Alles umsonst?

Das kann man doch kostenfrei im Internet haben, warum soll ich dafür bezahlen? Die Debatte um kostenfreie Informationen ist so alt, wie es kostenpflichtige Informationen gibt.

In den letzten beiden Tagen hatten wir gleich zweimal ein Erlebnis, welches mal wieder die ewige Debatte „ich kann Informationen“ auch kostenfrei im Netz erhalten auffrischte.  Dies war auch der Aufhänger die Artikel-Serie „Meinung“ zu starten.

Jedem steht es frei einen Service in Anspruch zu nehmen oder nicht. Warum einen Pay-TV Sender nutzen, wenn die Spielfilme sowieso im Fernsehen früher später ausgestrahlt werden. Warum in ein Cafe gehen, wenn doch zu Hause die Kaffeemaschine steht.

Professionelle Recherchen werden aus unterschiedlichen Gesichtspunkten von unseren Kunden in Anspruch genommen. Hier mal einige wesentliche Punkte ganz kurz und bündig:

 

  • kein Zugang zu den Datenbanken
  • bequemer zu delegieren
  • kostengünstiger, da andere Dinge erledigt werden können

 

Zwei Fallbeispiele sollen die Diskussion noch mit Praxisansätzen versehen.

Fall 1: Marktdaten kann man kostenfrei im Netz erhalten

Sicherlich kann man zu verschiedenen Bereichen kostenfreie Daten erhalten. Wenn es passt, dann Glückwunsch! Professionelle Marktforscher beschäftigen aber keine Mitarbeiter, um dann komplette Reports „für umsonst“ in das Web zu stellen.  Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass meist die „freien Happen“ nicht passen oder recht häufig veraltet sind. Wir haben Zugriff auf Marktdaten und Tabellen.

Fall 2: An diese Information komme ich in einer Eigenrecherche günstiger

Danke zum einen für diese ehrliche Antwort. Es sei angemerkt, dass diese Rückmeldung von einem Journalisten stammte. Prima – wir haben auch keine Zeitungen mehr im Abo, da wir alles kostenfrei im Web lesen können. Puh… – Nein stimmt nicht, wir haben zahlreiche Publikationen im Abo, da das Papierformat handlicher ist. Also Arbeitsplatz des Journalisten gesichert. Gleicher Ansatz bei unseren Informationsdiensten. Keine lange Eigenrecherchen sind bei einem Auftrag an uns nicht notwendig. Man kann es bequem haben: Auftrag versenden und per E-Mail. Der Journalist hat den Weg gewählt, den wir nicht wählen. Er macht es selbst. In diesem Falle ging es um eine Firmeninformation. Bedeutet praktisch: Zum Amt fahren und Einsicht nehmen. Da ist schnell eine Stunde weg und jeder kann selbst nachrechnen, was die eigene Arbeitszeit kostet.

Die Informationsbranche kennt noch zahlreiche weitere Argumten für das Pro- der Auftragsrecherche. Viele Kunden haben die Chance der Delegation genutzt oder nutzen diese je nach Arbeitsbild regelmässig. Wenn wir dann aufgrund schneller und profunder Arbeit einen Vorteil schaffen freut uns das natürlich umso mehr.