künstliche Intelligenz gesetzt.
Energiewirtschaft: „85 Prozent aller Emissionen sind energiebedingt. KI kann helfen, „optimale Standorte für erneuerbare Energien zu finden, durch akkurate Wetterprognosen Windkraftwerke effizienter zu gestalten oder Probleme in Energienetzen schon zu erkennen, bevor diese eintreten. Die Einordnung von KI-Anwendungen als Hochrisiko, eine komplexe Legislative sowie zu wenig Datenerhebung und -austausch erschweren jedoch aktuell den Einsatz.“
Mobilität: Anwendungsfälle sind autonomes Fahren, Koordination von Sammelladungen, dynamische Preissetzungen, intelligente Routenfindung und automatisierte Verkehrssteuerung. „Auch hier bestehen jedoch große Hürden in der Erhebung und dem Austausch von Daten sowie mangelnde Rechtssicherheit.“
Landwirtschaft: „Die Viehhaltung und der Düngemittel-Einsatz sind hier die zwei treibenden Faktoren des CO2-Ausstoßes. Mit Hilfe von „Precision Farming“-Technologien kann für einzelne Pflanzen der ideale Nährstoff- und Düngemitteleinsatz berechnet werden und so einerseits Erträge gesteigert und andererseits auch die Umwelt geschont werden. Weiterhin wird KI in der Agrar-Robotik, bei Wetterprognosen sowie in Frühwarnsystemen von Pflanzeninfektionen angewendet. Die Monopolisierung von Daten sowie fehlgeleitete Investitionen beschränken momentan den Einsatz von KI in der Landwirtschaft.“
Urbanisierung: „Vor allem durch intelligente Steuerung von Gebäuden und automatisierte Verkehrssteuerung lassen sich schnell Emissionen einsparen. Darüber hinaus helfen Datenanalysen dabei, Entscheidungen über nachhaltige Infrastrukturmaßnahmen und Investitionen zu treffen. Mangelnde Sensorik sowie öffentliche Verfügbarkeit von Daten erschweren diese jedoch.“
Nachhaltigkeit: „Um neue Innovationen zu ermöglichen, muss in nachhaltige Unternehmen investiert werden. ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) sind dabei von enormer Bedeutung, um über die Nachhaltigkeit eines Unternehmens urteilen zu können. Jedoch fehlt es bislang an transparenten Nachhaltigkeitsbewertungen und öffentlich zugänglichen Datenbanken, um über die Nachhaltigkeit eines Unternehmens urteilen zu können. KI kann dabei helfen, automatisiert Informationen aufzubereiten oder die CO2-Emissionen von Unternehmen zu entwickeln.“
In einem Sieben-Punkte-Plan fordert der Verband: 1. Durchgehende Erhebung von Daten in Bezug auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. 2. Klimaschutzrelevante Daten müssen öffentlich verfügbar sein. 3. Schaffung von Nachhaltigkeits-Plattformen zur übergreifenden Zusammenarbeit. 4. Bewertung der Nachhaltigkeit von Unternehmen. 5. Förderung von nachhaltigen Projekten. 6. Förderung von Innovationen zum Schutz des Klimas durch Wettbewerbe, zum Beispiel: „Wettbewerbe wie „AI4Cities“ bringen relevante Stakeholder an einen Tisch, generieren neue Ideen zur Lösung bestehender Probleme und setzen diese direkt mit neuen Prototypen um.“ 7. Minimierung negativer Auswirkungen und Eindämmung von Rebound Effekten.
Der KI Bundesverband e.V. vertritt mehr als 250 innovative KMU, Startups und Unternehmen, die sich mit der Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz befassen. Seine Mitglieder setzen sich dafür ein, dass KI-Technologie im Einklang mit europäischen und demokratischen Werten eingesetzt wird und Europa digitale Souveränität erlangt. Um dies zu erreichen, muss die Europäische Union ein attraktiver Wirtschaftsstandort für Unternehmer werden, an dem ihre Risikobereitschaft geschätzt wird und Innovationsgeist auf beste Bedingungen trifft.
https://wts.com/wts.de/wts-germany/nachhaltigkeit/202102_KI-Bundesverband_Nachhaltigkeit_Vanessa%20Just.pdf
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