PASSWORD 02-2015 – die aktuellen Inhalte

Die aktuelle Ausgabe wird farbiger, zumindest auf dem Cover und dies tut dem Heft gut. Die Anfang Februar 2015 erschienene Ausgabe 02-15 in einer aktuellen Übersicht mit Verlinkung auf Beiträge im Volltext.

 

Die Beiträge in der Ausgabe 02-15 (Inhaltsverzeichnis)

password-ausgabe-02-2015Holtzbrinck übernimmt Springer
Ein neuer Global Player für Wissenschaftsinformationen (Seiten 6,20)

5 Chancen für Information Professionals 
Markt für Recherchen (Seite 7)

Bürokratiemonster Bildungsprämie
Verwaltungsaufwand in der Förderpolitik (Seite 8-10)

HU Berlin
Die Veränderung der Städte durch IuK Planung und mobile Apps

Neues aus der Welt der M00Cs
Freie Online-Kurse auf dem Weg zum Bezahlmodell

Swets
Noch ein Abgesang durch Insolvenzverwalter.

ZB MED
„Responsive Webseite, Publikationsberatung bei Open Access, mehr Forschung

Facebook at work
Potential to be disruptive.

Walther Umstätter
Medien und Internet-Autoren als Verbreiter von „Schwarmdummheit“

Weitere Rubriken in der aktuellen Ausgabe
Chronik, Briefe, Business, Information Professionals, Informationspolitik, Informationswirtschaft, Trends, Nachrichten, Termine und Veranstaltungen

 

 PASSWORD ist das Leitmagazin der deutschen Informationsbranche und Information Professionals. Michael Klems schreibt regelmässig in PASSWORD Beiträge. Weitere Informationen wie Abonnement und Bezug entnehmen Sie der Homepage des Herausgebers (Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier).

 

Lesen Sie PASSWORD? Haben Sie einen Kommentar zur aktuellen Ausgabe oder einem der Beiträge. Nutzen Sie hier die Kommentarfunktion für ein Feedback.

 

 

Wachstumsbereiche: 5 Chancen für Information Professionals in 2015

Das Jahr ist noch jung und es lohnt sich, für die kommenden Monate einen Ausblick zu wagen. Für Information Professionals müssten eigentlich goldene Zeiten anbrechen, denn die Branche erstarkt seit zwei Jahren mit neuen Leitveranstaltungen und einer höheren Wahrnehmung in den Medien. Auch die Situation an den Arbeitsplätzen hat sich nicht verändert. Noch mehr Effizienz und noch mehr Technik schaffen spannende Chancen für Informationsprofis im Jahr 2015. Hier folgen fünf Chancen, die InfoProfis mit guten Aussichten auf Erfolg aufgreifen können:

 

Starke Bilder und visuelles Story-Telling

Im Webdesign geht der Trend für 2015 zu starken Bildelementen und Storytelling über Visualisierungen. Information Professionals können mit ihren Daten eine zentrale Rolle bei der Erstellung von Infografiken einnehmen und die Content-Produzenten unterstützen. Zwar haben sich Infografiken bereits durchgesetzt, aber sie werden in Präsentationen und Vorträgen noch intensiver genutzt werden.

 

Was kostet Recherche? Die Folgen des Mindestlohnes

Die Einführung des Mindestlohnes hat Auswirkungen auf die Praktikumspolitik in den Dienstleistungsunternehmen. „Das macht der Praktikant“, hieß es immer gern, wenn es um das Zusammenstellen von Daten und Informationen ging. Zahlreiche Agenturen und Dienstleister haben Praktikumsstellen zusammengestrichen. Damit wächst der Druck auf die Mitarbeiter und die Nachfrage nach externen Dienstleistern steigt zwangsläufig an. Allerdings sollten die Recherchedienstleister darauf achten, dass sie nicht als „preiswerte Praktikanten-Alternative“ unter die Räder kommen.

 

[Tweet „Videos benötigen Daten für erfolgreiches Storytelling – Chance für die InfoPros 2015“]

 

password-ausgabe-02-2015Bewegtbild-Vormarsch – Videos benötigen Daten

Die Erfolge und Reichweite der YouTube Stars zeigen, wie gut das Medium Video ankommt. Auch die immer stärkere Nutzung von SmartPhones und Tablets fördert den Konsum von Videos als leicht konsumierbare Information. Eigentlich benötigen Videos gute Einstellungen und starke Bilder. Das mag sein. Im Business-to-Business-Bereich wird es jedoch nach den Infografiken zu einem verstärkten Einsatz animierter Datenvideos kommen. Für diese Dokumentationen ist valides Zahlenmaterial gefragt und vor allem die Kreation neuer Zusammenhänge aus Datenbeständen. Der Informationsvermittlersollte sich als Zulieferer für Video-Daten etablieren.

 

Dieser Beitrag ist in PASSWORD 02-2015 erschienen. Die Wiedergabe erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.

 

InfoPros als Komplexitätsreduzierer

Burnout und Überlastung an den Arbeitsplätzen hatten wir bereits 2014 als Treiber ausgemacht. Auch 2015 wird der Druck an den Arbeitsplätzen nicht weniger und die internen Mitarbeiter in den Fachabteilungen verlangen nach weniger Stress. Entlastungen durch interne und externe Informationsvermittler werden willkommener denn je sein.

 

Neue externe InfoPros und mehr Aufträge durch das Sterben interner IuD-Stellen

Das ist ein unerfreuliches Thema, aber wir kommen nicht darum, auch diesen Trend zu beachten. Gerade im Finanzsektor werden sich die Einsparungen fortsetzen und interne Informationsstellen eingespart. Die Abteilungen selbst haben kaum einen Einfluss auf diese Entwicklung und können gegen diesem Trend kaum entgegenwirken und gingen sie noch so innovativ vor. Die Fälle mehren sich, dass die Unternehmen externe Dienstleister zur Klärung von Fragestellungen suchen, die noch vor kurzem durch eine eigene Abteilung bearbeitet wurden. Der Wegfall von Arbeitsplätzen führt zu einer Gründungswelle von freiberuflichen Informationsvermittlern in Deutschland. Eine Handvoll Kollegen wird also dazu kommen.

 

 

Handeln ist wichtig

Alle diese Chancen müssen freilich ergriffen werden. Von selbst kommen die Kunden nicht auf einen Informationsvermittler zu. Daher wird es auch dieses Jahr unerlässlich sein, Aufmerksamkeit im Markt durch Kommunikation zu erzeugen. Externe und interne Information Professionals sind gut beraten, Blogs, Social Media, Networking und weitere Möglichkeiten der Kommunikation zu nutzen. Eine Gelegenheit dazu findet am 8. Oktober 2015 mit der Steilvorlagen-Veranstaltung auf der Frankfurter Buchmesse statt. #infopro15

 

Was meinen Sie – 2015 Ihre Chancen?

Sehen Sie noch weitere Chancen und Felder die von Information Professionalsl besetzt werden können? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog für Ihr Feedback.

 

[randomtext category=“print“]

 

Dialog Proquest: Mehr Leistungen und höhere Preise in 2015

Im aktuellen Newsletter hat Dialog ProQuest zahlreiche neue Features im Segment der Patentdatenbanken und Ergebnisformate angekündigt.

 

Die Verbesserungen haben jedoch auch eine Erhöhung der Preise zur Folge. Proquest spricht von „slight increase“. Generell merkt man jedoch, dass Dialog ProQuest nach der Migration auf die neue Oberfläche step by step zum Tagesgeschäft kommt, wie man es aus den „guten alten Zeiten“ noch kennt.

Neue Funktionen überwiegend im Patentbereich

 

Die neuen Funktionen und Quellen von Dialog ProQuest in der Übersicht:

 

  • Literaturverweise werden in Patentdokumenten nach Außen verlinkt. Auf diese Weise können Volltextstellen schneller angesteuert werden.

 

  • Die Einbindung von mehr als 149 Millionen kompletten Patent-Zeichnungen (Images). Die Anwender können die Skizzen über die LexisNexsis Univento Datenbank suchen und eportieren.

 

  • Trefferlisten in Patentdatenbanken können im Excel Format exportiert werden.

 

  • Ein neues individuelles Format für Patentüberwachungen. Hier lassen sich für den Suchenden wichtige Felder für die Dokumentausgabe definieren. Auf diese Weise ist in den Patent-Alert Treffern direkt alles Wesentliche zu Erkennen.

 

dialog-proquest-login

 

  • Zusatzfunktionen beim KWIC Output (Keyword in Context). Hier sind Auswertungen von Trefferlisten zukünftig schneller möglich.

 

 

  • Automatische Einbindung von Synonymen in Recherchen und Definitionen für Alerts. Das System ermittelt verwandte Begriffe und bindet diese direkt in die Suche ein. Beispiel: Die Recherche nach “myocardial infarction” wird automatisch in “heart attack” eingebunden.

 

  • Eine neue Hit-Funktion ermöglicht zeigt Suchbegriffe in unterschiedlichen Farben an. Auf diese Weise lassen sich Dokumente schneller auswerten.

 

  • Verbesserungen der Suchfunktionen innerhalb der Zitierungen in der SciSearch® database.

 

Dialog ProQuest kündigt für dieses Jahr weitere Neuerungen an. Hier sind die Anwender aufgerufen zur Verbesserung beizutragen. Die geplanten Preiserhöungen betreffen die Jahresgebühr und ab März 2015 die Dokumentgebühren. Für Anwender im Euro-Raum schlagen Preiserhöhungen bei Hosts mit Dollar-Abrechnung schwerer zu. Auch Dialog ProQuest rechnet in Dollar als Basis ab und berechnet den Tageskurs auf der Rechnung.

 

Setzen Sie Dialog ProQuest in der täglichen Arbeit ein? Profitieren Sie von den neuen Funktionen? Nutzen Sie die Kommentarfunktion dieses Beitrages.

 

infobroker blog: Vom Corporate Blog zum Branchen Fixpunkt

Klaus Eck, der prblogger und sein Team haben zu einer Blogparade „Content Marketing und Corporate Blogs 2015 #cmcb15“ aufgerufen. Ich möchte die Chance der Teilnahme an dieser Parade in einem Schritt nutzen, um recht offen meiner Branche einzelne Schritte dieses einen Teil unserers Corporate Publishings näher zu bringen und zu erläutern.

Den Lesern außerhalb der Branche der Information Professionals bietet sich vielleicht die Chance eine Dienstleistung mit Mehrwert kennen zu lernen und auch zu sehen, was wir alles an Veröffentlichungsarten betreiben.

Wie ein Corporate Blog halt so anfängt

Den ersten Beitrag im infobroker Blog habe ich am 11. Februar 2006 veröffentlicht. Die Blogparade des prblogger und Klaus Eck und Team hat damit schon einen ersten Mehrwert erzielt. Der infobroker Blog wird in wenigen Tagen 9 Jahre alt. Der Termin wäre so an uns vorbeigelaufen.

Der Blog hat klassisch anfangen und vielleicht die üblichen Fehler begangen nur über sich und die Dienstleistung zu schreiben. Wer sich die Mühe macht die ersten Seiten auszuwählen wird Beiträge über „Frohe Ostern“ und „neue Produkte“ finden. Die Message zählt und von Story Telling keine Spur.

Wandlungsfähigkeit – die Chance im Online Geschäft

Der Blog hat sich über die Jahre gewandelt, war aber technisch immer auf einem WordPress System und läuft unabhängig vom infobroker.de Kernangebot. Dies hat Vorteile, kann aber gerade mit Blick auf eine Durchgängige CI Verwirrungen schaffen. Damit haben wir immer wieder sehr viel zu kämpfen gehabt.

Den Schritt weg vom reinen „Produkt Bla Bla gab“ es erst nach 6 Jahren. Die Jahre vorher waren aber wichtig. Denn einen Blogbetrieb oder besser das Publishing lernt man nicht über Nacht. Die Tätigkeit muß in das Tagesgeschäft eingebettet werden und sich verankern. Klingt einfach und ist doch der Hauptknackpunkt für viele Entscheider eben nicht zu bloggen. Ich spreche hier einmal für meine Branche die den Aspekt „keine Zeit haben“ als Hinderungsgrund Nr.1 immer wieder benennt. Diese Zeiten und Ressourcen müssen jedoch gefunden werden.

Für die inhaltliche Wandlung sind Klaus Eck, Kerstin Hoffman und Mirko Lange nicht ganz unschuldig. Schon seit Jahren schaue ich auf die Aktivitäten dieser Onliner und versuche hier Ideen und Impulse zu erlangen. Auch dieser Personenkreis hat nur 24 Stunden täglich zur Verfügung und kämpft mit vielen gleichen Herausforderungen. Der Blick über den Tellerrand bringt viel und ist enorm hilfreich. Dies auch weil sich beide Branchen in vielen Aspekten gleichen und nur zeitlich in der Entwicklung auseinander liegen.

Ab jetzt wird es spannend

Mit der Beitragsreihe „Was Information Professionals von 5 Köpfen der Social Media Szene lernen können“ begann ein kleiner Durchbruch auf verschiedenen Ebenen für den Blog. Die Wahrnehmung auf Seiten der eigenen Branche stieg an und die ersten Reaktionen erfolgten auf einzelne kritische Beiträge. Die „Gebauchpinselten 5 Köpfe“ sorgten zudem für den notwendigen Szenenapplaus. Dies war enorm wichtig für die Motivation des Schreibens.

[Tweet „Szenenapplaus über #kommentare ist des Bloggers Brot #cmcb15“]

Besonders erkennbar wurde, dass diese Beiträge weitaus wirksamer bei den Kontakten der eigenen Branche waren, als die Oster-, Produkt- und Weihnachtsmeldungen. Ab diesem Zeitpunkt begann der Blog einen Richtungswechsel. Angesprochen werden sollte die eigene Branche mit Mehrwertbeiträgen (Marketing, Kommunikation und Social Media). Hier konnte man zwar durch eine gewisse Polarisation Erkennbarkeit erzielen, jedoch ist dies kein tragfähiges Kommunikationsmodell.

Blog wird Print – und Print wird Blog

password-ausgabe-02-2015Mit Dr. Wilhelm Bredemeier, Herausgeber von Password Online habe ich einen enorm starken Kontakt als Influencer zu meiner Branche aufbauen können. Beiträge für die Printausgabe von Password gehen zeitversetzt in den Blog und umgekehrt. Beide Parteien profitieren durch diese Win:Win Situation und infobroker.de erzielt Reichweite in der eigenen Branche.

Das sichtbarste Ergebnis ist die Veranstaltung „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg„. Von Dr. Bredemeier wurde ich 2014 in den Arbeitskreis für die Veranstaltung eingeladen und bin auch für das laufende Jahr 2015 mit dabei.

Blog ist nur ein Teil des Corporate Publishing

Was ist aber jetzt aus den ganzen Oster- und Weihnachtsmeldungen geworden? Wo finden Kunden wichtige Informationen zur Notwendigkeit unserer Recherchedienste?

Wir haben Ende 2014 unsere gesamten Publishing-Plattformen unter eine klare Ausrichtung gestellt.

Aktuell – Beiträge für Interessenten und Kunden an unserer Leistung. Diese sind auf dem Kernangebot von infobroker.de zu finden.

Blog – Beiträge mit Mehrwert für unsere eigene Branche. Die Ausrichtung und Themen haben wir gelistet.

Magazin – Interessante Beiträge mit Mehrwerten aus dem Online-Bereich. O2 macht dies mit curved oder auch Saturn dem eigenen Online-Magazin „TURN ON“. Wir sind aber deutliche kleiner und haben nicht die Schlagzahl. Ende 2014 wurde ein Beitrag zum Fall „Urmann und Redtube“ auf Spiegel Online erwähnt und verlinkt. Das Magazin ging daraufhin wie eine Rakete ab.

Podcast – Es muss nicht immer Text sein. Mit Podcast Beiträgen können wir interessante Gesprächspartner gewinnen. Dies ist ein Honeypott mit tollem Mehrwert. Für mich persönlich sind die vielen Treffen in Deutschland für die Aufnahmen ein Highlight.

 

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Mehr Informationen

 

Damit die Beiträge auch mehr als nur Text aufweisen setzen wir auf SlideShare, Erklärvideos und auch auf InfoGrafiken.

Content Marketing – Wie erfährt es die Menschheit?

Die einzelnen Beiträge müssen kommuniziert und verbreitet werden. Über die letzten 12 Monate ist mit Hilfe von HootSuite und als Tool und einer Kombination von GoogleDocs (Excel / Word) ein durchdachter Redaktionsplan entstanden. Aber auch händisch gehen Meldungen in spezialisierte Kanäle wir Xing News, Xing Foren oder als Kommentare in Blogs ein. Gute Kontakte bekommen teilweise direkte Hinweise per E-Mail, die aber immer sehr persönlich gestaltet sind.

Für dieses Jahr haben wir eine sehr langfristige Content Marketing Strategie aufgesetzt. So werden beispielsweise „Alt-Beitrage“ aufgefrischt und neu vermarktet. Die Themenreihe „Warum Markenüberwachung“ wird in einer neuen Version vom infobroker Blog auf infobroker Aktuell umziehen. Selbstverständlich werden die Texte neu erstellt und die Inhalte aktualisiert.

Gerade zu Zeiten mit straffem Büroprogramm oder Außenterminen lassen sich damit Aktionen im Vorraus planen. Die Scheduler Funktion von Hootsuite erleichtert hier vieles.

Was ist eigentlich mit den Suchmaschinen?

Innerhalb der Blogparade wurde von der SEO Notwendigket eines Blogs geschrieben. Aber auch das Posten von Beiträgen und Links auf Plattformen wie Google+ bringt Mehrwerte in der Auffindbarkeit.

Selbstverständlich haben wir unsere KeyWord Kombinationen unter denen wir gerne gefunden werden wollen. Reines Publishing nur unter diesem Blickpunkt wäre fatal. Schaut man sich die rasante Entwicklung der Semantik und auch der Algorithmen der Suchmaschinen an, so werden Methodiken zukünftig aufgedeckt. Die Folgen sind langfristig negativ. Nur das authentische und ehrliche Online-Publishing wird Erfolge erzielen. Noch etwas anders formuliert. Die Suchmaschinen versuchen sich immer mehr dem Menschen anzunähern. Warum schreiben Sie dann technisch? Die passende Wortfindungswahl kommt immer von ganz alleine. Diese steckt irgendwo als Automatismus in ihrem Gehirn. Man kann hier über SEO Wortlisten unterstützen, sollte aber nicht zu technisch an die Textgestaltung herangehen. Der Beitrag verliert ansonsten seine Echtheit.

Es ist immer Luft nach oben

Eine offene Flanke haben wir aktuell noch bei den Bildern. Instagramm, Pinterest und auch Dienste wie Vine zeigen, dass hier noch Luft nach oben ist. Ein Tag hat jedoch nur 24 Stunden.

Wie schreiben Sie das eigentlich alles?

Für das reine Texten und Anlegen von Inhalten ist Google Docs eine enorme Hilfe. Wir haben hier unter der Bezeichnung Textwerkstatt einen Pool an Dokumenten die Schritt für Schritt befüllt werden.

Beiträge entstehen recht häufig durch immer wieder einfliessende Textpassagen und gehen so nach mehreren Wochen online. Parallel wird teilweise an bis zu 10 Artikel geschrieben, die aber zeitlich unkritisch sind.

Für das „echte Schreiben“ liebe ich das Texten via „noisli“. Einzelne Passagen kopiere ich dann in das jeweilige Google Dokument. Das reine Schreiben auf einem Google Dokument ist teilweise beschwerlich, da die Anschläge nicht schnell genug umgesetzt werden.

Warum Publishing so wichtig ist?

Der Faktor Auffindbarkeit in Suchmaschinen ist für jeden der Online Dienste oder Waren anbietet enorm wichtig. Mit Online-Beiträgen kann genau diese Auffindbarkeit erreicht werden. Hierzu ist es jedoch enorm wichtig die Fragen und Probleme der Zielgruppen aufzugreifen und mit Lösungsansätzen zu dokumentieren. Das Schreiben hierüber formt und schafft einen sehr guten Argumentations- und Rhetorikschatz. Zudem liegt eine hohe Anzahl an Textvolumen vor, das für Korrespondenzen oder auch Präsentationen verwendet werden kann. Corporate Blogs oder ganz einfach gesprochen Blogsysteme habe den Vorteil, dass die technische Hürde eigentlich geringer ist, als die Schaffung von Druckwerken. 24 Stunden erreichbar, jederzeit anpassbar oder löschbar. Die vielfältigen Argumente einer Webpräsenz greifen auch auf Blogbeiträge. Social Media macht dann das Teilen und Weiterverbreiten möglich. Spannend und damit kaum begreifbar, warum doch so viele Unternehmen nur auf 5 Seiten Flyer und eine Visitenkarte setzen.

Fünf Antworten zu Fragen nach 9 Jahren aktiven Publishings

Wie schaffen Sie das eigentlich alles zeitlich?
Ein Tag hat 24 Stunden und ist nicht nur zum Arbeiten da. Für die zahlreichen Dinge des beruflichen Alltags und dem veröffentlichen von Beiträgen auf elektronischen Plattformen gibt es einen umfangreichen Ideen und Themenplan. Den Begriff Zeitplan möchte ich vermeiden. Ein zeitlicher Druck beim Bloggen wirkt zumeist Stress fördernd.

Was würde Sie Einsteigern empfehlen?
Keep It Simple! Finden Sie Ihren eigenen Stil. Schauen Sie sich einmal den Pushdienste von Dr.Bredemeier einmal an. Am Anfang konnte ich kaum damit etwas damit anfangen. Mittlweile ist es eine spannende Informationsquelle. (Warum machen wir das eigentlich nicht hier auf dem Blog?)

Ich kann nicht schreiben – es liegt mir nicht!
Denken Sie einfach einmal darüber nach zu kuratieren. Sammeln Sie Informationen und verteilen Sie diese. Das geht in einem Blog über Tools wie Storyfi oder das einfach Einbetten von Tweets oder YouTube Videos in einen Beitrag.

Es läuft doch auch so – warum ein Blog?
Wir befinden uns einem Wandel (Digitaler Wandel). Dieser mag in bestimmten Bereichen langsam oder teilweise sehr rasant vor sich gehen. Zahlreiche Geschäftsmodelle stehen vor oder in einem Wandel (Taxi/Uber – Produktion / 3D-Druck). Bleiben Sie beweglich und stellen Sie sich neuen Technologien. Es ist besser diese zu gestalten, als zu bekämpfen.

Was zeichnet einen guten Corporate Blog aus?
Authenzität, Ehrlichkeit und Kontinuität zeichnen einen guten Blog aus. Wie Sie dies gewichten überlasse ich Ihnen selbst. Persönlich halte ich die Kontinuität für enorm wichtg. Die fortlaufende Verlässlichkeit ist für zahlreiche Leser enorm wichtig. Ein alter Blog ist schnell ein toter Blog.

Ganz schön dicke Bretter?

Das sind ganz schön viele dicke Bretter, die gebohrt werden müssen. Was hält Sie vom bloggen eigentlich ab? Wir freuen uns über Ihr Feedback im Kommentarbereich.

 

Wir wollen besser werden

Es sind nur zwei Klicks die uns aber enorm bei der Gestaltung von Beiträgen und Themen enorm weiterhelfen. Wir freuen uns über Ihr Feedback.

 

Halten Sie das  Thema „Bloggen und Content Marketing“ für interessant?

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[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

 

 

Info-Professionals: Ein neues Sternchen am Himmel

Persönlich finde ich es immer sehr angenehm, wenn der Kontakt gesucht wird und vor allem ein gewisses Engagement erfolgt. So im Falle der neuen Kollegin Marion Harders, dem Kopf hinter infovermittlerin.de.

 

Neue Kollegin bei den InfoPros: Marion Harders – infovermittlerin.de

Marion Harders und Ihr Werdegang kann über die Webseite oder die Xing Seite verfolgt werden. Als Desk-Researcherin kommt Sie von der Deutschen Post und besetzt die Segmente Markt- und Wirtschaftsinformationen.

infovermittlerin-1000

 

Hebt sich bereits in der Startphase von vielen anderen Angeboten als ausbaufähig ab – infovermittlerin.de

Die Webseite ist noch in der Aufbau- und Startphase. Hier sehe ich persönlich noch viel Luft nach oben, aber trotzdem bewegt sich die Seite bereits auf einem erweiterten Niveau. Rein physikalisch hat die Infovermittlerin den Sitz in Kön.

 

Fünf Tipps für InfoPro Startups

Folgende Tipps habe ich für die Einsteiger als „Young Professionals“, auch wenn Sie selbst vielleicht schon etwas älter sein sollten.

 

Der eigene Weg: Copy und Paste hat Grenzen

Unser Angebot kann man vielleicht kopieren, aber unsere Leistung nicht. Gehen Sie als Neugründer den eigenen und unverwechselbaren Weg. Das reine Kopieren von Angeboten anderer Marktteilnehmer lässt sich meist nur über den Preis lösen. Aber versteckte Leistungen und Spezialitäten in den Angeboten lassen sich kaum übernehmen. Der ewig Zweite zu Sein ist auch irgendwie uncool und das alles merkt der Markt.

 

[Tweet „5 Dinge die Startups in der InfoBranche umsetzen sollten #tipp“]

 

Publizieren heisst Content schaffen

Sie wollen gefunden werden? Sie wollen auf Ihrer kleinen Eisscholle auf dem Meer von Informationen erkannt oder gehört wrden? Dann pusten Sie kräftig in die Trillerpfeife (kennen Sie die Titanic Szene, kurz nachdem Lio de Caprio in die Tiefen versank?) damit die Suchmaschinen Sie hören können. In einem Satz bedeutet dies: Bloggen Sie oder publizieren Sie in den Medien Ihrer Zielgruppen.  Beim Publizieren suchen Sie sich den Kanal heraus, der auch Ihnen am meisten Spass macht. In meinem Vortrag auf der Steilvorlagen Veranstaltung 2013 #infopro13 habe ich als Beispiel das Veröffentlichen von Bildern vorgeschlagen. Dies, wenn Sie gerne Fotografieren oder Abbildungen lieben. Hier würde sich Pinterest als Kanal anbieten.

 

 Für Social Media und Publizieren schauen Sie sich einfach mal die Beitragsreihe „5 Köpfe der Social Media Szene“ einmal an. Hier können jede Menge Ideen und Impulse übernommen werden.

 

 

Social Media ist ein Must-Do

Nutzen Sie Twitter zum Versenden von Fachinformationen und zum Besetzen eines speziellen Themas. Selbstverständlich sollte Twitter auch ein wichtiger Informationskanal für Sie selbst und ihr Marktsegment sein. Denken Sie auch über im ersten Moment abwegige Ideen im Social Media Segment nach. Gerade eine Nische hat oft mehr Chancen als der Mainstream. Für Twitter schauen Sie sich einfach einmal den Stream von Silke Bromann @silkebromann an.

 

 

König Kunde: Wir leben aber in einer Demokratie

Wir erleben es immer wieder. Das Beschaffen von Informationen als Nebenbei Tätigkeit, die eigentlich nichts kosten darf oder soll. Viele Interessenten aber auch Kunden reizen den „Good Will“ des Dienstleisters gerne aus. Schaffen Sie sich von Anfang ein Profil und sprechen Sie auf Augenhöhe mit dem Kunden. Die Rolle des Information Professionals ist eine Wichtige für den Erfolg des Kunden. Dieser Erfolg verdient eine sachgerechte Entlohnung für den Dienstleister. Verkaufen Sie sich daher nicht unter Wert!

 

 

Viel Erfolg für die Infovermittlerin

Ich halte es für enorm wichtig, dass es wieder Startups bei den Information Professionals gibt. Der Kuchen (sprich der Markt) ist groß genug und es liegen jede Menge Krümel für uns herum. Wettbewerb belebt das Geschäft und schafft enorme Potenziale für Kooperationen oder Synergien.

Marion Harders ist ein gutes Beispiel wie man es anstellen kann. Kontakt via Xing aufbauen und sich auch gleich im Verzeichnis für Information Professionals eintragen. Schaden kann es nicht.

Soviel sei bereits gesagt: Wir haben bereits ausgiebig miteinander telefoniert und erste Ansätze einer Kooperation sind in Betracht gezogen worden. Dieser Beitrag ist ohne Rücksprache mit Frau Harders entstanden.

 

Ihre Ideen für Startups?

Haben Sie weitere Dinge oder Tipps die Sie einem Startup mit auf den Weg geben wollen? Dann einfach als Kommentar posten. Die Infovermittlerin aber auch mitlesende Existenzgründer werden sich freuen.

 

Wir wollen besser werden

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Währungsfolgen: Information Professionals im Schlagschatten des Franken

Die Aufwertung des Franken hat Folgen für Information Professionals. Eidgenössische Datenanbieter oder InfoPros drohen extrem teuer zu werden. Für deutsche Dienstleister können hingegen goldene Zeiten anbrechen.

Wenn ein Bund Suppengrün in einem schweizer Migros Markt 4,30 EUR kostet und dagegen in Deutschland lediglich nur 0,99 EUR, so verwundert einen die Einkaufslaune der Schweizer in Deutschland wohl kaum. Der Franken ist so stark wie nie zuvor und Schuld daran ist die Schweizer Nationalbank.

Am Donnerstag den 15.01.2015 änderte die Schweizer Nationalbank (SNB) die bisherige Währungspolitik und entkoppelte den Franken von der Euro-Entwicklung. Die Folge äußerte sich in einer schlagartigen Aufwertung des Franken. Nach einigen Kursturbulenzen am Umstellungstag pendelte sich das Verhaltnis dann in 1 Franken in 1,03 EUR ein.

Die Folgen der Aufwertung schlagen in der Schweiz deutlich durch. Der Tourismus steht vor einem Horrorszenario und die die Schweizer selber bevölkern die Grenzregionen in Scharen und kaufen dort ein.

Die stark veränderten Währungsverhältnisse werden mittelfristig auch auf den Dienstleistungssektor durchschlagen. Hier lohnt sich der Blick auf Informationsbranche, die Marktteilnehmer und Player.

Datenanbieter – wer profitiert und wer verliert?

Vor gut 10 Jahren wäre die Aufwertung des Franken als Kunde bei Data Star ein teureres Unterfangen geworden. Doch diese Zeiten sind vorbei und die Majorität der Anbieter rechnet in Dollar oder Euro ab. Dialog Proquest mit Sitz in den USA, die deutschen Anbieter, FIZ Karlsruhe, Genios/GBI oder WTI Frankfurt sind als Dienstleister eher positiv betroffen. Schweizer Rechercheure können mit einem starken Franken günstiger einkaufen.

Bei Anbietern wie Worldbox oder Moneyhouse werden Kunden aus dem europäischen Ausland den Preis mehr im Auge haben. So werden die Einnahmen von Worldbox Swiss bei GBI/Genios sinken.

Information Professionals – goldende Zeiten für digitale Euro-Dienstleister?

Den gleichen Ansatz vermag man bei der Beauftragung eines Information Professionals ansetzen. So sind die Leistungen eines deutschen Information Professionals für einen Schweizer Auftraggeber noch günstiger zu haben. Der Druck auf die schweizer Information Professionals bei Angebotsverfahren im Euro-Land wird enorm sein. Eine Stellungnahme vom schweizer Kollegen Andreas Litscher (InfoLit GmbH, Zürich) zu den aktuellen Ereignissen wollte dieser nicht abgeben.

[Tweet „Die Aufwertung des schweizer Franken könnte die deutsche InfoPros beflügeln #markt“]

Was für die Information Professionals oder Anbieter von Daten gelten wird greift auch auf den weiteren digitalen Dienstleistungsbereich. Hierzu gehören Online-Dienstleister wie Content-Produzenten, Kreativ-Agenturen und Social Media Marketeers. Aber selbst auch deutsche Rechtsberater können vom Effekt profitieren. Denkbar sind weitaus mehr Markenanmeldungen von schweizer Unternehmen in Deutschland und der EU. Die externen Gebühren von Ämtern und Vor-Ort Rechtsanwälten sinken um 20% und mehr durch den Währungsvorteil.

Hintergrund: Die Schweizer Wirtschaft

Aktueller Verlierer der Aufwertung ist die Tourismus Industrie in der Schweiz. Aber auch führende schweizer Konzerne rechnen mit Erlösrückgängen. Bei den Konzernen sind Roche, Novartis und ABB zu benennen. Bekannte Industrien wie der Feinmaschinenbau und die Uhrenindustrie benennen den Entschluss der SNB als „katastrophal“. Dabei ist der Schritt der Franken-Entkopplung laut Meinung einzelner Analysten in den Medien als zeitlich gut gewählt.

 

 Lesetipp: „Katzenjammer unter dem Matterhorn“, Frankfurter Allgemeine Zeitung F.A.Z., 17.01.2015, Nr.14, S.19

 

Wir fragen Sie: Sind Sie von der Aufwertung des schweizer Franken betroffen? Hat es bereits Effekte auf Ihr Business gegeben? Oder sehen Sie in den Ereignissen einen Sturm im Wasserglas? Nutzen Sie die Kommentarfunktion für Ihre Meinung.

 

Relaunch: InfoLit aus der Schweiz im neuen Webdesign

Mehr Bilder und vor allem die Fähigkeit des Abrufes von Informationen über mobile Endgeräte sind Standards einer modernen Webseite.

Die InfoLit GmbH unter Andreas Litscher hat zum Jahresanfang die Webseite in einem neuen Look aufgestellt. Die Umstellung wurde ohne besondere Mitteilung durchgeführt. Bei einer regelmäßigen Sichtung von Professional Präsenzen ist uns die Neuerung aufgefallen.

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Mehr Bild und weniger Text – die neue Webseite der InfoLit GmbH zeigt sich mit den Kernkompetenzen

Das neue Design zeigt weniger Text als die Seiten der Vorgängerversion und ist über Tablet und SmartPhone angepasst abrufbar (Responsive Design). Die Navigation wird durch einzelne Icons möglicht gemacht die beim Anklicken ein Submenu öffnen.

Dabei sind die Unterseiten ebenfalls mit weniger Text ausgestattet als in der Vorgängerversion.

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Mehr Text und eine klassische Navigation mit Textelementen prägten die Vorgängerversion 2014

 

Blogsystem als Basis für die Internet Präsenz

Technisch setzt die Webpräsenz auf WordPress auf und kann damit auf die vielfältigen Möglichkeiten eines Blog- und Content Systems setzen. Diese Ansätze sind im Bereich Aktuelles erkennbar. In den Funktionalitäten ist die Webpräsenz der InfoLit GmbH eine klassische Unternehmenswebseite zum Informieren über ein Unternehmen. Hinweise auf Social Media Kanäle sind in der Navigation nicht zu erkennen. Über die Kopfleiste kann die Präsenz auf eine englische Variante geschaltet werden, die der deutschsprachigen Struktur entspricht.

Über die InfoLit GmbH

Die InfoLit GmbH ist spezialisiert auf die Recherchefelder Patentrecherchen, sowie Chemie und Pharma. Andreas Litscher schaut auf über 20 Jahre Berufserfahrung zurück. Mit im Team der InfoLit GmbH ist Frau Dr. Eva Künnemann für den Bereich Recherche benannt.

Trend der Relaunches bei Information Professionals in 2015?

Bereits im letzten Jahr hatte die SVP Deutschland AG ebenfalls die Online Präsenz überarbeitet. Der Druck durch starke Präsenzen ausserhalb der Professional Szene und der Wandel der Webnutzung bei potenziellen Zielgruppen machen diese Modernisierungsmaßnahmen zwingend notwendig. Man darf also gespannt sein, welcher Professional mit neuen Designs nachzieht.

Wie gefällt Ihnen die neue InfoLit Webpräsenz? Nutzen Sie die Kommentarfunktion im Beitrag.

 

Blog Relaunch: Das nächste große Ding

Das alte Blog Layout hatte in vielfacher Hinsicht etwas ausgedient. Für den Außenbetrachter kaum erkennbar: Zahlreiche Funktionalitäten fehlten und die Arbeit ging nur schleppend beim Schreiben voran. Allerhöchste Zeit für einen Relaunch des infobroker Blog.

Wertet man die Prognosen und Trends für 2015 aus, so stehen starke Bilder und Video-Inhalte ganz oben auf der Skala der Prioritäten. Als Lesestoff empfehle ich die Lektüre der Top Trend Beiträge die von der t3n Redaktion zusammengestellt wurden.

Ergänzend zu diesen Trends sollte ein Blog nach meiner Meinung diese Minimalanforderungen für 2015 aufweisen:

 

 

  • Starke Optik
  • Video Funktionen
  • Responsive
  • Social Media Kommunikation
  • Interaktive Grafik- und Textelemente
  • Erweiterbarkeit

 

Mit dem neuen Layout sind diese Funktionen bei weitem erfüllt. Doch ein Blog kann noch so hübsch und hipp sein, wenn die Inhalte fehlen oder kaum einen Mehrwert bieten.

Content: Die Sache mit den Inhalten für InfoPros

Bereits vor wenigen Monaten hatte ich eine neue Ausrichtung für den infobroker Blog beschrieben. Inhalte für und rund um die Tätigkeit des Information Professionals sollten oder sind die Inhalte. Die anderen Themen rund um Recherche sind dabei nicht verschwunden, sondern lediglich auf andere Plattformen verlagert worden. Hierzu erfahren Sie in einem anderen Beitrag rund um unsere Content Strategie mehr.

Mit dem infobroker Blog möchte ich an Veranstaltungen in 2014 (IK Symposium, Steilvorlagen) anknüpfen und Themen weiter vertiefen. Erklärtes Ziel des Blogs soll es sein, eine echte Stammadresse für die deutschen Informationsprofis zu sein. Das Pflichtorgan PASSWORD soll dabei nicht abgelöst, sondern flankiert und ergänzt werden. Meiner Meinung nach fehlen hier einige Kommunikationsparameter in der deutschen Informationsbranche.

Content: Die Sache mit der Motivation

Einen Blog mit Inhalten zu bedienen erfordert jede Menge Begeisterung, Enthusiasmus und letztendlich Feedback. Was für den Schauspieler der Applaus darstellt ist für den Blogger der Dialog oder die Diskussion über den Blog. Diese tatsächliche Wahrnehmung kann selbst eine ausgefeilte Google Analyse nicht ersetzen.

Persönlich bin ich der Typ, der immer enorm stolz ist, wenn etwas gelungenes vollendet wurde. Da wird eine YouTube Video immer wieder betrachtet, ein Podcast erneut gehört oder man zeigt voller Stolz die tolle neue Applikation der Webseite.

Beim Betrachten des neuen Blog-Layout geht es mir aktuell so. Das Ding sieht einfach gut aus und funktioniert hervorragend. Die besten Vorraussetzungen für gute Beiträge in den kommenden Monaten.

Content: Entrepreneur- und Pionierrolle für die Branche halten

Jetzt haben wir einmal angefangen und bleiben auch dabei. Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich weiter und sollten auch genutzt werden. Das sich der Abstand zum einen oder anderen Kollegen damit erhöht nehme ich in Kauf. Leichter wird es damit für mich nicht, jedoch obliegt mir dann vielleicht die Freiheit die Richtung bestimmen zu dürfen. Sie sind herzlich eingeladen etwas näher aufzurücken.

 

 Für die Technik-Freaks: Der infobroker Blog wird unter WordPress betrieben. Für das Layout wurde ein professionelles Theme an unsere Bedürfnisse angepasst.

 

Wie gefällt Ihnen das neue Layout des infobroker Blog? Ich freue mich über ein Feedback von Ihrer Seite.

 

Info-Branche: Partygeflüster und noch lange kein Rumgeknutsche

Nein wir haben noch gar nicht so richtig angefangen. Es war mehr ein leichtes Annnähern wie man es aus von einer Party kennt. Erster Blickkontakt, man spricht miteinander, aber mehr war da noch nicht.

Password hat mich zum Mann des Jahres gekürt. Dafür herzlichen Dank und es ist ein Lob für die Bemühungen eine lohnenswerte Dienstleistung im freien Markt, aber auch bei internen Abläufen deutlich populärer zu machen.

Bis zu einem Aufwachen ist es jedoch noch ein weiter Weg. Hier sind alle Beteiligten aufgerufen an einem Strang zu ziehen und mehr zu publizieren.

 

Der Beitrag aus er aktuelle Password Ausgabe 2015 im Volltext. (Mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers).

 

Mann des Jahres

Michael Klems

Von einem, der auszog,
unsere Branche
publizistisch wach zu küssen:

„Jetzt tun Sie es schon wieder!“

Michael Klems, Passsword-Mitstreiter in Steilvorlagen-Zusammenhängen und in unseren Bemühungen, die Branche der Information Professionals publizistisch aufzuwecken und wachzuküssen, ist Mann des Jahres 2014. Wir haben ihn aus diesem Anlass um einen weiteren Beitrag gebeten.

 

„Jetzt tun Sie es schon wieder!“ Aussprüche dieser Art, gerichtet per E-Mail an mich vor einiger Zeit, zeigen deutlich, dass man in der eigenen Branche wahrgenommen wird. Eine Bestätigung dafür, dass die Kommunikationskanäle arbeiten und man ankommt. Ob man sich mit einem Statement oder einem Beitrag im richtigen Fahrwasser befindet, sei dahingestellt.

 

Man tut es schon wieder? Warum eigentlich, so würde die Frage eines Außenstehenden lauten. Kann man seine Zeit nicht sinnvoller einsetzen? Kundenpflege, neue Produkte und Services sowie Dienstleistungsinnovation binden ein Unternehmen. Aber warum sollte man es „schon wieder tun“? In diesem sehr persönlichen Fall hatte ich Kritik an der fehlenden Auseinandersetzung der Branche mit digitalen Themen und an ihrer Außerachtlassung der Chancen geübt, Positionen in ihrem gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Umfeld zu besetzen.

 

 

Braucht die Branche den Diskurs? Jede Branche braucht die öffentliche Kommunikation mit ihren Kunden über ihre Dienstleistungen oder Produkte. Wohl fressen entsprechende Bemühungen viel Kraft und viel Zeit. Aber übt man sich im Schweigen, werden jene, die über Budgets entscheiden, und auch die Endkunden auf Dauer nicht erreicht. So machte das Insolvenzverfahren von EUROPATENT deutlich, wie ein Dienstleister durch kostenfreie Zugänge zu Datenbanken und fachlich kaum haltbaren Meinungsbildern innerhalb seiner Zielgruppe fast unter die Räder kommt.

 

Ein notwendiger Diskurs über die Bedeutung effizienter und professioneller Recherchemethoden mit den Kunden im Vorfeld findet in unserer Branche derzeit kaum statt. Aber dieser sollte über Blogs, Medien und nicht zuletzt Social Media geführt werden. Die dafür notwendige Zeit muss als Investition in die Zukunft genommen werden. Hier kann ich nur an alle Mitglieder in der Branche appellieren: Nehmen Sie sich Zeit für die fachliche Auseinandersetzung mit ihren Kunden. Investieren Sie in Networking und Veröffentlichungen. Nur wer kommuniziert, verlässt die Komfortzone und betritt den Wahrnehmungsbereich der Zielgruppen und verhindert so, dass die Komfortzone eines Tages unversehens über ihn zusammenkracht.

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Das Cover der aktuellen PASSWQRD Ausgabe 01-2015 mit den Köpfen des Jahres

 

Information Professionals sind eine Blackbox. Stellen Sie sich vor, Sie üben einen Beruf aus, den keiner kennt, der unheimlich erklärungsbedürftig und vielen total überflüssig vorkommt. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einer Abteilung, die von heute auf morgen einfach aufgelöst wird, da es Mitarbeiter und Suchmaschinen von selbst richten werden? Das kommt Ihnen alles sehr bekannt vor, nicht wahr? Würde ein Startup mit diesen Ausgangsvoraussetzungen ein erfolgreiches Informationsgeschäft aufbauen? Könnte man Business Angels oder Investoren für ein solches Investment begeistern? Wohl kaum und wenn dies gelingen sollte, dann nur mit einer phantastischen Präsentation und echten Killerargumenten.

 

[Tweet „Information Professionals sind für viele Anwender immer noch eine Black Box“]

 

Aber auch der Markt muss mitspielen. Der Investor würde immer einen Blick auf die Empfängergruppen richten. Lässt sich die Dienstleistung an die Frau oder den Mann bringen? Die Chancen für die Information Professionals sehen gar nicht so schlecht aus. Frustration bei der Datensuche, Burnout und ständige Überlastung als typische Merkmale der Arbeitssituation potenzieller Endkunden sind die idealen Bedingungen für den Einstieg in eine Dienstleistung, die den Endkunden deutlich entlasten würde.

 

Wir alle wissen, dass es nicht so einfach läuft. Die Anwender arbeiten wie gewohnt weiter. Sie verweisen darauf, dass die deutsche Wirtschaft im europäischen und weltweiten Kontext erfolgreich ist. Informationsdefizite scheint es gar nicht zu geben.

 

Für Information Professionals ist der Aufwand aus der Blackbox heraus, um an Kundengruppen zu gelangen, ein mühsamer Entwicklungsprozess im mehreren Etappen. Kunden müssen die Dienstleitung des Information Professionals regelrecht entdecken und sich dafür begeistern. Eine erklärende Webseite, Außenauftritte auf Fachmessen und Artikel in Fachzeitschriften sind die Hebel, um an Kundengruppen zu gelangen.

 

Was für die freien Information Professionals gilt, findet auch innerhalb der Unternehmen statt. Sabine Kruse von Merck hat dies mit Ihrem Vortragstitel „Hätte ich das nur vorher gewusst…“ auf der diesjährigen Steilvorlagen-Veranstaltung eindrucksvoll dargestellt. Abteilungen und interne Kunden müssen an die Dienstleistung durch einen aufwendigen und teilweise sehr persönlichen Prozess herangeführt werden. Persönliche Sitzungen am PC oder Webinare gehören zu den Erfolgsmodellen der internen Dienstleister. Hier wird deutlich, dass es die internen Information Professionals noch viel schwieriger haben als ihre externen Kollegen. Trotz aller Bemühungen droht jederzeit die Abschaltung durch die Entscheidung eines Vorgesetzten, den man womöglich nicht einmal persönlich kennt, weil er drei Hierarchiestufen über einen thront. Da kann man von Glück reden, wenn man direkt an der Geschäftsführungsebene angebunden ist. Ähnliches bleibt vielen Information Professionals im freien Markt aktuell noch erspart.

 

 

Hilfreiche Events mit Außenwirkung. Mit der Steilvorlagen-Veranstaltung, die 2016 in das dritte Jahr geht, wurde eine interessante Ausgangsbasis für den Branchendiskurs geschaffen, die auch für die Außenkommunikation geeignet ist. Anders als Social Media und Öffentlichkeitsarbeit sind wir mit unseren Themen und ihrer Aufbereitung viel näher an konkrete Produkte und Dienstleistungen und an die Informationsbedarfe und Nachfrage unserer Kunden und an maßgeschneiderten Informationsgesamtlösungen für sie dran. Dabei ist das Branchen-Event selbst nur ein Kommunikationskanal unter mehreren, das wir durch Social Media und eigene Publishing-Plattformen unterstützen.

 

In den letzten Jahren ist die Kommunikation unsere Branche auf allen Kanälen fast gegen Null gefahren worden. Dabei würde für den Branchendiskurs nach Innen und Außen jeder gebraucht. Stellen Sie sich selbst einmal die Frage, wann Sie es wieder tun? Wann kommunizieren Sie nach Innen und Außen? Mit den richtigen Antworten darauf stellen Sie für sich und die Branche die Weichen für ein erfolgreiches 2015.

infoszene #37-2014 – Die Digitalisierung ist nicht mehr zu stoppen

 

Die Spatzen pfeifen es schon länger vom Dach und haben sicherlich schon ein einges
SpatzPhone. Eine SpatzWatch ist sicherlich auch schon auf der Wunschliste für Weihnachten.
Die Digitalisierung hat den Verlagen jetzt im Bibliotheksgeschäft einen
deftigen Schlag versetzt.

Was über unseren Schreibtisch oder Sonar in punkto InfoSzene und anderes hereintrudelte wie immer
in einem Storyfi Board.

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