10% mehr Unternehmensinsolvenzen – Monitoring zwingender denn je

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Nicht alle Insolvenzen werden mit einem Medienecho begleitet. In den überwiegenden Fällen sind Kunden oder Lieferanten einfach nicht erreichbar. Erst nach aufwendigen Recherchen erfahren betroffene Geschäftspartner von der Insolvenz.

Abhilfe schafft der neue Insolvenz-Monitoring Dienst von infobroker.de. Mit diesem Service von infobroker.de werden die amtlichen Meldungen zu Unternehmen in Ihrem Auftrag überwacht. Dieser Service ist u.a. für Unternehmen interessant, die in Abhängigkeit von Systemlieferanten stehen und hier fortlaufende Zahlungen leisten. Geeignet für Unternehmen die als Lieferant an Unternehmen dauerhaft Leistungen abgeben und diese in Rechnungszeiträumen berechnen.

Mit dem Monitoring zu Insolvenzen erhalten Sie umgehend nach Veröffentlichung der amtlichen Meldungen alle Informationen zum Insolvenzverfahren. Innerhalb der Überwachung werden Veränderungen im Handelsregister als Hinweis übermittelt. Sie sind mit diesem Dienst über Veränderungen zu einem Kunden, Lieferanten oder auch Wettbewerber automatisch informiert. Diese Informationen erhalten Sie bequem per E-Mail.

Der neue Service steht ab sofort bei infobroker.de zur Verfügung. Die Notwendigkeit des Handelns für Unternehmen zeigt eine aktuelle Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes zu den Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen der letzten Monate.

10% mehr Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2009

WIESBADEN – Im ersten Quartal 2009 verzeichneten die deutschen Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 39 004 Insolvenzen, darunter 7 712 von Unternehmen und 24 106 von Verbrauchern. Ein Vergleich dieser Zahlen mit dem Vorjahr würde die tatsächliche Entwicklung nicht korrekt widerspiegeln, da in Nordrhein-Westfalen die Insolvenzfälle 2008 nicht periodengerecht gemeldet worden sind. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre lässt sich aber die Entwicklung auch anhand der Ergebnisse der übrigen 15 Bundesländer darstellen. Ohne Nordrhein-Westfalen hat die Gesamtzahl der Insolvenzen im ersten Quartal 2009 um 0,4% und die der Unternehmensinsolvenzen um 10,0% zugenommen. Im gleichen Zeitraum sind die Verbraucherinsolvenzen um 2,4% zurückgegangen.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für das erste Quartal 2009 auf 9,7 Milliarden Euro (einschließlich Nordrhein-Westfalen) gegenüber 7,3 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Im März 2009 haben die Amtsgerichte 2 874 Insolvenzen von Unternehmen (+ 31,0% gegenüber März 2008) und 8 755 Insolvenzen von Verbrauchern (+ 15,2%) verzeichnet. Insgesamt registrierten die Gerichte 14 216 Insolvenzen (+ 17,7%). Die Veränderungsraten beziehen sich wiederum auf Berechnungen ohne Nordrhein-Westfalen. Die registrierten Insolvenzen dürften im März 2009 auch deshalb so stark zugenommen haben, weil die Osterfeiertage im Jahr 2008 im März lagen, 2009 jedoch nicht, und somit die Gerichte im März 2009 deutlich mehr Insolvenzanträge bearbeiten konnten als im Vorjahresmonat.

Quelle: Pressemittelung des Statistischen Bundesamtes vom 10.06.2009

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