Blog Relaunch: Das nächste große Ding

Das alte Blog Layout hatte in vielfacher Hinsicht etwas ausgedient. Für den Außenbetrachter kaum erkennbar: Zahlreiche Funktionalitäten fehlten und die Arbeit ging nur schleppend beim Schreiben voran. Allerhöchste Zeit für einen Relaunch des infobroker Blog.

Wertet man die Prognosen und Trends für 2015 aus, so stehen starke Bilder und Video-Inhalte ganz oben auf der Skala der Prioritäten. Als Lesestoff empfehle ich die Lektüre der Top Trend Beiträge die von der t3n Redaktion zusammengestellt wurden.

Ergänzend zu diesen Trends sollte ein Blog nach meiner Meinung diese Minimalanforderungen für 2015 aufweisen:

 

 

  • Starke Optik
  • Video Funktionen
  • Responsive
  • Social Media Kommunikation
  • Interaktive Grafik- und Textelemente
  • Erweiterbarkeit

 

Mit dem neuen Layout sind diese Funktionen bei weitem erfüllt. Doch ein Blog kann noch so hübsch und hipp sein, wenn die Inhalte fehlen oder kaum einen Mehrwert bieten.

Content: Die Sache mit den Inhalten für InfoPros

Bereits vor wenigen Monaten hatte ich eine neue Ausrichtung für den infobroker Blog beschrieben. Inhalte für und rund um die Tätigkeit des Information Professionals sollten oder sind die Inhalte. Die anderen Themen rund um Recherche sind dabei nicht verschwunden, sondern lediglich auf andere Plattformen verlagert worden. Hierzu erfahren Sie in einem anderen Beitrag rund um unsere Content Strategie mehr.

Mit dem infobroker Blog möchte ich an Veranstaltungen in 2014 (IK Symposium, Steilvorlagen) anknüpfen und Themen weiter vertiefen. Erklärtes Ziel des Blogs soll es sein, eine echte Stammadresse für die deutschen Informationsprofis zu sein. Das Pflichtorgan PASSWORD soll dabei nicht abgelöst, sondern flankiert und ergänzt werden. Meiner Meinung nach fehlen hier einige Kommunikationsparameter in der deutschen Informationsbranche.

Content: Die Sache mit der Motivation

Einen Blog mit Inhalten zu bedienen erfordert jede Menge Begeisterung, Enthusiasmus und letztendlich Feedback. Was für den Schauspieler der Applaus darstellt ist für den Blogger der Dialog oder die Diskussion über den Blog. Diese tatsächliche Wahrnehmung kann selbst eine ausgefeilte Google Analyse nicht ersetzen.

Persönlich bin ich der Typ, der immer enorm stolz ist, wenn etwas gelungenes vollendet wurde. Da wird eine YouTube Video immer wieder betrachtet, ein Podcast erneut gehört oder man zeigt voller Stolz die tolle neue Applikation der Webseite.

Beim Betrachten des neuen Blog-Layout geht es mir aktuell so. Das Ding sieht einfach gut aus und funktioniert hervorragend. Die besten Vorraussetzungen für gute Beiträge in den kommenden Monaten.

Content: Entrepreneur- und Pionierrolle für die Branche halten

Jetzt haben wir einmal angefangen und bleiben auch dabei. Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich weiter und sollten auch genutzt werden. Das sich der Abstand zum einen oder anderen Kollegen damit erhöht nehme ich in Kauf. Leichter wird es damit für mich nicht, jedoch obliegt mir dann vielleicht die Freiheit die Richtung bestimmen zu dürfen. Sie sind herzlich eingeladen etwas näher aufzurücken.

 

 Für die Technik-Freaks: Der infobroker Blog wird unter WordPress betrieben. Für das Layout wurde ein professionelles Theme an unsere Bedürfnisse angepasst.

 

Wie gefällt Ihnen das neue Layout des infobroker Blog? Ich freue mich über ein Feedback von Ihrer Seite.

 

infoszene #35-2014 – Kunden zweiter Klasse?

Sind Information Professionals bei Datenbankhosts Kunden zweiter Klasse? Das Thema neue Preisstruktur bei FIZ-Karlsruhe/STN wird sicherlich gerade seinen Auftakt gefunden haben. Aber es gab die letzte Woche weitere spannende Themen für die Infoszene. Wir haben diese wieder in einem Storyfi Board zusammengestellt.

Wie immer rein subjektiv und was uns aufgefallen ist.

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Weitere Informationen

Sie kennen weitere gute Themen der letzten Woche? Dann einfach als Link in die Bemerkung posten.

 

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Verzeichnis für Information Professionals – da ist noch Luft nach oben

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Der schweizer Kollege Andreas Litscher (infobroker.ch) ist einer der Information Professionals der sich in das kostenfreie Verzeichnis für die InfoSzene eingetragen hat. Nach seinem Eintrag schrieb er mir eine Mail via Xing. Die Mail lässt sich in einem einzigen Satz zusammenfassen: „Es wird ein langer Weg“.

Wie recht er hat. Nach dem Start des Verzeichnis vor einigen Wochen (das Datum reiche ich als Meilenstein nach) haben sich einzelne Kollegen eingetragen. Man kann auch einzelne auf wenige Kollegen reduzieren.

Die Ursachen für die fehlenden Einträge auch bekannter Kollegen können verschiedenste Ursachen haben. Hier wäre interessant zu wissen, wo diese genau liegen. Hier freue ich mich über Kommentare.

Xing geht auch – alle wichtigen Netzwerke sind an Bord

Mittlerweile ist auch die Einbindung des Links zum Xing Profil möglich. Damit bietet der kostenfreie Verzeichnis-Eintrag alle Möglichkeiten einer Eigenvermarktung im Netz. Ganz davon abgesehen, dass wir infobroker.de als Plattform hierfür zur Verfügung stellen.

Also liebe Kollegen: Hauen Sie in die Tasten und nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für Ihren Eintrag im Verzeichnis der Information Professionals.

Für Anregungen, Kommentare und Verbesserungsvorschläge nutzen Sie den Blog-Kommentar.

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Ein Streit den (k)einer brauchte – Password Online vs. DGI

Password Online hat sich nach eigenem Bekunden des Herausgebers Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier ein Moratorium in der Angelegenheit DGI verordnet. Dies verlautete der Herausgeber per Tweet und über den Pushdienst am 24.06.2013.

Praktisch bedeutet das Moratorium ein Aussetzen der Berichterstattung über den Branchenverband für die deutsche Informationsszene.

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Pause der Berichterstattung für 12 Monate – Meldung im Password Online Pushdienst

Password Online wollten nach eigenem Bekunden dem Verband nun die Luft, den Raum und die Zeit geben sich den drängenden Aufgaben zu stellen. Man kann unter die Angelegenheit einen Strich ziehen. Schwamm drüber, die Sache ist durch und „Ruhe im Karton“.

Friede – Freude – Eierkuchen – die Küche brennt trotzdem

Soweit so gut, damit hat die DGI einen „Dauernörgler“ und „Querulanten“ auf die Ruhebank gesetzt. Im ersten Moment scheint damit allen Beteiligten geholfen zu sein. Die DGI hat Ruhe im Stall, kann sich auf die Kernkompetenzen und vor allem die Herausforderungen der kommenden Monate in Ruhe vorbereiten. Glaubt man dem offenen Brief des Schatzmeisters Peter Genth wird die Verunsicherung von Unterstützern dauerhaft gemildert.

Password Online wird durch die eigene verordnete Nachrichtensperre ein neues Zeitfenster geöffnet. Neue Themenschwerpunkte können besetzt und angegangen werden. Das redaktionelle Zeitmanagement ist offen für neue und vielleicht zukunftsträchtigere Themen als eine Live-Berichterstattung über Vereinsgeschichten.

Ungeachtet der Publikations-Verlagerung in der Informationsszene dreht sich die Erde weiter. Die deutsche Informationsszene verliert fortlaufend an Bedeutung und geht im Orchester neuer Technologien unter. Auch werden drängende Informationsthemen wie die aktuelle Thematik Datenüberwachung nicht besetzt und mit Blick auf Fachinformationen nicht publizierend diskutiert. Diese Themen müssen kommunikativ und publizierend besetzt werden. Beide Parteien sind aufgefordert dies zu tun. Man kann dabei sicher sein, dass ein Presseorgan hier mehr auf Zack ist, da Themen die wirtschaftliche Grundlage bilden.

Für einen Verband ist das Kommentieren und eine Stellungnahme eine Chance PR-Öffentlichkeit zu erlangen und Gehör zu finden. Preiswertere Werbung für neue Mitglieder und Unterstützer kann es kaum geben. Zudem verfügt der Verband über die von vielen beschworenen Top-Kontakte in die Industrie und Lobby-Möglichkeiten in der EU.

Chance – professionelle PR Arbeit – anstelle bestehender Automatismen

Dem Verband und der deutschen Informationsszene sollte an einer guten Pressearbeit und einer Resonanz in den Medien gelegen sein. Das Aussetzen einer Berichterstattung seitens Password Online, wenn diese denn so konsequent durchgezogen würde, hätte für die DGI etwas belebendes. Der Aufbau eines Presseverteilers und eines PR-Marketingplanes. Denn durchstöbert man die Medien nach Meldungen zur DGI fallen rückblickend durchgängig Password Online-Treffer auf.

Stellt sich die DGI und auch die Mitglieder dem wichtigen Trend des Content Marketing und Storytelling in eigener Sache ist ein wesentliches Ziel erreicht. Inhalte könnten durch Multiplikatoren geteilt und kommuniziert werden. Eine weitere preiswerte Form für das Akquirieren von Mitgliedern und Unterstützern.

Die Basis hierfür ist gelegt. Die DGI verfügt über einen Blog und einen Twitter Account. Damit ist alles vorhanden, was man braucht, um Online durchzustarten.

Infoszene – raus aus der Komfortzone!

Die Branche ist aufgerufen selber tätig zu werden. Das Themenumfeld Content Marketing (Storytelling) sollte zur Hauptaufgabe eines jeden Professionals werden. Nur auf diese Weise ist eine mittelfristige Änderung in der Wahrnehmung professioneller Informationsdienste (Dienstleister und Hosts) zu erzielen.

Hörenswert hierzu der Podcast Talk mit Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier Herausgeber von Password Online zur InfoSzene

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Weitere Informationen

Was können Sie sich vorstellen zu tun? Nutzen Sie die Diskussionsmöglichkeit über den Kommentarbereich.

 

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Weihnachts- und Neujahrspause für den infobroker.de Blog

weihnachtsferien-2012-2013
Wieder ab dem 08.01.2013 wieder mit neuen Beiträgen wieder da

Wir gehen in die Weihnachtsferien und wollen uns für das Lesen und Mitverfolgen unserer Blog-Beiträge der vergangenen 12 Monate bedanken.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnacht und erholsame Tage vor dem Jahreswechsel. Für das Jahr 2013 alles Gute und viel Erfolg!

Ab dem 08.01.2013 starten wir mit neuen Beiträgen und werden den Ansatz „Wissen Teilen“ weiter fortsetzen. Hier gehen wir mit dem Thema „Faszination Information“ an den Start.

Bis dahin eine Gute Zeit

Ihr

Michael Klems

Fachinformationen – die Welt der Datenbanken – Start der neuen Reihe

Strategische Entscheidungen basieren auf Informationen – wir zeigen was geht und wo Grenzen liegen

Recherche nach Informationen ist gleich die Suche in Suchmaschinen oder noch einfacher formuliert: “Das ist Googeln”. Doch hinter der Suche nach Informationen steckt weitaus mehr. Das Wissen um Quellen und vor allem auch die Zugänge zu Datenquellen sind ein enormer Informations- und Wissensvorteil. Für Entscheider oder Unternehmer kann dieses Wissen existenziell oder wenigstens finanziell enorme Bedeutung haben.

Es gibt eine Welt außerhalb der Suchmaschinen-Server oder einer einzeiligen Eingabemaske von Google. Datenbanken zu unterschiedlichsten Fachthemen liefern täglich enormes Wissen. Analysten, Entscheider und spezialisierte Fachabteilungen in Unternehmen setzen diese Art Fachinformationen als Basis für die Informationsermittlung ein. Das Internet ist hier die Fahrbahn um an diese Quellen zu gelangen. Nach dem Login öffnet sich eine vollkommen andere Welt.

Bereits im Beitrag „Warum kostenpflichtige Datenbanken kaum bekannt sind – 3 Gründe “ haben wir hier im Blog ausführlich die Probleme um Fachinformationen und das Wissen um diese Informationsquellen besprochen.

Langfristige Themenreihe
Diese Welt möchten wir Ihnen näher bringen. Mit einer übergreifenden Themenreihe werden wir das Fachgebiet Recherche und Datenbanken ausführlich und vor allem über eine lange Zeit besprechen und jede Menge Wissen teilen. Aus Seminaren und Vorträgen ist uns bewußt geworden, dass viele Funktionen und Quellen einfach nicht bekannt sind. Durch gerade die Einfachheit von Internet-Suchmaschinen verkümmert der Ansatz phantasievoll Daten zu ermitteln und einzusetzen.

Verschiedene Sichtweisen der Thematik
Innerhalb der Themenreihe “Die Welt der Datenbanken” wird das Umfeld aus der Sicht des Informationsthemas, aber auch aus Anwendersicht besprochen. Beispielhaft heisst dies aus der Informationssicht “Wie Patentinformationen ausgewertet werden können”. Aus Anwendersicht würde ein Thema “Wie Headhunter Patentdatenbanken gekonnt einsetzen” lauten.

Keine Bedienungs- sondern eine Wissenanleitung
Mit der Themenreihe “Die Welt der Datenbanken” erhalten Sie keine Doing-Anleitung, wann Sie was hier und da einzutippen haben. Die Themenreihe beleuchtet vielmehr das Wissen um. Sie sollen erfahren, welche Informationen sich ermitteln lassen, wo die Grenzen liegen und wie bereits heute mit diesen Daten gearbeitet wird.

Wissen was möglich ist – Praxis-Einblicke in die Welt der Datenbanken und Informationstiefe

Sie selbst sollen auch erfahren, dass Ihre eigentliche Arbeit nicht in der Recherche sondern im Einsatz der ermittelten Informationen liegt. “Make or Buy” – dies ist eine zentrale Frage auch bei der Recherche nach Informationen.

Aber auch Researcher können von der Reihe profitieren. Wir geben Ihnen das Wissen, wie Information Professionals als Dienstleister in die Arbeitsprozesse integriert werden können.

Enorm wichtig – Praxis und Umsetzbarkeit
Aus dem beruflichen Alltag und der Erfahrung seit 1991 wissen wir in vielen Bereichen was geht, was nicht funktioniert und wie Informationsvorteile errungen werden können. Gesprächen mit Interessenten und natürlich unseren Kunden zeigen uns täglich, wo Bedarf besteht.

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Mehr Informationen

Was wollen wir erreichen
Mit der neuen Reihe wollen wir die Türe zu einer Welt aufstossen, die es eigentlich schon lange gibt, die es aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht auf die Hype-Autobahn geschafft hat. Diese Gründe sind vielfältig. Im Beitrag “Warum Datenbanken nicht erfolgreich sind” habe ich bereits im August über das Thema geschrieben.
Die Themenreihe soll Impulse setzen, Wissen teilen und hier mache ich kein Hehl daraus, mich als Information Professional hervorheben und positionieren. Da viele Leser sicherlich nicht wissen, was ein Information Professional leistet arbeitet die Themenreihe diese Fragestellung direkt mit ab.

Sie haben Impulse, Vorschläge oder können sich ein Mitwirken an der Themenreihe vorstellen. Nutzen Sie die Kommentarfunktion zu diesem Beitrag.

Artikel aus dem infobroker.de Magazin

Sie finden den Beitrag im infobroker.de Magazin in der Ausgabe 11-2012. Das Magazin kann kostenfrei als PDF Dokument geladen werden.

Bildnachweis: Fotolia:Studenten applaudieren © Robert Kneschke #35674426

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Fragen und Antworten im Password Online Interview

Den Blick nach Vorne mit neuen Technologien insbesondere Mobile-Services

Im September 2012 gab ich für Password Online ein schriftliches Interview zu meinen Ansichten und Meinungen rund um die Tätigkeit als Information Professionals und die Branche an sich.

Folgende Aspekte und Fragen haben ich im Interview ausführlich beantwortet.

  • Anforderungen interner und externer Märkte im Wandel
  • Informationsvermittlung – läuft das noch?
  • Wandel der Informationsvermittlung unter dem Einfluss von freiem Web und Social Web
  • Perspektiven der kommenden Jahre für das optimale Angebotsportefeuille – Nutzung neuer Erfolgsfaktoren
  • Kunden-, Recherche- und Umsatzentwicklungen
  • Möglichkeiten der Kundenakquisition
  • Hilfe von Außen? Interessenvertretung: Gibt es überhaupt eine? – Bewertung der Arbeit der Interessenvertretung(en)
  • Informationsbeschaffung für die eigene Arbeit: Freies Web – Social Web – Fachzeitschriften – weitere Quellen
  • Kooperation und Vernetzung mit Einrichtungen mit verwandtem Angebotsprofil: Gibt es die überhaupt?
  • Meine Anforderungen an die Informationsanbieter
  • Veranstaltungen, Messen: Welche sind wichtig?

 

Das komplette Interview finden Sie in der aktuellen Password Online Ausgabe 10.2012.

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Markenüberwachung – Was Sie bei der Beauftragung eines Dienstleisters beachten sollten – Teil 4

Wichtig für eine optimale Markenüberwachung – prüfen Sie das Leistungsspektrum des Dienstleisters

Die Markenüberwachung gehört im Markenrecht und Markenschutz immer noch größtenteils zum Unbekannten Wesen. Zwar empfehlen viele Anwälte nach erfolgreicher Eintragung einer Marke die Überwachung. Jedoch geht diesen Schritt nur ein geringer Teil der Markeninhaber. Wir von infobroker.de schätzen die Quote auf knapp 30%. Damit sind viele Marken trotz bestehender Markenrechte ohne einen aktiven Schutzschirm im Markt. In verschiedenen Fällen sorgt Kommissar Zufall für das Erkennen verletztender anderer Marken. Hier ist jedoch zumeist schon sehr spät und rechtliche Schritte sind teuer und zeitaufwendig.

 

Wir erklären die Markenüberwachung in einer fünfteiligen Reihe

Mit einer kleinen Reihe wollen wir das Thema Markenüberwachung und den Sinn eines bestehendes Schutzes zu einer Marke besprechen. Die Basis bildet das E-Book „Markenüberwachung – Marken schützen – Rechte stärken“ das kostenfrei per Download über uns bezogen werden kann.

 

Welche Daten benötigt der Dienstleister für eine Markenüberwachung
Für einen professionellen Rechercheur ist die Markenüberwachung ein Vorgang der durch viele Standards automatisiert ist. Hier reicht in der Regel die Mitteilung welche Marke überwacht werden soll. Der Verweis auf das Aktenzeichen und Amt ist hier ausreichend.

Dennoch sind die Leistungsmerkmale von Recherchedienstleistern unterschiedlich und es gilt einzele Aspekte zu beachten. Mit dem Blick nur auf die Kosten ist es hier nicht getan.

 

Grundwissen
Folgendes sollten Sie wissen, wenn Sie darüber nachdenken Ihre Markenrechte überwachen zu lassen.

 

Markeneintragung als Basis
Für die Schaltung einer Markenüberwachung werden die Markendaten der jeweiligen Marke benötigt. Hierzu reicht in der Regel das Aktenzeichen und das zugehörige Amt (Deutsche Marke, EU-Gemeinschaftsmarke, IR-Marke usw.) aus.  Der jeweilige Dienstleister nimmt die Schaltung basierend auf diese Angaben (Markenbegriff, Abbildung und Klassen) vor.

 

Wort- / Bild-Marken
Bei Wort- / Bildmarken müssen zwei Schaltungen erfolgen. Die eine Schaltung konzentriert sich auf den Bildbestandteil und die andere auf Wortbestandteile. Dies der Grund, warum Wort- / Bildmarkenüberwachungen kostenintensiver sind.

 

Es kann auch mehr sein – Strategische Überwachungen
Je nach Geschäftsausrichtung kann auch eine Überwachung anderer Wirtschaftsräume für die zwar kein Markenschutz vorliegt sinnvoll sein. So kann die EU-Markenüberwachung für eine deutsche Marke geschaltet werden, um den europäischen Raum zu überwachen und um Verletzungen bei Auslandsgeschäften (Export und Messen) zu verhindern und ggf. die eigene Marke mit einer EU-Markenanmeldung später zu erweitern.

Automatisches Monitoring in professionellen Datenbanksystemen
Die Schaltung überwacht durch einen Algorithmus und die jeweiligen Eingrenzungen die Aktualisierungen der jeweiligen Datenbanken. Sobald das System durch Identität und Ähnlichkeit Treffer generiert, werden diese als Meldung an den Auftraggeber übermittelt.

 

Kostenfaktoren einer Markenüberwachung
Die Kosten einer Markenüberwachung basieren auf verschiedenen Faktoren und Positionen. Je nach Anbieter oder Berater können variable Kosten hinzukommen.

 

Art der Marke
Hier kann es zu Unterschieden bei den Kosten kommen, ob es bei der Markenüberwachung um eine reine Wortmarke oder eine Wort-Bildmarke geht.

 

Überwachungsbereich (Länder, Datenbanken)
Je mehr Datenbanken überwacht werden müssen, desto höher werden die Kosten für eine Überwachung.

 

Anzahl der Klassen
Je mehr Klassen überwacht werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit von Treffern. Daher steigen hier auch die Schaltungsgebühren.

 

Kosten für Mitteilungen und Beurteilungen
Denkbar bei Überwachung durch einen Rechtsberater. Hier fallen unter Umständen Kosten für die Beurteilung jedes Treffers und der Zusendung der Ergebnisse an.

 

Kalkulationssicherheit durch Pauschalen
Vereinbaren Sie eine Pauschale pro Jahr und achten Sie darauf, dass keine variablen Kosten hinzukommen. Diese sind im Vorfeld nicht abschätzbar.

 

Auf den Punkt gebracht – Checkliste – Auswahl des passenden Dienstleisters

 

Wichtige Überwachungsmodi
Eine Markenüberwachung sollte technisch alle wesentlichen Aspekte einer Markenrecherche erfüllen. Hierzu gehören eine Identitäts- und Ähnlichkeitsrecherche. Zudem sollte die Recherche identische Treffer auch außerhalb der belegten Klassifikation melden.

 

Leistungstransparenz – Zusatzkosten
Das Dicke Ende kommt zumeist am Schluss. Die Kosten einer Markenüberwachung sollten nicht an der Variable der Benachrichtigungen hängen. Im Vorfeld sollten alle Gesamtkosten pro Jahr für die Überwachung klar ersichtlich sein.

 

Zeitnahe Benachrichtigung – Zusammenfassungsmeldungen als Option
Treffermeldungen sollten zeitnah erfolgen. Eine Zusammenfassungsmeldung pro Monat frisst wertvolle Zeit. In der Regel stehen nur 3 Monate für den Widerspruch zur Verfügung. Damit stünden im ungünstigsten Fall nur 2 Monate für die Vorbereitung zur Verfügung. Noch dramatischer wären Benachrichtigungen nur einmal pro Quartal. Eine Zusatzoption kann eine Monatszusammenfassung sein, die alles nochmals was bereits übermittelt wurde zusammenfasst.

 

Rechtsanwalt im Vorfeld notwendig?
Der beratende Anwalt tritt im Grunde erst dann auf, sobald eine Marke als wirklich verletztend als Begriff und dem Warenbereich empfunden wird. Diese Beurteilung kann in der Regel auch der Markeninhaber treffen. Im weiteren Verlauf kann die Rechtsberatung hinzu genommen werden.

 

Laufzeit und Kündigung
Tappen Sie nicht in eine Abofalle. Die Laufzeit der Überwachung sollte 12 Monate betragen und sich nicht automatisch verlängern. Der Dienstleister sollte vor dem Ablauf die Kosten für weitere 12 Monate mitteilen. Dann entscheiden Sie, ob das Monitoring fortgesetzt wird.

 

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Mehr Informationen

 

Eine Markenüberwachung meldet automatisiert, sobald identische oder ähnliche Marken in die relevanten Markenregister eingetragen werden. Erkannte Kollisionen mit störenden Marken können frühzeitig im Widerspruchsverfahren per Rechtsmittel angegangen werden. Die Kosten sind deutlich geringer als zu einem späteren Zeitpunkt, wenn gegnerische Marken bereits eingetragen sind.

 

Die kleine Reihe „Markenüberwachung“
Innerhalb der Reihe erscheinen folgende Beiträge

Teil 1 – Warum Sie Ihre Marke überwachen sollten.

Teil 2 – Was eine Markenüberwachung leistet.

Teil 3 – Wie Sie mit einer Markenüberwachung Kosten sparen und die Marke stärken.

Teil 4 – Was Sie bei der Beauftragung eines Dienstleisters beachten sollten.

Teil 5 – Populäre Irrtümer zur Markenüberwachung und wie Sie schnell zu einer Überwachung kommen

 

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Was Information Professionals von André Vatter lernen können

André Vatter Wahl-Hamburger mit Kölner Wurzeln und konstruktiv kritischer Netzbegleiter

Teil 3 der aktuellen Reihe ist der ideale dramaturigische Anschluss an die beiden vorherigen Beiträge zu Mirko Lange und Kerstin Hoffmann. Bei Mirko Lange konnten Sie als Information Professional das offene Fragen im Netz und bei Kerstin Hoffmann das offene Teilen von Wissen im Netz praktisch erleben.

Was ist zwischenzeitlich in der Info-Professional Szene passiert? Nicht viel, denn schnell kehrt ein wenig Ruhe ein und auch das Tagesgeschäft fordert seinen Tribut. Viele erste Impulse, entstanden durch die Erstbeiträge und sollten daher nicht als bloße Vorhaben versickern. Hier passt der dritte Beitrag zu André Vatter eigentlich ideal in die oft gehörte Meinung „Wie soll ich das alles unter einen Hut bekommen“. Die Mischung aus Job und Online-Leben wird von André Vatter per Excellence betrieben, wie es die einzelnen Fallbeispiele dokumentieren.

André Vatter kann man über sein Profil auf Google+ und seinen Blog als digitalen “Frühaufsteher” bezeichnen. Seit 1995 mit eigener E-Mail Adresse unterwegs ist der von Köln nach Hamburg übersiedelte Netzwerker aktuell für das Community Management der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft angestellt. Vorher war André Vatter Redaktionsleiter von Basic Thinking. Der eine oder andere kann sich an die damalige Versteigerung des Blogs vielleicht erinnern. André Vatter war dann in der nachfolgenden Redaktion nach der Robert Basic Zeit des Blogs tätig. Bloggen ist André Vatters Mission. So schreibt er für das ZBW das Blog “MediaTalk”.

André Vatter kann in dieser Reihe perfekt als ein Beispiel für einen angestellten “Information Professional” dienen, der neben seiner beruflichen Tätigkeit Netzwerke und Social Media zum Ausbau der eigenen Bekanntheit und Reputation nutzt.

Parallel zur beruflichen Herausforderung ist er mit dem Blog avatter.de und innerhalb von Google+ und Twitter unter eigener Flagge unterwegs. Man kann davon ausgehen mit Wohlwollen des Arbeitgebers. Denn prinzipiell profitiert jede Seite von dieser digitalen Figur “André Vatter”.

Fallbeispiel 1: Das Engagment des Entdeckens für Andere – Wie man mit amüsanten oder skurrilen Informationen Aufmerksamkeit erzielt

Hat man André Vatter bei Google+ in einem Circle eingebunden so stellt man sich schnell die Frage. Wo hat André nur die ganzen Links und vor allem interssanten, skurrilen oder witzigen Bilder her? Denn André Vatter gelingt es die Absurditäten, netten Kleinigkeiten und widersprüchlichen Dinge des Online-Lebens zu entdecken. Aber auch die Phantasie Dinge zu sehen und dann zu kommunizieren liegen Ihm in den Fingern und am Auslöser seiner SmartPhone-Foto-Funktion.

An mehreren Bild und Textbeispielen soll zuerst „das Engagement des Entdeckens“ von André Vatter in Google Plus dokumentiert werden. Ein aktuelles Paradebeispiel mit nachfolgender kreativer Verstärkung zeigt die Bildergalerie der IFA-Fee.

Die rote IFA Lady – ein Bild trifft auf Phantasie und beinahe schon britischen Humor

Eigentlich waren es nur Bilder eines Modells mit Haushaltsgeräten. André Vatter packte einfach ein paar Chauvi-Texte auf die Bilder und fertig war ein Parade-Beispiel wie man ein eigenes Thema im Netz aufbaut.

Im Beitrag selbst äußert er in kursiv dargestellt was er von der Bildform der IFA hält.  Dieser Übergang in den schwarzen Humor, den wir vielleicht noch aus Zeiten von Monthy Pyton kennen trifft genau den Nerv des Netzes. Diskussion und kritischer Austausch dies hält ein Online-Netzwerk am Laufen.

Was mit Bildern klappt geht auch als Textversion. Hier können einzelne Größen schon den Start eines Sturms bewirken.So gesehen der Schmetterlingsschlag in digitaler Form. Denn durch die hohe Vernetzung mit anderen Teilnehmern erzielen diese Beiträge eine hohe Reichweite. Wichtig ist hier jedoch die Glaubwürdigkeit der einzelnen Personen. Da kann Kritik schon sehr tief sitzen und ein enormes Echo und Wirkung entfalten.

Medienbruch in einem Telefon-Transscript – der ganz normale Call Center Wahnsinn

Was Sie aus Fallbeispiel-1 als Information Professional lernen können
Eigentlich hätte dieses Fallbeispiel an das Ende des Beitrages gehört, da es bei einem Information Professional schon einen enormen Sinneswandel vollführen muß. Sie haben Humor? Sie gehen mit offenen Augen durch das Leben? Sie wundern sich über manche Dinge?
Dann kommunizieren Sie dies doch einfach. Bestimmen Sie für sich das Themenumfeld und die Aspekte die Sie als widersinnig oder einfach interessant empfinden. Folgt man André Vatter so wird man Themenlinien erkennen (Mobile, Netzleben und technische Witzigkeiten). Ihre Aufgabe ist es, diese Themenwelten zu bestimmen und dann zu kommunizieren. Dies kann per Bilderupload in Netze (Twitter, Facebook, Google+, Flickr, Pinterest u.a.) erfolgen oder als Textstücke. Recht gut eignet sich meines Erachtens Google+, aber je nach Ausbau Ihres digitalen Freundeskreis auch Facebook oder Twitter. Hier sind Sie für sich selbst gefordert den idealen Kanal zu finden.

Mit dem Übermitteln dieser Informationen erzeugen Sie beim Empfänger folgenden Eindruck “Wo findet der immer so etwas?” und der Name hämmert sich ein. Damit Sie nicht als digitale Ulknudel oder Witzekasper gelten muß dem mehr folgen. Eine gesunde Mischung aus “Daily Life” und Mehrwert-Informationen. Stimmt hier die Gewichtung, dann steht Ihr Name für Mehrwert und kommt auf die Folge-Listen.

Wenn Sie das Fallbeispiel nur in der Form interpretieren „Aha ich soll also den digitalen Pausenclown spielen?“, dann beginnen Sie bitte wieder beim Beitrag 1 dieser Reihe und lassen Sie sich jede Menge Zeit. André Vatter ist seit 1995 online (meine Wenigkeit seit 1990). Geben Sie sich diese Zeit oder arbeiten Sie daran diese Informations-Evolution aufzuholen und entscheidend zu verkürzen.

Fallbeispiel 2: Hoch-Professionelle Artikel im Blog – der krasse Gegensatz zu netten Bildchen und Witzigkeiten

Hoher inhaltlicher und journalistischer Anspruch im Blog avatter.de

Nur Skuriles und Witzigkeiten zu posten würde auf Dauer das Bild eines Journalisten verfremden. So hat André eine publizierte Rückfalleebene die hochqualitative Inhalte für das Netz produziert. Das/der eigene Blog avatter.de steht im Netz für interessante und vor allem querdenkende Beiträge die Aspekte konstruktiv kritisch unter die Lupe nehmen. Meinen persönlichen Einstieg zu André Vatter hatte ich vor einem Jahr mit dem Beitrag zum ULD und der Facebook Debatte gefunden.

Was Information Professionals aus Fallbeispiel 2 lernen können
Blogs hatten wir doch schon im zweiten Beitrag zu Kerstin Hoffmann? Sie brauchen eigene Inhalte im Netz. Das können Bilder oder Textfragmente in Netzwerken sein. Jedoch liegen hier die Inhalte auf fremden Servern. Was ist wenn Google+ nicht mehr attraktiv ist? Am eigenen Blog (oder Corporate Blog) auf einer eigenen Domain führt mittelfristig (eigentlich schon kurzfristig) nichts mehr vorbei. Die Message: Sie benötigen eine eigene Blog-Plattform für Ihre Inhalte.

Ein Video Interview mit Ibrahim Evsan (André Vatter möge es verzeihen, dass ich eine andere Größe hier mit reinpacke) stellt den Aufbau einer „Marke-Ich“ im Netz sehr interessant dar. Auch hier spielt der eigene Blog  als HomeBase eine zentrale Rolle für die Verbreitung von Inhalten.

Social Trademarks from Jörn Hendrik Ast on Vimeo. Stand 22.08.2022 – Das Video ist leider nicht mehr abrufbar. Ein Ted Talk von Ibrahim Evsan geht ebenfalls auf den Begriff „Social Trademarks“ ein.

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Mehr Informationen

Auf dieser Blogplattform produzieren Sie den Content mit Gewicht und Qualiät für den Ausbau Ihrer Reputation. Hier schreiben Sie zu Ihrem Fachgebiet die Schwergewichte, die Sie ebenfalls in den sozialen Netzen kommunizieren. In der richtigen Mischung zu vielleicht amüsanten Content (siehe Fallbeispiel 1) ergibt sich ein wohlschmeckender Informationscocktail der auf Ihren Namen zurückführt. Klingt leicht? Das ist viel harte Arbeit und auch hier kommt der Erfolg nicht über Nacht.

Was sagt der Arbeitgeber hierzu? Erstens ist es Ihr privates Ding was Sie im Netz treiben. Zweitens kann das Unternehmen froh sein, dass Sie sich mit modernen Kommunikationsaspekten auseinandersetzen und beschäftigen. Einziger Knackpunkt ist unter Umständen die Vermengung von Arbeitszeit und privatem Engagement. Soll heissen: Kommunizieren via Twitter während der Arbeitszeit für den Netzaustausch zu eigenem Content kann zu Problemen führen da die Arbeit liegen bleibt Finden Sie hier das Gleichgewicht zwischen diesen Engagements. Vielleicht lassen sich Dinge koppeln und damit optimieren. Sprechen Sie hier den Chef / Vorgesetzten aktiv an und zeigen Sie Ihm die Vorteile auf. Er hat einen Mitarbeiter der im Netz einen Stellenwert aufweist und damit auch für das Unternehmen von Wert sein kann.

Fallbeispiel 3: Wenig Zeit?  – Für Fotos ist immer Zeit – und das Netz hilft sogar
Mit dem SmartPhone kann man ideal Bilder und Videos in das Netz kommunizieren. Das SmartPhone ist der ständige Begleiter und ein Foto ist schnell geschossen. Auf Pinterest hat André Vatter zwei interessante Boards gestartet (Verwaiste QR Codes und Facebook Likes). Beim eigenen Sammeln soll es jedoch nicht bleiben. André Vatter ruft die Anwender via Google+ auf ebenfalls interessante Bilder zu diesem Thema zu senden. Auf diese Weise hilft das Netz dabei ein spannendes Thema mit Inhalten zu füllen. Das geht sogar ohne Gewinnspiel oder irgendwelche Verlockungen. Das Thema muß einfach nur spannend sein. QR Codes oder Facebook Likes finden Sie langweilig. Dann freut sich André Vatter auch über Katzen in Batman Kostümen.

Neues Hobby von André Vatter – verwaiste QR Codes oder Facebook Likes im wahren Leben via Pinterest

Was Information Professionals aus Fallbeispiel 3 lernen können
Auch André Vatter hat nur 24 Stunden täglich zur Verfügung. Er muß arbeiten, essen und schlafen. Er ist genauso im Leben wie Sie und ich. Das Leben soll Spaß machen und jeder Moment sollte mitgenommen werden: “Carpe Diem”.

Verbinden Sie das Angenehme mit dem Nützlichen. Technik ist dazu da uns das Leben zu erleichtern. Schaffen Sie sich ein Thema und halten Sie beispielsweise die Kamera drauf. Nutzen Sie Netzwerke mit Bildfunktionen. Suchen Sie sich ein Thema, das Ihnen liegt und das zu Ihrer Reputation passt. Hier ein paar Inspirationen, falls Sie nicht so richtig wissen was man machen kann.

Technik – Patente – Innovationen:
Auffälliges, skurriles und spannendes zu Technik (Bahnhof, Flughafen, Auto…Industrie).

Kommunikation und Marken
Werbeaussagen und spannende Marketingformen die Ihnen aufgefallen sind. Hierzu können Annekdoten oder “finde den Fehler” Bilder gehören. Ein kleines Beispiel aus meinem SmartPhone hier aus dem Allgäu:

Literatur
Gekritzel und Notizen aus Büchern in der Fach- oder Unibibliothek.

…jetzt kommen Sie – haben Sie weitere Ideen?

André Vatter steht für mich als Online-Worker der konstruktiv in seinem Themengebiet das Netz dokumentiert und sich damit journalistisch auseinandersetzt. Spaß an der Sache haben und technische Geräte optimal einsetzen dafür steht für mich der Wahlhamburger mit den Beiträgen die schnell ein breites Grinsen in das Gesicht zaubern.

Links – André Vatter in der digitalen Welt

Google+
avatter Blog
Facebook
Twitter

Kleines Fazit nach nunmehr drei Beiträgen und einzelnen Kommentaren aus der eigenen Branche
Liebe Kollegen Information Professionals! Wieder einmal ist der schwierigste Aspekt „das Anfangen“. Die Technik müssten Sie eigentlich drauf haben. Denn ich habe mal gelesen, dass Information Professionals sich mit moderner Kommunikation und Technologien auseinandersetzen. Wenn Sie es schaffen am Beispiel von André Vatter ein eigenes Kommunikationsmodell zu entwickeln, dann sind Sie einen entschiedenen Schritt weiter, als die vielen unbekannten Namen in Unternehmen die professionelle Datenbanken nutzen. Treten Sie im eigenen Interesse heraus aus der breiten Masse. Marketing in eigener Sache klug durchdacht hat noch nie geschadet. Um es mit den Worten eines BlogBeitrages von André Vatter zu formulieren: Wie die USA den Europäern mit Anlauf in den Arsch treten.

Die vorgestellen Aspekte des professionellen Einsatzes von Google+ zu André Vatter passen sicherlich auch auf andere Berufsgruppen oder Branchen die sozialen Netzen und Außenkommunikation immer noch skeptisch oder zwiespältig gegenüberstehen.

Nächster Beitrag dieser kleinen Reihe:
Was Information Professionals von Nico Lumma lernen können (erscheint am 14.09.2012 – 11:00 Uhr)

[fancy_box]Über diese Reihe
Von der Social Media Szene können die Information Professionals viel lernen. Die Szene zeigt viele Parallelen in der Entwicklung, den Events und auch den möglichen Gefahren nur als “Modeerscheinung” untergehen zu können. Einfacher geht es kaum im Social Media Zeitalter. Aufmerksam lesen, analysieren und eigene Konzepte entwickeln. Nicht kopieren sondern Chancen erkennen und phantasievoll auf die eigene Branche offen übertragen.

Was Information Professionals von 5 Köpfen der PR & Social Medie Szene lernen können

Teil 1 – Was Information Professionals von Mirko Lange lernen können
Teil 2 – Was Information Professionals von Kerstin Hoffmann lernen können
Teil 3 – Was Information Professionals von André Vatter lernen können
Teil 4 – Was Information Professionals von Nico Lumma lernen können
Teil 5 – Was Information Professionals von Klaus Eck lernen können.

An einzelnen Fallbeispielen lassen sich sehr gut Ansätze für eine Kommunikations- und Themenstrategie aufbauen. Haben Sie weitere Ideen, wie eine Branche oder Szene sich wieder in das Licht der Öffentlichkeit stellen kann? Anmerkungen zu den Beiträgen. Ich freue mich auf eine Diskussion und Feedback. Am Ende finden Sie die Kommentarfunktion. [/fancy_box]

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Wie Sie mit einer Markenüberwachung Kosten sparen und die Marke stärken – Teil 3

Wie eine Burg – eine Marke sollten in weitem Umfeld frei gehalten werden

Die Markenüberwachung gehört im Markenrecht und Markenschutz immer noch größtenteils zum Unbekannten Wesen. Zwar empfehlen viele Anwälte nach erfolgreicher Eintragung einer Marke die Überwachung. Jedoch geht diesen Schritt nur ein geringer Teil der Markeninhaber. Wir von infobroker.de schätzen die Quote auf knapp 30%. Damit sind viele Marken trotz bestehender Markenrechte ohne einen aktiven Schutzschirm im Markt. In verschiedenen Fällen sorgt Kommissar Zufall für das Erkennen verletztender anderer Marken. Hier ist jedoch zumeist schon sehr spät und rechtliche Schritte sind teuer und zeitaufwendig.

 

Wir erklären die Markenüberwachung in einer fünfteiligen Reihe

Mit einer kleinen Reihe wollen wir das Thema Markenüberwachung und den Sinn eines bestehendes Schutzes zu einer Marke besprechen. Die Basis bildet das E-Book „Markenüberwachung – Marken schützen – Rechte stärken“ das kostenfrei per Download über uns bezogen werden kann.

 

Markenüberwachung am Beispiel einer Burg

Ein Burgherr (steht in dieser Geschichte für den Markeninhaber) entschliesst sich auf einer schönen weiten Wiese eine Burg zu errichten. Nach langer Planung und Bauzeit wird die Burg fertig (die Burg symbolisiert die Marke). Die Burg ist durch die unverbaute Lage als Blickfang in der Region bekannt.

 

Da der Bau der Burg recht aufwendig war, entschließt sich der Burgherr keine Wachposten auf den Türmen Tag und Nacht zu postieren. Denn Wachposten, so der Burgherr, sind teuer und bringen seiner Meinung nach keinen Schutz. Die Präsenz der Burg auf der weiten Wiese wird mögliche Siedler schon genügend beeindrucken und die Alleinstellung der Burg auf der freien weiten Wiese gewährleisten.

 

 

Da die Wachposten fehlen, bemerkt der Burgherr erst bei einem Ausritt, dass Siedler sich auf der Wiese niedergelassen haben und bereits erste Häuser errichtet haben. Recht aufwendig lässt der Burgherr diese Siedlungen entfernen.

 

Ein Burgherr mehrere hundert Kilomenter weiter hat es da einfacher. Die auf den Wachtürmen seiner Burg postierten Wachleute melden frühzeitig das Eintreffen von Siedlern. Bevor erste Ansiedlungen entstehen sorgt dieser Burgherr für ein unverbautes Anwesen.

 

Mittels dieser kleinen Geschichte lässt sich recht gut die Leistung einer Markenüberwachung darstellen.

 

Zwingende Notwendigkeit – Wert der Marke erhalten.

Das Beispiel der Burg verdeutlicht die Notwendigkeit, eine Marke gegenüber ähnlichen oder identischen Eintragungen zu verteidigen.

 

Schwindende Kennzeichnungskraft
Das Zulassen von Markenanmeldungen im ähnlichen oder noch dramatischer im identischen Bereich weicht die eigenen Markenrechte im wahrsten Sinne des Wortes auf. Juristen sprechen hier von der mangelnden Kennzeichnungskraft einer Marke, wenn viele andere ebenfalls gleiche Wortbestandteile, Formen oder auch Farben verwenden. Hier wird deutlich, warum Konzerne Farben und Bestandteile von Markennamen so vehement verteidigen.

 

Verwechselungsgefahr nimmt zu
Kunden orientieren sich an Marken. Gibt es zu viele gleich lautende Marken, so steigt die Gefahr der Verwechselbarkeit. Die Stärke einer Marke schwindet und Wettbewerber schöpfen Neukunden durch die Bekanntheit einer vormals starken Marke ab.

 

Henne oder Ei? – Rechtsstreitigkeiten
Das Zulassen ähnlicher oder auch identischer Marken kann langfristig zu Rechtsstreitigkeiten führen. Hier stellt sich die Frage der Priorität der Markenrechte dann nicht mehr. Rechtliche Auseinandersetzungen werden dann in aller Wahrscheinlichkeit im Wettbewerbsrecht geführt. Markenrechtliche Ansätze werden dann nur erschwert durchsetzbar sein, da Eintragungen zugelassen wurden.

 

Widerspruchsfrist – die ideale Ausgangsbasis

Das Markenrecht bietet dem Markt die Möglichkeit, gegen eine neue Marke innerhalb der drei Monate währenden Widerspruchsfrist einen Widerspruch einzulegen. Innerhalb dieser Phase trägt jede Seite die eigenen Kosten. Das finanzielle Risiko ist für den Widersprechenden überschaubarer und vor allem geringer.

 

klenke-bild-141-98Hat der Markeninhaber die Widerspruchsfrist versäumt, hilft nur noch eine Löschungsklage. Im Verhältnis zum Widerspruch kann das Kostenrisiko dann in erster Instanz etwa 8 mal so hoch sein.
(Rechtsanwalt Ralf Klenke – Hannover)

 

Löschungsverfahren – weitaus kostenintensiver
Ist eine Marke erst einmal eingetragen, kann nur über das Löschungsverfahren gegen eine Marke angegangen werden. Dies ist weitaus kostenintensiver und führt unter Umständen zu längeren Laufzeiten des Verfahrens. Bei einer Niederlage bleibt es nicht bei den eigenen Kosten.

 

 

Verhärtete Fronten nach der Eintragung
Wer wird wohl mehr um den Erhalt einer Marke kämpfen? Ein Markeninhaber, dessen Marke bereits seit mehreren Monaten eingetragen ist oder ein Anmelder, der noch in der Vorbereitung für den Markenaufbau steht? Die Psychologie des Gegners und dessen Kampfgeist sollte nicht unterschätzt werden.

 

Neue Herausforderung: Die Öffentlichkeitswirkung im Social Media Zeitalter
Das Internet und Social Media schaffen völlig neue Verhältnisse, auch bei Markenstreitigkeiten. Ein rechtliche Auseinandersetzung in einem Markenstreit, bei dem eine Marke erst sehr spät angegangen wird, kann schnell zu Sympathien auf einer Seite führen. Frühzeitige Aktivitäten lassen sich deutlich einfacher im Markt kommunizieren.

 

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Mehr Informationen

 

Auf den Punkt gebracht

Je früher eine gegnerische oder konkurrierende Markeneintragung angegangen wird desto besser. Auf diese Weise kann auch das Gegenüber noch ohne hohe Kosten eine neue Marke aufbauen. Wird eine kollidierierende Marke zu spät (beispielsweise über einen Zufallstreffer per Suchmaschine) erkannt so ist der Aufwand enorm hoch diese Marke einzugrenzen. Eine Entfernung der gegnerischen Marke ist dann ebenfalls recht schwer bis fast unmöglich. Eine Markenüberwachung wirkt dabei wie ein Wettersattelit der vor Stürmen und Unwettern warnt.

 

Frage an Sie – Haben Sie eine Marke?
Wir würden gerne erfahren wie Sie Ihren Markenschutz aufrecht erhalten. Hatten Sie bereits schon einmal Kollisionen mit anderen Marken? Wie überwachen Sie die eigene Marke? Wir freuen uns über Ihren Kommentar.

 

Markenüberwachung

Eine Markenüberwachung meldet automatisiert, sobald identische oder ähnliche Marken in die relevanten Markenregister eingetragen werden. Erkannte Kollisionen mit störenden Marken können frühzeitig im Widerspruchsverfahren per Rechtsmittel angegangen werden. Die Kosten sind deutlich geringer als zu einem späteren Zeitpunkt, wenn gegnerische Marken bereits eingetragen sind.

 

Die kleine Reihe „Markenüberwachung“
Innerhalb der Reihe erscheinen folgende Beiträge

Teil 1 – Warum Sie Ihre Marke überwachen sollten.

Teil 2 – Was eine Markenüberwachung leistet.

Teil 3 – Wie Sie mit einer Markenüberwachung Kosten sparen und die Marke stärken.

Teil 4 – Was Sie bei der Beauftragung eines Dienstleisters beachten sollten.

Teil 5 – Populäre Irrtümer zur Markenüberwachung und wie Sie schnell zu einer Überwachung kommen

 

Sie haben bislang noch nichts von einer Markenüberwachung gehört? Sie haben Fragen oder Anmerkungen zum Thema? Nutzen Sie den E-Mail Kontakt oder die Kommentarfunktion am Ende des Beitrages.

 

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