Info-Professionals: Ein neues Sternchen am Himmel

Persönlich finde ich es immer sehr angenehm, wenn der Kontakt gesucht wird und vor allem ein gewisses Engagement erfolgt. So im Falle der neuen Kollegin Marion Harders, dem Kopf hinter infovermittlerin.de.

 

Neue Kollegin bei den InfoPros: Marion Harders – infovermittlerin.de

Marion Harders und Ihr Werdegang kann über die Webseite oder die Xing Seite verfolgt werden. Als Desk-Researcherin kommt Sie von der Deutschen Post und besetzt die Segmente Markt- und Wirtschaftsinformationen.

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Hebt sich bereits in der Startphase von vielen anderen Angeboten als ausbaufähig ab – infovermittlerin.de

Die Webseite ist noch in der Aufbau- und Startphase. Hier sehe ich persönlich noch viel Luft nach oben, aber trotzdem bewegt sich die Seite bereits auf einem erweiterten Niveau. Rein physikalisch hat die Infovermittlerin den Sitz in Kön.

 

Fünf Tipps für InfoPro Startups

Folgende Tipps habe ich für die Einsteiger als „Young Professionals“, auch wenn Sie selbst vielleicht schon etwas älter sein sollten.

 

Der eigene Weg: Copy und Paste hat Grenzen

Unser Angebot kann man vielleicht kopieren, aber unsere Leistung nicht. Gehen Sie als Neugründer den eigenen und unverwechselbaren Weg. Das reine Kopieren von Angeboten anderer Marktteilnehmer lässt sich meist nur über den Preis lösen. Aber versteckte Leistungen und Spezialitäten in den Angeboten lassen sich kaum übernehmen. Der ewig Zweite zu Sein ist auch irgendwie uncool und das alles merkt der Markt.

 

[Tweet „5 Dinge die Startups in der InfoBranche umsetzen sollten #tipp“]

 

Publizieren heisst Content schaffen

Sie wollen gefunden werden? Sie wollen auf Ihrer kleinen Eisscholle auf dem Meer von Informationen erkannt oder gehört wrden? Dann pusten Sie kräftig in die Trillerpfeife (kennen Sie die Titanic Szene, kurz nachdem Lio de Caprio in die Tiefen versank?) damit die Suchmaschinen Sie hören können. In einem Satz bedeutet dies: Bloggen Sie oder publizieren Sie in den Medien Ihrer Zielgruppen.  Beim Publizieren suchen Sie sich den Kanal heraus, der auch Ihnen am meisten Spass macht. In meinem Vortrag auf der Steilvorlagen Veranstaltung 2013 #infopro13 habe ich als Beispiel das Veröffentlichen von Bildern vorgeschlagen. Dies, wenn Sie gerne Fotografieren oder Abbildungen lieben. Hier würde sich Pinterest als Kanal anbieten.

 

 Für Social Media und Publizieren schauen Sie sich einfach mal die Beitragsreihe „5 Köpfe der Social Media Szene“ einmal an. Hier können jede Menge Ideen und Impulse übernommen werden.

 

 

Social Media ist ein Must-Do

Nutzen Sie Twitter zum Versenden von Fachinformationen und zum Besetzen eines speziellen Themas. Selbstverständlich sollte Twitter auch ein wichtiger Informationskanal für Sie selbst und ihr Marktsegment sein. Denken Sie auch über im ersten Moment abwegige Ideen im Social Media Segment nach. Gerade eine Nische hat oft mehr Chancen als der Mainstream. Für Twitter schauen Sie sich einfach einmal den Stream von Silke Bromann @silkebromann an.

 

 

König Kunde: Wir leben aber in einer Demokratie

Wir erleben es immer wieder. Das Beschaffen von Informationen als Nebenbei Tätigkeit, die eigentlich nichts kosten darf oder soll. Viele Interessenten aber auch Kunden reizen den „Good Will“ des Dienstleisters gerne aus. Schaffen Sie sich von Anfang ein Profil und sprechen Sie auf Augenhöhe mit dem Kunden. Die Rolle des Information Professionals ist eine Wichtige für den Erfolg des Kunden. Dieser Erfolg verdient eine sachgerechte Entlohnung für den Dienstleister. Verkaufen Sie sich daher nicht unter Wert!

 

 

Viel Erfolg für die Infovermittlerin

Ich halte es für enorm wichtig, dass es wieder Startups bei den Information Professionals gibt. Der Kuchen (sprich der Markt) ist groß genug und es liegen jede Menge Krümel für uns herum. Wettbewerb belebt das Geschäft und schafft enorme Potenziale für Kooperationen oder Synergien.

Marion Harders ist ein gutes Beispiel wie man es anstellen kann. Kontakt via Xing aufbauen und sich auch gleich im Verzeichnis für Information Professionals eintragen. Schaden kann es nicht.

Soviel sei bereits gesagt: Wir haben bereits ausgiebig miteinander telefoniert und erste Ansätze einer Kooperation sind in Betracht gezogen worden. Dieser Beitrag ist ohne Rücksprache mit Frau Harders entstanden.

 

Ihre Ideen für Startups?

Haben Sie weitere Dinge oder Tipps die Sie einem Startup mit auf den Weg geben wollen? Dann einfach als Kommentar posten. Die Infovermittlerin aber auch mitlesende Existenzgründer werden sich freuen.

 

Wir wollen besser werden

Es sind nur zwei Klicks die uns aber enorm bei der Gestaltung von Beiträgen und Themen enorm weiterhelfen. Wir freuen uns über Ihr Feedback.

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Währungsfolgen: Information Professionals im Schlagschatten des Franken

Die Aufwertung des Franken hat Folgen für Information Professionals. Eidgenössische Datenanbieter oder InfoPros drohen extrem teuer zu werden. Für deutsche Dienstleister können hingegen goldene Zeiten anbrechen.

Wenn ein Bund Suppengrün in einem schweizer Migros Markt 4,30 EUR kostet und dagegen in Deutschland lediglich nur 0,99 EUR, so verwundert einen die Einkaufslaune der Schweizer in Deutschland wohl kaum. Der Franken ist so stark wie nie zuvor und Schuld daran ist die Schweizer Nationalbank.

Am Donnerstag den 15.01.2015 änderte die Schweizer Nationalbank (SNB) die bisherige Währungspolitik und entkoppelte den Franken von der Euro-Entwicklung. Die Folge äußerte sich in einer schlagartigen Aufwertung des Franken. Nach einigen Kursturbulenzen am Umstellungstag pendelte sich das Verhaltnis dann in 1 Franken in 1,03 EUR ein.

Die Folgen der Aufwertung schlagen in der Schweiz deutlich durch. Der Tourismus steht vor einem Horrorszenario und die die Schweizer selber bevölkern die Grenzregionen in Scharen und kaufen dort ein.

Die stark veränderten Währungsverhältnisse werden mittelfristig auch auf den Dienstleistungssektor durchschlagen. Hier lohnt sich der Blick auf Informationsbranche, die Marktteilnehmer und Player.

Datenanbieter – wer profitiert und wer verliert?

Vor gut 10 Jahren wäre die Aufwertung des Franken als Kunde bei Data Star ein teureres Unterfangen geworden. Doch diese Zeiten sind vorbei und die Majorität der Anbieter rechnet in Dollar oder Euro ab. Dialog Proquest mit Sitz in den USA, die deutschen Anbieter, FIZ Karlsruhe, Genios/GBI oder WTI Frankfurt sind als Dienstleister eher positiv betroffen. Schweizer Rechercheure können mit einem starken Franken günstiger einkaufen.

Bei Anbietern wie Worldbox oder Moneyhouse werden Kunden aus dem europäischen Ausland den Preis mehr im Auge haben. So werden die Einnahmen von Worldbox Swiss bei GBI/Genios sinken.

Information Professionals – goldende Zeiten für digitale Euro-Dienstleister?

Den gleichen Ansatz vermag man bei der Beauftragung eines Information Professionals ansetzen. So sind die Leistungen eines deutschen Information Professionals für einen Schweizer Auftraggeber noch günstiger zu haben. Der Druck auf die schweizer Information Professionals bei Angebotsverfahren im Euro-Land wird enorm sein. Eine Stellungnahme vom schweizer Kollegen Andreas Litscher (InfoLit GmbH, Zürich) zu den aktuellen Ereignissen wollte dieser nicht abgeben.

[Tweet „Die Aufwertung des schweizer Franken könnte die deutsche InfoPros beflügeln #markt“]

Was für die Information Professionals oder Anbieter von Daten gelten wird greift auch auf den weiteren digitalen Dienstleistungsbereich. Hierzu gehören Online-Dienstleister wie Content-Produzenten, Kreativ-Agenturen und Social Media Marketeers. Aber selbst auch deutsche Rechtsberater können vom Effekt profitieren. Denkbar sind weitaus mehr Markenanmeldungen von schweizer Unternehmen in Deutschland und der EU. Die externen Gebühren von Ämtern und Vor-Ort Rechtsanwälten sinken um 20% und mehr durch den Währungsvorteil.

Hintergrund: Die Schweizer Wirtschaft

Aktueller Verlierer der Aufwertung ist die Tourismus Industrie in der Schweiz. Aber auch führende schweizer Konzerne rechnen mit Erlösrückgängen. Bei den Konzernen sind Roche, Novartis und ABB zu benennen. Bekannte Industrien wie der Feinmaschinenbau und die Uhrenindustrie benennen den Entschluss der SNB als „katastrophal“. Dabei ist der Schritt der Franken-Entkopplung laut Meinung einzelner Analysten in den Medien als zeitlich gut gewählt.

 

 Lesetipp: „Katzenjammer unter dem Matterhorn“, Frankfurter Allgemeine Zeitung F.A.Z., 17.01.2015, Nr.14, S.19

 

Wir fragen Sie: Sind Sie von der Aufwertung des schweizer Franken betroffen? Hat es bereits Effekte auf Ihr Business gegeben? Oder sehen Sie in den Ereignissen einen Sturm im Wasserglas? Nutzen Sie die Kommentarfunktion für Ihre Meinung.

 

Relaunch: InfoLit aus der Schweiz im neuen Webdesign

Mehr Bilder und vor allem die Fähigkeit des Abrufes von Informationen über mobile Endgeräte sind Standards einer modernen Webseite.

Die InfoLit GmbH unter Andreas Litscher hat zum Jahresanfang die Webseite in einem neuen Look aufgestellt. Die Umstellung wurde ohne besondere Mitteilung durchgeführt. Bei einer regelmäßigen Sichtung von Professional Präsenzen ist uns die Neuerung aufgefallen.

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Mehr Bild und weniger Text – die neue Webseite der InfoLit GmbH zeigt sich mit den Kernkompetenzen

Das neue Design zeigt weniger Text als die Seiten der Vorgängerversion und ist über Tablet und SmartPhone angepasst abrufbar (Responsive Design). Die Navigation wird durch einzelne Icons möglicht gemacht die beim Anklicken ein Submenu öffnen.

Dabei sind die Unterseiten ebenfalls mit weniger Text ausgestattet als in der Vorgängerversion.

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Mehr Text und eine klassische Navigation mit Textelementen prägten die Vorgängerversion 2014

 

Blogsystem als Basis für die Internet Präsenz

Technisch setzt die Webpräsenz auf WordPress auf und kann damit auf die vielfältigen Möglichkeiten eines Blog- und Content Systems setzen. Diese Ansätze sind im Bereich Aktuelles erkennbar. In den Funktionalitäten ist die Webpräsenz der InfoLit GmbH eine klassische Unternehmenswebseite zum Informieren über ein Unternehmen. Hinweise auf Social Media Kanäle sind in der Navigation nicht zu erkennen. Über die Kopfleiste kann die Präsenz auf eine englische Variante geschaltet werden, die der deutschsprachigen Struktur entspricht.

Über die InfoLit GmbH

Die InfoLit GmbH ist spezialisiert auf die Recherchefelder Patentrecherchen, sowie Chemie und Pharma. Andreas Litscher schaut auf über 20 Jahre Berufserfahrung zurück. Mit im Team der InfoLit GmbH ist Frau Dr. Eva Künnemann für den Bereich Recherche benannt.

Trend der Relaunches bei Information Professionals in 2015?

Bereits im letzten Jahr hatte die SVP Deutschland AG ebenfalls die Online Präsenz überarbeitet. Der Druck durch starke Präsenzen ausserhalb der Professional Szene und der Wandel der Webnutzung bei potenziellen Zielgruppen machen diese Modernisierungsmaßnahmen zwingend notwendig. Man darf also gespannt sein, welcher Professional mit neuen Designs nachzieht.

Wie gefällt Ihnen die neue InfoLit Webpräsenz? Nutzen Sie die Kommentarfunktion im Beitrag.

 

Blog Relaunch: Das nächste große Ding

Das alte Blog Layout hatte in vielfacher Hinsicht etwas ausgedient. Für den Außenbetrachter kaum erkennbar: Zahlreiche Funktionalitäten fehlten und die Arbeit ging nur schleppend beim Schreiben voran. Allerhöchste Zeit für einen Relaunch des infobroker Blog.

Wertet man die Prognosen und Trends für 2015 aus, so stehen starke Bilder und Video-Inhalte ganz oben auf der Skala der Prioritäten. Als Lesestoff empfehle ich die Lektüre der Top Trend Beiträge die von der t3n Redaktion zusammengestellt wurden.

Ergänzend zu diesen Trends sollte ein Blog nach meiner Meinung diese Minimalanforderungen für 2015 aufweisen:

 

 

  • Starke Optik
  • Video Funktionen
  • Responsive
  • Social Media Kommunikation
  • Interaktive Grafik- und Textelemente
  • Erweiterbarkeit

 

Mit dem neuen Layout sind diese Funktionen bei weitem erfüllt. Doch ein Blog kann noch so hübsch und hipp sein, wenn die Inhalte fehlen oder kaum einen Mehrwert bieten.

Content: Die Sache mit den Inhalten für InfoPros

Bereits vor wenigen Monaten hatte ich eine neue Ausrichtung für den infobroker Blog beschrieben. Inhalte für und rund um die Tätigkeit des Information Professionals sollten oder sind die Inhalte. Die anderen Themen rund um Recherche sind dabei nicht verschwunden, sondern lediglich auf andere Plattformen verlagert worden. Hierzu erfahren Sie in einem anderen Beitrag rund um unsere Content Strategie mehr.

Mit dem infobroker Blog möchte ich an Veranstaltungen in 2014 (IK Symposium, Steilvorlagen) anknüpfen und Themen weiter vertiefen. Erklärtes Ziel des Blogs soll es sein, eine echte Stammadresse für die deutschen Informationsprofis zu sein. Das Pflichtorgan PASSWORD soll dabei nicht abgelöst, sondern flankiert und ergänzt werden. Meiner Meinung nach fehlen hier einige Kommunikationsparameter in der deutschen Informationsbranche.

Content: Die Sache mit der Motivation

Einen Blog mit Inhalten zu bedienen erfordert jede Menge Begeisterung, Enthusiasmus und letztendlich Feedback. Was für den Schauspieler der Applaus darstellt ist für den Blogger der Dialog oder die Diskussion über den Blog. Diese tatsächliche Wahrnehmung kann selbst eine ausgefeilte Google Analyse nicht ersetzen.

Persönlich bin ich der Typ, der immer enorm stolz ist, wenn etwas gelungenes vollendet wurde. Da wird eine YouTube Video immer wieder betrachtet, ein Podcast erneut gehört oder man zeigt voller Stolz die tolle neue Applikation der Webseite.

Beim Betrachten des neuen Blog-Layout geht es mir aktuell so. Das Ding sieht einfach gut aus und funktioniert hervorragend. Die besten Vorraussetzungen für gute Beiträge in den kommenden Monaten.

Content: Entrepreneur- und Pionierrolle für die Branche halten

Jetzt haben wir einmal angefangen und bleiben auch dabei. Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich weiter und sollten auch genutzt werden. Das sich der Abstand zum einen oder anderen Kollegen damit erhöht nehme ich in Kauf. Leichter wird es damit für mich nicht, jedoch obliegt mir dann vielleicht die Freiheit die Richtung bestimmen zu dürfen. Sie sind herzlich eingeladen etwas näher aufzurücken.

 

 Für die Technik-Freaks: Der infobroker Blog wird unter WordPress betrieben. Für das Layout wurde ein professionelles Theme an unsere Bedürfnisse angepasst.

 

Wie gefällt Ihnen das neue Layout des infobroker Blog? Ich freue mich über ein Feedback von Ihrer Seite.

 

Info-Branche: Partygeflüster und noch lange kein Rumgeknutsche

Nein wir haben noch gar nicht so richtig angefangen. Es war mehr ein leichtes Annnähern wie man es aus von einer Party kennt. Erster Blickkontakt, man spricht miteinander, aber mehr war da noch nicht.

Password hat mich zum Mann des Jahres gekürt. Dafür herzlichen Dank und es ist ein Lob für die Bemühungen eine lohnenswerte Dienstleistung im freien Markt, aber auch bei internen Abläufen deutlich populärer zu machen.

Bis zu einem Aufwachen ist es jedoch noch ein weiter Weg. Hier sind alle Beteiligten aufgerufen an einem Strang zu ziehen und mehr zu publizieren.

 

Der Beitrag aus er aktuelle Password Ausgabe 2015 im Volltext. (Mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers).

 

Mann des Jahres

Michael Klems

Von einem, der auszog,
unsere Branche
publizistisch wach zu küssen:

„Jetzt tun Sie es schon wieder!“

Michael Klems, Passsword-Mitstreiter in Steilvorlagen-Zusammenhängen und in unseren Bemühungen, die Branche der Information Professionals publizistisch aufzuwecken und wachzuküssen, ist Mann des Jahres 2014. Wir haben ihn aus diesem Anlass um einen weiteren Beitrag gebeten.

 

„Jetzt tun Sie es schon wieder!“ Aussprüche dieser Art, gerichtet per E-Mail an mich vor einiger Zeit, zeigen deutlich, dass man in der eigenen Branche wahrgenommen wird. Eine Bestätigung dafür, dass die Kommunikationskanäle arbeiten und man ankommt. Ob man sich mit einem Statement oder einem Beitrag im richtigen Fahrwasser befindet, sei dahingestellt.

 

Man tut es schon wieder? Warum eigentlich, so würde die Frage eines Außenstehenden lauten. Kann man seine Zeit nicht sinnvoller einsetzen? Kundenpflege, neue Produkte und Services sowie Dienstleistungsinnovation binden ein Unternehmen. Aber warum sollte man es „schon wieder tun“? In diesem sehr persönlichen Fall hatte ich Kritik an der fehlenden Auseinandersetzung der Branche mit digitalen Themen und an ihrer Außerachtlassung der Chancen geübt, Positionen in ihrem gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Umfeld zu besetzen.

 

 

Braucht die Branche den Diskurs? Jede Branche braucht die öffentliche Kommunikation mit ihren Kunden über ihre Dienstleistungen oder Produkte. Wohl fressen entsprechende Bemühungen viel Kraft und viel Zeit. Aber übt man sich im Schweigen, werden jene, die über Budgets entscheiden, und auch die Endkunden auf Dauer nicht erreicht. So machte das Insolvenzverfahren von EUROPATENT deutlich, wie ein Dienstleister durch kostenfreie Zugänge zu Datenbanken und fachlich kaum haltbaren Meinungsbildern innerhalb seiner Zielgruppe fast unter die Räder kommt.

 

Ein notwendiger Diskurs über die Bedeutung effizienter und professioneller Recherchemethoden mit den Kunden im Vorfeld findet in unserer Branche derzeit kaum statt. Aber dieser sollte über Blogs, Medien und nicht zuletzt Social Media geführt werden. Die dafür notwendige Zeit muss als Investition in die Zukunft genommen werden. Hier kann ich nur an alle Mitglieder in der Branche appellieren: Nehmen Sie sich Zeit für die fachliche Auseinandersetzung mit ihren Kunden. Investieren Sie in Networking und Veröffentlichungen. Nur wer kommuniziert, verlässt die Komfortzone und betritt den Wahrnehmungsbereich der Zielgruppen und verhindert so, dass die Komfortzone eines Tages unversehens über ihn zusammenkracht.

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Das Cover der aktuellen PASSWQRD Ausgabe 01-2015 mit den Köpfen des Jahres

 

Information Professionals sind eine Blackbox. Stellen Sie sich vor, Sie üben einen Beruf aus, den keiner kennt, der unheimlich erklärungsbedürftig und vielen total überflüssig vorkommt. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einer Abteilung, die von heute auf morgen einfach aufgelöst wird, da es Mitarbeiter und Suchmaschinen von selbst richten werden? Das kommt Ihnen alles sehr bekannt vor, nicht wahr? Würde ein Startup mit diesen Ausgangsvoraussetzungen ein erfolgreiches Informationsgeschäft aufbauen? Könnte man Business Angels oder Investoren für ein solches Investment begeistern? Wohl kaum und wenn dies gelingen sollte, dann nur mit einer phantastischen Präsentation und echten Killerargumenten.

 

[Tweet „Information Professionals sind für viele Anwender immer noch eine Black Box“]

 

Aber auch der Markt muss mitspielen. Der Investor würde immer einen Blick auf die Empfängergruppen richten. Lässt sich die Dienstleistung an die Frau oder den Mann bringen? Die Chancen für die Information Professionals sehen gar nicht so schlecht aus. Frustration bei der Datensuche, Burnout und ständige Überlastung als typische Merkmale der Arbeitssituation potenzieller Endkunden sind die idealen Bedingungen für den Einstieg in eine Dienstleistung, die den Endkunden deutlich entlasten würde.

 

Wir alle wissen, dass es nicht so einfach läuft. Die Anwender arbeiten wie gewohnt weiter. Sie verweisen darauf, dass die deutsche Wirtschaft im europäischen und weltweiten Kontext erfolgreich ist. Informationsdefizite scheint es gar nicht zu geben.

 

Für Information Professionals ist der Aufwand aus der Blackbox heraus, um an Kundengruppen zu gelangen, ein mühsamer Entwicklungsprozess im mehreren Etappen. Kunden müssen die Dienstleitung des Information Professionals regelrecht entdecken und sich dafür begeistern. Eine erklärende Webseite, Außenauftritte auf Fachmessen und Artikel in Fachzeitschriften sind die Hebel, um an Kundengruppen zu gelangen.

 

Was für die freien Information Professionals gilt, findet auch innerhalb der Unternehmen statt. Sabine Kruse von Merck hat dies mit Ihrem Vortragstitel „Hätte ich das nur vorher gewusst…“ auf der diesjährigen Steilvorlagen-Veranstaltung eindrucksvoll dargestellt. Abteilungen und interne Kunden müssen an die Dienstleistung durch einen aufwendigen und teilweise sehr persönlichen Prozess herangeführt werden. Persönliche Sitzungen am PC oder Webinare gehören zu den Erfolgsmodellen der internen Dienstleister. Hier wird deutlich, dass es die internen Information Professionals noch viel schwieriger haben als ihre externen Kollegen. Trotz aller Bemühungen droht jederzeit die Abschaltung durch die Entscheidung eines Vorgesetzten, den man womöglich nicht einmal persönlich kennt, weil er drei Hierarchiestufen über einen thront. Da kann man von Glück reden, wenn man direkt an der Geschäftsführungsebene angebunden ist. Ähnliches bleibt vielen Information Professionals im freien Markt aktuell noch erspart.

 

 

Hilfreiche Events mit Außenwirkung. Mit der Steilvorlagen-Veranstaltung, die 2016 in das dritte Jahr geht, wurde eine interessante Ausgangsbasis für den Branchendiskurs geschaffen, die auch für die Außenkommunikation geeignet ist. Anders als Social Media und Öffentlichkeitsarbeit sind wir mit unseren Themen und ihrer Aufbereitung viel näher an konkrete Produkte und Dienstleistungen und an die Informationsbedarfe und Nachfrage unserer Kunden und an maßgeschneiderten Informationsgesamtlösungen für sie dran. Dabei ist das Branchen-Event selbst nur ein Kommunikationskanal unter mehreren, das wir durch Social Media und eigene Publishing-Plattformen unterstützen.

 

In den letzten Jahren ist die Kommunikation unsere Branche auf allen Kanälen fast gegen Null gefahren worden. Dabei würde für den Branchendiskurs nach Innen und Außen jeder gebraucht. Stellen Sie sich selbst einmal die Frage, wann Sie es wieder tun? Wann kommunizieren Sie nach Innen und Außen? Mit den richtigen Antworten darauf stellen Sie für sich und die Branche die Weichen für ein erfolgreiches 2015.

infoszene #37-2014 – Die Digitalisierung ist nicht mehr zu stoppen

 

Die Spatzen pfeifen es schon länger vom Dach und haben sicherlich schon ein einges
SpatzPhone. Eine SpatzWatch ist sicherlich auch schon auf der Wunschliste für Weihnachten.
Die Digitalisierung hat den Verlagen jetzt im Bibliotheksgeschäft einen
deftigen Schlag versetzt.

Was über unseren Schreibtisch oder Sonar in punkto InfoSzene und anderes hereintrudelte wie immer
in einem Storyfi Board.

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Sicherlich ist noch einiges mehr passiert? Was war für Sie interessant? Nutzen Sie die Kommentarfunktion.

infoszene #36-2014 – eine Branche gehört auf die Couch

Die Zentralisierungstendenzen in Geschäftsbereichen der Information Professionals gehen weiter.

Thomson übernimmt EuCor einen Dienstleister im Segment Markenrecherche und Monitoring. Die Debatte rund um die Änderung der Preispolitik bei FIZ-Karlsruhe und die Monopolstellung der Datenbasis Chemical Abstracts zeigt welche Abhängigkeiten Informationsprofis pflegen. Hierzu zählen nicht nur die kleinen freien Rechercheure sondern auch gestandene Unternehmen und selbst Inhouse-Abteilung in Großunternehmen.

Wie können Abhängigkeiten verhindert und Preirisiken gering gehalten werden? Gehört die Branche auf die Couch?

Es folgt der rein subjektive Rückblick auf die Woche im Storyfi Format. Themen die bei uns über den Schirm liefen und Sie interessieren könnten.

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Fehlen Themen? Was war für Sie die letzte Woche wichtig und erwähnenswert? Nutzen Sie die Kommentarfunktion.

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

infoszene #35-2014 – Kunden zweiter Klasse?

Sind Information Professionals bei Datenbankhosts Kunden zweiter Klasse? Das Thema neue Preisstruktur bei FIZ-Karlsruhe/STN wird sicherlich gerade seinen Auftakt gefunden haben. Aber es gab die letzte Woche weitere spannende Themen für die Infoszene. Wir haben diese wieder in einem Storyfi Board zusammengestellt.

Wie immer rein subjektiv und was uns aufgefallen ist.

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Sie kennen weitere gute Themen der letzten Woche? Dann einfach als Link in die Bemerkung posten.

 

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

infoszene #34-2014 – Der Sommer kommt nicht in Fahrt

Die Sommerpause ist herum und wir wollen im Blog zukünftig eine Zusammenfassung der Ereignisse listen die nach nach unserer Meinung für Information Professionals von Interesse sein können oder sollten.

Natürlich hat eine solche Zusammenfassung keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist auch subjektiv bestimmt. Auch das kann passieren: Bestimmte Informationen rauschen an einem vorbei.

Rein technisch wird die Sammlung mit Storyfi kuratiert. Wenn Sie Lust und Laune haben, können Sie die Entstehung der aktuellen Kalenderwochen und andere Zusammenfassung auf Storyfi einsehen.

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Welche Ereignisse empfanden Sie als wichtig und relevant in dieser Woche? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

Ich freue mich auf ein Feedback.

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

Zielgerade: Arbeitskreis Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg 2014

Beratung des Arbeitskreis „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg in München (Sabine Graumann, Stefan Holländer u. Willi Bredemeier l.n.r.)

Kurz vor den Sommerferien geht der Arbeitskreis Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg 2014 zur kommenden Buchmesse auf die Zielgerade. In München wurden weitere Programmdetails und Marketing-Aspekte der kommenden Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse beraten.

Der Arbeitskreis für die Veranstaltung „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg 2014“ mit dem Hashtag #infopro14 traf sich am 30.06.2014 zur weiteren Planung in München. In den Räumen von TNS Infratest wurde über die Abläufe, Inhalte und das Marketing für den Event der Informationsbranche auf der Buchmesse gesprochen. Sabine Graumann konnte Anke Fischer Oletzky (Lexis Nexis), Tim Brouwer (SVP Deutschland AG) , Stefan Holländer, Michael Klems (infobroker.de) und Willi Bredemeier (Password) begrüssen.

Save the Date – 09. Oktober 2014 – Frankfurter Buchmesse – Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg #infopro14

Inhaltlich und konzeptionell knüpft die Veranstaltung eingebettet in die Frankfurter Buchmesse an die erfolgreiche Vorjahres-Veranstaltung an. Den Start bilden wieder zwei hochkarätige Keynotes. Dabei ist die erste Keynote bereits inhaltlich besetzt. Für die erste spannende Keynote aus der Informationsbranche konnte Tom Ogburn (Lexis Nexis) gewonnen werden, der auf die Ergebnisse der Studie „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Informationsmanagement“  von Lexis Nexis eingehen wird.

Mit drei Success Stories aus dem Bereich der Informationsvermittlungen von Dienstleistung und Industrie liegt der Fokus in diesem Jahr sehr deutlich auf der Informationspraxis und den täglichen Herausforderungen der Informationsabteilungen.

Erfahrungswerte aus dem Vorjahr erfolgreich umgesetzt

Aus den vielfältigen Erfahrungen der Veranstaltung im letzten Jahr wurde einiges mitgenommen. Definitiv wird es dieses Jahr eine Podiumsdiskussion geben die aus Referenten des Vormittages und weiteren Teilnehmern besteht. Geleitet wird die Podiumsdiskussion von Tim Brouwer von der SVP Deutschland AG.

Mit 50,- EUR Eintritt inklusive Messeticket für die Buchmesse  bleibt die Veranstaltung auf dem gleichen Preislevel des Vorjahres. In Kürze wird die Online-Buchungsmöglichkeit der Frankfurter Buchmesse freigeschaltet.

Social Media – Live dabei sein

Während der Veranstaltung ist eine Live-Tweet-Wall geplant. Im Nachgang wird es wieder eine Podcast und Video-Aufzeichnung geben. Die gesamte Informationsbranche kann bereits jetzt Tweets und Social Media Meldungen unter dem Hashtag #infopro14 zurückgreifen und kommunizieren.

Namhafte Sponsoren unterstützen diese Leitveranstaltungen der deutschen Informationsbranche maßgeblich. Zu den Sponsoren zählen:

  • Lexis Nexis
  • juris
  • WTI Frankfurt
  • Creditreform
  • GBI-genios
  • Bundesanzeiger Verlag
  • Schweizer Fachinformation

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