Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg 2014: Ehrgeiziges Planungstreffen in Heidelberg

In den Räumen der SVP Deutschland AG hat sich der Arbeitskreis Informationsvermittlung für die kommende „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg“ Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse getroffen. Dabei handelt es sich um keinen Aprilscherz, sondern die mit sehr ehrgeizigen Zielen versehene Fortsetzung der erfolgreichen Veranstaltung für Information Professionals.

Die Arbeitsgruppe bestand aus Frau Dr. Sabine Graumann (TNS Infratest Forschung GmbH), Susanne Funk (Frankfurter Buchmesse), Tim Brouwer (SVP Deutschland AG), Anke Fischer-Oletzky(Lexis Nexis), Stephan Holländer (Berater), Willi Bredemeier (Password) und Michael Klems (infobroker.de).

Die geplanten Inhalte und Ziele für die Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse sind bewusst ehrgeizig und folgen den Maßgaben der Erstveranstaltung 2013 und dem Niveau der letzte Woche stattgefundenen 20. IK Symposium.

Ohne dem offiziellen Save the Date vorweg zu greifen, können sich die Information Professionals auf ein weiteres Highlight mit enormen Mehrwert in diesem Jahr freuen.

 

[Tweet „Save the Date – 9. Okt. 2014 Frankfurt Buchmesse #infopro14“]

 

Berücksichtigt wurde alle eingebrachten Feedbacks und Kritikpunkte der letzten Veranstaltung. Learning by Doing ist hier die Maßgabe.

Was können Sie aktuell tun?

1) Bleiben Sie am Ball und achten Sie auf Twitter auf das Hashtag #infopro14 – Damit entgeht Ihnen eigentlich nichts, da wir alle Meldungen auf via Twitter kommunizieren.

2) Schon im Terminkalender die Frankfurter Buchmesse 2014 (08. – 12.10.2014) blocken und sich auf den in Kürze erscheinenden Save the Date Aufruf einstellen.

Waren Sie letztes Jahr bei der „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg“ Veranstaltung dabei? Hat sich der Termin für Sie gelohnt? Haben Sie Anmerkungen und ein Feedback für die Planung?

Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

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[Tweet „Save the Date 09.Oktober Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg #infopro14 #buchmesse“]

 

Nicht wegzudenken: Sie müssen nur etwas sagen – die Information Professionals in Deutschland

Mehr als 120 Teilnehmer auf dem 20. IK Symposium in Frankfurt. Freitag der 28.03.2014 war ein großer Tag für die Information Professionals in Deutschland.

 

Warum? Eine Branche stellt sich bewusst an diesem Tag die Frage, ob deren Dienste zukünftigt benötigt und vielleicht sogar überflüssig wird? Mehr Demut und Selbstreflektion kann man kaum noch zeigen, wenn man sich eine Reihe von Größen in die Referate holt die schonungslos kommende Auswirkungen auf eine überflüssige Arbeit dem Suche nach Informationen. Kaum schonungsloser aber auch ehrlicher kann es kaum sein, wenn Prof. Dr. Gunter Dueck über die Zukunft einer Zunft seine Gedanken äußert.

 

Dies wird meine Einleitung in den Passwort Bericht zum 20. IK Symposium werden. Hierzu mehr in der Publikation aus dem Hause Bredemeier.

 

In diesem Beitrag möchte ich einen wichtigen Gedanken aufgreifen der sich auf der Rückreise vom 20. IK Symposium ergab.

frankfurt-28-03-2014

 

Es kann nur positiv sein, wenn eine Branche sich den Spiegel mehr als kritisch vor die Nase hält. Weitaus wichtiger ist nun das Aufgreifen der vermittelten Erfahrungen und Hinweise der einzelnen Experten und Praktiker. Engagement und Kraft sollte in neue Stärken investiert werden.

 

Wie bereits im Vortrag aufgegriffen macht das Beschäftigen mit Anwendern die das „Selbst-Suchen“ charmant empfinden kaum Sinn, da hier wertvolle Ressourcen gebunden werden. Der Kunde und seine Bedürfnisse müssen erkannt und entwickelt werden. Dabei hebt sich der Service und wird besser. Die Bindung zum Information Professional oder Informationsstelle entsteht damit von selbst.

 

Hört sich so in einem Satz geschrieben äußerst einfach an – ist es aber nicht! Ich werde die Beiträge auf dem 20. IK Symposium zum Anlass nehmen zahlreiche Aspekte in den kommenden Monaten aufzugreifen und in Beiträgen und anderen Darstellungformen zu vertiefen.

 

Den Organisatoren des IK e.V. insbesondere Herrn Lorber und Herrn Beinrucker möchte ich für die gelungende Veranstaltung als Meilenstein der Informationsbranche sehr herzlich danken.

 

Der Informations- und Kommunikationsring der Finanzdienstleister (IK) e. V. Der IK e.V. ist ein übergreifendes Netzwerk, das das Know-how von Informations- und Kommunikationsspezialisten aus über 30 deutschsprachigen Banken, (Rück-)Versicherungen und Finanzdienstleistern vereint. Unabhängig von Einzelinteressen der Mitgliedshäuser beobachtet der IK Trends in der Informationswirtschaft und entwickelt daraus Methoden für die Praxis. Durch Symposien, Workshops und Weiterbildungen fördert der IK den Austausch seiner Mitglieder.

 

Waren Sie auf dem 20. IK Symposium am 28. März 2014 in Frankfurt? Was haben Sie von der Veranstaltung mitgenommen? Nutzen Sie die Kommentarfunktion im Blog. Ich freue mich auf Ihren Kommentar.

 

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Foto Credit – Informations- und Kommunikationsring der Finanzdienstleister (IK) e.V. / Julia Bengeser

 

 

Peter Schröer von INFOCONTACT ist verstorben

Laut aktueller Pushdienst Meldung von Password Online ist unser Berufs- und Branchenkollege Peter Schröer von INFOCONTACT (Hamm) verstorben.

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Peter Schröer war mir persönlich durch die eine oder andere Branchenveranstaltung in Erinnerung. Ein Erlebnis hatte ich 1997 in Köln auf einer Messe auf der wir uns über die Bezeichnung „infobroker“ unterhielten. Peter Schröer hatte Angst das wir nun den Begriff abmahnen würden.

Unser Beileid und Mitgefühl gilt den Angehörigen von Peter Schröer. Wir werden unseren Kollegen in bleibender Erinnung halten.

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5 Wachstumstreiber für Information Professionals – Versuch einer Prognose für 2014

Die Frage nach kommenden Trends und Entwicklungen ist zu einem alljährliches Ritual zahlreicher Medien und vieler Autoren für die verschiedensten Berufsgruppen und Branchen geworden. Auch die Information Professionals können sich den neuen Entwicklungen im digitalen Informationsumfeld nicht entziehen und sollten mit ihren externen und internen Dienstleistungen proaktiv darauf eingehen. Auf der Welle mitsurfen oder mit dem Brett hinterher schwimmen sind die Alternativen für 2014. Sich als Wellenbrecher dagegen stellen und der Versuch, die neuen Entwicklungen aufzuhalten, können dagegen kein Erfolgskonzept sein. Aus meiner Sicht lassen sich 5 Wachstumstreiber für die Information Professionals für 2014 ausmachen.

Treiber Nr. 1 – Rohstoff Informationen für das Storytelling

Die Online-Auftritte von Unternehmen entdecken verstärkt den Nutzen des Pull-Marketings durch starke Inhalte. Die laufenden Veränderungen inbesondere bei Google im Ranking erfordern Inhalte in Form des Storytelling für Webseiten. Ohne fundierte Informationen und gut recherchierte Inhalte lässt sich ein hochqualitatives Storytelling jedoch nicht betreiben. Fertiger Content, wie es Genios/GBI mit den BranchenSummaries oder Knowledges Summaries vormacht, sind mögliche Geschäftsfelder für Information Professionals extern aber auch intern.

Treiber Nr. 2 – Professionelle Information als Entschleuniger und Minimaltisten

Der Druck in den Unternehmen auf die einzelnen Entscheider und Mitarbeiter verstärken sich weiter. Parallel sind die Unternehmen jedoch gefordert, die „psychische Gesundheit“ der Mitarbeiter zu gewährleisten. Weniger aber dafür mehr qualitativere und zielgerichtete Information wird die Forderung der Informationssuchenden als Selbstschutz vor Überlastung sein. Der Informations-Minimalismus kann sich zur Chance für die Information Professionals entwickeln. Information Professionals können als Mehrwertgeber durch minmalistische Informationselemente Entscheider entlasten und damit dem langfristigen Burnout von Arbeitnehmern durch den gegenwärtigen Information Overflow entgegen wirken.

Treiber Nr. 3 – Social Media wird out – die Wiederentdeckung unternehmerischer Erfolgsfaktoren

2014 wird für die Kommunikationsbranche das Jahr der Erfolgsmessung. Was hat Social Media gebracht und wie wirkt sich die Kommunikation auf die Erträge und Unternehmenswerte aus? Viele Unternehmen werden nun ein Resumeé ziehen. Nicht alle waren mit Maßnahmen erfolgreich oder sehen in den betriebenen Aktivitäten ein langfristiges Mittel für ihren Unternehmenserfolg. Der Wechsel zurück zu den „alten Stärken“ kann Impulse für Marktdaten, Patentinformationen und Strategie-Papiere geben. Die Musterdisziplinen der Datenbank-Landschaften stehen vor einer Renaissance, wenn diese in moderne Haptik und Technologien ansprechend verpackt werden.

Treiber Nr. 4 – Mehr Wettbewerb sorgt für Innovation

Endlich erlebt die Branche in 2014 wieder mehr Wettbewerb. Die Ereignisse sind vielfältig: Dialog ProQuest ist gefordert, die neue Plattform weiter nach vorn zu bringen. Factiva reduziert durch eigene Maßnahmen die Abnehmerschaft. Die neu aufgelegte Markendatenbank des Harmonisierungsamtes, Aktiväten neuer Unternehmensportale und neue Blogs zu Informationsthemen sorgen für einen gesunden Innovationsdruck in der Informationsbranche. Die Entwicklung fertiger Informationsprodukte und das Marketing dieser neuen Dienste fordert mittelfristig den Einsatz neuer Kommunikationsformen.

Treiber Nr. 5 – Steigende Außenwahrnehmung der Info-Szene in den Medien

Akzente für die Außen und Innenwahrnehmung der Branche werden in 2014 drei Veranstaltungen setzen: Die im März stattfindende Veranstaltung des IK Finanzwesen, die SVP-Fachtagung Market Intelligence und der zweite Event des Arbeitskreises Informationsvermittlung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse setzen bei Geschäftsprozessen an und treffen damit den Interessensnerv der professionellen Anwender. Mit professioneller Außenkommunikation und PR liefern die Veranstaltungen gefragte Inhalte, die sich deutlich von allgemeinen Online-Themen unterscheiden. Die von Social-Media-Themen übersättigten Medien könnten hier ein neues Aktionsfeld entdecken. Effiziente und professionelle Information aus „BigData-Quellen“ mit dem Blick auf Geschäftsmodelle kann sich im besten Fall zur Medienentdeckung für 2014 entwickeln.

Die Chancen für die Information Professionals stehen demnach gut für das noch junge Jahr. Die mit der Buchmesse-Veranstaltung neu begonnene Formierung der Professionals als Mehrwertfaktor für Entscheider und Unternehmen hat in 2014 weiterhin die große Chance, etablierte Themen anzureichern und eine bedeutende Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu erreichen.

 

Hinweis
Der Beitrag ist in der aktuellen Ausgabe „Password“ erschienen. Im Rahmen der Beitragskooperation mit dem Herausgeber werden die Artikel mit Verzögerung hier im Blog veröffentlich

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Wer sucht zu Ihrem Unternehmen? – Password hinterfragt kompany.com

Im aktuellen Push-Dienst von Password war folgende Meldung zu einem Startup aus Österreich zu lesen:

„kompany.com Angebot: „Finden Sie heraus, wer nach Firmeninformationen Ihrer Firma sucht“

Bei kompany.com, einem österreichischen Start-up, der auch Bisnode-Daten vermarktet, finden sich unter „Business Insights & Firmenstatistiken für 14 €“ drei Angebote, darunter das folgende: „Finden Sie heraus, wer nach Firmeninformationen Ihrer Firma sucht“. Dieses Angebot wird auf der gesamten Website nicht weiter erläutern, so dass ich mich fragen musste: Nanu, wie soll das angehen? Google gibt seine Verbindungsdaten mit Sicherheit nicht an einen Start-up heraus. Der NSA ist vielleicht alles zuzutrauen, aber nicht, ihr Wissen auf eine derart bescheidene Weise zu vermarkten. 14 € wollten wir auch nicht ausgeben, weil ich nach Erhalt einer Basisauskunft womöglich genauso klug blieb wie zuvor.

Daher schrieben wir den Kolleginnen und Kollegen von kompany.com eine Mail:
Liebe KollegInnen, als Redakteur einer Fachzeitschrift zu kommerziellen Informationsdiensten im Internet interessiert mich Ihr folgendes Angebot auf Ihrer Homepage:
„Finden Sie heraus, wer nach Firmeninformationen Ihrer Firma sucht“. Auf Ihrer Website habe ich dazu keine weitergehenden Auskünfte gefunden. Können Sie mir sagen, was sich hinter diesem Angebot konkret verbirgt? Ich kann mir offen gesagt nicht vorstellen, wie das funktionieren soll.“
Quelle: Password Pushdienst News vom 10.12.2013

 

Die Meldung haben wir direkt einmal nachverfolgt und uns die Webseite und das Angebot von kompany.com einmal angesehen. Die von Password erwähnte Passage haben wir auf dem ScreenShot farbig markiert.

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Die sich auf der Startseite zu findende Passage wird wie im Password Beitrag beschrieben nicht näher ausgeführt.

Als Kunde (sprich Unternehmen) erfahre ich also nicht nur „das“ sondern „wer“ nach meinem Unternehmen gesucht hat?

Vorstellbar und eigentlich unvorstellbar

Sollte das Geschäftsmodell in Form der Auswertung von Anfragen so verstanden werden wie es sich liest „Finden Sie heraus wer nach Firmeninformationen zu Ihrer Firma sucht“ , so würden meiner Meinung  nach die Grundfeste der Informationsvermittlung und der Informations-Recherche erschüttert. Sowohl Unternehmen als auch Information Professionals schätzen die Diskretion von Datenbankhosts. Beispielsweise bei Patentinformationen ist diese Verschwiegenheit enorm wichtig. Gerade aus Angst vor Auswertungen recherchieren viele F&E Abteilungen eben in Datenbanksystemen und nicht in den Amtsdatenbanken der jeweiligen Länder.

Für den Informationsbereich „Firmen- und Unternehmensdaten“ ist eine der häufigsten Fragen die uns in Bezug zu Firmeninformationen gestellt werden: „Erfährt das jeweilige Unternehmen davon, dass eine Auskunft eingeholt wurde?“. Dieser Ansatz würde mit dem Satz „Finden Sie heraus wer nach Firmeninformationen zu ihrer Firma sucht“ ausgehebelt werden.

Aber warten wir ab und vielleicht entpuppt sich diese Leistung als „Sturm im Wasserglas“. Wir bleiben bei diesem Thema am Ball und berichten, sobald Password mit weiteren Neuigkeiten folgt.

Ein Hinweis in eigener Sache:  Wir setzen bei Firmendaten auf Datenbankhosts und lokale Dienstleister die eine diskrete Zusammenarbeit mit Information Professionals gewährleisten. Eine vertraglich Zusammenarbeit mit kompany.com besteht seitens infobroker.de nicht. Dies wäre zudem nicht möglich, da diese Art der Zusammenarbeit für Information Professionals innerhalb der 360kompany GmbH AGB ausgeschlossen wird.

Was halten Sie als Anwender oder Information Professional von diesem Leistungsmerkmal, wie es sich auf kompany.com findet? Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

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Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg #Buchmesse: Video-Mitschnitt Michael Klems

Ein Higlight und auch ein Startschuß für ein neues Kapitel in der Informationsvermittlung war sicherlich die Veranstaltung „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg – Best Practice in der Informationsvermittlung“. Die am 10. Oktober 2013 im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt gefundene Vortragsreihe mit einer Key Note von Prof. Dr. Gunter Dueck setzt Maßstäbe für die kommenden Jahre und kann der Impuls für ein neues Networking der Information Professionals sein.

In verschiedenen Beiträgen und Veröffentlichungen habe ich die Entwicklungs-Parallelen der Social Media Szene und den Information Professionals bereits unter verschiedenen Gesichtspunkten besprochen. Es ist interessant, wie die Social Media Szene mit geschickten kommunikativen Methoden eine nur schwer zu erklärende Dienstleistung transportiert.

Diese kommunikativen Maßnahmen und der Einsatz verschiedener Tools kann von Information Professionals sehr gut für die eigene Darstellung und Präsentation der ebenfalls „schwer zu vermitteltenden Leistung“ adaptiert werden. Hier ist es jedoch zwingend notwendig einen eigenen Weg zu gehen und auf die eigenen Stärke zu setzen. Ein Patentrezept kann es nicht geben. Die Köpfe der Social Media Szene machen es vor. Jeder hat sein eigenes Konzept und Rezept wie er /sie Informationen nach Außen kommuniziert.

In meinem Vortrag auf der Buchmesse habe ich viele unserer Ansätze und Strategien offen gelegt. Hier ist es mir persönlich wichtig neben der Ansprache neuer Kunden auch Mehrwerte im Netz anzubieten. Diese Honigtöpfe sind so gesehen ein Deal zwischen den Anwendern der Null-Kosten-Mentalität und professionellem Herangehen an Informations-Probleme.

Vortrag auf der Buchmesse „Multimedia und Social Media in der Informationsvermittlung“

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Mehr Informationen

In meinem Vortrag wollte ich Akzente und Impulse setzen, wie Information Professionals mit einfachen Methoden die eigenen Leistungen nach Außen tragen können. Pflichtkür ist meines Erachtens ein Blog der als Informations- und Newsträger in den Mittelpunkt der Kommunikation gehört (im Vortrag Folie „HomeBase“). Um diesen Aspekt der modernen Online-Kommunikation wird kein Kollege aus der Informationsbranche umhin kommen. Wer nicht publiziert wird erhebliche Schwierigkeiten haben potenzielle Kunden und Zielgruppen zu erreichen.

Persönlich komme ich auch immer wieder an Grenzen was die Publikations-Frequenz und Menge angeht. Themen sind massenweise vorhanden. Auch bei infobroker.de hat der Tag 24 Stunden und alles seine Grenzen.

Wie stellen Sie sich als Information Professional Ihre Online-Kommunikation vor? Was halten Sie für mittelfristig tragfähig und was halten Sie für einen kurzfristigen Hype. Nutzen Sie die Kommentarfunktion für einen Austausch.

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Der Information Professionals als Berater von Führungskräften im Unternehmensnetzwerk

Heißhunger auf Tipps mit starkem Praxisbezug

 

Von Michael Klems, infobroker.de – Abdruck in Password Online

Die Porsche Consulting hat es im aktuellen WirtschaftsWoche-Ranking der Unternehmensberater-Analyse (WiWo Nr. 43) auf Platz 1 vor die etablierten Beratungshäuser geschafft. Vorbei an den großen Namen ist dies der Stuttgarter Unternehmensberatung mit einer vergleichsweise kleinen Crew durch eine spezielle Beratungsstrategie gelungen. Das Konzept der Berater setzt auf die Menschen und die Abläufe in den Unternehmen, die durch Optimierung und bestmöglichen Einsatz ihrer persönlichen Ressourcen die besten Ergebnisse erzielen sollen.

Die Informationsszene mag sich fragen, was diese Meldung aus den Beratungsmärkten mit der eigenen Branche zu tun haben mag? Vieles ist in Bewegung und Änderungen treten mittlerweile laut Gunter Duecks Vortrag auf der Steilvorlagen-Veranstaltung auf der Buchmesse im Drei-Jahres-Rhythmus ein. Wer den einzelnen Vorträgen der Steilvorlagen-Veranstaltung (kurz #InfoPro13) gut zugehört hat, nimmt enorm viel Material für notwendige Change- und Weiterentwicklungs-Prozesse mit in das Unternehmen und vielleicht auch eine größere Bereitschaft, von Porsche zu lernen.

Meldungen, es komme vor allem auf die Mitarbeiter in Unternehmen, aber auch auf deren richtige Beratung an, sind Steilvorlagen für Information Professionals. Darauf aufbauend wird ihnen allerdings eine intime Kenntnisse der innerbetrieblichen Arbeitsabläufe sowie Kreativität und Phantasie abverlangt, um sich auf die unterschiedlichen Aufgabenstellungen und Arbeitssituationen der Führungskräfte in Unternehmen sowie ihren diversen Persönlichkeitsstrukturen einzustellen und die richtigen Lösungen für sie zu finden. Nicht zu vergessen eine sehr weitgehende Lernbereitschaft und Lernfähigkeit. Nimmt man die Kernbotschaft aus dem Bericht über Porsche, so wird sich der Beratungsansatz von Consultants künftig noch mehr auf den einzelnen Mitarbeiter innerhalb des Netzwerks seines Unternehmens konzentrieren.

Für Inhouse-Information-Professionals bietet der WirtschaftsWoche-Beitrag eine Menge Potenzial, um für künftige Aufläufe externer Beratern im Unternehmen gerüstet zu sein. Die Porsche-Consulting-Berater sind als Initiative eines Automobilproduzenten auf optimierte Abläufe getrimmt. Auch für sie sind die Information und die Organisation von Informationsströmen von zentraler Bedeutung. Lässt sich die individuelle Führungskraft im Unternehmen überzeugen, dass der Information Professional sein bester Berater für die Erfüllung seiner Aufgaben und der Förderung seiner Karriere ist? Ganz so einfach wird das nicht, da es für die Führungskraft nahe liegt, auf die Einfachheit der Recherche in Suchmaschinen und frei zugänglichen Quellen hinzuweisen. Demnach ist Überzeugungsarbeit zu leisten, damit die Führungskraft für ein „modernes Informationsmanagements“ gewonnen wird.

password-online-11-2013
Aktueller Beitrag in der Ausgabe 11-2103 von PASSWORD

Dafür müssen sich die Informationsexperten in Unternehmen darstellen und positionieren. Der Aufbau von Bekanntheit und Reputation sowie das Kommunizieren zentraler Botschaften wird zur unverzichtbaren Pflicht. Party-Löwe, Rampensau oder stiller Kommunikator? Für jeden Empfänger bzw. möglichen Kooperationspartner muss eine geeignete Darstellung gefunden werden. Die Arbeitsteilung zwischen Führungskraft und Information Professional sowie die Informationslieferungen und Beratungsleistungen sollten möglichst in einem Kooperationsabkommen fixiert und aufbauend auf den miteinander gemachten Erfahrungen fortgeschrieben werden.

Die Vorgehensweise, mit der die Führungskräfte im Unternehmen auf Dauer zu Kunden gemacht werden sollen, ist mit Bedacht zu wählen. Bislang sind viele Entscheider auch ohne die Informations-Profis zurecht gekommen. Auch gut zurecht gekommen? Sogar optimal zurecht gekommen? Manche Führungskräfte mögen das meinen.

Auf keinen Fall darf der künftige Partner vom Information Professional als ineffizient oder töricht arbeitend deklassiert werden. Vielmehr sollte dieser im Idealfall die Vorteile einer Zusammenarbeit mit dem Information Professional selbst erkennen und benennen. Auf der anderen Seite muss der Information Professional das, was er versprochen hat, auch liefern können und liefern. So können loyale Kundenbindungen entstehen, die ein Unternehmens-Leben halten. Gemeinsam mit loyalen Gefolgsleuten lassen sich neue Informationsprodukte und -Formate und über die Empfehlungen zufriedener Kunden weitere Follower generieren. Wenn sich die Betriebliche Praxis mit dem Information-Professional trifft, sind zunächst Zuhören gefragt und nicht Korrigieren. Dass nur Information-Professionals wissen können, was die Kunden genau suchen und was zu finden ist, darf nicht einmal gedacht werden. Betriebliche Praxis sieht in der Realität völlig anders als in den Lehrbüchern aus und ist vor allem von Fall zu Fall verschieden.

Gunter Dueck hat es im Vortrag perfekt beschrieben, dass man von Weltmeistern – bescheidener ausgedrückt: von Best Practice – lernen kann. Diese Weltmeister müssen auch außerhalb der eigenen Branche gesucht und gesichtet werden. Laurant Lusseault hat gezeigt, wie sich Informationen inhouse mit Begeisterung erfolgreich kommunizieren lässt. Gepaart mit strategischen Biss und ohne treuen „Hundeblick“ können Information-Professionals die Herausforderungen – die eigenen und die ihrer Kunden, letzteres in engem Zusammenwirken mit ihnen – meistern.

Auf der „Steilvorlagen“-Veranstatung und im Echo danach wurde deutlich, dass Information Professionals sehr wohl an externem Rat gelegen ist und sie danach suchen. Allerdings können dies keine allgemeinen wissenschaftlichen Ausführungen sein, wohl aber Tipps mit einem starken Praxisbezug zu der Frage, was geht und was nicht. Der Hunger nach Erfahrungsberichten und „praxisnahen Erfolgsmodellen“ in der Szene ist groß. Daher werden wir die Debatte unter anderem über Twitter mit dem Hashtag #infopro in den nächsten Monaten fortsetzen.

So entsteht ein hoffentlich weiterer wertvoller Input für die nächste „Steilvorlagen“-Veranstaltung auf der Buchmesse 2014.

Hinweis
Regelmässig schreibe ich für PASSWORD Beiträge rund um das Thema Information, Information Professionals und Recherche. Mit Genehmigung des Herausgebers werden die Beiträge einige Zeit nach der Veröffentlichung im Heft im Blog oder innerhalb des infobroker.de Angebotes ebenfalls veröffentlicht.

 

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Verdammte Ähnlichkeit – Die New Digitals und die Information Professionals

Vor gut einem Jahr haben wir im infobroker.de Blog einen Blick auf die Kommunikation von einzelnen Social Media Köpfen gewagt. Wie wir werden Social Media Kanäle eingesetzt und mit welchen Inhalten versorgt oder Informationen bezogen? Der Begriff Social Media Szene ist mir persönlich für diesen Beitrag zu eng gefasst und ich nenne daher die Szene „New Digitals“ Rückblickend auf die Reihe und den Zuruf an die Information Professionals sich mehr den neuen Technologien zu widmen ist einiges passiert. Die Information Professionals haben es zumindest vor wenigen Wochen auf der Buchmesse Veranstaltung „Steilvorlegen“ geschafft ein klein wenig Rampenlicht zu bekommen. Trotzdem hat sich leider zu wenig bewegt. Gebloggt wird immer noch kaum und den Einsatz von Multimedia sprechen wir hier am besten garnicht erst an.

Eher ungewollt und mit einer gewissen Ironie betrachtet sind sich die Information Professionals und die „New Digitals“ sehr ähnlich. Nur die Ausgangspositionen sind etwas unterschiedlich So benutzen die beiden Szenen die jeweils gegenüber stehende Technologie wenig bis kaum und setzen auf die eigenen Kanäle. Die Abgrenzung zu anderen mit der Argumentation für die eigene Einstellung und Technik macht diese beiden Gruppen ähnlicher als Beide es vielleicht wollen.

 

Die starke Überzeung von Stärke und Wichtigkeit einer Technologie

Jeder ist von sich und von der Schlagkraft seiner Technologie überzeugt. Das eint „die Digitalen“ und die „Information Professionals“ meines Erachtens am stärksten.

Laut Kerstin Hoffmann im Beitrag „Die ( R)Evolution frisst Ihre Eltern“ geht für zahlreiche digital rückständige Unternehmen bald das Licht aus. Denn wer nicht auf moderne Kommunikationsmethoden setzt, seine Webseite nicht mobilfähig macht und den Content aus den Augen verliert für den wird es zukünftig eng. Mithalten mit Kommunikation und Technologien ein „Must Do“ für Unternehmen?

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Mithalten sonst droht der Untergang – Argumentation für neue Technologien – im pr-doktor.de Beitrag

Gleiches haben die Information Professionals bereits in den 90er Jahren für die Nutzung von elektronischen Informationsquellen gesehen. Kein Datenbank-Einsatz = keine Vorteile“, so lautete die These. Wenn Unternehmen nicht auf moderne Informationsbeschaffung setzen, so geraten diese in Rückstand und verlieren Innovations- und Marktanteile. Dummerweise kam für die Branche ab 1998 das Web und Suchmaschinen richtig groß heraus. Der Mittelstand recherchiert nach wie vor wenig bis kaum in Datenbanken. Deutschland ist Export-Weltmeister und Vorzeige-Musterland und hat die Finanz- und Eurokrise beinahe unbeschadet überstanden. Glaubt man der Politik und den Medien.

So zogen sich die Information Professionals auf die kleine Argumentationsinsel im Digital-Atoll zurück und argumentieren weiterhin für die Welt der Datenbanken.

Auf der letzten Republica hat Gunter Dueck der Szene mit dem farbigen Gummiband Knäuel ebenfalls eine Distanz zu den „Anderen“ vorgehalten.

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Mehr Informationen

Der Aufruf von Gunter Dueck zum Aufruf die Grenzen fallen zu lassen – Metakultureller Diskurs

Die Trennung zwischen „New Digitals“ und den Nicht-Anwendern von Social-Media und Online-Kommunikation scheint dabei immer größer zu werden. Die Ausspähung durch NSA & Co. könnte hier zu einem bremsenden Effekt für die Szene führen, wie das Aufkommen der Suchmaschinen für die Information Professionals vor gut 15 Jahren.

Umgang mit den „Anderen“ – wer geht es besser oder geschickter an?

Diese Ähnlichkeit schafft eine spannende Sichtweise, wie es beide Branchen auf die eine oder andere Weise versuchen für die eigene Linie zu argumentieren und zu kommunizieren.

Mit einer neuen Themenreihe zur Gemeinsamkeit von den „New Digitals“ und den „Information Professionals“ möchte ich den Blick auf die Argumentationen für die Technik bei der jeweiligen Gruppe werfen. Was kommt an? Wie sollte man vorgehen und wo sind Chancen.

Auch hier können beide „Branchen“ sehr gut voneinander lernen. Die Information Professionals schauen auf eine Branchengeschichte von gut und gerne 20 Jahren und mehr zurück. Dies lässt sich nicht wegwischen und kann genutzt werden. Aus der Geschichte kann und sollte man mit dem Blick nach Vorne lernen.

Daher sollten den „New Digitals“ nicht die gleichen Fehler unterlaufen, wie es die Information Professionals beim Einstieg in das Web-Zeitalter passierte und damit die Aufmerksamkeit verloren.

Fallbeispiele zur Argumentation und Kommunikation

Für die Darstellung werde ich einzelne Beiträge der „New Digitals“ aufgreifen und für die Information Professionals analysieren und besprechen. Persönlich bin ich immer noch der Meinung, dass es die „New Digitals“ frischer und pfiffiger anstellen. Dies aber auch von Hause aus, da viele Köpfe und Vertreter aus der Kommunikationsbranche kommen.

Was halten Sie vom Ansatz der Ähnlichkeit dieser beiden Gruppierungen? Ist was daran oder halten Sie dies für nicht zutreffend? Ich freue mich auf Ihren Kommentar.

 

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Ein Streit den (k)einer brauchte – Password Online vs. DGI

Password Online hat sich nach eigenem Bekunden des Herausgebers Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier ein Moratorium in der Angelegenheit DGI verordnet. Dies verlautete der Herausgeber per Tweet und über den Pushdienst am 24.06.2013.

Praktisch bedeutet das Moratorium ein Aussetzen der Berichterstattung über den Branchenverband für die deutsche Informationsszene.

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Pause der Berichterstattung für 12 Monate – Meldung im Password Online Pushdienst

Password Online wollten nach eigenem Bekunden dem Verband nun die Luft, den Raum und die Zeit geben sich den drängenden Aufgaben zu stellen. Man kann unter die Angelegenheit einen Strich ziehen. Schwamm drüber, die Sache ist durch und „Ruhe im Karton“.

Friede – Freude – Eierkuchen – die Küche brennt trotzdem

Soweit so gut, damit hat die DGI einen „Dauernörgler“ und „Querulanten“ auf die Ruhebank gesetzt. Im ersten Moment scheint damit allen Beteiligten geholfen zu sein. Die DGI hat Ruhe im Stall, kann sich auf die Kernkompetenzen und vor allem die Herausforderungen der kommenden Monate in Ruhe vorbereiten. Glaubt man dem offenen Brief des Schatzmeisters Peter Genth wird die Verunsicherung von Unterstützern dauerhaft gemildert.

Password Online wird durch die eigene verordnete Nachrichtensperre ein neues Zeitfenster geöffnet. Neue Themenschwerpunkte können besetzt und angegangen werden. Das redaktionelle Zeitmanagement ist offen für neue und vielleicht zukunftsträchtigere Themen als eine Live-Berichterstattung über Vereinsgeschichten.

Ungeachtet der Publikations-Verlagerung in der Informationsszene dreht sich die Erde weiter. Die deutsche Informationsszene verliert fortlaufend an Bedeutung und geht im Orchester neuer Technologien unter. Auch werden drängende Informationsthemen wie die aktuelle Thematik Datenüberwachung nicht besetzt und mit Blick auf Fachinformationen nicht publizierend diskutiert. Diese Themen müssen kommunikativ und publizierend besetzt werden. Beide Parteien sind aufgefordert dies zu tun. Man kann dabei sicher sein, dass ein Presseorgan hier mehr auf Zack ist, da Themen die wirtschaftliche Grundlage bilden.

Für einen Verband ist das Kommentieren und eine Stellungnahme eine Chance PR-Öffentlichkeit zu erlangen und Gehör zu finden. Preiswertere Werbung für neue Mitglieder und Unterstützer kann es kaum geben. Zudem verfügt der Verband über die von vielen beschworenen Top-Kontakte in die Industrie und Lobby-Möglichkeiten in der EU.

Chance – professionelle PR Arbeit – anstelle bestehender Automatismen

Dem Verband und der deutschen Informationsszene sollte an einer guten Pressearbeit und einer Resonanz in den Medien gelegen sein. Das Aussetzen einer Berichterstattung seitens Password Online, wenn diese denn so konsequent durchgezogen würde, hätte für die DGI etwas belebendes. Der Aufbau eines Presseverteilers und eines PR-Marketingplanes. Denn durchstöbert man die Medien nach Meldungen zur DGI fallen rückblickend durchgängig Password Online-Treffer auf.

Stellt sich die DGI und auch die Mitglieder dem wichtigen Trend des Content Marketing und Storytelling in eigener Sache ist ein wesentliches Ziel erreicht. Inhalte könnten durch Multiplikatoren geteilt und kommuniziert werden. Eine weitere preiswerte Form für das Akquirieren von Mitgliedern und Unterstützern.

Die Basis hierfür ist gelegt. Die DGI verfügt über einen Blog und einen Twitter Account. Damit ist alles vorhanden, was man braucht, um Online durchzustarten.

Infoszene – raus aus der Komfortzone!

Die Branche ist aufgerufen selber tätig zu werden. Das Themenumfeld Content Marketing (Storytelling) sollte zur Hauptaufgabe eines jeden Professionals werden. Nur auf diese Weise ist eine mittelfristige Änderung in der Wahrnehmung professioneller Informationsdienste (Dienstleister und Hosts) zu erzielen.

Hörenswert hierzu der Podcast Talk mit Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier Herausgeber von Password Online zur InfoSzene

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Wer nicht Content publiziert verliert – warum die Infoszene jetzt veröffentlichen sollte – Teil 1

Vor einem Jahr haben wir uns einzelne Größen der Social Media Szene und deren Informationskonzepte auf verschiedenen Kanälen angesehen. Die Beiträge zu Klaus Eck, Kerstin Hoffmann, Andre Vatter, Mirko Lange und Nico Lumma werden immer noch sehr häufig gelesen. Bemerkbar ist in der Informationsbranche seit diesen Beiträgen nicht viel passiert.

Die Social Media Szene und die Internet-Welt hat seit Monaten ein sehr starkes und für das Netz essentielles Thema ausgemacht: “Content” (Inhalte). Die Gründe für dieses Trendthema sind vielfältig. Content ist die Basis für die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und der Treibstoff zum Teilen auf sozialen Kanälen. Ohne Content geht nichts. Dabei muss Content nicht nur Text sein. Bilder, Links oder Videos können ebenfalls Content sein. Guter Content geht jede Branche an und ist nicht nur bezogen auf die Onliner. “Tue Gutes und sprich darüber” gilt schon länger und wird online konsequent fortgesetzt.

 

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Mehr Informationen

 

„Zeigen was man kann…“ – Klaus Eck in einem Video-Interview zur Wichtigkeit des Publizierens – (ab min 0:30)

Hinweis zur Reihe “Wer nicht Content publiziert verliert”

Diesen Beitrag haben wir für unsere Branche der Infoszene erstellt. Hierzu gehen für professionell arbeitenden Recherche auf freier bzw. selbständiger Basis, angestellte Informationsmanager und die Anbieter von Fachinformationen (Datenbanken und Hosts). Sie können diesen Beitrag aber gerne auch auf Ihre Branche übertragen, wenn diese sich ebenfalls mit dem Veröffentlichungen von Inhalten für Kunden und Zielgruppen schwer tut. Verschiedene Gegenargumente und Verhinderungen sind problemlos austauschbar.

Content = Inhalte = Information

Spätestens bei dieser Kopplung müsste der Puls bei jedem Informationsvermittler oder Anbieter in der Branche hochgehen. Informationen sind essenziell und wichtig für Geschäftsentscheidungen und zahlreiche Abläufe. Das effektive und vor allem kosteneffiziente Ermitteln von Daten aus validen Quellen gehört zu den Kerntätigkeiten eines Informationsprofis, Information-Managers oder Informationsvermittlers. Auch die Kollegen der Bibliotheken und Informationsstellen in Unternehmen führen diese Tätigkeiten durch.

Wir sitzen damit an der richtigen Stelle! Informationen haben wir doch? Wir sind sogar in der Lage durch die Recherche und Kopplung neue Informationen zu generieren (Auswertungen, Statisikten usw.) Wir sind sogar in der Lage Informationen für die Social Media Szene oder die Kommunikationsprofis zu liefern. Denn auch diese verbringen recht viel Zeit mit der Recherche nach Fachinformationen für Blogs und Meldungen. Wir sind damit eigentlich die Bohrtürme für einen Rohstoff den eine neue Welt (Neuland) dringend und immer mehr benötigt.

Technische Gründe für das Publizieren

Eine Webpräsenz im Netz ist ein statisches Gebilde mit einem Grundumfang an Seiten und Informationen die sich in der Regel nicht verändern. Der Druck mittels eines Blogs zu kommunizieren nimmt zu. Suchmaschinen schauen bei den Auswertungs- und Rangverfahren zunehmend auf gute  Inhalte (Content) und deren Relevanz im Netz. Statische Webseiten können kaum aktuelle Sachverhalte beinhalten und werden demnach von den Suchenden nicht gefunden. Der Druck auf Webseitenbetreiber oben in den Ranglisten zu bleiben setzt mittlerweile eben guten Content voraus. Damit ist das Netz bereits einen Schritt als viele Webseiten inhaltlich weiter. Content wird bereits als vorhanden vorrausgesetzt und muß nun „gut“ sprich „Qualität“ aufweisen.

 

 

Marketing-Gründe für das Publizieren

Wer sich nicht nach Außen darstellt und kommuniziert was er leisten kann wird nicht gehört. Dabei ist das platte Auflisten von Leistungsmerkmalen nicht mehr zeitgemäß. Mögliche Interessenten und Kunden durchforsten das Internet nach Lösungen zu Problemen. Diese Fragestellungen müssen von Anbietern aufgegriffen, beschrieben und mit einem Mehrwert gelöst werden. Diese Beiträge werden umso interessanter je lebendiger und praktischer diese erzählt werden (Storytelling). Die Veröffentlichungen sind zwingend notwendig, um eine Reputation im Netz zur Person oder dem Unternehmen aufzubauen. Denn nur wer sich fachlichen Themen immer mit dem Mehrwert-Blick auf die Zielgruppen stellt, der wird zukünftig als Experte ausgemacht und wahrgenommen. Der Beleg das man eine Leistung erbringen kann wird mit einer Visitenkarten-Homepage zukünftig kaum zu erbringen sein.

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Mitteilen was man kann und verkauft – sonst sehen es die Kunden nicht

 

Auch gleich erledigt – Content für Social Media

Durch das Veröffentlichen von Inhalten können Inhalte auf weiteren Plattformen geteilt und verbreitet werden. Der Blog oder die Webseite sind dabei die “Homebase” von der alle Mitteilungen ausgehen. Über verschiedene Dienste wie Facebook, Google+ oder Twitter lassen sich die neuen Inhalte verbreiten (Content-Marketing). Password Online macht dies mit den Tweets zum Push-Dienst recht gut vor. Man kann damit feststellen, dass frische und lebendige Inhalte die Grundsubstanz für das Internet und Social Media Aktivitäten bilden.

Realitäten in der InfoSzene

Die Realitäten in Arbeit der Außenwirkung sind allesamt dürftig, wenn durch unsere Szene schauen. Fortlaufende News in Form von Blogs sind Mangelware, die über das Tagesgeschäft und Best Practice aus der facettenreichen und spannenden Arbeit berichten könnten.

Der infobroker.de Blog kann viel mehr über die Sache als über sich selbst schreiben…

Auch wir bei infobroker.de haben unsere Aktivitäten der letzten 2 Jahre im Blog analysiert und leider viel zu sehr über uns selbst geschrieben. Auch das wollen wir ändern und stossen selbstverständlich immer wieder auf gleiche Probleme im Tagesgeschäft.

 

 

Gerade der Bezug auf aktuelle Sachverhalte in Verbindung mit Datenbanken und Recherche-Techniken würde uns besser Erklären und den Nutzen nach Außen tragen. Anwender im Netz bei Informationsproblemen abholen und Entscheidern in Grundzügen die Möglichkeiten der Systeme praxisorientiert erläutern sollte die Content-Strategie der Branche sein.

Die ewige Geschichte von der Mehrarbeit und Überlastung

Sicherlich erfordert das Publizieren im Netz neue Kapazitäten und Zeit. So hart es aber sein mag diese Zeit sollten wir uns nehmen, wenn die Infoszene nicht in einer statischen Bedeutungslosigkeit im Netz untergehen will. Online-Inhalte sind die “neuen Flyer oder Prospekte”. Diese müssen auf dem PC, SmartPhone und Tablet abrufbar sein können.

Die ewige Geschichte von der Zielgruppe

Man hört es immer wieder: Die Zielgruppe ist nicht im Internet oder bewegt sich auf bestimmten Plattformen nicht. Wenn dies so wäre, so sollten einzelne Marktteilnehmer darüber nachdenken, warum eine Homepage im Netz betrieben wird und warum beispielsweise die Datenbankhosts so gut wie überwiegend über Webplattformen arbeiten. Die Aufwendungen durch traditionelle Marketingmaßnahmen sind weitaus höher um neue Zielgruppen zu erreichen, als der Online-Publishing Ansatz. Mit immer wieder neuen Generationen an Zielgruppen verliert die Argumention man würde Online die Zielgruppen nicht erreichen an Bedeutungslosigkeit.

Der lange – sehr lange Weg der Infoszene

Erfolge lassen sich nicht über Nacht erzielen. Bei konsequenter Vorgehensweise sind Erfolge vielleicht nach gut einem Jahr bemerkbar.

Wir haben bereits ein Jahr nach unserer Reihe zu Social Media Köpfen in der Infoszene verloren

Dies ist notwendig, da zum einen eine “Back-List” an Beiträgen erstellt sein muss und auch die Suchmaschinen für das Erfassen und das Ranken Zeit benötigen. Mit dazu kommen die eigenen Marketing-Maßnahmen, um diese Inhalte zu verbreiten. Der eine oder andere gelungene Volltreffer-Beitrag zu einem aktuellen Thema kann dem Engagement etwas unter die Arme greifen. Jedoch sollte man Kontinuität als oberste Zielsetzung in die Veröffentlichungsstrategie packen.

Die Kommunikations- und Social Media Szene macht es uns vor

Wie einfach man Inhalte nach Außen tragen kann machen zahlreiche Größen und Köpfe der Social Media Szene vor. Aber auch Größen einzelner anderer Branchen zeigen, wie man selbst industrielle Inhalte nach Außen geben kann (Krones AG Blog, Westaflex).

Tun wir es auch und erzählen wir Geschichten aus der Praxis

Lassen Sie uns gemeinsam darüber nachdenken, welche Geschichten aus der täglichen Praxis man erzählen kann. Was Kunden suchen und wie verschiedenste Quellen und Datenbanksysteme hier helfen konnten. Viele Sachverhalte lassen sich abstrakt darstellen und als Story aufbauen. In der nächsten Folge der kleinen Reihe zur “Content-Erstellung für die Infoszene” gehen wir auf die zahlreichen Elemente für Geschichten ein und wie diese auch mit wenig Aufwand erstellt werden können.

Ihre Meinung?

Was hat Sie bislang daran gehindert zu veröffentlichen? Wo liegen die Hemmnisse? Welche Möglichkeiten sehen Sie, um Zielgruppen auch langfristig zu erreichen? Wir freuen uns auf einen Austausch hier über die Kommentarfunktion.

 

Kleine Reihe – Wer nicht Content publiziert verliert

Mit dieser vierteiligen Reihe möchten wir die Infoszene näher an das strategisch wichtige Thema heranführen.

Teil 1 – Wer nicht Content publiziert verliert – warum die Infoszene jetzt schreiben sollte
Teil 2 – StoryTelling – was und wie die Infoszene Geschichten erzählen kann
Teil 3 – Vermittler im Netz – wie man durch Informations-Teilen eine Reputation aufbauen kann
Teil 4 – Wie kommen die Geschichten in´s Netz? – so können wir alle veröffentlichen[/info_box]

 

 

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