infoszene #35-2014 – Kunden zweiter Klasse?

Sind Information Professionals bei Datenbankhosts Kunden zweiter Klasse? Das Thema neue Preisstruktur bei FIZ-Karlsruhe/STN wird sicherlich gerade seinen Auftakt gefunden haben. Aber es gab die letzte Woche weitere spannende Themen für die Infoszene. Wir haben diese wieder in einem Storyfi Board zusammengestellt.

Wie immer rein subjektiv und was uns aufgefallen ist.

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Weitere Informationen

Sie kennen weitere gute Themen der letzten Woche? Dann einfach als Link in die Bemerkung posten.

 

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Suchsyntax: Search Reference Card von ProQuest Dialog

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Alle Abfragekommandos auf einen Blick

 

Dialog ProQuest hat eine „Search Syntax Quick Reference Card“ aufgelegt die als PDF Datei direkt und ohne Login geladen werden kann. Hier der direkte Link >>

Die Übersicht der einzelnen Befehle im Retrieval innerhalb der ProQuest Suchformulare nimmt 2 Seiten in Anspruch. Mit einem Laminiergerät (wir haben eine solche Maschine 😉 ) kann ein hilfreiches Print-Tool Mühen und Zeit sparen.

Die Übersicht listet die verschiedenen Bool´schen Operatoren, Näherungsfunktionen und auch Limitierungsmöglichkeiten auf. Der Aufbau ist in Form einer Übersichtstabelle mit jeweiligen Fallbeispielen gestaltet.

Wie finden Sie die Übersicht von ProQuest? Nutzen Sie ProQuest?

Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

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Burnout – Vorprogrammierte Erschöpfungszustände durch kräftezehrende Eigenrecherchen

Thematische Steilvorlagen für Information Professionals

“Nicht die Erreichbarkeit ist das Übel für die Mitarbeiter – sondern die (damit verbundene) Arbeit” – so lautet der Titel eines aktuellen Beitrags aus Spiegel Online. Befragt wird der Burnout-Spezialist Matthias Burrisch*. Dieser macht deutlich, dass die deutsche Arbeitskultur in vielen Betrieben krank macht. Die hohe Belastung am Arbeitsplatz durch zu viele Aufgaben und die Verlagerung von Arbeit und Kommunikation auf mobile Endgeräte machen den Arbeitnehmern immer mehr zu schaffen. Einzelne Großunternehmen ziehen die Konsequenzen und schalten den E-Mail-Empfang für Mitarbeiter abends ab. Ein Allheilmittel ist das Ziehen der digitalen Reißleine jedoch nicht. Die Ursachen der Überlastung an deutschen Telearbeitsplätzen liegen tiefer und ergeben sich aus einer Erosion der bisherigen Arbeitsteilung, hervorgerufen durch die innerbetriebliche Vernetzung.

Arbeitnehmer die One-in-All-Abteilung

Waren früher Abteilungen der Unternehmen mit den Reiseplanungen der Mitarbeiter beauftragt, so kann der heutige mündige digitale Mitarbeiter direkt über Intranet-Lösungen bekannter Reiseportale seinen Flug oder Mietwagen selbst buchen. Weniger Workflow auf Kosten hoher Mehrarbeit an den Einzelarbeitsplätzen.

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Delegation ist eine der Top-Lösungen laut dieser Info-Grafik um einer Überlastung am Arbeitsplatz zu entgehen

Bei der Informationsbeschaffung sieht der Alltag ähnlich aus. Das Internet als riesiger Online-Katalog, Enzyklopädie und Wirtschaftsarchiv stehen allumfassend und 24 Stunden zur Verfügung. Das Dauerfeuer von Informations- und Wissenseinheiten sorgen für fehlinvestierte Aufmerksamkeiten und mittelfristig zum Stress. Ohne dass es längere Zeit jemand bemerkte, brennt der Mitarbeiter aus, denn die Belastung der Kerntätigkeit kommt zu den vielen neuen Nebentätigkeiten oben drauf.

Nur begrenzt möglich – ich mache alles selbst

In der täglichen Arbeit erleben wir häufig potenzielle Kunden, die meisterhaft alles selbst leisten und auch die Informationsbeschaffung per Do-It-Yourself vorziehen. Dieses Arbeitsschema geht meiner Erfahrung nach so lange gut, bis der potenzielle Kunde richtig tief in der Arbeit steckt. Ab diesem Moment ergeben sich große Chancen für Informationsdienstleister, sich zu platzieren.

Thematische Steilvorlagen aufgreifen und kommunizieren. Für Information Professionals extern und Inhouse ergibt das Burnout-Thema jede Menge Argumentationsfutter zugunsten der eigenen Dienstleistung. Für die Vermarktung ist es völlig legitim, sich an aktuelle Themen anzuhängen und diese mit eigenen Leistungen zu koppeln. Es muss nur nachgewiesen werden, dass so Mehrwerte generiert werden. Gerade für die Professionals in den Unternehmen ist der Druck an den Arbeitsplätzen ein guter Aufhänger, um auf die eigenen Fähigkeiten und Kapazitäten aufmerksam zu machen.

Verwenden Sie aktuelle Buzz Words wie Überlastung oder Burnout, um auf die Effizienz einer Informationsabteilung und deren Entlastung hinzuweisen. Sprechen Sie mit Entscheidern aus dem Gesundheitswesen und den Arbeitnehmervertretern. Zeigen sie an eindrucksvollen Beispielen, dass die Information Professionals Informationen punktgenau liefern, damit der Mitarbeiter seine Kräfte einteilen und sich auf das Wesentliche, nämlich seine Kerntätigkeit. konzentrieren kann. Fünf Maßnahmen lassen sich relativ schnell und einfach umsetzen.

1) Schreiben Sie zum Thema Burnout und Entlastung durch einen Information Professional einen Blog- oder Fachbeitrag

2) Erstellen Sie eine Literatur- und Themenliste sowie Tipps als White Paper mit einer Fachabteilung in Ihrem Unternehmen

3) Sammeln Sie Online-Meldungen zu Burnout und Arbeitsüberlastung auf sozialen Medien wie Pinterest, Twitter oder Google+.

4) Erstellen Sie eine Präsentation zum Thema und stellen Sie die entlastenden Leistungen Ihrer IuD-Arbeitung dar.

5) Achten Sie selbst darauf, dass Sie nicht selbst zum Burnout-Opfer werden. Lernen Sie selbst aus den ermittelten Informationen!

Die Gelegenheit für eine positive Darstellung der Leistungen eines Information Professionals ist im Zeitalter überarbeiteter Arbeitnehmer besser denn je.

*Matthias Burisch, Jahrgang 1944, ist Professor für Psychologie und Leiter des Burnout-Instituts Norddeutschland und Fachbuchautor über das Burnout-Syndrom. Er berät Unternehmen und Führungskräfte. – Link zum Spiegel Online-Artikel: http://goo.gl/gHuy9O

Hinweis
Dieser Beitag ist im Febuar 2014 in der Printausgabe von Password erschienen. Die Wiedergabe im infobroker.de Blog oder anderen infobroker Online-Veröffentlichungen ist im Rahmen der Kooperation mit dem Herausgeber vereinbart.

Weiterführende Artikel zum Themengebiet Arbeitsüberlastung und Burnout

Burnout – Defition
Quelle: Wikipedia

Wenn einem alles über den Kopf wächst – Fünf Tipps für Solo-Unternehmer
Quelle: Das Business Transformation Blog von Monika Birkner

8 untrügliche Zeichen, dass Sie nicht produktiv arbeiten
Quelle: blatternet

Wie entsteht Burnout?
Quelle: imgriff.com

Überlastungsanzeige
Quelle: ve.rdi b+b

 

Wie sind Ihre Erfahrungen bei Projekten mit Eigenrecherchen? Wieviel Zeit müssen Sie in die Vorab-Recherche investieren, um dann die eigentliche Arbeit zu beginnen? Wäre eine externe Vergabe der Informationsbeschaffung ein Lösungsansatz für Sie?

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Experten und Interviewpartner mit Hilfe von Literaturdatenbanken aufspüren

Journalisten stehen immer wieder vor der Herausforderung einen Experten für ein Interview oder Statement zu einem aktuellen Sachverhalt zu ermitteln. Sei es ein Erdbeben, ein Unglück oder Wirtschaftszusammenhänge. Der passende Fachmann wertet Artikel und Beiträge auf und gehört in eine Berichterstattung. Für das Auffinden eines Ansprechpartners können dabei Literaturdatenbanken in Bibliotheken wertvolle Hilfe leisten.

Bei der Recherche nach einem Experten geht es primär darum einen wirklichen Fachmann mit einer ausgewiesenen Reputation zu ermitteln.
Dabei ist ein Top-Ranking in einer Suchmaschine noch lange kein Qualitätskriterium und wird einen Chefredakteur wohl kaum überzeugen, das genau diese bestimmte Person für ein Interview ausgewählt wurde. Die gute Rangfolge in den Suchmaschinen mag die „Quick & Dirty“ Recherche wohl erleichtern, ein Messwert für einen Expertenstatus stellt dies jedoch nicht dar.

Für die Bildung eines Fachmann/Frau oder Expertenstatus bedarf es etwas mehr. Hierzu gehört das Publizieren und Refererien in Fachgremien und jeweiligen Events (Kongresse, Weiterbildung u.a.). Die Recherche nach Fachpublikationen ist dabei mittels Literaturdatenbanken schnell und einfach online möglich.

Fachveröffentlichungen als Qualitäts- und Reputations-Kriterium
Eine Fachveröffentlichung bedeutet für den Autoren viel Arbeit und vor allem profunde Kenntnis der Materie. Wird das Werk bei einem namhaften Verlag veröffentlicht, so durchläuft der Autor im Vorfeld in gewisser Weise ein Auswahlverfahren. Das Lektorat schaut sich Autor und Thema genauer an, bevor man sich für eine Veröffentlichung entscheidet.

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Mal eben ein Buch schreiben – kaum möglich bei einem Verlag – das Lektorat und die Autorenauswahl als Qualitätskriterium

Für die Recherche nach Literatur eignen sich Bibliothekskataloge sehr gut. Die Datenbanken zur Literaturrecherche sind über die jeweilige Webpräsenz der Hochschulen (Fachhochschulen, Universitäten) kostenfrei nutzbar.

Bibliothekskataloge (OPAC) als Expertenpool
Die Recherche in verschiedenen Bibliothekskatalogen ist recht einfach. Die Suchmasken sind zumeist so gehalten, dass jeder Anwender mittels Schlagwörtern nach Literaturstellen recherchieren kann. In der Regel bietet der OPAC (Online Public Access Catalogue) dabei als Ergebnis alle Daten, die man für die weitere Ermittlung eines Experten benötigt. Die Bibliographie der Literaturstelle enthält den vollständigen Namen, Erscheinungsdaten und Angaben zum Verlag.

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Das Ergebnis einer Recherche zum Thema „Reiserecht“ im Karlsruher Virtuellen Katalog

Einfache Google-Recherche für Kontaktdaten und PreView
Mit den Ergebnisse der Literaturrecherche kann nun mittels einfacher Suchmaschinen-Recherche nach dem Experten zur Kontaktaufnahme recherchiert werden. Bei sehr allgemeinen Namen (Beispiel: Hans Meier) wird die Suche mit den Fachbegriffen oder dem Buchtitel kombiniert.

Um möglichst scharf zu recherchieren setzen Sie die Phrasen-/Zitatsuche der jeweiligen Suchmaschine (Bing, Google, Yahoo u.a.) ein. Viele Autoren, auch Akademiker an Hochschulen verfügen über in der Regel über eine eigene Internet-Präsenz. Meist ist neben den Kontaktdaten ein Bild der Person enthalten. Für Journalisten aus dem Segment Fernsehen können Bilddaten hilfeich sein, um sich im Vorfeld ein wirkliches „Bild“ der Person machen zu können.

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Die Recherche in der YouTube Suche zur Medienfähigkeit von Experten

Für Radio- oder Fernsehjournalisten empfiehlt sich ebenfalls ein Check über die YouTube-Suche. Viele Autoren, gerade sehr populärer Sachthemen sind meist mit einem Video im Netz vertreten. Hier kann man Experten in Interviews oder Vorträgen erleben. Der Kontaktaufnahme per E-Mail oder direkt per Telefon steht nun nichts mehr im Wege.

Recherche Abseits des Suchmaschinen-Mainstreams
Der Einsatz von Literaturdatenbanken fokussiert Fragestellungen sehr genau. Die Ergebnisse liefern keinen Datenmüll und exakt die Daten die gesucht wurde: Namen. Mit dieser Recherchestrategie wird bewußt ein anderer Weg beschritten, als diesen eine Vielzahl von Anwendern wählen. Zudem haben Sie die Recherche selbst in der Hand. Sie bestimmen selbst, wo und was Sie recherchieren. Dies im Gegensatz zu Expertendatenbanken, die unter Umständen bewußt Personen in den Vordergrund rücken oder diese sich bei kommerziellen Diensten gegen Entgeld platzieren können.

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Mehr Informationen

Kennen Sie neben dem journalistischen Ansatz weitere Praxisfälle bei denen Experten oder Fachleute benötigt werden? Mir fallen persönlich noch die Vorfälle: „Such nach Referenten für einen Vortrag“ und „Autor für einen Fachbeitrag“ ein. Ich freue mich über Ihre Kommentare und Hinweise.

 

Quellen für die Recherche nach Fachveröffentlichungen

Bibliothekskataloge in Deutschland (hbz-Werkzeugkasten)
Karlsruher Virtueller Katalog
Genios (Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaft u.a. Fachzeitschriften)
WTI Frankfurt (Technische Fachliteratur)

Praxishinweis:
In Seminaren und Workshops von jounalistischen Akademien (Kölner Journalistenschule, RTL-Journalistenschule) übe ich mit dem Teilnehmern diese Form der Recherchen zu verschiedensten Sachverhalten (Erdbeben, Krankheiten, Recht u.a. Themen).

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Information Manager first – dann der Social Media Manager

Viel wird aktuell über den Beruf oder die Tätigkeit des Social Media Managers gesprochen. Die aktuellen Herausforderungen an Unternehmen durch die sozialen Medien und die Kommunikationsmöglichkeiten beherrschen schon recht lange die Medienlandschaft. Social Media hat eine starke Stimme auch in den Unternehmen. Die Bereiche Kommunikation und Marketing vergessen hier sehr gerne, dass Fachinformationen ebenso lebensnotwendig für einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens sind.

Gerade mittelständische Unternehmen sollten vor dem Schritt in die Social Media Welt und deren Kanäle das Themengebiet effizienter Fachinformationsbeschaffung angehen. Zielsetzung sollte sein einen Information Manager aufzubauen oder über einen externen Partner bestimmte Informationskanäle zu sichern.

Realitäten – Informationtsmanagement by Mitarbeiter

In vielen Unternehmen ist der derzeitige Information Manager die Assistenz, der Praktikant oder das Sekretariat. Diese sind der erste Ansprechpartner bei einem Informationsbedarf. “Schauen Sie bitte mal nach, ob Sie online etwas zu diesem oder jenem Sachverhalt finden”, lautet recht häufig die Anweisung der Vorgesetzten an seine Mitarbeiter. Die Mitarbeiter dürfen nun sehen, wie mit Google & Co. Informationen zu Technologien, Unternehmen oder Wettbewerbern gefunden werden können. Ein Budget oder die Freigabe für den Informationseinkauf haben diese Mitarbeiter in der Regel nicht. Bei ausbleibender Informationstiefe beginnt aus unserer Erfahrung ein Dialog zwischen Chef und Mitarbeiter. “Ich habe etwas gefunden, dass kostet aber…”. Spätestens hier wird in vielen Fällen aufgegeben oder mit Bordmitteln ein Informationswerk zusammengeschustert. Bei Unternehmensdaten sind dies in der Regel ausgedruckte Seite der jeweiligen Webpräsenz oder veraltete Daten aus Informationsportalen.

Der Chef surft selbst

Aber auch Vorgesetzte selbst verlieren sich gerne im Datenmeer des Internet. Beklagt wird dann zumeist die Unstrukturiertheit des Mediums und der allgemeine Nutzen einer Online-Recherche.
Das Absurde an dieser Situation: Handwerkliche Tätigkeiten wie das Reparieren eines Notebooks oder einen Motorschaden würde man delegieren. Beim Online-Arbeiten sieht die Welt aktuell weitaus anders aus. Es sei angemerkt, dass die Social Media Szene mit den gleichen Problemen zu kämpfen hat und “Selber-Machen” ebenso im Posten in sozialen Netzwerken ebenfalls hoch im Kurs steht.

Mit Sicherheit dann eine harte Nuss für Information Manager hier aufzuklären und darzustellen das die Welt der Fachinformationen etwas anders tickt, als die allgemeine bekannte Recherche über Internet-Suchmaschinen.

Die ersten Schritte und was bereits besteht

Wie kann nun ein Information Manager aufgebaut und etabliert werden? Zur Zeit sind mir die nachfolgenden Strukturen bekannt. Gerne können Sie über die Kommentarfunktion weitere praktische Ansätze mitteilen.

Information Manager Abteilungen im Unternehmen (IuD)

Recht häufig besetzen die Informationsstellen im Unternehmen feste Themenbereiche oder haben sich für bestimmte Recherche-Nachfragen etabliert. Hierzu gehören Patent- und Technologierecherchen und je nach Branche der Bereich Marktdaten und Studien. In vielen Unternehmen ist diese Stelle aus der Bibliothek oder der Dokumentationsstelle hervorgegangen.

Interner Information-Manager (Aufgebauter Mitarbeiter)

Hier sind Mitarbeiter mit bestimmten Fähigkeiten oder einfach nur mit der “Kennung zur Recherche” gemeint. Je nach Unternehmen sprechen sich die Fähigkeiten intern herum und der Mitarbeiter wächst immer mehr in die Rolle des Information Managers.

Make or Buy – externe Information Manager

Nicht jedes Unternehmen kann sich eine eigene Informationsabteilung leisten. Hier bietet sich der Einkauf von Recherchedienstleitungen an. Dies ist beispielsweise die Leistung, die von uns über den Online-Dienste infobroker.de angeboten wird. Eine klassiche Make or Buy Überlegung. Das Outsurcen von Informationsleistungen bringt Flexiblität, senkt Kosten und schafft Vorteile.

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Mehr Informationen

Wo helfen Information Manager? Das Erklärvideo zeigt es am Beispiel von Pressedatenbanken

Der externe Information Manager und Sie – ein eingespieltes Team

Der Information Manager sollte als Dienstleister für Sie über die aktuellen Kanäle erreichbar sein. Hierzu gehören E-Mail, Web, Social Media und eine Mobil-Lösung. Die Zusammenarbeit sollte gerade für Sie problemlos sein. Kontaktaufnahme und Reaktion dürfen hier keine Ressourcen binden. Der Mehrwert liegt gerade in der Delegation und dem Abgeben von zeitintensiven Arbeiten. Hier bietet sich die Bestell- oder Einkaufsfunktion der Leistung als beinahe “One-Klick” Lösung an.

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Haben Sie Kontakt zu einem persönlichen Information Manager?

Es macht Sinn über den Kontakt zu einem Information Manager nachzudenken. Gerade im ersten Schritt oder bei nur teilweise vorhandenen Informationsbedarf ist der Einkauf von Informationen weitaus preiswerter als die Anschaffung von eigenen Datenbank-Zugängen und die damit verbundenen Einarbeitungszeiten.

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Literaturstellen zum Thema „Klimatechnik in ICE Zügen“ – Klimaanlagen in Bahntechnik – Teil 1

Datenbanken haben in zahlreichen Recherchefällen einen klaren Vorteil gegenüber Suchmaschinen. Professionelle Datenbanksysteme greifen auf verschiedenste

Literaturstellen zurück, die auch bereits 20-30 Jahre und noch älter sind.

 

Ein Paradebeispiel ist das aktuelle Thema „Klimatechnik in ICE Zügen“. Hier ist es äußerst interessant über die Literaturstellen zu ermitteln, welche Überlegungen in der Planungsphase zur Auslegun der Klimaanlagen in den ICE Zügen angestellt wurden.

Als äußerst interessant und vor allem lesenswert scheint diese Quelle zu sein:

 

Henatsch, A. ; Hofer, R. / HS für Verkehrswesen, Dresden, DD
Thermischer Komfort in Reisezugwagen unter extremen klimatischen Bedingungen
Luft- und Kaeltetechnik / 1989 / M89090276689
Zeitschrift

 

Knau, U. / Deutsche Bundesbahn, Minden
Physiologische Anforderungen, technische Moeglichkeiten und Voraussetzungen fuer behagliches Raumklima in den Fahrgastraeumen von Schienenfahrzeugen / Physiological demands, technical possibilities and suppositions for comfortable room climate in the passenger compartments of railway carriages
Die Bundesbahn / 1983 / M83124470605
Zeitschrift

Weitere Treffer in der Übersicht:

 

Mögliche Recherchequellen
Ein zentrale Quelle für die Recherche kann hier der Datenbank Host FIZ-Technik sein. Es sei angemerkt, dass der Bund gerade aufgrund von Sparmaßnahmen der FIZ-Technik den Teppich unter den Füssen weggezogen hat (aktuell Antrag auf Insolvenz, Rettungsmaßnahmen laufen). Sollte FIZ Technik dauerhaft wegfallen, so werden rückwirkende Recherchen dieser Art sehr problematisch und vor allem sehr zeitintensiv werden.

 

 

Schnellschuss-Auswertung
Ein kleiner Schnellschuss zu Literaturstellen zum Themenkomplex – ICE Hochgeschwindigkeitszüge und Klimatechnik. Es sei angemerkt, dass wir im Bereich technischen Recherchen seit mehreren Jahren nicht mehr tätig sind und das Thema mittels einfachster Verschlagwortung angegangen sind. Aber auch hier sind die Ergebnisse über beispielsweise den TecFinder der FIZ-Technik sehr interessant.

 

Haller, Gabriel ; Kreitmayer, Manfred ; Kremen, Marek / RTA Rail Tec Arsenal Fahrzeugversuchsanlage, Wien, AT
Energie-Bedarfsanalyse bei Klimaanlagen von Schienenfahrzeugen
e & i. Elektrotechnik und Informationstechnik / 2009 / 20090501275
Zeitschrift

Adolph, U.
Erfahrungen beim Betrieb von Kaltluftanlagen im Schienenfahrzeugbetrieb des ICE 3
Möglichkeiten und Grenzen nicht brennbarer, natürlicher Kältemittel, FKW-Seminar, 23 / 2004 / 20041001068
Beitrag (Konferenz)

Adolph, U. / HFG Hagenuk Faiveley, Schkeuditz/Kiel, DE
Kaltluftklimatechnik für Hochgeschwindigkeitszüge und ihre Anwendung im ICE 3 / Cold-air conditioning systems for high-speed trains and their implementation in the ICE 3
Der Eisenbahningenieur / 1998 / M98022496526
Zeitschrift

Knau, U.
Klimaanlage der Mittelwagen des ICE der Deutschen Bundesbahn / Air-conditioning in the center coach on the German Bundesbahn’s Intercity Express (ICE) train
Klima-Kälte-Heizung – KI / 1990 / M90061496674
Zeitschrift

Knau, U. / Deutsche Bundesbahn, BZA Minden, DE
Das Klimaanlagensystem im Intercity Experimental (ICE) und seine Auswirkung auf die Behaglichkeit / The air-conditioning plant system of the ICE and its effects on confortableness
Elektrische Bahnen / 1986 / E86060021270
Zeitschrift

anonym
R 12 – Kaeltemittel in neuen ICE-Reisezuegen. Kontroverses Meinungsbild
Clima commerce international CCI, Karlsruhe / 1989 / M89015528583
Zeitschrift

 

Henatsch, A. ; Hofer, R. / HS für Verkehrswesen, Dresden, DD
Thermischer Komfort in Reisezugwagen unter extremen klimatischen Bedingungen
Luft- und Kaeltetechnik / 1989 / M89090276689
Zeitschrift 

Klumpp, D.H. / ASEA Brown Boveri, Mannheim, DE
Leichtbau der Elektro- und Klima-Ausruestungsteile fuer Reisezugwagen / Lightweight construction of electrical and air-conditioning equipment for passenger coaches
Zeitschrift fuer Eisenbahnwesen und Verkehrstechnik / 1989 / E89113725270
Zeitschrift 

Thomann, F.
Das Klima im Reisezugwagen
Brown Boveri Mitteilungen / 1974 / E75020240120
Zeitschrift 

Thomann, F. ; Streiff, H. / BBC Zürich, CH
Komfortanlagen in modernen Reisezugwagen / Modern railway carriages with all the conveniences
Brown Boveri Mitteilungen / 1982 / E83030017121
Zeitschrift 

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Anmerkung – ein echter Schnellschuss – quick & dirty. Die Königsklasse ist nun die Querrecherche in Regionen in denen hohe Temperaturen Normalzustand ist, und wie Siemens und andere Ausrüster das Thema bei ICE Ausschreibungen angegangen sind (Beispielsweise Bewerbung des ICE für Südafrika, hier gewannen damals die Franzosen).

 

Beschaffung der Volltexte kann über die FIZ-Technik arrangiert werden oder über die jeweilige Bibliothek, die entsprechende Fundstellen vorhält. Bei technischen Fragestellung ist die TIB-Hannover immer die erste Quelle für die Beschaffung.Hinweise für Journalisten
Die Quellen können neben den Inhalten äusserst interessant für den Autorenkontakt sein. Denn die Autoren in der technischen Fachliteratur können als Experten sicherlich zu den damaligen Standards aussagen. Auch die Quellen und genannten Firmen stellen eine Hilfestellung für nachfolgende Recherchen dar.

Wieder einmal zeigt sich, dass Datenbanken nicht wegzudenken sind. Die reine Googelei mit dem Gedanken „na vielleicht hat ja einer was dazu geschrieben“ ist zeitintensiv und bringt längst nicht diese fundierten Stellen.

Fortsetzung und Update folgt…