Besser verkaufen: Warum einen Information Professional einsetzen?

Stimmt mein Angebot als Dienstleister für professionelle Fachinformationen? Bin ich überhaupt in der Wahrnehmung meiner potenziellen Kunden? Kann ich mir mein Angebot selbst verkaufen?

 

Beim Recherchieren nach Argumenten und Hebeln für das Vermarkten der Rechercheleistungen eignet sich YouTube recht gut. VieleVorträge von namhaften und vielleicht auch weniger bekannten Experten sind dort einsehbar. Im rahmen dieser Suche bin ich auf den YouTube Kanal von Oliver Schumacher gestoßen.

 

Im Mitschnitt zu einem Vortrag (Länge 65 Minuten) stellt der Verkaufstrainer bei Minute 8:40 Min eine sehr zentrale Frage die auch Information Professionals extern aber auch intern angeht.

 

„Nennen Sie doch einmal fünf Gründe, warum man ihr Kunde werden sollte?“

Sieht man einmal davon ab, dass recht häufig vielleicht 3 Punkte gerade einmal aufgezählt werden stellt sich eine weitaus wichtigere Frage direkt im Anschluss: „Bietet dies der Mitbewerber nicht ebenfalls als Leistungen und Vorteile an?“.

 

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Mehr Informationen

 

Oliver Schumacher Verkaufstrainer und Coach bringt es in diesem Video auf den Punkt, dass der Schlüssel zum Erfolg bei vielen Unternehmen im Marketing und Verkauf liegt. Die Aufgabe für Information Professionals ist dabei recht einfach. Marketing und Verkauf und vor allem eine hohe Wahrnehmung bei den Zielgruppen ist ein sehr wichtiger Punkt für den Erfolg.

 

 

Aber zurück zum Video und der zu Anfang gestellten Frage. Hier empfiehlt es sich für alle Serviceleistungen Top-Argumente und eine Einwandbehandlung aufzubauen. Wir haben dies bei infobroker.de bereits vor mehreren Jahren in Sheets zusammengestellt. An einem Beispiel zu Marktdaten soll dies einmal dargestellt werden.

 

Marktdaten über einen Information Professional – Vorteile

  • Der Kunde erhält aktuelle und valide Daten zu Märkten
  • Es sind keine aufwendigen Eigenrecherchen notwendig
  • Kostengünstiger als Verträge mit Datenbankhosts und Arbeitszeiten
  • Daten sind passgenau zusammengestellt
  • Keine dauerhaften Kosten, da keine Rahmenverträge notwendig

 

Einwandbehandlung

  • Zu teuer: in welchem Verhältnis zu teuer?
    (günstigeres Angebot vorhanden, Leistungen streichen)

 

  • Das können wir aber selber!
    Der Aufwand gerade beim Einstieg ist hoch. Verträge für Datenbanken
    aber auch Routinen für Recherchen. Deligation ist professionell und immer günstiger.

 

  • Informationen gibt es kostenfrei im Netz!
    Selbst das Zusammenstellen von Informationen benötigt Zeit. Aus professionellen
    Systemen lassen sich Informationen effizient und schnell erstellen.

 

Bereits die Zusammenstellung der Argumente und Knackpunkte bei Angebots- und Verkaufsverhandlungen ist wie ein kleiner Workshop. Sie werden merken, dass Sie bereits ab diesem Zeitpunkt die Punkte verinnerlichen. Der Übergang dieser Argumentations- und Vorteilspunkte in Fleisch und Blut ist enorm wichtig. Spätestens bei einem Vor-Ort termin oder einem nicht erwarteten Telefonat werden sie diese Punkte ohne Übung kaum drauf haben.

 

[Tweet „Information Professionals müssen Einwände und Vorteile ihrer Leistungen verinnerlichen“]

 

Das Video mit dem Vortrag von Oliver Schumacher beinhaltet jede Menge weiteres Material rund um Marketing und Verkauf von Leistungen. In weiteren Beiträgen werde ich verschiedene Aspekte für Information Professionals herausarbeiten.

 

Kennen Sie die Vorteile ihres Leistungsangebotes? Wie gehen sie mit Einwänden um? Welche Einwände sind Ihnen bereits entgegen gehalten worden. Argumentieren sie aus dem Bauch oder gibt es eine rhetorische Vorbereitung? Schreiben Sie uns im Kommentarbereich.

 

PASSWORD 03-2015 – die aktuellen Inhalte

Die Ausgabe 3/15 von PASSWORD zeigt eine Cover Zusammenstellung der letzten 9 Ausgaben. Inhaltlich geht es im März um den Suchmaschinenkongress und die Zukunft der Fachpresse.

Eine Zusammenstellung der aktuellen Inhalte der Password Ausgabe 03/15

Zukunft der Fachpresse
Revolutionierung durch Online und Twitter, aber kein Geschäftsmodell?

SUMA-Kongriess
Für einen zu fairen Konditionen angebotenen Web-Indes für alle: Einleuchtende Begründungen und schwierige Voraussetzungen

Cyberkrieg
Die neue Eskalationsstufe nach Snowden: Cyberspionage, Cyberkrieg und Cyber-Wettrüsten
Was die Deutschen und Europäer tun sollten

 

password-ausgabe-03-2015

ZB MED: Eine neue Strategie auf der Basis einer Umfrage unter Kunden

 

PROQUEST: Gemischste Nachrichten für Information Professionals
Höhere Jahresgebühr, höhere Dokumentgebühr und schwächelnder Euro gegenüber dem Dollar

 

GBI-Genios: „Gezielt zur relevanten Information“ . Mit 62 weiteren E-Book Titeln

 

Serious Search: Neue Suchmaschine mit besonderen Stärken bei thematischen Recherchen

 

Die Nutzer: „Generation #Hashtag“ als Pioniere einer zweiten digitalen Revolution

 

Russland: Direktor der Akademie der Wissenschaften stellte sieben Millionen aus Deutschland verschleppte Bücher gegen 30 PCs in Aussicht

 

Mit den weiteren Rubriken APE, Bibliotheken, Informationsgesellschaft, Informationspolitik, Suchmaschinen, Social Web, Verteilungsgerechtigkeit sowie Termine und Veranstaltungen.

 

Haben Sie die aktuelle PASSWORD Ausgabe gelesen? Welches Thema fanden Sie interessant? Nutzen Sie die Kommentarfunktion für Ihr Feedback.

 

In eigener Sache: Themenplan 2015 des infobroker.de Blog

Ohne einen Themenplan geht nichts in einem Objekt welches sich einem inhaltlichen Schwerpunkt widmet. Mit einem gruppierten Themenplan mit Einzelinhalten möchten wir dem Blog noch stärker für Information Professionals ausrichten und vor allem auch einen echten Mehrwert liefern.

 

Bislang waren die Inhalte bzw. Themen recht lose auf der Seite „Über den Blog“ gelistet.

– Infoszene – News für den Infoszene Bereich
– Events, Ereignisse und Veranstaltungen der Branche
– Meinung zu Themen der Informationsszene
– Social Media für Information Professionals
– Welt der Datenbanken & Hosts aus der Sicht der Information Professionals
– Content für Information Professionals
– Soft Skills Management – für Information Professionals und IuD Abteilungen
– Fachliteratur für InfoPro
– Stellen und Verweis auf die Jobbörse
– Freude, Kampf und Krampf – der Kunde steht immer im Mittelpunkt?
– Die Welt der Selbst-Googler – wie gehen wir als InfoProfessionals damit um?
– und zuletzt “Verschiedenes”

 

Diese losen Inhalte sollen nun mehr Struktur bekommen. Dies ist notwendig, um dem ganzen Blog bei der Kategorisierung und dem Tagging eine Struktur zu geben und vor allem Themen für Beiträge zu finden.

 

Blog-Themengruppen für 2015

Die gesamten Themen sind ein verdammt dickes Brett das gebohrt werden muss. Ob alle Themen in den kommenden Monaten einen Beitrag erhalten wird sich zeigen. Auf der „Über den Blog Seite“ wird die genaue Umsetzung und Verlinkung auf die Kategorien und Tags dokumentiert.

 

Kommen wieder: Die Storyfi Wochenübersichten

Für einen aktuellen Wochenüberblick gehen die Storyfi Übersichten wieder ins Rennen. Diese werden als normale Blogbeiträge gelistet.

 

Die Sortierung der nachfolgenden Themenblöcke folgt keiner festen Ordnung.

 

InfoSzene
Neues aus der eigenen Branche
Publikationen
Termine

 

Publishing für Information Professionals
Die Vorteile des Publishing für Information Professionals
Formen des Publishing
Schreiben, Storytelling und Textgestaltung
Inhalte und Themen für Information Professionals für das Publishing

 

Daten, Dossiers, Rechercheberichte und Reports
Aufbereitung von Ergebnissen
Präsentation von Rechercheergebnissen
Visualisierung
Tipps, Tricks und Tools für die Erstellung von Berichten

 

Social Media für Information Professionals
Recherche in sozialen Kanälen
Kommunikation in sozialen Medien

 

 

Digital Life
Digitaler Wandel mit Auswirkungen auf Gesellschaft, Leben und Information Professionals
Technologien und Gadgets die InfoPros kennen sollten
Online Tools, Tipps und Tricks
Kolumne – Meinungen
Persönliche Statements von Köpfen der Branche
Kolumne von Michael Klems (noch keinen griffigen Namen gefunden)

 

Einblicke
Der Blick über die Schulter auf den Alltag von infobroker.de
Marketing und PR
Die Marke “Ich” – Selbstmarketing für InfoPró´s
Content Marketing
Grundlagen klassisches Marketing und PR
Best Practice, Praxisfälle aus der eigenen Branche
Aktionen und Kampagnen mit dem Blick über den Tellerrand

 

Kundenservice
Tägliche Praxis beim Umgang mit Kunden
Angebotserstellung und Preisverhandlungen
Erfahrung mit Kunden

 

 

Strategie, Service- und Unternehmensentwicklung
Management-Strategien
Preisstrategien
Produkt- und Services

 

SoftSkills für Information Professionals
Argumentation und Rhetorik
Konfliktmanagement
Projektmanagement
Stressmanagement
Zeitmanagement
Lesestoff und Literaturhinweise für Information Professionals

 

Ihre Anregungen und Ideen für noch mehr Themen?

Haben Sie weitere Impulse für den Blog? Ich freue mich über Anregungen und Ideen. Nutzen Sie hierfür die Kommentarfunktion.

 

DGI-Relaunch: Ein guter Anfang mit viel Luft nach oben

Die DGI hat die Webseite überarbeitet und in ein neues Webdesign gekleidet. Ein wichtiger und auch zwingend notwendiger Schritt, da das Netz und auch die Suchmaschinen Ansprüche an moderne Webseiten haben. Ich habe mir das neue Angebot angesehen und möchte einige Impulse geben.

 

Technisch setzt die neue Webseite der DGI auf WordPress auf und hat sich vernünftigerweise über ein kostenpflichtiges Theme (Salient / Themeforest) ein gutes und unter den Top-Themes gelistetes Layout geleistet. Die Webseite ist mobilfähig und kommt damit problemlos mit der angekündigten Ranking-Änderung von Google klar.

 

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Die Startseite der neuen Seite setzt mit sogenannten Slidern aktuelle grafische Akzente und wirkt direkt modern und innovativ. Mit einzelnen Kernthesen unter den Slidern ist die Einstiegsseite damit recht schlank.

 

Inhalte und Navigation

Die Navigation auf Unterseiten wird über den Header in leicht bedienbaren Menüs aufgebaut. Über die Fußzeile sind die kommenden Termine und letzte Beiträge ersichtlich. Die Seitenstruktur teilt sch in die folgenden Inhalte auf:

 

Information & Wissen
– Aufgaben und Ziele
– Aus- und Weiterbildung
– Vernetzt mehr wissen

DGI Blog

Veranstaltungen
– Veranstaltungsformate
– Veranstaltungsorte

 

 

Die DGI
– Geschäftsstelle
– Ehrenmitglieder
– Beirat
– Vorstand
– Mitgliedschaft
Content – Ziele und ein paar Tipps

 

Mit einem Internet-Auftritt sollten immer Ziele verfolgt werden. Dies gilt eigentlich für jede Online-Aktivität und Präsenz. Die DGI hatte vorher schon eine Webseitenstruktur die meines Erachtens in einem Schritt in das WordPress System eingebunden wurde. Dabei sollte es jedoch nicht bleiben, da WordPress, Plugins und das Theme jede Menge Möglichkeiten anbietet.

 

[Tweet „Der Relaunch der DGI Homepage. Viel Potenzial und Luft nach oben #infoszene“]

 

Die Ziele für eine Organisation oder einen Verein ist neben dem Ablegen der Rechenschaft zu den Tätigkeiten das Gewinnen neuer Mitglieder. Hier macht es Sinn Interessierte dort abzuholen, wo diese gerade stehen (Customer Journey = Members Journey). Folgende zwei Fragen sollte die Webpräsenz recht prominent beantworten:

 

1) Warum sollte ich Mitglied werden?
2) Was ist der Mehrwert einer Mitgliedschaft?

 

Auf diese Weise werden interessierte direkt an die passende Stelle geleitet. Über den Punkt „Information & Wissen“ im Menü ist dies nur schwer erkennbar.

 

Weitere Tipps die ich zur DGI Präsenz geben möchte:

1) Gebt Personen ein Gesicht – Vorstand usw. mit Bildern einheitlich ausstatten
2) Die Geschäftsstelle im Bild – ruhig ein wenig mehr über die Adresse berichten
3) Bilder und Videos: Einen Album und Portfolio Bereich über die Veranstaltungen
4) Objekte wie Fachzeitschriften immer mit einem Cover ausstatten
5) Eine ältere Ausgabe der Fachzeitschrift einmal als PDF (einzelne Seiten) als Preview
6) Vernetzt mehr Wissen: Die Logos verlinken auf die Homepages der Mitglieder
7) Blog – die Blogroll ist weg?
8) Schauen Sie die AIIP Präsenz einmal an – die Mitgliederübersicht ist sehr gelungen

 

Blog Content

Die Zentrale die für Suchmaschinen relevante Inhalte und Auffindbarkeit sorgt. Die Einbindung aktueller Beiträge zu relevanten Themen der Informationsbranche und Informationswirtschaft ist hierfür zwingend notwendig. Eine Idee wäre der Aufruf zu Gastbeiträgen die von den Mitgliedern kommen könnten.

 

 

Für eine Online-Präsenz gibt es viele Möglichkeiten und das Netz insbesondere die WordPress-Community bieten verschiedenste Content Lösungen. Lassen Sie sich inspirieren!

 

Updates
05.03.15 – Kurz nach der Sichtung der Präsenz ist auf der Vorstandsseite ein Gruppenfoto eingebunden worden. Der Vorstand hat ein Gesicht und die Seite lebt auf.

05.03.15 – Innerhalb der Xing Gruppe Infobroker hat sich eine positive Diskussion zur Seite entwickelt.

 

Wie gefällt Ihnen die neue Webseite der DGI? Haben Sie Hinweise oder Tipps. Nutzen Sie den Kommentarbereich zum Beitrag.

 

Wings Strategie: Was Information Professionals von der Lufthansa lernen können

Märkte sind hart umkämpft und immer mehr Unternehmen versuchen mit sehr preiswerten Angeboten etablierten Anbietern die Kunden abzugewinnen. Das Billigsegment erlebt seit Jahren einen Aufschwung und Premium Anbieter laufen schnell Gefahr durch zu preiswerte Angebote das aufgebaute Markenimage “Premium” zu verlieren. Die Lufthansa AG stellt sich mit der Wings Strategie dieser Herausforderung in der Luftfahrtbranche. Ein interessanter Konzern- und Markenumbau aus dem Information Professionals einiges für die eigene Markenstrategie und Positionierung im Markt lernen können.

 

Der nachfolgende Beitrag ist sebstverständlich beliebig umsetzbar auf Unternehmen die mit einem Wettbewerbsumfeld aus dem Billigumfeld kämpfen müssen. In diesem Beitrag wenden wir dieses Best Practice Beispiel für zwei Tätigkeitsfelder der Information Professionals an.

 

Hart umkämpft – Fluggesellschaften kämpfen um die Buchungen

Große Airlines wie Air France oder die Lufthansa stehen unter einem enormen Wettbewerbsdruck. Einerseits setzt den etablierten Fluggesellschaften auf der Hochpreis-Seite die Airline Emirates zu, die durch staatliche Subventionen enorme Vorteile ausspielen kann. Andererseits schöpfen Billig-Airlines den bekannten Unternehmen im unteren Preissegment die Kunden ab.

 

Das Unternehmen Lufthansa steht mit seinem Image und damit mit seiner Marke für verschiedene Werte im Markt. Die Reaktion auf alle Marktteilnehmer am oberen oder unteren Segment würde zu einem regelgerechten Zerfransen der für Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit stehenden Airline führen. Die Gefahr: eine etablierte Marke wie Lufthansa verliert an Glaubwürdigkeit und keinerlei festen Positionierung bei Alt- aber auch Neukunden.

 

Die Lufthansa AG zeigt mit der Ende 2014 angekündigten Wings Strategie, wie der Konzern auf die Billigfluglinien reagieren will. Die Strategie soll dabei eine Billigfluglinie in die Lufthansa Marke integrieren ohne dabei die Reputation der Premium Marke “Lufthansa” zu demontieren.

 

Lufthansa teilt innerhalb des strategischen Vorhabens das Produkt “Fliegen” in diese drei verschiedene Marken (Multi-Branding) auf. Jede Marke verfügt über ein bestimmtes Merktmal und ist auf unterschiedliche Destinationsleistungen und Zielgruppen zugeschnitten.

 

Lufthansa
Der Premium Carrier mit weltweiten Verbindungen. Dieser Bereich verfügt über 348 Flugzeuge und knapp 40.000 Mitarbeiter.

Germanwings
Positionierung als Qualitätsariline im Billig-Markt-Segment. 57 Maschinen und ca. 2.000 Mitarbeiter werden für Germanwings tätig sein.

Eurowings
Wird ab 2015 als Niedrig-Preis Carrier Langstreckenflüge anbieten. Dieser Bereich ist mit 23 Flugzeugen und knapp 850 Mitarbeitern ausgestattet.

 

Kritiker halten diese Aufteilung für problematisch da in einem Konzern mehrere Segmente arbeiten die für unterschiedliche Ausrichtungen stehen. Lufthansa formuliert dies selbst als einzelne Values, die jeweils einzeln für einen Markt oder Zielgruppe stehen.

 

Interessanter Praxisfall für Information Professionals

Für Information Professionals ist die Neuaufstellung mittels neuer Marken, die für einzelne Produktsegmente stehen ein sehr interessanter Praxisfall. Auch die Information Professionals müssen durch neue Entwicklungen in Marktsegmenten effektive Strategien entwickeln und darauf achten, dass die aufgebaute Markenerscheinung sich nicht verwässert.

 

Im Gegensatz zu den Fluggesellschaften findet der Preiskampf nicht am Ticket-Schalter sondern bereits in den Köpfen der Kunden statt. Verbesserte Eigenrecherchemöglichkeiten (Suchmaschinen, Datenportale und offene Amtsinformationen) haben den Zugang und damit die Kosten für Recherchen für verschiedene Marktsegmente scheinbar gesenkt.

 

 

Bisherige Geschäftsmodelle wie Abfragen von Rechtsständen zu Marken, Patenten oder auch einfache Statistikrecherchen wandeln sich zu Do-It-Youtself Tätigkeiten. Auch die Datenbankhosts tragen diesem Trend Rechnung. Die Suchoberflächen haben sich durch die Webtechnologie und Semantik weiter verbessert. Auch neue Preismodelle haben die Zugänge auch für kurzfristige Recherchen erschwinglich gemacht. Bei einer Delegationstätigkeit an einen InfoPro sinken hier zwangsläufig die Preise, da die Exklusivität des Zugangs zu den Daten und auch Fachwissen mehr oder minder entfallen ist.

 

Lässt der Information Professional sich nun auf die veränderten Rahmenbedingungen ein und geht mit sehr preiswerten Angeboten in den Markt, so kommt dies der Lufthansa gleich, die auf einmal ungewohnt kostengünstig operiert. Für die Kunden beginnt die als langfristig sehr exklusive Marke “mein persönlicher InfoPro” zu wanken. Keine Marke ist auf Dauer so dehnbar, dass diese beide Preisextreme (Hochpreis / Tiefpreis) bedienen kann.

 

Information Professionals können sich an der Wings Strategie der Lufthansa sehr gut orientieren. Hier wird der Aufbau von neuen Produkt- oder Servicemarken unumgänglich, um die Premium Marke mit dem erzielten Image zu bewahren. Gleich dem Beispiel der Lufthansa sollte parallel noch mehr Premium-Service und Exklusivität in die Top-Marke investiert werden. Die Lufthansa setzt dies durch eine Modernisierung der Maschinen und dem Upgrade der Serviceleistungen um. Dies erhöht die Abgrenzung zu den neuen Preissegmenten die aufgebaut werden.

 

[Tweet „Was Information Professionals von der Lufthansa lernen können #wings #strategie“]

 

Für Information Professionals bedeutet dies rein faktisch der Aufbau neuer Service-Marken und eine deutliche Erhöhung der Premium Leistungen durch neue Mehrwerte. Diese Empfehlungen hatte bereits 2014 Gunter Dück den Informationsprofis auf der Steilvorlagen Veranstaltung 2013 und dem IK Symposium 2014 gegeben.

 

Beispielhafte Umsetzung – Wings Strategie für Information Professionals

An zwei Beispielfällen aus der beruflichen Praxis der professionellen Datenrecherche soll diese Umsetzung dokumentiert und werden.

 

Beispiel 1 – Anbieter im Marktsegment Market Intelligence im Preiskampf
Sie sind als Anbieter mit dem Namen “Market-Intelligencius AG” im Branchensegment der Market-Reports und Market-Intelligence unterwegs. Sie erstellen im Kundenauftrag Analysen und Auswertungen die zumeist auf Vorstandsebene empfangen werden. Als Premium-Anbieter sind sie im höheren Honorarsegment unterwegs.

 

Aktuell stellen sie fest, dass eine jüngere Generation Assistentin immer mehr mit Eigenrecherchen mehr schlecht als Recht Informationen zusammentragen. Eingesetzt werden auch günstige Statistik- und Tabellenportale.

 

Der Market Intelligence Researcher startet mit zwei neuen Diensten. Unter der Bezeichnung “Easy Statistik” werden Kurzreports und Kompakt-Angebot im preiswerten Segment aufgebaut. Unter dem Label “Statistik-Direkt” können fertige Reports online gekauft und geladen werden. Für individuelle Fragestellungen wird auf den Premium-Dienst verwiesen. Hier wird für Neukunden sogar der Preis noch angeboten und mit einem neuen Layout die Exklusiv-Position hervorgehoben.

 

Beispiel 2 – Patentrecherchen sind kostenfrei über Portale durchführbar

Für Information Professionals sicherlich eine schon länger bekannte Situation die sich bislang auch als haltbar erwiesen hat. Jedoch wandelt sich die Kundenstruktur zunehmend auf Seiten der Jungingenieure und in den Unternehmen. Auch der Einfluss der Einkaufsabteilungen macht den Patentrechercheuren immer mehr zu schaffen. Die Aussage, dies könne man doch kostenfrei im Internet recherchieren häuft sich verstärkt. Höhere Honorare lassen sich argumentativ nur schwer verkaufen.

 

Der Recherchedienstleister setzt einen neuen Service als “Kompakt-Service” unter einem neuen Namen und mit standardisierten Festpreis-Diensten auf. Für individuelle Rechercheleistungen die Standardabfragen nicht entsprechen wird auf den individuellen Premium-Dienst verwiesen. Die Trennung im Markt erfolgt durch eine neue Benennung des Informationsdienstes. Ebenfalls denkbar wäre eine Trennung der Dachmarke in “Premium” und “Kompakt” oder “Easy”. Hier ist jedoch immer wieder die Gefahr der Vergleichbarkeit zum Premium-Angebot vorhanden. Eine harte namentliche Trennung ist daher mehr zu empfehlen.

 

Verstehen was neu im Markt ist

Im Flug- und Reisemarkt hat sich das komplette Buchungverhalten verändert. Durch die Präsenz von Vergleichsportalen erhalten die Zielgruppen eine gewisse Markttransparenz und Preisvergleichsoption. Aber auch dynamische Pricing-Optionen innerhalb der Airlines haben die Möglichkeit der Angebotserstellung verändert.

 

 

Für Information Professionals haben sich die Empfängergruppen und das Verhalten beim Suchen nach Fachinformationen gewandelt. Auf diese Veränderungen müssen Information Professionals durch zugeschnittene Angebote reagieren. Als Beispiel können die Veränderungen beim Online-Nutzungsverhalten dienen. So müssen Information Professionals passende Angebote für Nutzer von SmartPhones oder Tablet PC´s vorhalten. Bei einer Airline sind dies vergleichweise Lounges oder Sitzkomfort in den Maschinen.

 

Gleiche Ausgangslange jedoch andere Branche und anderes Unternehmen

Vieles kann durch den Blick über den Tellerrand gelernt und umgesetzt werden. Information Professionals sind nicht die einzige Branche die unter einem Preisdruck steht. Der Markt fordert Reaktionen auf neue Entwicklungen wie dem digitalen Wandel. Eine flexible Haltung und auch das Loslassen von altem Ballast kann als Chance genutzt werden.

 

Notwendige Schritte für eine neue Marken- und Servicestrategie

Nachfolgen wollen wir alle Kernschritte für den eigenen Umbau skizzieren. Sicherlich steckt einiges an Arbeit dahinter, was hier lediglich in einer These formuliert wird.

Starten Sie mit einer Analyse Ihrer Kundenstruktur und einer Stärken- und Schwächen Analyse ihrer Produkt- und Serviceleistungen. Folgende Kernfragen sollten Sie im ersten Schritt herausarbeiten.

 

1) Welche Kundengruppen in welchem Anteil nutzen Ihre Dienstleistung?
2) Wo liegen die Top-Merkmale ihrer Leistungen?
3) Welche Segmente sind durch ein Preisdumping gefährdet?
4) Mit welcher Aufwertung kann das Premium Segment gesteigert werden?
5) Wo können neue Leistungs- und Markensegmente mit neuen Values aufgesetzt werden?

 

Bauen Sie nun ein oder zwei Segmente auf. Diese positionieren sie mit neuen Produktschwerpunkten unter der Beibehaltung der herausgearbeiteten Top-Merkmale.

Weitere Informationen zum Konzernumbau der Lufthansa können Sie leicht über Pressedatenbanken recherchieren. Wir haben in der Literaturliste bereits einige Schwerpunktbeiträge herausgearbeitet.

 

Literaturnachweise und Links – Die Lufthansa Wings Strategie

1) „Vollsortimenter-Strategie ist nicht mehr zeitgemäß“, absatzwirtschaft, 30.01.2015

2) „Ryanair wird Europas wichtigste Fluglinie für Manager“, WitschaftsWoche, 12.01.2015

3) Lufthansa wird billiger, Emirates nicht aufzuhalten/Diese Luftfahrt-Themen werden 2015 prägen, Handelsblatt Online, 29.12.2015

4) LUFTHANSA MIT DEM RÜCKEN ZUR WAND, fvw, 19.12.2014

5) Lufthansa beschließt Billigkonzept, F.A.Z. Frankfurter Allgemeine Zeitung , 04.12.2014

6) Lufthansa-Aufsichtsrat stimmt zentralen Weichenstellungen für nachhaltigen Erfolg des Unternehmens zu, PR Mitteilung der Lufthansa AG, 03.12.2014

7) ZWEI WEGE, EIN ZIEL!, fvw, 02.10.2014

8) Lufthansa AG – Konzern –

 

Wo sehen Sie als Information Professional für sich die Herausforderung. Sehen Sie neue Geschäftsbereiche die neu aufgesetzt werden können?

Nutzen Sie den Kommentarbereich für ein Feedback oder eine Diskussion.

 

Rankingfaktor Mobiltauglichkeit: Google macht ab dem 21.04.2015 ernst

Laut Meldung des Google Webmaster Zentrale Blog wird der Suchmaschinenriese ab dem 21.April 2015 einen wichtigen Rankingfaktor aufnehmen. Webseiten ohne mobile Anpassung droht ein Downgrading sprich ein Abrutschen in der Rangfolge der Trefferlisten.

 

Stellen sie sich vor, sie sind unterwegs und suchen über das SmartPhone nach einem Sachverhalt. Auch auf dem mobilen Endgerät (SmartPhone oder Tablet) nutzen Sie Google als Suchmaschine. Irgendwie logisch und ein längst überfälliger Schritt dass die Suchmaschine bevorzugt Treffer auflistet, die auf dem kleinen Display eines Telefons gut lesbar und navigierbar sind.

 

Google schreibt im Blog wortwörtlich:

Ab dem 21. April gilt die Optimierung für Mobilgeräte auch als Rankingsignal. Diese Änderung wirkt sich auf mobile Suchanfragen in allen Sprachen weltweit aus. Daher werden Nutzer bei Suchanfragen eher hochwertige Ergebnisse erhalten, die sowohl für ihre Anfragen relevant als auch für ihre Geräte optimiert sind.

 

Mobilfähigkeit ein zwingend notwendiger Schritt

 

Spätestens jetzt sollten Webseitenbetreiber über die Anpassung und Umstellung der Präsenz auf mobile Fähigkeit nicht nur nachdenken sondern diese auch umsetzen. Die Uhr tickt und eine zu späte Anpassung wird eine Abstufung der Webseite zur Folge haben. Zwar wird der Google Robot einige Wochen benötigen um den Index anzupassen, jedoch kann die Neuberechnung jede Seite am gleichen Tage ereilen.

 

 

Die Herausforderung sollte von Anbietern im Netz als Chance verstanden werden eine Online-Präsenz an den aktuellen Stand der Technik anzupassen. Kennzahlen über die Verteilung der Abrufe auf die Endgeräte (PC oder Mobil) sollten ohnehin bekannt sein. Je nach Angebot können die mobilen Aufrufe bei bis zu 30% betragen.

 

Statistik: Anzahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2014 (in Millionen) | Statista

Die Wachstumsraten bei der Nutzung von SmartPhones auch in in der mobilen Webnutzung setzen sich auch im Jahr 2015 fort.

 

Google Mobil Test schafft Gewissheit

 

Zur Prüfung des aktuellen Status einer Webseite bietet Google einen einfachen Check an. Der Test auf Optimierung für Mobilgeräte benötigt lediglich die Eingabe der URL schafft Gewissheit binnen weniger Sekunden.

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Erfüllt bereits die Kriterien von Google für mobile Websites: infobroker.de mit allen Applikationen

 

Weitreichende Konsequenzen für Information Professionals

Die sehr aufwendig zu erklärende Branche der Information Professionals weist bereits jetzt erhebliche Defizite im Online-Content und Content Marketing auf. Mit einer Abstufung zahlreicher Präsenzen der Branche wird die notwendige Relevanz gerade bei fachlichen Fragestellung noch weiter verschlechtert.

Klares Ergebnis bei 29 Webpräsenzen

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Mehr Informationen

 

 Für die PASSWORD Ausgabe 04-15 ist eine Auswertung der deutschen Information Professional Webseiten durchgeführt worden.

 

Information Professionals deren Online-Präsenzen den Google Test nicht besteht sollten einen gesamten Relaunch mit umfangreichen Content Möglichkeiten in´s Auge fassen. Empfehlenswert sind die nachfolgenden Schritte, die auch Betreiber von Webseiten anderer Branchen so angehen sollten.

 

1) Prüfen Sie, wie hoch der Anteil der Besucher über mobile Endgeräte auf die Webseite ist. Dies können Sie über Tools wie Google Analytics auswerten.

2) Führen Sie den Test auf Optimierung für Mobilgeräte für die eigene Webseite / Internetadresse durch.

3) Falls Sie den Test bestanden haben, dann herzlichen Glückwunsch! Andernfalls geht es mit Punkt 4 weiter.

4) Prüfen Sie per Recherche welche Möglichkeiten des Aufbaus einer Online-Präsenz mit integriertem Blog ihnen zur Verfügung stehen.

5) Setzen Sie selbst oder über einen Dienstleister ein neue Webpräsenz auf.

 

 

Diese Schritt sind recht grob im Ablauf und haben es gerade in den Punkten 4) oder 5) in sich. Eine moderne und neue Webseite mit innovativen Online-Inhalten (Content) setzt eine umfangreiche Content Strategie und ein durchdachtes Content Marketing voraus.

 

Der Countdown läuft

Viel Zeit bleibt Ihnen nicht mehr bis zur Umstellung auf ein Responsive Design.

Sollten Ihnen die Notwendigkeit einer schlagkräftigen Online-Präsenz nicht wichtig sein, so ignorieren sie die aufkommenden Entwicklungen weiterhin. Die Folgen werden jedoch mittelfristig fatal sein. Die Auffindbarkeit gerade bei Schlagwortkombinationen zum jeweiligen Fachgebiet wird sich weiter verschlechtern.

 

Update

Mittlerweile ist die Auswertung von 29 Online-Präsenzen deutscher Information Professionals erschienen. Die Ergebnisse haben wir im Blog-Beitrag „Mobilfähigkeit – verpassen Information Professionals den digitalen Wandel“ zusammengefasst.

 

Weiterführende Links zum Thema:

Mehr für Mobilgeräte optimierte Suchergebnisse, Google Webmaster-Zentrale Blog

Mobiltauglichkeit ab dem 21. April auch Rankingfaktor! – Seo-United.de

 

Haben Sie den Check für Ihre Webpräsenz durchgeführt? Wie sah das Ergebnis aus und welche Konsequenzen ziehen sie daraus? Wir freuen uns über ihren Kommentar.

 

 

PASSWORD 02-2015 – die aktuellen Inhalte

Die aktuelle Ausgabe wird farbiger, zumindest auf dem Cover und dies tut dem Heft gut. Die Anfang Februar 2015 erschienene Ausgabe 02-15 in einer aktuellen Übersicht mit Verlinkung auf Beiträge im Volltext.

 

Die Beiträge in der Ausgabe 02-15 (Inhaltsverzeichnis)

password-ausgabe-02-2015Holtzbrinck übernimmt Springer
Ein neuer Global Player für Wissenschaftsinformationen (Seiten 6,20)

5 Chancen für Information Professionals 
Markt für Recherchen (Seite 7)

Bürokratiemonster Bildungsprämie
Verwaltungsaufwand in der Förderpolitik (Seite 8-10)

HU Berlin
Die Veränderung der Städte durch IuK Planung und mobile Apps

Neues aus der Welt der M00Cs
Freie Online-Kurse auf dem Weg zum Bezahlmodell

Swets
Noch ein Abgesang durch Insolvenzverwalter.

ZB MED
„Responsive Webseite, Publikationsberatung bei Open Access, mehr Forschung

Facebook at work
Potential to be disruptive.

Walther Umstätter
Medien und Internet-Autoren als Verbreiter von „Schwarmdummheit“

Weitere Rubriken in der aktuellen Ausgabe
Chronik, Briefe, Business, Information Professionals, Informationspolitik, Informationswirtschaft, Trends, Nachrichten, Termine und Veranstaltungen

 

 PASSWORD ist das Leitmagazin der deutschen Informationsbranche und Information Professionals. Michael Klems schreibt regelmässig in PASSWORD Beiträge. Weitere Informationen wie Abonnement und Bezug entnehmen Sie der Homepage des Herausgebers (Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier).

 

Lesen Sie PASSWORD? Haben Sie einen Kommentar zur aktuellen Ausgabe oder einem der Beiträge. Nutzen Sie hier die Kommentarfunktion für ein Feedback.

 

 

Wachstumsbereiche: 5 Chancen für Information Professionals in 2015

Das Jahr ist noch jung und es lohnt sich, für die kommenden Monate einen Ausblick zu wagen. Für Information Professionals müssten eigentlich goldene Zeiten anbrechen, denn die Branche erstarkt seit zwei Jahren mit neuen Leitveranstaltungen und einer höheren Wahrnehmung in den Medien. Auch die Situation an den Arbeitsplätzen hat sich nicht verändert. Noch mehr Effizienz und noch mehr Technik schaffen spannende Chancen für Informationsprofis im Jahr 2015. Hier folgen fünf Chancen, die InfoProfis mit guten Aussichten auf Erfolg aufgreifen können:

 

Starke Bilder und visuelles Story-Telling

Im Webdesign geht der Trend für 2015 zu starken Bildelementen und Storytelling über Visualisierungen. Information Professionals können mit ihren Daten eine zentrale Rolle bei der Erstellung von Infografiken einnehmen und die Content-Produzenten unterstützen. Zwar haben sich Infografiken bereits durchgesetzt, aber sie werden in Präsentationen und Vorträgen noch intensiver genutzt werden.

 

Was kostet Recherche? Die Folgen des Mindestlohnes

Die Einführung des Mindestlohnes hat Auswirkungen auf die Praktikumspolitik in den Dienstleistungsunternehmen. „Das macht der Praktikant“, hieß es immer gern, wenn es um das Zusammenstellen von Daten und Informationen ging. Zahlreiche Agenturen und Dienstleister haben Praktikumsstellen zusammengestrichen. Damit wächst der Druck auf die Mitarbeiter und die Nachfrage nach externen Dienstleistern steigt zwangsläufig an. Allerdings sollten die Recherchedienstleister darauf achten, dass sie nicht als „preiswerte Praktikanten-Alternative“ unter die Räder kommen.

 

[Tweet „Videos benötigen Daten für erfolgreiches Storytelling – Chance für die InfoPros 2015“]

 

password-ausgabe-02-2015Bewegtbild-Vormarsch – Videos benötigen Daten

Die Erfolge und Reichweite der YouTube Stars zeigen, wie gut das Medium Video ankommt. Auch die immer stärkere Nutzung von SmartPhones und Tablets fördert den Konsum von Videos als leicht konsumierbare Information. Eigentlich benötigen Videos gute Einstellungen und starke Bilder. Das mag sein. Im Business-to-Business-Bereich wird es jedoch nach den Infografiken zu einem verstärkten Einsatz animierter Datenvideos kommen. Für diese Dokumentationen ist valides Zahlenmaterial gefragt und vor allem die Kreation neuer Zusammenhänge aus Datenbeständen. Der Informationsvermittlersollte sich als Zulieferer für Video-Daten etablieren.

 

Dieser Beitrag ist in PASSWORD 02-2015 erschienen. Die Wiedergabe erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.

 

InfoPros als Komplexitätsreduzierer

Burnout und Überlastung an den Arbeitsplätzen hatten wir bereits 2014 als Treiber ausgemacht. Auch 2015 wird der Druck an den Arbeitsplätzen nicht weniger und die internen Mitarbeiter in den Fachabteilungen verlangen nach weniger Stress. Entlastungen durch interne und externe Informationsvermittler werden willkommener denn je sein.

 

Neue externe InfoPros und mehr Aufträge durch das Sterben interner IuD-Stellen

Das ist ein unerfreuliches Thema, aber wir kommen nicht darum, auch diesen Trend zu beachten. Gerade im Finanzsektor werden sich die Einsparungen fortsetzen und interne Informationsstellen eingespart. Die Abteilungen selbst haben kaum einen Einfluss auf diese Entwicklung und können gegen diesem Trend kaum entgegenwirken und gingen sie noch so innovativ vor. Die Fälle mehren sich, dass die Unternehmen externe Dienstleister zur Klärung von Fragestellungen suchen, die noch vor kurzem durch eine eigene Abteilung bearbeitet wurden. Der Wegfall von Arbeitsplätzen führt zu einer Gründungswelle von freiberuflichen Informationsvermittlern in Deutschland. Eine Handvoll Kollegen wird also dazu kommen.

 

 

Handeln ist wichtig

Alle diese Chancen müssen freilich ergriffen werden. Von selbst kommen die Kunden nicht auf einen Informationsvermittler zu. Daher wird es auch dieses Jahr unerlässlich sein, Aufmerksamkeit im Markt durch Kommunikation zu erzeugen. Externe und interne Information Professionals sind gut beraten, Blogs, Social Media, Networking und weitere Möglichkeiten der Kommunikation zu nutzen. Eine Gelegenheit dazu findet am 8. Oktober 2015 mit der Steilvorlagen-Veranstaltung auf der Frankfurter Buchmesse statt. #infopro15

 

Was meinen Sie – 2015 Ihre Chancen?

Sehen Sie noch weitere Chancen und Felder die von Information Professionalsl besetzt werden können? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog für Ihr Feedback.

 

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Dialog Proquest: Mehr Leistungen und höhere Preise in 2015

Im aktuellen Newsletter hat Dialog ProQuest zahlreiche neue Features im Segment der Patentdatenbanken und Ergebnisformate angekündigt.

 

Die Verbesserungen haben jedoch auch eine Erhöhung der Preise zur Folge. Proquest spricht von „slight increase“. Generell merkt man jedoch, dass Dialog ProQuest nach der Migration auf die neue Oberfläche step by step zum Tagesgeschäft kommt, wie man es aus den „guten alten Zeiten“ noch kennt.

Neue Funktionen überwiegend im Patentbereich

 

Die neuen Funktionen und Quellen von Dialog ProQuest in der Übersicht:

 

  • Literaturverweise werden in Patentdokumenten nach Außen verlinkt. Auf diese Weise können Volltextstellen schneller angesteuert werden.

 

  • Die Einbindung von mehr als 149 Millionen kompletten Patent-Zeichnungen (Images). Die Anwender können die Skizzen über die LexisNexsis Univento Datenbank suchen und eportieren.

 

  • Trefferlisten in Patentdatenbanken können im Excel Format exportiert werden.

 

  • Ein neues individuelles Format für Patentüberwachungen. Hier lassen sich für den Suchenden wichtige Felder für die Dokumentausgabe definieren. Auf diese Weise ist in den Patent-Alert Treffern direkt alles Wesentliche zu Erkennen.

 

dialog-proquest-login

 

  • Zusatzfunktionen beim KWIC Output (Keyword in Context). Hier sind Auswertungen von Trefferlisten zukünftig schneller möglich.

 

 

  • Automatische Einbindung von Synonymen in Recherchen und Definitionen für Alerts. Das System ermittelt verwandte Begriffe und bindet diese direkt in die Suche ein. Beispiel: Die Recherche nach “myocardial infarction” wird automatisch in “heart attack” eingebunden.

 

  • Eine neue Hit-Funktion ermöglicht zeigt Suchbegriffe in unterschiedlichen Farben an. Auf diese Weise lassen sich Dokumente schneller auswerten.

 

  • Verbesserungen der Suchfunktionen innerhalb der Zitierungen in der SciSearch® database.

 

Dialog ProQuest kündigt für dieses Jahr weitere Neuerungen an. Hier sind die Anwender aufgerufen zur Verbesserung beizutragen. Die geplanten Preiserhöungen betreffen die Jahresgebühr und ab März 2015 die Dokumentgebühren. Für Anwender im Euro-Raum schlagen Preiserhöhungen bei Hosts mit Dollar-Abrechnung schwerer zu. Auch Dialog ProQuest rechnet in Dollar als Basis ab und berechnet den Tageskurs auf der Rechnung.

 

Setzen Sie Dialog ProQuest in der täglichen Arbeit ein? Profitieren Sie von den neuen Funktionen? Nutzen Sie die Kommentarfunktion dieses Beitrages.

 

infobroker blog: Vom Corporate Blog zum Branchen Fixpunkt

Klaus Eck, der prblogger und sein Team haben zu einer Blogparade „Content Marketing und Corporate Blogs 2015 #cmcb15“ aufgerufen. Ich möchte die Chance der Teilnahme an dieser Parade in einem Schritt nutzen, um recht offen meiner Branche einzelne Schritte dieses einen Teil unserers Corporate Publishings näher zu bringen und zu erläutern.

Den Lesern außerhalb der Branche der Information Professionals bietet sich vielleicht die Chance eine Dienstleistung mit Mehrwert kennen zu lernen und auch zu sehen, was wir alles an Veröffentlichungsarten betreiben.

Wie ein Corporate Blog halt so anfängt

Den ersten Beitrag im infobroker Blog habe ich am 11. Februar 2006 veröffentlicht. Die Blogparade des prblogger und Klaus Eck und Team hat damit schon einen ersten Mehrwert erzielt. Der infobroker Blog wird in wenigen Tagen 9 Jahre alt. Der Termin wäre so an uns vorbeigelaufen.

Der Blog hat klassisch anfangen und vielleicht die üblichen Fehler begangen nur über sich und die Dienstleistung zu schreiben. Wer sich die Mühe macht die ersten Seiten auszuwählen wird Beiträge über „Frohe Ostern“ und „neue Produkte“ finden. Die Message zählt und von Story Telling keine Spur.

Wandlungsfähigkeit – die Chance im Online Geschäft

Der Blog hat sich über die Jahre gewandelt, war aber technisch immer auf einem WordPress System und läuft unabhängig vom infobroker.de Kernangebot. Dies hat Vorteile, kann aber gerade mit Blick auf eine Durchgängige CI Verwirrungen schaffen. Damit haben wir immer wieder sehr viel zu kämpfen gehabt.

Den Schritt weg vom reinen „Produkt Bla Bla gab“ es erst nach 6 Jahren. Die Jahre vorher waren aber wichtig. Denn einen Blogbetrieb oder besser das Publishing lernt man nicht über Nacht. Die Tätigkeit muß in das Tagesgeschäft eingebettet werden und sich verankern. Klingt einfach und ist doch der Hauptknackpunkt für viele Entscheider eben nicht zu bloggen. Ich spreche hier einmal für meine Branche die den Aspekt „keine Zeit haben“ als Hinderungsgrund Nr.1 immer wieder benennt. Diese Zeiten und Ressourcen müssen jedoch gefunden werden.

Für die inhaltliche Wandlung sind Klaus Eck, Kerstin Hoffman und Mirko Lange nicht ganz unschuldig. Schon seit Jahren schaue ich auf die Aktivitäten dieser Onliner und versuche hier Ideen und Impulse zu erlangen. Auch dieser Personenkreis hat nur 24 Stunden täglich zur Verfügung und kämpft mit vielen gleichen Herausforderungen. Der Blick über den Tellerrand bringt viel und ist enorm hilfreich. Dies auch weil sich beide Branchen in vielen Aspekten gleichen und nur zeitlich in der Entwicklung auseinander liegen.

Ab jetzt wird es spannend

Mit der Beitragsreihe „Was Information Professionals von 5 Köpfen der Social Media Szene lernen können“ begann ein kleiner Durchbruch auf verschiedenen Ebenen für den Blog. Die Wahrnehmung auf Seiten der eigenen Branche stieg an und die ersten Reaktionen erfolgten auf einzelne kritische Beiträge. Die „Gebauchpinselten 5 Köpfe“ sorgten zudem für den notwendigen Szenenapplaus. Dies war enorm wichtig für die Motivation des Schreibens.

[Tweet „Szenenapplaus über #kommentare ist des Bloggers Brot #cmcb15“]

Besonders erkennbar wurde, dass diese Beiträge weitaus wirksamer bei den Kontakten der eigenen Branche waren, als die Oster-, Produkt- und Weihnachtsmeldungen. Ab diesem Zeitpunkt begann der Blog einen Richtungswechsel. Angesprochen werden sollte die eigene Branche mit Mehrwertbeiträgen (Marketing, Kommunikation und Social Media). Hier konnte man zwar durch eine gewisse Polarisation Erkennbarkeit erzielen, jedoch ist dies kein tragfähiges Kommunikationsmodell.

Blog wird Print – und Print wird Blog

password-ausgabe-02-2015Mit Dr. Wilhelm Bredemeier, Herausgeber von Password Online habe ich einen enorm starken Kontakt als Influencer zu meiner Branche aufbauen können. Beiträge für die Printausgabe von Password gehen zeitversetzt in den Blog und umgekehrt. Beide Parteien profitieren durch diese Win:Win Situation und infobroker.de erzielt Reichweite in der eigenen Branche.

Das sichtbarste Ergebnis ist die Veranstaltung „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg„. Von Dr. Bredemeier wurde ich 2014 in den Arbeitskreis für die Veranstaltung eingeladen und bin auch für das laufende Jahr 2015 mit dabei.

Blog ist nur ein Teil des Corporate Publishing

Was ist aber jetzt aus den ganzen Oster- und Weihnachtsmeldungen geworden? Wo finden Kunden wichtige Informationen zur Notwendigkeit unserer Recherchedienste?

Wir haben Ende 2014 unsere gesamten Publishing-Plattformen unter eine klare Ausrichtung gestellt.

Aktuell – Beiträge für Interessenten und Kunden an unserer Leistung. Diese sind auf dem Kernangebot von infobroker.de zu finden.

Blog – Beiträge mit Mehrwert für unsere eigene Branche. Die Ausrichtung und Themen haben wir gelistet.

Magazin – Interessante Beiträge mit Mehrwerten aus dem Online-Bereich. O2 macht dies mit curved oder auch Saturn dem eigenen Online-Magazin „TURN ON“. Wir sind aber deutliche kleiner und haben nicht die Schlagzahl. Ende 2014 wurde ein Beitrag zum Fall „Urmann und Redtube“ auf Spiegel Online erwähnt und verlinkt. Das Magazin ging daraufhin wie eine Rakete ab.

Podcast – Es muss nicht immer Text sein. Mit Podcast Beiträgen können wir interessante Gesprächspartner gewinnen. Dies ist ein Honeypott mit tollem Mehrwert. Für mich persönlich sind die vielen Treffen in Deutschland für die Aufnahmen ein Highlight.

 

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Mehr Informationen

 

Damit die Beiträge auch mehr als nur Text aufweisen setzen wir auf SlideShare, Erklärvideos und auch auf InfoGrafiken.

Content Marketing – Wie erfährt es die Menschheit?

Die einzelnen Beiträge müssen kommuniziert und verbreitet werden. Über die letzten 12 Monate ist mit Hilfe von HootSuite und als Tool und einer Kombination von GoogleDocs (Excel / Word) ein durchdachter Redaktionsplan entstanden. Aber auch händisch gehen Meldungen in spezialisierte Kanäle wir Xing News, Xing Foren oder als Kommentare in Blogs ein. Gute Kontakte bekommen teilweise direkte Hinweise per E-Mail, die aber immer sehr persönlich gestaltet sind.

Für dieses Jahr haben wir eine sehr langfristige Content Marketing Strategie aufgesetzt. So werden beispielsweise „Alt-Beitrage“ aufgefrischt und neu vermarktet. Die Themenreihe „Warum Markenüberwachung“ wird in einer neuen Version vom infobroker Blog auf infobroker Aktuell umziehen. Selbstverständlich werden die Texte neu erstellt und die Inhalte aktualisiert.

Gerade zu Zeiten mit straffem Büroprogramm oder Außenterminen lassen sich damit Aktionen im Vorraus planen. Die Scheduler Funktion von Hootsuite erleichtert hier vieles.

Was ist eigentlich mit den Suchmaschinen?

Innerhalb der Blogparade wurde von der SEO Notwendigket eines Blogs geschrieben. Aber auch das Posten von Beiträgen und Links auf Plattformen wie Google+ bringt Mehrwerte in der Auffindbarkeit.

Selbstverständlich haben wir unsere KeyWord Kombinationen unter denen wir gerne gefunden werden wollen. Reines Publishing nur unter diesem Blickpunkt wäre fatal. Schaut man sich die rasante Entwicklung der Semantik und auch der Algorithmen der Suchmaschinen an, so werden Methodiken zukünftig aufgedeckt. Die Folgen sind langfristig negativ. Nur das authentische und ehrliche Online-Publishing wird Erfolge erzielen. Noch etwas anders formuliert. Die Suchmaschinen versuchen sich immer mehr dem Menschen anzunähern. Warum schreiben Sie dann technisch? Die passende Wortfindungswahl kommt immer von ganz alleine. Diese steckt irgendwo als Automatismus in ihrem Gehirn. Man kann hier über SEO Wortlisten unterstützen, sollte aber nicht zu technisch an die Textgestaltung herangehen. Der Beitrag verliert ansonsten seine Echtheit.

Es ist immer Luft nach oben

Eine offene Flanke haben wir aktuell noch bei den Bildern. Instagramm, Pinterest und auch Dienste wie Vine zeigen, dass hier noch Luft nach oben ist. Ein Tag hat jedoch nur 24 Stunden.

Wie schreiben Sie das eigentlich alles?

Für das reine Texten und Anlegen von Inhalten ist Google Docs eine enorme Hilfe. Wir haben hier unter der Bezeichnung Textwerkstatt einen Pool an Dokumenten die Schritt für Schritt befüllt werden.

Beiträge entstehen recht häufig durch immer wieder einfliessende Textpassagen und gehen so nach mehreren Wochen online. Parallel wird teilweise an bis zu 10 Artikel geschrieben, die aber zeitlich unkritisch sind.

Für das „echte Schreiben“ liebe ich das Texten via „noisli“. Einzelne Passagen kopiere ich dann in das jeweilige Google Dokument. Das reine Schreiben auf einem Google Dokument ist teilweise beschwerlich, da die Anschläge nicht schnell genug umgesetzt werden.

Warum Publishing so wichtig ist?

Der Faktor Auffindbarkeit in Suchmaschinen ist für jeden der Online Dienste oder Waren anbietet enorm wichtig. Mit Online-Beiträgen kann genau diese Auffindbarkeit erreicht werden. Hierzu ist es jedoch enorm wichtig die Fragen und Probleme der Zielgruppen aufzugreifen und mit Lösungsansätzen zu dokumentieren. Das Schreiben hierüber formt und schafft einen sehr guten Argumentations- und Rhetorikschatz. Zudem liegt eine hohe Anzahl an Textvolumen vor, das für Korrespondenzen oder auch Präsentationen verwendet werden kann. Corporate Blogs oder ganz einfach gesprochen Blogsysteme habe den Vorteil, dass die technische Hürde eigentlich geringer ist, als die Schaffung von Druckwerken. 24 Stunden erreichbar, jederzeit anpassbar oder löschbar. Die vielfältigen Argumente einer Webpräsenz greifen auch auf Blogbeiträge. Social Media macht dann das Teilen und Weiterverbreiten möglich. Spannend und damit kaum begreifbar, warum doch so viele Unternehmen nur auf 5 Seiten Flyer und eine Visitenkarte setzen.

Fünf Antworten zu Fragen nach 9 Jahren aktiven Publishings

Wie schaffen Sie das eigentlich alles zeitlich?
Ein Tag hat 24 Stunden und ist nicht nur zum Arbeiten da. Für die zahlreichen Dinge des beruflichen Alltags und dem veröffentlichen von Beiträgen auf elektronischen Plattformen gibt es einen umfangreichen Ideen und Themenplan. Den Begriff Zeitplan möchte ich vermeiden. Ein zeitlicher Druck beim Bloggen wirkt zumeist Stress fördernd.

Was würde Sie Einsteigern empfehlen?
Keep It Simple! Finden Sie Ihren eigenen Stil. Schauen Sie sich einmal den Pushdienste von Dr.Bredemeier einmal an. Am Anfang konnte ich kaum damit etwas damit anfangen. Mittlweile ist es eine spannende Informationsquelle. (Warum machen wir das eigentlich nicht hier auf dem Blog?)

Ich kann nicht schreiben – es liegt mir nicht!
Denken Sie einfach einmal darüber nach zu kuratieren. Sammeln Sie Informationen und verteilen Sie diese. Das geht in einem Blog über Tools wie Storyfi oder das einfach Einbetten von Tweets oder YouTube Videos in einen Beitrag.

Es läuft doch auch so – warum ein Blog?
Wir befinden uns einem Wandel (Digitaler Wandel). Dieser mag in bestimmten Bereichen langsam oder teilweise sehr rasant vor sich gehen. Zahlreiche Geschäftsmodelle stehen vor oder in einem Wandel (Taxi/Uber – Produktion / 3D-Druck). Bleiben Sie beweglich und stellen Sie sich neuen Technologien. Es ist besser diese zu gestalten, als zu bekämpfen.

Was zeichnet einen guten Corporate Blog aus?
Authenzität, Ehrlichkeit und Kontinuität zeichnen einen guten Blog aus. Wie Sie dies gewichten überlasse ich Ihnen selbst. Persönlich halte ich die Kontinuität für enorm wichtg. Die fortlaufende Verlässlichkeit ist für zahlreiche Leser enorm wichtig. Ein alter Blog ist schnell ein toter Blog.

Ganz schön dicke Bretter?

Das sind ganz schön viele dicke Bretter, die gebohrt werden müssen. Was hält Sie vom bloggen eigentlich ab? Wir freuen uns über Ihr Feedback im Kommentarbereich.

 

Wir wollen besser werden

Es sind nur zwei Klicks die uns aber enorm bei der Gestaltung von Beiträgen und Themen enorm weiterhelfen. Wir freuen uns über Ihr Feedback.

 

Halten Sie das  Thema „Bloggen und Content Marketing“ für interessant?

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