4 wichtige Monitoring Maßnahmen auf die Unternehmen nicht verzichten sollten

Die Beobachtung von Fachthemen oder die Aktivitäten von bestimmten Unternehmen ist strategisch schon weitaus länger eine bekannte Maßnahme (Wettbewerbsbeobachtung), als vor dem Aufkommen des Begriffs Social Media Monitoring.

Begann alles mit dem Ausreißen von Artikel aus Fachzeitschriften und dem Archivieren,  so haben sich die Möglichkeiten durch den Einsatz von Fachdatenbanken verbessert.

Datenbanken sollten hier nicht mit freien Suchmaschinen oder Webpräsenzen verwechselt werden. Denn Unternehmen haben abgesehen vom Marketing-Druck immer noch die Möglichkeit auf ein Online-Publishing und einer Präsenz zu verzichten. Auch gibt es Unternehmen die keinerlei PR-Arbeit betreiben und als „Nobodys“ Markt- und Technologiesegmente führend besetzen.

Zwangsmeldungen als Auswertungsbasis
Im geschäftlichen Umfeld gibt es jedoch Zwangsveröffentlichungen gegen die sich ein auch nicht online kommunizierendes Unternehmen kaum erwehren kann. Hierzu gehören Meldungen der Handelsregister oder der Ämter zu gewerblichen Schutzrechte (Marken und Patente).

Für viele Unternehmen insbesondere im Mittelstand ist daher ein Monitoring von Social Media Kanälen kaum fruchtbar. Da viele Unternehmen hier noch nicht kommunizieren ist die Meldungsdichte sehr gering. Weitaus wichtiger ist jedoch die Überwachung der klassischen Quellen (Register und Fachdatenbanken), die auch weiterhin präsent bleiben.

zeitungen-600-400
Keine PR oder Öffentlichkeitsarbeit in einem Unternehmen auch keine Treffer im freien Web

Für eine strategische Beobachtung von Themen oder Unternehmen sind 3 Maßnahmen für Unternehmenslenker oder strategische Abteilungen eine Pflichtaufgabe. Je nach Branche und Segment kann die vierte Maßnahme in Form der Patentbeobachtung wegfallen.

Marken-Monitoring
Bestehende Markenrechte werden durch eine Markenüberwachung (Marken-Monitoring) geschützt. Mittels einer Überwachung melden die Datenbanksysteme ähnliche und nahe liegende Markeneintragungen. Ein Marken-Monitoring ist für Wortmarken, aber auch für Bildmarken (Logo/Design) möglich.

Ebenfalls möglich ist ein Marken-Monitoring bezogen auf einen bestimmten Anmelder. Hier werden alle neuen Markenanmeldungen eines bestimmten Unternehmens oder einer Person vom Datenbanksystem gemeldet.

Presse-Monitoring
Über ein Presse-Monitoring können Mediendatenbanken auf Firmen, Namen oder Sachverhalte überwacht werden. Innerhalb des Monitorings überwacht das System verfügbare Datenbankgruppen und meldet Treffer innerhalb der Datenbanken.

Für ein vollständiges Medienmonitoring reichen freie Suchmaschinen wie Google News bei weitem nicht aus. Hierfür müssen Verträge mit Einzeldatenbank-Anbietern oder Datenbankhosts abgeschlossen werden.

Ein Presse-Monitoring erstreckt sich nicht nur auf die bekannte überregionale Presse. Weitaus wesentlicher ist für viele Unternehmen die Fachpresse und Veröffentlichungen in Fachartikeln. Da zahlreiche Pressequellen als Einzeldatenbanken nicht aufgelegt sind ist hierfür der Umweg über Fachliteraturdatenbanken notwendig.

Die Einsatzgebiete für ein Presse-Monitoring können vielfältig sein. Einige wesentliche Einsatzgebiete führen wir stichpunktartig auf:

– Meldungen zum eigenen Unternehmen in den Medien
– Meldungen zu Wettbewerbern oder bestimmten Unternehmen
– Beiträge und Meldungen zu bestimmten Personen
– Beiträge zu festgelegten Stichwörtern oder Trendbegriffen
– Beiträge von bestimmten Personen / Firmen in Fachmedien

Patent-Monitoring
Bei einem Patent-Monitoring werden Veröffentlichungen zu festgelegten Technologiefeldern oder die Meldungen von Wettbewerbern überwacht. Sobald neue Patentveröffentlichungen in die Datenbanken eingehen meldet das System die Treffer. Aber auch der Status von bestehenden Patentveröffentlichungen kann mittels eines Patentmonitorings überwacht werden.

Mittels eines Patent-Monitorings können Unternehmen fortlaufend über neue Technologien und Aktivitäten des Wettbewerbsumfelds informiert sein. Ein Patent-Monitoring ist wichtig für Unternehmen die Produkte entwickeln und forschen. Hier erstrecken sich die Fachfelder von Bio- bis Software und Technik.

Patent-Überwachungen sind über spezialisierte Datenbanken wie Derwent World Patents und Einzeldatenbanken jeweiliger Länder möglichen. Die Schaltung eines Monitorings erfordert weite Fachkenntnis. Die offenen Patentdatenbanken der Patentämter sind für diese Art der Dauerüberwachung nicht ausgelegt und geeignet.

Unternehmens-Monitoring
Firmen können sich gegen die Veröffentlichung von Handelsregister-Daten und auch Bilanzmeldungen nicht wehren. Diese Pfllichtveröffentlichungen sind über spezialisierte Datenbanken automatisiert überwachbar. Hierzu gehören Veränderungen beim Tätigkeitszweck, Geschäftsleitung, Prokura und Sitzverlegungen.

Das automatisierte Monitoren von Meldungen aus den Register ist daher weitaus effizienter als die manuelle Suche in regelmäßigen Abständen in Firmen- und Handelsregisterdatenbanken.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Beispiel eines Lieferanten Monitoring – für Veränderungen in Registereintragungen – insbesondere Insolvenz-Meldungen

Für den Einkauf empfiehlt sich ein Monitoring der Lieferanten eines Unternehmens. Auf diese Weise können Insolvenzveröffentlichungen und auch Veränderungen im Unternehmen (Wechsel der Geschäftsleitung) schnell erkannt werden. Bei der Wettbewerbsbeoachtung können Veröffentlichungen von Finanzzahlen oder der Eintritt neuer Gesellschafter in ein Unternehmen für strategische Eintscheidungen einbezogen werden.

schweizer-messer-425-282
Ein wirksames Tool – Monitoring mittels Fachdatenbanken

Ein Monitoring ist für das Tagesgeschäft sehr erleichternd und schont Ressourcen, da alle Suchprozesse automatisiert im Hintergrund laufen. Durch die automatische und zeitnahe Benachrichtigung verschafft ein Monitoring Informations- und Zeitvorteile.

Gerne beraten wir Sie bei infobroker.de über die verschiedenen Monitoring-Möglichkeiten in spezialisierten Fachdatenbanken und Fachquellen. Nutzen Sie hierfür bitte die Kontaktmöglichkeiten über unseren Recherchedienst bei infobroker.de

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

Informationen gegen Geld – wenn die Paywalls kommen

Die ZEIT hat gestern angekündigt in den kommenden 12 Monaten eine Paywall für das Online-Angebot zu schalten. Ob es nun ein Freemium, Paid by Content oder Premium Modell ist dabei prinzipiell erst einmal egal. Die Tatsache Beitrag gegen Geld ist die Message und die allgemeine Richtung der Medien wird deutlich den Pfad der alleinigen Refinanzierung durch Werbung zu erweitern.

Bei diesem Beitrag geht es mir nicht um das so überdiskutierte Thema „Payment für Verlagsinhalte“. In diesem Beitrag möchte ich nicht auf die Auswirkungen in den Pressehäusern und die Chancen eines solchen Vorhabens eingehen. Dieser Beitrag soll vielmehr die Auswirkungen einer sich durchsetzenden Bezahlkultur bei Anwendern mit Blick auf die Branche der Information Professionals und vielleicht sogar Content Szene etwas mehr beleuchten.

Wenn im Kopf der Schalter umgelegt wird – Informationen kosten etwas

Für professionelle Informationsvermittler ist diese kommende Entwicklung sicherlich rein argumentativ für das Beratungsgespräch ganz hilfreich. Bislang vielfach kostenfrei abgreifbare Informationen sind in absehbarer Zeit nur gegen eine Gebühr beziehbar. Für Informationen bezahlen – das ist und war in Deutschland immer etwas problembehaftetes.

Ebenfalls wichtig: Informationen haben schon immer etwas gekostet. Die Frage war immer nur, wer dafür bezahlen mußte. Viele Einrichtungen in Deutschland laufen mit Mitteln aus Abgaben- und Steuern. Bibliothekare sitzen beispielsweise nicht aus Lust an der Freude in der FH-, Stadt- oder Universitätsbibliothek. So bezahlt der Steuerzahler eine Informationsstruktur.

Dies schon zu einer Zeit (80er), als man vieles wusste und kannte. „Ich kenne meine Branche“ war ein gern genommener Satz eines möglichen Kunden, wenn man die Informationsvorteile elektronischer Datenquellen vermitteln wollte. Das Internet machte alles auf einen Schlag leichter aber auch schwieriger.
Leichter ist und war die Kommunikation und die Darstellung des Angebotes. Jedoch änderte sich an der kostenlosen Verfügbarkeit von Informationen nicht viel. Noch schlimmer: Auf einmal steckte der Anwender im Information Overflow. Auch das Effizienzargument zog bei vielen Anwendern nicht, denn zum Schluss blieb immer „ich muss für Informationen bezahlen? – das suche ich mir das selber raus“.

[info_box]Damit Sie als Leser es richtig verstehen. Schon allein aus Urheberrechtlichen Gesichtspunkten setzen Information Professionals auf Datenbanksysteme bei denen Weiterleitung der Informationen an die Kunden per Vertrag geregelt ist. Ein Copy und Paste aus Online-Quellen a´la Google News Treffern schließt sich komplett aus. Ich spreche in diesem Beitrag nicht die Web-Angebote von Verlagen an, wenn von Datenbanken gesprochen wird.[/info_box]

Wird alles besser wenn die Bezahlschranken kommen?

Bitte erwarten Sie keine Antwort auf diese Frage, wenn es um die Verlage geht. Für die professionellen Informationsvermittler eröffnet sich eine Chance eine leichtere Argumentationslinie aufzubauen, da nun die Faktoren „Budget“, „Qualität/Vollständigkeit“ und „Zeitmanagement“ stärker in das Bewusstsein der Anwender rücken werden. Der Anwender steht jetzt vor dem bisherigen Problem, dass es einen Informationsbedarf gibt, dass es zu viele Informationen gibt und dass jetzt für einzelne Bestandteile bezahlt werden muß. Hinzu kommt noch je nach Sachverhalt ein Zeitdruck.

artikel-halbleiterbranche
Der passende Artikel zum Bedarf – Beispiel: Branchenartikel zur Halbleiterbranche aus der F.A.Z.

Dabei sollte das Budget als Hebel eher in den Hintergrund rücken, da es um einige wenige Euros geht, dieser Faktor aber gerade erst recht bei den Anwendern das Kernproblem offenbart. Informationen, auch wenn es vielleicht in Summe 5-10 Euro werden, müssen bezahlt werden. Der Zeitaufwand bleibt trotzdem letztendlich der gleiche Aufwand wie zu den goldenen „Kostenlos-Zeiten“. Stimmt nun die Qualität und Vollständigkeit nicht, so kann die Argumentation für eine professionellen Lösungsansatz greifen. Für den Anwender wird zu einem bestimmten Zeitpunkt der wirkliche Bedarf entstehen eine „ echte Problemlösung“ finden zu wollen. An dieser Stelle gilt es sich zu positionieren und feste und fertige Lösungen (Dienstleistungsprodukte) anzubieten.

Es gibt genug freie Angebote: Blogs & Co. sind eine von vielen Quellen

In Consulting Unternehmen oder Finanzinstituten oder auch dem deutschen Mittelstand sind die Medien immer noch eine Haupt-Informationsquelle. Ja es gibt Blogs, ja es gibt Social Media und ja es gibt Twitter. Dies sind auch Quellen, aber nur eben einzelne im gesamten Spektrum der „Informations-Medienlandschaft“. Für einen vollständigen Überblick sind die zur Verfügung stehenden Quellen zu nutzen. Dazu gehört eben auch die Fachpresse und die Medienlandschaft.

Verzichtet man nun auf den Einsatz dieser Medien, so besteht die Gefahr unvollständig zu arbeiten. Dieser immer unter Annahme, dass für das jeweilige Fachgebiet überhaupt ausreichend Blogs und ähnliche Kanäle zur Verfügung stehen. Bringt man es auf einen Punkt: Für bestimmte Branchen wird es keinen anderen Weg geben, als Bezahlinformationen akzeptieren zu müssen und sich Budgets für die Informationsbeschaffung zu schaffen.

Bewusstseinswandel – wenn es mal wieder etwas länger dauert

Goldene Zeiten für Datenbanken und Informationen aus kommerziellen Systemen aufgrund von Paywalls bei den Medien? So schnell wird es für Deutschland leider nicht gehen. Die Gründe sind vielfältig, denn zahlreiche Akteure müssen von Free- auf Pay umschalten. Dies wird eine Zeit benötigen. Zudem werden immer wieder „Free-Angebote“ zum Aufbau von Kunden entstehen. Bis sich in den Köpfen der Anwender der „für-Qualitätsinhalte-zahle-ich-Hebel“ umgelegt hat, wird es Jahre brauchen. In einzelnen Branchen wird es merklich schneller gehen und andere Bereiche werden sehr schwerfällig nachziehen. So wird die Finanz- und Wirtschaftsbranche den schnellsten Sprung hinlegen. Ein interessanter Bereich wird der zunehmende Druck der Social Media Szene nach Content sein. Hier können sich weitere Bedarfsfelder eröffnen, wenn das Angebot stimmig aufbereitet wird.

Informationen werden dann wirklich zum Rohstoff, über den die Branche der Information Professionals schon seit den 80er Jahren spricht. Dieser Rohstoff wird umso interessanter und lukrativer, wenn das Angebot schwierig zu heben und zu veredeln ist. Sich erfolgreich mit der Dienstleistung der kostenpflichtigen Recherche zu etablieren wird sich dann an der Kunst der Kommunikation nach Außen entscheiden.

Sehen Sie die Entwicklung ebenfalls so kommen? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

Wer hat´s erfunden? – Vom Information Professional zum Information Manager

information-manager-information-professional

Schokoriegel und Waschpulver werden in den Zeichen einer Zeit umbenannt, um in veränderten Märkten Anteile halten oder noch besser gewinnen zu können. Daher ist es unserer Meinung nach an der Zeit den Begriff “Information Professional” hinter sich zu lassen und nun die Tätigkeitsbezeichung “Information Manager” zu verwenden.

Erklärt sich einfacher
Der Hintergrund für die Umbenennung ist naheliegend im Zeitalter von Social Media. Die Tätigkeitsbezeichnung “Social Media Manager” oder “Social Media Berater” ist weitläufig bekannt und erklärt sich recht gut aus der Begriffsfolge. Ausgesprochen “jemand der Social Media managed”. Versucht man nun die Tätigkeit des “Information Professionals” rein beschreibend herzuleiten wird es komplex, sprich das Scheitern in einem Elevator Pitch wird zur Fahrt vom EG bis zur 999.Etage oder noch höher. Gleiches gilt für den Informationsvermittler oder “Information Broker”, der sich nur aufwendig und immer mit ganz vielen Beispielen nur erläutern lässt. Es ist daher naheliegend der Tätigkeitsbezeichnung einen Relaunch oder nennen wir es eine “Einpassung in den sprachlichen Kontext des Social Media Zeitalters” zu verpassen.

Mit der Begriffsfolge “Information Manager” lässt sich eine Herleitung der verschiedenen Tätigkeiten des vormals “Information Professionals” weitaus schneller formulieren. “Jemand der Information managed”. Denn nicht nur die Recherche gehört zu den Aufgaben des Informationsprofis, sondern auch die Aufbereitung, Veredelung und Weiterleitung. Das ist damit so richtiges “Information Management” in Reinkultur.

5 Fragestellungen – bei denen wir als Information Manager helfen können/konnten

Für alle die sich nun “Neu” hier einfinden und die Frage stellen:” Wozu brauchen ich einen “Information Manager” – ich finde doch alles im Netz.” eine Zusammenstellung alltäglicher Fragestellungen die wir mit unseren Diensten beantworten. Sprich: Wo wir von infobroker.de als Information Manager (und auch Sorgentelefon) aktiv werden:

Frage: Ich benötige eine Auskunft zu einer Firma in China.
Antwort: Wie liefern über unseren Partner-Dienste in China eine Auskunft zum Unternehmen.

Frage: Ich benötige eine Original-Bilanz eines italienischen Wettbewerbs
Wir beschaffen über unseren Partner in Italien die Bilanz im PDF Format.

Frage: Ich habe gehört, dass die Firma X/Y im Insolvenzverfahren steckt. Ich finde aber nichts hierzu. Antwort: Wir prüfen dies in Datenbanken. Problem: Firmenname war nicht richtig. Über die Querrecherche mit den Namen des GF konnten wir das Verfahren ermitteln.

Frage: Ich möchte eine Firma gründen – können Sie den Namen über Datenbanken prüfen?
Antwort: Ja – Komplettpaket Firmenname und Markenrecherche. Ergebnis – 2 Berichte im Word Format.

Frage: Wir haben eine Liste von Unternehmen. Können Sie uns die Handelsregister-Veränderungen zusenden, sobald dort etwas passiert
Antwort: Ja – Monitoring eingerichtet. Ergebnisse kommen per E-Mail.

Ihr persönlicher Information Manager – das Sekretariat – Praktikant?

Verstärken Sie die bisherigen Informationskanäle und verpassen Sie diesen Ansprechpartnern die Erlaubnis Informationen extern einkaufen zu dürfen. Der externe Information Manager kann dann über Datenbanken weitere Informationen beschaffen, die im freien Web nicht auftauchen oder in dieser Form ermittelbar sind.

Der Vorteil des externen Einkaufs liegt in der Flexiblität. Dann die Leistung in Anspruch nehmen, wenn diese benötigt wird. Ihr Mitarbeiter wird damit immer mehr zum besseren Information Manager, da er gezielt Leistungen bezieht. Wir machen dies übrigens in keinster Weise anders, wenn wir über Partner im Ausland Daten beziehen. Dann setzen wir als Information Manager auf andere Information Manager. Diese Vorgehensweise ist weitaus günstiger als stundenlang herumzutelefonieren oder im Web in einem Sprachenumfeld zu suchen, was wir nicht beherrschen.

Die Stärke liegt in der Delegation und des Könnens
Im Zeitalter von Gesetzesideen zu weniger Arbeitsbelastung bedarf es nur weniger Ideen, um sich zu entlasten. Das Können anderer nutzen und einsetzen, wie Sie es bereits mit einem Social Media Manager eingekauft haben gibt es auch für Informationen. Hier heißt der Experte für uns von infobroker.de seit letzter Woche der “Information Manager”.

Haben Sie einen persönlichen “Information Manager” auf Ihrem SmartPhone. Probieren Sie es einfach mal mit mobil.infobroker.de aus.

Wie finden Sie den Wechsel von “Information Professional” auf “Information Manager”. Erklärt sich für Sie die Leistung besser?

Ich freue mich auf Ihr Feedback und auch über weitere Begriffs-Ideen!

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

Information Manager first – dann der Social Media Manager

Viel wird aktuell über den Beruf oder die Tätigkeit des Social Media Managers gesprochen. Die aktuellen Herausforderungen an Unternehmen durch die sozialen Medien und die Kommunikationsmöglichkeiten beherrschen schon recht lange die Medienlandschaft. Social Media hat eine starke Stimme auch in den Unternehmen. Die Bereiche Kommunikation und Marketing vergessen hier sehr gerne, dass Fachinformationen ebenso lebensnotwendig für einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens sind.

Gerade mittelständische Unternehmen sollten vor dem Schritt in die Social Media Welt und deren Kanäle das Themengebiet effizienter Fachinformationsbeschaffung angehen. Zielsetzung sollte sein einen Information Manager aufzubauen oder über einen externen Partner bestimmte Informationskanäle zu sichern.

Realitäten – Informationtsmanagement by Mitarbeiter

In vielen Unternehmen ist der derzeitige Information Manager die Assistenz, der Praktikant oder das Sekretariat. Diese sind der erste Ansprechpartner bei einem Informationsbedarf. “Schauen Sie bitte mal nach, ob Sie online etwas zu diesem oder jenem Sachverhalt finden”, lautet recht häufig die Anweisung der Vorgesetzten an seine Mitarbeiter. Die Mitarbeiter dürfen nun sehen, wie mit Google & Co. Informationen zu Technologien, Unternehmen oder Wettbewerbern gefunden werden können. Ein Budget oder die Freigabe für den Informationseinkauf haben diese Mitarbeiter in der Regel nicht. Bei ausbleibender Informationstiefe beginnt aus unserer Erfahrung ein Dialog zwischen Chef und Mitarbeiter. “Ich habe etwas gefunden, dass kostet aber…”. Spätestens hier wird in vielen Fällen aufgegeben oder mit Bordmitteln ein Informationswerk zusammengeschustert. Bei Unternehmensdaten sind dies in der Regel ausgedruckte Seite der jeweiligen Webpräsenz oder veraltete Daten aus Informationsportalen.

Der Chef surft selbst

Aber auch Vorgesetzte selbst verlieren sich gerne im Datenmeer des Internet. Beklagt wird dann zumeist die Unstrukturiertheit des Mediums und der allgemeine Nutzen einer Online-Recherche.
Das Absurde an dieser Situation: Handwerkliche Tätigkeiten wie das Reparieren eines Notebooks oder einen Motorschaden würde man delegieren. Beim Online-Arbeiten sieht die Welt aktuell weitaus anders aus. Es sei angemerkt, dass die Social Media Szene mit den gleichen Problemen zu kämpfen hat und “Selber-Machen” ebenso im Posten in sozialen Netzwerken ebenfalls hoch im Kurs steht.

Mit Sicherheit dann eine harte Nuss für Information Manager hier aufzuklären und darzustellen das die Welt der Fachinformationen etwas anders tickt, als die allgemeine bekannte Recherche über Internet-Suchmaschinen.

Die ersten Schritte und was bereits besteht

Wie kann nun ein Information Manager aufgebaut und etabliert werden? Zur Zeit sind mir die nachfolgenden Strukturen bekannt. Gerne können Sie über die Kommentarfunktion weitere praktische Ansätze mitteilen.

Information Manager Abteilungen im Unternehmen (IuD)

Recht häufig besetzen die Informationsstellen im Unternehmen feste Themenbereiche oder haben sich für bestimmte Recherche-Nachfragen etabliert. Hierzu gehören Patent- und Technologierecherchen und je nach Branche der Bereich Marktdaten und Studien. In vielen Unternehmen ist diese Stelle aus der Bibliothek oder der Dokumentationsstelle hervorgegangen.

Interner Information-Manager (Aufgebauter Mitarbeiter)

Hier sind Mitarbeiter mit bestimmten Fähigkeiten oder einfach nur mit der “Kennung zur Recherche” gemeint. Je nach Unternehmen sprechen sich die Fähigkeiten intern herum und der Mitarbeiter wächst immer mehr in die Rolle des Information Managers.

Make or Buy – externe Information Manager

Nicht jedes Unternehmen kann sich eine eigene Informationsabteilung leisten. Hier bietet sich der Einkauf von Recherchedienstleitungen an. Dies ist beispielsweise die Leistung, die von uns über den Online-Dienste infobroker.de angeboten wird. Eine klassiche Make or Buy Überlegung. Das Outsurcen von Informationsleistungen bringt Flexiblität, senkt Kosten und schafft Vorteile.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Wo helfen Information Manager? Das Erklärvideo zeigt es am Beispiel von Pressedatenbanken

Der externe Information Manager und Sie – ein eingespieltes Team

Der Information Manager sollte als Dienstleister für Sie über die aktuellen Kanäle erreichbar sein. Hierzu gehören E-Mail, Web, Social Media und eine Mobil-Lösung. Die Zusammenarbeit sollte gerade für Sie problemlos sein. Kontaktaufnahme und Reaktion dürfen hier keine Ressourcen binden. Der Mehrwert liegt gerade in der Delegation und dem Abgeben von zeitintensiven Arbeiten. Hier bietet sich die Bestell- oder Einkaufsfunktion der Leistung als beinahe “One-Klick” Lösung an.

infografik-strategische-vorteile-information-manager
Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk bzw. Inhalt steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Unported Lizenz.

 

Haben Sie Kontakt zu einem persönlichen Information Manager?

Es macht Sinn über den Kontakt zu einem Information Manager nachzudenken. Gerade im ersten Schritt oder bei nur teilweise vorhandenen Informationsbedarf ist der Einkauf von Informationen weitaus preiswerter als die Anschaffung von eigenen Datenbank-Zugängen und die damit verbundenen Einarbeitungszeiten.

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

Fachinformationen – die Welt der Datenbanken – Start der neuen Reihe

Strategische Entscheidungen basieren auf Informationen – wir zeigen was geht und wo Grenzen liegen

Recherche nach Informationen ist gleich die Suche in Suchmaschinen oder noch einfacher formuliert: “Das ist Googeln”. Doch hinter der Suche nach Informationen steckt weitaus mehr. Das Wissen um Quellen und vor allem auch die Zugänge zu Datenquellen sind ein enormer Informations- und Wissensvorteil. Für Entscheider oder Unternehmer kann dieses Wissen existenziell oder wenigstens finanziell enorme Bedeutung haben.

Es gibt eine Welt außerhalb der Suchmaschinen-Server oder einer einzeiligen Eingabemaske von Google. Datenbanken zu unterschiedlichsten Fachthemen liefern täglich enormes Wissen. Analysten, Entscheider und spezialisierte Fachabteilungen in Unternehmen setzen diese Art Fachinformationen als Basis für die Informationsermittlung ein. Das Internet ist hier die Fahrbahn um an diese Quellen zu gelangen. Nach dem Login öffnet sich eine vollkommen andere Welt.

Bereits im Beitrag „Warum kostenpflichtige Datenbanken kaum bekannt sind – 3 Gründe “ haben wir hier im Blog ausführlich die Probleme um Fachinformationen und das Wissen um diese Informationsquellen besprochen.

Langfristige Themenreihe
Diese Welt möchten wir Ihnen näher bringen. Mit einer übergreifenden Themenreihe werden wir das Fachgebiet Recherche und Datenbanken ausführlich und vor allem über eine lange Zeit besprechen und jede Menge Wissen teilen. Aus Seminaren und Vorträgen ist uns bewußt geworden, dass viele Funktionen und Quellen einfach nicht bekannt sind. Durch gerade die Einfachheit von Internet-Suchmaschinen verkümmert der Ansatz phantasievoll Daten zu ermitteln und einzusetzen.

Verschiedene Sichtweisen der Thematik
Innerhalb der Themenreihe “Die Welt der Datenbanken” wird das Umfeld aus der Sicht des Informationsthemas, aber auch aus Anwendersicht besprochen. Beispielhaft heisst dies aus der Informationssicht “Wie Patentinformationen ausgewertet werden können”. Aus Anwendersicht würde ein Thema “Wie Headhunter Patentdatenbanken gekonnt einsetzen” lauten.

Keine Bedienungs- sondern eine Wissenanleitung
Mit der Themenreihe “Die Welt der Datenbanken” erhalten Sie keine Doing-Anleitung, wann Sie was hier und da einzutippen haben. Die Themenreihe beleuchtet vielmehr das Wissen um. Sie sollen erfahren, welche Informationen sich ermitteln lassen, wo die Grenzen liegen und wie bereits heute mit diesen Daten gearbeitet wird.

Wissen was möglich ist – Praxis-Einblicke in die Welt der Datenbanken und Informationstiefe

Sie selbst sollen auch erfahren, dass Ihre eigentliche Arbeit nicht in der Recherche sondern im Einsatz der ermittelten Informationen liegt. “Make or Buy” – dies ist eine zentrale Frage auch bei der Recherche nach Informationen.

Aber auch Researcher können von der Reihe profitieren. Wir geben Ihnen das Wissen, wie Information Professionals als Dienstleister in die Arbeitsprozesse integriert werden können.

Enorm wichtig – Praxis und Umsetzbarkeit
Aus dem beruflichen Alltag und der Erfahrung seit 1991 wissen wir in vielen Bereichen was geht, was nicht funktioniert und wie Informationsvorteile errungen werden können. Gesprächen mit Interessenten und natürlich unseren Kunden zeigen uns täglich, wo Bedarf besteht.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Was wollen wir erreichen
Mit der neuen Reihe wollen wir die Türe zu einer Welt aufstossen, die es eigentlich schon lange gibt, die es aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht auf die Hype-Autobahn geschafft hat. Diese Gründe sind vielfältig. Im Beitrag “Warum Datenbanken nicht erfolgreich sind” habe ich bereits im August über das Thema geschrieben.
Die Themenreihe soll Impulse setzen, Wissen teilen und hier mache ich kein Hehl daraus, mich als Information Professional hervorheben und positionieren. Da viele Leser sicherlich nicht wissen, was ein Information Professional leistet arbeitet die Themenreihe diese Fragestellung direkt mit ab.

Sie haben Impulse, Vorschläge oder können sich ein Mitwirken an der Themenreihe vorstellen. Nutzen Sie die Kommentarfunktion zu diesem Beitrag.

Artikel aus dem infobroker.de Magazin

Sie finden den Beitrag im infobroker.de Magazin in der Ausgabe 11-2012. Das Magazin kann kostenfrei als PDF Dokument geladen werden.

Bildnachweis: Fotolia:Studenten applaudieren © Robert Kneschke #35674426

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

Was Information Professionals von 5 Köpfen der PR & Social Media Szene lernen können

Wie machen das eigentlich Mirko Lange, Kerstin Hoffmann, André Vatter, Nico Lumma und Klaus Eck?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Beruf oder die Tätigkeit eines Information Professionals sehr abwechslungsreich und spannend sein kann. Die unterschiedlichen Fragestellungen und Herausforderungen bei den Rechercheaufträgen lassen kaum monotone Arbeitsstimmung aufkommen. Dies die eigenen Erfahrungen für die Segmente Firmen, Marken- und Marktdaten.

 

Die gute alte Zeit

Viele Rechercheure sind bereits zu Zeiten online gewesen, da existierten erste Netzwerk- und Social-Media-Ansätze im FIDONET (Mailboxen) und Datenbank-Zugriffe wurden über das Datex-P Netz der Bundespost realisiert.

Zeitlich erlebte die Szene der Information-Professionals (Informationsvermittler) in den Jahren 1995 – 1999 einen Höhepunkt. Branchentreffs wie die Infobase oder Usermeetings des FIZ-Technik, DataStar und GBI waren gut besucht. Lokal wurde in Arbeitskreisen über professionelle Informationsbeschaffung referiert und ein fachlicher Austausch gepflegt.

Bereits zu diesem Zeitpunkt deutete sich jedoch schon an, dass die “Online-Oldies” mit der ersten frechen Welle Webstartups kaum kommunikativ mithalten konnten. Ein Abstieg auf Raten setzte mit dem 11.September ein. Zahlreiche Trends wurden nicht wirkungsvoll aufgenommen und als Chance in der Branche genutzt. Der Einzug der Webarbeitsplätze in den Unternehmen sorgte für den direkten und scheinbar einfachen Zugriff der Endnutzer (der bisherigen Kunden) auf Daten oder sagen wir besser Suchmaschinen-Recherchen. Die Information Professionals haben es in 12 Jahren nicht geschafft die Vorteile von Datenbanken an die Frau und an den Mann als „MassenMedium“ zu bringen.

 

Online-Amateure mit Profi-Allüren

Defizite in der Außenkommunikation und die Nutzung des elektronischen Dialogs sind die offenen Flanken der Information-Professionals. Im Zeitalter von sozialen Netzwerken und vielfältigen Kommunikationskanälen führt dies in Richtung Nullinie in der Wahrnehmung von Marktteilnehmern und Zielgruppen.

Von der Social Media Szene können die Information Professionals viel lernen. Die Szene zeigt viele Parallelen in der Entwicklung, den Events und auch den möglichen Gefahren nur als “Modeerscheinung” untergehen zu können. Einfacher geht es kaum im Social Media Zeitalter. Aufmerksam lesen, analysieren und eigene Konzepte entwickeln. Nicht kopieren sondern Chancen erkennen und phantasievoll auf die eigene Branche offen übertragen.

Wie machen die das?

In einer kleinen Reihe möchte ich auf 5 Köpfe der Social Media und PR-Szene und deren Kommunikationsansätzen eingehen.

 

Über diese Reihe

Von der Social Media Szene können die Information Professionals viel lernen. Die Szene zeigt viele Parallelen in der Entwicklung, den Events und auch den möglichen Gefahren nur als “Modeerscheinung” untergehen zu können. Einfacher geht es kaum im Social Media Zeitalter. Aufmerksam lesen, analysieren und eigene Konzepte entwickeln. Nicht kopieren sondern Chancen erkennen und phantasievoll auf die eigene Branche offen übertragen.

 

Was Information Professionals von 5 Köpfen der PR & Social Medie Szene lernen können

Teil 1 – Was Information Professionals von Mirko Lange lernen können
Teil 2 – Was Information Professionals von Kerstin Hoffmann lernen können
Teil 3 – Was Information Professionals von André Vatter lernen können
Teil 4 – Was Information Professionals von Nico Lumma lernen können
Teil 5 – Was Information Professionals von Klaus Eck lernen können.

 

An einzelnen Fallbeispielen lassen sich sehr gut Ansätze für eine Kommunikations- und Themenstrategie aufbauen. Haben Sie weitere Ideen, wie eine Branche oder Szene sich wieder in das Licht der Öffentlichkeit stellen kann? Anmerkungen zu den Beiträgen. Ich freue mich auf eine Diskussion und Feedback. Am Ende finden Sie die Kommentarfunktion.

 

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

Warum kostenpflichtige Datenbanken kaum bekannt sind – 3 Gründe

Die Welle der Begeisterung haben Informationen aus Datenbanken noch nicht ausgelöst – die Gründe sind vielschichtig. Im Beitrag möchte ich die Gründe und Ursachen hinterfragen.

Der Einsatz kommerzieller Informationsquellen zur Informationsgewinnung ist für viele Anwender ein sehr unbekanntes Wesen. Zu einem fast ähnlichen Aspekt habe ich mich heute mit einer Rechtsanwältin rund um die Markenrecherche unterhalten (hierzu in einem späteren Beitrag mehr).

Die Gründe für die nicht bekannte Welt der Datenbanken die nur per Login und gegen Gebühr abrufbar sind sind vielschichtig. Es sind weitaus mehr als nur drei Gründe. Ich will aber in meiner Aufstellung drei wesentliche Knackpunkte etwas genauer darstellen. Zudem lässt dies Luft und Raum für weitere Beiträge. Bei der Darstellung alleine möchte ich es jedoch nicht belassen. Jeder Grund bekommt aus meiner Sicht auch einen Impuls-Ansatz für eine Abänderung oder Verbesserung der Gesamtsituation.

Grund 1: Die Anbieter, Anwender und die Branche

Ein großer Teil der Branche ist langweilig. So langweilig, dass kaum ein Anwender sich auch nur einen Bruchteil seiner Zeit für Fachinformationen und Dienstleistungen aus Datenbanken interessieren würde. Bereits in den 90er Jahre propagierte Heinz Ochsner (Chef von Data Star) das „Informationen aus Datenbanken mehr sexy“ sein müssen.  Solange die gesamte Informationskultur aus Datenbanken sich im Fahrwasser von Bibliotheken und Dokumentationswesen bewegt bleibt es trist und öde.  Bitte leise sein im Lesesaal. Erst die Anwender machen etwas durch Anwendung aus den Informationen. Hier liegt der Hebel und die Multiplikation: Weiterempfehlung und Begeisterung durch Anwender.  Auf diese Weise haben es viele Angebote zu Größe gebracht. Raus aus der Geheimtipp-Mentalität. Einen ersten zarten Ansatz erhält das Segment durch die „informare“ von Arnoud de Kemp.

Grund 2: Die Bedienbarkeit 

Technik muß und soll Spaß machen. Einerseits sind die Angebote zu kompliziert und andererseits produzieren die auf „Google-Kopie“ aufgebauten Suchangebote zu viele und nicht relevante Treffer. Liebe IT´ler da müsst Ihr ran. Ich bin der Kunde, der Markt und ich will das so. Also ran an die Tasten. Der Transfer auf die SmartPhones und Tablets dieser Welt muß ganz oben auf der Agenda der Anbieter stehen. Ansonsten zieht nach dem Webhype, Social Media nun auch die Mobiloffensive an den Anbietern vorbei.

Grund 3: Die Null-Kosten-Mentalität durch Internet-Nutzung

Es ist nun einmal weitaus günstiger den gesamten Tag im Internet kostenfrei zu suchen. In einem Gespräch nannte eine Kollegin diesen Ansatz die „Eh-Schon-da-Kosten“. Der Mitarbeiter ist eh schon da. Soll er halt was tun. Aber für Informationen Geld bezahlen? Das wären ja externe Kosten. Der Abruf einer Firmenwebsite ist weitaus günstiger als eine Firmenauskunft und auch das DPMA bietet Markenrecherchen für mal eben Null Euro an. Die Meinungswelt der Anwender und Chefs ist voll von diesen Weisheiten. Diese Denkweise bekommt man nur überwunden durch Begeisterung und Faszination. Nicht kritisieren, sondern positiv motovieren ist die Message. Social Media ist die gigantische Möglichkeit diese Vorteils-Informationen zu teilen und zu transportieren. Es gibt viele gute und phantastisch darstellbare Beispiele wie mit professionellen Datenbanken in Sekunden kostenfreie Webinformationen aus den Angeln gehoben werden.

Es gibt wie bereits am Anfang geschrieben noch mehr Gründe. Diese drei Aspekte sind meines Erachtens jedoch die hauptsächlichen Knackpunkte. Grundsätzlich laste ich uns als Dienstleister der Branche ebenfalls reichlich Kommunikationsdefizite an. Man hätte hier viel früher kommunikativ eingreifen müssen. Zu spät, vielleicht noch nicht so ganz. Denn die kommende Krise ist die große Chance der Branche.

[titled_box title=“Beitrag und noch mehr als Podcast“ bgColor=“#041018″]
Auch als Podcast Beitrag noch ausführlicher hören!

[podloveaudio src=“http://www.infobroker.de/podcast/audio/infobroker-podcast-31-07-2012.mp3″ duration=“21:00″ title=“Warum Datenbanken kaum bekannt sind“]

Alternativer Download als MP3
(20,6 MB |21:00 min)
[/titled_box]

Sie sind gefragt – Diskutieren Sie mit!

Haben Sie bereits einmal kommerzielle Informationen aus Datenbanken bezogen? Teilen Sie die Ansätze der oben benannten drei Gründe? Fallen Ihnen vielleicht noch weitere wesentliche Gründe ein? Ich freue mich über ein Feedback.

 

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

Markendatenbanken der Ämter weltweit – kleine Linksammlung – große Wirkung

Eine Linksammlung zu Markenämtern ist keine hohe Kunst. Spannend ist jedoch, wenn sich jemand die Mühe macht, die Ämter mit Datenbank-Zugängen und den direkten Links aufzulisten.

Der Vorteil für eine solche Adress-Liste liegt auf der Hand: Rechtsstände und Auskünfte zu Marken können gezielt lokal abgerufen werden. Für Anwälte im Segment Markenrecht das übliche  Tagesgeschäft.

[pullquote1 quotes=“true“]Anwälte können Danke sagen und sich mit einer Anfrage zu internationalen Firmenauskünften an uns wenden.[/pullquote1]

Wir haben als Informationsdienstleister noch einiges mehr zu bieten, als Linksammlungen zu erstellen. Sprechen Sie uns an. So sind frisch vor Ort erstellte Firmenauskünfte erheblich tiefgründiger und zuverlässiger als „Konservenkost aus Direkt-Datenbanken.

Kommt da noch mehr?

Die Linksammlung Markenämter und direkte Verweise auf die Datenbanken (Ämter, die eine Datenbank zu Marken anbieten) gab es schon länger. Zahlreiche Anwaltskunden hatten diese als Geheimtipp in den Favoriten oder Bookmarks gespeichert. Letzte Woche ist die Linksammlung auf das Hauptangebot umgezogen. Gleich hinterher kam in die Navigation „Service“ der Unterpunkt „Linksammlung“.

Der Schluss liegt nahe: Da kommt noch mehr? – Ja – aber hier sind noch verschiedene Recherche-Vorbereitungen notwendig.

Hier geht es zur Linksammlung Markenämter weltweit und Datenbanken >>

 

Literaturstellen zum Thema „Klimatechnik in ICE Zügen“ – Klimaanlagen in Bahntechnik – Teil 1

Datenbanken haben in zahlreichen Recherchefällen einen klaren Vorteil gegenüber Suchmaschinen. Professionelle Datenbanksysteme greifen auf verschiedenste

Literaturstellen zurück, die auch bereits 20-30 Jahre und noch älter sind.

 

Ein Paradebeispiel ist das aktuelle Thema „Klimatechnik in ICE Zügen“. Hier ist es äußerst interessant über die Literaturstellen zu ermitteln, welche Überlegungen in der Planungsphase zur Auslegun der Klimaanlagen in den ICE Zügen angestellt wurden.

Als äußerst interessant und vor allem lesenswert scheint diese Quelle zu sein:

 

Henatsch, A. ; Hofer, R. / HS für Verkehrswesen, Dresden, DD
Thermischer Komfort in Reisezugwagen unter extremen klimatischen Bedingungen
Luft- und Kaeltetechnik / 1989 / M89090276689
Zeitschrift

 

Knau, U. / Deutsche Bundesbahn, Minden
Physiologische Anforderungen, technische Moeglichkeiten und Voraussetzungen fuer behagliches Raumklima in den Fahrgastraeumen von Schienenfahrzeugen / Physiological demands, technical possibilities and suppositions for comfortable room climate in the passenger compartments of railway carriages
Die Bundesbahn / 1983 / M83124470605
Zeitschrift

Weitere Treffer in der Übersicht:

 

Mögliche Recherchequellen
Ein zentrale Quelle für die Recherche kann hier der Datenbank Host FIZ-Technik sein. Es sei angemerkt, dass der Bund gerade aufgrund von Sparmaßnahmen der FIZ-Technik den Teppich unter den Füssen weggezogen hat (aktuell Antrag auf Insolvenz, Rettungsmaßnahmen laufen). Sollte FIZ Technik dauerhaft wegfallen, so werden rückwirkende Recherchen dieser Art sehr problematisch und vor allem sehr zeitintensiv werden.

 

 

Schnellschuss-Auswertung
Ein kleiner Schnellschuss zu Literaturstellen zum Themenkomplex – ICE Hochgeschwindigkeitszüge und Klimatechnik. Es sei angemerkt, dass wir im Bereich technischen Recherchen seit mehreren Jahren nicht mehr tätig sind und das Thema mittels einfachster Verschlagwortung angegangen sind. Aber auch hier sind die Ergebnisse über beispielsweise den TecFinder der FIZ-Technik sehr interessant.

 

Haller, Gabriel ; Kreitmayer, Manfred ; Kremen, Marek / RTA Rail Tec Arsenal Fahrzeugversuchsanlage, Wien, AT
Energie-Bedarfsanalyse bei Klimaanlagen von Schienenfahrzeugen
e & i. Elektrotechnik und Informationstechnik / 2009 / 20090501275
Zeitschrift

Adolph, U.
Erfahrungen beim Betrieb von Kaltluftanlagen im Schienenfahrzeugbetrieb des ICE 3
Möglichkeiten und Grenzen nicht brennbarer, natürlicher Kältemittel, FKW-Seminar, 23 / 2004 / 20041001068
Beitrag (Konferenz)

Adolph, U. / HFG Hagenuk Faiveley, Schkeuditz/Kiel, DE
Kaltluftklimatechnik für Hochgeschwindigkeitszüge und ihre Anwendung im ICE 3 / Cold-air conditioning systems for high-speed trains and their implementation in the ICE 3
Der Eisenbahningenieur / 1998 / M98022496526
Zeitschrift

Knau, U.
Klimaanlage der Mittelwagen des ICE der Deutschen Bundesbahn / Air-conditioning in the center coach on the German Bundesbahn’s Intercity Express (ICE) train
Klima-Kälte-Heizung – KI / 1990 / M90061496674
Zeitschrift

Knau, U. / Deutsche Bundesbahn, BZA Minden, DE
Das Klimaanlagensystem im Intercity Experimental (ICE) und seine Auswirkung auf die Behaglichkeit / The air-conditioning plant system of the ICE and its effects on confortableness
Elektrische Bahnen / 1986 / E86060021270
Zeitschrift

anonym
R 12 – Kaeltemittel in neuen ICE-Reisezuegen. Kontroverses Meinungsbild
Clima commerce international CCI, Karlsruhe / 1989 / M89015528583
Zeitschrift

 

Henatsch, A. ; Hofer, R. / HS für Verkehrswesen, Dresden, DD
Thermischer Komfort in Reisezugwagen unter extremen klimatischen Bedingungen
Luft- und Kaeltetechnik / 1989 / M89090276689
Zeitschrift 

Klumpp, D.H. / ASEA Brown Boveri, Mannheim, DE
Leichtbau der Elektro- und Klima-Ausruestungsteile fuer Reisezugwagen / Lightweight construction of electrical and air-conditioning equipment for passenger coaches
Zeitschrift fuer Eisenbahnwesen und Verkehrstechnik / 1989 / E89113725270
Zeitschrift 

Thomann, F.
Das Klima im Reisezugwagen
Brown Boveri Mitteilungen / 1974 / E75020240120
Zeitschrift 

Thomann, F. ; Streiff, H. / BBC Zürich, CH
Komfortanlagen in modernen Reisezugwagen / Modern railway carriages with all the conveniences
Brown Boveri Mitteilungen / 1982 / E83030017121
Zeitschrift 

++++++++++++++++++++++

Anmerkung – ein echter Schnellschuss – quick & dirty. Die Königsklasse ist nun die Querrecherche in Regionen in denen hohe Temperaturen Normalzustand ist, und wie Siemens und andere Ausrüster das Thema bei ICE Ausschreibungen angegangen sind (Beispielsweise Bewerbung des ICE für Südafrika, hier gewannen damals die Franzosen).

 

Beschaffung der Volltexte kann über die FIZ-Technik arrangiert werden oder über die jeweilige Bibliothek, die entsprechende Fundstellen vorhält. Bei technischen Fragestellung ist die TIB-Hannover immer die erste Quelle für die Beschaffung.Hinweise für Journalisten
Die Quellen können neben den Inhalten äusserst interessant für den Autorenkontakt sein. Denn die Autoren in der technischen Fachliteratur können als Experten sicherlich zu den damaligen Standards aussagen. Auch die Quellen und genannten Firmen stellen eine Hilfestellung für nachfolgende Recherchen dar.

Wieder einmal zeigt sich, dass Datenbanken nicht wegzudenken sind. Die reine Googelei mit dem Gedanken „na vielleicht hat ja einer was dazu geschrieben“ ist zeitintensiv und bringt längst nicht diese fundierten Stellen.

Fortsetzung und Update folgt…