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Open Password – Donnerstag, den 30. Juni 2022
Doppelausgabe: # 1099 und #1100
Open Password – Willi Bredemeier – Martin Thomas – DGI-Stammtisch – Journalismus – Online Only – Michael Klems – Open Password Archiv Plus
Willi Bredemeier – Elisabeth Simon – Deutsches Bibliotheksinstitut – Bibliotheken international – Internet als Verheißung – Internet als Regelbetrieb – Fake News – Mobilkommunikation – Bildungs- und Demokratisierungsauftrag der Bibliotheken – Erda Lapp – Silke Sewing – Renate Zimmermann – Ökonomisierung – Helga Schwarz – Elektronische Fachinformationen – Bundesministerium für Forschung und Technologie – Leibniz-Gemeinschaft – Europäische Kommission – Password – Open Password – Der andere Heimatroman – Ruhrgebiet – Gerda Bredemeier – Bücher, die uns bewegten – Gegen Hürden und Abschottung – Lukas Podolski – Tagesspiegel
PsychTopics – Psychologie – André Bittermann – ZPID – Sarah Marie Müller – Jonas Rieger – TU Dortmund – Text Mining – Big Literature – Zielgruppen – Corona – Wissenschaftsrat – Klimawandel – Migration – Demografischer Wandel – Automatisierte Analyse großer Textmengen – Topic Modeling – IdaPrototype – RollingLDA – PubPsych – R Shiny – Programmiersprache R – Topics – Prävalenz der Themen – Publication Lag – Top Terms – Evolution Terms – Temporäre Shifts – Labels – Klassifikationskategorien – Topic Evolution – Aktuelle Trends – Gesellschaftliche Relevanz – PSYNDEX – Forschungssynthesen – PsychOpen CAMA – Internationale Datenbestände – Preprints – Konferenzprogramme – Twitter Mining
FootyStats – Fußballstatistiken – Online-Plattform – Premier League – Bundesliga – UEFA Champions League – Deutschland-Start – App Store – Google Play
I.
Die vorletzte Ausgabe von Open Password
Open Password:
Unzählige nützliche, interessante, manchmal auch polemische Informationen (Martin Thomas)
III.
Titel 1:
A Farewell to a Writer :
Willi Bredemeier – Kollege – Partner – Freund – Von Elisabeth Simon
IV.
Titel 2:
PsychTopics: Wie man den Überblick über die Forschungslandschaft der Psychologie behält – Von André Bittermann (ZPID), Sarah Marie Müller (ZPID) und Jonas Rieger (TU Dortmund)
V.
Fußball: Die weltweit größte Online-Plattform für Fußballstatistiken startet in Deutschland
Die vorletzte Ausgabe von Open Password
Dies ist die vorletzte Ausgabe von Password. Die letzte Ausgabe wird heute abend verschickt und wird Sie womöglich erst am Freitagmorgen, den 1. Juli 2022, erreichen.
Diese Ausgabe enthält unter anderem zwei weitere Würdigungen meiner Arbeit. Weitere Briefe zu meiner Arbeit gingen ein. Sie waren zum Teil sehr persönlich und können nicht veröffentlicht werden. Ich danke ihnen und Ihnen allen von Herzen!
Willi Bredemeier
Open Password
Unzählige nützliche, interessante,
manchmal auch polemische Informationen
Lieber Herr Bredemeier,
beim DGI-Stammtisch in Frankfurt habe ich zufällig erfahren, dass Sie beabsichtigen, „Open Password“ einzustellen, dieses Mal wohl endgültig. Diese Entscheidung kann ich nachvollziehen, schließlich haben Sie die Publikation bis weit über das übliche Alter hinaus bearbeitet, betreut und erfolgreich platziert. Über 3.000 Abonnenten sprechen in unserer überschaubaren Branche eine klare Sprache!
Ich danke Ihnen sehr herzlich für viele Jahre der Bereitstellung unzähliger, nützlicher, interessanter, manchmal auch polemischer Informationen. Schon die gedruckten Hefte habe ich immer gelesen, wir wurden sehr früh auf das Heft aufmerksam und haben es gleich abonniert. So konnte man immer auf dem Laufenden bleiben. Sie haben durch die Vorselektion und kritische Bewertung Ihren Beziehern viel Arbeit abgenommen. So sollte guter Journalismus gehen!
Sie haben frühzeitig gesehen, dass die gedruckten Journale mit der Verbreitung des Internets in Schwierigkeiten kommen würden und haben deshalb auf „Online Only“ umgestellt. Auch dieses Medium habe ich verfolgt und viel Nützliches daraus mitgenommen. Ich finde es schön, dass Herr Klems das Archiv übernimmt. So kann man den einen oder anderen Beitrag nochmal nachrecherchieren.
Für die kommende Zeit ohne den Publikationsdruck wünsche ich Ihnen von Herzen alles Gute! Der „Ruhestand“ bietet jetzt mehr Zeit, die vielen Projekte und Ideen weiter zu verfolgen, die Sie noch in petto haben. In diesem Sinne: „ad multos annos!
Mit freundlichen Grüßen Martin Thomas, Mannheim
A Farewell to a Writer
Willi Bredemeier – Kollege – Partner – Freund
Von Elisabeth Simon
Elisabth Simon auf der Leipziger Buchmesse
Als mir seinerzeit die kleine Zentrale für ausländische Kontakte am Deutschen Bibliotheksinstitut anvertraut wurde, sah ich dies als eine große persönliche Chance. In der Tat wurde ich durch meine Begegnungen mit Bibliothekaren aus anderen Ländern früher und gründlicher mit der Entwicklung und Arbeit der Bibliotheken in der westlichen Welt vertraut gemacht. Das galt insbesondere für die Bibliotheken in England, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Als sich das Internet rapide ausweitete und weiterentwickelte, hinkten wir Deutsche zunächst hinterher. Aber auch hierzulande war das Interesse bald riesengroß. Nur zum Beispiel: Frau Simon, Sie haben doch gute Kontakte zum Amerikahaus. Können Sie vermitteln, dass man uns über dieses neue Medium Internet informiert? Mit diesen Worten kam ein Kollege aus dem DBI auf mich zu.
Wir waren nicht nur interessiert, wir waren enthusiastisch. Was würde nicht alles mit dem Internet besser werden, und wir waren es, die die neue Welt mitgestalten würden. Auch hier nur zum Beispiel: Die osteuropäischen Länder würden sich aus den gut ausgebauten Beständen wissenschaftlicher Bibliotheken frei bedienen können. Jeder würde weltweit mit jedem kommunizieren, kooperieren und an den Gemeinschaften seiner Wahl partizipieren können. Ein großer Schub an Demokratisierung stand uns bevor.
Heute ist dieser Enthusiasmus verflogen. Mittlerweile werden die Verbesserungen, die das Internet mit sich brachte, als selbstverständlich genommen und meistens geht es bei den anstehenden Verbesserungen nicht um den großen Wurf, sondern um Regelungen im Detail. Andererseits sind die Schattenseiten des Internets so groß geworden, dass man sich fragen könnte, ob sie derzeit nicht überwiegen. Die Verbreitung von Fake News durch autoritäre Regime und Verschwörungstheoretiker haben zu einer Erosion liberaler Demokratien geführt, während sich die Forderung nach mehr Informationskompetenz der Bürger wie ein Rufen im dunklen Wald anhört. Unser Netz ist zu bedeutenden Teilen in die Hände sinistrer Gestalten und Institutionen gefallen. Speziell das Smartphone und die weitere Mobilkommunikation haben unsere Gewohnheiten so weit verändert, dass wir nicht wissen, ob wir die Maschinen beherrschen oder sie uns.
Wo ist der in Sonntagsreden nach wie vor beschworene Bildungs- und Demokratisierungsauftrag der Bibliotheken geblieben? Zweifelsohne ist auf regionaler und lokaler Ebene eine Menge geschehen, in vielen Fällen auch über institutionelle und manchmal über nationale Grenzen hinweg. Dazu finden sich in dem von mir verlegten und von Erda Lapp, Silke Sewing, Renate Zimmermann und Willi Bredemeier herausgegebenem Buch Bibliotheken. Wegweiser in die Zukunft. Projekte und Beispiele (Berlin 2021) viele nachahmenswerte Beispiele. Gleichwohl sind auch diese Projekte nicht so miteinander verzahnt, dass sie zusammengenommen eine „kritische Masse“ ergeben könnten, die für einen kontinuierlichen Fortschritt in der Breite der Bibliotheken und für eine weitgehende Akzeptanz in Gesellschaft, Politik und Öffentlichkeit sorgten. Wenn es ernst wird, entfaltet nur zu oft das Pathos zugunsten der Bibliotheken keine Durchschlagskraft mehr, sondern hat immer wieder der Sparkommissar das letzte Wort.
Nicht, dass es keine umfassenden Ansätze gegeben hätte. Nur gelangen sie nicht. Das gilt auch für die ehrgeizige Agenda des Deutschen Bibliotheksinstituts. Die Geschichte des Niedergangs und Untergangs des DBI habe ich gleichfalls verlegt (Helga Schwarz, Das Deutsche Bibliotheksinstitut – Im Spannungsfeld zwischen Auftrag und Interesse, Berlin 2017). Der Versuch eines nationalen Sonderweges beim Aufbau elektronischer Fachinformation – federführend war seinerzeit das Bundesministerium für Forschung und Technologie – scheiterte gleichfalls, diesmal vor allem an dem Siegeszug der internationalen vor allem angelsächsischen Informationsanbieter. Die Europäische Kommission hatte sich gerade in den Anfangsjahren des Internet große Ziele gesetzt und bedeutende finanzielle Ressourcen mobilisiert. Aber die, die die Absichten der Kommission als Projektnehmer hätten umsetzen sollen, verstanden deren Anforderungen kaum und schreckten häufig vor der Überbürokratisierung des Forschungsmanagements durch eine aufgeblähte Verwaltung zurück.
In diesem Kontext war und ist Willi Bredemeier ein seltener Glücksfall, weil er bei allem Eingehen auf das Einzelne Perspektive bewahrte, uns Orientierungen bot und sich nie in die Partikularität der Interessen verlor. Bredemeier prangerte auch Missstände an und kritisierte die Fachinformationspolitik, die einige Jahre fast von einem einzige staatlichen Forschungsmanager abhängig war, auch auf der Verfahrensebene. Er würdigte die Leistungen einzelner Fachinformationseinrichtungen, kritisierte aber die Leibniz-Gemeinschaft, weil sie die angeschlossenen Einrichtungen über eine weitgehende Veränderung ihrer Evaluationskriterien im Unklaren ließ. Er machte auch konstruktive Vorschläge und realisierte diese, wenn sie aus seiner Sicht nicht rasch genug Anklang fanden, in Büchern und Veranstaltungen selbst. Nachdem sein Organ „Password“ von 1986 – 2016 auch kommerziell erfolgreich war und konkurrierende Publikationen überlebt hatte, wandelte er „Password“ 2016 in das Open-Access-Projekt „Open Password“ um, um einiges von dem, was er an Positivem erfahren hatte, an die Gesellschaft zurückzugeben.
2020 kam in meinem Verlag „Der andere Heimatroman“ von Willi und Gerda Bredemeier mit autobiographischen Bezügen heraus, in dem die Autoren unter anderem schonungslos aufdeckten, wie partikulare Interessen aus Politik und Wirtschaft die Modernisierung einer ganzen Region, des Ruhrgebiets, verhinderten. 2022 hatte Willi Bredemeier in Bücher, die uns bewegten 41 Autoren bewogen zu beschreiben, welches Buch sie besonders geprägt und vielleicht sogar ihr Leben verändert hatte. Auch in diesen nicht-kommerziellen Aktivitäten zeigte sich seine Neugier an neuen Entwicklungen und Experimenten, seine Hingabe an Bücher und seine Liebe für die Menschen. Darüber hinaus ist Willi Bredemeier ein liebender Ehemann, Vater und Großvater und scheint dem Fußball verfallen.
Leben und Arbeit Bredemeiers waren immer ein Kampf gegen Hürden und Abschottung. Das macht ihn als Kollegen und Freund wertvoll. Bücher? Les‘ ich nicht, sagte Lukas Podolski im Berliner Tagesspiegel vom 4. Juni. Dies würde Bredemeier nie sagen. So stehen wir vor dem Rätsel, ist er uns so wertvoll, weil wir uns oft und lange mit ihm über Bücher unterhalten können oder weil er einfach ein guter und interessanter Mensch ist, den wir nicht nur oft und immer wieder sprechen wollen, sondern uns auf jede Begegnung freuen. Wir wissen es nicht und vielleicht ist das gut so.
PsychTopics
Wie man den Überblick über
die Forschungslandschaft der Psychologie behält
Von André Bittermann (ZPID), Sarah Marie Müller (ZPID)
und Jonas Rieger (TU Dortmund)
Digitalisierung und Globalisierung verändern und beschleunigen die Möglichkeiten, Informationen zu speichern und auszutauschen. Dies wirkt sich auch auf die Wissenschaft aus: Um den Überblick in der Informationsflut zu behalten, brauchen Forschende und Lehrende Hilfestellungen ebenso wie die an Wissenschaft Interessierte aus Journalismus, Politik und Öffentlichkeit. PsychTopics (www.psychtopics.org) ist ein solches Angebot des Leibniz-Instituts für Psychologie: Mit Text Mining werden Forschungsthemen und
-trends der psychologischen Forschung in einem automatisierten Prozess identifiziert.
Die weltweite Anzahl an Forschungsveröffentlichungen unterliegt seit Mitte des 20. Jahrhunderts einem exponentiellen Wachstum (Bornmann et al., 2021). In diesen Zeiten von “Big Literature” (Nunez-Mir et al., 2015) fällt es selbst Expert:innen zunehmend schwerer, bei Themen und Trends eines Forschungsfeldes auf dem aktuellen Stand zu bleiben – erst recht, wenn es um größere Zeiträume einer gesamten wissenschaftlichen Disziplin geht. Von dieser Informationsflut sind auch Studierende betroffen, die sich mit einem Forschungsbereich und seiner historischen Entwicklung vertraut machen wollen und passende Literatur suchen. An aktuellen Forschungstrends sind besonders Wissenschaftsjournalist:innen interessiert, die zumeist auf die Einschätzung einzelner Expert:innen angewiesen sind. Schließlich ist – auch jenseits der COVID-19-Pandemie – eine solide Datengrundlage wichtig um zu beurteilen, ob eine Wissenschaft Herausforderungen der Gesellschaft aufgreift. Für die Psychologie etwa zählte der Wissenschaftsrat (2018) Klimawandel, Migration und demografischer Wandel zu den Themen, bei denen psychologisches Fachwissen gefragt ist.
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Text Mining und Shiny App zur Bewältigung der Informationsflut
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Wie nun lässt sich der Überblick über die kontinuierlich größer werdenden Mengen an Fachliteratur behalten? Glücklicherweise tragen Digitalisierung und weltweite Vernetzung nicht nur zum Problem, sondern auch zu seiner Lösung bei: Rechenleistung und Speicher selbst herkömmlicher Notebooks ermöglichen mittlerweile, Algorithmen zur automatisierten Analyse größerer Textmengen einzusetzen und somit computergestützt die Datenflut auf zentrale Muster zu reduzieren. Solche Methoden werden als Text Mining bezeichnet und umfassen eine Vielzahl von Verfahren. Zu diesen gehören beispielsweise: das Auszählen von Wörtern bestimmter Kategorien (z. B. Linguistic Inquiry and Word Count, Pennebaker et al., 2007) – die Bestimmung des affektiven Gehalts (Sentiment Analysis; z. B. Feldman, 2013) – die Erfassung semantischer Beziehungen (Word Embeddings, z. B. Devlin, 2019) und das Aufdecken zentraler Themen (Topic Modeling, z. B. Blei et al., 2003).
Letzteres, also das automatisierte Aufdecken von Themen, steht im Fokus dieses Beitrags und ist einer der drei Bausteine von PsychTopics (www.psychtopics.org), dem Angebot des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID) zur Erkundung von psychologischen Forschungsthemen und -trends (Abbildung 1). Das ZPID ist das „Public Open Science Institut“ für die Psychologie und produziert mit PSYNDEX (www.psyndex.de) die Referenzdatenbank für psychologische Fachliteratur aus dem deutschsprachigen Raum. Die Literaturnachweise in PSYNDEX (zweiter Baustein) stellen das Textkorpus dar, das mit automatisierten Verfahren zur Themenidentifikation (Topic Modeling) analysiert wird. Speziell wird ldaPrototype (Rieger et al., 2020) verwendet, um das Grundmodell der Themen zu generieren, sowie RollingLDA (Rieger et al., 2021) zur jährlichen Aktualisierung der Themen.
Damit die so gefundenen Themen im Textkorpus wissenschaftlicher Fachpublikationen leicht zugänglich sind, werden sie in einer einfach zu bedienenden Oberfläche interaktiv dargestellt (dritter Baustein). Mit Hilfe der App können Nutzer:innen mit einem Klick passende Literatur zu den Themen in PubPsych (www.pubpsych.de) suchen, dem kostenfreien Suchportal für Psychologie-Publikationen. Zur Erstellung der Benutzeroberfläche wird R Shiny (Chang et al., 2021) verwendet, ein Softwarepaket der statistischen Programmiersprache R zur einfachen Gestaltung interaktiver Web-Anwendungen. R ist in der Wissenschaft weit verbreitet (Muenchen, 2019), so dass sich die App-Programmierung mit R Shiny besonders anbietet, um sie gegebenenfalls nach den speziellen Bedürfnissen anderer wissenschaftliche Communities für andere Datenbanken oder Wissenschaftsbereiche zu modifizieren.
Abbildung 1: Die Bausteine von PsychTopics.
PSYNDEX ist die psychologische Fachdatenbank des Leibniz-Instituts für Psychologie.
ldaPrototype und RollingLDA sind Methoden des maschinellen Lernens und Text Mining, um automatisiert Themen in kontinuierlich wachsenden Textkorpora zu identifizieren.
R Shiny ist ein Softwarepaket, um interaktive Apps mit der statistischen Programmiersprache R umzusetzen.
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Wie der Algorithmus Themen findet
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Das automatisierte Finden von Themen mit Topic Modeling geschieht stark vereinfacht ausgedrückt wie folgt: Der Algorithmus lernt nach mehrmaligem Durchkämmen der Texte, welche Wörter häufig zusammen in den Publikationen verwendet werden. Diese Gruppen zusammengehörender Wörter stellen sogenannte “Topics” dar. Werden beispielsweise in vielen Studien die Begriffe “Geflüchtete”, “Symptome”, “Trauma”, “Störung”, “Kindheit” und “Depression” verwendet, so werden sie am Ende der Analyse zusammen als Thema angezeigt, das sich in diesem Fall unter dem Titel “Traumastörungen bei geflüchteten Kindern” interpretieren lässt. Es sei darauf hingewiesen, dass Wörter nicht immer denselben Themen zugeordnet werden. Vielmehr kann ein und dasselbe Wort an zwei verschiedenen Stellen verschiedenen Themen zugeordnet werden; nämlich dann, wenn dies durch das Mit-Auftreten anderer spezialisierter Wörter in der gleichen Publikation wahrscheinlicher ist.
Anhand des Publikationsjahres der Texte lässt sich die Prävalenz der Themen über die Jahre hinweg auswerten, das heißt, wie viele Beiträge zum Thema erschienen sind. Da ständig weitere Publikationen erscheinen, wird in PsychTopics eine spezielle Variante des Topic Modelings eingesetzt, die flexibel auf neue Texte reagiert: RollingLDA (Rieger et al., 2021) ordnet einerseits neue Texte den bisher gelernten Themen zu. Andererseits ist es in der Lage, inhaltliche Änderungen der Themen abzubilden. So lässt sich in PsychTopics am Topic Miscellaneous Disorders → Trauma erkennen, dass das obige Beispielthema in den 1980er Jahren weniger prävalent war und gleichzeitig stärker durch Publikationen gekennzeichnet war, die neurologische Leiden wie “Demenz”, “Schizophrenie” und “Depression” in einer allgemeineren Form thematisieren. Mit den Jahren und insbesondere ab 2001 fand eine stärkere Spezialisierung des Themas statt. Diese ging mit einem prominenteren Auftreten der Terme “post-traumatisch”, “PTBS” und “Trauma”, ab 2012 zusätzlich “Kindheit” und ab 2018 zusätzlich “Geflüchtete” einher (Abbildung 2).
Die Psychologie hat das Thema „Flucht und Migration“ in Folge der “Flüchtlingskrise” zunehmend thematisiert (Bittermann & Klos, 2019). Eine zeitliche Verzögerung im Auftreten des Themas kann mit einem “Publication Lag” zwischen der ersten Studienidee und der Veröffentlichung des Beitrages erklärt werden.
Abbildung 2:
Inhaltliche Veränderung des Themas “Verschiedene Störungsbilder → Trauma” zwischen 2015 und 2019.
Ab 2018 wird das Thema auch durch den Begriff “Refugee” charakterisiert. Der Pfeil im Thementitel zeigt an, dass das Thema von den Autoren über die Jahre enger gefasst wurde.
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Wie automatisiert erstellte Themen interpretiert werden
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Der Algorithmus generiert also eine Gruppe von Wörtern, die zusammen das Thema inhaltlich charakterisieren. Die sogenannten globalen Top Terms, z. B. zum Trauma-Thema werden nach den Auftretenswahrscheinlichkeiten der Wörter über den gesamten Untersuchungszeitraum bestimmt. Hingegen bietet die Betrachtung der Evolution Terms einen Blick auf die jahresspezifischen Wörter. Dabei werden die Auftretenswahrscheinlichkeiten der Wörter in diesem Thema für ein bestimmtes Jahr ermittelt. Außerdem werden für diese jahresweisen Top Terms die Wörter gewichtet, wenn sie überproportional in diesem Thema im Vergleich zu anderen Themen auftreten. Damit wird es möglich, besonders charakteristische Ausrichtungen der Themen in den einzelnen Jahren abzubilden. Durch die Unterscheidung von globalen und jahresweisen Top Terms ist sowohl eine Einordnung in die globale Themenstruktur als auch eine Identifizierung temporärer Shifts möglich. Dies wird im Thementitel mit einem Pfeil markiert (Abbildung 2).
Zur einfacheren Interpretation der Themen werden sogenannte Labels, also Thementitel, vom PsychTopics-Team erstellt. Dazu werden Top Terms und Evolution Terms sowie die repräsentativsten Publikationen je Thema gesichtet. Anhand eines Abgleichs mit Metadaten der Datenbank PSYNDEX wird geprüft, welche Klassifikationskategorien in den Publikationen zu den Themen am häufigsten vorhanden sind (https://www.psyndex.de/ueber/inhalte-aufbau/schlagwoerter-klassifikationen/#klassifikationschemata). Das Beispielthema zu Traumastörungen bei geflüchteten Kindern war häufig mit der Kategorie zu Neurosen und Angststörungen zu indexieren. Ähnlich häufig war aber auch eine Zuordnung zu Anderen Störungen und zu der Kategorie Soziale Prozesse und Strukturen vorzunehmen. Aus methodischen Gründen geht der Algorithmus in seiner aktuellen Version davon aus, dass die Anzahl der Themen in jedem Jahr gleich ist. Kommt es über die Jahre zu inhaltlichen Veränderungen des Themas, etwa wenn ein Thema an Relevanz verliert und ein neues Thema entstanden ist, so wird dies in den Labels mit einem Pfeil markiert. Dafür sind abermals die Evolution Terms hilfreich.
Die Themen können inhaltlich unterschiedlich eng beziehungsweise weit gefasst sein und reichen beispielsweise von der psychologischen Wissenschaft im Allgemeinen bis zu den viel konkreteren neuronalen Grundlagen von Emotionen. Für den Algorithmus bleibt entscheidend, welche Wörter häufig miteinander in den Publikationen verwendet werden. Dabei können sich die Themen zum Teil auch ähneln bzw. nur in Nuancen voneinander unterscheiden. Beispielsweise hatte das Thema „Psychometrie“ zum einen den Schwerpunkt „Persönlichkeitsmessung“, zum anderen den Schwerpunkt „Klinische Praxis“. Die angezeigte Entwicklung der Themen über die Jahre machen es möglich, die Spezifika ähnlicher Themen genauer zu untersuchen.
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Aufbau von PsychTopics und Beispielanwendungen
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Abbildung 3 zeigt die Startseite von PsychTopics. Grüne Kästen geben Erläuterungen. Die grauen Kästen zeigen Daten. Das dunkelblaue Menü auf der linken Seite bietet mehrere Möglichkeiten zur Erkundung von Themen: eine detaillierte Ansicht (Browse Topics) – die am häufigsten adressierten Themen je Jahr (Popular by Year) – die Themen mit dem stärksten Zuwachs bzw. der größten Abnahme an zentralen Publikationen (Hot/Cold) sowie die Auflistung der Evolution Terms über die Publikationsjahre hinweg (Topic Evolution). Im letzten Menüpunkt Methods werden technische Details beschrieben und zu weiterführender Literatur verlinkt.
Abbildung 3:
Screenshot der Startseite von PsychTopics.
Allgemeine Informationen und Hinweise zur Nutzung finden sich in den grünen Kästen. In den grauen Kästen werden die vorläufigen Themen des laufenden Jahres sowie die insgesamt am häufigsten adressierten Themen dargestellt.
Eine Anwendungsmöglichkeit von PsychTopics besteht darin, sich über aktuelle Trends in der Fachliteratur zu informieren. Der Menüpunkt Hot/Cold zeigt jeweils drei Themen mit dem am stärksten steigenden und mit dem am stärksten fallendem Trend an (Abbildung 4). Die jeweils stärksten Trends sind in den Tabellen oben aufgelistet. Hierbei zeigt sich, dass zwischen den Jahren 2019 und 2021 Psychoanalysis → COVID-19 das Hot Topic war. Ab 2020 ging das Thema von einem psychoanalytischen Ansatz zu einem Fokus auf Corona über, und es wurden zu diesem Thema viel mehr Beiträge veröffentlicht. Auch im Thema Training Settings → Police hat Corona Einzug gehalten, während das eher allgemeine Hot Topic Theories of Psychology & Psychotherapy inhaltlich konstanter geblieben ist. Die sicherlich nicht überraschende Schlussfolgerung lautet, dass sich die psychologische Forschung in den letzten Jahren in starkem Maße der Corona-Pandemie und ihren psychosozialen Auswirkungen gestellt hat.
Genauer kann dies nun mit dem Link Search PSYNDEX betrachtet werden. Hierzu wird ein neues Fenster im Suchportal PubPsych geöffnet. Die Literatursuche setzt sich dabei aus den Evolution Terms des Themas zusammen.
Zusätzlich zu dem Erkunden aufkommender oder wieder erstarkender Themen lädt PsychTopics zu einem Überblick über die Forschungsvielfalt in der Psychologie ein. So lässt sich ermitteln, inwieweit in psychologischen Fachpublikationen Themen mit gesellschaftliche Relevanz behandelt werden. Ein entsprechendes Thema in PsychTopics ist Psychology & Society, welches sich ab 2019 zunehmend dem Klimawandel widmet. Die Verknüpfung mit der freien Literatursuche in PSYNDEX ist weiterhin nützlich, beispielsweise um Lehrmaterial für Studierende zu finden. Ferner listet PsychTopics diejenigen drei Fachzeitschriften auf, in denen am meisten zu den Themen publiziert wurde. Dies erleichtert etwa Nachwuchswissenschaftlern, inhaltlich geeignete Journale für ihre Beiträge zu finden. Zudem wird der Anteil empirischer Studien an den Publikationen zum Thema angezeigt. Damit wird sichtbar, welche Themen sich für Forschungssynthesen eignen könnten, da gegebenenfalls viele Primärdaten für eine zusammenfassende Analyse (Metaanalyse) vorhanden sind. Insbesondere bei Hot Topics mit einer sehr regen Publikationstätigkeit ist die Implementierung auf einer Plattform wie PsychOpen CAMA (Burgard et al., 2022) wichtig, um die metaanalytische Evidenz aktuell zu halten. Im Gegensatz dazu gibt ein niedriger Anteil empirischer Publikationen an, dass hier eher theoretische Themen oder Forschungsdesiderate behandelt werden.
Abbildung 4:
Hot/Cold-Ansicht von PsychTopics (Ausschnitt).
In den Tabellen unten werden alle Themen mit signifikant steigendem Trend („Hot“) bzw. fallendem Trend („Cold“) gelistet. Die jahresweise Anzahl der Publikationen von zentraler Bedeutung zu den einzelnen Themen wird in den Diagrammen oben angezeigt.
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Automatisierte Tools sind nützlich zum Erkunden, haben aber auch ihre Grenzen.
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Die Stärke eines Tools, das mit maschinellem Lernen Themen in großen Mengen von Texten findet, liegt im Erkunden und Explorieren. Es lädt dazu ein, in der Themenvielfalt und der Fachliteratur zu stöbern. Das zugrundeliegende Topic Model soll die Neigung fördern, sensibel auf neue Themen zu reagieren, ohne die bisherigen Themen zu vernachlässigen. Auch eignet sich PsychTopics zum Generieren von Hypothesen. So mag das Auftreten des Wortes “Facebook” in dem Thema Addiction auf problematische Wirkungen der Nutzung Sozialer Medien hinweisen.
Die Nützlichkeit eines Erkundungswerkzeugs wie PsychTopics hat natürlich ihre Grenzen: Das gemeinsame Auftreten von Wörtern in Publikationen und ihre Zusammenführung zu Themen stellen keinen Beleg für einen kausalen Zusammenhang dar. Hierfür bleiben gezielte Literaturrecherchen weiter der Goldstandard. Auch sollte allein auf Grundlage des zeitlichen Trends eines Themas kein direkter Schluss auf die Bedeutung oder akademische Leistung von Teildisziplinen der Psychologie geschlossen werden. Die Themen sind zu keinem Zeitpunkt deckungsgleich mit ihnen und in vielen Fällen disziplinübergreifend. Daher sollten Rückschlüsse aus den Ergebnissen von PsychTopics mit Bedacht und gegebenenfalls unter Hinzunahme weiterer Daten und Überlegungen gezogen werden.
Der Fokus von PsychTopics liegt derzeit auf Fachpublikationen aus dem deutschsprachigen Raum. Die Erweiterung um internationale Datenbestände ist technisch unproblematisch und wäre in Zeiten internationaler Vernetzung eine wichtige Ergänzung. Da Veröffentlichungen in Fachpublikationen einem natürlichen zeitlichen Verzug (durch Peer-Review und Publikationsintervalle von Zeitschriften) unterliegen, wären Preprints, also Vorabveröffentlichungen, ein Weg zum schnelleren Ermitteln von Themen. Konferenzprogramme geben Hinweise, mit welchen Veröffentlichungen in Kürze thematisch zu rechnen ist. Diese können prinzipiell genauso textanalytisch ausgewertet werden wie Fachartikel. Da ein großer Teil der Kommunikation und Diskussion der Fachgemeinschaft digital stattfindet, wäre eine Integration des “Twitter Mining” zur Ermittlung psychologischer Hot Topics (Bittermann et al., 2021) in PsychTopics lohnenswert. Durch die Ergänzung von Fachliteratur um Konferenzinhalte und Twitter-Beiträge wäre der Einblick in den aktuellen Prozess der Kommunikation innerhalb der Community der Psychologie noch umfassender und unmittelbarer. Dies steht für die künftigen Weiterentwicklungen von PsychTopics an.
Literatur
Bittermann, A., Batzdorfer, V., Müller, S. M., & Steinmetz, H. (2021). Mining Twitter to detect hotspots in psychology. Zeitschrift für Psychologie, 229(1), 3–14. https://doi.org/10.1027/2151-2604/a000437
Bittermann, A. & Klos, E. M. (2019). Ist die psychologische Forschung durchlässig für aktuelle gesellschaftliche Themen? Eine szientometrische Analyse am Beispiel Flucht und Migration mithilfe von Topic Modeling. Psychologische Rundschau, 70(4), 239–249. https://doi.org/10.1026/0033-3042/a000426
Blei, D. M., Ng, A. Y. & Jordan, M. I. (2003). Latent Dirichlet allocation. Journal of Machine Learning Research, 3, 993–1022. https://dl.acm.org/doi/10.5555/944919.944937
Bornmann, L., Haunschild, R. & Mutz, R. (2021). Growth rates of modern science: a latent piecewise growth curve approach to model publication numbers from established and new literature databases. Humanities and Social Sciences Communications, 8, 224. https://doi.org/10.1057/s41599-021-00903-w
Burgard, T, Bosnjak, M, Studtrucker, R. (2022). PsychOpen CAMA: Publication of community-augmented meta-analyses in psychology. Research Synthesis Methods, 13(1), 134-143. https://doi.org/10.1002/jrsm.1536
Chang, W., Cheng, J., Allaire, J. J., Sievert, C., Schloerke, B., Xie, Y., … & Borges, B. (2021). shiny: Web Application Framework for R. R package version 1.7.1. https://CRAN.R-project.org/package=shiny
Devlin, J., Chang, M. W., Lee, K., & Toutanova, K. (2019). BERT: Pre-training of deep bidirectional transformers for language understanding. In Proceedings of the 2019 Conference of the North American Chapter of the Association for Computational Linguistics: Human Language Technologies, 4171-4186, Minneapolis, MN, USA. https://doi.org/10.18653/v1/N19-1423
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Muenchen, R. A. (2019, May 28). The Popularity of Data Science Software [Blog post]. Verfügbar unter https://r4stats.com/articles/popularity/
Nunez-Mir, G. C., Iannone, B. V., Curtis, K., & Fei, S. (2015). Evaluating the evolution of forest restoration research in a changing world: a “big literature” review. New Forests, 46(5), 669-682. https://doi.org/10.1007/s11056-015-9503-7
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https://doi.org/10.1007/978-3-030-51310-8_11
Wissenschaftsrat. (2018). Perspektiven der Psychologie in Deutschland. Verfügbar unter https://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/6825-18.pdf
Fußball
Die weltweit größte Online-Plattform für Fußballstatistiken startet in Deutschland
FootyStats ist die weltweit größte Online-Plattform für Fußballstatistiken mit über einer Millionen Besuchern pro Monat. Sie deckt Daten aus über 1.500 Fußballligen auf der ganzen Welt ab, darunter die Premier League, die Bundesliga und die UEFA Champions League. Nun veröffentlicht die Online-Plattform eine deutschsprachige Version.
Die Plattform bietet umfassende Daten für Fußballspielvorhersagen. Sie zeigt Statistiken pro Team, pro Liga und sogar Kopf-an-Kopf-Vergleiche. Außerdem können Benutzer Daten wie erwartete Tore, durchschnittliche Tore, Eckbälle und das Timing der Tore kostenlos einsehen.
Durch die Berechnung und Generierung von über 300 Spieldaten wird garantiert, dass die Mannschaftsstatistiken, Form und Ligaplatzierungen genau und aktuell sind. Im Vergleich zu anderen Datenplattformen wird nach Ende des Spiels die Statistik innerhalb von zehn Minuten direkt aktualisiert.
Derzeit stellt FootyStats wichtige Fußballstatistiken in CSV-Formularen bereit und plant, in den kommenden Monaten eine API (im JSON/XML Format) einzuführen. Schuss- und Ballbesitz Daten werden später ebenfalls verfügbar sein.
FootyStats wird in mehreren Sprachen angeboten: Englisch, Schwedisch, Spanisch, Niederländisch, Portugiesisch, Türkisch, Koreanisch, Japanisch und jetzt auch Deutsch.
Damit Benutzer bequem und einfach von überall aus auf dem Laufenden bleiben, hat FootyStats ihre App im App Store und bei Google Play zur Verfügung gestellt.
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