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Open Password – Mittwoch, den 27. Januar 2021

# 878

Geisteswissenschaften – Sozialwissenschaften – Bibliotheken – Corona – Qualitätsstandards – Wissenschaftspolitik und Kennzahlen – Archive – Forschungsbibliotheken – Cora Dietl – Frankfurter Allgemeine – Steilvorlagen 2020 – Podiumsdiskussion – Alternative Data – Alternative Facts – Nader Fadl – Launchlytics – Werner Müller – GBI-Genios – Peter Hochstraßer – Roland Berger – Yannick Loonus – Semalytix – Yannick Rieder – Janssen Cilag – Tim Brouwer – Arix – Wettbewerbsvorsprung – Datenintegration – Early Bird – Sharing is Caring – Bottom Up – Top Down – Qualitätsansprüche – Social Media – Dateninterpretation – Künstliche Intelligenz – Human Factor – Artificial Dumbness – Information Professionals – Human Factor – Translation – Insights – B to C – B to B – Gamification – Projektschulen – Auswertungs- und Einordnungsqualität – Datenschutz – Realtime-Monitoring – Datensparsamkeit – Prediction – Prokrastination – Experian – Fraud Predictions – Federal Trade Commission – Frankenstein IDs – Facial Recognition – COVID Solutions – Stimulus Fraud Activity – Constant Automated Attack – Bibliotheksverband – E-Lending – E-Books – Bibliotheken – Novellierung Urheberrecht – Jacqueline Breidlid

Über den Tellerrand:
Frankfurter Allgemeine (9)

Bibliotheken sowie Geistes- und Sozialwissenschaften
unter Corona-Bedingungen

 

„Zu beklagen haben die Geisteswissenschaften den Verlust des universitären Arbeitsplatzes bei gleichzeitiger Beanspruchung durch die Kinderbetreuung, die Zusatzbelastung durch die digitale Lehre, die Schließung oder eingeschränkte Nutzung von Bibliotheken und Archiven, die Reisebeschränkungen, den Wegfall von Konferenzen und internationalen Kooperationen, schließlich die Verlangsamung von Begutachtungs- und Publikationsprozessen. Die Resultate sind jetzt schon sichtbar in einem quantitativ geringeren Forschungsoutput und in reduzierten Drittmittelquoten. … Fatal wäre es, wenn jetzt zur Steigerung der Quantität wissenschaftliche Qualitätsstandards noch mehr gesenkt wurden Der Druck dazu steigt aber durch eine ertragsorientierte Wissenschaftspolitik, die auf leicht zu erhebende quantitative Kennzahlen schaut. …

Die Schließung von Bibliotheken und Archiven sowie die Reisebeschränkungen machen Feldforschung, Untersuchungen singulärer Objekt und ethnographische Studien unmöglich. So werden den literaturgestützten Fächern sowohl ihre Gegenstände als auch ihre Hilfsmittel entzogen. … Die deutschen Universitätsbibliotheken sind von April an nach und nach wieder geöffnet worden, wenngleich manche mittlerweile wieder schließen mussten. Seriöse geisteswissenschaftliche kann sich aber nicht auf die Bestände einer einzigen Bibliothek beschränken. … Forschungsbibliotheken sind zwar ebenfalls allmählich wieder geöffnet worden; unter der Bedingung eines Dienstreiseverbots und einer Warnung vor der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel aber sind sie kaum erreichbar.“

Cora Dietl, Von den geistigen Quellen abgeschirmt, in: Frankfurter Allgemeine, 21. Januar

Steilvorlagen 2020:
Die Podiumsdiskussion

Alternative Data vs. Alternative Facts

Trade-off zwischen dem Durchschauen
von Komplexitäten und Anpassung
an eine dynamischer werdende Welt

Für alle Datengruppen gleich hohe Standards
bei Sammlung, Relevanzentscheidungen
und Interpretationen

 

Von Willi Bredemeier

Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion (im obigen Bild von links nach rechts) waren: Nader Fadl (Launchlytics), Werner Müller (Geschäftsführer von GBI-Genios), Peter Hochstraßer (Roland Berger), Yannick Loonus (Semalytix) – zugeschaltet:, aber hier nicht im Bild: Yannick Rieder (Janssen Cilag). Die Leitung der Podiumsdiskussion war von Tim Brouwer (Arix) auf Loonus übergegangen, nachdem sich Brouwer wegen einer Corona-Infizierung seines Partners in Quarantäne begeben hatte.

Lässt sich mit klassischen Recherchen noch ein dauerhafter Wettbewerbsvorsprung herausholen, wenn alle die gleichen Daten nutzen, die gleichen Experten befragen und die gleichen Methoden verwenden? So fragte Loonus. Werner Müller fragte zurück, ob man ihn als alten Host sehe, der auf seinen Wirtschafts- und Pressedatenbanken sitzen zu bleiben drohe. Tatsächlich seien die Grenzen zwischen konventionellen und neuen oder alternativen Daten absolut fließend und es komme vor allem darauf an, diese intelligent miteinander zu verknüpfen. Auch mit einem solchen Zusammenspiel könne man zwar nie einen dauerhaften, aber doch einen vorübergehenden Wettbewerbsvorteil erlangen. Das treibe ihn um und dafür sei auch der Besuch dieser Veranstaltung nützlich gewesen. Nader Fadl bestätigte: Es komme vor allem auf die Integration der Daten an. Die klassische Umfrage werde nicht aussterben. Aber wenn man zusätzliche Quellen hinzunähme, beseitigte man Verzerrungen, die jeder Quelle eigen seien, und gewinne so ein klareres Bild. Es werde immer schwieriger, auch einen vorübergehenden Wettbewerbsvorsprung zu erzielen, so Yannick Rieder, weil so viele den Markt beackerten. Wenn man aber ein neues „Need“ identifiziert habe, müsse man schnell reagieren, weil man sonst befürchten müsse, dass ein Wettbewerber noch schneller sei.

Wenn man die alternativen Quellen hinzunehmen wolle, fragte Loonus, stoße man da nicht auf innerbetrieblichen Widerstand etwa nach dem Motto: Wir haben diese Daten früher nicht gebraucht, wir brauchen sie auch heute nicht und das ist gut so? Zudem seien viele Außendienstler Einzelkämpfer, die sich nicht gern etwas von anderen sagen ließen. Wen müsse man bei einem Projekt wie „Early Bird“ auch außerhalb des Teams noch ins Boot holen? In der Tat, sagte Rieder, alte Marketing-Hasen, die bereits alles wüssten und mit allen Wassern gewaschen seien und sich total vernetzt wähnten, ließen sich nur ungern zu einer Veränderung ihrer bewährten Praktiken drängen. Am besten überzeuge man sie durch Best-Practice-Beispiele. Wohl gäbe es zu Außendienstlern ein romantisches Bild, diese profitierten aber so sehr von „Early Bird“, dass auch sie sich überzeugen ließen.

Der Moderator ferner: Müsse man das „Sharing is Caring“ nach Rieder mehr als bisher als „Bottom up“ statt „Top Down“ organisieren, so wie dies bei „Early Bird“ geschehen sei? Peter Hochstraßer warnte vor der Vermutung, dass für alternative Daten andere Gesetze als für konventionelle Daten gelten. An beide Informationsgruppen seien seitens der Information Professionals gleich hohe Ansprüche an die Qualität der Quellen und die Plausibilität der Daten zu richten. Hochstraßer erinnerte sich daran, wie vor einigen Jahren die Datenanbieter zu ihnen gekommen seien und freudestrahlend verkündet hätten: Wir haben jetzt Social Media. Als man aber nach den Wert dieser Daten und Analysen fragte, sei es ganz still geworden. Ähnlich hohe Standards wie für Quellen und Daten müssten auch für die Interpretation der Daten gelten, damit aus „Alternative Daten“ keine „Alternative Facts“ würden. Das Hauptproblem der Information Professionals sei die Interpretation der Daten, aber auch ihr mögliches Alleinstellungsmerkmal.

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Wieviel Künstliche Intelligenz braucht man und wieviel menschliche Intelligenz wäre wünschenswert?

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Aus dem Plenum kam die Frage: Wo bleibt der Human Factor? Wieviel Künstliche Intelligenz braucht man und wieviel natürliche Intelligenz wäre wünschenswert? Genau das habe er ausdrücken wollen, sagte Hochstraßer. Die Informationen seien ja da und würden gegebenenfalls von Maschinen geliefert, aber was machen wir mit ihnen? InfoPros, die sich mit der Technik herumgeärgert hatten, sprächen auch von einer „Artificial Dumbness“. Am Ende müsse der Mensch bzw. der InfoPro entscheiden, was genügend plausibel sei, um weitergegeben zu werden.

Loonus fragte, ob die Funktion des Analysten nicht durch Tools wie „Early Bird“ in Frage gestellt werde. Rieder stellte die Gegenfrage, ob die frühere Welt ohne KI nicht schlimmer als die heutige Welt mit KI sei. Er glaube, dass der Information Professional ebenso wie der Außendienstler mit unterstützenden Tools über größere Freiheitsgrade verfüge, auch weil er sich der Grenzen seiner Werkzeuge bewusst sei. Hier verglich er die Marktforscher und Wettbewerbsbeobachter bei Janssen Cilag mit Ärzten, die über jede Menge Tools verfügten, am Ende aber selbst die Entscheidungen über Diagnose und Therapie treffen müssten. Die neue App habe man im Bewusstsein ihrer Grenzen „Early Bird“ genannt, weil die Übersetzung der mit der App gewonnenen Insights für die Bedürfnisse der Praxis noch zu erfolgen habe. Diese „Translation“-Aufgabe, also Einzelinformationen in einen Kontext zu stellen und praxisrelevante Schlussfolgerungen treffen, also ein „vollständiges Insight“ zu schaffen, müsse die ureigene Aufgabe des Information Professionals sein.

Loonus erinnerte daran, dass die Funktion von Veranstaltungen wie „Steilvorlagen“ vor allem darin bestehe, verfügbares Wissen so aufzubereiten, dass der Teilnehmer mit Anregungen für die eigene Arbeit in den Betrieb zurückkehre. Nun sei ihm der Einbau spielerischer Elemente vor allem im B-to-C-Bereich untergekommen. Wie sei es denn mit B to B? Fadl bestätigte, dass „Gamification“ vor allem im B-to-C-Bereich groß geworden sei. Anwendungspotenziale im B-to-C-Bereich sah er vor allem bei den Mitarbeitern, wenn beispielsweise das individuelle Wissen der Mitarbeiter für die Gesamtbelange des Unternehmen mobilisiert werden solle. An dieser Stelle schloss sich der Kreis zu „Easy Bird“ und ähnlichen Tools.

Werner Müller sah hohe Anwendungsnotwendigkeiten für den Einbau spielerischer Elemente in den Schulen. Wenn die Schüler im Home Schooling lediglich PDF-Dokumente übersandt bekämen, aus denen sie büffeln sollten, so gewinne man den Eindruck, es habe sich trotz Einsatzes neuerer Technik kaum etwas in den letzten dreißig, vierzig Jahren in den Schulen verändert (außer dass die Lehrer netter geworden seien, so Fadl). Fadl ging davon aus, dass Vier- und Fünfjährige an jedem Tag mehrere Hundert Fragen stellten. Müsse das vorbei sein, wenn die Jungen und Mädchen in die Schule kommen? Der Gamification-Experte belegte die ohnehin sehr naheliegende Bedeutung von „Gamification“ für die Zwecke der Schule mit einer Reihe von Beispielen aus sogenannten Projektschulen etwa in den Niederlanden und New York, wo sich beispielsweise die Schüler ihre Aufgaben selbst aussuchen oder die Aneignung des Lehrstoffes durch ein Versteckspiel betrieben wird. Zwar müsse man einen besonderen Aufwand betreiben, um „Gamification“ in die Schule zu bringen, aber der Aufwand lohne sich. Denn die Absolventen, die einen gamifizierten Unterricht erfahren hatten, schnitten am Ende nach Testergebnissen besser ab als Schüler, die nur einen konventionellen Unterricht kannten.

Der Moderator bat insbesondere Werner Müller und Peter Hochstraßer, in die Glaskugel zu schauen und zu sagen, welche der Daten, die heute als alternativ vorgestellt worden seien, in wenigen Jahren zum Standard gehören würden? Dazu Müller: Man lebe bereits in der Zukunft, auch wenn es bei den neuen Daten bisweilen an der Auswertungs- und Einordnungsqualität mangele. Andererseits gebe es immer noch Fragen, die wegen fehlender Daten nicht beantwortet werden könnten, beispielsweise wenn man im Rahmen eines Risikomanagements die Gaststätte um die Ecke bewerten möchte. Man solle vielleicht nicht in die Glaskugel schauen und von einer völlig veränderten Welt sprechen, meinte Hochstraßer, sondern bei der Verbesserung bestehender Praktiken ansetzen. Eine relevante Frage in diesem Zusammenhang könne sein: Wo und inwieweit kann eine Verbesserung der Suchfunktionen oder der Einsatz Künstliche Intelligenz durch die Analyse des qualitativen Wustes in den Fachzeitschriften die Experten und damit auch die Experteninterviews ersetzen. Vielleicht solle man gar nicht so sehr in alternativen Daten, sondern an weitgehenden Veränderungen von Verfahren denken, sagte Loonus, und sah darin ein Bildungsproblem. Ohnehin könne man hierzulande nicht alles übernehmen, was Emmet Kilduff als neue Praxis vorgestellt habe, weil die Datenschutzbestimmungen in Deutschland strikter als in den USA seien.

Wenn sich der State of the Art der Recherchetechnik beispielsweise durch die standardmäßige Einführung eines Realtime-Monitoring veränderte, wie wirke sich dies auf den Anspruch des InfoPros an sich selbst und auf seine strategische Positionierung im Unternehmen aus? So eine weitere Frage von Loonus. Konkreter gefragt: Habe sich die Wahrnehmung von Yannick Rieder und seinem Team seit der Einführung von „Easy Bird“ innerhalb des Unternehmens verändert? Rieder antwortete: Man verfüge über großartige Tools und greife viele Datensätze ab, während alles komplexer werde. Der Trend in seinem Team gehe allerdings dahin, die bestehende Hektik etwas „herunterzudampfen“. Rieder bezweifelte, dass „Realtime“ der Schlüssel zur Bewältigung der Zukunft sei. Letzten Endes ginge es immer noch darum, Daten zu durchschauen und Mehrwert zu schaffen, und dafür brauche man eine angemessene Zeit.

Persönlich sehe er seine Aufgabe nicht darin, neue qualitative Umfragen aufzusetzen. Vielmehr sehe er erst mal nach, was da sei, überlege dann, wie dies genutzt und besser gemacht werden könne und dann ergänze man vielleicht einen bestehenden Datensatz um eine Umfrage. Seine Aufgabe sei es also, richtige Fragen zu stellen, die Daten zu durchschauen und die Antworten an diverse Adressaten zu kuvertieren. In diesem Zusammenhang empfahl Rieder generell, Schritte in Richtung „Datensparsamkeit“ zu gehen. Beispielsweise habe man für Bundestagswahlen viel zu viele Polls. Der Trend im Team gehe von der Behandlung retrospektiver Datensätze in Richtung Prediction und zur Behandlung von immer mehr Komplexität in einer dynamischer werdenden Welt. Mehrere Teilnehmer der Runde bestätigten: Der Trade-off zwischen dem Zwang, Komplexitäten zu durchschauen, und der Notwendigkeit, sich an eine immer dynamischere Welt anzupassen, bleibe bestehen, auch wenn er sich derzeit womöglich verschiebe.


Experian

Future of Fraud

 

(Companynewshg.com) Experian´s report with five fraud predictions include emerging digital dangers and automated attacks expected in the new year. The rapid increase in digital use created a perfect storm for fraudsters to quickly find new ways to steal funds, capitalizing on consumers’ lack of familiarity with digital platforms and the resource constraints faced by many businesses. In fact, from January 2020 to early January 2021, the Federal Trade Commission released that consumers reported over 275,000 complaints resulting in more than $210 million in COVID-19-related fraud loss. Because of this, it’s critical for businesses to anticipate potential new fraud schemes to prevent losses and protect customers.

1.Putting a Face to Frankenstein IDs: Synthetic identity fraud –when a fraudster uses a combination of real and fake information to create an entirely new identity –is currently the fastest growing type of financial crime. The progressive uptick in synthetic identity fraud is likely due to multiple factors, including data breaches, dark web data access and the competitive lending landscape. As methods for fraud detection continue to mature, Experian expects fraudsters to use fake faces for biometric verification. These “Frankenstein faces” will use AI to combine facial characteristics from different people to form a new identity, creating a challenge for businesses relying on facial recognition technology as a significant part of their fraud prevention strategy.

2.“Too Good to Be True”COVID Solutions: With the distribution of vaccines underway and wider availability of rapid COVID-19 testing, Experian expects that fraudsters will continue to find opportunities to capitalize on anxious and vulnerable consumers and businesses. Everyone needs to be vigilant against fraudsters using the promise of at-home test kits, vaccines and treatments as means for sophisticated phishing attacks, telemarketing fraud and social engineering schemes.

3.Stimulus Fraud Activity, Round Two: For Americans suddenly out of work or struggling with the financial fallout from the pandemic, 2020’s government-issued stimulus funds were a welcome relief, but also an easy target for fraudsters to commit scams. Experian predicts fraudsters will take advantage of additional stimulus funding by using stolen data from consumers to intercept stimulus or unemployment payments.

4.Say‘ Hello’ to Constant Automated Attacks:Once the stimulus fraud attacks run their course, Experian predicts hackers will increasingly turn to automated methods, including script creation (using fraudulent information to automate account creation) and credential stuffing (using stolen data from a breach to take over a user’s other accounts) to make cyberattacks and account takeovers easier and more scalable than ever before. With billions of records exposed in the U.S. due to data breaches annually, this type of fraud will prosper in 2021 and beyond until the industry relies less on usernames and passwords.

5.Survival of the Fittest for Small Businesses:As a result of COVID-19, businesses were left with no choice but to quickly shift to digital to meet the needs of consumers, and some were more prepared than others. In 2020, consumers may have been willing to give businesses time to adjust to the new normal, but in 2021 their expectations will be higher. Experian predicts businesses with lackluster fraud prevention tools and insufficient online security technology will suffer large financial losses in 2021 and beyond. Experian’s suite of automated fraud prevention and detection tools allow businesses across industries to harness the power of data and advanced analytics with the flexibility to adapt to future fraud schemes and manage resource constraints. Last year, Experian’s fraud prevention solutions helped clients save $10 billion in fraud losses globally.

Bibliotheksverband

E-Lending muss in Novellierung
des Urheberrechts

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

das anstehende Gesetzgebungsverfahren zur Novellierung des Urheberrechts bietet eine ausgezeichnete Chance, die bestehende Gesetzeslücke beim Verleih von E-Books in Bibliotheken („E-Lending“) zu schließen. In einem Offenen Brief, der bereits von über 600 Bibliotheksdirektor*innen und Bibliotheksleiter*innen unterzeichnet wurde, fordert der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, eine gesetzliche Regelung zum E-Lending im Urheberrecht zu verankern.

Gerne möchten wir Sie dazu einladen, den Brief mit zu unterzeichnen: https://www.bibliotheksverband.de/dbv/kampagnen-und-aktionstage/e-medien-in-der-bibliothek/offener-brief. Jede Stimme zählt und verleiht dem Brief mehr Gewicht!

Die bestehende gesetzliche Lücke beim Verleih von E-Books schränkt das Angebot von Bibliotheken empfindlich ein und gefährdet damit ihren Informations- und Bildungsauftrag. Der dbv setzt sich deshalb seit langem für eine gesetzliche Grundlage für den Verleih von E-Books und die Ausweitung der Bibliothekstantieme ein. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der dbv Webseite: https://www.bibliotheksverband.de/dbv/themen/e-books-in-bibliotheken.html

Bei Fragen und Rückmeldungen können Sie gerne Jacqueline Breidlid, Referentin für Politische Kommunikation, breidlid@bibliotheksverband.de, 030/644 98 99-22, kontaktieren.

Mit freundlichen Grüßen
Jacqueline Breidlid, Deutscher Bibliotheksverband e.V., Politische Kommunikation, Berlin

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