Ende der Auszeit – die Folgen der Digitalisierung – so geht es weiter mit dem Blog

Es war etwas ruhig in den letzten Monaten hier im Blog. Zahlreiche Mails haben mich erreicht. Was ist los? Kommt da nichts mehr? Woran liegt es Herr Klems?

 

Bei infobroker.de macht sich die Digitalisierung ebenfalls bemerkbar. Dies jedoch erfreulicherweise im positiven Sinne. Kostensenkung und Zeiteinsparung sind die Folgen einer wochenlangen Schinderei, bei der am meisten der Fujitsu ScanSnap IX 500 ackern musste.

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Rund 24.000 Blatt haben wir digitalisiert und einen großen Teil der Akten in Bits und Bytes umgewandelt. Den Raumgewinn nutzen wir als Einsparung und verkleinern unser Büro im SONTRA Park in Sonthofen.

 

Seit Open Password ist alles ein wenig anders

Kommen wir zur weitaus wichtigeren Frage, wie und in welche Richtung sich der infobroker.de Blog entwickeln wird.

 

Zu Anfang des Jahres 2016 stand die Fortsetzung von Password und damit einer Informationsquelle für die Informationsbranche auf der Kippe. Willi Bredemeier (eigentlich Dr. Wilhelm Heinricht Bredemeier) hatte die Einstellung des Objekts Password für Februar 2016 geplant. Ab diesem Punkt, so hatte ich mir dies vorgestellt, sollte der infobroker.de Blog in Teilen diese Rolle übernehmen. Es kam jedoch alles anders. Password wird fortgesetzt und in Partnerschaft mit Willi Bredemeier besetzen wir die Redaktion von Open Password.

 

Somit macht es reichlich wenig Sinn eine zweite Content Ebene zu betreiben die für die Informationsbranche im deutschsprachigen Raum berichtet. Der infobroker.de Blog wird sich damit in der inhaltlichen Ausrichtung ab dem 01. September in Teilen verändern.

 

Der Mittler zwischen den Welten

 

Für die Informationsbranche fehlt es meiner Meinung nach an einer Plattform die über die Aktivitäten und Tätigkeiten der InfoPros für die “da Draußen” berichtet. Mit “da Draußen” sind alle Marktteilnehmer und Personenkreise gemeint, die sich unter einem Information Professionals und kommerziellen Datenbanken nichts oder etwas vollkommen Überflüssiges vorstellen.

 

Hier wird es dringend notwendig über Fallbeispiele aus der Praxis aufzuklären und die Vorteile moderner Informationstechnologien zu beleuchten. Nur auf diese Weise können Journalisten und Medien auf die “Hidden Champions” aufmerksam werden.

 

Lassen Sie mich den Ansatz am Beispiel der Steilvorlagen Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse genauer erläutern. Selbstverständlich werde ich im Blog über den Event und Vorträge berichten. Auch die Audio Mitschnitte der Vorträge wird es wieder geben. Die Beiträge richten sich jedoch an Empfänger die sich über die InfoPros und die Informationswirtschaft informieren wollen. Auf diese Weise, so hoffe ich, wir die Arbeit und die Leistung der Informationswirtschaft einfacher und transparenter erklärt.

 

Für sie als Informationskollegen und natürlich auch für uns von infobroker.de wird es inhaltliche langfristige Werbung in eigener Sache. Vergessen sie bitte aber schnell den Begriff “Werbung”. Es geht um Mehrwerte für den Leser. Der werbliche Effekt tritt von selbst ein. Dies ist jedoch ein sehr langer Weg. Zur Zeit gibt es ein kein Medium, dass diesen Platz einnimmt. Bitte nutzen Sie den Kommentarbereich, wenn sie anderer Meinung sind.

 

Noch ein Wort zu Password. Hier sehe ich die Ausrichtung in der Berichterstattung für Empfänger in der Informationswissenschaft und -wirtschaft. Das Objekt auf andere Lesergruppen auszuweiten wäre für Password zu weit gefasst. Password ist nach meinem Verständnis ein Informationsdienst für die Informationsbranche. Der infobroker.de Blog wird ein Informationsdienst über die Informationsbranche. Ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied.

 

Das bleibt und wird noch mehr: Mehrwert für Information Professionals

Mit der neuen Ausrichtung bleiben aber zahlreiche Themen bestehen. Die Mehrwerte für InfoPros in Punkto Marketing und neue Technologien werden im Blog weiterhin kommuniziert. Hier gilt: Was für InfoPros einen informativen Mehrwert bietet kann für andere Leser auch nützlich sein.

 

Geben Sie mir noch einige Tage Zeit. Zuerst muss unser Umzug noch hinter uns gebracht werden. Vielen Dank für Ihre Geduld.

 

2016: Ein Jahr der Entscheidungen für Information Professionals?

Jede Branche hat ihren Ausblick und ein wenig Glaskugel-Schauen über die zukünftigen Chancen und Entwicklungen eines bevorstehenden Jahres. Auch für die Information Professionals in Deutschland soll es dies hier im Blog geben, Dabei handelt es sich um meine persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen meiner Kunden und Brancheneinblicke und den damit gefolgerten Entwicklungen. Das Jahr 2016 wird ein ganz klares Jahr der Entscheidungen für die Information Professionals. Hier gilt es meines Erachtens über fünf wichtige Entscheidungen in den kommenden Wochen nachzudenken.

 

Entscheidung Nr. 1 – Soll ich schreiben oder es bleiben lassen?

Eine große Anzahl deutscher Information Professionals publiziert nicht. Das ist auch gut so, denn damit ist genug Raum für Neueinsteiger und auch branchenfremde Queranbieter durch Publishing Interessenten und Kunden auf Online-Angebote zu lenken. Dies ist jedoch nicht mehr so einfach möglich. Die Content Branche spricht mittlerweile bereits von einem Content Schock im Netz. Viele Inhalte ringen um die Gunst des Lesers und Auffindbarkeit. Qualität und Informationen mit einem aktuellen Alleinstellungsmerkmal haben es leichter, als Informationsmainstrem. Eine klare Domäne der Information Professionals, die recherchieren, verdichten und präsentieren können sollten. Persönlich habe ich mich für noch mehr Publishing entschieden. Wer sich 2016 nicht für das Schreiben entscheiden kann, wird viel Geld im Marketing in die Hand nehmen müssen. Wollen Sie 2016 nun mit dem Schreiben beginnen?

 

Entscheidung Nr.2 – Soll ich mich selbst vermarkten oder soll ich es bleiben lassen?

Auch wenn der eine oder andere angestellte Information Professional die Entscheidung Nr.1 als nicht so relevant für sich sieht, so wird dieser Punkt für jeden Mitarbeiter eines Unternehmen immer bedeutungsvoller. Die Selbstvermarktung im Unternehmen als Person, aber auch als Abteilung ist für gefährdete Unternehmensbereiche zwingend notwendig. Kollegen aus dem Finanzsektor können hierzu ein Liedchen singen. In diesem Segment wird es zweifellos noch die eine oder andere unschöne Entscheidung in 2016 geben. Der digitale Wandel wird mit voller Breitseite in der Finanz- und Versicherungswirtschaft zuschlagen. Dem Change und den Umschichtungen werden sich auch die Informationsabteilungen stellen müssen. Wie drückte sich Gunter Dueck in einem Vortrag aus: „Der Kunde ist frisch gesurft“ – wozu bedarf es hier Informationen? Die Entscheidungen sind in vielen Vorstandsetagen bereits gefällt. Die Entscheidung für ein offensives Selbstmarketing als Überlebensstrategie auf dem Jobmarkt ist eigentlich eindeutig. Erscheine oder versinke in der Bedeutungslosigkeit. Wofür werden Sie sich entscheiden?

 

 

Entscheidung Nr. 3 – Soll ich mobil sein oder nicht?

Google hat sich bereits entschieden und die Anwender bereits auch. Schauen Sie sich einfach mal in einer Abflughalle, U-Bahn oder in einem Cafe um. Das SmartPhone oder Tablet ist als Arbeits- und Informationsinstrument nicht mehr wegzudenken. Die Zahlen der Online-Zugriffe auf Webseiten sprechen eine deutliche Sprache. Für infobroker.de sind wir mittlerweile locker über 25% mobile Abrufe und gehen strammen Schrittes auf die 30% Marke zu. Jetzt müssen Sie sich entscheiden, ist ein responsives Online-Design für Sie notwendig oder nicht? Keine Angst die potenziellen Kunden werden diese Entscheidung auch ohne Sie fällen. Sie werden es jedoch nicht bemerken. Wann beginnt Ihr mobiler Weg?

 

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Entscheidungen sind nicht leicht zu fällen – tauschen Sie sich mit vertrauten Menschen aus

 

Entscheidung Nr.4 – Soll es mehr als nur Text sein?

Storytelling über Bilder und Video werden noch stärker in alle Informationsbereiche eindringen. In einem Zeitalter der Infomationsübermittlung auf First- Second und Third Screen am Armgelenk sind innovative Informationsformate gefragt. Zum Beherrschen und Gestalten ist hohe Fachkenntnis und Investitionen gefragt. Information Professionals müssen überlegen, ob Sie hier in Ausbildung und Technik investieren wollen. Persönlich sehe ich hier eine große Chance für Quersteinsteiger etablierten Anbietern die Stirn bieten zu können. Auch die Hosts müssen über neue Formate wie Audio- oder Video-Datenbanken nachdenken. Anbieter wie Statista haben bereits im Grafik-Format gezeigt, wie man dröge Statistiken vermarkten und letztendlich verkaufen kann. Wollen sie 2016 in neue Informationsformate einsteigen?

Die AIIP hat Instagram für sich entdeckt – was entdecken Sie 2016?

 

Entscheidung Nr. 5 – Soll ich nur zuschauen oder mitgestalten?

Zahlreiche Formate und Organisationen warten auf ein Engagement und Mitwirkung zum Vorteil der gesamten Branche. Information Professionals können sich einbringen und siehe Entscheidung Nr. 1 bereits durch das Publizieren die Branche aktiv unterstützen. Mit der mutigen Entscheidung in Arbeitskreisen oder Organisationen oder Vereinen mitzuwirken kann sich vieles verändern und vor allem auch verbessern. Die Sache hat einen entscheidenden Haken: Sie müssen die Entscheidung treffen die Komfortzone verlassen zu wollen.

 

Der Blick auf andere Branchen mit Wirkung auf die InfoPro´s

Information Professionals sind als Dienstleister in und für verschiedenste Wirtschaftsbereiche von den konjunkturellen Entwicklungen abhängig. Interessant ist jedoch die Erkenntnis, dass gerade in Krisenzeiten informationen Hochkonjunktur haben, da viel durchdachter entschiedenen wird, als in einer Hochkonjunktur Phase.

 

Vieles wird 2016 von China abhängen. Stottert hier der Motor, so schlägt dies durch. Deutschland als Exportland ist auf China angewiesen. Interessant werden jedoch auch die Engagements in Afrika zu beobachten sein, da hier China sehr aktiv unterwegs ist.

 

Schlägt der China-Effekt auf Deutschland durch, so werden viele Investitionen in eine noch stärkere Rationalisierung gehen. Die Digitalisierung als Markt-Motor wird dann noch mehr Fahrt aufnehmen. Information Professionals müssen erkennen, wo hier Geschäftsfelder für Serviceleistungen liegen.

 

Innerhalb der Online-Landschaft werden sich Paid Konzepte noch weiter etablieren und festigen. Das Engagement der deutschen Bankenlandschaft in ein Wettbewerbssystem zu PayPal wird das Marketing für kaufbare Dienste und Güter im Netz verstärken.

 

Problematisch zu sehen sind die kostenfreien Angebote rund um den gewerblichen Rechtsschutz und Unternehmensinformationen. Für viele Endanwender sind der kostenfreie Abruf von Bilanzen, Marken- oder Patentinformationen der Grundsatz einer Kostenlos-Kultur mit schwerwiegenden Folgen. Die „Do-It-Yourself“ Online-Ansätze in vielen Unternehmen gehen zu Lasten der Mitarbeiter. Die Informationssysteme verleiten in vielen Fällen zu einer Scheinsicherheit. Fatale Fehlentwicklungen mit erheblichen Kostenrisiken sind die Folge. Problematisch für die Information Professionals: Da zu wenig über diese Folgen kommuniziert und publiziert wird schafft sich Raum für neue Dienstleister. Etablierte Geschäftsbereiche für Information Professionals werden ohne Gegenengagement aufgegeben.

 

Aber auch die Datenbankhosts stehen unter dem gleichen Druck. Kostenfrei mit mehr Aufwand wird sich in den Betrieben unter bestimmten Vorzeichen durchsetzen. Nämlich dann, wenn die Konjunktur schwächelt und die Mitarbeiter nicht komplett ausgelastet sind. Die eigentliche beste Zeit für Information Professionals und Informationssysteme scheitert an nicht ausgelasteten Unternehmen, die es sich wortwörtlich selbst besorgen.

 

Die Zyklen werden immer kürzer und viele Ereignisse lassen sich nur schwer vorhersagen. Ich habe meine Richtung für die kommenden 12 Monate bestimmt und würde mich freuen, wenn Sie Ihren Weg mit einem Engagement für unsere Branche gehen.

 

Ihnen wünsche ich ein erfolgreiches Jahr 2016. Bleiben Sie gesund und innovativ.

 

Es grüßt herzlich

 

Michael Klems

P.S. Wie sieht Ihr Ausblick für 2016 aus? Liege ich daneben? Sehen Sie andere Entwicklungen. Nutzen Sie den Kommentarbereich.

 

Nachtrag

Selbstverst#ndlich haben sich im Netz verschiedene „Digitale Köpfe“ über die Entwicklungen in 2016 gemacht. Hier weiterer Lesestoff mit Mehrwert.

 

Thomas Knüwer – Glaskugelige Kaffeesatzlesereien 2016

Klaus Eck: 7 Trends im Content Marketing 2016

 

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Weitere Informationen

Florian Hohenauer: Schneller & virtueller: Kommunikation im Jahr 2016
Florian Blaschke: Fünf Trends für die Kommunikationsbranche 2016

#infopro15: Übertragung in Echtzeit, Erlebnisse in live, Bilder, Bilder, Bilder

Die Veranstaltung „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg – Mastering the Wings of Change“ ist ausgebucht. Aber wer es diesmal nicht nach Frankfurt schaffen sollte, kann dennoch von der Veranstaltung „live“ profitieren.

 

Der Arbeitskreis Informationsvermittlung und Frankfurter Buchmesse werden den Branchenevent in seiner Vorphase (Pre), in Teilen live und nach dem Termin umfassend dokumentieren. Die Keynote von Urs Siegenthaler wird über Periscope im Netz gestreamt. Frank Krings, Marketing-Verantwortlicher der Buchmesse, überträgt den Vortrag des DFB-Scouts live.

 

Mittels Twitter live dabei sein

Über #infopro15 werden Eindrücke und Statements per Twitter kommuniziert. Dabei soll es diesmal nicht nur bei Textelementen bleiben. Auch Bilder der Sessions gehen über den Kurznachrichtendienst aus dem Conference Center der Buchmesse nach außen. Alle Tweets, die mit #infopro15 versehen sind, landen automatisch auf einer Tweet Wall.

Live dabei !

Tweetwall zur #infopro15

Tweetwall jetzt aufrufen

 

Offenes WLAN während der Veranstaltung

Für die Teilnehmer steht ein offenes WLAN per Voucher Code zur Verfügung. Der Zugang wird per Anmoderation erläutert. Der Arbeitskreis ermuntert alle Teilnehmer, ihre Eindrücke über die Social Media (Facebook, Google+, Instagram) in Echtzeit zu veröffentlichen.

 

Bilder, Bilder, nochmals Bilder

Mit vier Kameras halten Mitglieder des Arbeitskreises sowie eine professionelle Fotografin die Veranstaltung fest. Die Fototapete der Buchmesse lädt wiederum zu gemeinsamen Aufnahmen mit Kollegen aus der Informationsbranche ein. Die Bilder des Arbeitskreises sind später über infobroker.de und Flickr abrufbar.

 

 

Hörstoff für danach

Der infobroker.de-Podcast veröffentlicht die Vorträge als Audio-Beiträge. Diese können über den Webplayer, aber auch als MP3-Download gehört werden. Die Podiumsdiskussion mit den Fragen aus dem Publikum wird gleichfalls als Audio-Aufnahme mitgeschnitten.

Komplette Aufzeichnung

Audio Mitschnitte jetzt hören

Zum Podcast

 

Umfassende Möglichkeiten der Bewertung

Alle Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Veranstaltung mittels Fragebogen umfassend zu bewerten. Der Fragebogen hat bereits in den Vorjahren zu Verbesserungen geführt.

 

Lidl Kampagne: Was Information Professionals daraus lernen können

Woran erkennt man eigentlich…?

Mit dieser einführenden Frage zu Fleisch, Kaffee oder Wein rollt aktuell eine Kampagne von Lidl durch die Fernsehkanäle. Für Information Professionals ist diese Kampagne ein interessantes Lehrstück, wie man Argumente aufbauen und verpacken kann. Sicherlich sind die Ansätze auch für andere Branchen recht interessant. Denn Lidl schafft es gegen gute Argumente mit noch besseren Argumenten zu kontern.

 

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Die Playlist der aktuellen Qualitätskampagne von Lidl auf dem eigenen YouTube Kanal

 

Vor dem Start noch ein Hinweis: In diesem Beitrag geht es nicht um Qualität von Lebensmitteln, zu preiswerten Produkte und den Folgen der niedrigen Preise durch die Discounter. Dies wäre eine andere Diskussion, die bitte woanders geführt wird.

 

Die richtig guten und griffigen Argumente der etablierten Anbieter

Die schärfsten Wettbewerber haben die Discounter bei den Supermärkten, sieht man vom Preiskampf mit anderen Discountern einmal ab. Die Supermärkte genießen beim Verbraucher zur Zeit das Vertrauen, dass hier mehr Persönlichkeit und Beratungsleistung im Verkauf geboten werden.

 

Wettbewerber wie Edeka fahren genau diese Linie und haben dies in mehreren Werbespots bereits auf recht amüsante Art und Weise gezeigt. Beim Thema Fleisch sah dies mal so aus:

 

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Edeka wirbt mit hoher Fachkenntnis und dem persönlichen Bedienen an der Fleischtheke. Damit alles besser wirkt wird es witzig verpackt. Eigentlich die Paraderolle die auch Information Professionals gerne einnehmen. Übertragen wäre dies in Punkto Herkunft und Qualität diese Argumente:

 

  • Wir kennen die Datenquellen
  • Wir können valide Informationen liefern
  • Wir sind gut ausgebildet und können beraten

 

Generell sollte man gegen alles gewappnet sein. Was wäre, wenn ein anderer Dienstleister oder Wettbewerber nun neu auf den Markt tritt und es irgendwie anders macht?

 

Wie knackt man gute Argumente?

Die Antwort ist eigentlich recht simpel: Mit noch besseren Argumenten! Lidl kontert gegen die Supermärkte oder das allgemeine Discounter Image mit einer Reihe von Vorteilsargumenten. Man kann jetzt zu Lidl und dieser Image Kampagne stehen wie man will. Der Discounter schafft es mit recht einfachen und griffigen Argumenten die eigentlich auch für den Wettbewerber stehen aufzuwarten.

 

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Im Bereich Fleisch sind das dann diese Argumente, die ich einmal aus dem Spot herausgearbeitet habe.

Woran erkennt man eigentlich gutes Fleisch?

 

Gutes Fleisch erkannt man daran, wie schnell es verarbeitet wird und es bei Ihnen ist

Das es frisch geliefert wird und dass Sie wissen woher es kommt

Am Aussehen und daran wie zart es ist

Gutes Fleisch erkennt man am Geschmack

und an einem guten Preis…

 

Für InfoPro´s: Welche Argumente müssten entkräftet werden?

Ich sehe die Information Professionals recht nahe in der Rolle der Supermärkte. Ein neuer Service oder automatisierter Dienst könnte mit beispielsweise diesen Argumenten aufwarten. Lassen wir den Wettbewerber einfach einmal in die „Lidl Kampagne“ schlüpfen. Wir nehmen einfach hierfür mal den Slogan „Woran erkennt man eigentlich Informationsvorteile“ als Fallbeispiel:

 

Gute Informationsvorteile erkennt man daran, dass man jederzeit selbst und von jedem Ort selber suchen kann.

Gute Informationsvorteile erkennt man daran, dass man volle Kostenkontrolle bei der Recherche hat.

Gute Informationsvorteile erkennt man daran, dass man selber entscheidet, wo man sucht.

 

Aus dem Schlagabtausch mittels Kampagnen kann viel an Erkenntnissen gewonnen werden, wenn man diese auf seine eigene Branche oder Fachebene überträgt.

 

Was sind die Vorteile und Gegenargumente einer InfoPro Leistung?

Ich halte es für Information Professionals für sehr wichtig einerseits die zahlreichen Argumente und Vorteile der Eigenrecherche zu kennen und andererseits sich mit diesen sehr intensiv auseinander zu setzen. Wird dies nicht getan, so kann manche Aktion, Mailing oder auch Social Media Posting ein Rohrkrepierer werden.

 

Im schlimmsten Falle dreht der Markt oder der Wettbewerber dies für sich um und baut seine Vorteilsliste auf. Der Schuß geht damit nach hinten los. Daher sollten Argumentationen immer sehr gut bedacht in den Markt gebracht werden. Selbstverständlich müssen die Pro´s einer Leistung auch eingehalten werden. Andernfalls schlagen die Kunden und der Markt zurück.

 

Was Information Professionals aus der Kampagne lernen können

Man kann jede Menge aus Kampagnen und Werbung von Marktteilnehmern lernen. Dabei geht es nicht darum die Idee oder Werbung zu kopieren. Im aktuellen Lidl Fall würde es bedeuten nun nicht gerade mit dem Slogan „Woran erkennt man eigentlich einen guten Information Professional?“. Obwohl es eigentlich charmant und tricky wäre, lassen sie es bitte.

 

Der weitaus bessere Weg ist das Schema einer Kampagne aufzulösen und die Vorgehensweise zu analysieren. Darauf aufbauend kann eine eigene Leistung entwickelt werden.

 

Im Falle der Lidl Kampagne sollte akzeptiert werden, dass selbst bei besten Argumenten für eine Leistung immer genügend Gegenargumente gefunden werden können. Hier müssen Strategien entwickelt werden, um wiederum auf diese Argumente eingehen zu können. Diese Szenarien lassen sich frühzeitig simulieren und sollten als Konzepte bereits erarbeitet werden. Im optimalen Fall sollte dieser Schlagabtausch für den Kunden nicht erkennbar sein.

 

Das sollten Information Professionals jetzt tun

Analsysieren sie über ein Bechnmark die Argumente des Wettbewerbs und bauen sie darauf basierend eine Gegenstrategie auf. Behalten sie aber dabei auch immer die Bedürfnisse des Kunden im Blick. Entwickeln sie ebenfalls eine Gegenstrategie, wie man mit neuen Argumenten des Wettbewerbs umgehen kann. Versuchen sie einfach ihre positiven Argumente selbst zu entkräften. Auf diese Weise entsteht eine schlüssige Argumentationsstrategie.

 

Diese Kenntnisse und Zusammenhänge sind hilfreich, wenn sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Für ein gutes Briefing eines Marketers sind gerade die Argumentationen „warum sollte man Sie nutzen“ als externer Dienstleister kaum bekannt.

 

Literaturhinweise

Lidl setzt seine Jobs im Fernsehen in Szene, Lebensmittel Zeitung, 30.04.2015

„Die Zielsetzung der neuen Lidl-Kampagne stimmt“, Lebensmittel Zeitung, 24.04.2015

Lidl: „Was ist eigentlich gut?“-Kampagne hinterlässt Spuren bei der Konkurrenz, HORIZONT Online, 23.04.2015

„lidllohntnicht“: Jetzt legen sich die Fleischer mit Lidl an, W&V Online-Magazin, 10.04.2015

 

Die Welt der Werbung

Zappen Sie bei der nächsten Werberunde im Fernsehen einmal nicht weg. Versuchen sie doch die Spots durch die Brille des „Lernens“ zu sehen. Wie ist der Spot aufgebaut. Wie wird mit Emotionen gespielt und wie werden Leistungsvorteile verpackt? Ganz wichtig ist dabei nicht zu kopieren, sondern die Schemata zu erkennen. Mit dieser Kenntnis können sie eigene Themen für den Markt entwickeln.

 

Zum Thema Gefühle gefällt mir aktuell die Kampagne von Vodafone „Alles hören wie es wirklich ist“. Welche Kampagnen empfinden Sie als aktuell recht interessant? Nutzen Sie den Kommentarbereich hier im Blog.

 

In eigener Sache: Themenplan 2015 des infobroker.de Blog

Ohne einen Themenplan geht nichts in einem Objekt welches sich einem inhaltlichen Schwerpunkt widmet. Mit einem gruppierten Themenplan mit Einzelinhalten möchten wir dem Blog noch stärker für Information Professionals ausrichten und vor allem auch einen echten Mehrwert liefern.

 

Bislang waren die Inhalte bzw. Themen recht lose auf der Seite „Über den Blog“ gelistet.

– Infoszene – News für den Infoszene Bereich
– Events, Ereignisse und Veranstaltungen der Branche
– Meinung zu Themen der Informationsszene
– Social Media für Information Professionals
– Welt der Datenbanken & Hosts aus der Sicht der Information Professionals
– Content für Information Professionals
– Soft Skills Management – für Information Professionals und IuD Abteilungen
– Fachliteratur für InfoPro
– Stellen und Verweis auf die Jobbörse
– Freude, Kampf und Krampf – der Kunde steht immer im Mittelpunkt?
– Die Welt der Selbst-Googler – wie gehen wir als InfoProfessionals damit um?
– und zuletzt “Verschiedenes”

 

Diese losen Inhalte sollen nun mehr Struktur bekommen. Dies ist notwendig, um dem ganzen Blog bei der Kategorisierung und dem Tagging eine Struktur zu geben und vor allem Themen für Beiträge zu finden.

 

Blog-Themengruppen für 2015

Die gesamten Themen sind ein verdammt dickes Brett das gebohrt werden muss. Ob alle Themen in den kommenden Monaten einen Beitrag erhalten wird sich zeigen. Auf der „Über den Blog Seite“ wird die genaue Umsetzung und Verlinkung auf die Kategorien und Tags dokumentiert.

 

Kommen wieder: Die Storyfi Wochenübersichten

Für einen aktuellen Wochenüberblick gehen die Storyfi Übersichten wieder ins Rennen. Diese werden als normale Blogbeiträge gelistet.

 

Die Sortierung der nachfolgenden Themenblöcke folgt keiner festen Ordnung.

 

InfoSzene
Neues aus der eigenen Branche
Publikationen
Termine

 

Publishing für Information Professionals
Die Vorteile des Publishing für Information Professionals
Formen des Publishing
Schreiben, Storytelling und Textgestaltung
Inhalte und Themen für Information Professionals für das Publishing

 

Daten, Dossiers, Rechercheberichte und Reports
Aufbereitung von Ergebnissen
Präsentation von Rechercheergebnissen
Visualisierung
Tipps, Tricks und Tools für die Erstellung von Berichten

 

Social Media für Information Professionals
Recherche in sozialen Kanälen
Kommunikation in sozialen Medien

 

 

Digital Life
Digitaler Wandel mit Auswirkungen auf Gesellschaft, Leben und Information Professionals
Technologien und Gadgets die InfoPros kennen sollten
Online Tools, Tipps und Tricks
Kolumne – Meinungen
Persönliche Statements von Köpfen der Branche
Kolumne von Michael Klems (noch keinen griffigen Namen gefunden)

 

Einblicke
Der Blick über die Schulter auf den Alltag von infobroker.de
Marketing und PR
Die Marke “Ich” – Selbstmarketing für InfoPró´s
Content Marketing
Grundlagen klassisches Marketing und PR
Best Practice, Praxisfälle aus der eigenen Branche
Aktionen und Kampagnen mit dem Blick über den Tellerrand

 

Kundenservice
Tägliche Praxis beim Umgang mit Kunden
Angebotserstellung und Preisverhandlungen
Erfahrung mit Kunden

 

 

Strategie, Service- und Unternehmensentwicklung
Management-Strategien
Preisstrategien
Produkt- und Services

 

SoftSkills für Information Professionals
Argumentation und Rhetorik
Konfliktmanagement
Projektmanagement
Stressmanagement
Zeitmanagement
Lesestoff und Literaturhinweise für Information Professionals

 

Ihre Anregungen und Ideen für noch mehr Themen?

Haben Sie weitere Impulse für den Blog? Ich freue mich über Anregungen und Ideen. Nutzen Sie hierfür die Kommentarfunktion.

 

Change: Der infobroker.de Blog wird anders

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Schon seit längerer Zeit überlegen wir welche Rolle der infobroker.de Blog in der Konstruktion rund um die eigentliche Internet-Präsenz von infobroker.de einnehmen soll. Das anders gestaltete Layout und die damit augenscheinliche Distanz zum Hauptangebot hat immer wieder den einen oder anderen Interessenten bzw. Kunden irritiert. Diesen Informationsbruch wollen wir mit einer inhaltichen Trennung und Umgestaltung ab dem 01.Mai 2014 im infobroker.de Blog beenden.

Keine Angst der infobroker.de Blog wird weiterhin bestehen bleiben, bekommt aber eine zukünftig andere inhaltliche Ausrichtung, die sich mit der Informationsszene (Branche: Information Professionals) als Thema beschäftigt. Alles was mit Kunden oder Interessenten rund um infobroker.de zu tun hat wird inhaltlich auf infobroker.de (Aktuelles) behandelt.

Inhalte für die Informationsbranche

In den letzten 12 Monaten sind schon zahlreiche Inhalte für die Informationsbranche und die Info-Professionals im Blog eingeflossen. Hier ist noch jede Menge Futter und vor allem Luft nach oben.

Die nachfolgenden Topics sollen die Leitlinie darstellen an denen sich der Blog ab dem 01.05.14 orientieren wird.

– Infoszene – News für den Infoszene Bereich
– Meinung zu Themen der Informationsszene
– WordPress Welt / Tools und Daily Wahnsinn
– Social Media für Information Professionals
– Welt der Datenbanken & Hosts aus der Sicht der Information Professionals
– Content für Information Professionals
– Soft Skills Management – für Information Professionals und IuD Abteilungen
– Fachliteratur für InfoPro
– Stellen und Verweis auf die Jobbörse
– Freude, Kampf und Krampf – der Kunde steht immer im Mittelpunkt?
– Die Welt der Selbst-Googler – wie gehen wir als InfoProfessionals damit um?

Nix mehr blogging – Abschaffung des Corporate Blogs?

Nein keineswegs – denn diese Inhalte gehen unter der Hauptpräsenz infobroker.de in den Bereich „Aktuell“. News rund um infobroker.de gehören dahin, wo auch die jeweiligen Interesserenten sind.
Auf diese Weise sind externe Besucher weitaus näher am Service und dem Produkt und befinden sich in einem einheitlichen Layout. Die alten Inhalte zu Informations- und Recherchediensten hier im Blog bleiben weiterhin eingebunden und werden auch nicht „kalt gestellt“.

Mit dieser etwas klarer werdenden inhaltlichen Aufteilung wird es auch für mich persönlich einfacher für die Information Professionals auf einer Plattform tätig zu werden. Mit Blick auf die kommende Buchmesse Veranstaltung #infopro14 ist diese Kanalisierung ein notwendiger Schritt und das Einlösen einer Ansage auf verschiedenen Veranstaltungen in den letzten Monaten.

Impulse und Mehrwerte für Information Professionals und Berufskollegen in diesem Blog als zentraler Inhalt? Was halten Sie von dieser klaren Fokussierung? Welche Themen wünschen Sie sich als Branchenkollegen?

Ich freue mich über ein Feedback.

 

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

Foto Credits – @Flickr Beggs Pict. 34117023

Nicht wegzudenken: Sie müssen nur etwas sagen – die Information Professionals in Deutschland

Mehr als 120 Teilnehmer auf dem 20. IK Symposium in Frankfurt. Freitag der 28.03.2014 war ein großer Tag für die Information Professionals in Deutschland.

 

Warum? Eine Branche stellt sich bewusst an diesem Tag die Frage, ob deren Dienste zukünftigt benötigt und vielleicht sogar überflüssig wird? Mehr Demut und Selbstreflektion kann man kaum noch zeigen, wenn man sich eine Reihe von Größen in die Referate holt die schonungslos kommende Auswirkungen auf eine überflüssige Arbeit dem Suche nach Informationen. Kaum schonungsloser aber auch ehrlicher kann es kaum sein, wenn Prof. Dr. Gunter Dueck über die Zukunft einer Zunft seine Gedanken äußert.

 

Dies wird meine Einleitung in den Passwort Bericht zum 20. IK Symposium werden. Hierzu mehr in der Publikation aus dem Hause Bredemeier.

 

In diesem Beitrag möchte ich einen wichtigen Gedanken aufgreifen der sich auf der Rückreise vom 20. IK Symposium ergab.

frankfurt-28-03-2014

 

Es kann nur positiv sein, wenn eine Branche sich den Spiegel mehr als kritisch vor die Nase hält. Weitaus wichtiger ist nun das Aufgreifen der vermittelten Erfahrungen und Hinweise der einzelnen Experten und Praktiker. Engagement und Kraft sollte in neue Stärken investiert werden.

 

Wie bereits im Vortrag aufgegriffen macht das Beschäftigen mit Anwendern die das „Selbst-Suchen“ charmant empfinden kaum Sinn, da hier wertvolle Ressourcen gebunden werden. Der Kunde und seine Bedürfnisse müssen erkannt und entwickelt werden. Dabei hebt sich der Service und wird besser. Die Bindung zum Information Professional oder Informationsstelle entsteht damit von selbst.

 

Hört sich so in einem Satz geschrieben äußerst einfach an – ist es aber nicht! Ich werde die Beiträge auf dem 20. IK Symposium zum Anlass nehmen zahlreiche Aspekte in den kommenden Monaten aufzugreifen und in Beiträgen und anderen Darstellungformen zu vertiefen.

 

Den Organisatoren des IK e.V. insbesondere Herrn Lorber und Herrn Beinrucker möchte ich für die gelungende Veranstaltung als Meilenstein der Informationsbranche sehr herzlich danken.

 

Der Informations- und Kommunikationsring der Finanzdienstleister (IK) e. V. Der IK e.V. ist ein übergreifendes Netzwerk, das das Know-how von Informations- und Kommunikationsspezialisten aus über 30 deutschsprachigen Banken, (Rück-)Versicherungen und Finanzdienstleistern vereint. Unabhängig von Einzelinteressen der Mitgliedshäuser beobachtet der IK Trends in der Informationswirtschaft und entwickelt daraus Methoden für die Praxis. Durch Symposien, Workshops und Weiterbildungen fördert der IK den Austausch seiner Mitglieder.

 

Waren Sie auf dem 20. IK Symposium am 28. März 2014 in Frankfurt? Was haben Sie von der Veranstaltung mitgenommen? Nutzen Sie die Kommentarfunktion im Blog. Ich freue mich auf Ihren Kommentar.

 

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

Foto Credit – Informations- und Kommunikationsring der Finanzdienstleister (IK) e.V. / Julia Bengeser

 

 

Innovationen für Information Professionals? – Bericht zu 9. SVP Fachtachung Market Intelligence

Innerhalb des infobroker.de Podcast hatten wir bereits im Vorfeld mit Tim Brouwer Vorstand der SVP Deutschland AG über die 9. SVP Fachtagung Market Intelligence „Next Google“ gesprochen. Selbstverständlich darf ein Bericht über die Veranstaltung nicht fehlen. Dr. Silke Bromann von Japan Consulting war auf der Tagung und gibt die wichtigsten Statements und vor allem Erkenntnisse für Information Professionals in einem Tagungsbericht wieder. Ihr Beitrag ist auch im Xing Forum für Information Professionals zu finden.

Der Infodienstleister SVP AG aus Heidelberg hat am 20./21. März zum neunten Mal eine Fachtagung zum Thema Market Intelligence ausgerichtet.

Den Auftakt machte ein Get-Together in den Räumen der SVP AG für Kunden und Kooperationspartner mit anschließender Stadtführung und stimmungsvollem Abendessen in einer traditionellen Studentenkneipe.

Der Freitag gehörte dann dem Fachprogramm. Wieder ist es dem Team um Tim Brower gelungen, hochkarätige Keynote-Speaker einzuladen. Leitthema der Tagung war „What is the NEXT GOOGLE?“ – oder wo ist die nächste bahnbrechende Innovation die uns Wohlstand und Arbeitsplätze bringt – und wie finden wir sie?

 
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Hochkarätige Speaker: Tim Brouwer, Prof. Dr. Gunter Dueck und Michael Spreng (v. l.n.r.)

 

Zunächst plauderte Michael Spreng (ehemaliger Chefredakteur der Bild am Sonntag und Wahlkampfmanager von Edmund Stoiber) aus dem Nähkästchen des Boulevardjournalismus und des Wahlkampfes. So unähnlich sind die Branchen sich nicht: Recherchieren und Informationen kundenadäquat verkaufen. Was habe ich aus diesem Vortag mitgenommen? Die wichtigsten Regeln: Versetze Dich in die Perspektive Deines Gegenübers / Kunden. Pflege Deine Kontakte. Finde heraus, welches die wirklich wichtigen Kontakte sind.

 

Unbequeme Fakten und Wahrheiten für Information Professionals

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Grab- oder Hoffnungsträger für die Information Professionals? – Prof. Dr. Gunter Dueck im Vortrag zu Innovationen

 

Ein gerngesehener und regelmäßiger Gast der SVP-Tage ist Prof. Dr. Gunter Dueck (Ex-IBM Chief Technology Officer). Wieder hat er die Information Professionals unglücklich gemacht, indem er sie, neben dem Bankwesen und dem Automobilbau, zu den in Zukunft obsoleten Branchen zählte. Dass diese Branchen den technologischen Paradigmenwandel überleben, dazu gehörten der Mut, Überkommenes aufzugeben und sich völlig neuen Businessmodellen zu öffnen („Banker, stellt Turnschuhleute ein.“) Für mich als Japanexpertin interessant war die Erwähnung des Pflegeroboters „Yume-chan“ als Zukunftsoption auch für deutsche Senioren. Wir werden sehen…

Best Practice aus der Anwendung und Industrie

Nach der Mittagspause folgten Praxisbeispiele aus der Industrie. Market Intelligence-Verantwortliche aus verschiedenen Unternehmen berichteten von ihrer Aufgabe, Innovationspotenziale für ihre Arbeitgeber zu erkennen und diese dann auch im Hause anzustoßen. Ein weiterer Praxisblock befasste sich mit dem Storytelling als Instrument der internen und externen Kommunikation von Unternehmen und Information Professionals.

Die Thementische, die SVP u.a. zur Wettbewerbsbeobachtung, zum Messemarketing oder zur Rolle der Produkteigenschaften im Marketing vorbereitet hatte, liefen zunächst schleppend an (was wohl dem Kaffeebedarf am Nachmittag geschuldet war), nahmen dann aber gut Fahrt auf. Für mein spezialisiertes InfoPro-Geschäft habe ich viele wertvolle Impulse bekommen. Mein Fazit: Der Tagungsbesuch hat sich gelohnt. Auch sehe ich hier die Möglichkeit eines Branchentreffs für die Information Professionals.

Waren Sie auch auf der 9. SVP Fachtagung Market Intelligence in Heidelberg? Wie waren Ihre Eindrücke? Wir freuen uns über Ihr Feedback! Nutzen Sie die Kommentarfunktion des Blogbeitrages.

[titled_box title=“Über die Autorin“ bgColor=“#041018″]
silke-bromannDr. Silke Bromann ist Japanologin und Wirtschaftswissenschaftlerin. Als Expertin für Markt- und Unternehmensinformationen aus Japan arbeitet sie vor allem für Beratungsunternehmen und Mittelständler.
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Bilder: Foto Credits Heike Schumacher @SVP Deutschland AG

Online Lesestoff #4 – Die Welt ist ein Superbowl, Trello für Content Marketing und Skteches in eigener Sache

Der Superbowl , das Finale der U.S. Football Liga ist in den USA so etwas wie das Fussball WM Endspiel in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien gleichzeitig. Jeder Amerikaner der etwas auf sich hält wird vor dem Fernseher das Spiel der Spiele schauen. Das Spiel ist maßgeschneidert für Werbeeinblendungen und die Kreativ-Herausforderung für die U.S. Werber.

Zahlreiche Kampagnen werden rund um den Superbowl gefahren und wie immer spannend sind die Commercials in den Spielunterbrechungen. Wir haben einige zusammengestellt:

Slow Clap – CarMax Big Game Commercial 2014

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Gut gemacht ist der Hinweis im Werbespot auf die „Puppy-Version“ während des Spiels.

Audi 2014 Big Game Commercial – Doberhuahua

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Audi fährt die Doberhuahua Kampagne eine Mischung zwischen Funn & Horror

Big Game Ad Starring Terry Crews and the Muppets

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Die Muppets wie immer unübertroffen und Kermit als freundlicher Nachbar beim Rasen sprengen

„The Truth“ | Official Kia K900 Morpheus Big Game Commercial

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Morpheus mit einer Matrix Neuauflage wirbt für Kia. Blauer oder roter Schlüssel?

Besser planen mit Trello – ein Tool für Content Marketing?

Content planen, erstellen und dann vermarkten. Eine multiple und vor allem planerische Herausforderung. Arbeiten dann an einem Content-Projekt noch mehrere Beteiligt bietet sich als Planungs-Tool „Trello“ an. Das Tool ist kostenfrei (Stand 02-2014) und lässt sich schnell erlernen. Spannend ist die Möglichkeit über die Board- Listen- und Card-Struktur komplexe Projekte aufsetzen und verwalten zu können. Wir haben übrigens „Trello“ aktuell bei infobroker.de für unsere Content-Planung und das Content-Marketing entdeckt. Das Tool hat nach wenigen Tagen für mehr Qualität und enorm Zeitersparnis gesorgt. Hierfür haben die Checklisten in den Cards und die Verbindung zur Dropbox und Google Drive für die Dokumentanbindung gesorgt.

Eine sehr gute Einführung bietet der Beitrag aus dem Upload-Magazin. Mit im Beitrag ist dieser Screencast.

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Nehmen Sie sich die Zeit für das Video. Eine bessere und schnellere Einführung kann man nicht haben. Trello läuft übrigens hervorragend als App auf Android oder iOS.

Das WhiteBoard Update bei GoAnimate – Start frei für schöne Sketch Videos

Kurz vor dem Monatswechsel kam GoAnimate die wir für die Produktion unserer Erklärvideos einsetzen mit einem wirklich spannenden Update heraus. Das sogenannte Whiteboard Format liefert Animationen im Schreib- und Zeichenstil. Diese können wie gewohnt eingeschoben oder per Handzeichnung eingespielt werden.

Für uns im wahrsten Sinne des Wortes eine Steilvorlage, da wir mit unserem Konzept „Die Welt der Datenbanken“ im Februar starten und da kam diese Layout-Verbesserung wie gerufen.

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Etwas viel Video? Mag sein, aber Videos nehmen im Bereich Content eine immer stärker werdende Position ein. Kommende Woche werden wir ein Auge auf mehr Text und verschiedene soziale Kanäle haben.

Wie war Ihre Online-Woche? Sie haben spannende und lesenswerte Dinge entdeckt? Dann nutzen Sie die Kommentarfunktion damit andere Leser diese auch entdecken können. Bitte keine Werbung sondern echte Mehrwerte.

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Grundsätzlich geht es um Make or Buy – warum infobroker.de?

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Viel Auswahl: Sie können selber backen – oder auftauen oder frisch kaufen – die Sonntagsbrötchen vom Fillialbäcker oder dem lokalen Handwerk?

Sie kennen das, es gibt Tage da häufen sich bestimmte Anfragen oder Vorkommnisse im beruflichen Alltag. So führten wir die letzten Tage telefonisch und auch per E-Mail mal wieder eine kleine Rechtfertigungsdebatte über unsere Dienstleistung. Eigentlich müssten wir dies nicht, denn die Praxisfälle unserer Kunden sprechen Bände über die Notwendigkeit professioneller Informationsermittlung und -vermittlung.

Im Büro hielt sich die Stimmung zwischen kopfschüttelnd und irgendwie sauer, auf welch einfache Formel manche Personengruppen Informationsbeschaffung reduzieren. Zumeist auf das schnelle Suche in einer sehr bekannte Suchmaschine und dann schwups ist das Ergebnis da. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir aufklären und erklären wollen, was und wofür wir arbeiten. Betrachten Sie diesen Beitrag als Initial-Artikel zu einer Reihe “Tägliche Praxis und warum Kunden infobroker.de einsetzen.”.

Denn Sie wissen nicht – was wir tun

Diese Missverständnisse im Markt beruhen immer auf einem Kommunikationsproblem. In bereits mehreren Beiträgen habe ich beklagt, dass ein Dasein von professionellen Datenbanken und auch der Dienstleistung der Recherchen in Datenquellen draußen im Markt nicht bekannt ist. Reduzieren wir es auf die Präsenz von infobroker.de: Vielleicht müssen wir noch intensiver erläutern, wann und bei welchen Geschäftsvorfällen unsere Leistung kommt und wo die Vorteile liegen. Hier sind sicherlich noch Lücken im Internet-Auftritt. Dann bessern wir hier recht schnell nach. Einen Schritt sind wir bereits mit unseren Erklär-Videos gegangen und wir sind schwer an weiteren Folgen am arbeiten.

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Das Erklärvideo erläutert die Arbeitsweise von professionellen Datenbanken am Beispiel von Pressequellen

Denn Sie wissen nicht – warum uns Kunden einsetzen

Praxisbeispiele sind immer gut: Warum nutzt ein Einkaufsleiter oder ein Rechtsanwalt die Recherchedienste unseres Unternehmens? Könnte er diese Arbeit nicht selbst durchführen. Warum wird eine solche Leistung eingekauft. Im Internet sind diese Informationen doch schnell und kostenfrei erhältlich (oder auch nicht). Das müssen und werden wir lebendig erläutern.

Ein einfaches Beispiel: Brötchen am Sonntag
Sie können Brötchen (im Allgäu heissen die hier Semmeln – muss ich noch lernen) beim Bäcker kaufen. Es gibt die Billig-Bäcker-Fillialbetriebe (zumeist Ketten und Großbäckereien) und die handwerklichen Bäcker mit einer eigenen Backstube und nur wenigen oder keinen Mitarbeitern in der Backstube. Dann könnten Sie die Brötchen/Semmeln nach Rezept selber backen, eine Backmischung kaufen oder als Auftau-Brötchen beim Discounter unter der Woche besorgen.

Was hat dies nun mit der Informationsbeschaffung zu tun? Entscheiden Sie bitte selbst bei wem Sie kaufen und Sie die Informationen bzw. Brötchen erwerben. Jeder Ansatz hat seinen Reiz, seine Nachteile und Vorteile. Wo sehen Sie eigentlich im Brötchen-Beispiel infobroker.de. Sicherlich nicht bei der Backmischung? Die Variante “selber Backen”ist zum Beispiel die “Eigensuche” mit Investition Ihrer Zeit für eine Informationsbeschaffung. Die Zutaten sprich die Backmischung sind dabei die Zugänge zu Datenbanken etc. Wenn Sie gerne backen – dann los ran an den Teig.

Es geht immer um Make or Buy

Unsere Dienstleitung ist keine Geheimwissenschaft. Wir sind lediglich erfahren im Umgang mit Datenquellen und wir haben Verträge mit Datenbankanbietern, die uns Informationen zur Verfügung stellen. Denn was wir nicht tun: Wir suchen eben nicht über Suchmaschinen Informationen aus den weiten des Internet. Sie benötigen die Gesellschafter zu einer kleinen türkischen Firma außerhalb von Istanbul? Dann haben wir die entsprechenden Kontakte bei Firmenauskunftsdiensten in der Türkei um diese Informationen für Sie zu beschaffen. Sie bestellen und wir liefern: Das ist der Deal. Das kennen Sie auch aus dem Buchhandel oder bei einem Kauf einer DVD.

Klar kann dies selbst erledigt werden. Sie können sogar in die Türkei fliegen. Sie hält keiner davon ab. Unsere Kunden haben sich für die Einkaufsvariante entschieden. Das geht schneller, ist professioneller und zum guten Schluss günstiger als lange Eigenrecherchen in den Tiefen des Internet oder Kontaktaufnahmen zu offiziellen Stellen und Ansprechpartnern.

Start der Reihe – Tägliche Praxis – Datenbank-Recherchen

Mit den Geschichten unserer Kunden wollen wir Ihnen diesen Ansatz der Ihre Ressourcen und Zeit schont näher bringen. Erfahren Sie zukünftig, warum eben Entscheider verschiedenster Branchen und Management-Ebenen auf professionelle Informationsbeschaffung setzen. Zum Schluss sei angemerkt, dass dies mit Social Media nichts zu tun hat. Es geht um Informationsvorteile abseits des Mainstreams.

Gerne können wir über das Spannungsfeld Eigenrecherche und kostenpflichtige Quellen diskutieren. Ich freue mich über Erfahrungswerte und Kommentare.

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Bildnachnweis: istock.com – Sunny morning breakfast – HannamariaH