Interaktive Karten für alles was mit Ländern und Regionen zu tun hat

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Bilder sagen  mehr als tausend Worte – alles was mit Ländern zu tun hat bekommt eine Karte verpasst

Mit einer neuen Software innerhalb von infobroker.de stellen wir seit Anfang März Kartenmaterial interaktiv online. Diese Darstellung eignet sich recht gut für viele Recherchedienste, da diese sich immer wieder auf Länder beziehen.

Ein aktuelles Beispiel zu „Meldungen zu Insolvenzverfahren nach Bundesländern“ ist gerade im Aktuell Bereich von infobroker.de online gegangen. Hier werden die Bundesländer interaktiv mit einer Textmeldung angezeigt. Klickt man auf das jeweilige Bundesland wird man mit der passenden Seite verbunden.

Bislang haben wir für Karten auf Stepmap.de gesetzt. Das werden wir je nach Fall auch weiterhin tun. Denn mit dem neuen Plugin lassen sich leider nicht alle Funktionen die man von Stepmap kennt so einfach integrieren.

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Wer hat´s erfunden? – Vom Information Professional zum Information Manager

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Schokoriegel und Waschpulver werden in den Zeichen einer Zeit umbenannt, um in veränderten Märkten Anteile halten oder noch besser gewinnen zu können. Daher ist es unserer Meinung nach an der Zeit den Begriff “Information Professional” hinter sich zu lassen und nun die Tätigkeitsbezeichung “Information Manager” zu verwenden.

Erklärt sich einfacher
Der Hintergrund für die Umbenennung ist naheliegend im Zeitalter von Social Media. Die Tätigkeitsbezeichnung “Social Media Manager” oder “Social Media Berater” ist weitläufig bekannt und erklärt sich recht gut aus der Begriffsfolge. Ausgesprochen “jemand der Social Media managed”. Versucht man nun die Tätigkeit des “Information Professionals” rein beschreibend herzuleiten wird es komplex, sprich das Scheitern in einem Elevator Pitch wird zur Fahrt vom EG bis zur 999.Etage oder noch höher. Gleiches gilt für den Informationsvermittler oder “Information Broker”, der sich nur aufwendig und immer mit ganz vielen Beispielen nur erläutern lässt. Es ist daher naheliegend der Tätigkeitsbezeichnung einen Relaunch oder nennen wir es eine “Einpassung in den sprachlichen Kontext des Social Media Zeitalters” zu verpassen.

Mit der Begriffsfolge “Information Manager” lässt sich eine Herleitung der verschiedenen Tätigkeiten des vormals “Information Professionals” weitaus schneller formulieren. “Jemand der Information managed”. Denn nicht nur die Recherche gehört zu den Aufgaben des Informationsprofis, sondern auch die Aufbereitung, Veredelung und Weiterleitung. Das ist damit so richtiges “Information Management” in Reinkultur.

5 Fragestellungen – bei denen wir als Information Manager helfen können/konnten

Für alle die sich nun “Neu” hier einfinden und die Frage stellen:” Wozu brauchen ich einen “Information Manager” – ich finde doch alles im Netz.” eine Zusammenstellung alltäglicher Fragestellungen die wir mit unseren Diensten beantworten. Sprich: Wo wir von infobroker.de als Information Manager (und auch Sorgentelefon) aktiv werden:

Frage: Ich benötige eine Auskunft zu einer Firma in China.
Antwort: Wie liefern über unseren Partner-Dienste in China eine Auskunft zum Unternehmen.

Frage: Ich benötige eine Original-Bilanz eines italienischen Wettbewerbs
Wir beschaffen über unseren Partner in Italien die Bilanz im PDF Format.

Frage: Ich habe gehört, dass die Firma X/Y im Insolvenzverfahren steckt. Ich finde aber nichts hierzu. Antwort: Wir prüfen dies in Datenbanken. Problem: Firmenname war nicht richtig. Über die Querrecherche mit den Namen des GF konnten wir das Verfahren ermitteln.

Frage: Ich möchte eine Firma gründen – können Sie den Namen über Datenbanken prüfen?
Antwort: Ja – Komplettpaket Firmenname und Markenrecherche. Ergebnis – 2 Berichte im Word Format.

Frage: Wir haben eine Liste von Unternehmen. Können Sie uns die Handelsregister-Veränderungen zusenden, sobald dort etwas passiert
Antwort: Ja – Monitoring eingerichtet. Ergebnisse kommen per E-Mail.

Ihr persönlicher Information Manager – das Sekretariat – Praktikant?

Verstärken Sie die bisherigen Informationskanäle und verpassen Sie diesen Ansprechpartnern die Erlaubnis Informationen extern einkaufen zu dürfen. Der externe Information Manager kann dann über Datenbanken weitere Informationen beschaffen, die im freien Web nicht auftauchen oder in dieser Form ermittelbar sind.

Der Vorteil des externen Einkaufs liegt in der Flexiblität. Dann die Leistung in Anspruch nehmen, wenn diese benötigt wird. Ihr Mitarbeiter wird damit immer mehr zum besseren Information Manager, da er gezielt Leistungen bezieht. Wir machen dies übrigens in keinster Weise anders, wenn wir über Partner im Ausland Daten beziehen. Dann setzen wir als Information Manager auf andere Information Manager. Diese Vorgehensweise ist weitaus günstiger als stundenlang herumzutelefonieren oder im Web in einem Sprachenumfeld zu suchen, was wir nicht beherrschen.

Die Stärke liegt in der Delegation und des Könnens
Im Zeitalter von Gesetzesideen zu weniger Arbeitsbelastung bedarf es nur weniger Ideen, um sich zu entlasten. Das Können anderer nutzen und einsetzen, wie Sie es bereits mit einem Social Media Manager eingekauft haben gibt es auch für Informationen. Hier heißt der Experte für uns von infobroker.de seit letzter Woche der “Information Manager”.

Haben Sie einen persönlichen “Information Manager” auf Ihrem SmartPhone. Probieren Sie es einfach mal mit mobil.infobroker.de aus.

Wie finden Sie den Wechsel von “Information Professional” auf “Information Manager”. Erklärt sich für Sie die Leistung besser?

Ich freue mich auf Ihr Feedback und auch über weitere Begriffs-Ideen!

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Information Manager first – dann der Social Media Manager

Viel wird aktuell über den Beruf oder die Tätigkeit des Social Media Managers gesprochen. Die aktuellen Herausforderungen an Unternehmen durch die sozialen Medien und die Kommunikationsmöglichkeiten beherrschen schon recht lange die Medienlandschaft. Social Media hat eine starke Stimme auch in den Unternehmen. Die Bereiche Kommunikation und Marketing vergessen hier sehr gerne, dass Fachinformationen ebenso lebensnotwendig für einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens sind.

Gerade mittelständische Unternehmen sollten vor dem Schritt in die Social Media Welt und deren Kanäle das Themengebiet effizienter Fachinformationsbeschaffung angehen. Zielsetzung sollte sein einen Information Manager aufzubauen oder über einen externen Partner bestimmte Informationskanäle zu sichern.

Realitäten – Informationtsmanagement by Mitarbeiter

In vielen Unternehmen ist der derzeitige Information Manager die Assistenz, der Praktikant oder das Sekretariat. Diese sind der erste Ansprechpartner bei einem Informationsbedarf. “Schauen Sie bitte mal nach, ob Sie online etwas zu diesem oder jenem Sachverhalt finden”, lautet recht häufig die Anweisung der Vorgesetzten an seine Mitarbeiter. Die Mitarbeiter dürfen nun sehen, wie mit Google & Co. Informationen zu Technologien, Unternehmen oder Wettbewerbern gefunden werden können. Ein Budget oder die Freigabe für den Informationseinkauf haben diese Mitarbeiter in der Regel nicht. Bei ausbleibender Informationstiefe beginnt aus unserer Erfahrung ein Dialog zwischen Chef und Mitarbeiter. “Ich habe etwas gefunden, dass kostet aber…”. Spätestens hier wird in vielen Fällen aufgegeben oder mit Bordmitteln ein Informationswerk zusammengeschustert. Bei Unternehmensdaten sind dies in der Regel ausgedruckte Seite der jeweiligen Webpräsenz oder veraltete Daten aus Informationsportalen.

Der Chef surft selbst

Aber auch Vorgesetzte selbst verlieren sich gerne im Datenmeer des Internet. Beklagt wird dann zumeist die Unstrukturiertheit des Mediums und der allgemeine Nutzen einer Online-Recherche.
Das Absurde an dieser Situation: Handwerkliche Tätigkeiten wie das Reparieren eines Notebooks oder einen Motorschaden würde man delegieren. Beim Online-Arbeiten sieht die Welt aktuell weitaus anders aus. Es sei angemerkt, dass die Social Media Szene mit den gleichen Problemen zu kämpfen hat und “Selber-Machen” ebenso im Posten in sozialen Netzwerken ebenfalls hoch im Kurs steht.

Mit Sicherheit dann eine harte Nuss für Information Manager hier aufzuklären und darzustellen das die Welt der Fachinformationen etwas anders tickt, als die allgemeine bekannte Recherche über Internet-Suchmaschinen.

Die ersten Schritte und was bereits besteht

Wie kann nun ein Information Manager aufgebaut und etabliert werden? Zur Zeit sind mir die nachfolgenden Strukturen bekannt. Gerne können Sie über die Kommentarfunktion weitere praktische Ansätze mitteilen.

Information Manager Abteilungen im Unternehmen (IuD)

Recht häufig besetzen die Informationsstellen im Unternehmen feste Themenbereiche oder haben sich für bestimmte Recherche-Nachfragen etabliert. Hierzu gehören Patent- und Technologierecherchen und je nach Branche der Bereich Marktdaten und Studien. In vielen Unternehmen ist diese Stelle aus der Bibliothek oder der Dokumentationsstelle hervorgegangen.

Interner Information-Manager (Aufgebauter Mitarbeiter)

Hier sind Mitarbeiter mit bestimmten Fähigkeiten oder einfach nur mit der “Kennung zur Recherche” gemeint. Je nach Unternehmen sprechen sich die Fähigkeiten intern herum und der Mitarbeiter wächst immer mehr in die Rolle des Information Managers.

Make or Buy – externe Information Manager

Nicht jedes Unternehmen kann sich eine eigene Informationsabteilung leisten. Hier bietet sich der Einkauf von Recherchedienstleitungen an. Dies ist beispielsweise die Leistung, die von uns über den Online-Dienste infobroker.de angeboten wird. Eine klassiche Make or Buy Überlegung. Das Outsurcen von Informationsleistungen bringt Flexiblität, senkt Kosten und schafft Vorteile.

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Wo helfen Information Manager? Das Erklärvideo zeigt es am Beispiel von Pressedatenbanken

Der externe Information Manager und Sie – ein eingespieltes Team

Der Information Manager sollte als Dienstleister für Sie über die aktuellen Kanäle erreichbar sein. Hierzu gehören E-Mail, Web, Social Media und eine Mobil-Lösung. Die Zusammenarbeit sollte gerade für Sie problemlos sein. Kontaktaufnahme und Reaktion dürfen hier keine Ressourcen binden. Der Mehrwert liegt gerade in der Delegation und dem Abgeben von zeitintensiven Arbeiten. Hier bietet sich die Bestell- oder Einkaufsfunktion der Leistung als beinahe “One-Klick” Lösung an.

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Dieses Werk bzw. Inhalt steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Unported Lizenz.

 

Haben Sie Kontakt zu einem persönlichen Information Manager?

Es macht Sinn über den Kontakt zu einem Information Manager nachzudenken. Gerade im ersten Schritt oder bei nur teilweise vorhandenen Informationsbedarf ist der Einkauf von Informationen weitaus preiswerter als die Anschaffung von eigenen Datenbank-Zugängen und die damit verbundenen Einarbeitungszeiten.

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#deinemarke – Konzeption und Making Of einer Instagram Bildkampagne

SmartPhone raus – Bild machen Hashtag #deinemarke eintragen und Upload auf Instagram – unsere erste Bildkampagne geht an den Start

Recherche in Wirtschaftsdatenbanken und Markenrecherchen sind eigentlich ein spannendes aber ein textlastiges Thema. Das man hier auch mit einer Bildkampagne Anwender innerhalb des BtoB Bereichs begeistern kann wollen wir mit einem Instagram Bildwettbewerb zeigen. Vorbilder für Instagram Kampagnen im Netz gibt es bereits zahlreiche. Hierzu zählen u.a. Starbucks oder ein Ford Car Launch.

Understatement: Man kann eigentlich nichts falsch machen?
Innerhalb unserer Branche sind wir hier wieder einmal “First Mover” und betreten für uns absolutes Neuland. Instagram nutzen wir schon recht lange in der Bildkommunikation um Alltägliches und die Gegend in der wir arbeiten zu kommunizieren. Wir gehen bewusst den Weg des “Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln” und sind uns auch bewusst das unsere Kampagne klein und niedlich enden könnte. Jedoch können wir eigentlich nichts falsch machen oder sagen wir es besser “wir haben keine Angst aus Fehlern zu lernen”. Selbstverständlich haben wir uns auch Gedanken gemacht und fangen nicht mal eben etwas an.

Für Doofe: Instagram Bildkampagne – keep it simple
Die Kampagne ist recht einfach: Markeninhaber sollen die eigene Marke mit dem SmartPhone fotografieren und mit #deinemarke auf Instagram laden. Das war es eigentlich schon und aufwendiger sollte es eigentlich auch nicht für die Anwender werden.

Macht bloß alle mit: Die Zielgruppe für #deinemarke
Die Ansprache richtet sich an Markeninhaber die eine Bild- (Logo) oder Wortmarke besitzen. Diese Zielgruppe ist für uns innerhalb der Recherchedienste “Markenrecherche” und “Markenüberwachung” interessant. Die Zielgruppe grenzt sich aufgrund des Gewinns des Bildwettbewerbs ein. Das beste Bild gewinnt eine Markenüberwachung für 12 Monate (deutsche Wort- oder Wort-Bildmarke).

Klarer Nachteil: Menschen die keine Marke haben sind eigentlich raus. Wir wollen aber innerhalb der Kommunikation auch Multiplikatoren begeistern Markeninhaber aufzurufen Bilder aufzuspielen. Zu den Multiplikatoren gehören Markenanwälte, Marketing- und Werbeagenturen die Marken betreuen. Denn durch die Teilnahme erhöht sich auch die Bekanntheit von Marken und das ist eigentlich für jeden Markeninhaber von Interesse.

Technik dahinter: Hombase – Aktionsseite – dein-instagram-bild
Die Basis der Kampagne bietet die Seite infobroker.de/dein-instagram-bild mit Informationen für Teilnehmer und vor allem der Präsentation der einlaufenden Bilder. Innerhalb der infobroker.de Hauptseiten wird die Aktion nur als News gelistet und als Einstiegsbild kommuniziert. Die Links verweisen auf die eigentliche Aktionsseite.

Warum eine gesonderte Aktionsseite? Der Grund ist technisch recht banal. Aufgrund von Plugin Konfklikten haben wir das notwendige Instagram Plugin auf der infobroker.de Webseite nicht zum Laufen bekommen. Der Vorteil einer gesonderten Aktionsseite liegt aber auch in der Möglichkeit weitere Aktionen recht einfach aufsetzen zu können.

In die weite Welt: Kommunikation der Kampagne
Die eigentliche Herausforderung bei einer Instagram Kampagne ist die Entwicklung des Hashtag. Zum einen sollte der Begriff unbenutzt, aber auch gut zu kommunizieren sein. Die Suche nach einem passenden Begriff wird mit Sicherheit durch die immer stärker werdende Nutzung von Instagram eher beschwerlicher schafft aber auch spannende Kreativmomente.

Die Instagram Kampagne #deinemarke wird über verschiedene Social Media Kanäle verbreitet. Hier hoffen wir nach einiger Laufzeit auf einen viralen Effekt. Auf diese Weise sind die Postings nur das Initial. Der Rest soll oder besser muss ein Selbstläufer werden.

Folge Social Media Kanäle haben wir für die Erstpostings eingesetzt oder werden diese verwenden:

Twitter
Google+
Facebook
Xing
Pinterest
Youtube

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Kampagnen Info per Video – auf dem infobrokertv Video-Kanal

Die genauen Maßnahmen und wie und was alles eingesetzt wurde bringen wir in einer SlideShare Präsentation am Ende der Kampagne.

Hübsch der Reihe nach: Mehrstufiger Prozess soll Viralität erhöhen
Die Kampagne ist in zwei Phasen aufgeteilt. In der Erstphase ist der Upload von Bildern mit dem Hashtag #deinemarke bis zum 31.12.2012 vorgesehen.

Nach dem Ende der Upload-Phase werden die kreativsten Bilder als Top 10 Liste auf der Aktionsseite vorgestellt. Hier können die Bilder in einer zweiten Aktion per Abstimmung gevoted werden. Die Inhaber der Bilder sollen dabei motviert werden die eigene Community und Netzwerke zur Stimmabgabe zu bewegen. Auf diese Weise könnte ein zweiter viraler Effekt eintreten und die Aktion nochmals in das Netz tragen.

Paris bei Nacht: Die Ziele
Was versprechen wir uns von der Kampagne? Prinzipiell wollen wir infobroker.de aber allem voran das Thema “Markenüberwachung” weiter bekannt machen. Hinweise und Links zum Thema Markenüberwachung werden dabei immer wieder parallel zu den Instagram Bildern gepostet.

Wenn über verschiedene Social Media Kanäle die Kampagne selbständig sprich viral zur Ausbreitung kommt hätten wir gewonnen. Jedoch erwarten wir keine Wunder oder gigantische Zahlen. Wir sind hier realistisch, denn unsere Reichweiten auf den verschiedenen Social Media Kanälen bewegen sich auf “Bezirksliga-Niveau”. Jedoch zeigt Social Media immer wieder dass auch die BigPoints vom einen oder anderen Underdog gemacht werden können.

Gespannt wie ein Flitzebogen: Erfahrungen sammeln und Spaß haben
Aktionen dieser Art sorgen innerhalb unseres Tagesablaufs zwar für eine Mehrbelastung, jedoch motivieren diese enorm Social Media und Kommunikation noch stärker einzusetzen. Neugier und Interesse was gerade passiert motivieren ungemein. Neben den Vorteilen für das Branding von infobroker.de und die Promotion für ein Sachthema wollen wir Erfahrungen im Umgang mit Anwendern auf Social Media Plattformen sammeln.

Die Ergebnisse und auch Zahlen werden wir nach Ablauf der Aktion in einer Präsentation zusammenfassen.

Weitere Bildkampagnen haben wir bereits in der Schublade und werden diese weiter fortsetzen. Hier sind auch Kampagnen mit dabei, die weit mehr in die Breite gehen.

Was halten Sie von der Idee, der Konzeption und Umsetzung unserer Idee? Wir freuen uns auf Impulse oder Kritikpunkte. Gerne können Sie uns auch unterstützen und die Kampagne #deinemarke über Ihr Netwerk als Influencer verbreiten. Das würde uns natürlich sehr freuen.

Aktuelle Bilder der Instagram Kampagne #deinemarke

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Wissen teilen mit Scribd.com – Sammlungen mit Mehrwert

Mehr als reine Textablage – mit dem Anlegen von Sammlungen entstehen Dokument-Wissens-Pools in Scribd. Wir zeigen wie einfach es geht.

 

Eigentlich ist Scribd eine Art YouTube für Texte. Bislang fristete der Textcontainer bei uns als Upload-Stelle für einzelne Fachbeiträge, Info-Materialien und Preislisten sein Dasein. Selbstverständlich kann man Scribd nur für diesen Multiplikationsansatz der Verbreitung von Dokumenten einsetzen. Jedoch gerade für Experten bietet Scribd weitaus mehr Möglichkeiten. Jede Menge Potenzial steckt in der Funktion “Sammlung”, die als Wissensteiler für Dokumente gekonnt eingesetzt werden kann.

 

Sammlungen – eigene Texte gruppieren und sortieren
Die Basisfunktion einer Sammlung steckt bereits im Begriff selbst. Bestehende PDF Dokumente können einer Sammlung zugeordnet werden und erhalten damit eine sinnvolle Einordnung in Themenbereiche. Beispielsweise und so machen wir dies bei infobroker.de gibt es eine Sammlung “Preislisten”, “Fachbeiträge” oder “BranchenThemen”. Auf diese Weise können alle offenen Dokumente des Unternehmens sinnvoll sortiert werden. Vorteil für uns: Wir behalten den Überblick und Scribd dokumentiert dies weitaus übersichtlicher als verschiedene Plätze innerhalb unseres Website-Angebotes. Auf die Sharing- und Embed-Funktionen (bekannt aus YouTube oder SlideShare) möchte ich nicht weiter eingehen.

 

Wenige Klicks und eine neue Sammlung ist erstellt oder Dokumente in eine Sammlung abgelegt

 

Die Vorgehensweise ist dabei recht einfach und lässt sich in zwei Schritten umsetzen:

1. Dokument auf Scribd laden
2. Eine Sammlung anlegen und dann bestehende Dokumente per Klick in einer Sammlung ablegen (s. Punkt 1+2)

 

Sammlungen als Wissenteiler Pool
Mit der Funktion Sammlung steht noch weit mehr Potenzial zur Verfügung im Social Media Zeitalter zur Verfügung. Sammlungen können auch andere Dokumente aus dem Scribd Archiv beinhalten (Option: public locked). Auf diese Weise können interessante Themenbibliotheken aufgebaut und verteilt werden. Hier besteht die Kunst nur noch im Auffinden von Dokumenten aus dem Scribd Archiv, dem Anlengen der Sammlung und dem Verteilen des Links per Website, Twitter und anderen sozialen Netzen. Auf diese Weise kann eine Sammlung ein Wissenspool werden der Anwendern im Netz jede Menge Informations- und Lese-Mehrwert bietet.

 

[Tweet „Wie man #Scribd erfolgreich für die Content #Curation einsetzen kann“]

 

Dem nicht genug können Sammlungen für andere Anwender innerhalb von Scribd geöffnet (Option: public-moderated) werden. Auf diese Weise können Nutzer Dokumente in die Sammlung einspielen. Auf diese Weise entsteht ein “kollaboratives Sammeln von Dokumenten zu einem Fachgebiet oder Themenkomplex”. Diese Öffnung einer Sammlung bietet sich für Teams, Partner und in Unternehmen an.

 

Praktische Einsatzgebiete für die Sammlung-Funktion innerhalb von Scribd
Der Einsatz der Sammlung-Funktion innerhalb von Scribd ist vielfältig. Auf diese Weise kann Wissen recht einfach geteilt und man sich selbst als Experte (man hat sich schließlich die Arbeit gemacht die Dokumente zu finden und zu sammeln) gekonnt positionieren.

 

Sammlungen können in drei verschiedenen Modi angelegt werden

 

Aufbau einer Sammlung zur reinen privaten Nutzung (private)
Mit der Funktion “privat” ist eine Sammlung geschlossen und kann nur per Login gesehen werden. Einzelne Scribd-Anwender können für eine Sammlung freigeschaltet werden. Sie müssen Ihr Wissen nicht teilen, doch Sie sollten es tun und können eine geschlossene Sammlung anlegen. Denkbar wäre eine solche Sammlung als “Wettbewerbsbeobachtung” oder als “To-Read / Noch zu Lesen Sammlung”. Ich persönlich habe eine “To-Read Sammlung” und “Interessante Layouts” Sammlung im privaten Modus angelegt.

 

Sammlung einsehbar für Jeden (public locked)
Die offene Sammlung ist für jeden Anwender auch ohne Scribd Login sichtbar. Die Sammlung können nur Sie erstellen und pflegen. Bauen Sie eine Sammlung von Scribd Dokumenten zu ihrem Fachgebiet oder Sachthema auf. Verteilen und Kommunizieren Sie diese Sammlung in Ihrem Netzwerk oder über einen Blogbeitrag als echten Mehrwert. Sie können auch Kunden oder Kontakte auf diese Weise mit hilfreichen Texten versorgen und sich damit als Experte positionieren. Aktuell baue ich die ersten Sammlungen auf. Bereits jetzt ist die Twitter-Lesesammlung als Mehrwert für ehemalige Seminarteilnehmer kommuniziert.

 

Sammlung für Jeden Offen (public moderated)
Mit dieser Funktion können andere Scribd-Anwender ebenfalls Dokumente in die Sammlung einbinden. Rufen Sie hier über einen Blogbeitrag oder soziale Netze die Anwender auf mitzuwirken. Es entsteht auf diese Weise echtes Teamwork im Netz. Das lebendige Ergebnis kann durch Einzelbesprechungen der Dokumente in Blogbeiträgen und Tweets im Netz bekannt gemacht werden. Diese Funktion ist beispielsweise für Top-Aktuelle Ereignisse, die recht schnell Input benötigen denkbar.

Weitere Ansätze und Ideen für Sammlungen innerhalb von Scribd
Bauen Sie zu einem aktuellen Sachverhalt eine Sammlung auf und kommunizieren Sie diese im Netz. Ihr Scribd-Profil und weitere Sammlungen werden auf diese Weise populärer. Wenn Sie auch etwas zum Thema zu sagen haben, so platzieren Sie ein eigenes Dokument in der Sammlung. Gehen Sie werbliche Maßnahmen aber eher umsichtig an. Sie sollten hier Qualität bei den ausgewählten Texten in den Vordergrund stellen.

 

 

Sammlungen für Veranstaltungen und Referenten
Bauen Sie eine Scribd Sammlung im Vorfeld einer Veranstaltung (Konferenz, Seminar usw.) auf und hinterlegen Sie dort Veröffentlichungen von Referenten oder Dokumente zum Fachthema

 

 Innerhalb von Scribd gilt natürlich das Urheberrecht. Bitte spielen Sie nicht einfach gescannte Artikel oder Fachbeiträge auf zu denen Sie keine Freigabe haben.



 

5 grundlegende Tipps zum Einsatz von Scribd
1. Schauen Sie, dass Ihr Name oder die Marke als Profil angelegt wird
2. Binden Sie ein Logo in Ihr Profil ein.
3. Keine Angst vor alten Dokumenten – per Update bleibt der Link und Beschreibung stehen und das Dokument ist immer aktuell.
4. Sparen Sie nicht beim Text einer Sammlung. Beschreiben Sie die Sammlung ausführlich mit allen wesentlichen Key-Words.
5. Je nach Zielgruppe und Reputationsaufbau bauen Sie englisch sprachige Sammlungen auf.

 

Haben Sie weitere Ideen und Impulse für den Einsatz von Scribd? Wo sehen Sie Möglichkeiten für eine Wissensteilung oder den Einsatz von Sammlungen in der fachlichen Kommunikation? Ich freue mich auf Feedback oder Kommentare.

 

 Noch ein Tipp zum Schluß: Scribd Dokumente lassen sich als Pinterest Bilder weiter teilen.



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Fachinformationen – die Welt der Datenbanken – Start der neuen Reihe

Strategische Entscheidungen basieren auf Informationen – wir zeigen was geht und wo Grenzen liegen

Recherche nach Informationen ist gleich die Suche in Suchmaschinen oder noch einfacher formuliert: “Das ist Googeln”. Doch hinter der Suche nach Informationen steckt weitaus mehr. Das Wissen um Quellen und vor allem auch die Zugänge zu Datenquellen sind ein enormer Informations- und Wissensvorteil. Für Entscheider oder Unternehmer kann dieses Wissen existenziell oder wenigstens finanziell enorme Bedeutung haben.

Es gibt eine Welt außerhalb der Suchmaschinen-Server oder einer einzeiligen Eingabemaske von Google. Datenbanken zu unterschiedlichsten Fachthemen liefern täglich enormes Wissen. Analysten, Entscheider und spezialisierte Fachabteilungen in Unternehmen setzen diese Art Fachinformationen als Basis für die Informationsermittlung ein. Das Internet ist hier die Fahrbahn um an diese Quellen zu gelangen. Nach dem Login öffnet sich eine vollkommen andere Welt.

Bereits im Beitrag „Warum kostenpflichtige Datenbanken kaum bekannt sind – 3 Gründe “ haben wir hier im Blog ausführlich die Probleme um Fachinformationen und das Wissen um diese Informationsquellen besprochen.

Langfristige Themenreihe
Diese Welt möchten wir Ihnen näher bringen. Mit einer übergreifenden Themenreihe werden wir das Fachgebiet Recherche und Datenbanken ausführlich und vor allem über eine lange Zeit besprechen und jede Menge Wissen teilen. Aus Seminaren und Vorträgen ist uns bewußt geworden, dass viele Funktionen und Quellen einfach nicht bekannt sind. Durch gerade die Einfachheit von Internet-Suchmaschinen verkümmert der Ansatz phantasievoll Daten zu ermitteln und einzusetzen.

Verschiedene Sichtweisen der Thematik
Innerhalb der Themenreihe “Die Welt der Datenbanken” wird das Umfeld aus der Sicht des Informationsthemas, aber auch aus Anwendersicht besprochen. Beispielhaft heisst dies aus der Informationssicht “Wie Patentinformationen ausgewertet werden können”. Aus Anwendersicht würde ein Thema “Wie Headhunter Patentdatenbanken gekonnt einsetzen” lauten.

Keine Bedienungs- sondern eine Wissenanleitung
Mit der Themenreihe “Die Welt der Datenbanken” erhalten Sie keine Doing-Anleitung, wann Sie was hier und da einzutippen haben. Die Themenreihe beleuchtet vielmehr das Wissen um. Sie sollen erfahren, welche Informationen sich ermitteln lassen, wo die Grenzen liegen und wie bereits heute mit diesen Daten gearbeitet wird.

Wissen was möglich ist – Praxis-Einblicke in die Welt der Datenbanken und Informationstiefe

Sie selbst sollen auch erfahren, dass Ihre eigentliche Arbeit nicht in der Recherche sondern im Einsatz der ermittelten Informationen liegt. “Make or Buy” – dies ist eine zentrale Frage auch bei der Recherche nach Informationen.

Aber auch Researcher können von der Reihe profitieren. Wir geben Ihnen das Wissen, wie Information Professionals als Dienstleister in die Arbeitsprozesse integriert werden können.

Enorm wichtig – Praxis und Umsetzbarkeit
Aus dem beruflichen Alltag und der Erfahrung seit 1991 wissen wir in vielen Bereichen was geht, was nicht funktioniert und wie Informationsvorteile errungen werden können. Gesprächen mit Interessenten und natürlich unseren Kunden zeigen uns täglich, wo Bedarf besteht.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Was wollen wir erreichen
Mit der neuen Reihe wollen wir die Türe zu einer Welt aufstossen, die es eigentlich schon lange gibt, die es aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht auf die Hype-Autobahn geschafft hat. Diese Gründe sind vielfältig. Im Beitrag “Warum Datenbanken nicht erfolgreich sind” habe ich bereits im August über das Thema geschrieben.
Die Themenreihe soll Impulse setzen, Wissen teilen und hier mache ich kein Hehl daraus, mich als Information Professional hervorheben und positionieren. Da viele Leser sicherlich nicht wissen, was ein Information Professional leistet arbeitet die Themenreihe diese Fragestellung direkt mit ab.

Sie haben Impulse, Vorschläge oder können sich ein Mitwirken an der Themenreihe vorstellen. Nutzen Sie die Kommentarfunktion zu diesem Beitrag.

Artikel aus dem infobroker.de Magazin

Sie finden den Beitrag im infobroker.de Magazin in der Ausgabe 11-2012. Das Magazin kann kostenfrei als PDF Dokument geladen werden.

Bildnachweis: Fotolia:Studenten applaudieren © Robert Kneschke #35674426

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Was Information Professionals von Klaus Eck lernen können

Erfreut kann ich feststellen, daß die Beitragsreihe zu den PR & Social Media Köpfen in der Branche der Information Professionals aufmerksam verfolgt wird und bereits einzelne Kollegen aktiv oder planerisch das Thema Social Media und Kommunikation in Netzwerken angehen wollen.

Größter Hemmschuh ist bei der Umsetzung immer der Zeitaspekt. Dieses Problem haben jedoch nicht nur die Information Professionals sondern auch die vorgestellten Köpfe der PR und Social-Media Szene. Bemerkenswert ist dies immer um Events der Szene. Hier sind die Größen unterwegs und die Meldungsdichte verringert sich. Wir sind also alle in bester Gesellschaft. Mit dem heutigen letzten Beitrag dieser Reihe soll nochmals auf das Zeitproblem und wie man dies elegant lösen kann eingegangen werden.

Wichtig für Leser aus der Social Media Szene

Dieser Beitrag ist für die Berufsgruppe “Information Professionals” geschrieben die aus der “Informations-Lethargie” geholt werden sollen. Hier sind die Ansätze wie einzelne Köpfe der PR & Social Media Szene verschiedene Netze und Kommunikationsformen einsetzen ein wichtiger Impuls für eine Denkweise in der Form von “das könnten wir auch einmal so angehen” oder “warum nicht so…”. Die jeweiligen Fallbeispiele oder dokumentierten Kommunikationsformen mögen für die hier mitlesende Social Media Szene recht banal und simpel wirken. Ich möchte jedoch zu bedenken geben, dass auch Social Media Berater im Rahmen der Arbeit immer wieder mit Zielgruppen konfrontiert werden die thematisch noch “recht weit hinten” sind.

Der letzte Beitrag in dieser Reihe auf den noch eine Schlusszusammenfassung in einigen Tagen folgt widmet sich einem alten Hasen der Social Media Szene der nur zu gerne neue Dienste empfiehlt, diese selbst spielerisch ausprobiert, aber bei geringem Anklang oder Nutzen ebenso schnell fallen lässt. Dabei wird das Neue sofort kommuniziert. Informationen werden nicht hinter dem Berg gehalten. Ein echter Wissensteiler und Multiplikator:

 

Klaus Eck ist eine echte Größe in der Social Media Szene. Mit dem Blog prblogger hat Klaus Eck recht früh im Netz kommuniziert und sich einen Namen in der Blogospähre und dann später in der Social Media Szene gemacht. Wie es in vielen Bereichen üblich ist, hat das Publizieren, so möchte ich einmal feststellen, den Bekanntheitsgrad und die Reputation von Klaus Eck erheblich gefördert. Hierzu gehören die beiden Buchtitel “Karrierefalle im Internet” und “Transparent und glaubwürdig – Das optimale Reputation Management für Unternehmen”. Klaus Eck hat es geschafft mit einem Namen den viele Menschen führen die oberen Plätze bei Google, aber auch bei anderen Diensten zu besetzen. Das geht selbstverständlich nicht über Nacht und Klaus Eck ist diszipliniert und regelmässig im Netz zu lesen. Dabei ist der Mensch Klaus Eck nicht nur eine virtuelle Größe,  sondern persönlich präsent und bei vielen Veranstaltungen vor Ort.

Das Unternehmen von Klaus Eck “Eck Kommunikation” sitzt in München und berät Unternehmen in Social Media Kommunikation und Strategien.

Persönlich bin ich auf Klaus Eck durch das Teilen von Informationen über eine ausgeklügelte Twitter-Sammlungs-, Bündelungs- und  Blog-Artikel Strategie bzw. Arbeitsweise gestossen. Dies mag sich jetzt in dieser Schlagwortkaskade recht kompliziert anhören, es ist jedoch vom Prinzip recht einfach und effizient was Klaus Eck praktisch in der Netzkommunikation umsetzt. Hierzu mehr in den Fallbeispielen 1+2 dieses Beitrags.

Fallbeispiel 1 – 140 Zeichen und ein Link gehen immer – Informationen teilen und Infostelle werden

Klaus Eck ist als Referent viel unterwegs und man konnte bemerken, das durch die steigende Vortragszahl die Anzahl von Blogbeiträgen merklich geringer wurde. Klaus Eck hat dies durch Co-Autoren auffangen können ist jedoch bemüht durch Twitter seine Online-Präsenz trotz Reisen aufrecht zu erhalten.

Mittels Twitter besetzt Klaus Eck das Thema “Reputation im Netz”, “Karriere & SocialMedia” und “Social Media Kommunikation” und teilt relevante Meldungen aus verschiedensten Quellen (Blogs, Presse und Medien). Die Tweets sind dabei zumeist nicht einfach geteilt, sondern weisen eine Frage oder Kommentar auf und sind mit einem HashTag gekennzeichnet (hierzu später mehr in Fallbeispiel 2).

Meldungen aus dem fachlichen Umfeld teilt Klaus Eck per Twitter – Info- und Zeitmanagement im Social Media Zeitalter

Was Information Professionals aus Fallbeispiel 1 lernen können

Bevor Sie das Twittern beginnen, sieht man einmal von der allgemeinen Skepsis der Info-Professionals Szene ab, sollten Sie Freude und eine positive innere Einstellung am Teilen etnwickeln (s. Kerstin Hoffmann). Verabschieden Sie sich von dem Gedanken, dass nur Sie einen interessanten Beitrag oder eine Website kennen. Sie sind nicht der Einzige. Andere im Netz kennen diese Seite ebenfalls. Sie haben aber die Chance diese Information “als einer der Ersten” in den Markt oder via Twitter an Follower zu geben.

 

Die immer wieder gestellte Frage, wenn es um Social Media geht? Was bringt das?

Mit dem Teilen von Informationen aus dem eigenen fachlichen Umfeld positioniert man sich als Experte und wird seinem Ruf gerecht. Schauen Sie sich einmal Ihr Profil auf Twitter genauer an. Das Thema welches Sie besetzen sollte sich in Ihren Tweets wiederfinden.  Positionieren Sie sich daher zu einem Fachthema und begleiten Sie die Thematik per Twitter. Als Information-Professional sollte es nicht allzu schwer sein ein Monitoring aufzubauen und dann eingehende Meldungen weiter zu verteilen. Machen Sie es wie Klaus Eck. Versehen Sie die Links zu den Meldungen mit einem guten Kurzext, HashTags und geben Sie dann die Meldungen per Twitter raus.

 

Dilemma: Zu wenig Zeit zum Schreiben

Klaus Eck ist wie die anderen Kommunikationsprofis kein Arbeitsteilungs- und Zeitwunder. Ein Mensch der arbeiten geht und der auch bewusst am Wochenende Social Media liegen läßt und dann Print liest. Mittels SmartPhone und Tablet gelingt es Klaus Eck recht eindrucksvoll Tweets aus Abteilen der Deutschen Bahn oder am Rande einer Veranstaltung zu senden. Ich denke, dass dies auch für Sie als Information Professionals leistbar ist. Schauen Sie sich hierzu passende Tools wie Tweetdeck, Hootsuite oder einfach nur die Twitter App an. Die Social Media ist voll von Applikationen die das Kommunizieren von unterwegs oder bei wenig Zeit sehr erleichtern.

Die Umsetzung der Vorgehensweise für die eigene Branche ist relativ einfach und mit Twitter und den 140 Zeichen an einem Arbeitstage leistbar. Es geht nicht darum massenweise Meldungen in die Welt zu twittern.Vielmehr sind Disziplin, Kontinuität und vor allem auch Qualität die Erfolgsfaktoren für das erfolgreiche Platzieren von Informationen in Netzwerken. Dies wären 2-3 Meldungen am Tag (1 x Vormittag , 1 x Nachmittag und einmal am Abend) möglichst aus dem eigenen fachlichen Umfeld mit einem Link versehen. Damit nachher Fallbeispiel 2 optimal greift versehen Sie die Tweets mit einem eigenen Hashtag. Gewöhnen Sie sich einfach an diese Arbeitsweise. Nach einigen Wochen wird es zur intuitiven Tätigkeit bestimmte Meldungen auszulesen und per RT (ReTweet) oder als eigene Meldung zu kommunizieren.

Auch hier mahne ich zur Geduld. Um Follower bei Twitter aufzubauen braucht es Zeit. Kalkulieren Sie 6 Monate und mehr bis Sie eine gewisse Akzeptanz im Netz finden. Diese Geduld und den Fleiß müssen Sie aufbringen.

Nicht über Nacht – die Follower-Zahlen von Klaus Eck bei twittercounter

 

Was bringt Ihnen das Getwittere?

Neben einem dauerhaften Beobachten der Fach- und Marktthemen bauen Sie sich einen eigenen Themenpool für interessante und vor allem aktuell gefragte Blogbeiträge auf. Sprich: Twitter wird zu Ihrem Notzizbuch interessanter Links zum eigenen Fachgebiet. Mit diesen Hinweisen haben Sie genügend Futter für Blogbeiträge. Wie dies Klaus Eck auf professionellste Weise angeht erläutere ich Fallbeispiel 2

 

Fallbeispiel 2 – Informationen teilen und HashTag Fan werden

Klaus Eck findet interessante Meldungen und twittert diese. Der eine oder andere Social Media Enthusiast wird jetzt gähnen oder den Kopf schütteln. Wahrlich nichts Neues. Jedoch geht es Klaus Eck schon etwas schlauer an, wenn es um interessante Links geht, die per Tweet in die Welt gehen. Klaus Eck ist ein Fan von HashTags und diese finden sich in Tweets aber auch Google+ Meldungen. Gerade bei Google+ hatte sich Klaus Eck immer HashTags gewünscht. Jetzt sind diese als Funktion eingebunden und Klaus Eck setzt diese bewußt in seinen Beiträgen ein.

Hilft beim Einordnen von Beiträgen – HashTags (Schlagwörter) – alte Bibliothekars- und Dokumentationsschule

Ebenfalls auf Google+ teilt Klaus Eck Beiträge und packt hier zumeist einen Aufruf zum Dialog dazu. Dies, da es sich bei Google+ eben recht gut per Kommentarfunktion austauschen lässt. Zu den Möglichkeiten auf Google+ schauen Sie sich u.a. den Beitrag über Mirko Lange an.

Auch auf Google+ kaum noch ein Beitrag von Klaus Eck ohne HashTags

In einem Blogbeitrag habe ich gelesen, daß Klaus Eck diese Hashtags für eine nachfolgende Auswertung seiner Meldungen einsetzt, um auf dieser Liste einen Blogbeitrag zu erstellen. In diesem Falle wird Twitter für Klaus Eck zum elektronischen Notizblock der Links sammelt und dann per HashTag auffindbar macht. Die Vorgehensweise dabei ist einfach. Den eigenen Account per erweiterter Twitter Suche nach dem Hashtag auswerten, oder einfach die Meldungen pro Woche sichten. Bei 3 Meldungen am Tag sind das 15 Tweets. Diese eigene Sammlung mit der Denkweise  “ich teile mein Wissen” hat Zukunft.

 

Was Information Professionals aus Fallbeispiel 2 lernen können

Jetzt mal ehrlich liebe Kollegen, das ist doch total einfach oder? Twitter Account anlegen und neue Meldungen aus dem Netz verschiedenster Quellen per Twitter verteilen. Diese Meldungen mit einem HashTag (Schlagwort) versehen und regelmässig sichten. Mit dieser Themenliste einen inhaltsreichen Beitrag im Blog aufbauen. Oder die Meldungen einfach als Ticker einmal pro Woche zusammenfassen (1-3 Sätze). Recherche, Sichten und dann Abstrahieren sind eigentlich die Grundtätigkeiten des Information Professionals. Schaffen Sie ich die Zeiträume für diese Arbeit. Es ist mehr als nur Kommunikation. Sie bleiben systematisch selbst am eigenen Fachthema. Man kann es auch lebenslanges Lernen nennen.

 

Fallbeispiel 3 – Themen zu Themen machen

Aus der Beobachtung der Branche aber auch der Zielgruppen ergeben sich Fragestellungen. Diese Fragen greift Klaus Eck und auch das Autoren-Team des prblogger geschickt auf und machen daraus ein Thema.

Fragen aufgreifen und zu einem Thema formulieren – damit können Bedarfe und Trends geschaffen werden

Mit dem Thema wird geschickt ein sanfter “Druck” erzeugt. Wenn man es anders sieht, es wird ein Lösungsansatz zu einer Fragestellung generiert. Jetzt muß nur noch nach diesem Thema im Netz recherchiert werden und der passende Artikel zum Problem ist da. Dieser Wandel von Informations-Bereitstellung für Pull statt andauernder Push ist das elegante und langfristige Positionieren zu Fragstellungen im Markt. Klaus Eck und der prblogger brillieren hier auf ganzer Linie. Die thematische Aufbereitung einer Fragestellung ist meist mit einem Best Practice oder Anwendungsfällen dokumentiert und damit keine graue Theorie.

 

Vortrag von Klaus Eck auf den Mailingtagen 2013

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Mehr Informationen

Im Videobeitrag sehen Sie einen kompletten Vortrag von Klaus Eck auf den Mailingtagen 2013. Thema des Vortrages ist das Reputionsmanagement nicht nur auf persönlicher Ebene sondern auch für Unternehmen.

 

Was Sie als Information Professionals aus Fallbeispiel 3 lernen können

Der Bedarf an Informationen ist gigantisch. Noch höher ist der Bedarf an qualitativ hochwertiger und vor allem in Geschäftsprozessen Vorteile schaffender Informationen. Als Information Professional kennen wir die Frage- und Problemstellungen der Kunden und können diese perfekt in einem systematischen Artikel beschreiben. Wir stellen das Problem und dann den Lösungsansatz dar. Hier muß man nicht Roß und Reiter nennen. Vielmehr ist es wichtig diesen Beitrag spannend und nicht fachlich verschwurbelt zu schreiben. Auf diese Weise entsteht eine Lösung zu einem Problem die im Netz per Google Suche gefunden werden kann.

Damit nun ein richtiges Thema daraus wird muß der Artikel als „allgemeine Problematik“ dargestellt werden. Beispiel „Technische Entwickler stehen immer wieder vor der Herausforderung“ oder „Unternehmen tun sich schwer mit..“ usw. Im optimalen Fall kann aus einem solchen Beitrag ein Medienthema werden, wenn man dieses in einen aktuellen Kontext packt und vielleicht mit einem aktuellen Fall verbindet. Da Information Professionals keine Kommunikationsprofis sind, besteht schnell die Gefahr zu kompliziert und nicht anschaulich genug zu schreiben. Holen Sie sich sonst professionelle Hilfe bei der Kommunikation. Wichtig ist jedoch, etwas zu tun und nicht immer nur davon zu reden. Was noch Gegenteiliger wirkt. Stellen Sie das Engagement von Anderen nicht in Frage, sondern greifen Sie die Aspekte auf und arbeiten Sie daran.

 

Auf den Punkt gebracht – Klaus Eck und sein Kommunikationsmodell

Systematisches Auswerten, teilen und dann aus den Treffern einen spannenden Artikel erstellen. In diesem einen Satz lässt sich eine Kommunikationsstrategie von Klaus Eck herausarbeiten. Wichtig: Klaus Eck hat es mehrfach kommuniziert, daß oft die Zeit fehlt oder viele Termine anstehen. Er schafft es jedoch mit Spaß an moderner Technik und Systematik. Das Argument Zeit zieht hier nicht. Ebenso sollte nicht allzu lange und aufwendig analysiert werden. Neue Dienste wie zum Beispiel Pinterest hatte Klaus Eck schnell für sich erschlossen. Da braucht es keine Strategie sondern einfach Spaß am Mehrwert. Ebenfalls wichtig: Die Social Media Szene spielt nicht im Falle von Klaus Eck. Sondern gezielt werden neue Technologien zum Informationen sammeln und weiter verteilen eingesetzt. Dabei geht es um die Informationen der eigenen Branche oder des Fachgebietes. Es geht nicht darum nun die Social Media Berater zu kopieren. Wer diese Vorgehensweise wählt oder hieraus ersieht, der hat die Idee der Artikel-Reihe nicht verstanden.

Ob Sie nun Twitter, Facebook, Google+ oder Xing für die Verteilung einsetzen entscheiden Sie selbst. Fangen Sie mit dem Dienst an der Ihnen am besten liegt. Aber bitte fangen Sie an!

Hier finden Sie Klaus Eck im Netz:

prblogger
Google+
Twitter
Facebook
Pinterest

 

Über diese Reihe

Von der Social Media Szene können die Information Professionals viel lernen. Die Szene zeigt viele Parallelen in der Entwicklung, den Events und auch den möglichen Gefahren nur als “Modeerscheinung” untergehen zu können. Einfacher geht es kaum im Social Media Zeitalter. Aufmerksam lesen, analysieren und eigene Konzepte entwickeln. Nicht kopieren sondern Chancen erkennen und phantasievoll auf die eigene Branche offen übertragen.

 

Was Information Professionals von 5 Köpfen der PR & Social Medie Szene lernen können

Teil 1 – Was Information Professionals von Mirko Lange lernen können
Teil 2 – Was Information Professionals von Kerstin Hoffmann lernen können
Teil 3 – Was Information Professionals von André Vatter lernen können
Teil 4 – Was Information Professionals von Nico Lumma lernen können
Teil 5 – Was Information Professionals von Klaus Eck lernen können.

 

An einzelnen Fallbeispielen lassen sich sehr gut Ansätze für eine Kommunikations- und Themenstrategie aufbauen. Haben Sie weitere Ideen, wie eine Branche oder Szene sich wieder in das Licht der Öffentlichkeit stellen kann? Anmerkungen zu den Beiträgen. Ich freue mich auf eine Diskussion und Feedback. Am Ende finden Sie die Kommentarfunktion. [/fancy_box]

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[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

Was Information Professionals von Nico Lumma lernen können

Nico Lumma – jede Menge Erfahrung und vor allem überraschende Ansichten im Blog Lummaland

Der vierte Teil der Reihe „Was Information Professionals von 5 Köpfen der PR & Social Media Szene lernen können“ schaut noch etwas genauer in die Inhalte und vor allem auf die Authenzität von Meldungen im Netz. Was sich einfach anhört, erfordert eine gewisse Disziplin und Kontinuität. Ohne eine kleine Rahmenstrategie mit Bezug auf Inhalte und die Art der Wiedergabe ist mal eben bloggen von Anfang ein nettes Vorhaben, aber mehr auch nicht.

[fancy_box title=“Wichtig für Leser aus der Social Media Szene“]
Dieser Beitrag ist für die Berufsgruppe “Information Professionals” geschrieben die aus der “Informations-Lethargie” geholt werden sollen. Hier sind die Ansätze wie einzelne Köpfe der PR & Social Media Szene verschiedene Netze und Kommunikationsformen einsetzen ein wichtiger Impuls für eine Denkweise in der Form von “das könnten wir auch einmal so angehen” oder “warum nicht so…”. Die jeweiligen Fallbeispiele oder dokumentierten Kommunikationsformen mögen für die hier mitlesende Social Media Szene recht banal und simpel wirken. Ich möchte jedoch zu bedenken geben, dass auch Social Media Berater im Rahmen der Arbeit immer wieder mit Zielgruppen konfrontiert werden die thematisch noch “recht weit hinten” sind.
[/fancy_box]

Warum mir Nico Lumma im Meer der PR- und Social Media Experten aufgefallen ist? Nico ist wie alle anderen bereits vorgestellten Köpfe sehr authentisch und transparent. Seine Beiträge haben Charme, denn Nico zeigt, dass er hinter den Inhalten steht und eine klare Sichtweise der Dinge vertritt. Vor allem die auch mal völlig andere Sichtweise der Dinge sticht heraus aus einer Flut von austauschbaren Beiträgen im Netz. Nico Lumma ist nicht austauschbar. Nico Lumma ist Lummaland und mehr. Ein ganz wesentlicher Punkt für die nachfolgenden Fallbeispiele.

Nico Lumma ist COO bei Digital Pioneers und wie es der Name des Unternehmen beinahe schon sagt ist der Hamburger seit 1995 ein digitales Urgestein. Im Social Media Umfeld ist Nico Lumma jedoch noch weit mehr, wenn man seine Vita betrachtet. Nico kam Anfang 2009 zu Scholz & Friends und baute in der Agentur den Bereich Social Media maßgeblich auf. Seinen Ausstieg gab Nico Lumma damals sehr offen bekannt: Die Agentur ist nun aufgestellt. Social Media ist dort implementiert. Ich suche mir eine neue Aufgabe. Das war die damalige Message in die Szene.

Fallbeispiel 2 – Der Blog wird zur “virtuellen Marke”
Nico Lumma hat seinem Blog den Namen “Lummaland” gegeben. Der Name ist recht einprägsam, da er ausgesprochen schnell an die Insel von Jim Knopf erinnert (Lummerland). Auch hier ist ein Blog der Inhalte-Generator. Die Inhalte werden dann mittels verschiedenster Netzwerke verteilt werden (G+, Twitter, Facebook). Diese Schema der Informationsübertragung und des Hosting ist eigentlicher Standard der Größen im Netz.

Kann man sich gut merken – eine kreative Kopplung des Namens “lummaland”

Was Information-Professionals aus Fallbeispiel 2 lernen können
Bei der Auswahl der Namens für Ihren eigenen Blog oder auch Corporative Blog sollten Sie vorausschauend planen. Der Name des Blog ist wesentlich für den Wiedererkennungswert im Netz und wird damit zur virtuellen Identität. Ebenfalls wichtig: Was wollen Sie im Blog dokumentieren und mit Fachbeiträgen unterlegen? Eine klare Ausrichtung und Themenwahl ist unumgänglich. Nur auf diese Weise kann Ihr Blog inhaltlich im Netz zugeordnet werden. Sehen Sie das Projekt „Blog“ ein wenig wie eine Fachzeitschriften- oder ein Journal-Entwicklung. Dabeit steht der Blog wie ein Magazin für ein Themengebiet (Wirtschaft, Technik usw.) Das Heft oder besser Ihr Blog besteht dann wieder aus Rubriken (Kategorien) die zum Themengebiet zählen. Stellen Sie sich im Zweifel auch etwas breiter auf. Das schafft Raum auch für etwas abwegige Beiträge. Nico Lumma nent diese Rubrik „Gedöns“.

Gerne ein kleines Impulsbeispiel: Technische Fachinformationen und Recherche – hierzu ein Blog.

Das Oberthema wäre Technik, die wiederum aus den einzelnen Fachdisziplinen besteht (Energie, Maschinenbau, Verfahrenstechnik..usw.) Damit haben Sie den fachlichen Aufbau. Jetzt ran an die Inhalte. Bauen Sie sich im nächsten Schritt einen kleinen Redaktionsplan auf. Welche Themen wollen Sie bringen? Oder gibt es Seiten die Inhalte liefern, die Sie besprechen können? Beobachten Sie hierzu aufmerksam die einzelnen Fachgruppen. Als Information Professional wohl eine simple Aufgabe?

Anstelle eines drögen u.a. Themen oder usw. einfach mal “Gedöns”

Fallbeispiel 2 – Authentisch und ehrlich – wenn Ihnen etwas gegen den Strich geht

Es ist Urlaubszeit und gerade in einer Phase in der über Abschalten und Burnout massenweise in den Medien berichtet wird erwartet man Inhalte zu diesem Thema. Favorisiert „Best Practice“ – „wie machen Sie das im Urlaub?“ lautete die Frage vieler Sites im Netz.  Ein „Beitrag von Nico Lumma „Smartphone aus! Urlaub!“ geht jedoch in eine völlig andere Richtung. Statt für das Handy-Aus ebenfalls einen weiteren Beitrag in die digitale Flut zu geben, folgt ein Statement, dass man dies doch bitte selbst bestimmen sollte. Zudem, so stimmen dann recht viele Kommentare zu, bietet ein SmartPhone auch jede Menge Zusatznutzen im Urlaub. Der Beitrag wirkt wie ein knallroter Apfel in einem Korb voller grüner Äpfel.

Eigentlich ist der Titel eindeutig – der Artikel stellt sich jedoch auf die vollkommen andere Seite

Was Information Professionals aus Fallbeispiel 2 lernen können
Authentisch und ehrlich seine Meinung darzulegen ist essentiell für einen Auftritt in sozialen Netzwerken. Nico Lumma stellt sich hier deutlich gegen eine Bevormundung von Psychologen und sonstigen Experten und stellt die Entscheidung “Handy aus oder nicht aus im Urlaub” als einzig persönliche Entscheidung dar. Gesundes Selbstbewusstsein und Standing und das authentisch und vor allem mit einem Schuß “Persönlichkeit” formuliert. Auch die bereits vorgestellten Köpfe, Mirko Lange, Kerstin Hoffmann und André Vatter bringen immer wieder Meldungen in einer authentisch und ehrlichen Art. Ihre Marke “Ich”, sprich die Person die hinter den einzelnen Meldungen erscheint muß für etwas stehen. Dieses „was stelle ich dar und wer bin ichß“ ist Ihre eigene persönliche Strategie wie Ihr Erscheinungsbild als Experte, Manager oder Unternehmer gebildet wird. Vergessen Sie hier nicht, dass dieses Bild sich aus unendlich vielen Meldungen, Tweets oder persönlichen Treffen in Ihrem Netzwerk gestaltet. Was Sie vielleicht bereits bei der Bekleidung in die Berufswiege gelegt bekommen haben, müssen Sie im Netz erst lernen. Bauen Sie sich daher Leitlinien auf wie, was und auf welche Art Sie im Netz kommunzierien. Auch Strategien und Vorgehensweisen zu Fällen bei scharfer Kritik oder fachlicher Auseinandersetzung sind sinnvoll. Die Leitlinie ist Ihr Rahmen in denen sich die Puzzleteile Ihrer Eigendarstellung zusammenfügen und immer mehr ein Gesamtbild ergeben.

Fallbeispiel 3 – Die gegenteilige und auch polarisierende Fachmeinung

Alles spricht über Shitstorm und Krisenkommunikation. Eigentlich sind genügend Beiträge bereits geschrieben worden. In einem lesenswerten Artikel der dann von Mirko Lange diskutiert wird stellt Nico Lumma die gesamte Debatte um die Shitstorms als  garnicht so wichtig dar. Diese Kontra-Meinung sorgt im Netz für hohe Aufmerksamkeit und wird rege diskutiert.

Nico Lumma und der ShitStorm – die andere Sichtweise

Was Sie aus Fallbeispiel 3 als Information Professional lernen können

Bereits im Fallbeispiel 2 habe ich ausgeführt, dass Sie für etwas stehen und diese Haltung auch kommunzieren sollten. Ich packe hier jedoch noch einen weiteren Impuls in das Lehrstück. Wenn Themen bereits ausgiebig diskutiert wurden, warum nicht einfach mal ein wenig fachlich und fundiert polarisieren. Wichtig: Sie müssen jedoch wirklich dahinter stehen. Nur ein Feld zu besetzen, welches noch nicht beackert wurde, wird auf Dauer nicht aufgehen. Ganz klar warum: Sie stehen nicht hinter dieser Meinung. Dies wird auf Dauer auffallen und Ihre Glaubwürdigkeit nimmt dabei Schaden. Ebenfalls kritisch zu sehen: Dauernd auf Meinungskonfrontation zu gehen ist ebenfalls keine tragfähige Strategie. Außer:  Sie wollen wie Statler & Waldorf  von den Muppets andauernd über alles meckern, was Sie stört. Bedenken Sie jedoch, dass Bild werden Sie unter Umständen nicht mehr los.

Wie soll das gehen? Ein Beispiel gefällig? Für Information Professionals gibt es ein wunderbares Fachthema zur Konfrontation und Polarisierung. Zeigen Sie einfach einmal auf, wo das freie Web besser funktioniert als in Fachdatenbanken. Damit schlagen Sie eine Brücke zwischen den “Fronten”. Zudem belebt diese Darstellung auch die Notwendigkeit der Datenbanken noch besser zu werden. Kommunizieren Sie das und Sie sind ein Experte in diesem Feld, der diese Meinung vertritt. Eine Maßnahme, um auf die Bühne von Vorträgen geholt zu werden.

Auf den Punkt gebracht: Was wir von Nico Lumma lernen können.

Authentizität und Ehrlichkeit sind eigentlich Tugenden die schon sehr antiquiert in der Sprache wirken aber moderner denn je sind. In einer Zeit in der fast jeder Experte auf der Bühne des Netzes steht sind dies die Grundlagen für den Aufbau einer Kommunikationsstrategie. Bei Nico Lumma ist die eigene Darstellung, wie bei vielen Köpfen im Netz im Unterbewusstsein fest verankert. Die Richtung ist gefunden und wird deutlich kommuniziert.

Diesen Aufbau und die Art der Kommunikation muß man lernen. Den Dialog mit Anderen und auch den Umgang mit fachlicher Kritik muß man erfahren und erleben. Auch dieser Schritt geht nicht über Nacht und benötigt seine Zeit. Aus eigener Erfahrung würde ich fomulieren:  Setzen Sie sich ein Ziel von 6 bis 12 Monaten, dass aber auch dauerhaft durch Maßnahmen gepflegt werden muß. Sie werden sehen, es kommt ein Rücklauf. Warum? Sie tun etwas, was Sie vorher nicht getan haben.

Die vorgestellen Aspekte des professionellen Einsatzes von Google+ zu Nico Lumma passen sicherlich auch auf andere Berufsgruppen oder Branchen die sozialen Netzen und Außenkommunikation immer noch skeptisch oder zwiespältig gegenüberstehen.

Hier finden Sie Nico Lumma im Netz:

Blog – Lummaland
Twitter
Google+
Facebook

Nächster Beitrag dieser kleinen Reihe:
Was Information Professionals von Klaus Eck lernen können (erscheint am 21.09.2012 – 11:00 Uhr)

[fancy_box]Über diese Reihe
Von der Social Media Szene können die Information Professionals viel lernen. Die Szene zeigt viele Parallelen in der Entwicklung, den Events und auch den möglichen Gefahren nur als “Modeerscheinung” untergehen zu können. Einfacher geht es kaum im Social Media Zeitalter. Aufmerksam lesen, analysieren und eigene Konzepte entwickeln. Nicht kopieren sondern Chancen erkennen und phantasievoll auf die eigene Branche offen übertragen.

Was Information Professionals von 5 Köpfen der PR & Social Medie Szene lernen können

Teil 1 – Was Information Professionals von Mirko Lange lernen können
Teil 2 – Was Information Professionals von Kerstin Hoffmann lernen können
Teil 3 – Was Information Professionals von André Vatter lernen können
Teil 4 – Was Information Professionals von Nico Lumma lernen können
Teil 5 – Was Information Professionals von Klaus Eck lernen können.

An einzelnen Fallbeispielen lassen sich sehr gut Ansätze für eine Kommunikations- und Themenstrategie aufbauen. Haben Sie weitere Ideen, wie eine Branche oder Szene sich wieder in das Licht der Öffentlichkeit stellen kann? Anmerkungen zu den Beiträgen. Ich freue mich auf eine Diskussion und Feedback. Am Ende finden Sie die Kommentarfunktion. [/fancy_box]

 

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

Was Information Professionals von André Vatter lernen können

André Vatter Wahl-Hamburger mit Kölner Wurzeln und konstruktiv kritischer Netzbegleiter

Teil 3 der aktuellen Reihe ist der ideale dramaturigische Anschluss an die beiden vorherigen Beiträge zu Mirko Lange und Kerstin Hoffmann. Bei Mirko Lange konnten Sie als Information Professional das offene Fragen im Netz und bei Kerstin Hoffmann das offene Teilen von Wissen im Netz praktisch erleben.

Was ist zwischenzeitlich in der Info-Professional Szene passiert? Nicht viel, denn schnell kehrt ein wenig Ruhe ein und auch das Tagesgeschäft fordert seinen Tribut. Viele erste Impulse, entstanden durch die Erstbeiträge und sollten daher nicht als bloße Vorhaben versickern. Hier passt der dritte Beitrag zu André Vatter eigentlich ideal in die oft gehörte Meinung „Wie soll ich das alles unter einen Hut bekommen“. Die Mischung aus Job und Online-Leben wird von André Vatter per Excellence betrieben, wie es die einzelnen Fallbeispiele dokumentieren.

André Vatter kann man über sein Profil auf Google+ und seinen Blog als digitalen “Frühaufsteher” bezeichnen. Seit 1995 mit eigener E-Mail Adresse unterwegs ist der von Köln nach Hamburg übersiedelte Netzwerker aktuell für das Community Management der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft angestellt. Vorher war André Vatter Redaktionsleiter von Basic Thinking. Der eine oder andere kann sich an die damalige Versteigerung des Blogs vielleicht erinnern. André Vatter war dann in der nachfolgenden Redaktion nach der Robert Basic Zeit des Blogs tätig. Bloggen ist André Vatters Mission. So schreibt er für das ZBW das Blog “MediaTalk”.

André Vatter kann in dieser Reihe perfekt als ein Beispiel für einen angestellten “Information Professional” dienen, der neben seiner beruflichen Tätigkeit Netzwerke und Social Media zum Ausbau der eigenen Bekanntheit und Reputation nutzt.

Parallel zur beruflichen Herausforderung ist er mit dem Blog avatter.de und innerhalb von Google+ und Twitter unter eigener Flagge unterwegs. Man kann davon ausgehen mit Wohlwollen des Arbeitgebers. Denn prinzipiell profitiert jede Seite von dieser digitalen Figur “André Vatter”.

Fallbeispiel 1: Das Engagment des Entdeckens für Andere – Wie man mit amüsanten oder skurrilen Informationen Aufmerksamkeit erzielt

Hat man André Vatter bei Google+ in einem Circle eingebunden so stellt man sich schnell die Frage. Wo hat André nur die ganzen Links und vor allem interssanten, skurrilen oder witzigen Bilder her? Denn André Vatter gelingt es die Absurditäten, netten Kleinigkeiten und widersprüchlichen Dinge des Online-Lebens zu entdecken. Aber auch die Phantasie Dinge zu sehen und dann zu kommunizieren liegen Ihm in den Fingern und am Auslöser seiner SmartPhone-Foto-Funktion.

An mehreren Bild und Textbeispielen soll zuerst „das Engagement des Entdeckens“ von André Vatter in Google Plus dokumentiert werden. Ein aktuelles Paradebeispiel mit nachfolgender kreativer Verstärkung zeigt die Bildergalerie der IFA-Fee.

Die rote IFA Lady – ein Bild trifft auf Phantasie und beinahe schon britischen Humor

Eigentlich waren es nur Bilder eines Modells mit Haushaltsgeräten. André Vatter packte einfach ein paar Chauvi-Texte auf die Bilder und fertig war ein Parade-Beispiel wie man ein eigenes Thema im Netz aufbaut.

Im Beitrag selbst äußert er in kursiv dargestellt was er von der Bildform der IFA hält.  Dieser Übergang in den schwarzen Humor, den wir vielleicht noch aus Zeiten von Monthy Pyton kennen trifft genau den Nerv des Netzes. Diskussion und kritischer Austausch dies hält ein Online-Netzwerk am Laufen.

Was mit Bildern klappt geht auch als Textversion. Hier können einzelne Größen schon den Start eines Sturms bewirken.So gesehen der Schmetterlingsschlag in digitaler Form. Denn durch die hohe Vernetzung mit anderen Teilnehmern erzielen diese Beiträge eine hohe Reichweite. Wichtig ist hier jedoch die Glaubwürdigkeit der einzelnen Personen. Da kann Kritik schon sehr tief sitzen und ein enormes Echo und Wirkung entfalten.

Medienbruch in einem Telefon-Transscript – der ganz normale Call Center Wahnsinn

Was Sie aus Fallbeispiel-1 als Information Professional lernen können
Eigentlich hätte dieses Fallbeispiel an das Ende des Beitrages gehört, da es bei einem Information Professional schon einen enormen Sinneswandel vollführen muß. Sie haben Humor? Sie gehen mit offenen Augen durch das Leben? Sie wundern sich über manche Dinge?
Dann kommunizieren Sie dies doch einfach. Bestimmen Sie für sich das Themenumfeld und die Aspekte die Sie als widersinnig oder einfach interessant empfinden. Folgt man André Vatter so wird man Themenlinien erkennen (Mobile, Netzleben und technische Witzigkeiten). Ihre Aufgabe ist es, diese Themenwelten zu bestimmen und dann zu kommunizieren. Dies kann per Bilderupload in Netze (Twitter, Facebook, Google+, Flickr, Pinterest u.a.) erfolgen oder als Textstücke. Recht gut eignet sich meines Erachtens Google+, aber je nach Ausbau Ihres digitalen Freundeskreis auch Facebook oder Twitter. Hier sind Sie für sich selbst gefordert den idealen Kanal zu finden.

Mit dem Übermitteln dieser Informationen erzeugen Sie beim Empfänger folgenden Eindruck “Wo findet der immer so etwas?” und der Name hämmert sich ein. Damit Sie nicht als digitale Ulknudel oder Witzekasper gelten muß dem mehr folgen. Eine gesunde Mischung aus “Daily Life” und Mehrwert-Informationen. Stimmt hier die Gewichtung, dann steht Ihr Name für Mehrwert und kommt auf die Folge-Listen.

Wenn Sie das Fallbeispiel nur in der Form interpretieren „Aha ich soll also den digitalen Pausenclown spielen?“, dann beginnen Sie bitte wieder beim Beitrag 1 dieser Reihe und lassen Sie sich jede Menge Zeit. André Vatter ist seit 1995 online (meine Wenigkeit seit 1990). Geben Sie sich diese Zeit oder arbeiten Sie daran diese Informations-Evolution aufzuholen und entscheidend zu verkürzen.

Fallbeispiel 2: Hoch-Professionelle Artikel im Blog – der krasse Gegensatz zu netten Bildchen und Witzigkeiten

Hoher inhaltlicher und journalistischer Anspruch im Blog avatter.de

Nur Skuriles und Witzigkeiten zu posten würde auf Dauer das Bild eines Journalisten verfremden. So hat André eine publizierte Rückfalleebene die hochqualitative Inhalte für das Netz produziert. Das/der eigene Blog avatter.de steht im Netz für interessante und vor allem querdenkende Beiträge die Aspekte konstruktiv kritisch unter die Lupe nehmen. Meinen persönlichen Einstieg zu André Vatter hatte ich vor einem Jahr mit dem Beitrag zum ULD und der Facebook Debatte gefunden.

Was Information Professionals aus Fallbeispiel 2 lernen können
Blogs hatten wir doch schon im zweiten Beitrag zu Kerstin Hoffmann? Sie brauchen eigene Inhalte im Netz. Das können Bilder oder Textfragmente in Netzwerken sein. Jedoch liegen hier die Inhalte auf fremden Servern. Was ist wenn Google+ nicht mehr attraktiv ist? Am eigenen Blog (oder Corporate Blog) auf einer eigenen Domain führt mittelfristig (eigentlich schon kurzfristig) nichts mehr vorbei. Die Message: Sie benötigen eine eigene Blog-Plattform für Ihre Inhalte.

Ein Video Interview mit Ibrahim Evsan (André Vatter möge es verzeihen, dass ich eine andere Größe hier mit reinpacke) stellt den Aufbau einer „Marke-Ich“ im Netz sehr interessant dar. Auch hier spielt der eigene Blog  als HomeBase eine zentrale Rolle für die Verbreitung von Inhalten.

Social Trademarks from Jörn Hendrik Ast on Vimeo. Stand 22.08.2022 – Das Video ist leider nicht mehr abrufbar. Ein Ted Talk von Ibrahim Evsan geht ebenfalls auf den Begriff „Social Trademarks“ ein.

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Mehr Informationen

Auf dieser Blogplattform produzieren Sie den Content mit Gewicht und Qualiät für den Ausbau Ihrer Reputation. Hier schreiben Sie zu Ihrem Fachgebiet die Schwergewichte, die Sie ebenfalls in den sozialen Netzen kommunizieren. In der richtigen Mischung zu vielleicht amüsanten Content (siehe Fallbeispiel 1) ergibt sich ein wohlschmeckender Informationscocktail der auf Ihren Namen zurückführt. Klingt leicht? Das ist viel harte Arbeit und auch hier kommt der Erfolg nicht über Nacht.

Was sagt der Arbeitgeber hierzu? Erstens ist es Ihr privates Ding was Sie im Netz treiben. Zweitens kann das Unternehmen froh sein, dass Sie sich mit modernen Kommunikationsaspekten auseinandersetzen und beschäftigen. Einziger Knackpunkt ist unter Umständen die Vermengung von Arbeitszeit und privatem Engagement. Soll heissen: Kommunizieren via Twitter während der Arbeitszeit für den Netzaustausch zu eigenem Content kann zu Problemen führen da die Arbeit liegen bleibt Finden Sie hier das Gleichgewicht zwischen diesen Engagements. Vielleicht lassen sich Dinge koppeln und damit optimieren. Sprechen Sie hier den Chef / Vorgesetzten aktiv an und zeigen Sie Ihm die Vorteile auf. Er hat einen Mitarbeiter der im Netz einen Stellenwert aufweist und damit auch für das Unternehmen von Wert sein kann.

Fallbeispiel 3: Wenig Zeit?  – Für Fotos ist immer Zeit – und das Netz hilft sogar
Mit dem SmartPhone kann man ideal Bilder und Videos in das Netz kommunizieren. Das SmartPhone ist der ständige Begleiter und ein Foto ist schnell geschossen. Auf Pinterest hat André Vatter zwei interessante Boards gestartet (Verwaiste QR Codes und Facebook Likes). Beim eigenen Sammeln soll es jedoch nicht bleiben. André Vatter ruft die Anwender via Google+ auf ebenfalls interessante Bilder zu diesem Thema zu senden. Auf diese Weise hilft das Netz dabei ein spannendes Thema mit Inhalten zu füllen. Das geht sogar ohne Gewinnspiel oder irgendwelche Verlockungen. Das Thema muß einfach nur spannend sein. QR Codes oder Facebook Likes finden Sie langweilig. Dann freut sich André Vatter auch über Katzen in Batman Kostümen.

Neues Hobby von André Vatter – verwaiste QR Codes oder Facebook Likes im wahren Leben via Pinterest

Was Information Professionals aus Fallbeispiel 3 lernen können
Auch André Vatter hat nur 24 Stunden täglich zur Verfügung. Er muß arbeiten, essen und schlafen. Er ist genauso im Leben wie Sie und ich. Das Leben soll Spaß machen und jeder Moment sollte mitgenommen werden: “Carpe Diem”.

Verbinden Sie das Angenehme mit dem Nützlichen. Technik ist dazu da uns das Leben zu erleichtern. Schaffen Sie sich ein Thema und halten Sie beispielsweise die Kamera drauf. Nutzen Sie Netzwerke mit Bildfunktionen. Suchen Sie sich ein Thema, das Ihnen liegt und das zu Ihrer Reputation passt. Hier ein paar Inspirationen, falls Sie nicht so richtig wissen was man machen kann.

Technik – Patente – Innovationen:
Auffälliges, skurriles und spannendes zu Technik (Bahnhof, Flughafen, Auto…Industrie).

Kommunikation und Marken
Werbeaussagen und spannende Marketingformen die Ihnen aufgefallen sind. Hierzu können Annekdoten oder “finde den Fehler” Bilder gehören. Ein kleines Beispiel aus meinem SmartPhone hier aus dem Allgäu:

Literatur
Gekritzel und Notizen aus Büchern in der Fach- oder Unibibliothek.

…jetzt kommen Sie – haben Sie weitere Ideen?

André Vatter steht für mich als Online-Worker der konstruktiv in seinem Themengebiet das Netz dokumentiert und sich damit journalistisch auseinandersetzt. Spaß an der Sache haben und technische Geräte optimal einsetzen dafür steht für mich der Wahlhamburger mit den Beiträgen die schnell ein breites Grinsen in das Gesicht zaubern.

Links – André Vatter in der digitalen Welt

Google+
avatter Blog
Facebook
Twitter

Kleines Fazit nach nunmehr drei Beiträgen und einzelnen Kommentaren aus der eigenen Branche
Liebe Kollegen Information Professionals! Wieder einmal ist der schwierigste Aspekt „das Anfangen“. Die Technik müssten Sie eigentlich drauf haben. Denn ich habe mal gelesen, dass Information Professionals sich mit moderner Kommunikation und Technologien auseinandersetzen. Wenn Sie es schaffen am Beispiel von André Vatter ein eigenes Kommunikationsmodell zu entwickeln, dann sind Sie einen entschiedenen Schritt weiter, als die vielen unbekannten Namen in Unternehmen die professionelle Datenbanken nutzen. Treten Sie im eigenen Interesse heraus aus der breiten Masse. Marketing in eigener Sache klug durchdacht hat noch nie geschadet. Um es mit den Worten eines BlogBeitrages von André Vatter zu formulieren: Wie die USA den Europäern mit Anlauf in den Arsch treten.

Die vorgestellen Aspekte des professionellen Einsatzes von Google+ zu André Vatter passen sicherlich auch auf andere Berufsgruppen oder Branchen die sozialen Netzen und Außenkommunikation immer noch skeptisch oder zwiespältig gegenüberstehen.

Nächster Beitrag dieser kleinen Reihe:
Was Information Professionals von Nico Lumma lernen können (erscheint am 14.09.2012 – 11:00 Uhr)

[fancy_box]Über diese Reihe
Von der Social Media Szene können die Information Professionals viel lernen. Die Szene zeigt viele Parallelen in der Entwicklung, den Events und auch den möglichen Gefahren nur als “Modeerscheinung” untergehen zu können. Einfacher geht es kaum im Social Media Zeitalter. Aufmerksam lesen, analysieren und eigene Konzepte entwickeln. Nicht kopieren sondern Chancen erkennen und phantasievoll auf die eigene Branche offen übertragen.

Was Information Professionals von 5 Köpfen der PR & Social Medie Szene lernen können

Teil 1 – Was Information Professionals von Mirko Lange lernen können
Teil 2 – Was Information Professionals von Kerstin Hoffmann lernen können
Teil 3 – Was Information Professionals von André Vatter lernen können
Teil 4 – Was Information Professionals von Nico Lumma lernen können
Teil 5 – Was Information Professionals von Klaus Eck lernen können.

An einzelnen Fallbeispielen lassen sich sehr gut Ansätze für eine Kommunikations- und Themenstrategie aufbauen. Haben Sie weitere Ideen, wie eine Branche oder Szene sich wieder in das Licht der Öffentlichkeit stellen kann? Anmerkungen zu den Beiträgen. Ich freue mich auf eine Diskussion und Feedback. Am Ende finden Sie die Kommentarfunktion. [/fancy_box]

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

Was Information Professionals von Kerstin Hoffmann lernen können

 

Hochwertige Inhalte gut kommuniziert – dafür steht Kerstin Hoffmann von prdoktor.de

Es rührt sich etwas in der Szene der Information Professionals. Bereits nach dem Einführungsbeitrag und dem Erscheinen des ersten Teils über die Kommunikation von Mirko Lange im Netz sind erste Impulse zu verzeichnen. Doch sind es noch viele kleine Schritte, um den Sinn veränderter Denkweisen und Kommunikationsformen in einem neu vernetzten Zeitalter einer Dino-Denk-Branche zu übermitteln. So ist Dr. Bredemeier in einem Beitrag von Password Online völlig aus dem Häusschen über das neue Engagement für die Szene und Kollege Andreas Litscher findet zu Google+ .

In diesem Beitrag möchte ich wieder mittels von Fallbeispielen darstellen, wie Köpfe der PR & Social Media Szene Online-Kommunikation verstehen und dies praktisch umsetzen.

[fancy_box title=“Wichtig für Leser aus der Social Media Szene“]
Dieser Beitrag ist für die Berufsgruppe “Information Professionals” geschrieben die aus der “Informations-Lethargie” geholt werden sollen. Hier sind die Ansätze wie einzelne Köpfe der PR & Social Media Szene verschiedene Netze und Kommunikationsformen einsetzen ein wichtiger Impuls für eine Denkweise in der Form von “das könnten wir auch einmal so angehen” oder “warum nicht so…”. Die jeweiligen Fallbeispiele oder dokumentierten Kommunikationsformen mögen für die hier mitlesende Social Media Szene recht banal und simpel wirken. Ich möchte jedoch zu bedenken geben, dass auch Social Media Berater im Rahmen der Arbeit immer wieder mit Zielgruppen konfrontiert werden die thematisch noch “recht weit hinten” sind.
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Kerstin Hoffmann, eigentlich Dr. Kerstin Hoffmann ist der Kopf hinter dem “PR-Doktor” einer Fachberatung für professionalle Kommunikation. Hierzu ein Satz aus der Firmendarstellung per Copy & Paste der alles auf den Punkt bringt: “Kerstin Hoffmann berät seit vielen Jahren Unternehmen in ihrer gesamten Kommunikation. Sie leitet Workshops und moderiert Strategie- und Veränderungsprozesse.”

Wenn man von Kerstin Hoffmann lernen wollte könnte man jetzt einfach Ihr aktuelles Buch “Prinzip kostenlos” erschienen bei Wiley als Kaufempfehlung posten und zwingend zur Bestellung anraten. Damit wäre dieser Blogbeitrag eigentlich geschrieben.

Bei vielen Experten rund um den Erfolg ist es jedoch interessant zu erfahren, ob es die Autoren gewagter Titelzusätze “Aufmerksamkeit steigern – Kunden gewinnen” selber auch geschafft haben. Das Internet und Social Media sind hier mittlerweile unerbittlich und transparent. Dies bietet bei der Autorin Kerstin Hoffmann den Vorteil alles als Best Practice in ihren eigenen Aktivitäten erleben zu können. Um es direkt vorweg zu schreiben: Sie macht es gut – verdammt gut und hat Erfolg damit.

Fallbeispiel 1- Wissen teilen und warum das Buch von Kerstin Hoffmann in das Regal eines Information Professional gehört

Rund um das Buch gibt es schon auf der eigenen Themenwebsite zum Titel genügend Futter und Lesestoff. Hier als Empfehlung die Interviews zu den einzelnen Experten lesen, die bereits Wissen im Netz teilen und davon profitieren. Diese erläutern im Detail, wie Wissen geteilt und verteilt wird. Faktisch in´s Detail und auch die Umsetzung geht das Buch in sieben lesenswerten Kapiteln.

Was sich im Titel noch einfach liest ist in der Umsetzung eine echte Glaubensfrage für Geschäfts- und Kommunikationsmodelle von Beratern und Experten mit virtuellen Gütern zu denen Wissen gehört.

Das Buch schafft es, die Angst vor der Eigenkanibalisierung durch verschenkten Wissen abzumildern und kommt mit der einfachen Message:  „Teile Wissen im Netzwerk (das muss nicht nur im Internet & Co. sein) und etabliere Dich damit als der Experte.

Dieser Denkweise steht natürlich die gängige Angst eines Jeden im Wege etwas umsonst abzugeben und dafür nichts zu erhalten. Aus der Sicht des Information Professionals sage ich hierzu: Dies zu glauben ist falsch. Ich sage auch: Das Buch war für mich das persönliche Initial mit der Denkweise “Wissen teilen” zu beginnen oder besser: Es nach gut 18 Jahren wieder aufzunehmen. Denn 1994 habe ich in meinem Buch „Informations-Broking“ viel Wissen rund um Datenbanken geteilt. Diese Wissensteilung hätte man weiter fortsetzen müssen. Sicherlich ein Strategiefehler in der eigenen Reputation.

Doch das Buch ist weit mehr für den, der weiß wie man es einsetzen kann. Es ist ein Werkzeug (Neudeutsch: Tool) für das Kommunizieren von Wissen. Denn der Knackpunkt liegt meines Erachtens an folgenden wesentlichen Faktoren die von der Kommunikationsexpertin Kerstin Hoffmann detailliert besprochen werden.

Heißt Wissen teilen – nicht auch verschenken?
Sicherlich verschenke man Inhalte. Aber diese Inhalte sind ohnehin bekannt und irgendwer wird diese heben und verteilen. Warum sollte  Sie nnicht derjenige sein der das jeweilige Thema kommuniziert und damit auch besetzt?

Wie teile ich es mit – die Kunst der Kommunikation?
Ein ganz wesentlicher Punkt der den Term der Eigenwerbung ganz nach hinten stellen sollte. Die Vermittlung von Informationen und Wissen muß dem Empfänger dienen. Sprich: Ich muß etwas geben. Wer ich bin und was ich leiste findet der Empfänger über meinen Namen (Website, Impressum, Kontaktdaten) heraus. Die einfache Formel: Ich kommuniziere über die Sache und nicht über mich. Denn nur dies generiert einen Mehrwert für den Empfänger.

Wo teile ich es mit  – Infoplätze und Techniken?
Hier gibt es viele Möglichkeiten: Blog, Newsletter, Podcast, Social Media Netzwerke, Twitter und Videobeiträge (sowie tausend andere Orte). Hier muß jeder seinen Lieblingskanal finden. Am besten dort, wo man am besten kann und wo es enorm Spaß macht. Wenn man es nicht auf die Reihe bringt: Holen Sie sich Beratung.

Wo ziehe ich die Grenze – wann wird es kostenpflichtig?
Die Gretchenfrage für jeden Berater. Hier kann ich nur aus eigener Erfahrung für den Bereich Datenbanken sprechen. Sobald Kosten durch Datenbank-Abfragen entstehen hört der Spaß auf. Die Linie zwischen Kommunikation und kostenpflichtiger Leistung muß dabei selbst gezogen werden. Ich rate hier zum Aufbau eigener Leitlinien. Das hilft, insbesondere, wenn man sein eigener Chef ist. Aber auch für Mitarbeiter kann dies eine Hilfestellung sein.

Was Information Professionals aus dem Buch von Kerstin Hoffmann lernen können
Für mich persönlich hat das Buch einen Paradigmenwechsel eingeläutet. Es ist ein Change in der Einstellung, daß die enorme Wissenswelt zu Datenbanken und deren Informationsvorteilen kommuniziert gehört. Die meisten Anwender kennen Google und vielleicht noch ein bis zwei andere Suchmaschinen für den jeweiligen Anwendungsfall. Professionelle Datenbanken im Einsatz von Entscheidungsprozessen sind dabei gänzlich unbekannt. Mit gänzlich meine ich wirklich die breite Masse an Entscheidern und Anwendern die für den jeweiligen Professional interessant sind. Hier besteht jede Menge Aufklärungs- und Kommunikationsbedarf. Im Beitrag “Warum kostenpflichtige Datenbanken kaum bekannt sind” habe ich bereits über dieses Thema geschrieben.

Sollten Kollegen nun glauben es ginge darum kostenfrei in Datenbanken für Dritte zu recherchieren, der hat die Kernaussage rund um das Buch von Kerstin Hoffmann nicht verstanden. Es geht vielmehr um die Vermittlung der Information, wie wesentlich professionelle Datenbankinformationen für Entscheider sein können. Dieses Wissen um Inhalte und Quellen darf nicht im Elfenbeinturm verbleiben, sondern muß spannend verpackt kommuniziert werden.

Das bisherige Fachgeschreibe der Szene hat die Zielgruppen nicht erreicht, andernfalls wären Datenbanken und deren Inhalte weitaus bekannter als es der aktuelle Status dokumentiert. Info-Professionals sind als Branche nicht bekannt. Dieses Schlüsselerlebnis hatte ich in den Kommentaren eines Google+ Postings zum Auftakt dieser Artikelreihe.

Mein Tipp in einem Satz: Investieren Sie in das Buch von Kerstin Hoffmann und entwickeln Sie eine eigene Themenstrategie zu Fach- und Datenbankinformationen. Dann kommunizieren Sie diese Informationen. Wie man dies praktisch umsetzen kann zeigen die Fallbeispiele 2 +3.

 

Fallbeispiel 2 – Serie Corporate Blogs – Schreiben Sie eine Artikelreihe
Mit der mehrteiligen Reihe “Corporate” Blogs macht uns Kerstin Hoffmann vor, wie man qualitative Inhalte als Wissen teilt, publiziert und vom Wissen der Leserschaft auch noch profitieren kann. Ein Corporate Blog kann die Kommunikationsbasis für alle andere Netzwerke sein. Nach dem Erstellen eines Beitrages muß ich nur noch für Facebook, Google+, Twitter, Xing usw. kleine Texte mit Links zum Blog setzen und fertig ist das Marketing.

Ein Thema in einem Blog aufzubereiten macht als Reihe enorm viel Sinn. Formal entsteht sogar hierfür der Grundstein für eine Publikation (E-Book). Das Thema erhält einen formalen Rahmen und den Aufbau wie man es aus der guten Aufsatz-Schule kennt.

Mittels der aktuellen Artikelreihe zu Corporate Blogs aus dem PR-Doktor kann recht gut ausgewertet werden wie eine Beitragsreihe entsteht und aufgebaut werden kann. Eine Fachreihe sollte verschiedene Inhalte berücksichtigen. Kerstin Hoffmann macht vor wie es praktisch gehen kann.

1. Der Start- oder Eingangsbeitrag mit Lust auf mehr und Themenvorbereitung

Der erste Beitrag erklärt das Thema im Grundsatz. Hier wird erläutert für wen die Beiträge erstellt werden und wo Mehrwerte liegen. Wichtig: Die Leser müssen sich hier wiederfinden. Andernfalls verliert man Interessenten für die nachfolgenden Artikel.  

Viele Fragen beantwortet die Beitragsreihe von Kerstin Hoffmann zu Corporate Blogs

Mit den Fragen zum Thema wird der perfekte Spannungsbogen aufgebaut. Viele Leser erkennen sich in den einzelnen Punkten wieder. Der Clou: Mittels der Kommentarfunktion des Blogs können noch weitere Fragen hinzu gestellt werden. Der oder besser die  Autorin entgeht damit der Gefahr unter Umständen wesentliche Gesichtspunkte vergessen zu haben. Bei Mirko Lange haben wir es bereits kennen gelernt. Fragen zu stellen und Hilfe zu erhalten ist völliger Normalzustand. Kerstin Hoffmann macht es auch:

2. Best Practice – viele Beispiele
In der Blog-Artikel-Reihe sollte es ein oder mehrere Best-Practice Beispiele geben. Alternativ kann auch ein Interview mit einem Praktiker verwendet werden. Reine Theorie langweilt schon auf dem Papier. Im Web kann man dröges Wissen direkt wegklicken. Schreiben Sie also praxisorientiert und für die Leserschaft. Kerstin Hoffmann geht es ganz plakativ in der Beitragsreihe an. Sie nennt einen Artikel „Beispiele…Beispiele…Beispiele“.

Was Information Professionals aus Fallbeispiel 2 lernen können
Die Artikel Reihe “Corporate Blogs” von Kerstin Hoffmann ist bereits genug Futter und Stoff für den Aufbau eines eigenen Blogs der Information Professional Tätigkeit. Die Beiträge passen auch für angestellte Informationsprofis in IuD (Information- und Dokumentaton) die im Intranet über die Tätigkeit berichten wollen (Intranet-Blog oder Intranet-Boards). Drucken Sie sich die Reihe aus und starten Sie mit einem eigenen Blog. Bedenken Sie nicht sondern starten Sie durch. Auch wenn es hier den infobroker.de Blog gibt, so ist doch Platz auch für Ihren Blog. Kerstin Hoffmann ist nicht die einzige PR-Expertin mit einem eigenen Blog. Trotzdem ist sie erfolgreich. Kunden sind genügend da.

Inhalte und Themen für Beitragsreihen gibt es ohne Ende für Information Professionals. Stellen Sie sich einfach mal die Frage, welches Fachthema Sie besetzen (Firmendaten, Marktdaten, Patente usw.) und dann schreiben Sie über diese Themen. Aber tun Sie eines nicht: Schreiben Sie nicht, wie toll Sie sind. Das interessiert vielleicht Ihr eigenes Ego aber nicht die Leserschaft. Legen Sie sich einen Notizblock zurecht auf denen Sie immer wieder gestellte Fachfragen von Kunden notieren. Der Blog kann diese Frage gut beantworten. Der Vorteil für Sie: Ein Blog wird zum Textarchiv aus dem man schöpfen kann. Kerstin Hoffmann macht es effizient und geschickt. Die Rückläufe und Kommentare aus den verschiedensten Kanälen (nicht nur Blog-Kommentare, sondern auch Facebook, Google+ u.a.) sind Themenversorger für neue Beiträge.

Schauen Sie, ob man nicht zu aktuellen Ereignissen etwas kommentieren kann. Ein Beispiel: Patentstreit Apple vs. Samsung. Wenn Sie das Thema Patentwesen besetzen, dann ran an die Tasten. Aktuelle Themen eignen sich gut für den Aufbau des Bekanntheitsgrades, da diese häufig in den Suchmaschinen gesucht werden.

3. Die Info-Box zur Reihe
In dieser kleinen Box am Ende des Beitrags erhalten vor allem auch Querleser alle wichtigen Informationen zum Thema (1). Wichtig sind hier die Links auf die vorherigen Beiträge und falls bekannt auf weitere Folgen (2). Interaktion und Meinungen schaffen neue Themen. Auf diese Weise nutzt der Autor das Netz als Themenfinder (3)

Alles zur Reihe auf einen Blick – ideal für Querleser und Durchklicker

Fallbeispiel 3 – Wie aus einem Blogbeitrag Stoff für neuen Content entstehen kann
Der für mich interessanteste Beitrag innerhalb der Blog-Reihe ist Folge 3 mit dem Titel “Corporate Blog: Beispiele, Beispiele, Beispiele …”. Mit diesem Beitrag hat Kerstin Hoffmann vieles gleichzeitig abgearbeitet. Einerseits liefert Sie die so wichtigen Praxisbeispiele von der ein Fachbeitrag gerade bei diskussionswürdigen Themen lebt und Sie generiert über die Kommentarfunktion des Blogs einen Mehrwert: Weitere Adressen zu Corporate Blogs. Auf diese Weise wird ein Beitrag zu einem Meilenstein in einem Themenumfeld. Als Grundsatz kann man aus diesem Beitrag formulieren: “Vergesse nicht das Netz zu fragen, ob es nicht noch mehr weiß?” Als kleine Eselsbrücke merkt man sich einfach “www” für “was” / “wie” “wo” als Abschlussfrage: “Was für Corporate Blogs kennen Sie”, “Wo werden Corporate Blogs eingesetzt”. “Wie würden Sie für oder gegen einen Corporate Blog argumentieren?”. Sicherlich fallen Ihnen noch viele weitere „W“ wie Wissens-Fragen ein?

53 Rückantworten bauen beinahe automatisiert eine Linksammlung zu Corporate Blogs auf

Was Sie als Information Professional aus Fallbeispiel 3 lernen können:
Der Rücklauf im aktuellen Fallbeispiel in den Kommentaren generiert neue Inhalte in Form von Adressen für den Aufbau einer Linksammlung. Bauen Sie daher Beiträge mit einer Rücklauf oder Feedback-Funktion auf. Der Leser profitiert von Ihrem Wissen und Sie möchten vielleicht neben der Reputation auch einen weiteren Vorteil haben: Dialog und weitere Informationen vom Leser.

Mit drei Artikel-Ideen möchte ich Ihnen etwas Praxisfutter geben:

1.) Die Akzeptanz für kostenpflichtige Informationen ist immer wieder eine Herausforderung für Information Professionals. Stellen Sie einfach die Vorteile des Einsatzes einer bestimmten Datenbank für eine Fragestellung dar. Fragen Sie die Leser mit welchem Zeitansatz bisher diese Fragestellungen gelöst wurden.

2.) Wir Information Professionals haben es eigentlich denkbar einfach: Fragen Sie bei einem Beitrag zu einer Spezialdatenbank doch einfach nach, wie die Leser bislang Probleme in diesem Fachgebiet angegangen und gelöst haben. Gibt es Suchstrategien, um diese Aufgabe mittels Google zu lösen?

3.) Analysieren Sie ein Informations- und Rechercheportal und stellen Sie die Arbeitsweise und Mehrwerte des Dienstes dar. Fragen Sie am Ende die Leser, ob weitere Portale dieser Art bekannt sind. Sie haben damit wieder Futter für weitere Artikel.

Sie schaffen das nicht? Schauen wir uns Kerstin Hoffmann etwas genauer an.
Schon jetzt wieder höre ich die Dauer-Bedenkenträger. Das bringt doch nichts, das liest keiner und unseren Newsletter haben wir auch nach 3 Ausgaben wieder eingestellt. Selbst Profis wie Klaus Eck (kommt in Folge Nr.4) gibt es offen zu, dass Tagesgeschäft und Schreiben in einem Blog eine Herausforderung darstellen.

Kerstin Hoffmann macht es in ihrem Buch deutlich: Der Erfolg kommt nicht über Nacht. Diese Zeiten sind vorbei, das kann ich ebenfalls bestätigen. Wir haben bei infobroker.de viele Anläufe in vielen Dingen unternommen. Neue Dinge besetzt und auch wieder fallen gelassen. Aber eines haben wir erreicht: Wir haben Erfahrungen gesammelt. Wer von Anfang alles in Zweifel zieht, der wird im Prinzip nie etwas beginnen. Bitte liebe Information Professionals entwickelt den Frontier- oder Entrepreneur Sinn wie vor 15 Jahren. Und noch eine Bitte: Fangt einfach mal an!

[blockquote]“Nicht die Masse sondern Klasse macht´s“[/blockquote]

Schaut man sich das Engagement von Kerstin Hoffmann etwas genauer in Zahlen an, so ist das Publizieren von Inhalten neben der Frage von Themen und Qualität eigentlich nur eine Sache der Disziplin und Kontinuität.

7,5 Beiträge pro Monat – die Auswertung der prdoktor.de Blog Beiträge

1-2 Beiträge pro Woche zu erstellen sollte möglich sein. Das ist Ihnen immer noch zuviel Arbeit? Auch für diese Zweifler hält das Internet eine Lösung bereit. Freunden Sie sich doch einfach mit Twitter an. Verteilen Sie Links zu Fachthemen und Artikeln die Sie lesen und schreiben Sie einen eigenen Satz hierzu. Der vorherige Satz hatte übrigens 105 Zeichen und mit einem Link ist Ihr Tweet komplett.

Auf den Punkt gebracht – was Information Professionals von Kerstin Hoffmann lernen können
Auch bei den Ansätzen von Kerstin Hoffmann gilt wie bei allen Experten der Einsatz von Phantasie und nicht das blosse Kopieren und übernehmen von Vorgehensweisen. Finden Sie als Information Professional den eigenen Weg und lassen Sie sich bei Schwierigkeiten von Fachleuten beraten. Geben Sie nicht auf. Denn auch die bereits vorgestellten Experten haben es mit einer pfiffigen eigenen Idee und jeder Menge Disziplin zu Erfolg im Fachsegment geschafft.

Lassen Sie sich von den Beiträgen innerhalb des prdoktor Impulse geben. Und lesen Sie das aktuelle Buch von Kerstin Hoffmann damit es bei Ihnen Klick macht. Auf diese Weise kommunizieren die Info-Professionals vielleicht in naher Zukunft so intensiv, wie es die Social Media Szene aktuell vorlebt.

Links – Kerstin Hoffmann im Netz
prdoktor.de
prinzip-kostenlos.de
Google+
Twitter

Die dargestellten Möglichkeiten der Kommunikation durch Teilung von Wissen und eines Blogs als Basis für die Wissensteilung passt sicherlich auf viele andere Anwender, Berufsgruppen und Unternehmen.

Nächster Beitrag dieser kleinen Reihe:
Was Information Professionals von André Vatter lernen können
(erscheint am 07.09.2012 – 11:00 Uhr)

[fancy_box]Über diese Reihe
Von der Social Media Szene können die Information Professionals viel lernen. Die Szene zeigt viele Parallelen in der Entwicklung, den Events und auch den möglichen Gefahren nur als “Modeerscheinung” untergehen zu können. Einfacher geht es kaum im Social Media Zeitalter. Aufmerksam lesen, analysieren und eigene Konzepte entwickeln. Nicht kopieren sondern Chancen erkennen und phantasievoll auf die eigene Branche offen übertragen.

Was Information Professionals von 5 Köpfen der PR & Social Medie Szene lernen können

Teil 1 – Was Information Professionals von Mirko Lange lernen können
Teil 2 – Was Information Professionals von Kerstin Hoffmann lernen können
Teil 3 – Was Information Professionals von André Vatter lernen können
Teil 4 – Was Information Professionals von Nico Lumma lernen können
Teil 5 – Was Information Professionals von Klaus Eck lernen können.

An einzelnen Fallbeispielen lassen sich sehr gut Ansätze für eine Kommunikations- und Themenstrategie aufbauen. Haben Sie weitere Ideen, wie eine Branche oder Szene sich wieder in das Licht der Öffentlichkeit stellen kann? Anmerkungen zu den Beiträgen. Ich freue mich auf eine Diskussion und Feedback. Am Ende finden Sie die Kommentarfunktion. [/fancy_box]

 

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