7 x Content und Inhalte Strategie Beiträge die Sie im August gelesen haben sollten

Die Ferien sind in fast allen Bundesländern wieder herum und das Tagesgeschäft wird viele wieder voll und ganz in Beschlag nehmen. Für das letzte Quartal wird es Zeit das Thema Content, Inhaltsvermarktung (Contentmarketing) und Storytelling endlich anzugehen. Die nachfolgenden Beiträge sind ein guter Rundumschlag und liefern zahlreiche Impulse für Einsteiger aber auch handfeste Onliner die bloggen.

Coca-Cola Content 2020 Initiative Strategy Video

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Wie kann man Storytelling rund um die braune Blubberbrause betreiben? Wie können Fans und Kunden in das Lebensgefühl eingebunden werden. Coca Cola stellt im Video eindrucksvoll die Strategie dar, wie man als BtoC Unternehmen Geschichten erzählen kann.

 

Wirkungsvoll akquirieren und Reputation aufbauen mit hochwertigem Content

beitrag-hoffmann-upload-magazin

Autorin: Kerstin Hoffmann prdoktor.de
http://upload-magazin.de/blog/7422-contentstrategie/

Keine Zeit zieht nicht! Warum es gerade in Hoch-Auftragsphasen so wichtig ist, kontinuierlich durch das Publizieren von Content der Zeit „ohne Aufträge“ zu entgehen schildert Kerstin Hoffmann von prdoktor.de. Die bekannte Autorin macht im Beitrag Schluss mit weiteren Contra Argumenten, die viele Freelancer vom Schreiben oder Publizieren abhalten.

Content Strategie 6: Niemand wartet auf Ihre Inhalte

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Autor: Klaus Eck pr-blogger.de
http://pr-blogger.de/2013/07/18/content-strategie-6-niemand-wartet-auf-ihre-inhalte/

Warum es schon ein wenig mehr Bedarf als eine Aneinanderreihung von Buchstaben um Content zu produzieren stellt Klaus Eck im prblogger dar. Aber auch beim Content-Marketing geht es nicht nur um eine reine Umverteilung bestehender Inhalte in „neue Kanäle“. Klaus Eck plädiert für „guten Content“ der den Lesern einen Mehrwert bieten muss. Reiner Werbe-Bla-Bla, auch wenn gut geschrieben, ist dann genau mit dem Fazit des Blog-Artikels beehrt: Keiner will solche Inhalte lesen.

„Den meisten fehlt die Content-Strategie“

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Interview von Klaus Eck in der Zeitschrift acquisa

http://www.haufe.de/marketing-vertrieb/online-marketing/klaus-eck-den-meisten-fehlt-die-content-strategie_132_194412.html

Nur einfach Content in das Netz zu pushen ist laut Klaus Eck keine Strategie. Gerade in Unternehmen bedarf es einer klaren Kommunikationsstrategie, da viele Unternehmensbereiche teilweise gleichzeitig Inhalte produzieren. Das Interview macht die Komplexität von Inhalten in Großunternehmen deutlich und zeigt, dass es klarer Abstimmungen und Prozesse für die Umsetzung bis zur Veröffentlichung bedarf.

How to Create a Week’s Worth of EPIC Content From One Blog Post!

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Autorin: Jo Barnes, creator of Jo Barnes Online
http://socialmouths.com/blog/2013/08/01/how-to-create-a-weeks-worth-of-epic-content-from-one-blog-post/

Wenn Sie bereits Content erstellen, so ist dieser Beitrag ein Pladoyer mehr aus nur einem Blogbeitrag zu erstellen. Warum nicht den Inhalt vertonen, oder als Video neu erstellen? Auch das Einbetten einer nachträglichen Info-Grafik oder eine SlideShare Präsentation kann den Beitrag aufwerten. Aber noch viel wichtiger: Sie haben „neuen Content“ in einem neuen Format erstellt und sprechen damit weitere Zielgruppen an. Viel Arbeit und Herausforderung, die „Best of Beiträge“ vervielfältigen und keinen doppelten Content generieren wollen.

Make Your Content Marketing Strategy Sizzle
beitrag-content-marketing-sizzle

Autorin: Angela Hausman
http://www.business2community.com/content-marketing/make-your-content-marketing-strategy-sizzle-0586961

Mangelnde Kreativität und keine Themen in Sicht? Barry Feld listet zahlreiche Themenideen für Online-Inhalte auf. Mit einem Praxisbeispiel aus dem Immobilienbereich greift Sie einen Sektor auf der mit Bildern, Statements und Texten guten Content liefern kann.

120 Marketing Tactics For Blogging Success

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Autor: Jeff Bullas
http://www.business2community.com/blogging/120-marketing-tactics-for-blogging-success-0594030

Die im Beitrag enthaltene Infografik „120 Marketing Tatics for new Blogs“ listet zahlreiche Maßnahmen auf, die man auf spannende Inhalte eines Blogs übertragen. Denn Content und nicht nur der Blog an sich müssen vermarktet werden (Content Marketing).

Weitere Artikel & Links?
Kennen Sie weitere lesenswerte Beiträge? Dann rein damit in die Kommentare. Auf diese Weise kann eine spannende Lese-Empfehlung und Linksammlung entstehen. Ich freue mich über das Feedback – gerne auch via Facebook.

 

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

4 wichtige Monitoring Maßnahmen auf die Unternehmen nicht verzichten sollten

Die Beobachtung von Fachthemen oder die Aktivitäten von bestimmten Unternehmen ist strategisch schon weitaus länger eine bekannte Maßnahme (Wettbewerbsbeobachtung), als vor dem Aufkommen des Begriffs Social Media Monitoring.

Begann alles mit dem Ausreißen von Artikel aus Fachzeitschriften und dem Archivieren,  so haben sich die Möglichkeiten durch den Einsatz von Fachdatenbanken verbessert.

Datenbanken sollten hier nicht mit freien Suchmaschinen oder Webpräsenzen verwechselt werden. Denn Unternehmen haben abgesehen vom Marketing-Druck immer noch die Möglichkeit auf ein Online-Publishing und einer Präsenz zu verzichten. Auch gibt es Unternehmen die keinerlei PR-Arbeit betreiben und als „Nobodys“ Markt- und Technologiesegmente führend besetzen.

Zwangsmeldungen als Auswertungsbasis
Im geschäftlichen Umfeld gibt es jedoch Zwangsveröffentlichungen gegen die sich ein auch nicht online kommunizierendes Unternehmen kaum erwehren kann. Hierzu gehören Meldungen der Handelsregister oder der Ämter zu gewerblichen Schutzrechte (Marken und Patente).

Für viele Unternehmen insbesondere im Mittelstand ist daher ein Monitoring von Social Media Kanälen kaum fruchtbar. Da viele Unternehmen hier noch nicht kommunizieren ist die Meldungsdichte sehr gering. Weitaus wichtiger ist jedoch die Überwachung der klassischen Quellen (Register und Fachdatenbanken), die auch weiterhin präsent bleiben.

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Keine PR oder Öffentlichkeitsarbeit in einem Unternehmen auch keine Treffer im freien Web

Für eine strategische Beobachtung von Themen oder Unternehmen sind 3 Maßnahmen für Unternehmenslenker oder strategische Abteilungen eine Pflichtaufgabe. Je nach Branche und Segment kann die vierte Maßnahme in Form der Patentbeobachtung wegfallen.

Marken-Monitoring
Bestehende Markenrechte werden durch eine Markenüberwachung (Marken-Monitoring) geschützt. Mittels einer Überwachung melden die Datenbanksysteme ähnliche und nahe liegende Markeneintragungen. Ein Marken-Monitoring ist für Wortmarken, aber auch für Bildmarken (Logo/Design) möglich.

Ebenfalls möglich ist ein Marken-Monitoring bezogen auf einen bestimmten Anmelder. Hier werden alle neuen Markenanmeldungen eines bestimmten Unternehmens oder einer Person vom Datenbanksystem gemeldet.

Presse-Monitoring
Über ein Presse-Monitoring können Mediendatenbanken auf Firmen, Namen oder Sachverhalte überwacht werden. Innerhalb des Monitorings überwacht das System verfügbare Datenbankgruppen und meldet Treffer innerhalb der Datenbanken.

Für ein vollständiges Medienmonitoring reichen freie Suchmaschinen wie Google News bei weitem nicht aus. Hierfür müssen Verträge mit Einzeldatenbank-Anbietern oder Datenbankhosts abgeschlossen werden.

Ein Presse-Monitoring erstreckt sich nicht nur auf die bekannte überregionale Presse. Weitaus wesentlicher ist für viele Unternehmen die Fachpresse und Veröffentlichungen in Fachartikeln. Da zahlreiche Pressequellen als Einzeldatenbanken nicht aufgelegt sind ist hierfür der Umweg über Fachliteraturdatenbanken notwendig.

Die Einsatzgebiete für ein Presse-Monitoring können vielfältig sein. Einige wesentliche Einsatzgebiete führen wir stichpunktartig auf:

– Meldungen zum eigenen Unternehmen in den Medien
– Meldungen zu Wettbewerbern oder bestimmten Unternehmen
– Beiträge und Meldungen zu bestimmten Personen
– Beiträge zu festgelegten Stichwörtern oder Trendbegriffen
– Beiträge von bestimmten Personen / Firmen in Fachmedien

Patent-Monitoring
Bei einem Patent-Monitoring werden Veröffentlichungen zu festgelegten Technologiefeldern oder die Meldungen von Wettbewerbern überwacht. Sobald neue Patentveröffentlichungen in die Datenbanken eingehen meldet das System die Treffer. Aber auch der Status von bestehenden Patentveröffentlichungen kann mittels eines Patentmonitorings überwacht werden.

Mittels eines Patent-Monitorings können Unternehmen fortlaufend über neue Technologien und Aktivitäten des Wettbewerbsumfelds informiert sein. Ein Patent-Monitoring ist wichtig für Unternehmen die Produkte entwickeln und forschen. Hier erstrecken sich die Fachfelder von Bio- bis Software und Technik.

Patent-Überwachungen sind über spezialisierte Datenbanken wie Derwent World Patents und Einzeldatenbanken jeweiliger Länder möglichen. Die Schaltung eines Monitorings erfordert weite Fachkenntnis. Die offenen Patentdatenbanken der Patentämter sind für diese Art der Dauerüberwachung nicht ausgelegt und geeignet.

Unternehmens-Monitoring
Firmen können sich gegen die Veröffentlichung von Handelsregister-Daten und auch Bilanzmeldungen nicht wehren. Diese Pfllichtveröffentlichungen sind über spezialisierte Datenbanken automatisiert überwachbar. Hierzu gehören Veränderungen beim Tätigkeitszweck, Geschäftsleitung, Prokura und Sitzverlegungen.

Das automatisierte Monitoren von Meldungen aus den Register ist daher weitaus effizienter als die manuelle Suche in regelmäßigen Abständen in Firmen- und Handelsregisterdatenbanken.

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Beispiel eines Lieferanten Monitoring – für Veränderungen in Registereintragungen – insbesondere Insolvenz-Meldungen

Für den Einkauf empfiehlt sich ein Monitoring der Lieferanten eines Unternehmens. Auf diese Weise können Insolvenzveröffentlichungen und auch Veränderungen im Unternehmen (Wechsel der Geschäftsleitung) schnell erkannt werden. Bei der Wettbewerbsbeoachtung können Veröffentlichungen von Finanzzahlen oder der Eintritt neuer Gesellschafter in ein Unternehmen für strategische Eintscheidungen einbezogen werden.

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Ein wirksames Tool – Monitoring mittels Fachdatenbanken

Ein Monitoring ist für das Tagesgeschäft sehr erleichternd und schont Ressourcen, da alle Suchprozesse automatisiert im Hintergrund laufen. Durch die automatische und zeitnahe Benachrichtigung verschafft ein Monitoring Informations- und Zeitvorteile.

Gerne beraten wir Sie bei infobroker.de über die verschiedenen Monitoring-Möglichkeiten in spezialisierten Fachdatenbanken und Fachquellen. Nutzen Sie hierfür bitte die Kontaktmöglichkeiten über unseren Recherchedienst bei infobroker.de

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Facebook Embed – Step by Step Anleitung zum Einbinden von Postings im Blog

Noch recht frisch ist die Funktion von Facebook Postings (Meldungen innerhalb von Facebook) in externe Anwendungen einbetten (embed) zu können. Das Verfahren und die Möglichkeit der Einbindung von externen Inhalten ist recht bekannt von YouTube oder Anwendungen wie SlideShare.

In dieser kurzen Step-by-Step Anleitung wollen wir das Einbetten von Facebook Postings in einen Blog (in diese Falle WordPress System) dokumentieren. Im eigentlichen ist das Verfahren relativ simpel. Wir gehen aber davon aus, dass mittles Plugins und weiteren Steuerungsmöglichkeiten Postings zukünftig noch individueller eingebettet werden können.

A Facebook Posting öffnen

Auf den ersten Blick ist nicht erkennbar, wo nun die „Embed-Funktion“ bei einem Facebook Posting zu finden ist. Wenn Sie mit der Maus über den Facebook Beitrag fahren erscheint rechts oben in der Box eine Pfeilspitze/Haken nach unten zeigend.

Facebook Embed Schritt für Schritt - Auswahl

Der kleine Haken/Pfeil rechts oben (1) erscheint nur – wenn mit dem Mauszeiger über den Beitrag gefahren wird

Per Klick auf den Haken/Pfeil öffnet sich das Auswahlmenü für weitere Funktionen rund um das Facebook Posting. Augenscheinlich erst einmal nicht vorhanden ist die „Embed Funktion“. Zu finden ist diese unter dem Punkt „Beitrag einfügen“ (2)

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Über „Beitrag einfügen“ (2) gelangt man zur Funktion des Einbettens von Facebook Postings

Der Menüpunkt „Beitrag einfügen“ öffnet ein neues Fenster zentral im Browser. Hier ist der Einbettungscode und eine Vorschau über das Posting sichtbar. Der Code ist bereits ausgewählt und muss nur noch mittles „STRG+C“ oder Menü „Bearbeiten_Kopieren“ in die Zwischenablage des Rechners kopiert werden.

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Bereits per Auswahl markiert – der Einbettungscode für das Facebook Posting

Es lohnt sich einmal auf den Link „Mehr dazu“ zu klicken. Dieser führt aktuell auf eine englischsprachige Hilfeseite.

B Einbetten in das Blog-Posting

Das Einbinden (Einbetten) in ein Blog Posting oder eine Webseite ist nun relativ einfach. Hierzu im Falle von WordPress den Beitrag öffnen und im Editor den Bearbeitungsmodus „Text“ auswählen. Der Editor wechselt nun vom Ansichtsmodus (WYSIWYG) in die HTML-Code Ansicht.

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Auswahl des HTML-Code Modus im Editor von WordPress

Kopieren Sie nun den Code aus der Zwischenablage an die Stelle an der das Facebook Posting erscheinen soll. Aktualisieren Sie dann den Beitrag und schauen Sie sich das Ergebnis in der Artikelansicht an.

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 Vorab ein XX an die Stelle schreiben – an die das Facebook Posting eingebunden soll – dort den Code platzieren

Der „XX“ Tipp
Die HTML Programmierung wirkt teilweise etwas unübersichtlich. Dies gerade für Anwender die in der HTML-Programierung nicht so erfahren sind. Platzieren Sie daher vor dem Wechsel in die Text-Ansicht einfach die Buchstaben XX an die Stelle für das Facebook Posting. Nun finden Sie die exakte Position für den Facebook-Einbettungs-Code mittels der Buchstaben XX. Diese können Sie einfach durch den Code ersetzen.

Möglichkeiten mit der Facebook Embed-Funktion

Die  neue Funktion eröffnet Betreibern von Facebook Seiten zahlreiche Möglichkeiten. Die rechtlichen Eingrenzungen lassen wir hier einmal Außen vor und werden diese als Links-Liste nachliefern. Sicherlich wird es für deutsche Verhältnisse auch mit dem Blick auf das LSR Problemhaftet sein gerade Meldungen von Medien in eigenen Postings zu veröffentlichen.

Wir haben uns einige Gedanken zu den Chancen und Möglichkeiten rund um die Embed-Funktion gemacht und listet diese hier einmal auf.

– Erhöhung der Reichweite eines Facebook Postings durch Veröffentlichen auf einem Blog/Webseite

– Erhöhung der Reichweite eines Facebook Postings durch weiteres Einbetten von Präsenzen (Blogs, Websites) Dritter

– Umlenken von Diskussionen vom Blog auf eine Facebook Präsenz

– Alternative Video-Embed Funktion zu YouTube

– Einfachere Form von Gewinnspiel-Verknüpfungen vom Blog/Webseite zur Facebook Präsenz (Facebook Guidelines Gewinnspiele beachten)

 

Fallen Ihnen noch weitere Möglichkeiten ein? Wir freuen uns über Ihren Kommentar – entweder hier im Blog oder über das Facebook Embed.

 

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Soundcloud in Google+ einbetten – Reichweite des Podcasts erhöhen – Praxisbericht

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Google+ ermöglicht das Einbetten von Soundcloud Beiträgen und das direkte Abspielen über einen Player im Stream

Die Frage stellt man sich immer wieder: Gibt es eigentlich ein YouTube für Podcasts oder besser für mp3 Dateien? Bei der Suche nach einer entsprechenden Plattform landet man schnell auf Soundcloud. Mit der neuen Möglichkeit in Google+ direkt Beiträge mittels Player anzuzeigen könnte der Audiodienst wieder in das Interesse von Musikern und Podcastern rücken, die bislang Audio-Folgen mittels eigenem Player auf der eigenen Webseite zur Verfügung gestellt haben.

Für Schnell-Leser – so einfach geht Soundcloud via Google+
Die Schritte sind recht schnell erklärt. Einfach einen kostenfreien Soundcloud Account anlegen, dann die jeweilige MP3 Datei per Upload einspielen und dann den Link bei Google+ als Meldung posten. Das war´s. Den Rest macht Google+ automatisch und selbst, denn das System erkennt den Link und bindet diesen nebst Player ein.

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Google+ legt den Player automatisiert an – sobald der Soundcloud Link eingetragen wurde

Im Sinne eines durchdachten Content-Marketings sollte man jedoch einige Schritte vor einem Schnellschuss über Soundcloud planen und nichts überstürzen. In den nachfolgenden Ausführungen möchte ich einige Schritte skizzieren, die gerade aus Suchmaschinen-Sicht sinnvoll für das Arbeiten mit Soundcloud sind.

Soundcloud ist bedingt kostenfrei
Das Portal hat im Mai die Preisstruktur geändert und die Preise gesenkt. Zuerst die wichtige Information:

Es stehen 2 Stunden (120 Minuten) kostenfreier Audio Speicher zur Verfügung. Dieses Volumen reicht für einige Beitäge in der Regel aus.

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Die Preispläne von Soundcloud (Stand August 2013)

Ist der Speicher voll, so kann dieser durch das Löschen wieder frei geschaufelt werden. Denkbar ist daher die Nutzung von Soundcloud für aktuelle Folgen und das Arbeiten nach dem Domino-Prinzip. Neue Folgen rein und alte Folgen raus. Sinnvoller ist daher die mittlerweile bezahlbare Premium Variante mit unbegrenztem Speicher von 99,- EUR pro Jahr. Auf diese Weise geht nichts verloren und bleibt abspielbar.

Ich möchte hier nun nicht auf die Pro- und Contra von Lagerung eigener Inhalte auf fremden Plattformen eingehen. Generell sollte man auf Player und eigenes Hosten der Folgen auf der eigenen Webseite nicht verzichten. Die Vorteile des Players durch verschiedene Funktionen sind jedoch für das Content-Marketing und die Erhöhung der Reichweite für einen Podcast überaus reizvoll. Im weiteren Verlauf des Beitrages erläutere ich unsere Vorgehensweise bei infobroker.de rund um Soundcloud.

Aufwand der sich lohnt – Profil komplett ausfüllen
Fangen wir jedoch ganz Vorne an und starten wir mit einem Account bei Soundcloud. Dieser Account ist in wenigen Sekunden geschaltet, da nur E-Mail und Passwort abgefragt werden. Der Account benötigt noch eine Bestätigung per Klick in der Eingangs-Mail und dann kann es eigentlich schon losgehen.

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Nehmen Sie sich die Zeit: Anlegen des Profils mit Bild und Links auf die sozialen Netzwerke

Im ersten Schritt sollte jedoch etwas Zeit in das Ausfüllen des Profils investiert werden. Hier können ein Profil-Bild, Daten zur Person/Unternehmen und vor allem Links zu den sozialen Netzwerken eingetragen werden. Parallel und dies inbesondere sollte der Link von Google Plus zum Sound Cloud Kanal ebenfalls eingetragen werden. Dies alles sehr wesentliche Schritte für die Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Erst denken – dann uploaden
Sicherlich kann man eine MP3 Datei recht schnell auf Soundcloud ablegen. Upload Button drücken und die Datei aufspielen. Doch ein wenig mehr Zeit und vor allem textliche Inhalte sollte man investieren. Hier liegt natürlich bereits einiges bei bestehenden Podcast-Beiträgen an Inhalten vor, die man nachträglich über Soundcloud verbreiten möchte. In der Regel ist alles an Bildmaterialien, der MP3-Datei und letzendlich Text bereits vorhanden.

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Wichtig für das Suchmaschinenmarketing – Gutes Texten für die Podcast Folge und passende Tags

Nach dem Upload der Datei machen Sie sich trotzdem die Mühe und pflegen Sie die Texte nicht 1:1 ein. Zum einen Stichwort „Doppelter Content“ und andererseits Inhalte neu und für andere Zielgruppen neu zu verpacken. Auch zum experimentieren macht Soundcloud Sinn. Eine vollkommen anders gewählte Ansprache kann neue Hörergruppen generieren.

Wichtig für das Posting auf Google+ sind die Bilddaten zur Datei. Das Cover sollte ansprechend und passend zum Inhalt sein. Auch das Profil-Bild sollte ein Bild beinhalten, da innerhalb des Google+ Players zwischen den beiden Abbildungen gewechselt werden kann.

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Cover und passender Text – wichtig für das Google+ Posting – Beispiel

Im Sinne eines optimalen Content- und Suchmaschinen-Marketings sollte der Soundcloud Upload voll inhaltlich gepflegt erstellt werden. Nehmen Sie sich diese Zeit!

Soundcloud Player – mehr als Play und Stopp
Die neue Funktion innerhalb von Google+ erhöht zweifellos die Reichweite einer Podcast Folge. Bei bisherigen Einbindungen wurde klassisch der „Beitrag“ verlinkt und der Anwender wurde per Klick in einen „Blog“ bzw. eine Webseite mit Podcast Inhalt weitergeleitet. Hier galt es nun für den Anwender den Beitrag sprich den Player zu finden. Neuer Text und Zurechtfinden führte teilweise dazu, dass der eine oder andere direkt „wegklickte“. Mit der neuen Playerfunktion innerhalb von Google+ startet die Audio Wiedergabe direkt. Der Hörer ist sofort im Audio-Betrag. Mission completed und die Reichweite des Podcasts erhöht sich.

Der Soundcloud Player kann aber noch weitaus mehr als nur das Abspielen einer Audio-Datei. Sicherlich einer der Hauptstärken ist die Embed-Funktion, wie man diese von YouTube kennt. Ein Podcast kann damit viral weiter verbreitet werden und die Reichweite steigt damit ebenfalls. Diese Funktion sollte beim Abspielen, wie der Download der MP3 Datei freigegeben werden.

Spannend für den Autor oder Publisher ist jedoch die „Sammlungsfunktion“ von mehreren Audio-Beiträgen (Soundcloud bezeichnet dies als „Set“). Auf diese Weise lassen sich komplette Themensammlungen erstellen und dann als „ein Player“ in die Webseite einbinden. Sammlungen lassen sich jedoch nicht als Player in ein Google+ Posting einbinden. Hier erstellt Google einen Link mit Bild auf die Soundcloud Adresse.

soundcloud-sets

Über die Funktion Sets – können Sammlungen in einem eingebetteten Player abgespielt werden

Als Sammlungen können auf diese Weise auch „aktuelle Podcast“ Beiträge gebündelt und damit kostenfrei die 2 Stunden ausgenutzt werden. Aber auch bei Themensammlungen können die aktuellen Beiträge gelistet werden. Die Erstellung ist gerade für den Autor denkbar einfach. Einzelne auf Soundcloud aufgespielte MP3 Dateien werden über die Funktion „Set“ gesammelt. Ein Set kann sortiert und nachträglich aktualisiert und angepasst werden. Investiert man in den Komplett-Account so sind die Möglichkeiten dank unbegrenztem Speicher gigantisch.

Google+ Posting mit Soundcloud – Adé eigener Podcast?
Sollte man nun den eigenen Podcast mit Player einstampfen und alles via Soundcloud und dessen Player umsetzen? Diesem Ansatz stehe ich aus verschiedenen Gesichtspunkten kritisch gegenüber und man sollte beim Einsatz eines externen Datenhosters besser strategisch denken:

Soundcloud Preispolitik
Über die Monate und Jahre baut jeder Podcaster ein Volumen an Beiträgen auf. Kein Anwender kann sagen, wie Soundcloud seine Leistungs- und Preispolitik weiter betreibt? Nur auf Soundcloud alle Beiträge zu hosten halte ich für kritisch.

Eigener Content – eigener Player
Die Hoheit der Inhalte sollten Sie behalten. Die Reputation und auch die Informationshoheit sollte wenn möglich immer von der eigenen Seite ausgehen. Diese stellt die Informationszentrale dar und muss im Ranking in den Suchmaschinen oben stehen. Unter diesem Gesichtspunkt würde ich eine Doppelstrategie empfehlen. Der eigene Podcast bleibt weiterhin bestehen und auch der eigene Player. Parallel nutzt man die erweiterten Möglichkeiten des Players (Sammlungen) auf gesonderten Seiten, Postings und Social Media.

Datenvolumen und Serverentlastung
Bei der Produktion einer spannenden Folge mit enormen Abrufraten kann Soundcloud entlastend wirken. Hier geht dann der Transfer nicht über den eigenen Server.

Für das Content Marketing gehört Soundcloud meines Erachtens mit in den Inhalte-Mix. Warum nicht einfach später eine Podcast Folge auf Soundcloud nachschieben und dann erneut über Google+ promoten? Selbst beim Einsatz des kostenfreien Pakets kann man in den Text der Meldung den Link auf den Podcast legen. Dies für das spätere Herausfallen einer Folge aus Soundcloud. Der Nutzer kann dann immer noch alternativ den Podcast Link auf das eigene Angebot ausserhalb von Soundcloud nutzen.

Die Möglichkeiten des Soundcloud Players schlagen die begrenzten Features der verschiedenen WordPress-Plugins. Diese Ressourcen sollte man zur Aufwertung der eigenen Webpräsenz einsetzen. Auch mit Blick auf die Abspielbarkeit eines Podcasts über mobile Endgeräte ist Soundcloud eine lohnenswerte Ablagestelle für Audio-Beiträge. Soundcloud offeriert für Android und das iPhone eine eigene App.

Weitere Vorteile von Soundcloud in kurzen Statements:

  • Kommentare können in Soundcloud genau an einen Zeitpunkt im Podcast gesetzt werden.
  • Soundcloud ist ein „Netzwerk“ – andere Soundclouder können folgen und „Liken“ (Heart)

Aktuell setzen wir Soundcloud nur mit der kostenfreien Variante ein und kommen mit dieser Basis ganz gut zurecht. Sollten sich die Reichweiten der Podcast-Beiträge insbesondere unserer Branchen-Kompakt Reihe weiter erhöhen ist das Upgrade auf die Premium Version vorgesehen.

Übrigens unterhalb der Autorenbox nutzen wir Spreaker. Der Player dieses Dienstes bietet weitere interessante Vorteile. Diese haben wir im Beitrag „Internes Content Marketing“ zusammengefasst.

Gerne berichte oder referiere ich über unsere Erfahrungen im BtoB Podcasting und dem Einsatz von Soundcloud. Sie können mich über per E-Mail oder Kontaktformular erreichen.

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Internes Content Marketing – wie man eigene Inhalte effizient verteilt

Am Fallbeispiel unserer Podcast Beiträge möchte ich  in diesem Beitrag darstellen, wie man relativ einfach und schnell mit eigenen Bordmitteln und unter Zuhilfenahme von Einbettungs-Tools ein effiziente internes Marketing für eigene Inhalte betreiben kann.

Auf Ideen und impulse dieser Art kann man mit ein wenig Glück unter der Dusche oder beim Wandern in unseren Allgäuer Bergen kommen. Innovationsprozesse, so möchte ich diese Weiterentwicklungen bezeichnen sollten aber auch durch Systematiken entstehen. Eine dieser Systematiken, neben dem Wandern,  ist das Auswerten von Größen und Multiplikatoren einzelner Fachsegmente. Zu diesen Segmenten gehört auch die Social Media Szene. In anderen Fällen habe ich immer wieder neue Aspekte und Technologien durch das Schreiben von Fachbeiträgen für meine Kolumne „Click und Find“ für den Wirtschaftsjournalist entdeckt.

Monitoring, Screening und neue Aspekte entdecken
Wir werten systematisch neue Online-Dienste und Portale aus, ob diese nicht für unseren Informationstransfer eingesetzt werden können. Aktuell läuft dieses Thema „Verteilen von Inhalten im Netz“ unter dem Begriff „Content Marketing“
Beim Lesen einzelner Twitter Kanäle bin ich über einen Tweet von Natascha Ljubic gestolpert. Der Link-Hinweis verwies auf einen Beitrag zum Aufwerten eines einzelnen Blogbeitrages in neue Informations-Elemente.

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Der auslösende Moment – ein Tweet von Natascha Ljubic

Ich bin ein echter Anhänger dieses Ansatzes, dass man Informationen in verschiedenen Formaten verteilen kann. Bereits vor 3 Jahren habe ich diese These in einem Webinar für Genossenschaftsbanken referiert. Der Beitrag von Jo Barnes „How to Create a Week’s Worth of EPIC Content From One Blog Post!“ verfolgt genau dieses Ansatz und zeigt, wie man aus einem Blogbeitrag eine Podcast-Folge, Präsentation oder Video erstellen kann. Auf diese Weise wird ein Inhalt einerseits vervielfacht und erscheint auf unterschiedlichen Plattformen. Andererseits werden Inhalte auf diese Weise mundgerecht für unterschiedlichste Zielgruppen gemacht. Zudem generiert man Backlinks und optimiert die Suchmaschinen Präsenz.

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Informationen als jeweils einzelnes Medium transportieren – hier als Audio Beitrag Quelle:socialmouths

Denn jeder Anwender hat seine eigene favorisierte Adaption von Informationen. Der eine liebt das Lesen und andere wollen lieber per Video-Mitteilung informiert werden. So hat aber auch jede Plattform eigene Vorzüge und unterschiedliche Reichweiten je Medium: Facebook Anwender lieben Bilder und Videos. Bei Pinterest müsste man Text als Bild oder Infografik gestalten und Google+ Nutzer sind vielleicht eher die lesende Netzgemeinschaft.

Bestehende Audio-Formate neu mit Hilfe von Portalen verteilen
Schwerpunkt soll jedoch in diesem Beitrag die Verteilung von Podcast Beiträgen sein die primär auf einer eigenen WordPress Präsenz laufen. Hier sind die jeweiligen Audio-Beiträge als Beiträge mit einem Player eingebettet. Ein Klassker den viele Podcaster auf diese Weise betreiben und praktisch umsetzen.

In der Regel sind die Möglichkeiten der Player innerhalb der WordPress Oberfläche relativ begrenzt. Hier kann der Audio Beitrag abgespielt werden und je nach Einbindung auch die Datei als mp3 heruntergeladen werden. Die meisten Player ziehen die entsprechenden Daten über einen Link der Original-MP3 Datei vom jeweiligen Server.

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Ein normaler Podcast Player (Podlove Podcast Webplayer für WordPress)

Auf diese Weise lassen sich Podcast Beiträge (ich möchte hier bei den eigenen Audio-Dateien bleiben) auch auf anderen Plattformen einbetten. MP3 Dateien anderer Server so einzubetten, wäre nur nach Genehmigung des Autors möglich.

Portale wie Soundcloud und das im Beitrag von socialmouths entdeckte Spreaker ermöglichen das Aufspielen und Verteilen von Audio-Dateien, wie man es bei Videos über YouTube kennt. Kleiner Nachteil im Podcast Segment. Einen Dienste wie YouTube dominierend und auch kostenfrei gibt es im Podcast-Segement augenscheinlich nicht. In der Regel bieten Dienste wie Soundcloud und Spreaker bestimmte Upload-Volumina kostenfrei oder über einen Preisplan an. Bei Soundcloud sind 2 Stunden und bei Spreaker sogar 10 Stunden im kostenfreien Plan enthalten.

Leistungsstarke Audio-Player für den multiplen Einsatz
Der Reiz dieser Audio-Portale liegt meines Erachtens in der erweiterten Funktionen der Player und natürlich in der Embed-Leistung, wie man es von YouTube kennt. Auf diese Weise können Beiträge geteilt und die Reichweite erhöht werden. Eingegrenzt auf die einzelnen Präsenzen ist der Player von Soundcloud über die Sammelfunktion eine leistungsstarke Komponente. Eine Sammlung innerhalb von Soundloud bündelt gewünschte Beiträge einer Reihe oder eines Themas.Diese Sammlungen lassen sich über einen Player mit allen Folgen abspielen. Wir haben dies aktuell mit unseren Branchen Kompakt Podcasts und den aktuellen Folgen als jeweilige Sammlung ungesetzt. An zentraler Stelle auf passenden Seiten oder Postings können dann die Sammlungen eingebettet werden. Die Aktualisierungen der Inhalte findet über die Soundcloud Plattform statt.

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Individuelle Einstellungsmöglichkeiten beim Audio-Player von Spreaker – Auswahl welche Episoden mit Update

Der Spreaker Player verfügt über eine weitere interessante Funktion: Je nach Auswahl kann die jeweils aktuellste Episode eines Sprechers oder einer „Show“ (Spreaker definiert die Sammlungen als Shows) eingebettet werden. Auch hier findet die jeweilige Aktualisierung immer über das Portal statt. Die Einbettungen sind damit immer an den entsprechenden Stellen aktuell.

Einbindung und Umsetzung in unsere infobroker.de Präsenzen
Die jeweils aktuellste Podcast Folge an möglichst vielen Stellen in unseren Präsenzen zu etablieren erhöht die Reichweite und macht den Podcast zweifellos bekannter. Mit der spannenden Funktion von Spreaker die aktuellste Folge einzubetten ein leichtes Unterfangen. Blöd nur, wenn man nun mehrere hunderte von Beiträgen und Seiten mit dieser Einbettung versehen müsste. Hunderte von Artikeln müssten mit dem Einbettungs-Code für den Player versehen werden.

Wir haben innerhalb der infobroker.de Präsenzen seit geraumer Zeit vorgesorgt, um genau diesen Massenarbeiten entgehen zu können. Seit geraumer Zeit setzen wir für feste Inhalte und Textblöcke auf ein Plugin (Random Text), dass einen Shortcode im Text durch Bilder oder Textelemente ersetzt. Auf diese Weise ersparen wir uns das mühselige Ändern von Inhalten die als feste Parameter in Artikeln und Beiträgen stehen. Diese Funktion kann übrigens auch durch Plugins wie „Adrotate“ (eigentlich für Werbebanner) durchgeführt werden. Nützlich in diesem Falle: Die Erscheinungen werden gleich mitgezählt.

Eines dieser fest stehenden Elemente in unseren Aktuell- und Blog-Beiträgen ist die Autoren-Box. Hier sind die wesentlichen Parameter des Autors enthalten und auch wichtige Links wie der für Google wesentliche „Related Author“. Über das neue Definieren dieser Textvariablen war das Einbetten des Spreaker Audio Players eine Sache von wenigen Minuten. Selbst, wenn der Player sich einmal ändern sollte ist eine Aktualisierung nur ein einziges Update der Textvariable.

Neue Aufgabe -  interne Content Marketing Upgrades
Die Pflege einer Online-Präsenz ist aufgrund zahlreicher Faktoren kein leichtes Unterfangen. Neben rechtlichen Aspekten und Änderungen sind Sicherheit und neue Funktionen von Applikationen regelmässig auf dem aktuellen Stand zu halten. Jeder Webmaster kennt diese Herausforderungen nur zu gut.

Als vollkommen neue Herausforderung kommt nun jedoch die Aufwertung eigener Beiträge durch gezieltes Content Marketing hinzu. Verfügen Präsenzen bereits über ein enormes Informationsvolumen, so ist dies ein Kapital. Mit leichten Mitteln lässt sich dieses Kapital aufwerten, beleben und steigern. Hierzu gehören fortlaufende Aktualisierungen in den Beiträgen, aber auch die Erweiterung der Beiträge durch neue Medien-Einbettungen. Passende Videos oder Präsentationen entweder später erstellt oder entstanden fließen als Upgrades in den Beitrag ein. Jedoch lassen sich bereits populär und stark abgerufene Beiträge auch noch anderweitig nutzen.

Reichweite auf einen Schlag erhöhen – Kommunikation über die eigenen Informationsträgern
Der erste Schritt kann das Einbinden neuer und aktueller Inhalte in die bereits bestehenden Beiträgen sein. Warum nicht eigene Werbebanner oder Info-Passagen in die eigene Präsenz stellen? Anlässe und Möglichkeiten gibt es jede Menge. Dies können Neu-Produkte oder Termine sein. Sind diese Informationshappen als Variablen (Banner oder Textblöcke) gesetzt so geht die Anpassung oder Aktualisierung mehr oder minder per Klick. Eigene Aufwertungen erfahren auf diese Weise eine enorme Reichweite innerhalb von Sekunden. Der Vorteil: Die eigenen Beträge sind bereits in den Suchmaschinen indexiert und müssen sich nicht erst den Platz nach oben arbeiten. Rein praktisch können Sie sich diese Maßnahmen wie einen Flyer-Verteiler vor Ihrem Ladengeschäft vorstellen. Sie erreichen alle Besucher die in ihr Gebäude oder Geschäft kommen wollen.

Was Sie als Onliner aus diesem Praxisbeispiel lernen können:

1) Werten Sie systematisch Agregatoren und Verteiler im Bereich Content Marketing und Social Media aus. Viele Ideen und Impulse kommen zumeist von Außen.

2) Probieren, probieren und nochmals probieren. Nicht alles klappt 100%, aber von 10 neuen Dingen kann ein erfolgreicher Aspekt ein richtiger Durchbruch werden.

3) Eigene Inhalte analysieren, aufwerten und verbessern ist vergleichbar einer Inventur. Der selbst angesetzte KVP (Kontunierliche Verbesserungs Prozess) für Content erhöht die Qualität der Beiträge fortlaufend.

4) Eine Erhöung der Reichweite mittels der eigenen Präsenz geht am schnellsten und hat die längste Halbwertszeit.

5) Platzieren Sie die Marketing-Elemente an den Top Stellen oder in den Top-Beiträgen/Seiten. Via Google Analytics oder anderen Statistiken kennen Sie diese Top-Seiten sicherlich.

Mit einem internen Content Marketing kann am schnellsten die Reichweite von Inhalten erreicht werden. Man behält auch die Kontrolle über die Maßnahmen, da diese sich nur auf den eigenen Plattformen ereignen.

Kennen Sie  neben Bannern, Embed- und Textblocken weitere interne Content Marketing Maßnahmen? Ich freue mich über Anmerkungen. Übrigens den erwähnten Audio-Player via Spreaker finden Sie unter meinem Profil am Ende dieses Beitrages.

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

 

Informationen gegen Geld – wenn die Paywalls kommen

Die ZEIT hat gestern angekündigt in den kommenden 12 Monaten eine Paywall für das Online-Angebot zu schalten. Ob es nun ein Freemium, Paid by Content oder Premium Modell ist dabei prinzipiell erst einmal egal. Die Tatsache Beitrag gegen Geld ist die Message und die allgemeine Richtung der Medien wird deutlich den Pfad der alleinigen Refinanzierung durch Werbung zu erweitern.

Bei diesem Beitrag geht es mir nicht um das so überdiskutierte Thema „Payment für Verlagsinhalte“. In diesem Beitrag möchte ich nicht auf die Auswirkungen in den Pressehäusern und die Chancen eines solchen Vorhabens eingehen. Dieser Beitrag soll vielmehr die Auswirkungen einer sich durchsetzenden Bezahlkultur bei Anwendern mit Blick auf die Branche der Information Professionals und vielleicht sogar Content Szene etwas mehr beleuchten.

Wenn im Kopf der Schalter umgelegt wird – Informationen kosten etwas

Für professionelle Informationsvermittler ist diese kommende Entwicklung sicherlich rein argumentativ für das Beratungsgespräch ganz hilfreich. Bislang vielfach kostenfrei abgreifbare Informationen sind in absehbarer Zeit nur gegen eine Gebühr beziehbar. Für Informationen bezahlen – das ist und war in Deutschland immer etwas problembehaftetes.

Ebenfalls wichtig: Informationen haben schon immer etwas gekostet. Die Frage war immer nur, wer dafür bezahlen mußte. Viele Einrichtungen in Deutschland laufen mit Mitteln aus Abgaben- und Steuern. Bibliothekare sitzen beispielsweise nicht aus Lust an der Freude in der FH-, Stadt- oder Universitätsbibliothek. So bezahlt der Steuerzahler eine Informationsstruktur.

Dies schon zu einer Zeit (80er), als man vieles wusste und kannte. „Ich kenne meine Branche“ war ein gern genommener Satz eines möglichen Kunden, wenn man die Informationsvorteile elektronischer Datenquellen vermitteln wollte. Das Internet machte alles auf einen Schlag leichter aber auch schwieriger.
Leichter ist und war die Kommunikation und die Darstellung des Angebotes. Jedoch änderte sich an der kostenlosen Verfügbarkeit von Informationen nicht viel. Noch schlimmer: Auf einmal steckte der Anwender im Information Overflow. Auch das Effizienzargument zog bei vielen Anwendern nicht, denn zum Schluss blieb immer „ich muss für Informationen bezahlen? – das suche ich mir das selber raus“.

[info_box]Damit Sie als Leser es richtig verstehen. Schon allein aus Urheberrechtlichen Gesichtspunkten setzen Information Professionals auf Datenbanksysteme bei denen Weiterleitung der Informationen an die Kunden per Vertrag geregelt ist. Ein Copy und Paste aus Online-Quellen a´la Google News Treffern schließt sich komplett aus. Ich spreche in diesem Beitrag nicht die Web-Angebote von Verlagen an, wenn von Datenbanken gesprochen wird.[/info_box]

Wird alles besser wenn die Bezahlschranken kommen?

Bitte erwarten Sie keine Antwort auf diese Frage, wenn es um die Verlage geht. Für die professionellen Informationsvermittler eröffnet sich eine Chance eine leichtere Argumentationslinie aufzubauen, da nun die Faktoren „Budget“, „Qualität/Vollständigkeit“ und „Zeitmanagement“ stärker in das Bewusstsein der Anwender rücken werden. Der Anwender steht jetzt vor dem bisherigen Problem, dass es einen Informationsbedarf gibt, dass es zu viele Informationen gibt und dass jetzt für einzelne Bestandteile bezahlt werden muß. Hinzu kommt noch je nach Sachverhalt ein Zeitdruck.

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Der passende Artikel zum Bedarf – Beispiel: Branchenartikel zur Halbleiterbranche aus der F.A.Z.

Dabei sollte das Budget als Hebel eher in den Hintergrund rücken, da es um einige wenige Euros geht, dieser Faktor aber gerade erst recht bei den Anwendern das Kernproblem offenbart. Informationen, auch wenn es vielleicht in Summe 5-10 Euro werden, müssen bezahlt werden. Der Zeitaufwand bleibt trotzdem letztendlich der gleiche Aufwand wie zu den goldenen „Kostenlos-Zeiten“. Stimmt nun die Qualität und Vollständigkeit nicht, so kann die Argumentation für eine professionellen Lösungsansatz greifen. Für den Anwender wird zu einem bestimmten Zeitpunkt der wirkliche Bedarf entstehen eine „ echte Problemlösung“ finden zu wollen. An dieser Stelle gilt es sich zu positionieren und feste und fertige Lösungen (Dienstleistungsprodukte) anzubieten.

Es gibt genug freie Angebote: Blogs & Co. sind eine von vielen Quellen

In Consulting Unternehmen oder Finanzinstituten oder auch dem deutschen Mittelstand sind die Medien immer noch eine Haupt-Informationsquelle. Ja es gibt Blogs, ja es gibt Social Media und ja es gibt Twitter. Dies sind auch Quellen, aber nur eben einzelne im gesamten Spektrum der „Informations-Medienlandschaft“. Für einen vollständigen Überblick sind die zur Verfügung stehenden Quellen zu nutzen. Dazu gehört eben auch die Fachpresse und die Medienlandschaft.

Verzichtet man nun auf den Einsatz dieser Medien, so besteht die Gefahr unvollständig zu arbeiten. Dieser immer unter Annahme, dass für das jeweilige Fachgebiet überhaupt ausreichend Blogs und ähnliche Kanäle zur Verfügung stehen. Bringt man es auf einen Punkt: Für bestimmte Branchen wird es keinen anderen Weg geben, als Bezahlinformationen akzeptieren zu müssen und sich Budgets für die Informationsbeschaffung zu schaffen.

Bewusstseinswandel – wenn es mal wieder etwas länger dauert

Goldene Zeiten für Datenbanken und Informationen aus kommerziellen Systemen aufgrund von Paywalls bei den Medien? So schnell wird es für Deutschland leider nicht gehen. Die Gründe sind vielfältig, denn zahlreiche Akteure müssen von Free- auf Pay umschalten. Dies wird eine Zeit benötigen. Zudem werden immer wieder „Free-Angebote“ zum Aufbau von Kunden entstehen. Bis sich in den Köpfen der Anwender der „für-Qualitätsinhalte-zahle-ich-Hebel“ umgelegt hat, wird es Jahre brauchen. In einzelnen Branchen wird es merklich schneller gehen und andere Bereiche werden sehr schwerfällig nachziehen. So wird die Finanz- und Wirtschaftsbranche den schnellsten Sprung hinlegen. Ein interessanter Bereich wird der zunehmende Druck der Social Media Szene nach Content sein. Hier können sich weitere Bedarfsfelder eröffnen, wenn das Angebot stimmig aufbereitet wird.

Informationen werden dann wirklich zum Rohstoff, über den die Branche der Information Professionals schon seit den 80er Jahren spricht. Dieser Rohstoff wird umso interessanter und lukrativer, wenn das Angebot schwierig zu heben und zu veredeln ist. Sich erfolgreich mit der Dienstleistung der kostenpflichtigen Recherche zu etablieren wird sich dann an der Kunst der Kommunikation nach Außen entscheiden.

Sehen Sie die Entwicklung ebenfalls so kommen? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

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Branchendaten und Marktzahlen schnell und effizient recherchieren

Es gibt Fragestellungen die hören sich im ersten Moment recht einfach an und haben es aber in sich. Gemeint sind recht einfach klingende Sachverhalte die mittels einer Presserecherche recht umfassend gelöst werden können.

Die Herausforderung bei diesen Fragestellungen liegt häufig in der Problematik in Volltexten durch eine klug gewählte Schlagwortrecherche passende Beiträge zu ermitteln.

Freies Web oder spezialisierte Datenbanken?

Vielen Anwendern fällt bei der Recherche zu Presseartikeln in der Regel Google News als erste Anlaufstelle ein. Dabei ist „Google News“ für die Auswertung aktueller Sachverhalte eine gute Anlaufstelle eignet sich aber nur bedingt für eine „Archiv-Recherche“.

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Schnell aktuelle Informationen aus der Webpresse ermitteln – Google News besticht durch Geschwindigkeit – erweiterte Suchmaske der Google News

Bei der Recherche nach älteren Meldungen, sprich dem Suchen in einem Archiv kommt die Suchmaschine an die Grenzen. Das Problem liegt hier noch nicht einmal an der Suchmaschine, sondern an den Quellen die entsprechende Inhalte (Verlage und Zeitungen)  nur zeitlich begrenzt auf den Weboberflächen halten. Da eine Suchmaschine lediglich die Links auf die Quellen vorhält und diese irgendwann einmal wegfallen, können Suchmaschinen nur begrenzt Hilfestellung leisten.

Spezialisierte Pressedatenbanken haben dagegen die Aufgabe Artikel in einer Archiv-Funktion vorzuhalten. Da die Presse- und Verlagshäuser weltweit diese Suchtechnologien kaum selber hosten, werden die Inhalte an entsprechende Datenbankhosts abgegeben. Für Pressequellen sind Anbieter wie Dialog Proquest, Genios und Lexis Nexis nennenswert.

Die Zugänge zu den Datenbanken erfolgen in der Regel über Nutzungsverträge. Ob und wann Eigenrecherchen und Nutzungsverträge sinnvoll sind, erläutern wir in einem später folgenden Beitrag.

[info_box]Das Thema Auswertung von Volltextdatenbanken ist ein sehr mächtiges und umfangreiches Themensegment. Wir werden dies im Blog noch häufiger ansprechen und mit Praxisbeispielen füttern.[/info_box]

Suchbegriff  Ermittlung – das Dilemma der Wortwahl

Die Schwierigkeit bei Pressedatenbanken liegt in der Wahl der passenden Suchbegriffe. Eine Problematik die auch jeder Anwender aus der Praxis mit Suchmaschinen kennt.

Im Falle des Suchbegriffs „Marktdaten“ ergeben sich natürlich zahlreiche verwandte Begriffe Suchbegriffe wie „Branchenzahlen, Marktgröße, Marktanteil, Markt, Marktvolumen u.v.a.m.“

Über eine kluge Verbindung mittels der Abfragesprache kann eine auf den Volltext bezogene Recherche durchgeführt werden. Hier werden alle Begriffe miteinander kombiniert und dann die Ergebnisse in Form der Trefferlisten und Sichtung einzelner Artikel ausgewertet.

Eine Schlagwortrecherche hat jedoch den Nachteil, dass aufgrund der Vielfalt von Suchbegriffen schnell Lücken entstehen können und spannende Beiträge nicht in den Trefferlisten auftauchen.

Context Terms – Ereignis-Codes für eine saubere Recherche

Weitaus effizienter und öknomischer ist der Einsatz von Pressedatenbanken, die über einen feste Codierung für Ereignisse in den Beiträgen verfügen. Die Blogger- und Social Media Szene kennt dies als Tags oder Hashtags. Dabei sind die Ereignis-Codierungen normiert, sprich einheitlich je Datenbank definiert. Zudem sind die festen Schlagwörter und Codierungen auf einzelne Felder definiert. Auf diese Weise lassen sich sehr komplexe Fragestellung schnell lösen (Marktdaten, Personal-Meldungen, Beteiligungen, Unternehmensmeldungen). Über eine reine Schlagwortrecherche gestalten sich diese Auswertungen immer wieder problematisch.

Rein praktisch werden die Codierungen von Dokumentaren und ggf. bereits im Redaktionsprozess beim Entstehen eines Beitrages eingetragen. Blogger kennen dies bei Artikeln bei der Festlegung von Tags und Einordnung eines Blogbeitrags in eine entsprechende Kategorie. Der Dokumentar in der Datenbank-Produktion geht dabei ähnlich vor. Der Artikel wird gelesen, verstanden und fachlich eingeordnet. Neben Codierungen sind auch Felder wie „Unternehmen“ sehr hilfreich. Denn in unserem Beispiel ist nicht jeder Beitrag in dem „Air Berlin“ steht ein Artikel über die „Air Berlin“. Über ein Firmenfeld kann eine starke Eingrenzung auf relevante Unternehmen vorgenommen werden.

Für den Rechercheur bedeutet dies, dass er die entsprechenden Codes (Context Terms, Ereignis- und Sachcodes) kennen muss. Die Datenbanken unterstützen in diesem Falle mit Code-Listen und Nachschlagewerken.

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Codierung eines F.A.Z. Artikel für die Felder Unternehmen – Branche – Land und Sachgebiet

Für die  Flugbranche gibt beispielsweise die Datenbank der F.A.Z. (umfasst die Artikel im Volltext seit 1993) den Code „S4510 Lufttransporte (Liniendienste)“ aus. Die Einbindung des Codes mit dem Ereigniscode „Markt“ ergibt alle relevanten Beiträge ohne den Einsatz von Schlagworten.

Die ermittelten Beiträge ergeben zahlreiche Zusatzinformationen und vor allem zeitliche Ereignisfenster, die dann für Datenbanken aus dem Pressesegment ohne ausgestattete Codierungsfunktion für weitere Artikel eingesetzt werden können.

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Concept Terms der Datenbank Business & Industry – Foto aus dem Handbuch zur Datenbank

Ein geübter Rechercheur kann mit Hilfe von passenden Datenquellen (F.A.Z.- Volltextdatenbank, Handelsblatt, WirtschaftsWoche, Business & Industry Datenbank) innerhalb von wenigen Minuten zahlreiche Artikel zusammentragen.

[colored_box variation=“blue“ title=“Was Sie als Entscheider zur Recherche in Pressedatenbanken wissen sollten“]
Die Google News Suche ist mehr unter dem Begriff „News“ zu verstehen und verlinkt auf Beiträge innerhalb der Publikationen. Recht häufig sind diese nach einer gewissen Zeit nicht mehr im Webangebot existent.

Es gibt Volltext-Pressedatenbanken, die teilweise bis in die 80er Jahre Artikel zurückreichend beinhalten.

Es gibt in professionellen Datenbanksystemen Pressedatenbanken, die Ereignisse, Sachverhalte und Terminolgien über feste Codes einfacher recherchierbar und auswertbar machen.
[/colored_box]

Mit Hilfe von spezialisierten Pressedatenbanken lassen sich Informationsvorteile gerade wegen der Ressourcen- und Zeitvorteile erzielen. Zudem haben die internationale Pressedatenbanken, wie „Business & Industry Database“ enorme sprachliche Vorteile, da Artikel in englischer Sprache abstrahiert werden. Auf diese Weise lassen sich regionale Meldung mit einem Zeitvorteil ermitteln. Rein praktisch bedeutet dies: In die Datenbank laufen Meldungen der brasilianischen Presse ein und werden in englisch abstrahiert eingebunden. Das Sprachenproblem entfällt damit und Medien fallen in die Auswertung (Beispielsweise Märkte in Südamerika) die ansonsten kaum bekannt gewesen wären.

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Mehr Informationen

Für Entscheider verschiedenster Berufsgruppen ist die Suche nach Branchen- und Marktzahlen für verschiedenste Geschäftsbereich immer wieder eine Herausforderung. Professionelle Datenbanken können eine Entlastung schaffen und Informationsfragen lassen sich an Experten (Datenrechercheure) delegieren. Überlegen Sie, ob sich langwierige Eigenrecherchen wirklich lohnen. Denken Sie über die Auslagerung von Rechercheanfragen nach und widmen Sie sich Ihrer Kerntätigkeit.

Aber auch im Rahmen der Erstellung von neuen Inhalten (Content) können effiziente Presseauswertungen enorme Vorteile bieten. Gerade gut recherchierte und zusammengestellte Beiträge kommen im Business und Netz besser an.

Nutzen Sie bereits professionelle Datenbanken für die Recherche? Sind Ihnen die Concept Terms einzelner Datenbanken bekannt? Nutzen Sie die Kommentarfunktion für ein Feedback.

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

 

Ein Streit den (k)einer brauchte – Password Online vs. DGI

Password Online hat sich nach eigenem Bekunden des Herausgebers Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier ein Moratorium in der Angelegenheit DGI verordnet. Dies verlautete der Herausgeber per Tweet und über den Pushdienst am 24.06.2013.

Praktisch bedeutet das Moratorium ein Aussetzen der Berichterstattung über den Branchenverband für die deutsche Informationsszene.

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Pause der Berichterstattung für 12 Monate – Meldung im Password Online Pushdienst

Password Online wollten nach eigenem Bekunden dem Verband nun die Luft, den Raum und die Zeit geben sich den drängenden Aufgaben zu stellen. Man kann unter die Angelegenheit einen Strich ziehen. Schwamm drüber, die Sache ist durch und „Ruhe im Karton“.

Friede – Freude – Eierkuchen – die Küche brennt trotzdem

Soweit so gut, damit hat die DGI einen „Dauernörgler“ und „Querulanten“ auf die Ruhebank gesetzt. Im ersten Moment scheint damit allen Beteiligten geholfen zu sein. Die DGI hat Ruhe im Stall, kann sich auf die Kernkompetenzen und vor allem die Herausforderungen der kommenden Monate in Ruhe vorbereiten. Glaubt man dem offenen Brief des Schatzmeisters Peter Genth wird die Verunsicherung von Unterstützern dauerhaft gemildert.

Password Online wird durch die eigene verordnete Nachrichtensperre ein neues Zeitfenster geöffnet. Neue Themenschwerpunkte können besetzt und angegangen werden. Das redaktionelle Zeitmanagement ist offen für neue und vielleicht zukunftsträchtigere Themen als eine Live-Berichterstattung über Vereinsgeschichten.

Ungeachtet der Publikations-Verlagerung in der Informationsszene dreht sich die Erde weiter. Die deutsche Informationsszene verliert fortlaufend an Bedeutung und geht im Orchester neuer Technologien unter. Auch werden drängende Informationsthemen wie die aktuelle Thematik Datenüberwachung nicht besetzt und mit Blick auf Fachinformationen nicht publizierend diskutiert. Diese Themen müssen kommunikativ und publizierend besetzt werden. Beide Parteien sind aufgefordert dies zu tun. Man kann dabei sicher sein, dass ein Presseorgan hier mehr auf Zack ist, da Themen die wirtschaftliche Grundlage bilden.

Für einen Verband ist das Kommentieren und eine Stellungnahme eine Chance PR-Öffentlichkeit zu erlangen und Gehör zu finden. Preiswertere Werbung für neue Mitglieder und Unterstützer kann es kaum geben. Zudem verfügt der Verband über die von vielen beschworenen Top-Kontakte in die Industrie und Lobby-Möglichkeiten in der EU.

Chance – professionelle PR Arbeit – anstelle bestehender Automatismen

Dem Verband und der deutschen Informationsszene sollte an einer guten Pressearbeit und einer Resonanz in den Medien gelegen sein. Das Aussetzen einer Berichterstattung seitens Password Online, wenn diese denn so konsequent durchgezogen würde, hätte für die DGI etwas belebendes. Der Aufbau eines Presseverteilers und eines PR-Marketingplanes. Denn durchstöbert man die Medien nach Meldungen zur DGI fallen rückblickend durchgängig Password Online-Treffer auf.

Stellt sich die DGI und auch die Mitglieder dem wichtigen Trend des Content Marketing und Storytelling in eigener Sache ist ein wesentliches Ziel erreicht. Inhalte könnten durch Multiplikatoren geteilt und kommuniziert werden. Eine weitere preiswerte Form für das Akquirieren von Mitgliedern und Unterstützern.

Die Basis hierfür ist gelegt. Die DGI verfügt über einen Blog und einen Twitter Account. Damit ist alles vorhanden, was man braucht, um Online durchzustarten.

Infoszene – raus aus der Komfortzone!

Die Branche ist aufgerufen selber tätig zu werden. Das Themenumfeld Content Marketing (Storytelling) sollte zur Hauptaufgabe eines jeden Professionals werden. Nur auf diese Weise ist eine mittelfristige Änderung in der Wahrnehmung professioneller Informationsdienste (Dienstleister und Hosts) zu erzielen.

Hörenswert hierzu der Podcast Talk mit Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier Herausgeber von Password Online zur InfoSzene

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Weitere Informationen

Was können Sie sich vorstellen zu tun? Nutzen Sie die Diskussionsmöglichkeit über den Kommentarbereich.

 

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Lieferanten Suche – Patentdatenbanken für den industriellen Einkauf einsetzen

Recht interessant für den Einkäufer ist der Überblick über Marktteilnehmer zu technologischen Sachverhalten oder das Umfeld eines Lieferanten. Den Überblick behalten und auch Einkaufsalternativen zur Hand haben, sollte das Handlungsfeld des Einkäufers bestimmen.

Patentdatenbanken können für zahlreiche Sachverhalte in der Recherche zu technischen Fragestellungen eingesetzt werden. Für den industriellen Einkäufer lassen sich mittels eines Querchecks die agierenden Unternehmen in Technologiefeldern über eine Patentanalyse ermitteln. Dabei sind die Recherchen recht einfach und benötigen keine sehr tiefgreifenden Kenntnissen.

Patentdatenbanken – fundamentale Pflichtveröffentlichungen für Unternehmen
Im Gegensatz zu den Medien können sich Unternehmen nicht gegen eine Veröffentlichung der gewerblichen Schutzrechte (Marken, Patente, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster) wehren. Zu den gewerblichen Schutzrechten gehören im wesentlichen die Marken und Patente. Bei den Patenten werden alle Veröffentlichungen nach 18 Monaten freigegeben (für Deutschland) und erscheinen als Offenleguungen in den Datenbanken.

Patentklassifikationen und Schlagwörter
Viele Einkäufer setzen auf Datenbanken und Nachschlagewerke die Unternehmen nach Produkten und Dienstleistungen aufführen. Diese Branchenverzeichnisse haben einen Stellenwert und sollen nicht unter den Tisch fallen. Jedoch können über die Patentdatenbanken erheblich feiner Technologiefelder und Besonderheiten ermittelt werden, die in Branchendiensten so nicht gruppiert oder klassifiziert werden.

Jedes Patent wird über die Prüfer des Patentamtes einer Patentklassifikation zugeordnet. Dabei baut die Patentklassifikation „hierarchisch“ auf und wird mittels einer Buchstaben-Zahlenkombination immer feiner. Diesen feinen Aufbau kann sich der Suchende in den Patentdatenbanken zu Nutze machen. Entweder wird die Recherche sehr „fein“ oder mittels einer Maskierung etwas „offener“ durchgeführt. Je nach Patentdatenbank lassen sich die Eingrenzungen durchführen.

Patentdatenbank – depatis des deutschen Patentamtes
Grundlage für die Recherchen bildet die Datenbank DEPATISnet des deutschen Patentamtes. Die Datenbank ist ohne Login frei zugänglich und ermöglicht den Zugriff nicht nur auf deutsche Schriften sondern auch internationale Patente.

Für die Auswertung im Bereich des industriellen Einkaufs reicht die Einsteigerrecherche vollkommen aus. Die Suchmaske verfügt über die notwendigen Suchfelder Schlagwörter und Patentklassifikationen. Für weitere Möglichkeiten der Auswertungen bietet die Oberfläche eine umfassende Hilfe-Funktion.

Fallbeispiel: Energieketten für technische Anwendungen
Innerhalb des Beitrages stellen wir die Recherche anhand der Technologie: Energieketten dar. Hier bauen wir die Recherchen im ersten Schritt über eine Schlagwortsuche auf und führen dann eine Querverweis-Suche über die Patentklassifikation durch.

Lieferanten zu einer Technologie oder Fragestellung ermitteln
Der einfachste und schnellste Weg kann über eine Schlagwortrecherche gewählt werden. Hier liegt jedoch der Nachteil, dass es keine Festlegung über die Wahl des Titels eines Gebrauchsmusters oder Patentes gibt. Für einen ersten Check kann dieses Verfahren ohne weiteres gewählt werden. Auf diese Weise erhält man ein erstes Gefühl für die Fragestellung und vor allem erste Treffer zu Unternehmen. Diese Daten bilden den Grundstock für weitere Recherchen in der Patentdatenbank.

In das Suchfeld „Titel“ wird der Begriff „Energiekette“ eingegeben. Auf diese Weise wird bereits eine sehr starke Eingrenzung gewählt. Alternativ ist das Suchfeld „Volltext“ empfehlenswert. Sinnvoll ist auch die Recherche nach verschiedenen Schreibweisen und Singular-/Plural-Schreibweise falls die Ergebnisse sehr dünn ausfallen.

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Recherche nach dem Begriff „Energieketten“ bringt Treffer und vor allem Namen zu Unternehmen.

Das benannte Unternehmen kann mittels einfacher Suchmaschinen-Recherche gesichtet werden. In diesem Falle ergibt sich ein Volltreffer.

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Volltreffer das Unternehmen besetzt das Feld Energieketten

Wettbewerber eines Lieferanten im Patentbereich ermitteln
Im nächsten Schritt geht es nun darum die anderen technischen Marktteilnehmer zu ermitteln. Die Auswertung erfolgt bei dieser Recherche über die Patentklassifikation.

Hierzu schauen wir uns die Treffer zur vorab durchgeführten Schlagwort-Recherche genauer an. Wir nehmen eines der ermittelten Unternehmen und starten eine neue Recherche über das Feld „Anmelder“. Hier wird der Firmenname eingetragen, um zu ermitteln welche Patente das Unternehmen noch eingetragen hat und welche Patentklassifikationen besetzt werden.

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Bei der Konfiguration der Trefferliste ist nun darauf zu achten, dass die Patentklassifikation gewählt wird.

Bezogen auf den Begriff „Energiekette“ oder dem Firmennamen kann die Patentklassifikation zu Energieketten ermittelt werden. Die Patentklassifikationen werden in der Trefferliste aufgeführt und können per Klick (diese sind verlinkt) kontrolliert werden. Das System verbindet automatisch zur Übersicht der Patentklassifikationen.

Stimmt alles, so wird die Recherche wird nun erneut mit den relevanten Patentklassifikationen durchgeführt. Sie können die ermittelte Patentklassifikatione per „Copy & Paste / Kopieren + Einfügen“ in das Feld „Alle IPC-Felder“ übertragen. Es erscheinen nun zahlreiche weitere Unternehmen die Sie mittels Suchmaschinen Recherche prüfen und sichten können.

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Zahlreiche Unternehmen können über die Querrecherche mittels Patentklassifikation ermittel werden

Auslesen der Treffertabelle
Die Veröffentlichungsnummer innerhalb der Treffertabelle dokumentiert, um welche Art Dokument es sich handelt. Die Nummer beginnt mit zwei Buchstaben, die das Land kennzeichnen (DE=Deutschland, AT=Österreich usw.). Am Ende befindet sich eine Buchstaben-Zahlenkombination. Über diese Angabe wird der Dokumentyp erkennbar. Der Buchstabe A-C kennzeichnet eine Patentschrift. Ein U kennzeichnet ein Gebrauchsmuster.

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Kein Buch mit sieben Siegeln – die Trefferlisten der Datenbank depatisnet auslesen

Mit Hilfe der Länderkennzeichnung ist auch die Auswertung der Unternehmen einfacher. So lassen sich in der Regel die Unternehmen leichter auf ein Land zuordnen. Es ist jedoch auch erkennbar in welchen Ländern Marktteilnehmer Schutzrechte besitzen.

Patentdatenbanken können für Einkäufer und Ingenieure im technischen Bereich große Vorteile haben. Patente offenbaren die Innovationstätigkeiten und den Status von Unternehmen. Wichtig ist hier auch für die Beurteilung eines Lieferanten und Markes, ob nicht wesentliche Patente auslaufen und damit Nachbauten möglich sind.

[note_box]Drei Fakten – die Sie als als Einkäufer zu Patentdatenbanken wissen sollten

1) Patentdatenbanken sind Pflichtveröffentlichungen der Unternehmen

2) Sie können die Innovationstätigkeiten von Lieferanten mittels Patenten analysieren, beurteilen und einsehen.

3) Auswertungen von Patentdatenbanken ermöglichen Lieferanten-Recherchen.[/note_box]

Generell macht es Sinn zu Recherchen eine „Make or Buy“ Überlegung anzustellen. Professionelle Recherche haben Zugriffe auf Datenquellen im kommerziellen die weitere Auswertungsmöglichkeiten bieten. Die tägliche Erfahrung im Umgang mit Datenbanken und die vorhandenen Zugriffe auf exklusive Datenbestände können Wettbewerbsvorteile sichern.

Weitere Links zur Welt der Patentdatenbanken

Espacenet – Patentdaten weltweit

U.S. Patentdatenbank

Wie setzen Sie Patentdatenbanken für die Recherche ein? Wo haben Ihnen Patentquellen bereits geholfen? Nutzen Sie die Kommentarfunktion für ein Feedback.

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

Wer nicht Content publiziert verliert – warum die Infoszene jetzt veröffentlichen sollte – Teil 1

Vor einem Jahr haben wir uns einzelne Größen der Social Media Szene und deren Informationskonzepte auf verschiedenen Kanälen angesehen. Die Beiträge zu Klaus Eck, Kerstin Hoffmann, Andre Vatter, Mirko Lange und Nico Lumma werden immer noch sehr häufig gelesen. Bemerkbar ist in der Informationsbranche seit diesen Beiträgen nicht viel passiert.

Die Social Media Szene und die Internet-Welt hat seit Monaten ein sehr starkes und für das Netz essentielles Thema ausgemacht: “Content” (Inhalte). Die Gründe für dieses Trendthema sind vielfältig. Content ist die Basis für die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und der Treibstoff zum Teilen auf sozialen Kanälen. Ohne Content geht nichts. Dabei muss Content nicht nur Text sein. Bilder, Links oder Videos können ebenfalls Content sein. Guter Content geht jede Branche an und ist nicht nur bezogen auf die Onliner. “Tue Gutes und sprich darüber” gilt schon länger und wird online konsequent fortgesetzt.

 

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Mehr Informationen

 

„Zeigen was man kann…“ – Klaus Eck in einem Video-Interview zur Wichtigkeit des Publizierens – (ab min 0:30)

Hinweis zur Reihe “Wer nicht Content publiziert verliert”

Diesen Beitrag haben wir für unsere Branche der Infoszene erstellt. Hierzu gehen für professionell arbeitenden Recherche auf freier bzw. selbständiger Basis, angestellte Informationsmanager und die Anbieter von Fachinformationen (Datenbanken und Hosts). Sie können diesen Beitrag aber gerne auch auf Ihre Branche übertragen, wenn diese sich ebenfalls mit dem Veröffentlichungen von Inhalten für Kunden und Zielgruppen schwer tut. Verschiedene Gegenargumente und Verhinderungen sind problemlos austauschbar.

Content = Inhalte = Information

Spätestens bei dieser Kopplung müsste der Puls bei jedem Informationsvermittler oder Anbieter in der Branche hochgehen. Informationen sind essenziell und wichtig für Geschäftsentscheidungen und zahlreiche Abläufe. Das effektive und vor allem kosteneffiziente Ermitteln von Daten aus validen Quellen gehört zu den Kerntätigkeiten eines Informationsprofis, Information-Managers oder Informationsvermittlers. Auch die Kollegen der Bibliotheken und Informationsstellen in Unternehmen führen diese Tätigkeiten durch.

Wir sitzen damit an der richtigen Stelle! Informationen haben wir doch? Wir sind sogar in der Lage durch die Recherche und Kopplung neue Informationen zu generieren (Auswertungen, Statisikten usw.) Wir sind sogar in der Lage Informationen für die Social Media Szene oder die Kommunikationsprofis zu liefern. Denn auch diese verbringen recht viel Zeit mit der Recherche nach Fachinformationen für Blogs und Meldungen. Wir sind damit eigentlich die Bohrtürme für einen Rohstoff den eine neue Welt (Neuland) dringend und immer mehr benötigt.

Technische Gründe für das Publizieren

Eine Webpräsenz im Netz ist ein statisches Gebilde mit einem Grundumfang an Seiten und Informationen die sich in der Regel nicht verändern. Der Druck mittels eines Blogs zu kommunizieren nimmt zu. Suchmaschinen schauen bei den Auswertungs- und Rangverfahren zunehmend auf gute  Inhalte (Content) und deren Relevanz im Netz. Statische Webseiten können kaum aktuelle Sachverhalte beinhalten und werden demnach von den Suchenden nicht gefunden. Der Druck auf Webseitenbetreiber oben in den Ranglisten zu bleiben setzt mittlerweile eben guten Content voraus. Damit ist das Netz bereits einen Schritt als viele Webseiten inhaltlich weiter. Content wird bereits als vorhanden vorrausgesetzt und muß nun „gut“ sprich „Qualität“ aufweisen.

 

 

Marketing-Gründe für das Publizieren

Wer sich nicht nach Außen darstellt und kommuniziert was er leisten kann wird nicht gehört. Dabei ist das platte Auflisten von Leistungsmerkmalen nicht mehr zeitgemäß. Mögliche Interessenten und Kunden durchforsten das Internet nach Lösungen zu Problemen. Diese Fragestellungen müssen von Anbietern aufgegriffen, beschrieben und mit einem Mehrwert gelöst werden. Diese Beiträge werden umso interessanter je lebendiger und praktischer diese erzählt werden (Storytelling). Die Veröffentlichungen sind zwingend notwendig, um eine Reputation im Netz zur Person oder dem Unternehmen aufzubauen. Denn nur wer sich fachlichen Themen immer mit dem Mehrwert-Blick auf die Zielgruppen stellt, der wird zukünftig als Experte ausgemacht und wahrgenommen. Der Beleg das man eine Leistung erbringen kann wird mit einer Visitenkarten-Homepage zukünftig kaum zu erbringen sein.

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Mitteilen was man kann und verkauft – sonst sehen es die Kunden nicht

 

Auch gleich erledigt – Content für Social Media

Durch das Veröffentlichen von Inhalten können Inhalte auf weiteren Plattformen geteilt und verbreitet werden. Der Blog oder die Webseite sind dabei die “Homebase” von der alle Mitteilungen ausgehen. Über verschiedene Dienste wie Facebook, Google+ oder Twitter lassen sich die neuen Inhalte verbreiten (Content-Marketing). Password Online macht dies mit den Tweets zum Push-Dienst recht gut vor. Man kann damit feststellen, dass frische und lebendige Inhalte die Grundsubstanz für das Internet und Social Media Aktivitäten bilden.

Realitäten in der InfoSzene

Die Realitäten in Arbeit der Außenwirkung sind allesamt dürftig, wenn durch unsere Szene schauen. Fortlaufende News in Form von Blogs sind Mangelware, die über das Tagesgeschäft und Best Practice aus der facettenreichen und spannenden Arbeit berichten könnten.

Der infobroker.de Blog kann viel mehr über die Sache als über sich selbst schreiben…

Auch wir bei infobroker.de haben unsere Aktivitäten der letzten 2 Jahre im Blog analysiert und leider viel zu sehr über uns selbst geschrieben. Auch das wollen wir ändern und stossen selbstverständlich immer wieder auf gleiche Probleme im Tagesgeschäft.

 

 

Gerade der Bezug auf aktuelle Sachverhalte in Verbindung mit Datenbanken und Recherche-Techniken würde uns besser Erklären und den Nutzen nach Außen tragen. Anwender im Netz bei Informationsproblemen abholen und Entscheidern in Grundzügen die Möglichkeiten der Systeme praxisorientiert erläutern sollte die Content-Strategie der Branche sein.

Die ewige Geschichte von der Mehrarbeit und Überlastung

Sicherlich erfordert das Publizieren im Netz neue Kapazitäten und Zeit. So hart es aber sein mag diese Zeit sollten wir uns nehmen, wenn die Infoszene nicht in einer statischen Bedeutungslosigkeit im Netz untergehen will. Online-Inhalte sind die “neuen Flyer oder Prospekte”. Diese müssen auf dem PC, SmartPhone und Tablet abrufbar sein können.

Die ewige Geschichte von der Zielgruppe

Man hört es immer wieder: Die Zielgruppe ist nicht im Internet oder bewegt sich auf bestimmten Plattformen nicht. Wenn dies so wäre, so sollten einzelne Marktteilnehmer darüber nachdenken, warum eine Homepage im Netz betrieben wird und warum beispielsweise die Datenbankhosts so gut wie überwiegend über Webplattformen arbeiten. Die Aufwendungen durch traditionelle Marketingmaßnahmen sind weitaus höher um neue Zielgruppen zu erreichen, als der Online-Publishing Ansatz. Mit immer wieder neuen Generationen an Zielgruppen verliert die Argumention man würde Online die Zielgruppen nicht erreichen an Bedeutungslosigkeit.

Der lange – sehr lange Weg der Infoszene

Erfolge lassen sich nicht über Nacht erzielen. Bei konsequenter Vorgehensweise sind Erfolge vielleicht nach gut einem Jahr bemerkbar.

Wir haben bereits ein Jahr nach unserer Reihe zu Social Media Köpfen in der Infoszene verloren

Dies ist notwendig, da zum einen eine “Back-List” an Beiträgen erstellt sein muss und auch die Suchmaschinen für das Erfassen und das Ranken Zeit benötigen. Mit dazu kommen die eigenen Marketing-Maßnahmen, um diese Inhalte zu verbreiten. Der eine oder andere gelungene Volltreffer-Beitrag zu einem aktuellen Thema kann dem Engagement etwas unter die Arme greifen. Jedoch sollte man Kontinuität als oberste Zielsetzung in die Veröffentlichungsstrategie packen.

Die Kommunikations- und Social Media Szene macht es uns vor

Wie einfach man Inhalte nach Außen tragen kann machen zahlreiche Größen und Köpfe der Social Media Szene vor. Aber auch Größen einzelner anderer Branchen zeigen, wie man selbst industrielle Inhalte nach Außen geben kann (Krones AG Blog, Westaflex).

Tun wir es auch und erzählen wir Geschichten aus der Praxis

Lassen Sie uns gemeinsam darüber nachdenken, welche Geschichten aus der täglichen Praxis man erzählen kann. Was Kunden suchen und wie verschiedenste Quellen und Datenbanksysteme hier helfen konnten. Viele Sachverhalte lassen sich abstrakt darstellen und als Story aufbauen. In der nächsten Folge der kleinen Reihe zur “Content-Erstellung für die Infoszene” gehen wir auf die zahlreichen Elemente für Geschichten ein und wie diese auch mit wenig Aufwand erstellt werden können.

Ihre Meinung?

Was hat Sie bislang daran gehindert zu veröffentlichen? Wo liegen die Hemmnisse? Welche Möglichkeiten sehen Sie, um Zielgruppen auch langfristig zu erreichen? Wir freuen uns auf einen Austausch hier über die Kommentarfunktion.

 

Kleine Reihe – Wer nicht Content publiziert verliert

Mit dieser vierteiligen Reihe möchten wir die Infoszene näher an das strategisch wichtige Thema heranführen.

Teil 1 – Wer nicht Content publiziert verliert – warum die Infoszene jetzt schreiben sollte
Teil 2 – StoryTelling – was und wie die Infoszene Geschichten erzählen kann
Teil 3 – Vermittler im Netz – wie man durch Informations-Teilen eine Reputation aufbauen kann
Teil 4 – Wie kommen die Geschichten in´s Netz? – so können wir alle veröffentlichen[/info_box]

 

 

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