#infopro15: Top Programm für Information Professionals

Mit einer spannenden Keynote und einem hohen Praxisbezug hat der Arbeitskreis zur Veranstaltung „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg – Mastering the Winds of Change“ die dritte Folgeveranstaltung zur Frankfurter Buchmesse erfolgreich vorbereitet. Für Information Professionals hat sich der 15.Oktober 2015 auf der Frankfurter Buchmesse zum absoluten Pflichttermin etabliert.

 

 Wichtig! Die Veranstaltung ist seit dem 02.10.2015 komplett ausgebucht!


Gerade zwei Mal hat sich der „Arbeitskreis Informationsvermittlung“ in Frankfurt zur Vorbereitung der Veranstaltung getroffen. Weitere Abstimmungspunkte wurden wirtschaftlich über Telefonkonferenzen abgewickelt. Parallel wurden zahlreiche E-Mails zu kleineren Details zu Abläufen und Inhalten versendet. Dabei wurde das Briefing der Referenten immer von verschiedenen Team-Mitgliedern auf einer persönlichen Ebene durchgeführt.

 

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Susanne Funk (Frankfurter Buchmesse) und Sabine Graumann (TNS Infratest, München) während der AK Sitzung im Juli 2015 in Frankfurt

 

Zum Arbeitskreis „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg – Mastering the Wind of Change“ gehörten in diesem Jahr Susanne Funk (Frankfurter Buchmesse), Mailin Choy (Frankfurter Buchmesse), Dr. Wilhelm Bredemeier (Password, Hattingen), Tim Brouwer (SVP Deutschland AG Heidelberg), Sabine Graumann (TNS Infratest, München), Michael Klems (infobroker.de, Sonthofen), Eveline Pipp (Universitäts- und Landesbibliothek Tirol), Stephan Holländer (Informationsberater, Schweiz) und Mareike Miller (Frankfurter Buchmesse).

 

Tore nicht im Büro schiessen

Die #infopro15 findet dieses Jahr das dritte Mal in Folge im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt. Die Referenten, Themen und Fachbesucher sind hochkarätige Information Professionals mit einem breiten praktischen Background. Die zeitliche Planung und der Ort bieten jede Menge Platz für fachlichen Austausch und Networking. Mit einer kommunikativen Podiumsdiskussion können Antworten auf brennende Fragen erarbeitet werden. Für die deutschen Information Professionals hat sich die Veranstaltung als Meilenstein eines Jahres nunmehr erfolgreich etabliert. Während andere Konzepte unter Rückgängen bei den Teilnehmerzahlen leiden blickt die Steilvorlagen Veranstaltungsreihe auf ein stetiges Wachstum.

 

[Tweet „Die Informationsbranche lechzt nach Veranstaltungen mit einem hohen Praxisbezug #infopro15“]

 

Top Keynote für Querdenker

Die Keynotes der Veranstaltungen verstehen sich als Impulsvorträge für Querdenker. Der Blick auf zukünftige Entwicklungen für InfoPros mit Gunter Dueck 2013 lieferte Erkenntnisse über den Wandel durch die Digitalisierung der Berufsbilder und der Wirtschaft. Der Niedergang der Medien durch die Online-Entwicklungen und deren Maßnahmen wurde 2014 von Michael Spreng eindrucksvoll dargestellt. Für die Information Professionals ist der Blick auf Entwicklungen und Trends enorm wichtig. Kaum eine andere Branche die bereits in den 90er Jahren erfolgreich Digitialisierung in den Unternehmen betrieb steht vor diesem Wandel. Dieser „Change“ kann als Chance oder falsch angesetzt als Niedergang in den Unternehmen enden.

 

[Tweet „Urs Siegenthaler – die strategiesche Größe der Fussball Nationalmannschaft als Keynote auf der #infopro15“]

 

Für 2015 konnte der Arbeitskreis mit Urs Siegenthaler einen renomierten und spannenden Praktiker aus der Sportwelt gewinnen. Der Chefscout des DFB ist die stille informationstaktische Eminenz hinter Jogi Löw. Wie schafft es der DFB mit Informationen über Gegner und Mannschaften Vorteile für Spiele und Taktiken zu generieren? Eine Paradedisziplin für Information Professionals, die recht nahe an Top-Entscheidern angesiedelt strategische Informationen recherchieren und zusammenstellen müssen. Die Parallele aus dem Sport in die Wirtschaft ist dabei nicht weit voneinander entfernt.

 

Praxis – Praxis und nochmals Praxis

Der Arbeitskreis Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg #infopro15 überwiegend bestehend aus Praktikern der Informationsvermittlung hat bewusst ein „non wissenschaftliches“ Programm aufgesetzt, das im Umfeld der Branche seines Gleichen sucht. Kollegen treffen Kollegen und sprechen offen über die Herausforderungen im „Externen und Inhouse Markt“.

 

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Praxis steht an erster Stelle – der Arbeitskreis (v.l) mit Mareike Miller, Eveline Pipp und Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier

 

Bei den Referenten ist dabei der Blick auf die praktische Tätigkeit als Information Professionals ein Hauptaugemerk. Die Besucherzahlen und das Feedback der vergangenen Veranstaltungen geben diesem Konzept recht.

 

Wissenschaftsvorträge auf der #infopro werden von mir keine Zustimmung erhalten – Michael Klems

 

Das Programm der #infopro15 – Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg – Mastering The Winds Of Change“

Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg 2015 – Mastering the Winds of Change by infobroker.de Recherchedienste

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Weitere Informationen

 

Die #infopro15 wartet dieses Jahr mit 4 Success Stories aus den Bereichen Mitarbeiter-Rekrutierung, Patentinformationen, Finanzinformationen und juristische Informationen auf. Ein kurzer Blick in die einzelnen Vorträge und deren Schwerpunkte zeigt den hohen Praxisbezug der einzelnen Referenten aus dem deutschsprachigen Europa.

 

 

#1 Kompetenzprofil eines Information Professionals

Anna Knoll (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg) hat in einer Masterarbeit die Stellenausschreibungen und die darin geforderten Kompetenzen für Information Professionals analysiert. Verbunden mit Interviews bekannter Informationsstellen ergibt sich ein eindrucksvolles Bild der vielfältigen Anforderungen an den Informationsprofi im Unternehmen. Auch für externe Informationsvermittler ist es wichtig zu wissen, welche Bedürfnisse Unternehmen an Mitarbeiter in der Infomationsvermittlung formulieren, um Leistungen und Produkte noch zielgerichteter formulieren zu können.

 

#2 Wertschöpfungsketten im Wandel

Mit über 100 Mitarbeitern ist die Rechercheabteilung für gewerbliche Schutzrechte der BASF AG bereits ein Unternehmen im Konzern. Wie schafft es Thomas Lorenz die Rechercheure im Unternehmen zu erhalten und auch die Abteilung zu stärken? Gerade das Umfeld von Marken und Patente reizt Entscheidér immer wieder Rechercheleistungen direkt an die Arbeitsplätze zu verlagern. Wie gelingt es BASF diese Arbeitsteilung dauerhaft fortzusetzen und aus Informationen Innovationen zu generieren?

 

#3 Verbündete finden – Allianzen schließen

Kaum eine andere Branche steht unter einem so enormen Wandel und personellen Einschnitten wie die Finanzbranche. Die Digitalisierung ersetzt zahlreiche Arbeitsplätze in Banken und bei Finanzberatern. Die Globalisierung und der Informationsdruck nehmen jedoch immer weiter zu. Ingo Titschack (Swiss Re, Zürich), Information Professional aus dem Finanzwesen blickt auf einen jahrelangen Erfahrungsschatz zurück. Der aktuell in der Schweiz tätige Informationsprofi liefert einen spannenden Einblick in die Veränderungskulturen, Geschäftsmodelle für Information und Überlebensstrategien in Finanzinstituten.

 

#4 Schlängelpfade in der juristischen Fachinformation

Das Berufsbild der juristischen Rechercheure hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. War früher die interne Bibliothek einer Anwaltskanzlei Nachschlagesystem für Gesetze und Urteile, so hat sich die Tätigkeit der juristischen Informationsspezialisten enorm gewandelt. Komplexe Rechtsverfahren verlangen den Blick auch in andere Fachgebiete. Diesen „Change“ erfolgreich durchzuführen erfordert einen unternehmerischen Geist des verantwortlichen Information Professionals. Dabei verlaufen die Entwicklungen nicht geradlinig, was den Titel des Vortrages von Frau Dr. Christiane Küster-Schneider (Schönherr Attorneys at Law, Wien) mit „Schlängelpfade“ erklärt.

 

Urs Siegenthaler

Urs Siegenthaler

Keynote: Analyst + Chef-Scout / Deutscher Fußball Bund DFB

"Statistiken, Entscheidungsprogramme, Systeme künstlicher Intelligenz - Sie würden sich wundern, was es alles im Fußball gibt."

Dr. Thomas Lorenz

Dr. Thomas Lorenz

Vizepräsident der BASF SE und Leiter des BASF Group Information Center. / BASF SE

„Unsere internen Kunden erwarten nicht nur Informationen, sondern auch Verdichtung, Visualisierung und Analyse. Die Informationskonsumenten sind sprunghafter, anspruchsvoller und in ihrem Verhalten volatiler geworden.“

Ingo Titschack

Ingo Titschack

Head Information Research Ser-vice / Swiss Re Zürich

„Innerhalb der letzten 2 Jahre entstanden so viele Daten wie zusammengenommen in 4000 Jahren zuvor. Was ist von den Daten wichtig, was nicht? Diese Fragen beantworten auch in Zukunft gerne u.a. die Information Professionals.“

Anna Knoll

Anna Knoll

Information Professional / Bibliothek des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

„Für Information Professionals geht es immer weniger um die reine Informationsbeschaffung. Wichtiger werden hingegen die Auswertung und Bewertung der Informationen sowie die Qualifizierung von Mitarbeitern, professionell mit der Datenflut umzugehen.“

Christiane Küster-Schneider

Christiane Küster-Schneider

Leiterin Informations- und Recherchezentrum / Wirt-schaftskanzlei Schönherr Rechtsanwälte GmbH

"Ich komme, weil ich mich mit KollegInnen auszutauschen so-wie Einblicke in zukunftsträchtige Entwicklungen und Visionen des Informationssektors bekommen will. Diese könnten die Grundlage meiner zukünftigen Arbeit sein."

 

Blick in die Zukunft

Willi Bredemeier und Michael Klems sprechen über die Zukunft der Veranstaltung. Wo geht die Reise hin dem den Steilvorlagen? Wir haben bereits jetzt die Weichen für die kommenden Jahre gestellt.

 

Diskussionsbedarf – die Podiumsdiskussion

Die Referenten stellen sich nach der Mittagspause auf der Podiumsdiskussion den Fragen der Besucher und den gesammelten Frage-Tweets während der Vorträge. Bereits auf der #infopro14 war die Podiumsdisskussion ein echtes Highlight. Fachlich und inhaltlich wurde über die Herausforderungen an Information Professionals in Unternehmen und im freien Markt diskutiert.

 

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Moderator Tim Brouwer (links) auf der #infopro14 und Wolgang Müller (GBI-Genios) und Michael Spreng (Berater, Publizist)

 

Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Tim Brouwer der bereits im letzten Jahr die Podiumsdiskussion leitete.

 

Zeit für das Netzwerk

Das morgendliche Meet & Greet und ausreichend Pausen zwischen den Vorträgen bieten genügend Raum für den fachlichen Austausch und Networking. Bereits in den vorhergenden #infopro Veranstaltungen war ausreichend Zeit für den Austausch zwischen den Kollegen immer wieder ein Feedback-Faktor auf den Auswertungsbögen.

 

Ganz zentral – Top Location für die Informationsprofis

Die Frankfurter Buchmesse bietet wie immer einen passenden Rahmen für diese Veranstaltung und lädt diesmal in das Congress Center (Ebene C2, Raum Spektrum2) ein. Das Congress Center befindet sich direkt am Haupteingang zur Frankfurter Buchmesse.

Unterstützt wird die Veranstaltung am 15.10.2015 vom Bundesanzeiger Verlag GmbH (Köln), Bureau von Dijk Electronic Publishing GmbH (Frankfurt), Europäisches Patentamt (München), FirmenWissen/Creditreform (Neuss), GBI-Genios Deutsche Wirtschaftsdatenbank GmbH (München), juris GmbH (Saarbrücken), LexisNexis GmbH (Düsseldorf), Minsesoft (London, Düsseldorf), WTI Frankfurt eG (Frankfurt).

 

Sie wollen sich anmelden? – Kein Problem

Mit dem Ticket zur #infopro15 ist auch gleichzeitig ein Tagesticket für die Frankfurter Buchmesse enthalten. Nutzen Sie die Fachveranstaltung für den beruflichen Vorteil und verbinden sie den Nachmittag nach dem Programm mit einem Buchmesse.

 

 Wichtig! Die Veranstaltung ist seit dem 02.10.2015 komplett ausgebucht!

 

Unterstützen? – Banner und Link platzieren

Sie können die Information Professionals in Deutschland unterstützen und als Interessent, Teilnehmer oder Sponsor der Veranstaltung den Banner einbinden.

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So einfach gehts.

  1. Mit rechter Maustaste die Grafik „Ziel speichern unter“ abspeichern
  2. Den Banner auf Ihrer Webseite einbinden
  3. Link auf den Banner setzen: http://www.buchmesse.de/de/im_Fokus/halle_4_2/

Impulse – Meinungen – Themen?

Sehen wir uns als Information Professional auf der #infopro15? Nutzen Sie den Kommentarbereich für ein erstes Feedback zum Programm oder auch Wünsche an den Arbeitskreis oder die Referenten.

EUROPATENT wird verkauft – Arbeitsplätze bleiben erhalten

Die Mitarbeiter der EUROPATENT können aufatmen. Über eine PR-Mitteilung teilte der Insolvenzverwalter (Mirko Möllen, Pluta Rechtanwalts GmbH) den Verkauf der insolventen EUROPATENT in Berg am Starnberger See mit. Käufer des Unternehmens ist die AdAstra Beteiligungs GmbH mit Sitz in München. Diese kündigt den Erhalt der Arbeitsplätze und Ausbau des Unternehmens an.

 

Folgende PR Mitteilung erreichte uns am 04.05.2015 per E-Mail:

 

Sanierungsexperte Möllen verkauft EUROPATENT

• Weiterer Ausbau des Geschäftsbetriebes geplant
• Nahtloser Übergang für die Kunden

München, 4. Mai 2015. Insolvenzverwalter Mirko Möllen von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat zum 1. Mai 2015 die Wirtschaftsgüter der EUROPATENT Gesellschaft für europäischen Patentdienst GmbH & Co. OHG an die neugeschaffene EUROPATENT GmbH veräußert. Der Unternehmensname bleibt damit erhalten. Eigentümer der EUROPATENT GmbH ist die in München ansässige AdAstra-Gruppe. Die Käuferin versteht sich als unternehmerisch orientierter Investor sowie als Partner für den Ausbau des Wertpotentials von Unternehmen vor allem im Bereich von IT-Produkten sowie IT-gestützten Serviceleistungen und ist dafür auch in der Branche seit vielen Jahren bekannt.

Am Standort von EUROPATENT in Berg am Starnberger See bleiben alle verbliebenen Arbeitsplätze erhalten. Zudem plant AdAstra bereits kurzfristig den Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsportfolios. So sollen unter anderem die Recherchetechnologien erweitert werden. Dazu zählt die Möglichkeit, in Zukunft Patentüberwachungen unternehmensgerecht zu strukturieren, so dass beispielsweise einzelne Abteilungen gezielt diejenigen Patente recherchieren und überwachen können, die für sie von Relevanz sind.

„Im Bieterverfahren gab es mehrere Interessenten. Schlussendlich setzte sich AdAstra mit dem besten Angebot durch. Ich freue mich, dass wir den Kunden einen nahtlosen Übergang ermöglichen. Sie behalten ihre Ansprechpartner und profitieren ohne Abstriche von den Dienstleistungsangeboten“, erklärt Sanierungsexperte Möllen.
Ulrich Clemm, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von AdAstra, ergänzt: „Mit EUROPATENT verfolgen wir eine langfristige Strategie. Indem wir die Dienstleistungsangebote ausbauen, stellen wir EUROPATENT noch breiter im Markt auf, was die Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöhen wird.“

Das Amtsgericht Weilheim bestellte Möllen Anfang August 2014 zum Insolvenzverwalter. Seitdem konnte er den Geschäftsbetrieb durchgehend erfolgreich fortführen. Das Verfahren soll voraussichtlich im kommenden Jahr vollständig abgeschlossen sein. Nach derzeitigem Stand können die Gläubiger mit einer Insolvenzquote im höheren zweistelligen Bereich rechnen.

EUROPATENT gehört seit 60 Jahren zu den Experten im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes. Diese langjährige Erfahrung führt zu einer hohen Qualität der Dienstleistung. Zahlreiche Kunden aus der gewerblichen Wirtschaft und dem Anwaltsbereich nutzen die Fachkompetenz von EUROPATENT.

 

[Tweet „EUROPATENT geht an die AdAstra. Arbeitsplätze bleiben erhalten“]

 

Hintergrund

Die EUROPATENT Gesellschaft für europäischen Patentdienst GmbH & Co.OHG rutschte im Mai 2014 und durch Antrag des Finanzamtes Starnberg in das Insolvenzverfahren. Das Unternehmen beschäftigt 16 Personen in Berg (Bayern, Starnberg am See) und wurde im Insolvenzverfahren durch den Insolvenzverwalter Mirko Möllen verwaltet.

Das Unternehmen hat sich im Handelsregister unter der HRB 217710 mit der Firmierung „EUROPATENT GmbH“ neu eingetragen. Geschäftsführer der GmbH ist Wolf-Rüdiger von Gartzen. Der aktuelle Geschäftsführer von Gartzen war in der ehemaligen EUROPATENT bereits mit Prokura eingetragen.

Der ehemalige Geschäftsführer Günther Gottschalk (über den ebenfalls ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde) arbeitet mittlerweile auf Mallorca in seinem neu begründeten Unternehmen „Gottschalk & Partner IP Consulting SL, Palma“.

 

Weitere Beiträge zur EUROPATENT

Europatent: Informationsdienstleister für Patentinformationen im Insolvenzverfahren, infobroker.de Magazin, 13.08.2014

Insolvenzverwalter hält Insolvenzplanverfahren für möglich, infobroker.de Magazin 01.09.2014

 

Der Übergang an eine Beteiligungsgesellschaft zeigt, dass EUROPATENT und deren Geschäftsmodell tragfähig für die Zukunft ist. Die damalige Fortsetzung des Geschäftsbetriebes hat sich demnach gelohnt. Es bleibt interessant zu beobachten, wie sich EUROPATENT unter den neuen Inhabern entwickeln wird.

 

 

Wie bewerten Sie den Verkauf der EUROPATENT an die AdAstra? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

 

DGI-Relaunch: Ein guter Anfang mit viel Luft nach oben

Die DGI hat die Webseite überarbeitet und in ein neues Webdesign gekleidet. Ein wichtiger und auch zwingend notwendiger Schritt, da das Netz und auch die Suchmaschinen Ansprüche an moderne Webseiten haben. Ich habe mir das neue Angebot angesehen und möchte einige Impulse geben.

 

Technisch setzt die neue Webseite der DGI auf WordPress auf und hat sich vernünftigerweise über ein kostenpflichtiges Theme (Salient / Themeforest) ein gutes und unter den Top-Themes gelistetes Layout geleistet. Die Webseite ist mobilfähig und kommt damit problemlos mit der angekündigten Ranking-Änderung von Google klar.

 

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Die Startseite der neuen Seite setzt mit sogenannten Slidern aktuelle grafische Akzente und wirkt direkt modern und innovativ. Mit einzelnen Kernthesen unter den Slidern ist die Einstiegsseite damit recht schlank.

 

Inhalte und Navigation

Die Navigation auf Unterseiten wird über den Header in leicht bedienbaren Menüs aufgebaut. Über die Fußzeile sind die kommenden Termine und letzte Beiträge ersichtlich. Die Seitenstruktur teilt sch in die folgenden Inhalte auf:

 

Information & Wissen
– Aufgaben und Ziele
– Aus- und Weiterbildung
– Vernetzt mehr wissen

DGI Blog

Veranstaltungen
– Veranstaltungsformate
– Veranstaltungsorte

 

 

Die DGI
– Geschäftsstelle
– Ehrenmitglieder
– Beirat
– Vorstand
– Mitgliedschaft
Content – Ziele und ein paar Tipps

 

Mit einem Internet-Auftritt sollten immer Ziele verfolgt werden. Dies gilt eigentlich für jede Online-Aktivität und Präsenz. Die DGI hatte vorher schon eine Webseitenstruktur die meines Erachtens in einem Schritt in das WordPress System eingebunden wurde. Dabei sollte es jedoch nicht bleiben, da WordPress, Plugins und das Theme jede Menge Möglichkeiten anbietet.

 

[Tweet „Der Relaunch der DGI Homepage. Viel Potenzial und Luft nach oben #infoszene“]

 

Die Ziele für eine Organisation oder einen Verein ist neben dem Ablegen der Rechenschaft zu den Tätigkeiten das Gewinnen neuer Mitglieder. Hier macht es Sinn Interessierte dort abzuholen, wo diese gerade stehen (Customer Journey = Members Journey). Folgende zwei Fragen sollte die Webpräsenz recht prominent beantworten:

 

1) Warum sollte ich Mitglied werden?
2) Was ist der Mehrwert einer Mitgliedschaft?

 

Auf diese Weise werden interessierte direkt an die passende Stelle geleitet. Über den Punkt „Information & Wissen“ im Menü ist dies nur schwer erkennbar.

 

Weitere Tipps die ich zur DGI Präsenz geben möchte:

1) Gebt Personen ein Gesicht – Vorstand usw. mit Bildern einheitlich ausstatten
2) Die Geschäftsstelle im Bild – ruhig ein wenig mehr über die Adresse berichten
3) Bilder und Videos: Einen Album und Portfolio Bereich über die Veranstaltungen
4) Objekte wie Fachzeitschriften immer mit einem Cover ausstatten
5) Eine ältere Ausgabe der Fachzeitschrift einmal als PDF (einzelne Seiten) als Preview
6) Vernetzt mehr Wissen: Die Logos verlinken auf die Homepages der Mitglieder
7) Blog – die Blogroll ist weg?
8) Schauen Sie die AIIP Präsenz einmal an – die Mitgliederübersicht ist sehr gelungen

 

Blog Content

Die Zentrale die für Suchmaschinen relevante Inhalte und Auffindbarkeit sorgt. Die Einbindung aktueller Beiträge zu relevanten Themen der Informationsbranche und Informationswirtschaft ist hierfür zwingend notwendig. Eine Idee wäre der Aufruf zu Gastbeiträgen die von den Mitgliedern kommen könnten.

 

 

Für eine Online-Präsenz gibt es viele Möglichkeiten und das Netz insbesondere die WordPress-Community bieten verschiedenste Content Lösungen. Lassen Sie sich inspirieren!

 

Updates
05.03.15 – Kurz nach der Sichtung der Präsenz ist auf der Vorstandsseite ein Gruppenfoto eingebunden worden. Der Vorstand hat ein Gesicht und die Seite lebt auf.

05.03.15 – Innerhalb der Xing Gruppe Infobroker hat sich eine positive Diskussion zur Seite entwickelt.

 

Wie gefällt Ihnen die neue Webseite der DGI? Haben Sie Hinweise oder Tipps. Nutzen Sie den Kommentarbereich zum Beitrag.

 

Blog Relaunch: Das nächste große Ding

Das alte Blog Layout hatte in vielfacher Hinsicht etwas ausgedient. Für den Außenbetrachter kaum erkennbar: Zahlreiche Funktionalitäten fehlten und die Arbeit ging nur schleppend beim Schreiben voran. Allerhöchste Zeit für einen Relaunch des infobroker Blog.

Wertet man die Prognosen und Trends für 2015 aus, so stehen starke Bilder und Video-Inhalte ganz oben auf der Skala der Prioritäten. Als Lesestoff empfehle ich die Lektüre der Top Trend Beiträge die von der t3n Redaktion zusammengestellt wurden.

Ergänzend zu diesen Trends sollte ein Blog nach meiner Meinung diese Minimalanforderungen für 2015 aufweisen:

 

 

  • Starke Optik
  • Video Funktionen
  • Responsive
  • Social Media Kommunikation
  • Interaktive Grafik- und Textelemente
  • Erweiterbarkeit

 

Mit dem neuen Layout sind diese Funktionen bei weitem erfüllt. Doch ein Blog kann noch so hübsch und hipp sein, wenn die Inhalte fehlen oder kaum einen Mehrwert bieten.

Content: Die Sache mit den Inhalten für InfoPros

Bereits vor wenigen Monaten hatte ich eine neue Ausrichtung für den infobroker Blog beschrieben. Inhalte für und rund um die Tätigkeit des Information Professionals sollten oder sind die Inhalte. Die anderen Themen rund um Recherche sind dabei nicht verschwunden, sondern lediglich auf andere Plattformen verlagert worden. Hierzu erfahren Sie in einem anderen Beitrag rund um unsere Content Strategie mehr.

Mit dem infobroker Blog möchte ich an Veranstaltungen in 2014 (IK Symposium, Steilvorlagen) anknüpfen und Themen weiter vertiefen. Erklärtes Ziel des Blogs soll es sein, eine echte Stammadresse für die deutschen Informationsprofis zu sein. Das Pflichtorgan PASSWORD soll dabei nicht abgelöst, sondern flankiert und ergänzt werden. Meiner Meinung nach fehlen hier einige Kommunikationsparameter in der deutschen Informationsbranche.

Content: Die Sache mit der Motivation

Einen Blog mit Inhalten zu bedienen erfordert jede Menge Begeisterung, Enthusiasmus und letztendlich Feedback. Was für den Schauspieler der Applaus darstellt ist für den Blogger der Dialog oder die Diskussion über den Blog. Diese tatsächliche Wahrnehmung kann selbst eine ausgefeilte Google Analyse nicht ersetzen.

Persönlich bin ich der Typ, der immer enorm stolz ist, wenn etwas gelungenes vollendet wurde. Da wird eine YouTube Video immer wieder betrachtet, ein Podcast erneut gehört oder man zeigt voller Stolz die tolle neue Applikation der Webseite.

Beim Betrachten des neuen Blog-Layout geht es mir aktuell so. Das Ding sieht einfach gut aus und funktioniert hervorragend. Die besten Vorraussetzungen für gute Beiträge in den kommenden Monaten.

Content: Entrepreneur- und Pionierrolle für die Branche halten

Jetzt haben wir einmal angefangen und bleiben auch dabei. Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich weiter und sollten auch genutzt werden. Das sich der Abstand zum einen oder anderen Kollegen damit erhöht nehme ich in Kauf. Leichter wird es damit für mich nicht, jedoch obliegt mir dann vielleicht die Freiheit die Richtung bestimmen zu dürfen. Sie sind herzlich eingeladen etwas näher aufzurücken.

 

 Für die Technik-Freaks: Der infobroker Blog wird unter WordPress betrieben. Für das Layout wurde ein professionelles Theme an unsere Bedürfnisse angepasst.

 

Wie gefällt Ihnen das neue Layout des infobroker Blog? Ich freue mich über ein Feedback von Ihrer Seite.

 

infoszene #36-2014 – eine Branche gehört auf die Couch

Die Zentralisierungstendenzen in Geschäftsbereichen der Information Professionals gehen weiter.

Thomson übernimmt EuCor einen Dienstleister im Segment Markenrecherche und Monitoring. Die Debatte rund um die Änderung der Preispolitik bei FIZ-Karlsruhe und die Monopolstellung der Datenbasis Chemical Abstracts zeigt welche Abhängigkeiten Informationsprofis pflegen. Hierzu zählen nicht nur die kleinen freien Rechercheure sondern auch gestandene Unternehmen und selbst Inhouse-Abteilung in Großunternehmen.

Wie können Abhängigkeiten verhindert und Preirisiken gering gehalten werden? Gehört die Branche auf die Couch?

Es folgt der rein subjektive Rückblick auf die Woche im Storyfi Format. Themen die bei uns über den Schirm liefen und Sie interessieren könnten.

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Weitere Informationen

Fehlen Themen? Was war für Sie die letzte Woche wichtig und erwähnenswert? Nutzen Sie die Kommentarfunktion.

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

infoszene #35-2014 – Kunden zweiter Klasse?

Sind Information Professionals bei Datenbankhosts Kunden zweiter Klasse? Das Thema neue Preisstruktur bei FIZ-Karlsruhe/STN wird sicherlich gerade seinen Auftakt gefunden haben. Aber es gab die letzte Woche weitere spannende Themen für die Infoszene. Wir haben diese wieder in einem Storyfi Board zusammengestellt.

Wie immer rein subjektiv und was uns aufgefallen ist.

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Sie kennen weitere gute Themen der letzten Woche? Dann einfach als Link in die Bemerkung posten.

 

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

infoszene #34-2014 – Der Sommer kommt nicht in Fahrt

Die Sommerpause ist herum und wir wollen im Blog zukünftig eine Zusammenfassung der Ereignisse listen die nach nach unserer Meinung für Information Professionals von Interesse sein können oder sollten.

Natürlich hat eine solche Zusammenfassung keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist auch subjektiv bestimmt. Auch das kann passieren: Bestimmte Informationen rauschen an einem vorbei.

Rein technisch wird die Sammlung mit Storyfi kuratiert. Wenn Sie Lust und Laune haben, können Sie die Entstehung der aktuellen Kalenderwochen und andere Zusammenfassung auf Storyfi einsehen.

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Weitere Informationen

Welche Ereignisse empfanden Sie als wichtig und relevant in dieser Woche? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

Ich freue mich auf ein Feedback.

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

Zielgerade: Arbeitskreis Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg 2014

Beratung des Arbeitskreis „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg in München (Sabine Graumann, Stefan Holländer u. Willi Bredemeier l.n.r.)

Kurz vor den Sommerferien geht der Arbeitskreis Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg 2014 zur kommenden Buchmesse auf die Zielgerade. In München wurden weitere Programmdetails und Marketing-Aspekte der kommenden Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse beraten.

Der Arbeitskreis für die Veranstaltung „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg 2014“ mit dem Hashtag #infopro14 traf sich am 30.06.2014 zur weiteren Planung in München. In den Räumen von TNS Infratest wurde über die Abläufe, Inhalte und das Marketing für den Event der Informationsbranche auf der Buchmesse gesprochen. Sabine Graumann konnte Anke Fischer Oletzky (Lexis Nexis), Tim Brouwer (SVP Deutschland AG) , Stefan Holländer, Michael Klems (infobroker.de) und Willi Bredemeier (Password) begrüssen.

Save the Date – 09. Oktober 2014 – Frankfurter Buchmesse – Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg #infopro14

Inhaltlich und konzeptionell knüpft die Veranstaltung eingebettet in die Frankfurter Buchmesse an die erfolgreiche Vorjahres-Veranstaltung an. Den Start bilden wieder zwei hochkarätige Keynotes. Dabei ist die erste Keynote bereits inhaltlich besetzt. Für die erste spannende Keynote aus der Informationsbranche konnte Tom Ogburn (Lexis Nexis) gewonnen werden, der auf die Ergebnisse der Studie „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Informationsmanagement“  von Lexis Nexis eingehen wird.

Mit drei Success Stories aus dem Bereich der Informationsvermittlungen von Dienstleistung und Industrie liegt der Fokus in diesem Jahr sehr deutlich auf der Informationspraxis und den täglichen Herausforderungen der Informationsabteilungen.

Erfahrungswerte aus dem Vorjahr erfolgreich umgesetzt

Aus den vielfältigen Erfahrungen der Veranstaltung im letzten Jahr wurde einiges mitgenommen. Definitiv wird es dieses Jahr eine Podiumsdiskussion geben die aus Referenten des Vormittages und weiteren Teilnehmern besteht. Geleitet wird die Podiumsdiskussion von Tim Brouwer von der SVP Deutschland AG.

Mit 50,- EUR Eintritt inklusive Messeticket für die Buchmesse  bleibt die Veranstaltung auf dem gleichen Preislevel des Vorjahres. In Kürze wird die Online-Buchungsmöglichkeit der Frankfurter Buchmesse freigeschaltet.

Social Media – Live dabei sein

Während der Veranstaltung ist eine Live-Tweet-Wall geplant. Im Nachgang wird es wieder eine Podcast und Video-Aufzeichnung geben. Die gesamte Informationsbranche kann bereits jetzt Tweets und Social Media Meldungen unter dem Hashtag #infopro14 zurückgreifen und kommunizieren.

Namhafte Sponsoren unterstützen diese Leitveranstaltungen der deutschen Informationsbranche maßgeblich. Zu den Sponsoren zählen:

  • Lexis Nexis
  • juris
  • WTI Frankfurt
  • Creditreform
  • GBI-genios
  • Bundesanzeiger Verlag
  • Schweizer Fachinformation

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

Der Information Professionals als Berater von Führungskräften im Unternehmensnetzwerk

Heißhunger auf Tipps mit starkem Praxisbezug

 

Von Michael Klems, infobroker.de – Abdruck in Password Online

Die Porsche Consulting hat es im aktuellen WirtschaftsWoche-Ranking der Unternehmensberater-Analyse (WiWo Nr. 43) auf Platz 1 vor die etablierten Beratungshäuser geschafft. Vorbei an den großen Namen ist dies der Stuttgarter Unternehmensberatung mit einer vergleichsweise kleinen Crew durch eine spezielle Beratungsstrategie gelungen. Das Konzept der Berater setzt auf die Menschen und die Abläufe in den Unternehmen, die durch Optimierung und bestmöglichen Einsatz ihrer persönlichen Ressourcen die besten Ergebnisse erzielen sollen.

Die Informationsszene mag sich fragen, was diese Meldung aus den Beratungsmärkten mit der eigenen Branche zu tun haben mag? Vieles ist in Bewegung und Änderungen treten mittlerweile laut Gunter Duecks Vortrag auf der Steilvorlagen-Veranstaltung auf der Buchmesse im Drei-Jahres-Rhythmus ein. Wer den einzelnen Vorträgen der Steilvorlagen-Veranstaltung (kurz #InfoPro13) gut zugehört hat, nimmt enorm viel Material für notwendige Change- und Weiterentwicklungs-Prozesse mit in das Unternehmen und vielleicht auch eine größere Bereitschaft, von Porsche zu lernen.

Meldungen, es komme vor allem auf die Mitarbeiter in Unternehmen, aber auch auf deren richtige Beratung an, sind Steilvorlagen für Information Professionals. Darauf aufbauend wird ihnen allerdings eine intime Kenntnisse der innerbetrieblichen Arbeitsabläufe sowie Kreativität und Phantasie abverlangt, um sich auf die unterschiedlichen Aufgabenstellungen und Arbeitssituationen der Führungskräfte in Unternehmen sowie ihren diversen Persönlichkeitsstrukturen einzustellen und die richtigen Lösungen für sie zu finden. Nicht zu vergessen eine sehr weitgehende Lernbereitschaft und Lernfähigkeit. Nimmt man die Kernbotschaft aus dem Bericht über Porsche, so wird sich der Beratungsansatz von Consultants künftig noch mehr auf den einzelnen Mitarbeiter innerhalb des Netzwerks seines Unternehmens konzentrieren.

Für Inhouse-Information-Professionals bietet der WirtschaftsWoche-Beitrag eine Menge Potenzial, um für künftige Aufläufe externer Beratern im Unternehmen gerüstet zu sein. Die Porsche-Consulting-Berater sind als Initiative eines Automobilproduzenten auf optimierte Abläufe getrimmt. Auch für sie sind die Information und die Organisation von Informationsströmen von zentraler Bedeutung. Lässt sich die individuelle Führungskraft im Unternehmen überzeugen, dass der Information Professional sein bester Berater für die Erfüllung seiner Aufgaben und der Förderung seiner Karriere ist? Ganz so einfach wird das nicht, da es für die Führungskraft nahe liegt, auf die Einfachheit der Recherche in Suchmaschinen und frei zugänglichen Quellen hinzuweisen. Demnach ist Überzeugungsarbeit zu leisten, damit die Führungskraft für ein „modernes Informationsmanagements“ gewonnen wird.

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Aktueller Beitrag in der Ausgabe 11-2103 von PASSWORD

Dafür müssen sich die Informationsexperten in Unternehmen darstellen und positionieren. Der Aufbau von Bekanntheit und Reputation sowie das Kommunizieren zentraler Botschaften wird zur unverzichtbaren Pflicht. Party-Löwe, Rampensau oder stiller Kommunikator? Für jeden Empfänger bzw. möglichen Kooperationspartner muss eine geeignete Darstellung gefunden werden. Die Arbeitsteilung zwischen Führungskraft und Information Professional sowie die Informationslieferungen und Beratungsleistungen sollten möglichst in einem Kooperationsabkommen fixiert und aufbauend auf den miteinander gemachten Erfahrungen fortgeschrieben werden.

Die Vorgehensweise, mit der die Führungskräfte im Unternehmen auf Dauer zu Kunden gemacht werden sollen, ist mit Bedacht zu wählen. Bislang sind viele Entscheider auch ohne die Informations-Profis zurecht gekommen. Auch gut zurecht gekommen? Sogar optimal zurecht gekommen? Manche Führungskräfte mögen das meinen.

Auf keinen Fall darf der künftige Partner vom Information Professional als ineffizient oder töricht arbeitend deklassiert werden. Vielmehr sollte dieser im Idealfall die Vorteile einer Zusammenarbeit mit dem Information Professional selbst erkennen und benennen. Auf der anderen Seite muss der Information Professional das, was er versprochen hat, auch liefern können und liefern. So können loyale Kundenbindungen entstehen, die ein Unternehmens-Leben halten. Gemeinsam mit loyalen Gefolgsleuten lassen sich neue Informationsprodukte und -Formate und über die Empfehlungen zufriedener Kunden weitere Follower generieren. Wenn sich die Betriebliche Praxis mit dem Information-Professional trifft, sind zunächst Zuhören gefragt und nicht Korrigieren. Dass nur Information-Professionals wissen können, was die Kunden genau suchen und was zu finden ist, darf nicht einmal gedacht werden. Betriebliche Praxis sieht in der Realität völlig anders als in den Lehrbüchern aus und ist vor allem von Fall zu Fall verschieden.

Gunter Dueck hat es im Vortrag perfekt beschrieben, dass man von Weltmeistern – bescheidener ausgedrückt: von Best Practice – lernen kann. Diese Weltmeister müssen auch außerhalb der eigenen Branche gesucht und gesichtet werden. Laurant Lusseault hat gezeigt, wie sich Informationen inhouse mit Begeisterung erfolgreich kommunizieren lässt. Gepaart mit strategischen Biss und ohne treuen „Hundeblick“ können Information-Professionals die Herausforderungen – die eigenen und die ihrer Kunden, letzteres in engem Zusammenwirken mit ihnen – meistern.

Auf der „Steilvorlagen“-Veranstatung und im Echo danach wurde deutlich, dass Information Professionals sehr wohl an externem Rat gelegen ist und sie danach suchen. Allerdings können dies keine allgemeinen wissenschaftlichen Ausführungen sein, wohl aber Tipps mit einem starken Praxisbezug zu der Frage, was geht und was nicht. Der Hunger nach Erfahrungsberichten und „praxisnahen Erfolgsmodellen“ in der Szene ist groß. Daher werden wir die Debatte unter anderem über Twitter mit dem Hashtag #infopro in den nächsten Monaten fortsetzen.

So entsteht ein hoffentlich weiterer wertvoller Input für die nächste „Steilvorlagen“-Veranstaltung auf der Buchmesse 2014.

Hinweis
Regelmässig schreibe ich für PASSWORD Beiträge rund um das Thema Information, Information Professionals und Recherche. Mit Genehmigung des Herausgebers werden die Beiträge einige Zeit nach der Veröffentlichung im Heft im Blog oder innerhalb des infobroker.de Angebotes ebenfalls veröffentlicht.

 

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Wer nicht Content publiziert verliert – warum die Infoszene jetzt veröffentlichen sollte – Teil 1

Vor einem Jahr haben wir uns einzelne Größen der Social Media Szene und deren Informationskonzepte auf verschiedenen Kanälen angesehen. Die Beiträge zu Klaus Eck, Kerstin Hoffmann, Andre Vatter, Mirko Lange und Nico Lumma werden immer noch sehr häufig gelesen. Bemerkbar ist in der Informationsbranche seit diesen Beiträgen nicht viel passiert.

Die Social Media Szene und die Internet-Welt hat seit Monaten ein sehr starkes und für das Netz essentielles Thema ausgemacht: “Content” (Inhalte). Die Gründe für dieses Trendthema sind vielfältig. Content ist die Basis für die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und der Treibstoff zum Teilen auf sozialen Kanälen. Ohne Content geht nichts. Dabei muss Content nicht nur Text sein. Bilder, Links oder Videos können ebenfalls Content sein. Guter Content geht jede Branche an und ist nicht nur bezogen auf die Onliner. “Tue Gutes und sprich darüber” gilt schon länger und wird online konsequent fortgesetzt.

 

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Mehr Informationen

 

„Zeigen was man kann…“ – Klaus Eck in einem Video-Interview zur Wichtigkeit des Publizierens – (ab min 0:30)

Hinweis zur Reihe “Wer nicht Content publiziert verliert”

Diesen Beitrag haben wir für unsere Branche der Infoszene erstellt. Hierzu gehen für professionell arbeitenden Recherche auf freier bzw. selbständiger Basis, angestellte Informationsmanager und die Anbieter von Fachinformationen (Datenbanken und Hosts). Sie können diesen Beitrag aber gerne auch auf Ihre Branche übertragen, wenn diese sich ebenfalls mit dem Veröffentlichungen von Inhalten für Kunden und Zielgruppen schwer tut. Verschiedene Gegenargumente und Verhinderungen sind problemlos austauschbar.

Content = Inhalte = Information

Spätestens bei dieser Kopplung müsste der Puls bei jedem Informationsvermittler oder Anbieter in der Branche hochgehen. Informationen sind essenziell und wichtig für Geschäftsentscheidungen und zahlreiche Abläufe. Das effektive und vor allem kosteneffiziente Ermitteln von Daten aus validen Quellen gehört zu den Kerntätigkeiten eines Informationsprofis, Information-Managers oder Informationsvermittlers. Auch die Kollegen der Bibliotheken und Informationsstellen in Unternehmen führen diese Tätigkeiten durch.

Wir sitzen damit an der richtigen Stelle! Informationen haben wir doch? Wir sind sogar in der Lage durch die Recherche und Kopplung neue Informationen zu generieren (Auswertungen, Statisikten usw.) Wir sind sogar in der Lage Informationen für die Social Media Szene oder die Kommunikationsprofis zu liefern. Denn auch diese verbringen recht viel Zeit mit der Recherche nach Fachinformationen für Blogs und Meldungen. Wir sind damit eigentlich die Bohrtürme für einen Rohstoff den eine neue Welt (Neuland) dringend und immer mehr benötigt.

Technische Gründe für das Publizieren

Eine Webpräsenz im Netz ist ein statisches Gebilde mit einem Grundumfang an Seiten und Informationen die sich in der Regel nicht verändern. Der Druck mittels eines Blogs zu kommunizieren nimmt zu. Suchmaschinen schauen bei den Auswertungs- und Rangverfahren zunehmend auf gute  Inhalte (Content) und deren Relevanz im Netz. Statische Webseiten können kaum aktuelle Sachverhalte beinhalten und werden demnach von den Suchenden nicht gefunden. Der Druck auf Webseitenbetreiber oben in den Ranglisten zu bleiben setzt mittlerweile eben guten Content voraus. Damit ist das Netz bereits einen Schritt als viele Webseiten inhaltlich weiter. Content wird bereits als vorhanden vorrausgesetzt und muß nun „gut“ sprich „Qualität“ aufweisen.

 

 

Marketing-Gründe für das Publizieren

Wer sich nicht nach Außen darstellt und kommuniziert was er leisten kann wird nicht gehört. Dabei ist das platte Auflisten von Leistungsmerkmalen nicht mehr zeitgemäß. Mögliche Interessenten und Kunden durchforsten das Internet nach Lösungen zu Problemen. Diese Fragestellungen müssen von Anbietern aufgegriffen, beschrieben und mit einem Mehrwert gelöst werden. Diese Beiträge werden umso interessanter je lebendiger und praktischer diese erzählt werden (Storytelling). Die Veröffentlichungen sind zwingend notwendig, um eine Reputation im Netz zur Person oder dem Unternehmen aufzubauen. Denn nur wer sich fachlichen Themen immer mit dem Mehrwert-Blick auf die Zielgruppen stellt, der wird zukünftig als Experte ausgemacht und wahrgenommen. Der Beleg das man eine Leistung erbringen kann wird mit einer Visitenkarten-Homepage zukünftig kaum zu erbringen sein.

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Mitteilen was man kann und verkauft – sonst sehen es die Kunden nicht

 

Auch gleich erledigt – Content für Social Media

Durch das Veröffentlichen von Inhalten können Inhalte auf weiteren Plattformen geteilt und verbreitet werden. Der Blog oder die Webseite sind dabei die “Homebase” von der alle Mitteilungen ausgehen. Über verschiedene Dienste wie Facebook, Google+ oder Twitter lassen sich die neuen Inhalte verbreiten (Content-Marketing). Password Online macht dies mit den Tweets zum Push-Dienst recht gut vor. Man kann damit feststellen, dass frische und lebendige Inhalte die Grundsubstanz für das Internet und Social Media Aktivitäten bilden.

Realitäten in der InfoSzene

Die Realitäten in Arbeit der Außenwirkung sind allesamt dürftig, wenn durch unsere Szene schauen. Fortlaufende News in Form von Blogs sind Mangelware, die über das Tagesgeschäft und Best Practice aus der facettenreichen und spannenden Arbeit berichten könnten.

Der infobroker.de Blog kann viel mehr über die Sache als über sich selbst schreiben…

Auch wir bei infobroker.de haben unsere Aktivitäten der letzten 2 Jahre im Blog analysiert und leider viel zu sehr über uns selbst geschrieben. Auch das wollen wir ändern und stossen selbstverständlich immer wieder auf gleiche Probleme im Tagesgeschäft.

 

 

Gerade der Bezug auf aktuelle Sachverhalte in Verbindung mit Datenbanken und Recherche-Techniken würde uns besser Erklären und den Nutzen nach Außen tragen. Anwender im Netz bei Informationsproblemen abholen und Entscheidern in Grundzügen die Möglichkeiten der Systeme praxisorientiert erläutern sollte die Content-Strategie der Branche sein.

Die ewige Geschichte von der Mehrarbeit und Überlastung

Sicherlich erfordert das Publizieren im Netz neue Kapazitäten und Zeit. So hart es aber sein mag diese Zeit sollten wir uns nehmen, wenn die Infoszene nicht in einer statischen Bedeutungslosigkeit im Netz untergehen will. Online-Inhalte sind die “neuen Flyer oder Prospekte”. Diese müssen auf dem PC, SmartPhone und Tablet abrufbar sein können.

Die ewige Geschichte von der Zielgruppe

Man hört es immer wieder: Die Zielgruppe ist nicht im Internet oder bewegt sich auf bestimmten Plattformen nicht. Wenn dies so wäre, so sollten einzelne Marktteilnehmer darüber nachdenken, warum eine Homepage im Netz betrieben wird und warum beispielsweise die Datenbankhosts so gut wie überwiegend über Webplattformen arbeiten. Die Aufwendungen durch traditionelle Marketingmaßnahmen sind weitaus höher um neue Zielgruppen zu erreichen, als der Online-Publishing Ansatz. Mit immer wieder neuen Generationen an Zielgruppen verliert die Argumention man würde Online die Zielgruppen nicht erreichen an Bedeutungslosigkeit.

Der lange – sehr lange Weg der Infoszene

Erfolge lassen sich nicht über Nacht erzielen. Bei konsequenter Vorgehensweise sind Erfolge vielleicht nach gut einem Jahr bemerkbar.

Wir haben bereits ein Jahr nach unserer Reihe zu Social Media Köpfen in der Infoszene verloren

Dies ist notwendig, da zum einen eine “Back-List” an Beiträgen erstellt sein muss und auch die Suchmaschinen für das Erfassen und das Ranken Zeit benötigen. Mit dazu kommen die eigenen Marketing-Maßnahmen, um diese Inhalte zu verbreiten. Der eine oder andere gelungene Volltreffer-Beitrag zu einem aktuellen Thema kann dem Engagement etwas unter die Arme greifen. Jedoch sollte man Kontinuität als oberste Zielsetzung in die Veröffentlichungsstrategie packen.

Die Kommunikations- und Social Media Szene macht es uns vor

Wie einfach man Inhalte nach Außen tragen kann machen zahlreiche Größen und Köpfe der Social Media Szene vor. Aber auch Größen einzelner anderer Branchen zeigen, wie man selbst industrielle Inhalte nach Außen geben kann (Krones AG Blog, Westaflex).

Tun wir es auch und erzählen wir Geschichten aus der Praxis

Lassen Sie uns gemeinsam darüber nachdenken, welche Geschichten aus der täglichen Praxis man erzählen kann. Was Kunden suchen und wie verschiedenste Quellen und Datenbanksysteme hier helfen konnten. Viele Sachverhalte lassen sich abstrakt darstellen und als Story aufbauen. In der nächsten Folge der kleinen Reihe zur “Content-Erstellung für die Infoszene” gehen wir auf die zahlreichen Elemente für Geschichten ein und wie diese auch mit wenig Aufwand erstellt werden können.

Ihre Meinung?

Was hat Sie bislang daran gehindert zu veröffentlichen? Wo liegen die Hemmnisse? Welche Möglichkeiten sehen Sie, um Zielgruppen auch langfristig zu erreichen? Wir freuen uns auf einen Austausch hier über die Kommentarfunktion.

 

Kleine Reihe – Wer nicht Content publiziert verliert

Mit dieser vierteiligen Reihe möchten wir die Infoszene näher an das strategisch wichtige Thema heranführen.

Teil 1 – Wer nicht Content publiziert verliert – warum die Infoszene jetzt schreiben sollte
Teil 2 – StoryTelling – was und wie die Infoszene Geschichten erzählen kann
Teil 3 – Vermittler im Netz – wie man durch Informations-Teilen eine Reputation aufbauen kann
Teil 4 – Wie kommen die Geschichten in´s Netz? – so können wir alle veröffentlichen[/info_box]

 

 

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